DE202004007435U1 - Akkumulierender Rollenförderer mit Elektromagnet-Kupplungsrolle - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung für einen Rollenförderer mit einer Tragrolle (12), auf der das Fördergut gelagert und mittels Reibkraft angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebswelle (11) und eine Kupplungseinheit vorgesehen sind, wobei die Antriebswelle mittels der Kupplungseinheit mit der Tragrolle zum Antrieb derselben wirksam verbindbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für einen Rollenförderer nach dem Obergriff des Anspruchs 1 bzw. einen Rollenförder nach Obergriff des Anspruchs 11.
  • Rollenbahnen oder Rollenförderer sind in der Automatisierungstechnik und Logistik gut bekannt. Sie dienen dazu zu transportierendes Gut über definierte Strecken beispielsweise von einer Bearbeitungsstation zu einer anderen oder z. B. von einer Verpackungsstation zu einer Verladestation zu transportieren. Üblicherweise werden hierzu Paletten verwendet, auf denen das zu transportierende Gut gelagert ist. Neben allgemein üblichen Euro-Paletten können hier auch Spezialpaletten zum Einsatz kommen.
  • Insbesondere bei Bearbeitungs- oder Verpackungsprozessen, bei denen das zu bearbeitende oder zu verpackende Gut ungleichunäßig anfällt oder bei der nachfolgenden Bearbeitungs-oder Verladestation ungleichmäßig verarbeitet oder abtransportiert werden kann, ist es vor teilhaft, einen akkumulierenden Rollenförderer einzusetzen, bei dem das zu handhabende Gut auf der Rollenbahn in einer Reihe angeordnet bzw. angesammelt wird, um dann sukzessive bearbeitet bzw. abtransportiert zu werden. Der akkumulierende Rollenförderer transportiert dann je nach Bedarf das Transportgut entsprechend weiter.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen akkumulierenden Rollenförderer zu schaffen, bei dem eine automatische Transportabfolge und Ansammlung des zu handhabenden Gutes in einfacher und wirtschaftlicher Weise erfolgt, wobei insbesondere ein effektiver Antrieb des Rollenförderers gewährleistet werden soll. Darüber hinaus soll der akkumulierende Rollenförderer sowie der Antrieb hierfür einfach aufgebaut sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. einen Rollenförderer mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Rollenförderer wird die Rollenbahn in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt, die im wesentlichen der Länge des zu transportierenden Gutes entsprechen. In jedem Segment ist eine sogenannte Kupplungsrolle vorgesehen. Die Kupplungsrolle wird über einen Antrieb der Rollenbahn, der für mehrere Segmente oder für alle Segmente gemeinsam zur Vefügung steht, angetrieben. Die Kupplungsrolle ist dabei so getaltet, dass eine Tragrolle vorgesehen ist, auf der das Fördergut transportiert und über Reibungskraft angetrieben wird. Die Tragrolle wird über eine Antriebswelle angetrieben, die selbst wieder vom vorzugsweise einzigen Antrieb des Rollenförderers angetrieben wird. Antriebswelle und Tragrolle sind über eine Kupplungseinheit verbunden, mittels der die Kupplungsrolle bzw. Tragrolle beim gemeinsamen Antrieb mehrerer oder aller Segmente an- oder abgekoppelt werden kann, so dass Segmente einzeln an dem gemeinsamen Antrieb betrieben werden können. Dies vereinfacht den Aufbau des akkumulierenden Rollenförderers und ermöglicht, dass über eine Steuerungseinrichtung einzelne Segmente in Transportbetrieb geschaltet und ausgeschaltet werden können.
  • In Verbindung mit Sensoren, die von einer vorteilhaften Ausgestaltungsform in den einzelnen Segmenten zur Ermittlung, ob ein Transportgut in einem Segment vorhanden ist oder nicht, vorhanden sind, kann auf diese Weise ein automatisierter Betrieb des Rollenförderers in der Weise erfolgen, dass Transportgut in Richtung der Transportrichtung gesammelt wird, wobei bei Feststellung eines leeren Segments die entgegengesetzt zur Transportrichtung vor dem betreffenden Segment liegenden Segmente über die Kupplungsrolle in Transportbetrieb geschalten werden können, um so das Transportgut schrittweise aufrücken zu lassen.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Steuerungseinrichtung so ausgerichtet ist, dass unmer nur ein Transportgut, beispielsweise eine Palette, von einem Segment zum anderen befördert wird, also lediglich ein oder zwei benachbarte Segmente gleichzeitig angetrieben werden. Damit kann die Antriebsleistung deutlich abgesenkt und ein wirtschaftlicher Betrieb des akkumulierenden Rollenförderers gewährleistet werden. Allerdings können natürlich auch mehrere Segmente gleichzeitig betrieben werden.
  • Vorzugsweise ist die Kupplungsrolle so ausgestattet, dass über sie die übrigen parallel zueinander ausgerichteten und vorzugsweise beabstandet hintereinander angeordneten Rollen eines Segments angetrieben werden können. Auf diese Weise ist ein gleichmäßiger Antrieb und Transport des zu fördernden Gegenstands über das gesamte Segment möglich. Die für das An- und Abkoppeln der einzelnen Segmente an den Antrieb erforderliche Vorrichtung (Kupplungsrolle) weist wie bereits oben orwähnt, erfindungsgemäß eine Tragrolle auf, auf der das Fördergut gelagert und mittels Reibkraft angetrieben wird, sowie eine Antriebswelle und eine Kupplungseinheit mittels der Antriebswelle und Kupplungseinheit vorzugsweise durch Reibschluss miteinander verbunden werden können.
  • Die Antriebswelle ist vorzugsweise mit entsprechenden Antriebsmitteln versehen, beispielsweise einem an der Stirnseite vorgesehenen Antriebskettenrad, mittels derer eine Verbindung zum gemeinsamen Antrieb für mehrere oder alle Segmente hergestellt werden kann. Insbesondere kann hierfür eine umlaufende Antriebskette vorgesehen sein, in die das Antriebskettenrad eingreifen kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Antriebswelle koaxial und konzentrisch zur Tragrolle angeordnet, wobei insbesondere die Tragrolle drehbar auf der Antriebswelle bzw. entsprechenden Komponenten der Antriebswelle gelagert ist. Die Tragrolle weist wiederum Antriebsmittel, wie z.B. ein Kettenrad auf, um für die übrigen Rollen eines Segments einen Antrieb z.B. über eine Endloskette oder mehrere hintereinander geschaltete Ketten zur Verfügung zu stellen.
  • Die Antriebswelle selbst ist vorzugsweise über Drehflansche an ihren Enden auf einer Stützkonstruktion drehbar gelagert.
  • Die Kupplungseinheit, mittels der die Antriebswelle und die Tragrolle miteinander gekoppelt werden können, weist vorzugsweise einen mit der Antriebswelle fest verbundenen Rotor sowie einen mit der Tragrolle fest verbundenen Anker auf, die insbesondere über eine Kupplungsscheibe bzw. einen Kupplungsring, der vorzugsweise an dem Anker angeordnet ist, eine Reibschlussverbindung erzeugen können. Vorzugsweise ist der Anker als Ring ausgebildet und der Rotor als eine auf der Antriebswelle angeordnete Hülse, die einen radial hervorstehenden und umlaufend um die Hülse ausgebildeten Kupplungsflansch aufweist.
  • Üblicherweise ist zwischen dem Kupplungsflansch des Rotors und der Kupplungsscheibe bzw. dem Kupplungsring des Ankers ein Luftspalt, so dass die Tragrolle nicht bewegt wird, wenn die Antriebswelle sich dreht. Um einen Reibschluss zu erzeugen, ist vorzugsweise ein Elektromagnet vorgesehen, mittels dem der Anker und somit die Kupplungsscheibe in Richtung des Kupplungsflansches des Rotors gezogen werden kann oder allgemein eine Verbindung der Kupplungselemente hergestellt werden kann.
  • Der Elektromagnet ist vorzugsweise in Form einer mit Gleichstrom beaufschlagbaren Spule in dem ortsfest an der Stützkonstruktion des Rollenförderers angeordneten Drehflansch vorgesehen, in dem die Antriebswelle drehbar gelagert ist. Auf diese Weise ist es möglich, die elektrische Verbindung für den Elektromagneten bzw. die Spule in einfacher Weise herzustellen, ohne dass es irgendwelcher beweglicher Teile oder etwaiger Schleifringe bedürfte. Dies erhöht die Wartungsfreundlichkeit und Betriebssicherheit des akkumulierenden Rollenförderers.
  • Vorzugsweise ist die Spule in einer ringfönnigen Ausnehmung des Drehflansches koaxial und konzentrisch zur Antriebswelle gewickelt, wobei der Kupplungsflansch des Rotors die Aussparung des Drehflansches, in dem die Spule aufgenommen ist ab- bzw. umschließt. Die Wirkung des Magnetfelds auf den in axialer Richtung hinter dem Kupplungsflansch angeordneten Anker erfolgt somit durch den Kupplungsflansch hindurch.
  • Durch die erfindungsgemäße Konstruktion einer Kupplungsrolle und segmentweise Anordnung dieser in der Rollenbahn können in vorteilhafter Weise mit einem einzigen Antrieb und vorzugsweise einer umlaufenden Antriebskette eine Vielzahl von Segmenten einzeln angetrieben werden, wobei durch eine entsprechende Sensorik und Steuerungseinheit ein einzelner Transport des Transportguts von einem Segment zum anderen durch Antreiben von lediglich einem Segment oder zwei benachbarten Segmenten durchgeführt werden kann. Auf diese Weise ist eine besonders wirtschaftliche und einfache Realisierung eines akkumulierenden Rollenförderers, der automatisch das zu transportierende Gut lückenlos am Ende der Rollenbahn sammelt, gegeben.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist in jedem Segment des Rollenförderers eine Bremse für das jeweilige Segment vorgesehen, wobei die Bremse vorzugsweise an der Kupplungsrolle angeordnet ist. Selbstverständlich ist es jedoch auch denkbar die Bremse an den anderen Rollen bzw. den entsprechenden Antriebsmitteln des Segments vorzusehen, wobei über die Antriebsmittel insgesamt eine Bremswirkung für alle Rollen des Segments erzielt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Bremse ebenso wie die Kupplungseinheit der Kupplungsrolle über eine Steuerung, insbesondere eine 24 Volt-Steuerung ansteuerbar. Auf diese Weise ist es möglich zu verhindern, dass sich das zu befördernde Gut in unkontrollierter Weise über ein Segment hinaus auf dem Rollenförderer bewegt.
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Die Figuren zeigen hierbei in rein schematischer Weise in
  • 1 eine Seitenansicht eines akkumulierenden Rollenförderers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Stirnansicht des Rollenförderers aus 1;
  • 3 eine Schnittansicht durch eine Kupplungsrolle aus dem Rollenförderer aus der 1; und in
  • 4 einen weiteren Längsschnitt ähnlich dem der 3 durch eine Kupplungsrolle des Rollenförderers aus 1.
  • 1 zeigt einen akkumulierenden Rollenförderer 1, auf dem Paletten 7 transportiert bewegt und gesammelt werden können, wobei der Rollenförderer 1 in verschiedene Segmente unterteilt ist, die in etwa der Länge der Palette 7 entsprechen.
  • Jedes Segment weist eine sogenannte Kupplungsrolle 5 und vier weitere Rollen 4 auf, die beabstandet zueinander und parallel ausgerichtet hintereinander entlang der Rollenbahn in einer Stützkonstruktion angeordnet sind.
  • Die Stützkonstruktion besteht aus einem Rahmen 3, der auf mehreren Stützen 2 gelagert ist. An dem Rahmen 3 ist ein Antrieb 6 in Form eines Elektromotors angeordnet, der direkt oder über ein Getriebe eine endlos im Kreis geführte Antriebskette 8 antreibt, die mit allen Kupplungsrollen 5 verbunden ist.
  • Zusätzlich ist in jedem Segment eine zweite endlos im Kreis geführte Antriebskette 9 vorgesehen, die die Kupplungsrolle 5 mit den übrigen Rollen 4 des Segments verbindet. Es ist jedoch auch möglich mehrere Ketten von Rolle zu Rolle vorzusehen.
  • In der Stirnansicht der 2 ist wiederum die Stützkonstruktion aus oberem Rahmen 3 und Stützen 2 zu erkennen, wobei in dem Raum unter dem oberen Rahmen 3 der Elektromotor 6 an einer Haltekonstruktion angeordnet ist. Auf dem Rahmen 3 sind die Rollen 4 (nicht gezeigt) und insbesondere auch die Kupplungsrollen 5 der Segmente angeordnet, auf denen wiederum das zu transportierende Gut, hier die Palette 7, befördert wird. Um für die Palette 7 eine seitliche Führung bereitzustellen ist an den Rollen bzw. zumindest an einzelnen Rol len links und rechts jeweils ein Radkranz 10 vorgesehen, deren Abstand zueinander der Breite der Palette 7 entspricht, um so eine Führung bereitzustellen.
  • Die 3 und 4 zeigen in verschiedenen Schnittansichten eine Kupplungsrolle 5 mit einer äußeren Tragrolle 12 und einer konzentrisch in dieser angeordneten Antriebswelle 11.
  • An der Antriebswelle 11 ist an einem Ende ein Zahn- oder Kettenrad 13 mit Triebstock vorgesehen, in welches die Antriebskette 8, die mit dem Antrieb 6 (siehe 1) verbunden ist, eingreift.
  • Benachbart zu dem Kettenrad 13 ist ein zweites Zahn- bzw. Kettenrad 14 vorgesehen, in welches die zweite Antriebskette 9 eingreift, mittels der die Kupplungsrolle 5 mit den übrigen Rollen 4 des jeweiligen Segments verbunden ist (siehe ebenfalls 1).
  • Das Zahnrad 13 ist drehfest mit der Antriebswelle 11 verbunden, während das Zahnrad 14 über eine Schraubenverbindung 27 (siehe 4) oder Schweißverbindung drehfest an der Tragrolle 12 befestigt ist.
  • Am gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle 11 ist ein Rotor 17, welcher einen radial nach außen stehenden un umlaufenden Kupplungsflansch 20 aufweist, ebenfalls drehfest mit der Antriebswelle 11 verbunden, so dass sich der Rotor 17 mit der Antriebswelle 11 dreht, wenn diese angetrieben wird.
  • Benachbart zum Rotor 17 bzw. zum Kupplungsflansch 20 des Rotors 17 ist ein ringförmiger Anker 18 am Tragrohr 12 befestigt, und zwar ebenfalls über eine Schraubenverbindung 28 (siehe 4).
  • Zwischen dem Kupplungsflansch 20 des Rotors 17 und dem Anker 18 ist ein Kupplungsring bzw. eine Kupplungsscheibe 19 vorgesehen, die an dein Anker 18 befestigt ist. Zwischen dem Kupplungsflansch 20 und der Kupplungsscheibe 19 ist ein schmaler Luftspalt vorgesehen, so dass sich der Kupplungsflansch 20 mit dem Rotor 17 bzw. der Antriebswelle 11 gegenüber der Kupplungsscheibe 19 mit dem Anker 18 und der Tragrolle 12 drehen kann.
  • Die Antriebswelle 11 ist an ihren beiden Enden über die Drehflansche 15 und 16 drehbar gelagert, wobei die Drehung gegenüber den Drehflanschen 15 und 16 durch die Kugelrillenlager 31 bzw. 22 erreicht wird.
  • Die Drehflansche 15 und 16 sind selbst wiederum ortsfest über Schraubenverbindungen, beispielsweise Schraubenverbindung 25, an dem Rahmen 3 der Stützanordnung der Rollenbahn bzw. dem Blech 29 befestigt.
  • In dem Drehflansch 16 ist in einer Aussparung eine Spule 21 aufgenormen, die konzentrisch zur Antriebswelle 11 in der Aussparung gewickelt ist. Die Spule 21 ist über eine elektrische Leitung (nicht gezeigt) mit einer elektrischen Spannungsversorgung, insbesondere einer Gleichspannungsversorgung verbunden. Der Kupplungsflansch 20 schließt die Aussparung, in der die Spule in dem Drehflansch 16 aufgenommen ist ab und umgreift den Drehflansch 16 durch eine rechtwinkelige Bördelung des Kupplungsflansches 20 in axialer Richtung. Der Drehflansch 16 ist auf der anderen Seite über den Deckel 30 abgeschlossen.
  • Die Tragrolle 12 ist wiederum über den Anker 18 und das Zahnrad 14 bzw. einem Zylinderkörperteil 21 des Zahnrads 14 sowie den jeweils zugeordneten Kugelrillenlagern 23 und 24 auf der Antriebswelle I 1 bzw. dein Rotor 17 drehbar gelagert.
  • Durch diese Konstruktion kann das Antriebskettenrad 13 ständig über eine Antriebskette mit dein Antrieb, also dem Elektromotor 6, verbunden sein, wobei sich dadurch die Antriebswelle 11 mit dem Rotor 17 ständig dreht. Soll nun die Tragrolle 12 ebenfalls angetrieben werden so, wird der Elektromagnet 21 durch Spannungsversorgung der entsprechenden Spule 21 erregt, so dass der Anker 18 und mit ihm die Kupplungsscheibe 19 in Richtung des Kupplungsflansches 20 gezogen wird. Auf diese Weise verschwindet der Luftspalt zwischen Kupplungsflansch 20 und Kupplungsscheibe 19 und es entsteht ein Reibschluss zwischen Kupplungsflansch 20 und Kupplungsscheibe 19 bzw. zwischen dem Rotor 17 mit der Antriebswelle 11 einerseits und dein Anker 18 mit der Tragrolle 12 andererseits. In diesem Falle dreht sich also die Tragrolle 12 mit der Antriebswelle 11, wobei zugleich über das mit der Tragrolle 12 verbundenen Zahnrad 14 die übrigen Rollen 4 des jeweiligen Segments angetrieben werden.
  • Auf diese Weise kann der akkumulierende Rollenförderer 1 segmentweise über die Elektromagnet-Kupplungsrolle 5 an die umlaufende Antriebskette 8 an- oder abgekoppelt werden und der Transport der Paletten gesteuert werden. Beispielsweise können für jedes Segment entsprechende Sensoren vorgesehen werden, die ermitteln, ob in dem entsprechenden Segment ein zu transportierendes Gut bzw. eine Palette vorhanden ist oder nicht. Falls festgestellt wird, dass keine Palette vorhanden ist, werden die in entgegengesetzt zur Transportrichtung liegenden Segmente durch Ankoppeln des Segments mittels der Kupplungsrolle an den Antrieb schrittweise angekoppelt, um dass Fördergut bzw. die Paletten auf der freien Platz zu befördern. Damit kann bei dem akkumulierenden Rollenförderer automatisch dafür gesorgt werden, dass am Ende der Rollenbahn alle Segmente des akkumulierenden Rollenförderers mit Transportgut bzw. Paletten belegt ist.
  • Um die Antriebsleistung niedrig zu halten, ist die Steuerung vorzugsweise so eingestellt, dass immer erst dann die nächste Palette bewegt wird, wenn die vorher bewegte Palette an ihrem Platz bzw. dem entsprechenden Segment angekommen ist. Auf diese Weise muss von dem Antrieb immer lediglich eine Palette bewegt werden. Allerdings können selbstverständiich auch mehrere Segmente angetrieben werden.

Claims (20)

  1. Vorrichtung für einen Rollenförderer mit einer Tragrolle (12), auf der das Fördergut gelagert und mittels Reibkraft angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebswelle (11) und eine Kupplungseinheit vorgesehen sind, wobei die Antriebswelle mittels der Kupplungseinheit mit der Tragrolle zum Antrieb derselben wirksam verbindbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (11) drehfest insbesondere an einer Stirnseite angeordnete Mittel (13) zum Verbinden mit Antriebsmitteln aufweist, insbesondere mindestens ein Antriebskettenrad zur Aufnahme einer Antriebskette.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (11) koaxial und insbesondere konzentrisch zur Tragrolle (12) in dieser angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (11) an den Stirnseiten Drehflansche (15, 16) aufweist, die insbesondere über Rillenkugellager (22, 31) an der Antriebswelle gelagert sind und mittels derer die Vorrichtung auf einer Stützkonstruktion anordenbar ist, wobei die Drehflansche statisch an der Stützkonstruktion anbringbar sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrolle (12) drehbar auf der Antriebswelle und/oder Komponenten davon insbesondere über Rillenkugellager (23, 24) gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit einen Rotor (17), der drehfest mit der Antriebswelle (11) verbunden ist, und einen Anker (18) aufweist, der drehfest mit der Tragrolle (12) verbunden ist, wobei Rotor und Anker so ausgebildet sind, dass sie über eine Reibschlussverbindung drehfest miteinander verbindbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rotor (17) und Anker (18) eine Kupplungsscheibe (19) bzw. ein Kupplungsring vorgesehen ist, welcher insbesondere am Anker befestigt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit einen Elektromagneten (21) aufweist, durch dessen Erregung Anker und Rotor in Wirkverbindung gebracht werden können, wobei insbesondere der Anker in Richtung des Rotors gezogen wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (21) durch eine Spule gebildet ist, die in dem Drehflansch (16) aufgenommen und koaxial sowie insbesondere konzentrisch um die Antriebswelle gewickelt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (17) durch eine konzentrisch auf der Antriebswelle (11) angeordnete Hülse und einem radial von dieser hervorstehenden und umlaufend um die Hülse angeordneten Kupplungsflansch (20) gebildet ist, der vorzugsweise an einer Stirnseite des Drehflansches anliegt und die darin aufgenommene Spule abdeckt oder einschließt.
  11. Rollenförderer zum Transport und Fördern von Gegenständen, vorzugsweise Paletten (7), entlang einer Bahn, insbesondere zum Akkumulieren der Gegenstände auf der Rollenbahn, mit einer Vielzahl von parallel zueinander ausgerichteten und vorzugsweise beabstandet voneinander angeordneten Rollen (5, 4) und einem Antrieb für zumindest einen Teil der Rollen (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn in Segmente unterteilt ist, wobei in jedem Segment mindestens eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche (Kupplungsrolle) (5) vorgesehen ist, deren Antriebswelle (11) über den Antrieb (6) angetrieben wird.
  12. Rollenförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine einzige Kupplungsrolle (5) pro Segment vorgesehen ist, wobei die Segmentlänge so angepasst ist, dass sie im Wesentlichen der Länge der zu transportierenden Gegenstände entspricht.
  13. Rollenförderer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziger Antrieb (6) für alle Segmente vorgesehen ist, der vorzugsweise mittels einer umlaufenden Antriebskette (8) mit allen Kuppiungsrollen verbunden ist.
  14. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsrolle (5) über die Antriebswelle (11) in an den Stirnseiten vorgesehenen Drehflanschen gelagert ist, wobei die Drehflansche an der Stützkonstruktion der Rollenbahn drehfest gelagert sind.
  15. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragrolle (12) der Kupplungsrolle (5) Antriebsmittel (14) zum Antreiben benachbarter Rollen, insbesondere ein Kettenrad zum Eingreifen einer zweiten Antriebskette vorgesehen ist.
  16. Rollenförderer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen eines Segments über die zweite umlaufende Antriebskette (9) und/oder weitere Antriebsketten von Rolle zu Rolle mit der Kupplungsrolle (5) des Segments verbunden sind.
  17. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Segment ein Sensor vorgesehen ist, mittels dem ermittelt werden kann, ob das Segment belegt ist oder nicht.
  18. Rollenförderer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorzugsweise programmierbare Steuerungseinheit vorgesehen ist, die die entgegengesetzt zur Transportrichtung vor dem betreffenden Segment liegenden Segmente vorzugsweise schrittweise über die Kupplungsrolle an den Antrieb ankoppelt, sofern durch einen Sensor in dem betreffenden Segment ein freier Platz gemeldet wird.
  19. Rollenförderer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit so eingerichtet ist, dass immer nur ein Transportgut von einem Segment zum anderen bewegt wird.
  20. Rollenförderer nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremse vorgesehen ist, vorzugsweise für jedes Segment eine eigene Bremse, die insbesondere an der Kupplungsrolle angeordnet ist und vorzugsweise über die Steuereinheit betrieben wird.
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