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Die
Erfindung betrifft ein Türband,
insbesondere ein Duschtürband,
mit einem an einer Rahmenkonstruktion oder an einem Mauerwerk befestigbaren
Festbandteil, mit einem an einem Türflügel befestigbaren Flügelbandteil,
der relativ zum Festbandteil um eine Scharnierachse zwischen einer
Schließstellung
und einer Offenstellung für
den Türflügel verschwenkbar
ist, und mit einer Selbstschließeinrichtung
für das
Türband
bzw. den Türflügel.
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Ein
Türband
mit Selbstschließeinrichtung
ist beispielsweise aus der
DE
102 04 326 A1 bekannt, wobei dieses Scharnierband für Insektenhausschutztüren gedacht
ist und zwei Scharnierteile umfaßt, die jeder mit einer Rückstellhülse versehen
sind, die jeweils eine schräg
verlaufende Auflauffläche
aufweisen, um das Rückstellmoment
bei Auslenkung des Türflügels aus
einer Schließstellung
zu erzeugen.
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Im
Stand der Technik ist ferner bekannt, als Selbstschließeinrichtung
einen hydraulisch oder mittels einer Feder belasteten Arm vorzusehen,
wobei bei der Öffnungsbewegung
die Rückstellkraft
in der Feder oder im hydraulischen Medium gespeichert wird und dann
für das
automatische Schließen
der Tür
wieder freigegeben wird. Ein derartiges, separates, die Selbstschließfunktion übernehmendes
Bauteil ist insbesondere bei Duschtüren sowie Türen in Glaskonstruktionen unansehnlich
und außerdem wartungsintensiv
und verschleißanfällig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Türband
mit Selbstschließeinrichtung
zu schaffen, welches ein sicheres Schließen des Türflügels ermöglicht, verschleißunanfällig ist
und gleichzeitig einem Designer einen hohen Gestaltungsspielraum
für die
Formgebung des Türbandes
läßt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Selbstschließeinrichtung
einen dem Festbandteil zugeordneten ersten Magneten und einen dem
Flügelbandteil
zugeordneten zweiten Magneten umfaßt, deren magnetische Anziehungskraft
und/oder Abstoßkraft
die Schließbewegung
des Türbandes
bzw. des Türflügels bewirkt.
Erfindungsgemäß ist mithin
vorgesehen, dass jedem der beiden Bandteile des Türbandes
ein Magnet zugeordnet ist, wobei, je nach Schwenkstellung der beiden
Bandteile zueinander, sich die Magnete entweder anziehen oder abstoßen, wobei
jeweils diese magnetische Kraft vorzugsweise ausschließlich die
Schließbewegung
der Bandteile des Türbandes
bewirkt. Die Magnete unterliegen keinem Verschleiß und sind
absolut wartungsfrei.
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Da
erfindungsgemäß jeweils
einem der Bandteile ein Magnet zugeordnet ist, bestehen vorzugsweise
der Festbandteil und/oder der Flügelbandteil
aus einem Nichteisenmetall wie insbesondere Zink oder Messing. Alternativ
könnten
der Festbandteil und/oder der Flügelbandteil
auch aus Kunststoff bestehen. Die wesentlichen Vorteile dieser Materialien
sind, dass die Magnetfelder der beiden Magneten durch das Material
der Bandteile nicht geschwächt
werden und auch keine unerwünschten Wechselwirkungen
zwischen dem Material der Bandteile und den Magneten auftreten.
Weiter vorzugsweise bestehen sowohl der erste Magnet als auch der
zweite Magnet aus Dauermagneten (Permanent magneten). Als Material
für die
Permanentmagneten kommt insbesondere ein Material aus der Gruppe
der seltenen Erden in Frage. Aufgrund ihrer hohen Magnetkraft bei
vergleichsweise geringem Volumen bestehen die Magnete insbesondere
aus Neodym-Magneten
mit einer geeigneten Legierung aus Neodym, Eisen und Bor. Beide
Magneten können
insbesondere streifenförmig
oder quaderförmig
ausgebildet sein.
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Besonders
vorteilhaft ist, wenn der erste Magnet und der zweite Magnet derart
in ihren Bandteilen positioniert sind, dass das Magnetfeld des ersten
Magneten und das Magnetfeld des zweiten Magneten in der Schließstellung
im wesentlichen in einer Reihe liegen, so dass in der Schließstellung
aufgrund der gleichen Ausrichtung der Polungen der Magneten die maximale
Anziehungskraft zwischen beiden Magneten wirksam ist. Zweckmäßigerweise
ist in der Schließstellung
zwischen dem ersten Magneten und dem zweiten Magneten ein Luftspalt
ausgebildet, um einerseits das Bewegen des Türflügels aus der Schließstellung
heraus in die Öffnungsstellung
zu erleichtern und außerdem
in der Schließstellung
einen Schließdruck
bzw. Anpressdruck auf den Türflügel auszuüben. Durch
diese Maßnahmen
kann der Türflügel gegen
einen Türrahmen,
der gleichzeitig einen Anschlag für den Türflügel bildet, vorgespannt werden,
um z.B. eine Dichtwirkung zwischen Türflügel und Türrahmen zu erreichen. Besonders
vorteilhaft ist hierbei, wenn der Luftspalt ungleichmäßig ist
und insbesondere mit zunehmendem Abstand von der Scharnierachse
zunimmt.
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Die
Magneten können
unterschiedliche Abmessungen aufweisen, wobei dann der größere Magnet
vorzugsweise dem Festbandteil zugeordnet ist. Der Schwenkwinkel
der Bandteile zueinander ist vorzugsweise auf weniger als 180° begrenzt.
Eine besonders kompakte Bauform des Türbandes läßt sich erzielen, wenn einer
der Magneten, insbesondere der dem Festbandteil zugeordnete erste
Magnet, auf bzw. im Bereich der Scharnierachse angeordnet ist. Besonders
vorteilhaft ist hierbei, wenn dann die Scharnierachse exzentrisch
zum Mittelpunkt oder einer Mittelachse dieses Magneten ausgerichtet
ist. Durch die exzentrische Anordnung der Schwenkachse kann erreicht
werden, dass der Magnet im anderen Bandteil mit geringem Abstand
zum anderen Magneten während
der Schwenkbewegung bewegt wird.
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Eine
besonders einfache Konstruktion für ein Türband ergibt sich, wenn eines
der Bandteile einen Scharniersteg aufweist, der im Montagezustand
zwischen zwei Lagerstegen am anderen Bandteil positioniert ist,
wobei der Scharniersteg mit einer Aufnahmeausnehmung für einen
der Magneten versehen ist. Weiter vorzugsweise kann dann der Flügelbandteil
einen mit dem Türflügel lösbar verbindbaren
Befestigungsteil aufweisen, an dessen Stirnseite die Lagerstege
angeordnet sind, wobei in der Stirnseite zwischen den beiden Lagerstegen
eine Aufnahmevertiefung für
den zweiten Magneten ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung kann
die Schwenkachse des Türbandes
vorzugsweise aus zwei Drehzapfen bestehen, die die Lagerstege durchgreifen
und in Vertiefungen im Scharniersteg einfassen. Die Drehzapfen können aus
Schrauben mit Drehstiften an den Enden bestehen. Für einen
Dauereinsatz des Türbandes
ist weiter von Vorteil, wenn in den Vertiefungen des Scharnierstegs
Gleitbuchsen angeordnet sind, in die die Drehzapfen gleitend einfassen.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines schematisch in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
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1 perspektivisch
in Explosionsansicht die Hauptbestandteile des erfindungsgemäßen Türbandes;
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2 eine
Draufsicht auf ein an einem Türflügel montiertes
Türband
in Schließstellung;
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3 einen
Horizontalschnitt durch das Türband
nach 3;
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4 das
Türband
in Schnittansicht gemäß 3 in
einer Zwischenschwenkstellung; und
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5 das
Türband
in Schnittansicht gemäß 3 in
Offenstellung.
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In
den Figuren ist insgesamt mit 50 ein erfindungsgemäßes Türband bezeichnet,
welches insbesondere als Duschtürband
eingesetzt werden kann und ein an einem Mauerwerk, einer Rahmenkonstruktion
einer Duschkabine oder einer Glasplatte einer Ganzglaskonstruktions-Duschkabine
befestigbares Festbandteil 10 und ein an einem Türflügel befestigbares
Flügelbandteil 20 umfaßt. Der
Türflügel, der beispielsweise
aus einer Glasplatte bestehen kann, ist in den 2 bis 5 schematisch
angedeutet und mit Bezugszeichen 1 versehen, während das Mauerwerk
bzw. eine Rahmenkonstruktion nicht dargestellt sind.
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Aus 1 ist
gut ersichtlich, dass der als Gussteil aus Nichteisenmetall wie
z.B. Zink bestehende Festbandteil 10 mit einer Festschraubleiste 11 versehen
ist, in welcher zwei Langlöcher 12 für den Durchgriff
von Befestigungsschrauben ausgebildet sind. Die Langlöcher 12 erleichtern
die Ausrichtung des Festbandteils 10 an ggf. unebenem Mauerwerk. Der
Festbandteil 10 umfaßt
desweiteren integral einen relativ massiv ausgebildeten Arretiersteg 13, dessen
Längsausdehnung
zwischen seinen beiden Stirnenden 14 kleiner ist als die
Länge der
Festschraubleiste 11 zwischen deren beiden Querkanten 15.
Zwischen dem Arretiersteg 13 und der Festschraubleiste 11 ist
eine mit einer Anlagemulde 16 versehene Zwischenleiste 17 ausgebildet,
wobei die Festschraubleiste 11, die Zwischenleiste 17 und
der Arretiersteg 13 kräftig
genug ausgebildet sind, um einen Türflügel scharnierend tragen und
abstützen
zu können.
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Der
Flügelbandteil 20 umfaßt einen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
annähernd
keilförmig geformten
Befestigungsteil 21, an dessen breiter Stirnseite 22 zwei
voneinander beabstandete Lagerstege 23 über die Stirnseite 22 vorspringend
integral beim Gießen
des Flügelbandteils
angeformt sind. Der freie Abstand zwischen beiden Lagerstegen 23 ist
geringfügig
größer als
die Länge
des Arretiersteges 13 des Festbandteils 10, so
dass der Arretiersteg 13 zwischen den beiden Lagerstegen 23 aufgenommen
werden kann und dort, unter Bildung einer Scharnierachse, wie noch
erläutert
werden wird, mit dem Flügelbandteil 20 verbunden
werden kann. Die eine Drehbewegung der beiden Bandteile 10, 20 zueinander
zulassende Befestigung des Scharnierstegs 13 an den Lagerstegen 23 des
Flügelbandteils 20 erfolgt
mittels Gleitbuchsen 2, die zapfenartige Vorsprünge 3 aufweisen
und in entsprechend in den Stirnseiten 14 des Arretierstegs 13 vorgesehene
Vertiefungen 18 eingreifen, sowie mittels Befestigungsschrauben 4,
welche einen mit Außengewinde
versehenen Kopf 5 sowie einen Drehzapfenabschnitt 6 umfassen,
der im Montagzustand des Türbandes 50 in
den Zapfenvorsprung 3 an den Gleitbuchsen 2 derart
eingreift, daß sich
die Lagerzapfen 23 relativ zum Scharniersteg 13 bewegen
können.
Die Befestigungsschrauben 4 sind hierbei in innengewindeten Befestigungslöchern 24 in
den Lagerstegen 23 des Flügelbandteils 20 eingeschraubt.
Aus 1 ist gut ersichtlich, dass die Bohrungen 18 im
Arretiersteg 13 exzentrisch angeordnet sind und auch die
Zapfenvorsprünge 3 an
den Gleitbuchsen 2 exzentrisch zu Ringscheiben 2A an
den Gleitbuchsen 2 angeordnet sind.
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Als
Türflügel 1 für ein Duschtürband kommt bevorzugt
eine Glasscheibe oder dgl. zum Einsatz. Da bei Glasscheiben die
Befestigungsschrauben zum Halten der Glasplatte nicht unmittelbar
in die Glasscheibe 1 eingeschraubt werden können, ist
zusätzlich
zum Flügelbandteil 20 eine
Klemmleiste 26 vorgesehen, welche mittels weiter nicht
dargestellter Befestigungsschrauben unter Einklemmen der den Türflügel 1 bildenden
Glasscheibe zwischen sich und dem Befestigungsteil 21 des
Flügelbandteils 20 an diesem
anschraubbar ist. Zum Schutz der Glasscheibe sind an den Kontaktflächen zwischen
dem Befestigungsteil 21 bzw. der Klemmleiste 26 und
der Glasscheibe jeweils EPDM-Platten 27, 28 angeordnet. Bei
Einsatz des Türbandes 50 als
Duschtürband
mit Glasscheibe ist desweiteren die scharnierseitige vertikale Längskante 1' des Türflügels 1 mit
einer Gummidichtung 7 versehen, welche sich in der Schließstellung
des Duschtürbandes 50 partiell
am Mauerwerk bzw. der Rahmenkonstruktion und partiell an der Mulde 16 des
Zwischenstegs 17 des Festbandteils 17 abdichtend
anlegt.
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Erfindungsgemäß sind nun
sowohl der Arretiersteg 13 als auch der Flügelbandteil 20 in
der Stirnseite 22 zwischen den beiden Lagerstegen 23 jeweils mit
einer Aufnahmeausnehmung 19 bzw. 25 (3) zur
Aufnahme von zwei Neodym-Rechteckmagneten 30, 40 versehen.
Aus 3 ist gut ersichtlich, dass beide Aufnahmeausnehmungen 19, 25 die
beiden Permanentmagneten 30, 40 annähernd paßgenau aufnehmen
und an drei Seiten begrenzen. Die beiden Permanentmagneten 30, 40 sind
in die Aufnahmeausnehmungen 19, 25 vorzugsweise
eingeklebt und der im Scharniersteg 13 angeordnete Magnet 30 hat
ein größeres Volumen
und damit eine höhere
Magnetkraft als der Permanentmagnet 40.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
liegt die Öffnung
der Aufnahmeausnehmung 19 im Arretiersteg 13 senkrecht
zur Festschraubleiste 11 des Festbandteils 10 und
das Türband 50 hat
eine Schließstellung
für den
Türflügel 1,
bei welchem der Türflügel 1 senkrecht
zur Festschraubleiste 11 und damit auch senkrecht zum Mauerwerk
oder einer Begrenzungswand einer Duschkabine ausgerichtet ist. Für andere
Anwendungsfälle
könnte
die Öffnung
der Aufnahmeausnehmung im Arretiersteg auch parallel zur Festschraubleiste 11 ausgerichtet
sein, wodurch das Türband
dann eine Schließstellung
hätte,
in der der Türflügel parallel
zur Festschraubleiste des Festbandteils steht.
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Mit
dem im Arretiersteg 13 des Festbandteils 10 angeordneten
ersten Dauermagneten 30 und dem im Flügelbandteil 20 fest
angeordneten zweiten Dauermagneten 40 wird eine Selbstschließfunktion
des Türbands 50 im
Montagezustand erreicht. Zur Erläuterung
wird insbesondere auf die 3 bis 5 Bezug
genommen. 3 zeigt die Schließstellung
des Türbandes 50, 4 eine Öffnungsstellung,
bei welcher der Türflügel 1 um
45° im Vergleich
zur Schließstellung
verschwenkt ist, und 5 zeigt eine Öffnungsstellung,
in welcher der Türflügel 1 90° aus der Schließstellung
herausbewegt ist. Die Selbstschließfunktion des Türbandes 50 wird
in sämtlichen Schwenkstellungen
der beiden Bandteile 10, 20 zueinander ausschließlich über die
Magnetfelder der beiden Dauermagneten 30, 40 bewirkt.
Die beiden Dauermagneten 30, 40 sind im Montagezustand
des Türbandes 50 in
der Aufnahmeausnehmung 19 im Scharniersteg 13 bzw.
in der Aufnahmevertiefung 25 im Flügelbandteil 20 derart
angeordnet, dass sie in der in 3 dargestellten
Schließstellung
mit ihren Magnetfeldern im wesentlichen gleich ausgerichtet und
in Reihe liegen, wodurch sich die beiden Dauermagneten 30, 40 magnetisch
anziehen und die beiden Bandteile 10, 20 in Schließstellung
verschwenken. Im Gegensatz hierzu stoßen sich die beiden Dauermagneten 30, 40 in
der in 5 gezeigten Stellung des Türflügelbandteils 20 zum
Festbandteil 10 magnetisch ab, da in dieser 90°-Schwenkstellung einer
der Pole, z.B. der Nordpol, des Dauermagneten 40 quer zum
Magnetfeld des Dauermagneten 30 liegt und damit dem Nordpol
des Dauermagneten 30 quer gegenüberliegt. In der Schwenkstellung
gemäß 5 kommt
mithin die Abstoßkraft
zwischen den Dauermagnete 30, 40 zum Tragen, aus
der ein permanentes Dreh- oder Rückstellmoment
hier im Uhrzeigersinn auf den Flügelbandteil 20 resultiert.
In der in 4 gezeigten Zwischenstellung
findet der Wechsel der treibenden Kraft für die Schließbewegung
von der magnetischen Abstoßkraft
der beiden Dauermagneten 30, 40 auf die magnetische
Anziehungskraft der beiden Dauermagneten 30, 40 statt.
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Die 3 bis 5 verdeutlichen
ferner den Vorteil der exzentrischen Anordnung der Scharnierachse
S (2) am Festbandteil 10. Der Magnet 30 im
Festbandteil 10 liegt zwar im bereich der Scharnierachse,
diese ist jedoch exzentrisch zum Mittelpunkt des Magneten 30 ausgerichtet.
Durch die Exzentrität
wird erreicht, dass die beiden Dauermagneten 30, 40 mit
vergleichsweise geringem Abstand der Pole der Magneten zueinander
verschwenkt werden können.
Schließlich
zeigt 4 noch, dass in der Schließstellung einer der Dauermagneten,
hier der Magnet 40, um einen geringen Winkel α von bspw.
3° schräg relativ
zu dem anderen Dauermagneten 30 angeordnet ist, wodurch
selbst in der Schließstellung noch
eine Anziehkraft zwischen den beiden Dauermagneten 30, 40 wirksam
bleibt, welche den Türflügel 1 permanent
in die Schließstellung
drückt.
Gleichzeitig hat dies den Vorteil, dass in der Schließstellung ein
kleiner, ungleichmäßiger Luftspalt
zwischen beiden Dauermagneten 30, 40 vorhanden
ist, der das Öffnen
des Türbandes 50 erleichtert,
da keine zusätzlichen
Kontaktadhäsionskräfte beim Öffnen des Türbandes 50 überwunden
werden müssen.
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Für den Fachmann
ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen,
die in den Schutzbereich der anhängenden
Ansprüche
fallen sollen. Im gezeigten Ausführungs beispiel
haben die Dauermagneten 30, 40 unterschiedliche
Abmessungen, wobei der größere Dauermagnet 30 im
Scharniersteg 13 des Festbandteils 10 angeordnet
ist. Diese Ausgestaltung ließe
sich bereits dann ohne weiteres umgekehrt treffen, wenn der Scharniersteg
am Flügelbandteil
und die Lagerstege am Festbandteil ausgebildet sind. Der Festbandteil könnte auch
an Glasscheiben eines Eingangsbereiches oder einer Duschkabine befestigt
werden, die in Schließstellung
des Türbandes
parallel zum Türflügel liegen.
Derartige Eingangsbereiche oder Duschkabinen können auch als "rahmenlose" Ganzglaskonstruktion
bzw. Glas-Glas-Konstruktion ausgeführt sein und Glasplatten umfassen,
die über
Beschläge
miteinander verbunden sind und mit ihren Glasplatten die Rahmenkonstruktion
bilden. Es versteht sich, dass bei dieser Ausgestaltung dann auch
der Festbandteil eine modifizierte Festschraubleiste aufweist, die
mit einer Halteleiste oder dgl. zusammenwirkt, welche eine weitere
Glasplatte zwischen sich einklemmen. Anstelle von zwei quaderförmigen Neodym-Dauermagneten
könnten
auch Magneten aus anderen Materialien, Magneten anderer Geometrien oder
mehrere Magnetpaare zum Einsatz kommen. Auch die Türflügel können aus
beliebigen Materialien bestehen.