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Die Erfindung betrifft eine Koagulationszange,
insbesondere zur Tubensterilisation, mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Zur Sterilisation der Frau ist es üblich, die
in den Uterus führenden
Tuben mittels Elektrokoagulation zu verschließen. Hierzu werden bipolare
Koagulationszangen verwendet, mit denen der Eileiter erfasst und
eingeklemmt wird und nach Zuschalten eines hochfrequenten Koagulationsstroms
verschlossen wird. Nach der Koagulation kann das Eileiterlumen zusätzlich durchtrennt
werden.
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Bekannte Koagulationszangen koagulieren die
Tuben zwar in korrekter Weise, die mit der Tube verbundene Mesosalpinx
wird dabei jedoch nicht koaguliert. Wird die Tube nach dem Koagulieren
durchtrennt, kann dies zu Gefäßblutungen
der Mesosalpinx führen.
Ferner ist es möglich,
dass intakte Blutgefäße in der
Mesosalpinx, die sich in unmittelbarer Nähe der Koagulationszone befinden,
unter Umständen
Tubenreparaturvorgänge
in Form einer Rekanalisation und Quasi-Anastomose begünstigen,
woraus sich ungünstigstenfalls
eine Schwangerschaft entwickeln kann.
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Vor diesem Hintergrund liegt der
vorliegenden Erfindung, die Aufgabe zugrunde, eine Koagulationszange
zu schaffen, mit der die Versagerquote bei Tubensterilisationen
und das Risiko einer Verletzung des um Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch eine Koagulationszange mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen.
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Die erfindungsgemäße Koagulationszange, die sowohl
als ein endoskopisches Schaftinstrument als auch als chirurgische
Zange ausgebildet sein kann, weist ein Zangenmaul mit einem ersten
und einem zweiten Maulteil auf. Das erste und zweite Maulteil sind
zueinander bewegbar angeordnet, zueinander elektrisch isoliert und
bestrombar. Dabei weist das Zangenmaul einen ersten zum Koagulieren vorgesehenen
Maulabschnitt auf und einen sich daran distalwärts anschließenden zweiten
Maulabschnitt auf, der zum Fixieren und Koagulieren von Gewebe ausgebildet
ist. An den zweiten Maulabschnitt schließt sich distalwärts ein
dritter Maulabschnitt definierter Länge an, der ebenfalls zum Koagulieren
vorgesehen ist.
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Dabei dient der erste Maulabschnitt
im Wesentlichen zum Koagulieren des Eileiters. Hierzu sind zumindest
Teile der Klemmflächen
des ersten Maulteils elektrisch leitend ausgebildet, so dass beim Anlegen
einer hochfrequenten Wechselspannung an diese beiden Maulteile ein
zwischen den Maulteilen befindlicher Eileiter koaguliert wird. Der
sich distal an den ersten Maulabschnitt anschließende zweite Maulabschnitt
dient sowohl zum Koagulieren als auch zum Fixieren. Er ist daher
so gestaltet, dass er den Eileiter zuverlässig hält, d.h. bei bestimmungsgemäßer Anwendung
in das dahinterliegende Gewebe derart eingreift, dass der im ersten
Maulabschnitt befindliche Eileiter aufgrund seiner stärkeren Ausdehnung
nicht durch den im zweiten Maulabschnitt vergleichsweise engen Spalt
hindurch gelangen kann. So verhindert der zweite Maulabschnitt ein
versehentliches Herausrutschen des Eileiters beispielsweise dann,
wenn der Eileiter aus seiner natürlichen Körperlage
in eine Positi on gezogen wird, in der er beim Koagulieren keine
Verletzungsgefahr für
benachbarte Organe besteht. Darüber
hinaus ist auch der zweite Maulabschnitt so ausgebildet, dass zwischen
den Maulteilen bei Anlegen einer hochfrequenten Wechselspannung
eine Koagulation erfolgt.
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Gemäß der Erfindung ist dann noch
ein sich distalseitig an den zweiten Maulabschnitt anschließender dritter
Maulabschnitt definierter Länge
vorgesehen, der so ausgebildet und angeordnet ist, dass der an der
Tube angrenzende kraniale Teil der Plica lata erfasst und mit koaguliert
werden kann. Auf diese Weise können
intakte Gefäße der Mesosalpinx
zerstört
bzw. verschlossen werden, so dass a priori Tubenreparaturvorgänge verhindert
werden.
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Bevorzugt weisen die Maulteile der
Koagulationszange im Bereich des ersten Maulabschnitts bei geschlossenem
Zangenmaul einen Abstand zueinander auf. Dieser Abstand ist vorzugsweise
so gestaltet, dass er in besonderer Weise für die Aufnahme und nachfolgende
Koagulation eines Eileiters geeignet ist.
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Um ein sicheres Greifen, insbesondere
Hintergreifen des Eileiters zu gewährleisten ist es von Vorteil,
wenn im Bereich des zweiten Maulabschnitts die Maulteile bei geschlossenem
Zangenmaul ineinander greifen, derart, dass das dazwischen befindliche
Gewebe mäanderförmig geführt ist
und somit ein hoher Widerstand gegen Verschieben zwischen den Maulteilen
gegeben ist. Dies kann besonders vorteilhaft dadurch erreicht werden,
dass an einem der beiden Maulteile im Bereich des zweiten Maulabschnitts ein
zum anderen Maulteil gerichteter Vorsprung vorgesehen ist, der bei
geschlossenem Zangenmaul in eine entsprechend gegenüberliegend
im anderen Maulteil vorgesehene Ausnehmung eingreift. Hierdurch
wird eine mehrfache Umlenkung des im Bereich des zweiten Maulabschnitts
erfassten Gewebes erzielt, wodurch eine zuverlässige Fixierung des Gewebes
bei geschlossenem Maulteil sichergestellt ist. Darüber hinaus
sorgt dieser in die Ausnehmung des gegenüberliegenden Maulteils eingreifende
Vorsprung für
eine formschlüssige
Festlegung zumindest des Eileiters innerhalb des geschlossenen Zangenmauls.
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Dabei ist der zweite Maulabschnitt
bevorzugt so ausgebildet, dass das damit gefasste Gewebe nicht geschädigt, insbesondere
nicht durchbrochen wird, sondern erst beim Koagulieren gezielt verödet wird.
Hierzu ist der Vorsprung an dem einen Maulteil in Verbindung mit
der Ausnehmung am anderen Maulteil so ausgestaltet und angeordnet,
dass der Vorsprung vorzugsweise mit allseitigem Abstand innerhalb
der Ausnehmung liegt, wenn das Zangenmaul geschlossen ist. Hierdurch
wird sichergestellt, dass der Vorsprung nicht wie eine Stanze wirkt,
sondern das in diesem Bereich gefasste Gewebe nur quetscht und somit
sicher hält.
Weiterhin hat dies konstruktiv den Vorteil, dass die Maulteile in
diesem Bereich zur Verhinderung eines Kurzschlusses nicht elektrisch
isoliert zueinander ausgebildet sein müssen, sondern dass auch in
diesem Bereich gezielt koaguliert werden kann. Der Vorsprung kann
entweder integraler Bestandteil des Zangenmaulteils, also einstückig mit
diesem ausgebildet sein oder auch als ein separates Bauteil, beispielsweise
in Form eines eingesetzten Stiftes.
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Vorteilhaft liegen im Bereich des
dritten Maulabschnitts der Koagulationszange die Maulteile bei geschlossenem
Zangenmaul aneinander oder sind nur geringfügig voneinander beabstandet.
Diese Ausführung
garantiert, dass die Mesosalpinx von dem dritten Maulabschnitt der
Zange erfasst und koaguliert werden kann.
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Bevorzugt weist dabei der dritte
Maulabschnitt eine Längsausdehnung
von 1,5 bis 3 mm, vorzugsweise von 2 mm auf. Diese Längsausdehnung gewährleistet,
dass ein definierter und ausreichend großer Bereich der Mesosalpinx
von der Koagulationszange erfasst werden kann, so dass in der Nähe der Tube
befindliche Blutgefäße sicher
verschlossen werden können.
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Die definierte Länge des dritten Maulabschnitts
wird bei einem Zangenmaul, das im Bereich des zweiten Maulabschnitts
einen Vorsprung aufweist, vom distalen Ende dieses Vorsprungs aus
gemessen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Koagulationszange
weist zumindest ein Maulteil im Bereich des ersten Maulabschnitts
eine mit Vorsprüngen
versehene Koagulationsfläche
auf, die vorzugsweise poliert ausgebildet ist. Zusätzlich zu
dem zweiten Maulabschnitt ermöglichen
es diese Vorsprünge,
den Eileiter in einer Richtung quer zu dessen Längsausdehnung zu fixieren und
dessen Verrutschen zu erschweren. Darüber hinaus werden im Bereich
dieser Erhöhungen
die Strömflüsse gebündelt, was
insbesondere in Verbindung des dadurch auf das Gewebe ausgeübten erhöhten Drucks
besonders günstig
für die
Koagulation ist. Vorteilhaft sind die Vorsprünge zahnförmig ausgebildet und an beiden
Maulteilen im Bereich des ersten Maulteilabschnitts vorgesehen.
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Bevorzugt weist zumindest ein Maulteil
im Bereich des ersten Maulabschnitts eine konkav gekrümmte Koagulationsfläche auf.
Dabei ist die Krümmung
in besonderer Weise der Form eines flachgedrückten Eileiters angepasst.
Die konkave Krümmung
im Bereich des ersten Maulabschnitts sorgt dafür, dass der Eileiter quasi
selbsttätig
im Bereich dieses ersten Maulabschnitts beim Schließen der
Zange zentriert wird. Dabei kann die konkav gekrümmte Koagulationsfläche bei
einem oder auch bei beiden Maulteilen vorgesehen sein.
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Die Außenseite des Zangenmauls ist
bei der erfindungsgemäßen Koagulationszange
elektrisch isoliert ausgebildet. Dies ist besonders zweckmäßig, um
Schädigungen
umliegender Organe beispielsweise der Eier stöcke und Därme infolge einer unerwünschten
Koagulation über
die Außenwandung
der Zange zu verhindern. Des Weiteren verhindert diese Ausbildung,
dass es bei Berührung
eines weiteren in dem Operationsgebiet vorhandenen endoskopischen Instruments
zu einem unerwünschten
Stromübergang
von der Zange zu diesem Instrument kommt.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
teilgeschnittene Ansicht eines Zangenmauls einer Koagulationszange
mit zweiseitig gewölbtem
ersten Maulabschnitt,
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2 eine
teilgeschnittene Ansicht eines Zangenmauls einer Koagulationszange
mit einseitig gewölbtem
ersten Maulabschnitt und
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3 eine
weitere Ausführungsform
des in 2 dargestellten
Zangenmauls in einer teilgeschnittenen Ansicht.
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Die in den 1 bis 3 dargestellten
Zangenmäuler
weisen jeweils ein erstes Maulteil 2 und ein zweites Maulteil 4 auf,
wobei das erste Maulteil 2 und das zweite Maulteil 4 proximalseitig
schwenkbeweglich mittels eines Gelenkes 6 verbunden sind.
Die Zange als solche ist in ihrer Gesamtheit nicht dargestellt,
da der proximale Handhabenteil in an sich bekannter Weise ausgebildet
sein kann. So können
die dargestellten Zangenmäuler
sowohl Teil normaler chirurgischer Instrumente, insbesondere Zangen
bilden aber auch und das bevorzugte Teil eines endoskopischen Instruments
bilden, also eine Zange, wie sie bei endoskopischen Eingriffen eingesetzt
wird. Hierfür
ist insbesondere die schlanke Ausbildung des Zangenmaulteils prädestiniert.
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Das in 1 dargestellte
Zangenmaul weist einen ersten Maulabschnitt auf, der durch einen Maulteilabschnitt 8 des
ersten Maulteils 2 und einen Maulteilabschnitt 10 des
Maulteils 4 gebildet wird. Die einander zugewandten Innenflächen des
Maulteilabschnitts 2 und des Maulteilabschnitts 10 bilden
an dem ersten Maulteil 2 die Koagulationsfläche 12 und an
dem zweiten Maulteil 4 die Koagulationsfläche 14.
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Die Koagulationsfläche 12 und
die Koagulationsfläche 14 sind
so geformt, dass sie jeweils eine Vielzahl von zahnartigen Vorsprüngen 16 ausbilden. Diese
Vorsprünge 16 verhindern
bei einem in dem ersten Maulabschnitt des Zangenmauls eingeklemmten
Eileiters ein Verrutschen des Eileiters in Richtung des distalen
Endes des Zangenmauls.
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Sowohl die Koagulationsfläche 12 als
auch die Koagulationsfläche 14 sind,
wenn man einmal die zahnartigen Vorsprünge 16 vernachlässigt, konkav gekrümmt. So
bilden die beiden Koagulationsflächen 12 und 14 bei
geschlossenem Zangenmaul einen Spalt, dessen Abmessungen der Größe eines
flachgedrückten
Eileiters angepasst ist.
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Distalwärts schließt sich an den ersten Maulabschnitt
ein zweiter Maulabschnitt an, der durch einen Maulteilabschnitt 18 des
ersten Maulteils 2 und einen Maulteilabschnitt 20 des
zweiten Maulteils 4 gebildet wird. An dem Maulteilabschnitt 18 des
ersten Maulteils 2 ist ein Dorn 22 derart angeordnet,
dass er sich normal zu der Längsausdehnung
des Maulteils 2 in Richtung des zweiten Maulteils 4 erstreckt.
Der Maulteilabschnitt 20 des zweiten Maulteils 4 weist eine
Durchbrechung 24 auf. Diese Durchbrechung 24 ist
an dem zweiten Maulteil 4 so angeordnet, dass bei geschlossenem
Zangenmaul der Dorn 22 des Maulteils 2 in diese
Durchbrechung 24 mit Abstand eingreift. Dabei ist der Querschnitt
der Durchbrechung so groß ausgebildet,
dass sie sowohl den Dorn 22 als auch von dem Dorn 22 erfasstes
Körpergewebe
aufnehmen kann. Bei geschlossenem Zangenmaul blockiert der Dorn 22 das
unerwünschte
Herausgleiten eines Eileiters in Richtung des distalen Endes des
Zangenmauls.
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An den zweiten Maulabschnitt schließt sich distalwärts ein
dritter Maulabschnitt an, der von einem Maulteilabschnitt 26 des
ersten Maulteils 2 und einem Maulteilabschnitt 28 des
zweiten Maulteils 4 gebildet wird. Dieser dritte Maulabschnitt
weist eine definitive Längsausdehnung
von etwa 2 mm auf, gemessen vom distalen Ende des Dorns 22.
Die einander zugewandten Seiten der Maulteilabschnitte 26 und 28 bilden
die Koagulationsflächen 30 und 32,
wobei die Koagulationsfläche 30 an
dem Maulteilabschnitt 26 des ersten Maulteils 2 die
Koagulationsfläche 32 an
dem Maulteilabschnitt 28 des zweiten Maulteils 4 angeordnet
ist. Die Koagulationsflächen 30 und 32 sind
jeweils im Wesentlichen eben ausgebildet. Im geschlossenen Zustand
des Zangenmauls sind die beiden Koagulationsflächen 30 und 32 parallel
zueinander ausgebildet und liegen annähernd aneinander an.
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Ist zwischen den Koagulationsflächen 12 und 14 ein
Eileiter eingeklemmt, so kann die sich an den Eileiter anschließende Mesosalpinx
von den Koagulationsflächen 30 und 32 ebenfalls
erfasst werden. Bei Anlegen einer hochfrequenten Wechselspannung
an die Koagulationszange kann so ein Eileiter koaguliert werden,
während
gleichzeitig Blutgefäße der Mesosalpinx
in der Nähe
des Eileiters durch Koagulieren des Randbereichs der Mesosalpinx
verschlossen werden.
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2 zeigt
eine andere Ausführungsform
eines Zangenmauls der erfindungsgemäßen Koagulationszange. Auch
dieses Zangenmaul weist drei Maulabschnitte auf. Dabei wird der
erste Maulabschnitt von einem Maulteilabschnitt 34 des
ersten Maulteils 2 und einem Maulteilabschnitt 36 des
zweiten Maulteils 4 gebildet. Der Maulteilabschnitt 34 weist
eine Koagulationsfläche 38 und
der Maulteilabschnitt 36 eine Koagulati onsfläche 40 auf.
Diese Koagulationsflächen 38 und 40 sind
so angeordnet, dass sie sich, wie in der Fig. dargestellt, im geschlossenen
Zustand des Zangenmauls mit Abstand gegenüber liegen.
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Ähnlich
der in 1 dargestellten
Ausführungsform
der Koagulationszange weisen auch die Koagulationsflächen 38 und 40 der
in 2 dargestellten Koagulationszange
zahnförmige
Vorsprünge 42 auf,
die aber im Gegensatz zu den in 1 dargestellten
Vorsprüngen 16 weiter
voneinander beabstandet sind.
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Die Koagulationsfläche 38 des
Maulteilabschnitts 34 des ersten Maulteils 2 ist
konkav gekrümmt
ausgebildet. Hingegen weist die dieser gekrümmten Koagulationsfläche 38 gegenüberliegende Koagulationsfläche 40 eine
ebene Form auf. Auch in dieser Ausführungsform entsteht zwischen
den Koagulationsflächen 38 und 40 ein
Spalt, dessen Abmessungen der Größe eines
flachgedrückten
Eileiters angepasst ist.
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Der sich distalseitig an den ersten
Maulabschnitt anschließende
zweite Maulabschnitt wird von dem Maulteilabschnitt 44 des
ersten Maulteils 2 und dem Maulteilabschnitt 46 des
zweiten Maulteils 4 gebildet. Der Maulteilabschnitt 44 des
ersten Maulteils 2 weist eine zylindrische Durchbrechung
auf, in die passgenau ein zylindrischer Dorn 48 dergestalt
eingelassen ist, dass sich ein freies Ende des Dorns 48 normal
zur Längsausdehnung
des Maulteils 2 in Richtung des Maulteils 4 erstreckt
und in eine Durchbrechung 50, die an den Maulteilabschnitt 46 des zweiten
Maulteils 4 angeordnet ist, mit Abstand eingreift. Der
Dorn 48 erfüllt
die gleiche Funktion wie der in 1 dargestellte
Dorn 22.
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Am distalen Ende des Zangenmauls
ist ein dritter Maulabschnitt angeordnet, der durch den Maulteilabschnitt 52 des
ersten Maulteils 2 und den Maulteilabschnitt 54 des
zweiten Maulteils 4 gebildet wird. An der Innenseite des
Maulteilabschnitts 52 ist eine Koagulationsfläche 56 an geordnet.
Dem gegenüber
liegt eine Koagulationsfläche 58,
die an dem Maulteilabschnitt 54 vorgesehen ist. Wie anhand
der 1 beschrieben, wird
auch zwischen den Koagulationsflächen 56 und 58 die
Mesosalpinx eingeklemmt und koaguliert.
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3 zeigt
eine Weiterbildung des in 2 dargestellten
Zangenmauls. Bei dieser Weiterbildung sind die Maulteile 2 und 4 massiver
als bei dem in 2 dargestellten
Zangenmaul ausgebildet. Auf diese Weise wird eine höhere Wärmekapazität des Zangenmauls
erzielt.
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Wie der 3 zu entnehmen ist, weist sowohl das
Maulteil 2 als auch das Maulteil 4 an seiner Außenwandung
eine elektrische Isolierung auf. Obwohl in den 1 und 2 nicht
dargestellt, ist auch bei den dort dargestellten Ausführungsformen
eine elektrisch isolierte Außenwandung
vorgesehen. Die Isolierung verhindert zum einen unkontrollierte
Strompfade und zum anderen eine Begrenzung des Feldlinienverlaufs.
Auf diese Weise können
die Koagulationsbereiche exakter bestimmt werden.
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- 2
- Maulteil
- 4
- Maulteil
- 6
- Gelenk
- 8
- Maulteilabschnitt
- 10
- Maulteilabschnitt
- 12
- Koagulationsfläche
- 14
- Koagulationsfläche
- 16
- Vorsprung
- 18
- Maulteilabschnitt
- 20
- Maulteilabschnitt
- 22
- Dorn
- 24
- Durchbrechung
- 26
- Maulteilabschnitt
- 28
- Maulteilabschnitt
- 30
- Koagulationsfläche
- 32
- Koagulationsfläche
- 34
- Maulteilabschnitt
- 36
- Maulteilsabschnitt
- 38
- Koagulationsfläche
- 40
- Koagulationsfläche
- 42
- Vorsprung
- 44
- Maulteilabschnitt
- 46
- Maulteilabschnitt
- 48
- Dorn
- 50
- Durchbrechung
- 52
- Maulteilabschnitt
- 54
- Maulteilabschnitt
- 56
- Koagulationsfläche
- 58
- Koagulationsfläche
- 60
- elektrische
Isolierung