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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft, wie in der Beschreibung ausgeführt, ein
Induktionskochfeld, bei dem die Herstellung des Gehäuses, das
den Induktor und verschiedene Bauteile einfasst, derart vereinfacht
werden soll, so dass das Gehäuse
in wenigen Arbeitsschritten mit hoher Maßgenauigkeit hergestellt werden
kann.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Es
sind Haushaltsinduktionskochfelder bekannt, bei denen ein Gefäß, das auf
der Kochfeldplatte angeordnet ist, unter völliger Abwesenheit einer Wärmequelle
erwärmt
wird. Bei diesen Kochfeldern ist eine Kochfeldplatte vorgesehen,
auf der die Gefäße, die
erwärmt
werden sollen, angeordnet werden, und unterhalb der zumindest ein
Induktor vorgesehen ist, der das Hauptbauteil ist, mittels dem die
Erwärmung
erfolgt. Die entsprechende Kochfeldplatte ist, wie bei anderen Kochfeldarten,
in einer Öffnung
der Arbeitsplatte befestigt. Die genannten Bauteile und der Induktor
ihrerseits sind in einem Gehäuse
angeordnet, das einen mit der Kochfeldplatte verbundenen Boden und
Seitenwände
aufweist, die einen Raum eingrenzen, in dem der Induktor angeordnet
oder montiert ist.
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Der
Aufbau des Gehäuses
und seine Montage weisen dahingehend Nachteile auf, dass eine Reihe von
in erheblichem Maße
komplexen Vorgängen
erforderlich ist, die die Montagearbeitszeit verlängern. Außerdem ist
es aufgrund der verschiedenen Vorrichtungsabmessungen und -arten
notwendig, verschiedene Gehäuse
für unterschiedliche
Kochfeldvarianten vorzusehen, die bezüglich der Wandstärke und
Befestigungsmöglichkeiten
funktionaler Elemente unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Andererseits
ist für
die Montage der Kochfeldplatte die Gliederung von verschiedenen
Elementen auf der Platte erforderlich, die verschiedene Funktionen
aufweisen und unabhängig
von dem Gehäuse,
das den Induktor beinhaltet, hergestellt werden.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Zum
Erreichen der Ziele und Vermeiden der Nachteile, die in vorhergehenden
Abschnitten angegeben sind, umfasst die Erfindung ein Kochfeld mit
einer Kochfeldplatte, unterhalb der zumindest ein Induktor angeordnet
ist, der in einem Gehäuse
angeordnet ist, welches Gehäuse
einen Gehäuseboden
und seitlich hochgezogene, mit der Kochfeldplatte verbundene Seitenwände aufweist,
die einen Gehäuseinnenraum
eingrenzen, in dem der Induktor angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß weist
der Gehäuseboden
mindestens ein Befestigungselement zur Befestigung mindestens eines
Induktorenträgers
auf. Der Induktorenträger
ist zur Aufnahme mindestens eines Induktors, vorzugsweise zur Aufnahme
mehrerer Induktoren ausgebildet.
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Erfindungsgemäß besteht
der Induktorenträger
aus einem elektrisch leitenden Material.
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Neuartigerweise
ist der Induktorenträger
als eine einstückige
Platte ausgebildet.
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Erfindungsgemäß ist das
mindestens eine Befestigungselement zur Befestigung verschiedenartiger Induktorenträger ausgebildet.
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Erfindungsgemäß weisen
die verschiedenen Induktorenträger
mindest eine Montagelement auf, dessen Position mit der Position
des mindestens einen Befestigungselements korrespondiert.
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Das
Montageelement des mindestens einen Induktorenträgers kann als eine Montageöffnung ausgebildet
sein.
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Erfindungsgemäß sind die
verschiedenartigen Induktorenträger
zur Aufnahme verschiedenartiger Induktoren ausgebildet.
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Am
Gehäuseboden
des Kochfelds sind bevorzugt mindestens drei Befestigungselemente
an mindestens drei verschiedenen Positionen zur Befestigung einer
der verschiedenartigen Induktorenträgers angeordnet.
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Weist
der Gehäuseboden
des Kochfelds mindestens drei Befestigungselemente auf, so sind
die verschiedenartigen Induktorenträger jeweils mit mindestens
drei Montageelementen ausgebildet, deren Positionen mit den Positionen
der mindestens drei Befestigungselemente korrespondieren.
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Neuartigerweise
ist die Formgebung und/oder Materialstärke des Induktorenträgers gemäß der Erfindung
entsprechend der jeweiligen funktionalen Erfordernisse variiert
und angepasst.
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Das
Befestigungselement kann als ein Rastelement ausgebildet sein, mit
dem zumindest der Induktorenträger
lösbar
in dem Gehäuse
befestigt ist.
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Das
Rastelement weist eine Auflaufschräge auf, entlang der der Induktorenträger in eine
Rastverbindung mit dem Rastelement geführt ist.
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Das
Rastelement kann über
einen federelastischen Verbindungssteg mit dem Gehäuse verbunden sein.
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Das
Rastelement ist mit einem Seitenanschlag ausgebildet, der zur ortsfesten
Halterung des Induktorenträgers
parallel zur Kochfeldplatte in Anlage mit dem Induktorenträger ist.
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Das
Rastelement weist einen Höhenanschlag
auf, mit dem die Höhenposition
der Kochfeldkomponente in dem Gehäuse festgelegt ist. Dem benannten
Rastelement kann eine Druckfeder zugeordnet sein, die den Induktorenträger mit
einer zur Kochfeldplatte gerichteten Federkraft gegen den Höhenanschlag
drückt.
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Wenn
die Kochfeldplatte demontiert ist, wird der Induktorenträger mittels
der Druckfeder in eine Montagestellung gegen den Höhenanschlag
gedrückt.
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Bei
montierter Kochfeldplatte drückt
diese den Induktorenträger
in eine Betriebsstellung unterhalb der Montagestellung.
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Der
Seitenanschlag des Rastelements führt den Induktorenträger vertikal
beim Verschieben zwischen der Montagestellung und der Betriebsstellung
oder bei der Montage oder Demontage.
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Erfindungsgemäß ist das
Kochfeld ein Mixed-Kochfeld.
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Erfindungsgemäß ist der
Induktorenträger
zur formschlüssigen
Befestigung mit dem Gehäuseboden und/oder
den Seitenwänden
ausgebildet.
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Erfindungsgemäß ist der
Induktorenträger
zur kraftschlüssigen
Befestigung mit dem Gehäuseboden und/oder
den Seitenwänden
ausgebildet.
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Mit
der beschriebenen Gestaltung weist das Kochfeld der Erfindung die
Vorteile auf, dass ermöglicht ist,
das Gehäuse
auf einfache Weise, in wenigen Arbeitsschritten und mit hoher Maßgenauigkeit
herzustellen. Außerdem
kann die Anpassung auf einfache Weise durch die entsprechend angepassten
Spritzgussformteile erfolgen. Die angepasste Formgebung verringert
die Gefahr, dass sich das Gehäuse
aufgrund von Wärmespannungen
oder aufgrund von mechanischen Spannungen verzieht.
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Insbesondere
durch den Einsatz verschiedenartiger Induktorenträger, die
jeweils zur Aufnahme mehrerer gleich- oder verschiedenartiger Induktoren
ausgebildet sind, kann das Kochfeld individuellen Erfordernissen
ohne erhöhten
Montageaufwand angepasst werden. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente
zur Befestigung eines Induktorenträgers an bestimmten Positionen
das Gehäusebodens
angebracht und die Montageelemente sämtlicher verschiedenartiger
Induktorenträger
befinden sich an korrespondierenden Positionen an den jeweiligen
Induktorenträgern.
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Dies
ermöglicht
eine Vielzahl von Möglichkeiten
für die
Anordnung und Montage einzelner Induktoren in das Kochfeld, ohne
das hierfür
der Gehäuseboden
oder andere Gehäuseteile
des Kochfelds den unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten der Induktoren
angepasst werden müssen.
Die verschiedenartigen Induktorenträger ermöglichen jeweils verschiedene
Montagemöglichkeiten
für die
Induktoren auf den Induktorenträgern,
wobei die verschiedenartigen Induktorenträger sich durch gleichartige,
insbesondere gleichartig positionierte, Montageelemente zur Befestigung
am Gehäuseboden
auszeichnen. Daher können
der Gehäuseboden
mit den Befestigungselementen für
die Induktorenträger
in gleich bleibender Weise und unabhängig von individuellen Erfordernissen
an die Anordnung und Dimensionierung einzelner Konduktoren hergestellt werden.
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Andererseits
können
ohne großen
Zusatzaufwand Funktionalelemente, d.h. weitere Elemente für den Zusammenbau
des Induktionskochfeldes und die Kochfeld-Montage in einem Arbeitsplatten-Ausschnitt
ausgebildet sein, um den Montageaufwand weiter zu reduzieren. Ein
weiterer Vorteil liegt darin, dass nach der Formgebung des Gehäuses das
Funktionalelement, in einfacher Weise, vorteilhaft und ohne Werkzeug
von dem Gehäuse
abgetrennt werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sowohl
das Gehäuse
als auch die zusätzlich
benötigten
Funktionalelemente, etwa Befestigungselemente zur Halterung von
Stromkabeln, durch einen einzigen Arbeitsvorgang gefertigt werden
können.
Materialaufwand, Herstellungsaufwand und Herstellungskosten können dadurch
reduziert werden.
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Die
verschiedenartigen Induktorenträger
sind bei der Montage einfach im Gehäuse zu befestigen und können einfach
vom Gehäuse
demontiert werden. Die Montage/Demontage der Induktorenträger erfolgt
daher schnell, ohne großen
Aufwand und trotzdem zuverlässig.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich eine weitere
Montageerleichterung dadurch, dass jedes Befestigungselement oder
Montageelement als Rastelement mit einer Schrägfläche versehen ausgebildet ist.
Diese Schrägfläche ist
bei der Montage der Induktorenträger
mit einer Kante der Induktorenträger
in Anlage bringbar.
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Anschließend ist
die Kante der Induktorenträger
entlang der Schrägfläche in einen
Rasteingriff mit dem Rastelement führbar.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Rastelement über einen
elastischen Verbindungssteg mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch schnappt
der Rastvorsprung, nachdem er aus seiner Ursprungsposition gebracht
ist und der Induktorenträger
oder eine andere Kochfeldkomponente eingerastet ist, selbsttätig wieder
in seine Ursprungsposition zurück.
Gegebenenfalls wird durch eine elastische Verformung des Verbindungsstegs
auch ein mögliches Übermaß der Kochfeldkomponente
wie z.B. des Induktorenträgers ausgeglichen.
Deshalb können
auch Kochfeldkomponenten, die mit größeren Fertigungstoleranzen
gefertigt sind, sicher durch das Rastelement gehaltert werden.
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Andererseits
ist in einfacher Weise eine werksseitig vormontierte Einheit herstellbar,
ohne dass eine Verlagerung des Induktorenträgers im Gehäuse zu befürchten ist. Die Kochfeldkomponenten
sind in einfacher Weise in vertikaler Richtung festgelegt. Durch
den elastischen Druck gegen den Induktorträger können Fertigungstoleranzen ausgeglichen
werden. Außerdem
ist gewährleistet,
dass der Induktor in Anlage mit der Unterseite der Kochfeldplatte
positioniert ist.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Montageerleichterung
beim Verschieben des Induktorenträgers zwischen der Montagestellung
und der Betriebsstellung oder bei der Montage oder Demontage.
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Weitere
Vorteile der Erfindung liegen darin, dass dem Gehäuse eine
erhöhte
Funktionalität
verliehen und ein zusätzliches
Luftleitblech innerhalb des Gehäuses
eingespart wird.
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Im
folgenden sind zum besseren Verständnis der Beschreibung und
als Bestandteil derselben einige Figuren beigefügt, in denen beispielhaft und
nicht beschränkend
die Aufgabe der Erfindung dargestellt ist.
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BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 stellt eine perspektivische
Ansicht des Gehäuses
dar, das die Platte und die Induktionselemente des Kochfelds des
Beispiels der vorliegenden Schrift einfasst.
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2 stellt eine teilweise
Schnittansicht des Kochfelds, das in 1 bezeichnet
ist, in seiner Anordnung auf der entsprechenden Arbeitsplatte dar.
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3 stellt eine Blattfeder
mit einem Lagerkörper
in ihrem Inneren dar, der im Beispiel der Erfindung eingesetzt ist.
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4 stellt eine perspektivische
Ansicht des Gehäuses
von 1 dar, wenn die
Platte und die Induktionselemente darin untergebracht sind.
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5 stellt ein Detail des
Kochfelds des vorliegenden Beispiels dar, in dem neben anderen Elementen Rastelemente,
eine Kabelhalterung und eine Solltrennstelle zu sehen ist.
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6 zeigt einen Abschnitt
gemäß dem Schnitt
A–A, der
in der vorhergehenden 5 bezeichnet
ist.
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7 stellt einen Schnitt der
Kabelhalterung dar, der in der vorherigen 5 bezeichnet ist.
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8 stellt schematisch eine
Montagestellung (I) und eine Betriebsstellung (II) im Kochfeld des
vorliegenden Beispiels dar.
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9 stellt eine perspektivische
Ansicht einiger Rastelemente im Kochfeld des vorliegenden Beispiels dar.
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10 stellt eine perspektivische
Ansicht eines Gebläses
und einiger Kühlluftleitwände dar.
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11 zeigt eine Seitenansicht
von Funktionalelementen zur Halterung einer Elektronikplatine.
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12 zeigt in Vogelperspektive
Funktionalelemente zur Zugentlastung von Kabeln unterschiedlicher Durchmesser.
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13 zeigt das Gehäuse mit
zwei einstückig
ausgebildeten Kunststoffprofilteilen des Gehäusebodens.
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14 zeigt einen Kochfeldrahmen
mit einem einstückig
ausgebildeten Kunststoffprofilteil des Gehäusebodens.
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15 zeigt zwei verschiedene
Induktorenträger
zur Aufnahme unterschiedlicher Induktoren.
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BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die in den Figuren übernommenen
Bezugszeichen ein Beispiel der Erfindung beschrieben.
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Dementsprechend
weist das Induktionskochfeld dieses Ausführungsbeispiels ein Gehäuse 1 sowie
einen Gehäuseboden 3 und
seitlich hochgezogene Seitenwände 5 auf;
wobei das Kochfeld zu denen gehört,
die eine Glaskeramikplatte 7 mit Induktionselementen 23 unter
derselben aufweisen.
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Die
Formgebung und die Materialstärke
des Gehäuses 1 könnte offensichtlich
gemäß den Erfordernissen
in anderen Ausführungsbeispielen
variieren.
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Es
sind Funktionalelemente vorgesehen, wie der Lagerzapfen 11,
die Rastelemente 19, die Kabelhalterungen 35,
das Rastelement 47 und die Kühlluftleitwände 57. Diese Funktionalelemente
ermöglichen
es, die Komponentenzahl zu reduzieren.
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Außerdem ist
der Kabelhalter 35 über
eine Solltrennstelle 37 einstückig mit dem Gehäuse 1 verbunden.
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Das
Funktionalelement 35 ist nach der Abtrennung des Elements 35 an
der bezeichneten Stelle 37 geklemmt und/oder geschraubt
an das Gehäuse 1 gehaltert.
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Das
Funktionalelement (19, 47) ist als Rastelement
ausgebildet, mit dem zumindest eine Kochfeldkomponente, etwa ein
Induktorenträger 21,
ein Kühlluftgebläse 55 oder
eine elektronische Steuereinrichtung 43, lösbar in
dem Gehäuse 1 befestigt
ist.
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Außerdem weist
dieses Funktionalelement (19, 47) eine Auflaufschräge 34 auf,
entlang der die Kochfeldkomponente in eine Rastverbindung mit diesem
Element geführt
ist.
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Andererseits
ist das Rastelement (19, 47) über einen federelastischen
Verbindungssteg 30 mit dem Gehäuse 1 verbunden.
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An
dem mehrfachen Rastelement (19, 47) ist ein Seitenanschlag 33 ausgebildet,
der zur ortsfesten Halterung des Induktorenträgers 21 parallel zur
Platte 7 in Anlage mit dem Induktorenträger 21 ist.
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Dieses
Element (19, 47) weist einen Höhenanschlag 31 auf,
mit dem die Höhenposition
der Kochfeldkomponente in dem Gehäuse 1 festgelegt ist.
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Dem
Rastelement 19 wird eine Druckfeder 29 zugeordnet,
die den Induktorenträger 21 mit
einer zur Kochfeldplatte 7 gerichteten Federkraft gegen
den Höhenanschlag 31 drückt.
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Wenn
die Kochfeldplatte 7 demontiert ist, wird der Induktorenträger 21 mittels
der Druckfeder 29 (Betriebsstellung I) gegen den Höhenanschlag 31 gedrückt.
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Bei
montierter Kochfeldplatte 7 drückt diese den Induktorenträger 21 in
eine zweite Betriebsstellung II unterhalb der Montagestellung I.
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Der
Seitenanschlag 33 des Rastelements 19 führt den
Induktorenträger 21 vertikal
beim Verschieben zwischen der Montagestellung I und der Betriebsstellung
II oder bei der Montage oder Demontage.
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Das
bezeichnete Funktionalelement ist als ein Lagerelement 11 zur
Lagerung des Kochfeldes 7 in einem Ausschnitt einer Arbeitsplatte 10 ausgebildet.
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Das
betreffende Funktionalelement ist als eine Luftleitwand 57 für einen
Kühlluftstrom
ausgebildet.
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Außerdem ist
in den Figuren ein Kühllufteintritt 51 und
ein Kühlluftaustritt 53 zu
sehen.
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In 4 ist eine perspektivische
Ansicht des Gehäuses
von 1 dargestellt, wenn
die Platte und die Induktionselemente darin untergebracht sind.
Dargestellt sind zwei verschiedenartige Induktorenträger 21,
die zur Aufnahme verschiedenartiger Induktoren 23 ausgebildet
sind. Beide Induktorenträger 21 sind
mit Hilfe von jeweils vier Rastelementen 19 am Gehäuseboden 3 des
Kochfelds befestigt. Je nach gewünschter
Anforderung kann ein Kochfeld individuell mit Funktionalelementen
bestückt
werden. Beispielsweise können
verschiedenartige Induktoren 23 in beliebiger Weise mit
Hilfe eines entsprechenden Induktorenträgers 21 im Gehäuseinnenraum
des Kochfeldes angebracht werden.
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Die
in ihrer Formgebung verschiedenen Induktorenträger 21 verfügen erfindungsgemäß über gleiche Montageelemente 27,
die sich an definierten Positionen an den jeweiligen Induktorenträgern 21 befinden.
Diese definierten Positionen der Montageelemente korrespondieren
mit den Positionen entsprechender Befestigungselemente 19 des
Gehäusebodens 3.
Somit können
mit Hilfe verschiedenartiger Induktorenträger 21 unterschiedliche
Anforderungen hinsichtlich Positionierung und Dimensionierung einzelner
Induktoren erfüllt werden,
ohne das hierfür
der Gehäuseboden 3 und
die daran angebrachten Befestigungselemente 19 modifiziert werden
müssen.
Beispielsweise könnten
die beiden in 4 dargestellten
Induktorenträger 21 mit
den darauf angeordneten Induktoren problemlos in vertauschten Positionen
am Gehäuseboden 3 befestigt
werden.
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Somit
können
eine Vielzahl von verschiedenen Induktionskochfeldern auf der Basis
zumindest eines gemeinsamen Gehäusebodens
hergestellt werden. Der Gehäuseboden
und die darin angeordneten Befestigungselemente können somit
in großer
Stückzahl
für verschiedene
Varianten von Induktionskochfeldern hergestellt werden, was sich
vorteilhaft auf die Produktionskosten auswirkt.
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Weiterhin
können
gemäß der Erfindung
mehrere Induktoren 23 auf einem einzigen Induktorenträger 21 befestigt
werden. Somit muss nicht jeder Induktor 23 einzeln am Gehäuseboden 3 des
Kochfeldes verbunden werden, was sich vorteilhaft auf den Montage-
und Materialaufwand auswirkt. Würde
jeder Induktor 23 einzeln mit Hilfe von vier Befestigungselementen 19 am
Gehäuseboden 3 befestigt,
so würden
zur Montage von vier Induktoren 23 insgesamt sechzehn Befestigungselemente 19 benötigt.
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Indem,
wie in 4 dargestellt,
jeweils zwei Induktoren 23 auf einem Induktorenträger 21 angeordnet und
diese jeweils mit vier Befestigungselementen 19 am Gehäuseboden 3 des
Kochfeldes befestigt sind, verringert sich die Anzahl der benötigten Befestigungselemente 19 auf
acht und der Montageaufwand verringert sich auf das Montieren von
lediglich zwei Funktionalelementen. Durch unterschiedliche Ausprägung und
individuelle Gestaltung der einzelnen Konduktorenträger 21 und
der dazugehörigen
Induktoren 23 wird gleichzeitig ein hohes Maß an individueller
Gestaltungsmöglichkeit
des Kochfeldes gewährleistet.
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Weiterhin
ist eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungsmöglichkeiten
zur Befestigung der Induktorenträger 21 am
Gehäuse 1 des
Induktionskochfeldes realisierbar. Wenn die Seitenwände 5 des
Gehäuses
mit einer umlaufenden Auflageleiste ausgebildet sind, so kann der
Induktorenträger 21 durch
Auflegen auf jene Auflageleiste prinzipiell entlang zweier Richtungen
arretiert werden. Insbesondere wenn die Auflageleiste und/oder der
Induktorenträger
mit einer Nut, einer Leiste oder einer Raste ausgebildet ist, kann
die Anzahl der Befestigungselemente effektiv reduziert werden.
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Weiterhin
kann der Induktorenträger 21 kraftschlüssig und/oder
formschlüssig
mit dem Gehäuse 1 oder
zumindest mit einigen Gehäuseteilen
des Kochfeldes verbunden werden.
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In 11 ist eine Seitenansicht
von Funktionalelementen 47, 48 zur Halterung einer
Elektronikplatine 43 gezeigt. Das Funktionalelement 47 auf
der rechten Seite wird die Elektronikplatine 43 unter einer
Rastnase 58 des Funktionalelements 47 gehalten.
Auf der linken Seite ist die Elektronikplatine 43 durch
einen federelastischer Zapfen 59 des Funktionalelementes 48 festgeklemmt,
der zum Einschieben der Elektronikplatine 43 aus seiner
Ruhelage entgegen der gezeigten Pfeilrichtung bewegt werden kann.
Ist die Elektronikplatine 43 eingefügt, so schnappt der federelastische
Zapfen 59 in Pfeilrichtung in seine Ruhelage zurück und klemmt damit
die Elektronikplatine 43 in ihrer Position fest.
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In 12 sind in Vogelperspektive
Funktionalelemente 60, 61, 62 zur Zugentlastung
von Kabeln 41, 42 unterschiedlicher Durchmesser
gezeigt. Die Kabel 41, 42, können durch eine Öffnung der
Seitenwand 5 des Kunststoffprofilteils 2 in das
Gehäuse 1 eingeführt werden.
Ein Kabel 41 mit einem geringen Durchmesser wird in einen
Spalt 63, der durch eine elastische Seitenwand 65 des
Funktionalelements 60 und durch eine elastische Seitenwand 66 des
Funktionalelements 61 gebildet wird geführt. Ein Kabel 42 mit
einem größeren Durchmesser
wird in einen Spalt 64, der durch eine elastische Seitenwand 67 des
Funktionalelements 61 und durch eine elastische Seitenwand 68 des
Funktionalelements 62 gebildet wird geführt. Wird nun auf das Kabel 41 bzw. 42 ein
Zug in Pfeilrichtung ausgeübt,
so wird der entsprechende Spalt 63 bzw. 64 durch
die elastischen Seitenwände 65 und 66 bzw. 67 und 68 verringert
und somit das Kabel 41 bzw. 42 festgeklemmt, was
eine Zugentlastung bewirkt.
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Als
alternative Ausführungsform
ist in 13 das Gehäuse 1 mit
zwei einstückig
ausgebildeten Kunststoffprofilteilen 2 des Gehäusebodens 3 gezeigt.
Die beiden Kunststoffprofilteile 2 sind mit Befestigungselementen,
die an jedem der Kunststoffprofilteile 2 ausgebildet sind
an einem Kochfeldrahmen 4 befestigt. Beispielsweise sind
die Kunststoffprofilteile 2 mit dem Kochfeldrahmen 4 verschraubt,
so dass beide voneinander wieder gelöst werden können. Dadurch wird ein Austauschen
defekter Teile erleichtert.
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14 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung die für
Mixed-Kochfelder verwendet werden kann, d.h. für Kochfelder, die neben zumindest
einer Kochstelle mit Induktoren noch zumindest eine Kochstelle mit einer
anderen Beheizungsart, wie beispielsweise ein Gas-Kochfeld oder
eine Strahlungswärmequelle
aufweist. Dazu ist das einstückig
ausgebildete Kunststoffprofilteil 2 an dem Kochfeldrahmen 4 derart
befestigt, dass der Kochfeldrahmen 4 noch einen separaten
Bereich 8 für
die Kochstelle der anderen Beheizungsart umfasst. Auf diese Weise
kann beispielsweise zur Halterung einer Strahlungswärmequelle
ein Gehäusebodenteil aus
Metall an dem Kochfeldrahmen 4 befestigt werden (nicht
gezeigt), der der Temperaturbelastung durch die Strahlungswärmequelle
standhalten kann. Vorteilhafterweise ist der Gehäusebodenteil aus Metall zu
dem Kunststoffprofilteil 2 wärmeisoliert, um eine Beschädigung des
Kunststoffprofilteil bei hohen Temperaturen der Strahlungswärmequelle
zu verhindern.
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15 zeigt zwei verschiedene
Induktorenträger
(21, 22), die zur Aufnahme unterschiedlicher Induktoren
(23, 24) ausgebildet sind. Die beiden verschiedenartigen
Induktoren (23, 24) sind insbesondere hinsichtlich
Ihrer Dimensionierung unterschiedlich geformt. Der Induktorenträger 21 ist
zur Aufnahme jeweils eines Induktors 23 und eines Induktors 24 ausgebildet.
Des Weiteren verfügt
der Induktorenträger 21 über insgesamt vier
Montageöffnungen 27,
die zur Montage des Induktorenträgers 21 am
Gehäuseboden 3 mittels
vier entsprechender Befestigungselemente, wie. z.B. Rastelemente 19,
ausgebildet sind.
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Im
Gegensatz dazu ist der Induktorenträger 22 zur Aufnahme
zweier Induktoren 23 ausgebildet. Da der Induktor 23 einen
geringeren Durchmesser als der Induktor 24 aufweist, ist
der Induktorenträger 22 in
einer schlankeren Bauweise als der Induktorenträger 21 realisierbar.
Ebenso wie der Induktorenträger 21 weist
auch der Induktorenträger 22 vier
Montageöffnungen 27 auf,
die eine Montage am Gehäuseboden 3 mit
Hilfe der vier entsprechenden am Gehäuseboden 3 angeordneten
Befestigungselemente ermöglichen.
Die beiden Induktorenträger
(21, 22) haben zwar eine unterschiedliche geometrische
Form, sie weisen jedoch gleich geartete Montageöffnungen 27 an gleichen
Positionen auf. Somit können
sowohl der Induktorenträger 21 als
auch der Induktorenträger 22 an
einem gleich gearteten Gehäuseboden 3 befestigt
werden.
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Es
sind weitere Ausführungsformen
realisierbar, bei denen drei oder sogar vier Induktoren (23, 24)
mit Hilfe eines einzigen Induktorenträgers 21 am Gehäuse des
Kochfeldes befestigt werden können.
Ferner müssen
die Induktorenträger
prinzipiell keine geschlossenen Fläche, wie in 4 und 15 dargestellt,
bilden, sondern können
auch zum Zweck der Materialeinsparung gewisse Aussparungen aufweisen.
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