DE202004013027U1 - Schutz- und Verpackungsmatte - Google Patents

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DE202004013027U1 DE200420013027 DE202004013027U DE202004013027U1 DE 202004013027 U1 DE202004013027 U1 DE 202004013027U1 DE 200420013027 DE200420013027 DE 200420013027 DE 202004013027 U DE202004013027 U DE 202004013027U DE 202004013027 U1 DE202004013027 U1 DE 202004013027U1
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Abstract

Schutz- und Verpackungsmatte, enthaltend verrottbares und ökologisch unbedenkliches Material und bestehend aus einer versteppten und an ihren Enden beidseitig verklebten Mattenbahn, dadurch gekennzeichnet, dass
– mindestens auf einer Oberfläche der Mattenbahn ein Netz oder eine Folie angeordnet ist,
– mindestens an einem Rand der Mattenbahn das Netz oder die Folie um den Rand der Mattenbahn zur Mattenbahnmitte umgelegt ist und
– die Mattenbahn längs- und/oder querversteppt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Verpackungsmatte und ist insbesondere für den Schutz von Gütern, vor allem von Bäumen und anderen Gehölzen beim Transport, geeignet, aber auch für die Verpackung, insbesondere von unregelmäßig geformtem Stückgut, anwendbar.
  • Verpackungsmatten und Schutzmatten sind für unterschiedliche Zwecke bereits bekannt.
  • Das 78 22 284 U1 offenbart eine selbstklebende Verpackungsmatte, die aus einem Polyesterschaum besteht, dessen eine Oberfläche bearbeitet ist, während die gegenüberliegende Oberfläche selbstklebend ausgestattet ist und vorzugsweise mit einem selbstklebenden Vlies überzogen ist.
  • Das DE 92 02 207 U1 beschreibt eine aus einem Stück eines vorzugsweise mehrschichtigen Materials bestehende Mehrweg-Verpackmatte, die in Flügelform so gearbeitet ist, dass sie sich den zu verpackenden Gegenständen größen- und formatmäßig anpasst und diese kisten- oder ballenförmig umschließen kann.
  • Aus dem CH 340762 ist eine Verpackungsmatte entnehmbar, bei der durch die Formgebung des Verpackungsmaterials je zwei nebeneinander angeordnete und gegebenenfalls Falzlinien aufweisende Flächen des Verpackungsmaterials so miteinander verbunden sind, dass sich Fächer zur Aufnahme des zu verpackenden Materials ergeben.
  • Die genannten Verpackungsmatten genügen entweder nicht dem Trend nach der Verwendung ökologisch unbedenklicher Materialien, sind zu aufwendig in der Herstellung oder nur für einen eng begrenzten Anwendungsbereich geeignet.
  • Das DE 203 18 150 U1 offenbart eine Winter- und Frostschutzmatte, insbesondere für Pflanzen, Ständer, Gehölze und Jungbäume in Kübeln und ähnlichen Gefäßen. Die aus nachwachsenden Naturstoffen bestehende Matte besteht aus mindestens zwei vernadelten oder versteppten Matten, die an ihren Enden beidseitig verklebt sind und bei der mindestens ein Rand der Mattenbahn zur Mattenbahnmitte umgelegt ist.
  • Diese Matte erfüllt zwar auf effektive Weise ihren Zweck als Winter- und Frostschutzmatte, ist aber für den Schutz bei Transporten und für Verpackungen nicht geeignet und außerdem zu kostenaufwendig.
  • Das DE 202 07 397 U1 beschreibt eine Balliermatte zum Einballieren des Wurzelballens von Pflanzgut, um diesen zum Verpflanzen am Pflanzstandort zu schützen und zu stabilisieren. Die Baliermatte weist hinsichtlich ihrer Materialstruktur einen mehrschichtigen Aufbau unterschiedlicher Materialbahnen aus verrottbaren und ökologisch unbedenklichen Materialien auf. Für die Verwendung als Schutz- und Verpackungsmatte ist sie jedoch zu kostenaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kostengünstig herstellbare und für einen breiten Anwendungsbereich geeignete und einfach oder mehrfach verwendbare Schutz- und Verpackungsmatte bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Schutz- und Verpackungsmatte mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Matte enthält verrottbares und ökologisch unbedenkliches Material und besteht aus einer versteppten und an ihren Enden beidseitig verklebten Mattenbahn, wobei mindestens auf einer Oberfläche der Mattenbahn ein Netz oder eine Folie angeordnet ist, mindestens an einem Rand der Mattenbahn ein Teil des Netzes oder der Folie um den Rand der Mattenbahn zur Mattenbahnmitte umgelegt ist und die Mattenbahn längs- und/oder querversteppt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Matte ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 5.
  • Mit der vorliegenden Schutz- und Verpackungsmatte verbindet sich der besondere Vorzug, dass diese Matte auf eine sehr kostengünstige Art und Weise nach bekannter Technologie hergestellt werden kann und ein verhältnismäßig breites Anwendungsgebiet als sogenannte „Einwegmatte" aufweist. Das ist für die Baumschulen insofern von Bedeutung, da sie immer weniger auf nicht mehr benötigte Flächengebilde aus Jute- oder Sisalfasern, zum Beispiel auf Jute- oder Sisalfasersäcke aus Kaffeelieferungen, zurückgreifen können, die bisher weitverbreitet für kleine und auch größere Bäume beim Transport verwendet wurden, um Schäden an den Stämmen und Ästen und am Wurzelwerk zu vermeiden. Aber auch bei der stehenden und gesicherten Lagerung von Bäumen im Sommer kann die Einwegmatte" von den Baumschulen wirksam als Polster verwendet werden, um beispielsweise Schäden an den Baumstämmen durch Windböen zu vermeiden.
  • Die Matte wird aber auch dem Bedürfnis von Baumschulen nach einer mehrfach verwendbaren, verhältnismäßig strapazierfähigen Matte für den Schutz von Bäumen gerecht.
  • Im folgenden soll die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert werden.
  • Für die Matte kommt ein Gemisch aus Kokosfasern und Grassamenheu von ungefähr gleichen Anteilen zum Einsatz. Entsprechend dem konkreten Verwendungszweck der Matte und der dafür geeigneten Mattendicke wird der Materialeinsatz gewählt. Dieses Gemisch aus verrottbaren Materialien wird, nachdem es auf einer Seite mit einem Netz belegt und der freie Rand des Netzes um den jeweiligen Rand der Mattenbahn zur Mattenbahnmitte gelegt wurde, auf einer an sich bekannten Steppmaschine in der gewollten Mattenbreite längsgesteppt. Sofern die Matte mehrfach verwendet werden soll, wird sie anschließend quergesteppt. Die Mattenbahn kann dabei vollständig oder teilweise, beispielsweise nur an ihren Enden, querversteppt werden. Die Dichte der Matte und deren Stabilität können problemlos durch enges oder weites Versteppen variiert werden. Eine Mattendicke von ca. 20 mm hat sich für viele Anwendungen als zweckmäßig erwiesen. An Stelle des Netzes kann auch eine biologisch abbaubare Folie eingesetzt werden.
  • Sofern beide Oberflächen der Mattenbahn mit einem Netz oder einer Folie belegt werden, schließt jeweils ein Rand des Netzes beziehungsweise der Folie bündig mit dem Mattenrand ab, während jeweils der andere freie Rand des Netzes oder der Folie um den Rand der Mattenbahn zur Mattenbahnmitte umgeschlagen wird, so dass beide Ränder der Mattenbahn gewissermaßen mit dem Netz oder der Folie „eingefasst" sind.
  • Entsprechend der gewünschten Mattenlänge werden von der endlos laufenden Mattenbahn die jeweiligen Bahnen abgeschnitten und an den Schnittkanten die Steppfäden beidseitig mit Latex oder einem anderen geeigneten Klebstoff, beispielsweise dem unter der Marke „Jowatac" im Handel befindlichen Schaumklebstoff, verklebt. Es hat sich hierbei bewährt, mindestens 70 mm der Mattenbahn, gerechnet von der Schnittkante, die Steppfäden zu verkleben.
  • Durch das beidseitige Verkleben der Steppfäden an den beiden Schnittkanten, das Umlegen des freien Randes des Netzes um den Rand der Mattenbahn und das Versteppen des eingesetzten Materialgemisches mit dem Netz kann der Matte nicht nur eine gewünschte Stabilität und erforderlichenfalls auch eine mehrfache Verwendbarkeit gegeben werden, sondern an den Schnittkanten und an den Rändern erhält sie zugleich eine höhere Abriebfestigkeit.
  • Je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck können auch zwei oder mehr wie beschreiben gefertigte Schutz- und Verpackungsmatten miteinander versteppt werden.

Claims (5)

  1. Schutz- und Verpackungsmatte, enthaltend verrottbares und ökologisch unbedenkliches Material und bestehend aus einer versteppten und an ihren Enden beidseitig verklebten Mattenbahn, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens auf einer Oberfläche der Mattenbahn ein Netz oder eine Folie angeordnet ist, – mindestens an einem Rand der Mattenbahn das Netz oder die Folie um den Rand der Mattenbahn zur Mattenbahnmitte umgelegt ist und – die Mattenbahn längs- und/oder querversteppt ist.
  2. Schutz- und Verpackungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mattenbahn aus einem Gemisch aus verrottbaren und ökologisch unbedenklichen Materialien besteht.
  3. Schutz- und Verpackungsmatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch aus Kokosfasern und Grassamenheu, vorzugsweise mit gleichen Anteilen, besonders bevorzugt mit einem Anteil von 30 % Kokosfasern und 70 % Grassamenheu, besteht.
  4. Schutz- und Verpackungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mattenbahn mit Natur- oder biologisch abbaubaren Kunststofffäden versteppt ist.
  5. Schutz- und Verpackungsmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei oder mehreren miteinander versteppten Mattenbahnen der Ansprüche 1 bis 4 besteht.
DE200420013027 2004-08-17 2004-08-17 Schutz- und Verpackungsmatte Expired - Lifetime DE202004013027U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006056641A1 (en) * 2004-11-23 2006-06-01 Jarl Fredrik Serlachius Carrying blanket

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