DE202004011520U1 - Verschlussvorrichtung für den Ausgabebereich einer Gewürzmühle - Google Patents

Verschlussvorrichtung für den Ausgabebereich einer Gewürzmühle Download PDF

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Abstract

Verschlussvorrichtung für den Ausgabebereich einer Mühle, insbesondere einer Pfeffermühle, mit einem feststehenden Teil mit mindestens einer Ausgabeöffnung und mit einem drehbaren Teil mit mindestens einer Freigabeöffnung und mindestens einer Verschlussplatte, die jeweils so zu einer der Ausgabeöffnungen ausgerichtet sind, dass in einer ersten Position des drehbaren Teils je eine Freigabeöffnung und eine Ausgabeöffnung zueinander fluchten und zusammen durchlässig sind und in einer zweiten Position des drehbaren Teils je eine Verschlussplatte eine Ausgabeöffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung als Einheit den Ausgabebereich der Mühle überdeckt und eingerichtet ist, sich als Einheit an einer Mühle befestigen zu lassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für den Ausgabebereich einer Mühle, insbesondere einer Pfeffermühle, mit einem feststehenden Teil mit mindestens einer Ausgabeöffnung und mit einem drehbaren Teil mit mindestens einer Freigabeöffnung und mindestens einer Verschlussplatte, die jeweils so zu einer der Ausgabeöffnungen ausgerichtet sind, dass in einer ersten Position des drehbaren Teils je eine Freigabeöffnung und eine Ausgabeöffnung zueinander fluchten und zusammen durchlässig sind und in einer zweiten Position des drehbaren Teils je eine Verschlussplatte eine Ausgabeöffnung verschließt.
  • Gewürzmühlen und insbesondere Pfeffermühlen sind verbreitet und dienen bekanntlich dem Zermahlen von zumeist grobkörnigem Gewürz. Modernes Industriedesign hat hier mittlerweile eine gewisse Formenvielfalt erzeugt. Besonders weit verbreitet ist aber weiterhin eine säulenartige Form. Beim Malen wird deren Sockel festgehalten und der Mühlenschaft im oberen Endbereich gedreht. Dadurch werden die Gewürzkörner, die sich als Vorrat im Inneren der Mühle befinden, in einem Mahlwerk am unteren Ende der Mühle gemahlen, und das gemahlene Streugut fällt unterseitig aus der Mühle heraus. Nach dem Gebrauch wird die Mühle wieder auf Tisch- oder Arbeitsplatte abgestellt. Derartige Mühlen gibt es auch mit elektrischem Antrieb des Mahlwerks.
  • Insbesondere beim Abstellen auf einem Tisch mit weißer Tischdecke wird ein Nachteil dieser üblichen Konstruktion und Handhabung deutlich: vom Mahlen bleibt oft noch etwas gemahlenes Gut am unteren Ende der Mühle haften und fällt beim Absetzen auf der Tischplatte ab – so dass beim nächsten Anheben der Mühle die Stelle mit Gewürz bekrümelt ist.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, sind verschiedene Verschlussvorrichtungen bekannt geworden. Es gibt einfache abnehmbare Verschlusskappen – mit dem Nachteil, als separates Teil leicht verloren zu gehen. Außerdem ist deren Handhabung unpraktisch, denn in die Kappe gerieseltes Gewürz wird beim nächsten Öffnen herausfallen und bekrümelt eben dann erst z.B. die Tischdecke. Aber auch kompliziertere Verschlussvorrichtungen dienen der Lösung des eingangs genannten Problems. Zum Beispiel gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster DE 202 12 880 U1 dient eine Verschlussvorrichtung – mit einem feststehenden Teil mit mindestens einer Ausgabeöffnung und einem drehbaren Teil mit mindestens einer Freigabeöffnung und mindestens einer Verschlussplatte, die jeweils so zu einer der Ausgabeöffnungen ausgerichtet sind, dass in einer ersten Position des drehbaren Teil je eine Freigabeöffnung und eine Ausgabeöffnung zueinander fluchten und zusammen durchlässig sind und in einer zweiten Position des drehbaren Teils je eine Verschlussplatte eine Ausgabeöffnung verschließt – diesem Zweck.
  • Eine derartige Verschlussvorrichtung wiederum hat einen konstruktionstechnischen und daher auch betriebswirtschaftlichen Nachteil: Wegen der recht komplexen Gestalt des Mahlwerks am unteren Ende der Mühle sind bekannte derartige Verschlussvorrichtungen dieser komplexen Gestalt angepasst – sie sind also selbst in ihrer Gestalt komplex, daher teurer herzustellen und auch nicht von einer Mühle auf eine Mühle anderer Bauart übertragbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung für eine Gewürzmühle zu schaffen, die einfach handhabbar ist, zuverlässig funktioniert und modular einsetzbar ist. Diese Aufgabe wird von einer Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Verschlussvorrichtung für den Ausgabebereich einer Mühle – insbesondere einer Pfeffermühle, zum Beispiel aber auch einer Salzmühle – so ausgebildet, dass sie als Einheit den Ausgabebereich der Mühle überdeckt und als Einheit an einer Mühle, vorzugsweise lösbar, befestigt werden kann. Zum Beispiel kann die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung unterseitig in ein gewissermaßen rohrförmig ausgebildetes Ende des Mühlenschaftes – etwa wie ein Korken in einen Flaschenhals – hineingesteckt werden. Erfindungswesentlich ist die Verschlussvorrichtung als bauliche Einheit, die sich vormontieren lässt und dann als Einheit in den Ausgabebereich der Mühle einsetzbar ist. Die Verschlussvorrichtung selbst besteht dann aus einem feststehenden Teil – der in der Mühle festgesetzt ist und sich dort nicht bewegt – mit mindestens einer Ausgabeöffnung. Ferner weist die Verschlussvorrichtung ein drehbares Teil auf – das also an dem feststehenden Teil drehbar befestigt ist. Das drehbare Teil hat mindestens eine Freigabeöffnung und mindestens eine Verschlussplatte. Die Freigabeöffnung und die Verschlussplatte lassen sich durch die Drehbarkeit so zu der Ausgabeöffnung des feststehenden Teils ausrichten, dass – in einer geöffneten Position der Verschlussvorrichtung – die Ausgabeöffnung des feststehenden Teils und die Freigabeöffnung des drehbaren Teils zueinander fluchten, zusammen durchlässig sind und so das Gewürz aus der Mühle freigeben. Oder – in einer geschlossenen Position – überdeckt die Verschlussplatte des drehbaren Teils die Ausgabeöffnung des feststehenden Teils und verschließt diese, so dass das Gewürz sicher und ohne zu krümeln in der Mühle verbleibt. Zusätzlich dient der erfindungsgemäße Mühlenverschluss auch dem Schutz des Gewürzaromas in der Mühle.
  • Vorzugsweise ist die Verschlussvorrichtung im wesentlichen rotationssymmetrisch. So lässt sie sich dann besonders vorteilhaft in die zumeist runden unteren Ausgabebereiche von Gewürzmühlen einsetzen – wobei zur Anpassung an verschiedene Gewürzmühlentypen nur noch ein Außendurchmesser der Verschlussvorrichtung als Anschlussmaß angepasst werden muss. Dies ist konstruktiv einfach und ließe sich nötigenfalls sogar durch Adapterringe bewerkstelligen. Als weiterer Vorteil der Rotationssymmetrie bietet sich bevorzugt ein Aufbau der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung an, bei dem das drehbare Teil um die Rotationssymmetrieachse der Verschlussvorrichtung gegenüber dem feststehenden Teil drehbar ist. Hier sind die Ausgabeöffnung des feststehenden Teils und die Freigabeöffnung sowie die Verschlussplatte des drehbaren Teils mit gleichem Abstand von der Symmetrieachse angeordnet – so dass sich eben entweder die Freigabeöffnung oder die Verschlussplatte über die Ausgabeöffnung drehen lässt. Mehrere – nämlich mindesteris zwei – Ausgabeöffnungen einerseits sowie Freigabeöffnungen und Verschlussplatten andererseits sind dann gleichmäßig auf den Umfang verteilt. Besonders bevorzugt sind hier vier Ausgabeöffnungen bzw. Freigabeöffnungen und Verschlussplatten. Denn auf diese Weise entsteht in der geöffneten Position erstens ein besonders weiter Ausgabekanal. Und zweitens lassen sich diese unter 90° (gleichmäßig auf den Umfang verteilten) vier Ausgabeöffnungen, vier Freigabeöffnungen und 4 Verschlussplatten besonders einfach und übersichtlich konstruieren und herstellen. Gestalterisch und funktional haben sich hierbei im wesentlichen kreissektor- oder tortenstückförmige Ausgabeöffnungen, Freigabeöffnungen und/oder Verschlussplatten als günstig herausgestellt.
  • Insbesondere damit innenseitig, also auf der zur Mühle weisenden Seite, im Bereich neben oder zwischen den Ausgabeöffnungen Mahlgut nicht in „Totwassergebieten" liegen bleibt, ist dort vorzugsweise ein Grat mit einem zu der Freigabeöffnung hin abfallenden, Profil ausgebildet. Auf diesen schrägen Flächen rutscht das Mahlgut vom Grat weg hin zu den Freigabeöffnungen und staut sich also nicht neben den Ausgabeöffnungen.
  • Damit die Verschlussvorrichtung sich besonders anpassungsfähig in den Ausgabebereich einer Mühle einsetzen lässt, hat das feststehende Teil vorzugsweise eine im wesentlichen kreiszylindrische, vorzugsweise leicht konische Außenwand. So lässt sich diese Außenwand leicht in eine vorzugsweise leicht konische Innenwand im Ausgabebereich der Mühle bündig stecken. Die Konussteigungen der Außenwand und des Ausgabebereichs der Mühle sind bevorzugt gleich, um Dichtigkeit und sicheren Sitz der Verschlussvorrichtung im Ausgabebereich der Mühle zu gewährleisten. Aber auch eine stumpfwinkligere Ausbildung des Konus der Außenwand der Verschlussvorrichtung ist gewissermaßen entsprechend dem eingangs erwähnten Flaschenkorkenprinzip erfindungsgemäß denkbar. Im Einsteckrichtung kann die Außenwand der Verschlussvorrichtung Stege aufweisen, die insbesondere den Klemmsitz der Verschlussvorrichtung in dem Ausgabebereich der Mühle verbessern. Auch sichern sie das feststehende Teil in dem Ausgabebereich der Mühle gegen unbeabsichtigtes Verdrehen beim Betätigen des drehbaren Teils. Zu diesem Zweck kann das feststehende Teil auch mindestens ein formschlüssiges Element wie z.B. eine Nut, einen Hinterschnitt oder einen Absatz aufweisen, das mit einem entsprechenden Gegenelement im Ausgabebereich der Mühle zusammenwirken kann, um die Verdrehsicherung zu bewirken.
  • Diese und andere erfindungsgemäße Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, deutlich.
  • 1 zeigt eine räumliche explodierte Ansicht einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung,
  • 2 zeigt eine teilweise geschnittene explodierte Seitenansicht der Verschlussvorrichtung gemäß 1,
  • 3 zeigt eine räumliche explodierte Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung, insbesondere für eine elektrische Mühle mit Beleuchtung des Streubereichs und
  • 4 zeigt eine teilweise geschnittene explodierte Seitenansicht der Verschlussvorrichtung gemäß 3.
  • In den zwei Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2 sowie gemäß 3 und 4 sind einander irgendwie entsprechende Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Beide Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung 2 sind für den Ausgabebereich einer Mühle (nicht dargestellt) vorgesehen und haben einen feststehenden Teil 4 und einen drehbaren Teil 6. Der feststehende Teil 4 hat vier Ausgabeöffnungen 8. Die Verschlussvorrichtung 2 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch. Die Achse 10 der Rotationssymmetrie ist gleichzeitig auch Drehachse zwischen dem feststehenden Teil 4 und dem drehbaren Teil 6. Die Ausgabeöffnungen 8 sind gleichmäßig auf dem Umfang um die Achse 10 herum verteilt – also jeweils um 90° zueinander versetzt. Selbiges gilt für vier Freigabeöffnungen 12 sowie vier Verschlussplatten 14 des drehbaren Teils 6. So lassen sich durch Drehung des drehbaren Teils 6 entweder die Freigabeöffnung 12 oder die Verschlussplatte 14 fluchtend zu der Ausgabeöffnung 8 des feststehenden Teils 4 ausrichten – also zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position der Verschlussvorrichtung 2.
  • Das feststehende Teil 4 und das drehbare Teil 6 sind verdrehbar ineinander eingeschnappt, und zwar mittels einer radial innenseitig im feststehenden Teil 4 umlaufenden Ringnut 16 (2 und 4), welche in einen radial außenseitig am verdrehbaren Teil 6 umlaufenden Kragen verdrehbar eingeschnappt ist. Damit die beiden Teile 4 und 6 sich trotz Verdrehbarkeit gegeneinander nicht voneinander lösen, sind bei den beiden Verschlussvorrichtungen gemäß 1 und 2 sowie gemäß 3 und 4 unterschiedliche Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen: Gemäß 1 und 2 sichert ein Zapfen 20, der koaxial mit der Symmetrie- und Drehachse 10 auf dem verdrehbaren Teil 6 angeordnet ist, durch eine Bohrung 22 am feststehenden Teil 4 (ebenfalls koaxial mit der Symmetrie- und Drehachse 10) die beiden Teile 4 und 6 verdrehbar aneinander, wenn die Spitze des Zapfens 20 zum Beispiel durch Warmumformung an ihrem oberen Ende, wo der Zapfen aus der Bohrung 22 wieder herausschaut (nicht dargestellt), abgeflacht und verbreitert wird.
  • Bei der Verschlussvorrichtung 2 gemäß 3 und 4 dagegen greifen zwei Stiftvorsprünge 24 auf dem beweglichen Teil 6 in axialer Richtung jeweils in ein kreissegmentförmig verlaufendes Langloch 26 im feststehenden Teil 4 ein und sind darin durch pilzförmige Endzapfen 28 gesichert, die in stirnseitige Bohrungen 30 in den Stiftvorsprüngen 24 eingeklebt und/oder gepresst sind (nur ein Endzapfen 28 ist explodiert dargestellt).
  • Damit sich zwischen den Ausgabeöffnungen 8 am feststehenden Teil 4 kein gemahlenes Gut stauen kann, haben die Stege 34 dort einen Grat 36. Vom Grat 36 verlaufen die Stege 34 dachartig zu den Ausgabeöffnungen 8 hin, so dass auf den schrägen „Dachflächen" ab- in die Ausgabeöffnungen 8 rutscht.
  • Zum Betätigen des drehbaren Teils 6 weist dieses einen im wesentlichen ebenen, ringförmigen Rand 38 auf. Wenn die Verschlussvorrichtung 2 an einer Mühle (nicht dargestellt) montiert ist, kann dieser Rand radikal über die Außenkontur der Mühle hervorspringen, so dass sich die Verschlussvorrichtung 2 sehr einfach durch Greifen und Drehen des Randes 38 betätigen lässt. Beim Montieren der Verschlussvorrichtung an der Mühle – also z.B. beim Verstöpseln des Ausgabebereichs der Mühle mit der Verschlussvorrichtung 2 – kann dieser Rand auch gleich als Positionieranschlag dienen, so dass die Verschlussvorrichtung 2 nicht ganz in der Mühle verschwindet, sondern greif- und betätigbar bleibt.
  • Um genau zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position des drehbaren Teils 6 positionieren zu können, sind Anschläge vorgesehen. Bei der Verschlussvorrichtung 2 gemäß 1 und 2 weist das feststehende Teil 4 einen Vorsprung 38 auf, der in eine kreissegmentförmig verlaufende Nut 40 an dem beweglichen Teil 6 eingreift und in der geöffneten und der geschlossenen Position an jeweils einem Ende der Nut 40 anschlägt.
  • Bei der Verschlussvorrichtung 2 gemäß 3 und 4 bildet der Endzapfen 32 zusammen mit dem Stiftvorsprung 24 in dem Langloch 26 eine entsprechende Positioniervorrichtung: Stiftvorsprung 24 und Endzapfen 32 schlagen in der geöffneten und der geschlossenen Position jeweils an einem Ende des Langlochs 26 an.
  • auch eine Licht-Ausgabeöffnung 42 gibt es an der Verschlussvorrichtung 2 gemäß 3 und 4 in dem feststehenden Teil 4, die – nach dem selben Prinzip, wie die Ausgabeöffnung 8 entweder mit der Freigabeöffnung 12 (geöffnete Position) oder mit der Verschlussplatte 14 (geschlossene Position) fluchtet, um zu öffnen oder zu schließen – in der geöffneten Position mit einer Licht-Freigabeöffnung 44 in dem beweglichen Teil 6 fluchtet. Dadurch wird dann in der geöffneten Position das Licht einer Glühbirne, die an der Mühle (nicht dargestellt) befestigt und dort auch elektrisch versorgt ist, nach unten freigegeben und beleuchtet die Stelle, auf die das Mahlgut rieseln soll. Besonders bevorzugt ist eine solche Beleuchtung bei geöffneter Verschlussvorrichtung 2 für Mühlen mit elektrischem Antrieb des Mahlwerks.
  • Damit die Verschlussvorrichtung 2 sich besonders anpassungsfähig in den Ausgabebereich einer Mühle einsetzen lässt, hat das feststehende Teil 4 vorzugsweise eine im wesentlichen kreiszylindrische, leicht konische Außenwand 46. So lässt sich diese Außenwand 46 leicht in eine vorzugsweise leicht konische Innenwand im Ausgabebereich der Mühle (nicht dargestellt) bündig stecken. Zusätzlich weist die Außenwand 46 der Verschlussvorrichtung 2 Stege 48 auf, die insbesondere den Klemmsitz der Verschlussvorrichtung 2 in dem Ausgabebereich der Mühle (nicht dargestellt) verbessern. Auch sichern sie das feststehende Teil 4 in dem Ausgabebereich der Mühle gegen unbeabsichtigtes Verdrehen beim Betätigen des drehbaren Teils 6. Zu diesem Zweck weist das feststehende Teil 4 auch eine Nut 50 als formschlüssiges Element auf – die mit einem entsprechenden Gegenelement im Ausgabebereich der Mühle (nicht dargestellt) zusammenwirken kann, um die Verdrehsicherung zu bewirken.
  • Bei der Verschlussvorrichtung 2 gemäß 3 und 4 übernimmt die Licht-Ausgabeöffnung 42 diese Verdrehsicherungsfunktion der Nut 50 gemäß 1 und 2. Außerdem hat die eine zentrale Bohrung 52, durch die ein Justierrad des Mahlwerks der Mühle (nicht dargestellt) betätigbar hervorlugen kann.

Claims (12)

  1. Verschlussvorrichtung für den Ausgabebereich einer Mühle, insbesondere einer Pfeffermühle, mit einem feststehenden Teil mit mindestens einer Ausgabeöffnung und mit einem drehbaren Teil mit mindestens einer Freigabeöffnung und mindestens einer Verschlussplatte, die jeweils so zu einer der Ausgabeöffnungen ausgerichtet sind, dass in einer ersten Position des drehbaren Teils je eine Freigabeöffnung und eine Ausgabeöffnung zueinander fluchten und zusammen durchlässig sind und in einer zweiten Position des drehbaren Teils je eine Verschlussplatte eine Ausgabeöffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung als Einheit den Ausgabebereich der Mühle überdeckt und eingerichtet ist, sich als Einheit an einer Mühle befestigen zu lassen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung im wesentlichen rotationssymmetrisch ist mit mindestens zwei Ausgabeöffnungen und mindestens zwei Freigabeöffnungen und Verschlussplatten gleichmäßig auf den Umfang verteilt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch vier Ausgabeöffnungen, vier Freigabeöffnungen und vier Verschlussplatten.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeöffnung, Freigabeöffnung und/oder Verschlussplatte im wesentlichen kreissektor- oder tortenstückförmig ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte auf der zur Mühle weisenden Seite von einem Grat zu der Freigabeöffnung hin abfallend ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Teil eine im wesentlichen kreiszylindrische, vorzugsweise leicht konische Außenwand aufweist, die an einen Flansch mit einer im wesentlichen kreiszylindrischen, vorzugsweise leicht konischen Innenwand im Ausgabebereich der Mühle so angepasst ist, dass sie sich dorthinein im wesentlichen bündig stecken lässt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Teil im wesentlichen napfförmig ist mit der mindestens einen Ausgabeöffnung im Boden des Napfes.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Teil einen im wesentlichen ebenen, ringförmigen Rand um die mindestens eine Freigabeöffnung und die mindestens eine Verschlussplatte herum aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand beim Befestigen der Verschlussvorrichtung im Ausgabebereich der Mühle einen Positionieranschlag gegen die Mühle bildet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Außenkante des Randes zum Drehen des drehbaren Teils greifbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Teile eine radial umlaufende Ringnut aufweist, in die ein radialumlaufender Kragen des anderen Teils verdrehbar eingeschnappt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende und das drehbare Teil Anschläge aufweisen und zwischen der ersten und der zweiten Position jeweils gegen die Anschläge verdrehbar sind.
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