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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen verbesserten Abzieher, und betrifft insbesondere einen Abzieher,
bei dem die Klauen einfach geöffnet
und geschlossen werden können,
ohne Verbiegen, um ein Werkstück
richtig greifen zu können.
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In den 6 und 7 ist ein herkömmlicher komplexer
Abzieher gezeigt, der eine Gewindestange 51, einen Verbindungssitz 52,
einen Pressplattensitz 53, eine Feder 54 und eine
Mutter 55 aufweist. Der Verbindungssitz 52 weist
eine sich nach oben erstreckende Gewindestange 521 in der
Mitte auf. Der Pressplattensitz 53 ist mit einer mittigen
Durchgangsöffnung 531 versehen,
durch die die Gewindestange 521 des Verbindungssitzes 52 hindurch
passt. Die Feder 54 ist um ein Ende der Gewindestange 521 aufgesteckt,
am distalen Ende relativ zum Verbindungssitz 52. Die Mutter 55 ist
auf die Gewindestange 521 oberhalb der Feder 54 aufgeschraubt.
Die Gewindestange 521 ist mit einer mittigen Gewindeöffnung 522 versehen,
durch die die Gewindestange 51 geschraubt ist. Mehrere
Dreharme 523 erstrecken sich vom Umfang des Verbindungssitzes 52 aus. Mehrere
Greifarme 524 sind verschwenkbar mit den Dreharmen 523 verbunden.
Mehrere Pressplatten 532 erstrecken sich vom Umfang des
Pressplattensitzes 53 aus, korrespondierend mit den Dreharmen 523 des
Verbindungssitzes 52. Die Pressplatten 532 dienen
dazu die angelenkten Enden der Greifarme 524 mit Druck
zu beaufschlagen. Durch Justieren der Mutter 55 kann der
Pressplattensitz 53 nach oben und nach unten bewegt werden,
um die angelenkten Enden der Greifarme 524 mit Druck zu
beaufschlagen, um so die Greifarme 524 zu öffnen oder
zu schließen,
um ein Werkstück
zu halten.
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Wenn die Mutter 55 nach
unten geschraubt wird, um den Pressplattensitz 53 mit einer
Druckkraft zu beaufschlagen, kann die wirkende Kraft nur ungenügend gleichmäßig auf
die jeweiligen Pressplattensitze 532 verteilt werden. Deshalb
können
die Greifarme 524 nicht genau genug geöffnet werden, um das Werkstück richtig
greifen zu können.
Es passiert daher häufig,
dass einer der Greifarme 524 nicht richtig betätigt wird.
Die Feder 54 wird zusammen gedrückt zwischen der Mutter 55 und
dem Pressplattensitz 53. Es ist schwierig zu vermeiden,
dass sich die Pressplatten 532 unter Spannung befindet.
Im Ergebnis können
nur einige der Greifarme 524 richtig betätigt werden,
um das Werkstück
zu greifen. Deshalb passiert es häufig, dass der Abzieher sich
vom Werkstück
löst und
eine Verletzung eines Benutzers bzw. Arbeiters eintritt.
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In der 8 ist
eine verbesserte Form eines Abziehers vom Verbindungstyp gezeigt,
der dieses Problem lösen
soll. Dieser Abzieher umfasst eine Gewindestange 6, eine
Antriebseinheit 7 und eine angetriebene Einheit 8.
Die Antriebseinheit 7 ist mit einer mittigen Durchgangsöffnung 71 versehen.
Die angetriebene Einheit 8 weist eine Gewindestange 81 auf, die
sich von der Mitte der angetriebenen Einheit 8 nach oben
erstreckt, korrespondierend mit der Durchgangsöffnung 71 der Antriebseinheit 7.
Eine (Ein-) Stellschraube 83 wird auf den oberen Abschnitt der
Gewindestange 81 geschraubt. Die Gewindestange 81 ist
mit einer mittigen Gewindeöffnung 811 versehen,
durch die die Gewindestange 6 geschraubt ist. Mehrere korrespondierende
Tragarme 72, 82 erstrecken sich vom Umfang der
Antriebseinheit 7 und der angetriebenen Einheit 8 aus.
Die Länge
der Tragarme 72 der Antriebseinheit 7 ist größer als
die Länge
der Tragarme 82 der angetriebenen Einheit 8. Der
Tragarm 72 der Antriebseinheit 7 ist verschwenkbar
verbunden mit einem Ende der Klaue 73. Die angetriebene
Einheit 8 ist verschwenkbar mit einem Ende eines angetriebenen
Armes 84 verbunden. Ein mittiger Abschnitt der Klaue 73 ist
verschwenkbar mit dem ande ren Ende des angetriebenen Armes 84 verbunden.
Durch Justieren der Stellmutter 83 wird die Antriebseinheit 7 nach
oben und nach unten verlagert, um die Betätigung des jeweiligen angetriebenen
Arms 84 zu kontrollieren. Dementsprechend kann die angetriebene
Einheit 8 betrieben werden, um die Klauen 73 zu öffnen oder
zu schließen.
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Die Antriebseinheit 7 und
die angetriebene Einheit 8 dieses Abziehers vom Verbindungstyp
sind verschwenkbar mittels der angetriebenen Arme 84 und
der Klauen 73 verbunden. Damit wird das Problem der nicht
gleichmäßigen Verteilung
der aufgebrachten Kraft des herkömmlichen
komplexen Abziehers gelöst.
Jedoch, wenn die Stellmutter 83 ein- oder ausgeschraubt
wird, um die Klauen 73 zu betätigen und zu öffnen oder
zu schließen,
werden die Antriebseinheit 7 und die angetriebene Einheit 8 mittels
der Gewindestange 81 und der Mutter 83 gedreht.
Dadurch wird die Reibung während
der Drehung erhöht.
Darüber
hinaus fehlt es einem solchen Abzieher an jeglichem Korrekturmittel,
so dass die Klauen 73 immer noch nicht auf der gleichen
Linie bewegt werden können.
Deshalb neigen die Klauen 73 dazu, sich zu verbiegen. Dementsprechend
muss der oben beschriebene Abzieher immer noch verbessert werden.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen verbesserten Abzieher zu schaffen, bei dem durch Schrauben
einer Differentialmutter eine Antriebseinheit derart auf und ab
betätigt
wird, dass eine Aktivierungseinheit die Klauen öffnet und schließt, um ein
Werkstück
zu greifen.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung einen Abzieher mit dem oben erwähnten Aufbau zu schaffen, bei
dem sich die Ausleger der Antriebseinheit mit den Fixierarmen der
Gewindesitzes überlagern
und sich mit den Verbindungsarmen des Verbindungsssitzes der Aktivierungseinheit überlagern.
Deshalb können,
falls der Verbindungssitz der Aktivierungseinheit betätigt wird,
die Klauen geöffnet und
geschlossen werden, ohne sich zu verbiegen.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung einen Abzieher mit dem oben erwähnten Aufbau zu schaffen, wobei
die Differentialmutter eine Gewindeöffnung auf weist. Darüber hinaus
sind die Antriebseinheit und der Verbindungsssitz der Aktivierungseinheit
mit einer Durchgangsöffnung
versehen. Dadurch wird die Reibung reduziert, wenn die Aktivierungseinheit
betätigt
wird. Deshalb kann die Differentialmutter mit geringerem Kraftaufwand
geschraubt werden, um die Klauen einfach öffnen und schließen zu können.
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Die Erfindung weist zur Lösung der
Aufgabe und Ziele die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte
Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Die vorstehende Aufgabe, die Merkmale
und Vorteile nach der vorliegenden Erfindung können unter Berücksichtigung
der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
besser verstanden werden.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher
erläutert.
Diese zeigen in:
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1 eine
perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung im zusammen gebauten
Zustand;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, mit der Gewindestange, der
Antriebseinheit und der Aktivierungseinheit nach der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Querschnittansicht, wobei die Benutzung der vorliegenden Erfindung
im geöffneten Zustand
dargestellt ist;
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4 eine
Querschnittansicht, in der gezeigt ist, wie die vorliegende Erfindung
benutzt wird, um ein Werkstück
zu greifen;
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5 eine
Querschnittansicht, in der gezeigt ist, wie die vorliegende Erfindung
das Werkstück drückt und
abzieht;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Abziehers;
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7 eine
Querschnittansicht eines herkömmlichen
Abziehers im zusammen gebauten Zustand; und
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8 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Typs eines herkömmlichen
Abziehers.
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Es wird auf die 1 und 2 Bezug
genommen. Der Abzieher nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine
Gewindestange 1, eine Antriebseinheit 2 und eine
Aktivierungseinheit 3. Ein Ende der Gewindestange 1 ist
mit einem Kupplungsabschnitt 11 versehen, der durch ein
Antriebsmittel antreibbar oder manuell betätigbar ist. Das andere Ende
der Gewindestange 1 weist einen Druckabschnitt 12 auf,
um gegen ein Werkstück
zu drücken.
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Die Antriebseinheit 2 weist
eine Aufnahme 21 auf, in der eine Differentialmutter 22 verdrehbar angeordnet
ist. Eine obere Kante der Aufnahme 21 ist mit einer ringförmigen Nut 23 versehen,
in die ein C-förmiger
Haltering 24 eingelegt ist. Die Antriebseinheit 2 ist
mit einer innenliegenden Durchgangsöffnung 25 versehen
und die Differentialmutter 22 weist eine Gewindebohrung 221 auf.
Die Gewindestange 1 ist durch die Gewindebohrung 221 der
Mutter 22 und durch die Durchgangsöffnung 25 der Antriebseinheit 2 geschraubt.
Die Antriebseinheit 2 weist mehrere Verlängerungsarme 26 auf,
die sich von einem Ende der Antriebseinheit 2 aus in Richtung
weg von der Differentialmutter 22 erstrecken.
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Die Aktivierungseinheit 3 ist
unterhalb der Antriebseinheit 2 angeordnet. Die Aktivierungseinheit 3 umfasst
einen Gewindesitz 31 und einen Verbindungssitz 32,
der unterhalb des Gewindesitzes 31 angeordnet ist. Der
Gewindesitz 31 ist mit einer mittigen Gewindeöffnung 311 versehen
und der Verbindungssitz 32 ist mit einer mittigen Durchgangsöffnung 321 versehen.
Die Gewindestange 1 ist durch die Gewindeöffnung 311 des
Gewindesitzes 31 geschraubt und durch die Durchgangsöffnung 321 des Verbindungssitzes 32 gesteckt.
Der Gewindesitz 31 weist mehrere Fixierarme
312 auf,
die sich von der Mitte des Gewindesitzes 31 aus nach außen erstrecken.
Der Verbindungssitz 32 weist mehrere Verbindungsarme 322 auf,
die sich von der Mitte des Verbindungssitzes 32 nach außen erstrecken.
Die Fixierarme 312 des Gewindesitzes 31 und die
Verlängerungsarme 26 der
Antriebseinheit 2 überlappen
sich gegenseitig. Die Verlängerungsarme 26 sind
verschwenkbar an dem Verbindungssitz 32 angelenkt. Bei
dieser Ausführungsform
sind die Verlängerungsarme 26 mittels
Schrauben an dem Verbindungssitz 32 befestigt. Die Länge der
Fixierarme 312 des Gewindesitzes 31 ist größer als
die Länge
der Verbindungsarme 322 des Verbindungssitzes 32.
Das äußere Ende
jedes Fixierarmes 312 des Gewindesitzes 31 ist
verschwenkbar mit einer Klaue 34 verbunden. Bei dieser
Ausführungsform
ist das äußere Ende
von jedem Fixierarm 312 des Gewindesitzes 31 mit
einer Schraube mit der Klaue 34 fest verbunden. Ein Aktivierungsarm 35 ist
verschwenkbar mit einem mittleren Abschnitt der Klaue 34 verbunden.
Bei dieser Ausführungsform
setzt sich der Aktivierungsarm 35 aus zwei Platten zusammen.
Darüber
hinaus ist der Aktivierungsarm 35 verschwenkbar mit dem
Verbindungsarm 322 des Verbindungssitzes 32 verbunden. Ein
Ende der Klaue 34, die entfernt von den Aktivierungsarm 35 liegt,
ist mit einem hakenförmigen
Abschnitt 341 versehen.
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Unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 kann der Benutzer bei dem Einsatz der
vorliegenden Erfindung jeweils den äußeren Umfang der Aufnahme 21 der
Antriebseinheit 2 und die Gewindestange 1 mit beiden
Händen
halten. Die Differentialmutter 22 wird zuerst geschraubt,
um die Klauen 34 auf eine bestimmte Weite zu öffnen. Der
C-förmige
Haltering 24 wird in die ringförmige Nut 23 der Aufnahme 21 eingelegt
und die Verlängerungsarme 26 sind
verschwenkbar mit dem Verbindungssitz 32 verbunden. Deshalb
kann die Antriebseinheit 2 die Aktivierungseinheit 3 antreiben
und verlagern. Die Gewindestange 1 wird dann justiert und
ausgerichtet mit der mittigen Achse des Werkstückes. Die Differentialmutter 22 wird
wieder geschraubt, um die Klauen auf eine bestimmte Weite zu schließen, um
das Werkstück fest
zu packen. Dann wird durch Betätigung
des Kupplungsabschnitts 11 und mittels der Gewindestange 1 das
Werkstück
mit Druck beaufschlagt, um den Abzieher zurück zu ziehen, wodurch das Werkstück von einem
Achsenabschnitt abgezogen werden kann, mit dem sich das Werkstück in Eingriff
befindet.
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Beim Entfernen des Abziehers wird
die Differentialmutter 22 zuerst geschraubt, um die Klauen auf
eine bestimmte Weite zu öffnen.
Dann wird die Gewindestange 1 justiert, um sie von der
mittigen Achse des Werkstücks
zu trennen. Danach kann der Abzieher einfach abgenommen werden.
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Die Verlängerungsarme 26 der
Antriebseinheit 2 überlappen
sich mit den Fixierarmen 312 des Gewindesitzes 31 und
mit den Verbindungsarmen 322 des Verbindungssitzes 32.
Die Verlängerungsarme 26 sind
verschwenkbar mit dem Verbindungssitz 32 der Aktivierungseinheit 3 verbunden.
Deshalb können,
wenn der Verbindungssitz 32 der Aktivierungseinheit 3 betätigt wird,
die Klauen 34 geöffnet und
geschlossen werden, ohne sich zu verbiegen.
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Darüber hinaus weist die Differentialmutter 22 eine
Gewindebohrung 221 auf und die Aufnahme 21 ist
mit einer Durchgangsöffnung 25 versehen.
Dadurch wird die Reibung reduziert, die erzeugt wird, wenn die Mutter 1 oder
die Aktivierungseinheit 3 betätigt wird. Deshalb kann die
Differentialmutter 22 mit geringer Anstrengung ge bzw.
verschraubt werden, um die Klauen 34 zu öffnen und
zu schließen,
auf eine passende Weite, um das Werkstück richtig zu greifen.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind
nur zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung gedacht, jedoch nicht um diese im Schutzumfang
zu beschränken.
Zahlreiche Änderungen
sind an diesen Ausführungsformen
denkbar, ohne dabei vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Ein Abzieher umfasst eine Gewindestange, eine
Antriebseinheit und eine Aktivierungseinheit. Eine Differentialmutter
ist verdrehbar in der Antriebseinheit angeordnet. Die Gewindestange
ist durch die Differentialmutter hindurch geschraubt. Die Antriebseinheit
weist mehrere Verlängerungsarme
auf. Die Aktivierungseinheit ist unter der Antriebseinheit angeordnet
und umfasst einen Gewindesitz und einen Verbindungssitz. Der Verbindungssitz
ist verschwenkbar mit den Verlängerungsarmen
der Antriebseinheit verbunden. Die Gewindestange ist durch den Gewindesitz
geschraubt. Der Gewindesitz weist mehrere sich nach außen erstreckende
Fixierarme auf, die sich mit den Verlängerungsarmen der Antriebseinheit überlappen.
Ein außen liegendes Ende
jedes Fixierarms ist verschwenkbar mit einer Klaue verbunden. Ein
Aktivierungsarm ist verschwenkbar mit einem mittigen Abschnitt der
Klaue und verschwenkbar mit jedem Verbindungsarm des Verbindungssitzes
verbunden. Durch Justieren der Gewindestange, um das Werkstück mit Druck
zu beaufschlagen, und durch Ein- bzw. Ausschrauben der Differentialmutter,
kann die Antriebseinheit betätigt werden,
nach oben und nach unten, so dass die Aktivierungseinheit die Klauen öffnet oder
schließt,
um das Werkstück
zu greifen.
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Hinsichtlich vorstehend im einzelnen
nicht näher
erläuterter
Merkmale der Erfindung wird in übrigen
ausdrücklich
auf die Ansprüche
und die Zeichnungen verwiesen.