DE202004008041U1 - Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern, Abhören (Datenübertragung) von Lauten, Tonfolgen und Sprache - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern, Abhören (Datenübertragung) von Lauten, Tonfolgen und Sprache Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache, gekennzeichnet durch einen feststehenden,länglichcn Grundkörper (1), der die Abfolge von Lauten jedweder Art enthält und auf dem die einzelnen Lautgeber (2) derart vorgesehen und ausgebildet sind, daß eine sich längs daran mit einer bestimmten Geschwindigkeit vorbei bzw. darüber bewegende Person (3) die Abfolge der Laute oder Töne als zusammenhängende Melodie oder als Sprache erkennt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind eine Vielzahl an Geräten bekannt, mit denen Laute und Töne etc. wie z.B. Musik und Gesang einmal aufgezeichnet und mehrfach wiedergegeben werden können. Die ersten Tonträger bestanden aus gravierten Rollen und Metallscheiben mit Stanzungen, dann kam die Schallplatte, das Magnetband, danach Harddisk, Speicherchip und GD. Bei einigen ist ein mehrmaliges Speichern auf ein und dem selben Tonträger (heute eher als Datenträger bezeichnet) möglich.
  • Die Funktionsweise der neueren Geräte, z.B. das Abtasten von pysischen Unebenheiten in der Rille einer Schallplatte, die mittels einer Nadel und einer Spule in elektrische Signale umgewandelt werden (und dann in einem Lautsprecher wieder in Töne), das Abnehmen von magnetischen Informationen beim Vorbeiführen eines Bandes an einem TonkopF oder das berührungslose Lesen von digitalen Informationen durch einen Laser gilt als bekannt und soll hier nicht weiter erläutert werden.
  • Es gibt zwar noch andere technologische Speicher- und Abspielmöglichkeiten (auch dies kann man im weitesten Sinne als Datenübertragung bezeichnen), die ziun Teil rein wissenschaftlich, ohne nennenswerte Serienreife, Erprobung oder Verbreitung und somit ohne Bedeutung sind, besonders für die hier beabsichtigte Anwenäung. Diese Techniken werden von der Erfindung nicht weiter berührt. Folglich stellen im großen und ganzen bzgl. Speichern und Abspielen die vorher angeführten Medien den gängigen Stand der Technik dar. Auf die bloße Datenübertragung im Sinne von Daten-Transport (z.B. über Radio-Wellen oder opüsche Signale) von einem Ort zum anderen, wird im folgenden noch eingegangen.
  • All diese hier beschriebenen Gerätschaften sind technisch ausgereift, funktionieren problemlos, haben sich in der Praxis in ihrem Einsatzgebiet durchgesetzt. Greift man jedoch spezielle Anwendungen heraus, entstehen neue Probleme.
  • Thema ist der ständig wachsende Straßenverkehr und die Frage, wie kann man allgemein Daten (Laute, Tonfolgen, Sprache) zufriedenstellend und zielgerichtet an die Personen in einem fahrenden Fahrzeug übertragen. Der Bedarf nach nützlicher Information, lebenswichtiger Warnung oder gar kurzweiliger Unterhaltung ist zweifelsfrei gegeben. Um ausreichend Daten aufnehmen zu können, muß eine Person entweder etwas hören oder sehen (lesen). Etwas zu fühlen, zu schmecken, zu riechen oder gar zu ahnen ist zu unsicher und ungenau, dh. nicht ausreichend und damit auszuschließen Bei den beiden verbliebenen, akzeptablen Möglichkeiten der Datenaufnahme, dem Sehen und Hören gibt es nun die Unterscheidung, ob die Informationen von innerhalb des Fahrzeugs oder von außerhalb des Fahrzugs in die Augen und Ohren der Personen gelangen. Kommen sie von innerhalb, kann man sich z.B. Monitore im Fahrzeug vorstellen, von denen abgelesen wird, oder es ist eine Nachricht aus dem Radio, die man gerade hört. Die Daten hierzu müssen natürlich auchirgendwann von Außen per Funkwelle übertragen werden. Nachteile dabei sind : es können örtliche oder atmosphärische Übertragungsstörungen auftreten, unter Umständen kann jeder die Signale empfangen, auch wenn er sie nicht benötigt, der Empfänger oder der Sender können kaputt gehen, man braucht überhaupt erst einmal einen teuren Sender (Radiostationen mit Personal, Satelliten etc.) und dann benötigt natürlich auch jeder einzelne, der Informationen will, teures Equipment im eigenen Auto.
  • Bei der zweiten Variante, wenn die Daten von Außerhalb direkt zu den Fahrzeuginsassen gelangen, kann man als optische Möglichkeit Schilder, Filme o.ä. zeigen. Die Nachteile sind einleuchtend : die Menge der optischen Informationen von Außerhalb ist begrenzt (wie schnell ist man an einem Schild vorbei gefahren und konnte es nicht mehr lesen), man übersieht sie einfach oder die Sicht ist durch Umwelteinflüsse (z.B. Nebel oder Dunkelheit) stark beeinträchtigt.
  • Erfolg bei der akustischen Möglichkeit der Datenübertragung von Außerhalb des Fahrzeugs bringt nur große Lautstärke (wegen der Geschlossenheit der Fahrzeuge und der starken Fahrzeugeigengeräusche beim Fahren) mittels Lautsprecher oder anderer Signalanlagen. Auch hier liegen die Nachteile klar auf der Hand. Bei der akustischen Übertragung von außen. erschwert der Dopplereffekt die Verständlichkeit (nähert man. sich einer Tonquelle, erscheint der Ton höher, entfernt man sich, niedriger) und woher weiß die Tonquelle, wann sie bei großer Verkehrsdichte starten oder enden soll (keiner will nur z.B. ab der Mitte einer Mitteilung etwas hören) und wem überhaupt sie etwas vorspielen muß. Wie würde die Tonquelle einem Fahrzeug nachgeführt? Auch wäre die Lärmbelastung der restlichen, eigentlich unbeteiligten Umwelt gewaltig, denn der Schall breitet sich leider nach allen (auch in die ungewünschten) Richtungen aus.
  • Wie wir sehen, gibt es also Probleme bei der gezielten Übertragung von Daten in ein Fahrzeug hinein. Neben diesen erwähnten Unzulänglichkeiten gilt für alle bisherigen Varianten, ob optisch oder akustisch, von Außen oder Innen, der Nachteil, daß man als Versender der Daten keine speziellen Fahrzeug- oder Personengruppen selektieren kann und man als Datenempfänger immer empfangsbereit sein muß, dh. den Radio oder Monitor eingeschaltet zu haben oder in eine bestimmte Richtung aus dem Fenster zu sehen.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit deren Hilfe Daten von bestimmten, daran vorbeifahrenden Personen zusammenhängend und ohne vorher genannter Nachteile verstanden werden können.
  • Der Lösung liegt ein physikalisches Prinzip zu Grunde, das allgemein bekannt ist. Jeder hat schon einmal die Erfahrung gemacht, daß wenn er auf der Straße in seinem Wagen über Unebenheiten fährt, er Laute unterschiedlichster Frequenz zu hören bekommt, manchmal sogar rhythmisch. Reifen erzeugen je nach Profil, Fahrbahnbeschaffenheit und Geschwindigkeit unterschiedliche Abrollgeräusche – es entstehen Töne in verschiedener Höhe. Unterschiedliche Höhen bedeutet, daß man eine Tonleiter erzeugen kann. Variiert man die Tonlängen, sind durch eine Kombination aus Anzahl, Tonhöhe und -länge Melodien möglich. Auch die menschliche Sprache besteht, auf das wesentliche reduziert, nur aus einzelnen Tönen und Lauten unterschiedlicher Höhe und Länge. Ordnet man folglich einzelne „Unebenheiten" in vorbestimmter Formation und Anzahl (man macht eine Komposition), „speichert" diese Daten dann auf der Straße, kann man beim „Überfahren" die gespeicherten Daten in Form von hörbarer Musik und Sprache an die Fahrzeuginsassen übertragen. Aus den ursprünglich willkürlichen und störenden Fahrbahnunebenheiten wird durch die Erfindung bewußte Information ! Die Erfindung ist eine Analogie, besser, die Umkehrung des bisher bekannten Plattenspielerprinzips mit Nadel und unebener Rille, wobei die Straße die Funktion der Schallplatte, die Unebenheiten (Tongeber) die Funktion der Rille und das Fahrzeug die Funktion der Nadel (Tonabnehmer) erfüllt. Im Folgenden sind die Details beschrieben
  • Oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein länglicher Grundkörper bietet durch Tongeber eine Vielzahl von Einzeldaten (z.B. Laute oder Töne), deren Abfolge eine zusammenhängende Information (z.B. Melodie oder Sprache) ergibt, die die betreffenden Personen hören und verstehen können, sofern sie sich in einem Fahrzeug bestimmter Spezifikation befinden und sich mit bestimmter Geschwindigkeit längs am Grundkörper auf den Tongeberspuren entlang bewegen.
  • Vorteilhafter Weise ist der Grundkörper eine durch einen relativ glatten Belag befestigte Straße oder Fahrbahn, wie es sie auf der ganzen Welt als Autobahnen, Landstraßen oder auch in den Städten gibt. Der Belag dürfte üblicherweise aus Beton, Asphalt, Bitumen o.ä. auch in Mischungen bestehen. Er sollte glatt und gleichmäßig sein, um das „Hintergrundrauschen", also die normalen Fahrbahngeräusche zu minimieren. Und befestigt, weil ja darauf die Informationen sprich die „Tongeber" haltbar und dauerhaft befestigt werden müssen. Und das geht nur auf stabilem Untergrud. Der Grundkörper fungiert demnach als „Tonträger".
  • Vorzugsweise ist der „Datenleser" oder auch „Tonabnehmer", in dem sich die Personen) befindet, ein herkömmlicher PKW mit allgemein üblicher Standardbereifung. Abweichende Bereifung (Breite, Profil, Sommer, Winter, LKW) oder aber auch vom Soll abweichende Geschwindigkeit können gewollte oder ungewollte Abweichungen in der Verständlichkeit erzeugen (Zeitlupen- und Zeitraffer-Effekte). Die Sollparameter werden den Fahrzeugführern (evtl. auf herkömmlichem Wege) gesondert mitgeteilt.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß an einem durchschnittlichen, serienniäßigen PKW (=Tonabnehmer) keinerlei Veränderungen vorzunehmen sind, um Daten (Tonfolgen und Sprache) vom Tonträger abzunehmen, zu hören und zu verstehen. Es muß auch kein gesondertes Gerät eingeschaltet werden, um die Informationen hören zu können. Das Fahrzeug ist allein durch seine Bewegung auf den Tonspuren immer „empfangsbereit".
  • Vorteilhafter Weise sind die Einzeldaten sprich Tongeber in Form von z.B. Wülsten, Löchern, Rillen, Kuhlen, Noppen, Beulen, Streifen – allgemein Vertiefungen und Erhebungen ausgestaltet, die man z.B. durch Bohren, Fräsen, Kleben, Nageln u.ä. in oder auf die Fahrbahndecke einbringen kann. Dadurch sind sie u.U. wind- und wetterfest, unterliegen kaum einem physischen Verschleiß. Dieser Vorgang entspricht einer Datenspeicherung.
  • Die Tongeber können auch nachträglich auf den Grundkörper auf-, ein- oder angebracht werden. Verwendung finden kann hierbei auch die bisher bekannte Technik zum Aufbringen von Straßenmarkierungen. Beim Wechsel zwischen unterschiedlichen Tongebern (für die nächsten, neuen. Töne oder Daten) ist darauf zu achten, daß der Abstand so groß gewählt wird, daß an den Vorder- und Hinterrädern nie unterschiedliche Tongeber (=unterschiedliche Daten) zu hören sind, da sie sich überlagern und zur Unverständlichkeit führen würden. D.h. der Abstand zwischen unterschiedlichen Tongebern muß immer größer sein als der Achsabstand eines Durchschnitts-PKW's.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Einzeldaten/Tongeber auf z.B. einem Band zu größeren Einheiten zusammengefaßt werden. Dies hat den Vorteil, daß sie in einer Fabrik, unter günstigeren Produktionsumständen als im Freien auf der Straße, vorgefertigt und ebenfalls nachträglich montiert werden können. Die Technik, mit der die Tongeber in „sinnvoller Komposition" (es müssen verständliche Worte dabei herauskommen) dauerhaft auf das Band gebracht werden, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
  • Egal ob einzel- vor Ort oder vorgefertigt in der Fabrik. Man hat die Möglichkeit, mehrere parallele „Tongeberspuren" zu erzeugen und damit das Erzeugen, Speichern und Abhören von verschiedenen Lautfolgen auf einem Grundkörper zu realisieren.
  • Für ein gutes Hörergebnis würde es ausreichen, eine Tonspur für eine Seite der Reifen (links oder rechts) auszubilden. Durch eine identische Spur für beide Räderseiten wird das Hörergebnis dementsprechend verstärkt. Der Abstand zwischen den Tonspuren sollte der durchschnittlichen Spurbreite der PKW's entsprechen. Die Breite der Tonspur selbst sollte so gewählt werden, daß Fahrzeuge aller Reifenbreiten sowie jene mit der geringsten und der größten Spurbreite immer noch mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Tonspuren fahren. Verwendet man zwei unterschiedliche Tonspuren, kann man abgestimmt z.B. Sprache mit Melodie unterlegen und gleichzeitig erzeugen. Eine weitere von vielen Möglichkeiten wäre z.B., eine Tonspur mit Informationen in der einen und etwas versetzt daneben in übersetzter Sprache anzubringen, genügend Straßenbreite vorausgesetzt. Der Hinweis auf die Übersetzung kann mit dieser Technik oder auch auf herkömmliche Weise von „Außen" z.B. mit Schildern erfolgen.
  • Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im letzten Schutzanspruch gegeben. Diese Weiterbildung ermöglicht es, daß durch die spezielle Bauart der Tongeber auch Vibrationen erzeugt werden können, die auch physisch und nicht nur akustisch die Aufmerksamkeit des Fahrers auf z.B. Gefahren durch das unbeabsichtigte Verlassen der Fahrbahn oder einfach den Beginn einer „Übertragung" lenken können. Die Aufmerksamkeit, die Einprägsamkeit und die Hörintensität werden durch diese Vibrationen ebenfalls gesteigert.
  • Zur praktischen Anwendbarkeit dieser Erfindung sei noch angemerkt, daß sie rein als künstlerische Installation und Touristenattraktion genutzt werden könnten, aber selbstverständlich auch in alltäglicher und sinnvoller Anwendung u.a. zur reinen Information, zur Unterhaltung, als Kombination daraus (Infotainment), bei Geschwindigkeitsübertretungen (die man dann auch nur bei Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit versteht) oder sogar als überlebenswichtige Weckhilfe bei Sekundenschlaf in Verbindung mit der Warnung vor dem Überschreiten der Fahrbahnbegrenzungslinie.
  • Zusammengefaßt entstehen die eingangs beschriebenen Datenübertragungs-Probleme bei dieser Erfindung deshalb nicht, weil Sprache und Melodien nicht auf herkömmlichem Wege zu den Personen in das Fahrzeug hinein übertragen werden, sondern durch die Personen selbst und deren eigene Bewegung erst dort entstehen Eine von mehreren möglichen Ausführungsarten wird nun anhand von Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert
  • 1 zeigt die Erfindung in einer (nicht maßstabsgerechten) 2D-Ansicht als Schnitt von der Seite
  • Wir sehen das Modell eines herkömmlichen PKW's (4) und seine beiden Insassen (3). Das Fahrzeug verfügt in diesem Beispiel über eine normale Standardbereifung (5), die Fahrtrichtung (A) ist von rechts nach links. Wie üblich fährt der PKW mit bestimmter Geschwindigkeit (z.B. 80 km/h) auf einem auch als Straße bezeichneten, länglichen Grundkörper (1), der in Form von z.B. Asphalt oder Beton auf den Untergrund (7) aufgetragen wurde, um diesen zu befestigen und schnellen Kraftverkehr zu ermöglichen. Im Grundkörper (1) befinden sich verschiedenste Erhebungen und Vertiefungen (2) (auch Tongeber genannt), die einzeln in bestimmter Formation in den Grundkörper (1) eingebracht wurden. Das Fahrzeug (4) wird, wenn es sich weiterbewegt, zwangsweise über die Tongeber (2) fahren und mit den Reifen (5) verschiedene Laute erzeugen, vorausgesetzt, die Reifen (5) treffen genau auf die Tonspuren (6) in 2 oder auf die Tonspur (9) in 3, die sie nicht verfehlen können, da sie über die ganze Fahrbahnbreite (D) führt.
  • 2 zeigt die Erfindung in einer (nicht maßstabsgerechten) 3D-Ansicht von schräg oben
  • Zu sehen ist eine einzelne Tonspur (6), die aus einem Band im weitesten Sinne bestehen kann, auf dem die einzelnen Tongeber (2) (z.B. Streifen, Beulen, Kreuze, Sterne, Körner etc.) befestigt sind. Die Anordnung der Tongeber (2) wird erfindungsgemäß derart gewählt, daß beim Überfahren eine beabsichtigte Lautfolge ertönt. Es können natürlich auch „leere" Lücken zwischen den Tongebern (2) sein. Die Breite der Tonspur sollte mindestens die Breite eines Reifens (5) betragen, die Länge der Spur ist unerheblich und hängt von der beabsichtigten Dauer der zu übermittelnden Datenübertragung und von der vorausgesetzten Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs (4) ab. Bewegt sich das Fahrzeug nicht mit der vor dem Befahren angekündigten Durchschnittsgeschwindigkeit, entstehen bei den Tönen Zeitlupen- und Zeitraffereffekte.
  • 3 zeigt die Erfindung in einer (nicht maßstabsgerechten) 2D-Draufsicht von oben Wir sehen wieder den Grundkörper (1), eine 2-spurige Fahrbahn, einen PKW (4) mit den Insassen (3) und strichhaft angedeutet die vier Reifen (5) des PKW (4). Die Fahrtrichtung ist nach wie vor (A) von rechts nach links. Vor dem Fahrzeug (4) sehen wir, diesmal von oben, zwei Tonspuren (6) mit den darauf angeordneten Tongebern (2). Wenn sich das Fahrzeug (4) weiter bewegt, wird es genau auf die beiden Tonspuren (6) treffen, da die Spurbreite des PKW (B) in etwa dem Abstand zwischen den Tonspuren (C) entspricht. Würde der PKW (4) versetzt zu den Tonspuren (6) fahren, so daß er sie nicht berührt, würden auch keine Laute ertönen. Mit (9) sehen wir jedoch eine neue Tonspur, die der PKW (4) zwangsweise passieren müßte, da sie die gesamte, wegen Gegenverkehr nur für ihn vorgesehene Fahrbahnbreite (D) einnimmt.
  • 4 zeigt die Erfindung in einer (nicht maßstabsgerechten) 2D-Draufsicht von oben ;
  • Wir sehen hier einige Anordrungs-Beispiele für Tonspuren (6). In (10) ist zu sehen, wie sie als Begrenzung des Fahrbahndes (11) oder der Fahrbahnmitte (12) eingesetzt werden können, da sie den Fahrer (3) eines Fahrzeugs (4) warnen würden (möglich wären Ton, Sprache, Vibration), wenn es zu weit nach außen oder innen gerät. In (13) sehen wir zwei Tonspuren (6), die unterschiedlich ausgestaltet sind und den Abstand (C) haben, so daß man zwei unterschiedliche Lautfolgen gleichzeitig hören würde. Dies kann z.B. eine Melodie und überlagert Sprache sein. In (14) sehen wir zwei unterschiedliche, nebeneinander liegende Tonspuren (6), die z.B. simultan deutsche und englische Sprache erzeugen können, je nachdem man etwas weiter außen am Fahrbahnrand (11) oder weiter innen fährt. In (15) sehen wir eine Tonspur (6) über die ganze Fahrbahnbreite (D), und zwar z.B. in einer Autobahnausfahrt (16) gelegen. Die Tongeber (2) sind derart ausgestaltet, daß der Fahrer (3) eines Fahrzeuges (4), der in falscher Richtung (E) auf die Autobahn fahren will (Geisterfahrer), eine deutliche Warnung vernimmt und somit ein Unfall vermieden wird Würde ein anderer Fahrer (3) in richtiger Richtung (F) ausfahren und die Autobahn verlassen, wäre die Warnung für ihn nicht verständlich und damit bedeutungslos.

Claims (6)

  1. Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache, gekennzeichnet durch einen feststehenden,länglichcn Grundkörper (1), der die Abfolge von Lauten jedweder Art enthält und auf dem die einzelnen Lautgeber (2) derart vorgesehen und ausgebildet sind, daß eine sich längs daran mit einer bestimmten Geschwindigkeit vorbei bzw. darüber bewegende Person (3) die Abfolge der Laute oder Töne als zusammenhängende Melodie oder als Sprache erkennt.
  2. Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als Tonträger fungiert und vorzugsweise ein befahrbarer Untergrund aus Beton, Bitumen, Asphalt o.ä. (allg. als Straße bezeichnet) ist, auf dem die einzelnen Tongeber (2) auf-, ein- oder angebracht sind.
  3. Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmer vorzugsweise ein Kraftfahrzeug (4) mit herkömmlicher Gummibereifung (5) ist, in dem sich die am Grundkörper (1) vorbeibewegen den Personen (3) befinden und somit selbst ein Teil des Tonabnehmers werden.
  4. Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Grundkörpers (1) einzelne, eine Gesamtlautfolge ergehende Tongeber (2) angebracht sind, die vorzugsweise aus z.B. Wülsten, Löchern, Rillen, Kuhlen, Noppen, Beulen, Streifen – allgemein Vertiefungen und Erhebungen – bestehen.
  5. Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Tongeber (2) z.B. auf einem Band (6) auch zu größeren Einheiten zusammengefaßt sein können.
  6. Eine Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Abhören von Lauten, Tonfolgen und Sprache nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung während des Überfahrens auch Vibrationen erzeugen kann.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2907254A1 (fr) * 2006-10-11 2008-04-18 Jacques Ghiglione Dispositif et procede d'etiquette parlante,jointe a un element quelconque,dote d'une piste gravee large,faisant entendre le son enregistre par la vibration produite en la frottant
CN103174077A (zh) * 2013-03-07 2013-06-26 北达正视(北京)科技有限公司 一种音乐路面及音乐产生方法
DE102014106445B3 (de) * 2014-05-08 2015-05-13 Deutsche Telekom Ag Ermittlung von und Warnung vor Falschfahrern
CN108396610A (zh) * 2018-04-24 2018-08-14 交通运输部公路科学研究所 一种音乐公路路面
CN115613486A (zh) * 2022-09-30 2023-01-17 招商局重庆交通科研设计院有限公司 一种音乐路面安全引导系统

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