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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Sieb zur Reinigung oder Siebung einer
Faserstoffmischung, welches Sieb einen Rahmen, einen in Verbindung
mit dem Rahmen drehbar angeordneten Rotor und einen in Verbindung
mit dem Rahmen in Bezug auf den Rahmen unbeweglich angeordneten
Siebzylinder aufweist, der in vorbestimmten Abständen als zylindrische Siebfläche montierte
Siebdrähte
in Richtung der Achse des Siebzylinders aufweist, die an ringförmigen Stützstangen
befestigt sind, und an den Enden von welchem Siebzylinder Endringe
des Siebzylinders angeordnet sind, an welchen Endringen der Siebzylinder
in Verbindung mit dem Rahmen des Siebes angeordnet ist.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Siebzylinder für ein Sieb
zur Reinigung oder Siebung einer Faserstoffmischung, welcher Siebzylinder in
vorbestimmten Abständen
als zylindrische Siebfläche
montierte Siebdrähte
in Richtung der Achse des Siebzylinders aufweist, die an ringförmigen Stützstangen
befestigt sind, und an den Enden von welchem Siebzylinder Endringe
des Siebzylinders angeordnet sind, an welchen Endringen der Siebzylinder in
Verbindung mit dem Rahmen des Siebes angeordnet werden kann.
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Siebe
werden für
Reinigung und Siebung einer Faserstoffmischung verwendet. Ein Sieb
umfasst einen Rahmen, einen in Bezug auf den Rahmen drehbar angeordneten
Rotor und einen Siebzylinder, der in vorbestimmten Abständen Siebdrähte in Richtung
der Siebzylinderachse aufweist, die an ringförmigen Stützstangen befestigt sind und
eine zylindrische Siebfläche
des Siebes bilden. Ein Siebzylinder kann beispielsweise derart hergestellt
werden, dass parallele, die Siebfläche bildende Siebdrähte dicht nebeneinander
angeordnet werden, so dass sie die Form eines Zylinders haben und
dass ein Schlitz von erwünschter
Größe dazwischen
bleibt. Meistens wird das durch Schweissen oder Hartlöten der
Siebdrähte an
die ringförmigen
Stützdrähte oder
Stützstangen ausgeführt. Die
Siebdrähte
können
an den Stützstangen
in Richtung des Radius des Siebzylinders entweder innerhalb oder
ausserhalb der Stützstangen
befestigt werden. Um die Struktur des Siebzylinders zu verstärken, können an
zumindest einigen ringförmigen
Stützstangen
separate Stützringe
befestigt werden. Abhängig
von der wechselseitigen Reihenfolge der Siebdrähte und der Stützstangen
in Richtung des Radius des Siebzylinders, werden diese Stützringe entweder
am inneren oder äusseren
Umfang der Stützstangen
befestigt. Die Struktur des Siebzylinders weist auch an den Enden
des Siebzylinders zu montierende Endringe auf, an welchen Endringen der
Siebzylinder am Siebrahmen befestigt oder darauf gestützt wird,
so dass sich der Siebzylinder in Bezug auf den Rahmen nicht bewegen
kann.
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Es
ist bekannt, eine sog. Zapfen-Schake-Befestigung zur Stützung eines
Siebzylinders auf den Siebrahmen zu verwenden. Bei dieser Zapfen-Schake-Befestigung
ist am äusseren
Umfang des Endrings ein sich vom Endring nach aussen erstreckender
Zapfen mit rundem Querschnitt befestigt. Die Längsachse des Zapfens verläuft senkrecht
zur Längsachse
des Siebzylinders. An der Fläche
des Deckels des Siebrahmens, die sich auf die Innenseite des Siebes
richtet, ist dagegen ein Gegenstück
für den
genannten Zapfen befestigt. Das Gegenstück umfasst einen an der Innenfläche des
Siebdeckels befestigten horizontalen Teil und am horizontalen Teil senkrecht
befestigte vertikale Teile, zwischen denen sich ein Schlitz oder
eine Schake mit rechteckigem Querschnitt befindet. Wenn das Sieb
montiert wird, wird der Siebdeckel derart an seinen Platz gestellt, dass
sich der am Endring befestigte Zapfen in die Schake zwischen den
vertikalen Teilen des besagten Gegenstücks stellt. Am Siebdeckel können eine
oder mehrere solche Zapfen-Schake-Befestigungen
vorhanden sein. Anhand einer entsprechenden Zapfen-Schake-Befestigung
ist der Siebzylinder auf den Siebrahmen auch über einen Endring am gegenüberliegenden
Ende des Siebzylinders gestützt,
um die Belastung an einem Befestigungspunkt zu vermindern. Der Zapfen
ist dabei am Endring und die Schake an einem mit dem Rahmen fest
verbundenen Flanschteil befestigt.
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Eine
solche Zapfen-Schake-Befestigung ist jedoch ziemlich empfindlich
für Beschädigungen. Während Siebbenutzung
neigt der Siebzylinder dazu, sich infolge der Rotorwirkung in Bezug
auf den Siebrahmen zu drehen, wodurch sich eine Kraftwirkung über einen
am Endring befestigten Zapfen auf die Schakestruktur richtet, die
dazu tendiert, die Struktur der Schake zu ändern, dauerhafte schädliche Umformungen
in als Gegenpaar fungierenden Zapfen und Schake verursacht und zum
Brechen des Zapfens führen
kann. Durch den runden Querschnitt des Zapfens entsteht zwischen
dem Zapfen und der Schake eine sog. Linieberührung, d.h. die vom Siebzylinder über den
Zapfen auf die Schake übertragene Kraftwirkung
richtet sich auf eine sehr kleine Fläche an der Schake, was die
schädliche
Wirkung dieser Kraftwirkung noch verstärkt.
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Die
US-Veröffentlichung
5 326 470 offenbart die Stützung
eines Siebkorbes auf die Rahmenstruktur eines Siebes anhand einer
Bolzen- oder Zapfenbefestigung in Richtung der Achse des Siebkorbes. Aufgrund
von gegebenenfalls ziemlich starken Kräften, die während der Siebbenutzung auf
die Befestigung wirken, ist eine solche Befestigung jedoch nicht unbedingt
die sicherste mögliche
Weise zum Stützen eines
Siebkorbes.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sieb mit
besserer Haltbarkeit zustande zu bringen.
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Das
erfindungsgemäße Sieb
ist dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem Endring zumindest
eine Rille in Richtung der Achse des Siebzylinders vorhanden ist
und in Verbindung mit dem Rahmen des Siebes zumindest ein Keil in
Richtung der Achse des Siebzylinders vorhanden ist oder in Verbindung
mit dem Endring zumindest ein Keil in Richtung der Achse des Siebzylinders
vorhanden ist und in Verbindung mit dem Rahmen des Siebes zumindest
eine Rille in Richtung der Achse des Siebzylinders vorhanden ist,
und dass die besagte Rille zumindest eine Niveaufläche wesentlich
in Richtung der Achse des Siebzylinders aufweist, und dass der besagte
Keil zumindest eine Niveaufläche
wesentlich in Richtung der Achse des Siebzylinders aufweist, und
dass der besagte Keil in der besagten Rille derart angeordnet ist,
dass die besagte Niveaufläche
des Keils angeordnet ist, sich an die besagte Niveaufläche der
Rille zu lehnen, wobei die Niveaufläche des Keils und die Niveaufläche der
Rille angeordnet sind, sich auf einander zu stützen und dabei das Drehen des
Siebzylinders in Bezug auf den Rahmen des Siebes zu verhindern.
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Der
erfindungsgemäße Siebzylinder
ist dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit dem Endring des
Siebzylinders zumindest eine Rille in Richtung der Achse des Siebzylinders
vorhanden ist, die in Verbindung mit zumindest einem Keil, der in Verbindung
mit dem Rahmen des Siebes ist und in Richtung der Achse des Siebzylinders
liegt, angeordnet werden kann, oder dass in Verbindung mit dem Endring
des Siebzylinders zumindest ein Keil in Richtung der Achse des Siebzylinders
vorhanden ist, der in Verbindung mit zumindest einer Rille, die
in Verbindung mit dem Rahmen des Siebes ist und in Richtung der
Achse des Siebzylinders liegt, angeordnet werden kann, und dass
die besagte in Verbindung mit dem Endring des Siebzylinders befindliche Rille
zumindest eine Niveaufläche
wesentlich in Richtung der Achse des Siebzylinders aufweist, die
in Verbindung mit der Niveaufläche,
die sich am in Verbindung mit dem Rahmen des Siebes befindlichen
Keil befindet und in Richtung der Achse des Siebzylinders liegt,
derart angeordnet werden kann, dass die besagte Niveaufläche des
Keils angeordnet ist, sich an die besagte Niveaufläche der
Rille zu lehnen, wobei die besagten Niveauflächen angeordnet sind, sich auf
einander zu stützen
und dabei das Drehen des Siebzylinders in Bezug auf den Rahmen des
Siebes zu verhindern, oder dass der besagte in Verbindung mit dem
Endring des Siebzylinders befindliche Keil zumindest eine Niveaufläche wesentlich
in Richtung der Achse des Siebzylinders aufweist, die in Verbindung
mit der Niveaufläche,
die sich in der in Verbindung mit dem Rahmen des Siebes befindlichen
Rille befindet und in Richtung der Achse des Siebzylinders liegt,
derart angeordnet werden kann, dass die besagte Niveaufläche des
Keils angeordnet ist, sich an die besagte Niveaufläche der
Rille zu lehnen, wobei die besagten Niveauflächen angeordnet sind, sich auf
einander zu stützen
und dabei das Drehen des Siebzylinders in Bezug auf den Rahmen des
Siebes zu verhindern.
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Nach
der wesentlichen Idee der Erfindung ist der Siebzylinder an seinen
Endringen in Verbindung mit dem Siebrahmen derart angeordnet, dass
in Verbindung mit dem Endring zumindest eine Vertiefung in Richtung
der Siebzylinderachse vorhanden ist und in Verbindung mit dem Siebrahmen
zumindest ein Vorsprung in Richtung der Siebzylinderachse vorhanden
ist oder in Verbindung mit dem Endring zumindest ein Vorsprung in
Richtung der Siebzylinderachse vorhanden ist und in Verbindung mit
dem Siebrahmen zumindest eine Vertiefung in Richtung der Siebzylinderachse
vorhanden ist, und welche Vertiefung zumindest eine Niveaufläche wesentlich
in Richtung der Siebzylinderachse aufweist und welcher Vorsprung
zumindest eine Niveaufläche
wesentlich in Richtung der Siebzylinderachse aufweist, und dass
der besagte Vorsprung in der besagten Vertiefung derart angeordnet
ist, dass die Niveaufläche
des Vorsprungs angeordnet ist, sich an die Niveaufläche der
Vertiefung zu lehnen, wobei die Niveaufläche des Vorsprungs und die
Niveaufläche
der Vertiefung angeordnet sind, sich auf einander zu stützen und
dabei das Drehen des Siebzylinders in Bezug auf den Siebrahmen zu
verhindern, welche besagte Vertiefung eine Rille ist und der besagte
Vorsprung ein Keil ist.
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Der
Vorsprung oder die Vertiefung in Verbindung mit dem Endring und
der Vorsprung oder die Vertiefung in Verbindung mit dem Siebrahmen
beziehen sich also entweder auf einen Vorsprung oder eine Vertiefung
direkt am Endring oder am Siebrahmen oder auf einen Vorsprung oder
eine Vertiefung an einem Teil, der in Verbindung mit dem Endring oder
Siebrahmen angeordnet ist.
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Die
Erfindung weist den Vorteil auf, dass, wenn sich die Niveaufläche des
Vorsprungs auf die Niveaufläche
der Vertiefung, oder vice versa, stützt, eine Flächenberührung zwischen
dem Vorsprung und der Vertiefung entsteht, wobei sich die Kräfte, die erzeugt
werden, wenn der Siebzylinder während
der Siebbenutzung zur Drehung neigt, auf einen breiteren Bereich
als früher
verteilen. Dadurch wird die Siebstruktur haltbarer als zuvor. Wenn
die Vertiefung eine Höhlung
mit rundem Querschnitt und der Vorsprung ein Zapfen mit rundem Querschnitt
ist, sind der besagte Vorsprung und die Vertiefung leicht herstellbar
und die besagte Stützung
leicht realisierbar. Wenn die Vertiefung eine Rille ist und der
Vorsprung ein Keil ist, erreicht man jedoch planare Stützflächen, d.h.
die besagten Niveauflächen,
die eine größere Fläche als
zuvor aufweisen. In diesem Falle verteilen sich die vorgenannten
Kräfte,
die entstehen, wenn der Siebzylinder während der Siebbenutzung zur Drehung
neigt, auf einen sehr weiten Bereich an der Verbindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ausführlicher
beschrieben. Es zeigen
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1 schematisch einen Querschnitt
eines Siebes aus Richtung der Siebachse,
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2 schematisch einen Querschnitt
des Siebes gemäß 1 in Richtung seiner Achse,
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3 schematisch einen Querschnitt
des einen Endes des Siebes gemäß 2 in Richtung der Achse,
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4 schematisch einen Querschnitt
eines anderen Siebes in Richtung seiner Achse,
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5 einen Querschnitt eines
Teil des Siebes gemäß 4,
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6 schematisch einen Querschnitt
eines dritten Siebes in Richtung seiner Achse, und
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7 einen Querschnitt eines
Teils des Siebes gemäß 6.
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In
den Figuren ist die Erfindung der Klarheit halber vereinfacht worden. Ähnliche
Teile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt schematisch einen
Querschnitt eines Siebes 1 zur Reinigung oder Siebung einer
Faserstoffmischung sowie eines auf seinen Rahmen 7 gestützten Siebzylinders 2 aus
Richtung ihrer Achse, und 2 und 3 zeigen schematisch einen
Querschnitt des Siebes 1 und des Siebzylinders 2 gemäß 1 in Richtung ihrer Achse.
In 2 ist das Sieb 1 an
der Stelle des Siebzylinders 2 gezeigt, wo der Stoff in
das Sieb 1 eingeführt
wird. In 3 ist das Sieb 1 an
der Stelle des Siebzylinders 2 gezeigt, wo Spuckstoff von
dem Siebzylinder 2 austritt. Auf der Innenfläche des
Siebzylinders 2 gibt es Siebdrähte 3, die auf den
gesamten inneren Umfang des Siebzylinders 2 verteilt sind
und somit eine Siebfläche
bilden. Zwischen den Siebdrähten 3 gibt
es Siebschlitze, durch die die Flüssigkeit und der gewünschte Teil
der Fasern ausserhalb des Siebzylinders 2 fliessen können, während Splitter
und zu große
Fasern, Faserknoten und das übrige
zu siebende Material auf der Innenfläche des Siebzylinders 2 bleiben,
um vom seinen anderen Ende aus entfernt zu werden. Die Siebdrähte 3 sind
an Stützdrähten 4 oder
Stützstangen 4 befestigt,
bevor die Stützstangen 4 ringförmig gebogen
werden, so dass ein Siebzylinder 2 mit geeignetem Durchmesser
entsteht. Der Siebzylinder 2 kann auch so hergestellt werden,
dass die Siebdrähte 3 schon
im voraus am inneren Umfang der ringförmig gebogenen Stützstangen 4 befestigt
werden. Stützstangen 4 gibt
es in passenden Abständen
in Richtung der Achse des Siebzylinders 2, so dass die Siebdrähte 3 ausreichend
steif und fest an ihren Plätzen
bleiben. Die Siebdrähte 3 können mit
der Stützstange 4 durch
Schweissen verbunden werden, aber auch die durch die Biegung der
Stützstange 4 erreichte
Pressung am Innenrand der Stützstange 4 trägt zum Festbleiben
der Siebdrähte 3 bei.
Die Siebdrähte 3 können nicht
nur durch Schweissen sondern auch mit einer Crimpverbindung an der
Stützstange 4 befestigt
werden. Um die Stützstangen 4 herum können auch
Stützringe 5 montiert
werden, die die Stützstangen 4 stützen und
die durch eine infolge auf verschiedenen Seiten der Siebfläche des
Siebzylinders 2 befindlicher verschiedener variierender
Drücke
entstandene Druckdifferenz verursachten Kräfte aufnehmen und somit die
Struktur des Siebzylinders 1 verstärken.
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Das
Siebzylinder 1 weist weiterhin Endringe 6 auf,
mit denen der Siebzylinder 2 auf den Siebrahmen 7 gestützt wird.
In 2 ist der Endring 6 am Siebzylinder 2 derart
befestigt, dass es zwischen dem Endring 6 und der den Enden
der Siebdrähte 3 am
nächsten
liegenden Stützstange 4 eine Schrumpfverbindung
gibt, bei der eine Kraft wirkt, die senkrecht zur Achse des Siebzylinders 2 wirkt
und sich vom äusseren
Umfang des Endrings 6 in Richtung der besagten Stützstange 4 richtet.
Diese Kraftwirkung presst also die von den Siebdrähten 3 gebildete
Siebfläche über die
Stützstange 4 wesentlich unbeweglich
in Bezug auf den Endring 6. Die von den Siebdrähten 3 gebildete
Siebfläche
kann in Bezug auf den Endring 6 auch so gepresst werden,
dass die Enden der Siebdrähte 3 an
den Endring 6 angeschweisst werden. Diese Alternative ist
in 4 gezeigt worden,
wo die Enden der Siebdrähte 3 durch Schweissen 8 am
Endring 6 befestigt sind. Der Klarheit halber ist in den
Figuren auch ein Pfeil R in Richtung des Radius des Siebzylinders 2 gezeigt,
der von der Achse des Siebzylinders 2 in Richtung des äusseren
Umfangs des Siebzylinders 2 zeigt.
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Das
Sieb 1 umfasst auch einen Rotor 9, der ein auf
der Innenseite der Siebfläche
des Siebes 1 befindliches, in vorbestimmter Entfernung
von der Siebfläche
liegendes Blatt 10 aufweist. Der Rotor 9 wird
mit einem der Klarheit halber in den Figuren nicht gezeigten Motor
gedreht, wobei sich die Stoffmischung im Siebzylinder 2 vermischt.
Gleichzeitig entfernt der Rotor 9 Splitter- und Faserlagen,
die sich auf der Siebfläche
des Siebzylinders 2 angehäuft haben.
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2 und 3 zeigen schematisch auch eine Ausführungsform
zur Befestigung des Siebzylinders 1 am Rahmen 7 des
Siebes 1. 2 veranschaulicht also
die Stützung
des Siebzylinders 2 auf den Rahmen 7 des Siebes 1 an
dem Ende des Siebzylinders 2, wo der Stoff in den Siebzylinder 2 eingeführt wird, und 3 veranschaulicht also die
Stützung
des Siebzylinders 2 auf den Rahmen 7 des Siebes 1 an dem
Ende, wo Spuckstoff vom Siebzylinder 2 austritt. Für die an
beiden Enden des Siebzylinders 2 auszuführende Befestigung des Siebzylinders 2 am
Rahmen 7 des Siebes 1 ist charakteristisch, dass
der Siebzylinder 2 am Rahmen 7 des Siebes 1 anhand einer
zwischen dem Endring 6 und dem Rahmen 7 befindlichen
Vorsprung-Vertiefung-Befestigung in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 befestigt
ist. In 2 und 3 sind an den Endringen 6 des
Siebzylinders 2 eine oder mehrere Vertiefungen in Richtung der
Achse des Siebzylinders 2 ausgebildet, in welche Vertiefung
der entsprechende Vorsprung in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 eingeführt werden kann.
In 2 und 3 wird die Vertiefung in Richtung der
Achse des besagten Siebzylinders 2 von einer am Endring 6 ausgebildeten
Höhlung 11 mit
rundem Querschnitt gebildet. Anstatt einer Höhlung 11 könnte man
da auch eine Öffnung
vorsehen, die sich durch den ganzen Endring 6 erstreckt.
In 2 und 3 wird der Vorsprung in Richtung der
Achse des Siebzylinders 2 von einem am Rahmen 7 des
Siebes 1 befestigten Zapfen 13 oder einer Schraube 13 gebildet,
die während
der Montage des Siebes 1 in die Höhlung 11 eingeführt wird.
In 2 ist der Zapfen 13 an
einem Deckelteil 12 des Rahmens 7 des Siebes 1 durch
Schweissen befestigt und in 3 ist
der Zapfen 13 an einem Flanschteil 14 des Rahmens 7 des
Siebes 1 befestigt. Die Innenfläche der Höhlung 11 bildet eine
Niveaufläche
A dieser Vertiefung, die wesentlich in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 liegt
und sich in Richtung des Umfangs des Siebzylinders 2 wölbt. Die
Aussenfläche
oder der äussere Umfang
des Zapfens 13 oder der Schraube 13 bildet eine
Niveaufläche
B des Vorsprungs, die wesentlich in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 liegt
und die sich auch senkrecht zur Achse des Siebzylinders 2 wölbt. Wenn
das Sieb 1 benutzt wird, stützt sich die Niveaufläche A der
Vertiefung, d.h. der Höhlung 11, die
wesentlich in Richtung der Achse des Siebzylinders 1 liegt,
auf die Niveaufläche
B des Vorsprungs, d.h. des Zapfens 13, die wesentlich in
Richtung der Achse des Siebzylinders 2 liegt, wodurch das
Drehen des Siebzylinders 2 in Bezug auf den Rahmen 7 des Siebes 1 während der
Benutzung des Siebes 1 verhindert wird.
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Die
Lösung
weist den Vorteil auf, dass, wenn sich die Niveaufläche B des
Vorsprungs auf die Niveaufläche
A der Vertiefung, oder vice versa, stützt, die Kraft, die den Siebzylinder 2 in
Bezug auf den Rahmen des Siebes 1 zu drehen versucht, während der
Benutzung des Siebes 1 über
die Niveauflächen A
und B der Vertiefung und des Vorsprungs auf den Rahmen 7 des
Siebes 1 übertragen
wird. Zwischen dem Vorsprung und der Vertiefung gibt es somit eine sog.
Flächenberührung, durch
die sich die bei der Berührung
zu übertragenden
Kräfte
im Bereich der sich berührenden
Flächen
auf eine größere Fläche verteilen,
wodurch die Siebstruktur haltbarer wird.
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In 3 ist der Zapfen 13 durch
Schweissen an einer Öffnung
am Flanschteil 14 des Rahmens 7 des Siebes 1 befestigt.
Wenn der Siebzylinder 2 am Rahmen 7 des Siebes 1 montiert
wird, werden die Höhlungen 11 auf
der sich an den Flanschteil 14 des Endrings 6 lehnenden
Fläche
zu den Zapfen 13 positioniert und der Siebzylinder 2 wird
an seinen Platz derart gesenkt, dass die Zapfen 13 in die
Höhlungen 11 am
Endring 6 eindringen. Die in 3 gezeigte Vorsprung-Vertiefung-Befestigung
kann somit auch dafür
verwendet werden, dass der Siebzylinder 2 an seinen Platz
am Rahmen 7 des Siebes 1 positioniert wird, aber
insbesondere ist der Zweck der gezeigten Vorsprung-Vertiefung-Befestigung
in Richtung der Achse des Siebzylinders 2, die Verdrehung
des Siebzylinders 2 in Bezug auf den Rahmen 7 des
Siebes 1 während
der Benutzung des Siebes 1 zu verhindern.
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2 veranschaulicht die Stützung des Siebzylinders 2 auf
den Deckelteil 12 des Rahmens 7 des Siebes 1.
In der Lösung
gemäß 2 ist der Endring 6 auf
der in Richtung des Deckelteils 12 des Rahmens 7 des
Siebes 1 befindlichen Fläche mit einer Höhlung 11 versehen,
in die der Zapfen 13 eingeführt wird, welcher Zapfen 13 an
einer durch den Deckelteil 12 gebohrten Öffnung durch
Schweissen befestigt ist. Der Deckelteil 12 seinerseits
wird z.B. mit einer Bolzenbefestigung 15 am Rahmen 7 des
Siebes 1 befestigt. Dank der Vorsprung-Vertiefung-Befestigung
kann der Deckelteil 12 des Rahmens 7 des Siebes 1 genau
an seinen Platz positioniert werden, aber der hauptsächliche
Zweck der axialen Vorsprung-Vertiefung-Befestigung des besagten
Siebzylinders 2 ist, das Drehen des Siebzylinders 1 in
Bezug auf einen Siebkorb 2 zu verhindern.
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In 2 und 3 sind die Zapfen 13 am Deckelteil 12 und
Flanschteil 14 des Rahmens 7 des Siebes 1 angeordnet
und die Höhlungen 11 sind
ihrerseits am Endring 6 ausgebildet, aber die besagte Vorsprung-Vertiefung-Befestigung
kann auch umgekehrt ausgeführt
werden, so dass die Zapfen 13 in Verbindung mit den Endringen 6 angeordnet
sind und die Höhlungen 11 am
Deckelteil 12 oder Flanschteil 14 des Rahmens 7 des
Siebes 1 ausgebildet sind. Anstelle von Zapfen 13 können auch
Vorsprünge
benutzt werden, die am Endring 6, Deckelteil 12 oder Flanschteil 14 in
ihrer Herstellungsphase ausgebildet sind und die aus demselben Material
wie diese sind und eine integrale Struktur mit diesen Teilen bilden. Die
Höhlung 11 und
der Zapfen 13, die einen runden Querschnitt aufweisen,
können
auch eine Höhlung und
ein Zapfen mit viereckigem oder vieleckigem Querschnitt sein, dennoch
ist aber zum Beispiel eine Höhlung
mit eckigem Querschnitt schwieriger herzustellen.
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4 und 5 zeigen schematisch eine andere Ausführungsform
zur Befestigung des Siebzylinders 2 am Rahmen 7 des
Siebes 1. 4 veranschaulicht die
Stützung
des Siebzylinders 2 auf den Rahmen 7 des Siebes 1 an
dem Ende des Siebzylinders 2, wo der Stoff in den Siebzylinder 2 eingeführt wird,
und 5 zeigt diese Befestigung
am in 4 gezeigten Querschnitt
D. In der Ausführungsform
der 4 und 5 ist am Endring 6 eine
Rille 16 ausgebildet, welche Rille 16 also eine
Vertiefung in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 bildet,
die die Niveaufläche
A in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 aufweist. Vorzugsweise
wird die längere
Seite der Rille 16 angeordnet, in Richtung des Radius des
Siebzylinders 2 zu verlaufen. Am Deckelteil 12 des
Rahmens 7 des Siebes 1 ist ein Keil 17 angeordnet,
welcher Keil 17 ein separater, z.B. durch Schweissen oder
mit einer Schraubenbefestigung am Deckelteil 12 befestigter Keil
sein kann oder ein am Deckelteil 12 während seiner Herstellung als
integrale Struktur mit dem Deckelteil 12 gebildeter Keil
sein kann. Der Keil 17 bildet somit einen Vorsprung in
Richtung der Achse des Siebzylinders 2, der die Niveaufläche B in
Richtung der Achse des Siebzylinders 2 aufweist. Wenn der Deckelteil 12 des
Rahmens 7 an seinen Platz montiert wird, wird ein Keil
oder mehrere Keile 17 am Deckelteil 12 in eine
oder mehrere Rillen 16 des Endrings 6 eingeführt. Wenn
das Sieb 1 benutzt wird, stützt sich die Niveaufläche A der
Rille 16 am Endring 6 auf die Niveaufläche B des
Keils 17 am Deckelteil 12 des Rahmens 7 des
Siebes 1, was die Drehung des Siebzylinders 2 in
Bezug auf den Rahmen des Siebes 1 verhindert.
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In
der Ausführungsform
der 4 und 5, wo die Vorsprung-Vertiefung-Befestigung
anhand eines Keils 17 und einer Rille 16 ausgeführt wird,
werden flächenmäßig größere Stützflächen als
bei einer auf einer Höhlung 11 und
einem Zapfen 13 basierten Vorsprung-Vertiefung-Befestigung
erreicht. Somit richten sich die bei der Befestigung entstehenden
Kräfte, die
durch die Drehneigung des Siebzylinders 2 während der
Benutzung des Siebes 1 erzeugt werden, auf eine größere Fläche bei
der Befestigung, wodurch die Befestigung noch fester wird. Bei der
auf einer Rille 16 und einem Keil 17 basierenden
Befestigungslösung
benötigt
somit die auf eine bestimmte Gesamtbelastung bemessene Befestigungslösung weniger
Befestigungspunkte als die auf einer Höhlung 11 und einem
Zapfen 13 basierende Befestigungslösung. Die Befestigungslösung gemäß 4 und 5 kann natürlich auch an dem Ende des
Siebzylinders 2 benutzt werden, wo Spuckstoff vom Siebzylinder 2 austritt.
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6 und 7 zeigen schematisch eine dritte Ausführungsform
zur Befestigung des Siebzylinders 2 am Rahmen 7 des
Siebes 1. 6 veranschaulicht die
Stützung
des Siebzylinders 2 auf den Rahmen 7 des Siebes 1 an
dem Ende des Siebzylinders 2, wo der Stoff in den Siebzylinder 2 eingeführt wird,
und 7 veranschaulicht
diese Befestigung am in 6 gezeigten
Querschnitt E. In der Ausführungsform
der 6 und 7 ist am Endring 6 eine
Rille 16 ausgebildet, welche Rille 16 also eine
Vertiefung in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 bildet,
die die Niveaufläche
A in Richtung der Achse des Siebzylinders 2 aufweist. In
dieser Lösung
ist der Keil 17 am Deckelteil 12 des Rahmens 7 des
Siebes 1 anhand eines Befestigungsflansches 18 angeordnet. Am
Befestigungsflansch 18 ist eine entsprechende Rille für den Keil 17 gebildet
wie am Endring 6. Die Keilrille im Befestigungsflansch 18 ist
jedoch flacher als die Keilrille 16 im Endring 6.
Der Keil 17 wird in der Rille im Befestigungsflansch 18 angeordnet
und der Befestigungsflansch 18 und der Keil 17 werden
am Deckelteil 12 zum Beispiel anhand von Schrauben befestigt.
Somit bildet der Keil 17 einen Vorsprung in Richtung der
Achse des Siebzylinders 2, der die Niveaufläche B in
Richtung der Achse des Siebzylinders 2 aufweist. Wenn der
Deckelteil 12 des Rahmens 7 an seinen Platz montiert
wird, werden ein Keil oder mehrere Keile 17 am Deckelteil 12 in
eine oder mehrere Rillen 16 im Endring 6 eingeführt. Wenn
das Sieb 1 benutzt wird, stützt sich die Niveaufläche A der Rille 16 im
Endring 6 auf die Niveaufläche B des mit dem Deckelteil 12 des
Rahmens 7 des Siebes 1 anhand des Befestigungsflansches 18 verbundenen Keils 17,
was die Drehung des Siebzylinders 2 in Bezug auf den Rahmen
des Siebs 1 verhindert. Die Befestigungslösung gemäß 6 und 7 kann natürlich auch an dem Ende des
Siebzylinders 2 benutzt werden, wo Spuckstoff raus aus
dem Siebzylinder 2 austritt.
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Die
Zeichnung und die dazugehörige
Beschreibung dienen lediglich zur Veranschaulichung der Idee der
Erfindung. Die Einzelheiten der Erfindung können im Rahmen der Schutzansprüche variieren.
Die Struktur des in 1 bis 7 gezeigten Siebzylinders 2 ist
derartig, dass sich die Stützstangen 4 und
Stützringe 5,
die die von den Siebdrähten 3 gebildete
Stützfläche stützen, ausserhalb
der Siebfläche
befinden, aber die Befestigung gemäß der Lösung kann natürlich auch
bei solchen Sieben benutzt werden, bei denen sich die Stützstangen 4 und
die Stützringe 5 innerhalb
der Stützfläche befinden.