DE202004007319U1 - Vakuumisolierter Kryobehälter - Google Patents

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Abstract

Vakuumisolierter Kryobehälter mit mindestens zwei, jeweils mehrwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnissen, die jeweils mit einer Außenwand (4; 12), einer Innenwand (5; 11) und einem Boden (3; 6) versehen sind, mit mindestens einem Lagerraum (24), mit mindestens einer Kältequelle und/oder einem Kältespeicher und einem zwischen den jeweiligen Außenwänden (4; 12) und Innenwänden (5; 11) liegendem evakuierten Innenraum (7; 13), wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher von einem ersten dieser mehrwandigen Behälter als Deckelbehälter (1) so hochisolierend und umschließend angeordnet ist, dass von der Kältequelle und/oder dem Kältespeicher die herabströmende kalte Innenatmosphäre den Lagerraum (24) durchdringt und vom Grund des Lagerraumes (24), außerhalb des Lagerraumes (24) zwischen der Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) und der Innenwand (5) des zweiten Behälters als Lagerbehälter (2) aufsteigt und im Bereich der Oberkante des Lagerbehälters (2), mit den dort angeordneten geringfügigen Materialbrücken zwischen Deckelbehälter (1) und Lagerbehälter (2), eine Wärmebrücke für die aufsteigende kalte Innenatmosphäre zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen vakuumisolierten Kryobehälter mit mindestens einem Latentspeicher, einem Lagerraum und einem Temperaturmess-, -speicher- und Datenübertragungssystem für die Lagerung und den Transport von temperaturempfindlichem Material.
  • Es sind verschiedene, meist doppelwandige Behältnisse für die Lagerung unterschiedlicher Medien bzw. Materialien, für die Speicherung tiefsiedender verflüssigter Gase, aber auch als kombinierte Transport- und Lagerbehälter zum zeitweisen Speichern eines vorbestimmten Temperaturbereiches zur Heiß- bzw. Warmhaltung oder Kalt- bzw. Kühlhaltung bekannt. Diese Behälter weisen sehr unterschiedliche isolierende Komponenten, wie zum Beispiel Polyurethan, Styropor, Korkplatten, evakuierte Zwischenräume und/oder Vakuumisolationspaneele als Ummantelung auf. So sind Behälter bekannt für den Frischfisch-Transport, für Nahrungsmittel, lebende Organe, Mikroorganismen und andere Materialien, die in einem bestimmten Temperaturbereich gelagert und/oder transportiert werden müssen. Bei der Lagerung derartiger Materialien gibt es im Allgemeinen keine Probleme, diese in einem bestimmten Temperaturbereich aufzubewahren, da bei stationären Behältnissen ein Ausgleich auftretender Temperaturdifferenzen vor Ort leicht möglich ist. Anders sieht es mit Transportbehältnissen aus. So kann bei einem Transport von biologischem Material über weite Entfernungen – z. B. einem interkontinentalen Flug – die Einhaltung eines konstanten Temperaturbereiches über einen vorbestimmten Zeitraum nur gewährleistet werden, wenn relativ große und damit auch teure Behältnisse Verwendung finden.
  • So ist aus der WO 02/28741 A2 ein Transportsystem für den Langzeittransport und ein Transportbehälter, vorzugsweise für den Langzeittransport, bekannt. Der beschriebene Transportbehälter besteht aus einem Isolationsgefäß mit Energiespeicher, verschieden thermisch isolierenden Komponenten, wobei die Behälterwand als ein Hochvakuum-Superisolator ausgebildet ist. Auf der Grundlage dieses beschriebenen Transportbehälters wurden wechselbar temperierfähige Behältnisse weiterentwickelt, wie sie in den Patentschriften DE 101 13 183 C1 und DE 101 48 586 C1 beschrieben sind. Die beschriebenen wechselbar temperierfähigen Behältnisse weisen einen Lagerraum mit einem innenliegenden Energiespeicher auf, wobei der Lagerraum von einem bis zum Hochvakuumbereich evakuierten Hohlkörper ummantelt ist. Besonderes Gewicht wird bei diesen beschriebenen Behältnissen auf die stirnseitigen Randflächen nahe der Verbindung von Außen- und Innenrohr gelegt, um Wärmebrücken zu verhindern. Dazu sind Ausformungen oder Aushalsungen vorgesehen, die mit mindestens zwei Freiheitsgraden als Feder- bzw. Dehnungselemente wirken und den Wärmeweg verlängern.
  • Obwohl die beschriebenen wechselbar temperierfähigen Behältnisse auf Grund ihrer besonderen Konstruktion sehr gute Isolationseigenschaften aufweisen und schon Standzeiten in Tieftemperaturbereich bis zu 100 Stunden ermöglichen, ohne dass die Energiespeicher auf- bzw. nachgeladen werden müssen, sind sie doch für einen über 100 Stunden währenden Transport nicht geeignet. In den Randbereichen, wo Fußteile mit der Vakuumisolation oder der Deckel mit der Vakuumisolation in Verbindung stehen, treten noch Wärmebrücken auf, die nach einer bestimmten Aufbewahrungsdauer zu einem rapiden Temperaturanstieg im Lagerraum führen.
  • Ein zerlegbarer, thermisch isolierender Behälter, insbesondere für einen Latentwärmespeicher oder für eine Kühlbox, wird in der DE 195 27 465 C2 beschrieben. Der Behälter besteht aus zwei topfförmigen, doppelwandigen Teilisolationskörpern auf der Basis eines gasdicht umhüllten, evakuierten Faser- oder Pulvermaterials, wobei der Innenquerschnitt des einen Teilisolationskörpers in etwa dem Außenquerschnitt des anderen Teilisolationskörpers entspricht, so dass sich beide Teilisolationskörper ineinander fügen lassen, um einen geschlossenen Behälter zu bilden. Die äußere Mantelfläche des innen angeordneten Teilisolationskörpers liegt auf der inneren Mantelfläche des außen angeordneten Teilisolationskörpers auf. Die Mantelflächen bestehen aus einem dünnen Blech oder aus Metallfolie und bilden eine Wärmebrücke zwischen dem innen angeordneten Teilisolationskörper und dem außen angeordneten Teilisolationskörper. Die Füllung des evakuierten Raumes zwischen den Wänden der Teilisolationskörper besteht vorzugsweise aus Pulverfaser, Aerogelen und getemperten Fasermaterialien. Die Füllung muss so beschaffen sein, dass sie auf Grund der dünnen Blechstärken den atmosphärischen Belastungsdruck aufnehmen kann. Wegen seiner konstruktiven Ausgestaltung der sehr dünnen und damit sehr empfindlichen Mantelflächen und seiner konstruktionsabhängigen, geringen Ausmaße ist ein solcher zerlegbarer, thermisch isolierender Behälter nicht als Transport- oder Lagerbehälter für biologische Materialien, insbesondere im Tieftemperaturbereich unter –100° C bei einer Standzeit von mehr als 40 Stunden in einem annähernd konstanten Temperaturbereich, einsetzbar.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen vakuumisolierten Kryobehälter vorzuschlagen, in dem Wärmebrücken so erheblich reduziert sind, dass Standzeiten von mehr als zehn Tagen ohne Nachladung der Energiespeicher bei annähernd stabilen Temperaturen in einem Bereich von –90° C bis zu –60° C erreicht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Der erfindungsgemäße vakuumisolierte Kryobehälter besteht im Wesentlichen aus mindestens zwei jeweils mehrwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnissen, wobei ein erster dieser mehrwandigen Behälter mit seiner Öffnung in die Öffnung eines zweiten mehrwandigen Behälters eingefügt ist, so dass der Boden des ersten Behälters die Öffnung des zweiten Behälters verschließt und der zweite Behälter den ersten Behälter in seiner vertikalen Ausdehnung mindestens bis zu seiner halben Höhe, vorzugsweise vollständig, umschließt und sich dabei im geschlossenen Zustand des Kryobehälters die jeweiligen Innen- und Außenflächen der beiden doppelwandigen Behälter nicht berühren. Arretierungs- und/oder Distanzmittel beabstanden die Innenwand des einen Behälters von der Außenwand des anderen Behälters. Mit dem Boden des ersten Behälters korrespondiert eine Abdeckung mit Mitteln zum Verschließen. Die Innenatmosphäre zwischen den jeweiligen Innen- und Außenwänden des ersten und zweiten Behälters ist bis zum Hochvakuum evakuiert.
  • Mit einer neuartigen Konstruktion von verschiedenen Isolationskomponenten wird ein vakuumisolierter Kryobehälter mit mindestens einem Latentspeicher, einem Lagerraum und einem Temperaturmess- und -speichersystem für die Lagerung und den Transport von temperaturempfindlichem Material vorgeschlagen, der hocheffektive Isolationseigenschaften aufweist und die kritischen Zonen, insbesondere die Übergangsbereiche von Innen- und Außenwandungen, die Öffnungsbereiche und die Übergangsbereiche unterschiedlicher Werkstoffe, vor einfallender Wärme schützt.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion, insbesondere die Elemente mit Vakuumisolation beruhen auf der aufeinander abgestimmten Verwendung von
    • – Hochvakuum-Superisolation in Edelstahlbehältern,
    • – formstabiler Schaumstoff-Isolation,
    • – Reflexionsmaterialien mit Abstandhaltern zwischen Innen- und Außenwand der Hochvakuum-Superisolation,
    • – der Anwendung an sich bekannter Getterung des evakuierten Innenraums,
    • – der Anwendung materialschwacher bombierter Behälterwandungen aus Edelstahl sowie
    • – materialschwacher und langgestreckter, in mindestens zwei Freiheitsgraden bewegbarer Übergänge von Innen- und Außenwandungen aus Edelstahl zur Verminderung bzw. Verlängerung des Wärmeflusses
    • – und der Verlagerung des Überganges von der Innenatmosphäre des Lagerraumes zur Umgebungsatmosphäre in den unteren Abschnitt des zweiten Behälters, so dass erst am Rand der Öffnung des zweiten Behälters eine sehr geringfügige Materialbrücke als Wärmebrücke zur Umgebungsatmosphäre besteht.
  • Die jeweils mehrwandigen, vorzugsweise doppelwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnisse haben eine Außenwand, eine Innenwand und einen Boden. Im Kryobehälter ist ein Lagerraum mit mindestens einer Kältequelle und/oder einem Kältespeicher angeordnet. Der jeweilige Zwischenraum zwischen Außenwand und Innenwand der topf- oder trogförmigen Behältnisse ist bis zum Hochvakuum evakuiert. Gemäß der Erfindung ist die Kältequelle und/oder der Kältespeicher von einem ersten dieser topf- oder trogförmigen Behältnisse, der hier nachfolgend als Deckelbehälter bezeichnet wird, hochisolierend umschlossen, so dass die von der Kältequelle und/oder dem Kältespeicher herabströmende kalte Innenatmosphäre den Lagerraum durchdringt. Da der Lagerraum im Wesentlichen vertikal von der Innen- und Außenwand des Deckelbehälters umschlossen ist, kann die kalte Innenatmosphäre den Lagerraum erst am Grund des Lagerraumes verlassen und zwischen der Außenwand des Deckelbehälters und der Innenwand des zweiten topf- oder trogförmigen Behältnisses, hier nachfolgend als Lagerbehälter bezeichnet, aufsteigen. Erst an der Oberkante des Lagerbehälters trifft die kalte Innenatmosphäre auf Materialbrücken zwischen dem Deckelbehälter und dem Lagerbehälter. Hier entsteht also die unmittelbar erste Wärmebrücke für die aufsteigende kalte Innenatmosphäre zur Umgebungsatmosphäre.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird der Deckelbehälter mit seiner Öffnung in die Öffnung des Lagerbehälters gestülpt und im Kryobehälter angeordnete Arretierungs- und/oder Distanzmittel beabstanden die Innenwand des Lagerbehälters von der Außenwand des Deckelbehälters. Weitere Distanz- und/oder Arretierungsmittel beabstanden auch den Innenraum des Lagerbehälters, also den eigentlichen Lagerraum und die Kältequelle und/oder den Kältespeicher von der Innenwand des Deckelbehälters, so dass nur noch ein sehr geringer Wärmeaustausch als Strahlungswärme über die beabstandet angeordneten und bis zum Hochvakuum evakuierten Innenräume von Lagerbehälter und eingestülpten Deckelbehälter erfolgen kann.
  • Der Boden des Lagerbehälters besteht aus einem innen angeordneten Blech und einem außen angeordneten Blech, wobei das innen angeordnete Blech mit der Innenwand und das außen angeordnete Blech mit der Außenwand des Lagerbehälters hermetisch verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Dieser so gebildete doppelte Boden besteht aus definiert vorgeformten bombierten Bodenblechen. Dazu sind vor der Monatage des Lagerbehälters die Bodenbleche randseitig etwa rechtwinklig bogenförmig umgebördelt und zu ihrem Zentrum hin mit einer Wölbung bzw. mit Sicken versehen worden. Durch die hermetische Verbindung von Innen- und Außenwand mit dem jeweiligen Bodenblech und die hermetische Verbindung der stirnseitigen oberen Enden von Innen- und Außenblech des Lagerbehälters entsteht der durchgehende Innenraum, der, wie bereits hervorgehoben, bis zum Hochvakuumbereich evakuiert ist. Ebenso ist der abdeckelnde Boden des Deckelbehälters mit einem innen angeordneten Deckelblech und einem außen angeordneten Deckelblech vorbehandelt und mit der Innen– bzw. mit der Außenwand des Deckelbehälters verbunden.
  • Der Boden des Lagerbehälters ist zusätzlich ganzflächig mit einem Edelstahlboden versehen, um dem äußeren gewölbten bzw. bombierten Bodenblech und den Verbindungen des äußeren Bodenbleches mit der Außenwand des Lagerbehälters Schutz zu geben. In dem zusätzlich schützenden Bodenblech sind noppenförmige Füße eingearbeitet, die gleichzeitig als Stapelhilfe beim Übereinanderstapeln mehrere Kryobehälter dienen. Dabei rasten die noppenförmigen Füße in der Deckeleinheit ein.
  • Der abdeckelnde Boden des Deckelbehälters und der Boden des Lagerbehälters, die, wie beschrieben, mit dem Innenraum zwischen den jeweiligen Innen- und Außenwänden verbunden sind, also auch bis zum Hochvakuumbereich evakuiert sind, wurden so gestaltet, dass ihre inneren und äußeren Ummantelungen weiter beabstandet angeordnet sind, so dass hier eine entsprechend gute Isolierung durch das Hochvakuum im Innenraum zwischen den Doppelböden gewährleistet ist.
  • Die stirnseitigen Endstücke der Verbindung von Innen- und Außenwand des Deckelbehälters und des Lagerbehälters sind mit Ausformungen oder Aushalsungen versehen. Diese Enden weisen mindestens zwei Freiheitsgrade auf und fungieren somit als Feder- bzw. Dehnungselement. Diese Enden sind durch ihre Materialbearbeitung materialschwächer, leiten daher in geringerem Maße Wärme und verlängern durch ihre Ausformungen den Wärmeweg.
  • Im Inneren des Kryobehälters ist mindestens ein Abschirmmittel angeordnet. Dieses Abschirmmittel hat die Aufgabe, den eigentlichen Lagerraum und/oder den Raum zum Einbringen von einer Kältequelle und/oder einem Kältespeicher abzugrenzen. Zwischen dem Abschirmmittel und der Innenwand des Lagerbehälters entsteht somit ein Zwischenraum, der ein problemloses Einführen des Deckelbehälters in den Lagerbehälter gewährleistet. Ein solches Abschirmmittel kann ein Schachteinsatz von vorzugsweise rohrförmiger Gestalt sein, wobei der Durchmesser des Abschirmmittels geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Deckelbehälters.
  • Alternativ kann das Abschirmmittel ein Container sein, in dessen Nutzraum das einzulagernde biologische Gut und/oder die Kältequelle und/oder der Kältespeicher angeordnet sind. Ein solcher Container findet dann Anwendung, wenn einerseits das zu lagernde Gut besonders abgeschirmt werden soll und andererseits, wenn beabsichtigt ist, diesen Container nach einem entsprechenden Transport im Kryobehälter aus diesem herauszunehmen und in einem Zwischenlager, beispielsweise in einer Gefriertruhe, weiterhin gelagert werden soll. Auch ist die Anwendung eines solchen Containers von besonderem Vorteil, wenn beabsichtigt ist, das einzulagernde Gut gemeinsam mit dem Kältespeicher in flüssigem Stickstoff auf die gewünschte Temperatur herunter zu kühlen.
  • Wird ein solcher Container für die geschriebenen Verwendungszwecke benutzt, so dient dieser einerseits als Abschirmmittel und andererseits auch als Distanzmittel. Dazu sind am Container in seinem unteren und/oder oberen Bereich Distanzmitel in Form von Noppen, Wülsten und/oder Ringen angebracht, die, sofern sie oben angebracht sind, eine entsprechende Distanz zur Innenwand des Deckelbehälters herstellen und sofern sie unten angebracht sind, eine Distanzierung zur Innenwand des Lagerbehälters vornehmen. Findet ein solcher Container Anwendung, so erübrigt sich die Verwendung von isolierenden Materialien, die auf den inneren Boden des Lagerbehälters aufgelegt werden, da der Container zweckmäßiger Weise mit Füßen ausgestaltet ist, die nur punktförmig auf dem inneren Bodenblech des Lagerraumes aufstehen und somit ein Isolationspolster aus Luft gewährleisten. Sind Distanz- und/oder Arretierungsmittel zur Beabstandung der Innenwand des Deckelbehälters zur Außenwand des Abschirmmittels am oberen Rand des Abschirmmittels angeordnet, so dienen diese Distanz- und/oder Arretierungsmittel zugleich als Halterungen für ein oder mehrere Kältequellen und/oder Kältespeicher.
  • Die erwähnten Abschirmmittel, vorzugsweise in Form eines beschriebenen Schachteinsatzes oder eines Containers, reichen in ihrer vertikalen Ausdehnung mindestens bis zur halben Höhe des Lagerbehälters, sind aber vorzugsweise so dimensioniert, dass sie im geschlossenen Zustand des Kryobehälters bis unmittelbar unter das innen angeordnete Deckelblech des abdeckelnden Bodens des eingestülpten Deckelbehälters reichen.
  • Zur Distanzierung der Außenwand des Deckelbehälters von der Innenwand des Lagerbehälters bzw. des Abschirmmittels zur Innenwand des Deckelbehälters finden erfindungsgemäß weitere Distanzmittel Anwendung. So ist die Außenwand des Deckelbehälters mit mehreren rundumlaufenden, nach innen gerichteten Sicken versehen, wobei die Innenwand des Lagerbehälters vorzugsweise glatt gestaltet ist. Alternativ ist vorgesehen, die Außenwand des Deckelbehälters und die Innenwand des Lagerbehälters so mit Sicken zu versehen, dass die beiden Wände sich in ihrer vertikalen Ausdehnung parallel wellenförmig gegenüber liegen. Damit wird der Wärmeweg im Material der Wände wesentlich verlängert. Auch in diesem Fall ist, um eine ausreichende Beabstandung zwischen der Außenwand des Deckelbehälters zur Innenwand des Lagerbehälters zu erhalten und ein problemloses Einführen zu gewährleisten, der Durchmesser der Außenwand des Deckelbehälters entsprechend kleiner gehalten als der Innendurchmesser der Innenwand des Lagerbehälters.
  • Wird ein Abschirmmittel in Form eines bereits beschriebenen Schachteinsatzes verwendet, so ist es zweckmäßig, entweder direkt auf dem Boden des Lagerbehälters oder mit einer zwischenliegenden Isolationsscheibe einen Distanzring einzulegen. In diesen Distanzring wird nun der Schachteinsatz gestellt und dieser wird durch den Distanzring exakt zur Innenwand des Lagerbehälters beabstandet, so dass der passgenaue Einführungsraum für den Deckelbehälter gegeben ist.
  • Die Kältequelle und/oder der Kältespeicher werden je nach Kundenwunsch bzw. Nutzungsart mit und ohne Abschirmmittel in den Lagerraum des Kryobehälters eingebracht. Dabei können die Kältequelle und/oder der Kältespeicher vertikal um den Lagerraum oder den Nutzraum ringförmig angeordnet oder so vertikal im Lagerraum angeordnet sein, dass das zu lagernde Gut um die Kältequelle und/oder den Kältespeicher ringförmig herum angeordnet wird. Auch ist eine Anordnung der Kältequelle und/oder des Kältespeichers am Grund des Lagerraumes bzw. Nutzraumes denkbar. Am vorteilhaftesten ist aber die Befestigung der Kältequelle und/oder des Kältespeichers auf dem oberen Rand des Abschirmmittels, sofern ein Schachteinsatz Verwendung findet oder im oberen Segment eines Containers. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass gemäß der Erfindung von der Kältequelle und/oder dem Kältespeicher die kalte Innenatmosphäre, wie eingangs beschrieben, in den unter der Kältequelle und/oder dem Kältespeicher liegenden Nutz- bzw. Lagerraum strömt. Dazu werden an dem Schachteinsatz oder dem Container Distanz- und/oder Arretierungsmittel angeordnet, die zugleich als Halterungen für die Kältequelle und/oder den Kältespeicher dienen. Vorteilhaft ist es auch, oberhalb der im Schachteinsatz bzw. im Container anzuordnenden Kältequelle und/oder Kältespeicher noch eine Abdeckung vorzusehen, damit die Abstrahlung nach oben vermindert wird. Je nach gewünschter Temperatur und Standzeit werden in dem Kryobehälter eine oder mehrere Kältequellen aufgestellt, eingehangen und/oder aneinander gekoppelt. Als Kältespeicher sollte mindestens ein Latentspeicher zum Einsatz kommen.
  • Vom Deckelbehälter wurden bisher im Wesentlichen nur die hohe Isolierwirkung bewirkenden Funktionsteile beschrieben. Um dem Deckelbehälter noch eine weitere Isolierung zu geben, ist auf dem außen abdeckelnden Bodenblech des Deckelbehälters eine Deckeleinheit aufgesetzt. Diese Deckeleinheit sitzt mit ihrer Isolierplatte direkt auf dem abdeckelnden Bodenblech. Mittig ist in ihr ein Griff für die Handhabung des Deckelbehälters angeordnet und am Außenrand eine Stapelhilfe. Die Stapelhilfe ist rundumlaufend und schafft einen Höhenausgleich zu dem aufsitzenden Griff und nimmt eine Temperaturmess-, – speicher- und -übertragungsanlage auf. Die Temperaturmess-, -Speicher- und – übertragungsanlage arbeitet wahlweise leitungsgebunden oder drahtlos. In der rundumlaufenden Stapelhilfe sind Vertiefungen angeordnet, die beim Übereinanderstellen von mehreren Kryobehältern die Füße des Bodens eines darauf gestellten Kryobehälters aufnehmen.
  • Zu der Deckeleinheit gehört auch eine aus der Außenwand des Deckelbehälters im oberen Randbereich ausgeformte Stufe. Diese nach außen geformte Stufe entsteht bei der Fertigung der Außenwand des Deckelbehälters, indem die Außenwand etwa im rechten Winkel bogenförmig nach außen gewölbt und wiederum im rechten Winkel bogenförmig nach oben ausgeformt wird. Durch diese mehrfache Materialbearbeitung erfolgt eine wesentliche Materialverjüngung und der Wärmeweg ist verlängert. Die Stufe dient im geschlossenen Zustand des Kryobehälters als ein weiteres Arretierungsmittel, indem diese auf einen Isolationsring gelegt wird, der randseitig auf der Ausformung der Innenwand des Lagerbehälters aufliegt. Dieser Isolationsring ist als Hohlring ausgebildet und hat dadurch eine höhere Isolationswirkung.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Besonderheit an der Deckeleinheit ist ein außen von der Stapelhilfe vertikal nach unten über die nach außen geformte Stufe reichender Ringwulst. Dieser Ringwulst isoliert einerseits die Verbindungsstelle von der Außenwand des Deckelbehälters mit dem abdeckelnden äußeren Bodenblech, dient der Aufnahme von Verschlusselementen und ist an seiner unteren Kante ringförmig als Deckelrand ausgearbeitet. Dieser ringförmige Deckelrand liegt beim geschlossenen Kryobehälter fest auf der oberen Verbindungsnaht von Innen- und Außenwand des Lagerbehälters nur linienförmig auf. Somit ist gewährleistet, dass auch in der Verbindung von Deckelbehälter über seine Deckeleinheit zum Lagerbehälter geringst mögliche Wärmebrücken existieren, die zugleich die wichtige Funktion der Arretierung des Deckelbehälters im Lagerbehälter übernehmen.
  • Die nach außen geformte Stufe vermindert nicht nur den Wärmeweg über die Wandungen, sondern dient zugleich auf Grund ihrer besonderen Ausformung und geringeren Materialstärke als Feder- bzw. Dehnungselement. Diese Stufe ist in mindestens zwei Freiheitsgraden bewegbar und gleicht somit die erheblichen Druck- und Temperaturunterschiede im Deckelbehälter aus.
  • Zur Nutzung und Handhabung des erfindungsgemäßen vakuumisolierten Kryobehälters werden der Lagerbehälter und der Deckelbehälter sowie die zu verwendenden Kältespeicher bzw. Kältequellen und die Abschirmmittel in Form des Schachteinsatzes oder eines Containers gereinigt und desinfiziert. Je nach gewünschter Lagertemperatur und der erforderlichen Standzeit erfolgt die Herabkühlung der einzelnen Funktionsteile in flüssigem Stickstoff oder in einem Gefrierschrank. Um beispielsweise eine biologische Probe in einem Tempera turbereich unter –60° C über zehn bis elf Tage transportieren zu wollen, werden die einzelnen Funktionsteile mittels flüssigem Stickstoff auf –189° C bis –184° C herabgekühlt. Von Vorteil ist hier die Verwendung des beschriebenen Containers, in dem sowohl das zu lagernde biologische Material als auch ein oder mehrere Latentspeicher angeordnet sind. Auch dieser Container wird herabgekühlt und bei Erreichen der gewünschten Tiefsttemperatur in den ebenfalls herabgekühlten Lagerbehälter eingestellt und sofort mit dem Deckelbehälter verschlossen. Am Ende des Transportweges kann der Container entnommen, in einem Zwischenlager tiefkalt gelagert werden und der vakuumisolierte Kryobehälter geht an seinen Bestimmungsort zurück.
  • Es liegt auch im Bereich der Erfindung, diesen vakuumisolierten Kryobehälter in anderen Temperaturbereichen zu verwenden, wobei bei der Anwendung in höheren Temperaturbereichen auch ein anderes Speichermittel in der Kältequelle bzw. im Latentspeicher verwendet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben. Die der Zeichnung und der Beschreibung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Anwendung finden.
  • Die Zeichnung zeigt in
  • 1 die Frontansicht eines vakuumisolierten Kryobehälters mit Ausschnittdarstellungen eines ersten topf- oder trogförmigen Behälters und mit Ausschnittdarstellungen eines zweiten topf- oder trogförmigen Behälters, der mit seiner Öffnung in die Öffnung des ersten topf- oder trogförmigen Behälters eingelassen ist und diesen verschließt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird ein aus Edelstahl gefertigter vakuumisolierter Kryobehälter beschrieben. Der Kryobehälter besteht im Wesentlichen aus zwei jeweils doppelwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnissen. Der erste dieser doppelwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnisse wird nachstehend als Deckelbehälter 1 und der zweite dieser doppelwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnisse wird nachstehend als Lagerbehälter 2 bezeichnet. Im verschlossenen Zustand des Kryobehälters ist der Deckelbehälter 1 so mit seiner Öffnung in die Öffnung des Lagerbehälters 2 gestülpt, dass der abdeckelnde Boden 3 des Deckelbehälters 1 die Öffnung des Lagerbehälters 2 verschließt und der Lagerbehälter 2 den Deckelbehälter 1 in seiner vertikalen Ausdehnung fast vollständig umschließt. Der Lagerbehälter 2 besteht aus einer Außenwand 4, einer Innenwand 5 und einem Boden 6, wobei von der Außenwand 4 und der Innenwand 5 und dem Boden 6 ein hermetisch abgeschlossener Innenraum 7 gebildet wird, dessen Innenatmosphäre bis zum Hochvakuumbereich evakuiert ist.
  • Zur Vermeidung von Wärmeverlusten sind die stirnseitigen Enden 8 im Übergang von der Außenwand 4 zur Innenwand 5 an der Öffnung des Lagerbehälters 2 umlaufend dünner ausgebildet und haben langgezogene und ein- oder mehrfach gebogene Enden, die vakuumdicht miteinander verschweißt sind. Diese Enden weisen mindestens zwei Freiheitsgrade auf und fungieren somit als Feder- bzw. Dehnungselement. Diese Ausformungen oder Aushalsungen der stirnseitigen Enden 8 von Außenwand 4 und Innenwand 5 bilden eine gedachte umlaufende Ringkammer, die die Form eines Körpers hat, der sich bei der Bewegung einer ebenen Figur längs einer geschlossenen Kurve – beispielsweise durch deren Drehung um die Achse, welche in der Ebene dieser Figur liegt und sich nicht schneidet – ergibt. Die umlaufenden Ausformungen oder Aushalsungen an den Stirnseiten der Innenwand 5 und der Außenwand 4 haben unterschiedliche Formen und sind vorzugsweise doppelsinusförmig bzw. s-förmig oder kreisbogenförmig ausgebildet. In jedem Fall verlängern die Ausformungen oder Aushalsungen den Wärmeweg zwischen der Verbindung von Innenwand 5 und Außenwand 4.
  • Der Boden 6 des Lagerbehälters 2 wird von einem innen angeordneten Blech 6' und einem außen angeordneten Blech 6'' verschlossen, wobei das innen angeordnete Blech 6' mit der Innenwand 5 und das außen angeordnete Blech 6" mit der Außenwand 4 des Lagerbehälters 2 hermetisch verbunden – vorzugsweise verschweißt – ist. Dieser so gebildete doppelte Boden 6 besteht aus definiert vorgeformten bombierten Bodenblechen. Durch die hermetische Verbindung der Innenwand 5 und der Außenwand 4 mit dem jeweiligen Bodenblech entsteht der durchgehende Innenraum 7, der – wie bereits beschrieben – hermetisch verschlossen ist und somit den Hohlraum bildet, der eine bis zum Hochvakuumbereich evakuierte Innenatmosphäre aufweist. Vor ihrem Einbau in den Lagerbehälter 2 sind die Bodenbleche 6'; 6" randseitig etwa rechtwinklig bogenförmig umgebördelt und zu ihrem Zentrum hin mit einer oder mehreren Wölbungen bzw. mit Sicken versehen worden. An dem umgebördelten Rand erfolgt die hermetische Verschweißung der Bodenbleche 6'; 6" mit der Innen- bzw. Außenwand 5; 4 des Lagerbehälters 2. Alternativ können die Bodenbleche 6'; 6" wie die Ausformungen oder Aushalsungen der oberen stirnseitigen Enden 8 von Außenwand 4 und Innenwand 5 ausgebildet sein.
  • Der Lagerbehälter 2 ist in seinem Bodenbereich von einem Fußteil umkleidet. Das Fußteil kann als äußere Ummantelung aus formstabilem Kunststoff, aus einer Edelstahlhülle oder aus einem den Boden 6 schützenden Edelstahlblech 9 bestehen, wie es in der 1 dargestellt ist. In das Edelstahlblech 9 sind noppenförmige Füße 10 eingearbeitet.
  • Zum Verschließen des Kryobehälters wird in den Lagerbehälter 2 der Deckelbehälter 1 so mit seiner Öffnung in die Öffnung des Lagerbehälters 2 gestülpt, dass der abdeckelnde Boden 3 des Deckelbehälters 1 die Öffnung des Lagerbehälters 2 verschließt und somit der Lagerbehälter 2 den Deckelbehälter 1 in seiner vertikalen Ausdehnung fast vollständig umschließt. Auch der Deckelbehälter 1 ist ein aus Edelstahl gefertigter doppelwandiger Behälter, der aus einer Außenwand 12, einer Innenwand 11, einem innen angeordneten Deckelblech 3' und einem außen angeordneten Deckelblech 3" besteht, wobei die beiden Deckelbleche 3'; 3'' mit der Innenwand 11 bzw. mit der Außenwand 12 hermetisch verbunden – vorzugsweise verschweißt – sind.
  • Dieser aus den beiden Blechen 3'; 3"bestehende abdeckelnde Boden 3 besteht aus vorgeformten bombierten Blechen, die ebenso wie beim Lagerbehälter 2 randseitig etwa rechtwinklig bogenförmig umgebördelt und zu ihrem Zentrum hin mit einer oder mehreren Wölbungen bzw. mit Sicken versehen sind. An dem umgebördelten Rand erfolgt die hermetische Verschweißung der den abdeckelnden Boden 3 bildenden Bleche 3'; 3" mit der Innen- bzw. mit der Außenwand 11; 12 des Deckelbehälters 1.
  • Im oberen Teil des Deckelbehälters 1 ist mit dem äußeren Deckelblech 3" des abdeckelnden Bodens 3 eine Deckeleinheit 14 verbunden. Diese Deckeleinheit 14 besteht aus peripher angeordneten Stapelhilfen 15, einem Griff 16 mit Griffhalterung 17, einem Ringwulst 18 und einer Isolierplatte 19. Die Deckeleinheit 14 ist nach diesem Ausführungsbeispiel aus Edelstahlblech gefertigt und ist in ihrem Hohlraum, insbesondere in der Stapelhilfe 15, mit einem Isoliermaterial versehen. In der Seitenwand der Stapelhilfe 15 ist eine Temperaturmess-, -Speicher- und Datenübertragungsanlage 20 eingelassen, die, die Temperatur des Lagerraumes 21 misst, speichert und überträgt. Auf der Oberseite der ringförmigen Stapelhilfe 15 können eine oder mehrere Rillennuten – in der Figur nicht eingezeichnet – angeordnet sein, die beim Stapeln von mehreren Kryobehältern übereinander ein Einrasten eines darüber gestapelten Kryobehälters mittels seiner noppenförmigen Füße 10 ermöglicht. Der Griff 16 ist mittels Griffhalterung 17, die wiederum auf dem außen angeordneten Deckelblech 3" angeschweißt ist, mit dem Deckelbehälter 1 verbunden. Der Ringwulst 18 der Deckeleinheit 14 befindet sich an der Peripherie unterhalb der ringförmigen Stapelhilfe 15 und führt über den Randbereich 21 des Deckelbehälters 1 nach unten und bildet den ringförmigen Deckelrand 22, der wiederum auf dem stirnseitigen Ende 8 des Lagerbehälters 24 aufliegt.
  • Die Außenwand 12 des Deckelbehälters 1 ist rundumlaufend im Deckelbereich mit einer nach außen gerichteten Stufe 23 versehen. Diese nach außen gerichtete rundum laufende Stufe 23 ist an ihrer Peripherie etwa rechtwinklig nach oben abgekantet und geht in den abschließenden Randbereich 21 über. Der Randbereich 21 korrespondiert wiederum mit dem sich außen an den Randbereich 21 anschließenden Ringwulst 18 der Deckeleinheit 14.
  • Die Stufe 23 dient, wie später noch detaillierter zu beschreiben ist, der Arretierung des Deckelbehälters 1 mit seiner Deckeleinheit 14 auf einem Isolationsring 25, der auf einer Aushalsung der Innenwand 5 des Lagerbehälters 2 aufliegt. Gleichzeitig erfüllt die nach außen gerichtete Stufe 23 eine Dämmfunktion, da sie den Wärmeweg verlängert. An der Seitenwand der Stapelhilfe 15 der Deckeleinheit 14 sind in Höhe des Ringwulstes 18 Verschließelemente zum Verschließen von der Deckeleinheit 14 des Deckelbehälters 1 mit dem Lagerbehälter 2 angeordnet.
  • Auch die stirnseitigen Endstücke des Deckelbehälters 1 sind im Übergang von der Innenwand 11 zu der Außenwand 12, wie beim Lagerbehälter 1, mit Ausformungen oder Aushalsungen als Feder- und Dehnungselemente versehen und an ihren Enden verschweißt. Auch diese Ausformungen oder Aushalsungen sind in mindestens zwei Freiheitsgraden bewegbar. Der so zwischen der Innenwand 11 und der Außenwand 12 sowie den beiden Blechen 3'; 3" gebildete Innenraum 13 ist bis zum Hochvakuum evakuiert.
  • Im Inneren des Lagerbehälters 2 befindet sich der Lagerraum 24. Am Grund des Lagerraumes 24 liegt nach diesem Ausführungsbeispiel ganzflächig eine Scheibe 26 aus einem gut isolierenden Kunststoffmaterial. Aus vorzugsweise einem ebensolchen Isoliermaterial liegt auf der Scheibe 26 ein Distanzring 27. Innerhalb des Distanzringes 27 steht auf einem rundumlaufenden Profilgummi ein Schachteinsatz 28. Dieser Schachteinsatz 28 schirmt den Lagerraum 24 ab und reicht innerhalb des eingestülpten Deckelbehälters 1 bis fast an das innen angeordnete Deckelblech 3' des abdeckelnden Bodens 3. Über dem oberen Rand des Schachteinsatzes 28 liegen Halterungen 29, an denen ein oder mehrere Latentspeicher 30 aufgehangen sind. Kommen mehrere Latentspeicher 30 zum Einsatz, so sind diese mittels Befestigungselementen aneinander gekoppelt. Die Halterungen 29 auf dem oberen Rand des Schachteinsatzes 28 sind so ausgebildet, dass sie gleichzeitig als Arretierungsmittel und Distanzmittel zur Beabstandung der Innenwand 11 des Deckelbehälters 1 zur Außenwand des Schachteinsatzes 28 dienen und arretieren den Schachteinsatz 28 selbst als Abschirmung um den Lagerraum 24.
  • Kommt ein so beschriebener Kryobehälter zum Einsatz, so wird er wie folgt vorbereitet und mit einem biologischen Material beschickt: Nach einer Desinfektion des Deckelbehälters 1, des Lagerbehälters 2, der Latentspeicher 30 sowie der einzulegenden Scheibe 26 mit Distanzring 27 und des Schachteinsatzes 28 werden die Latentspeicher 30 im flüssigen Stickstoff bei –196° C auf ca. –185° C heruntergekühlt. In dem entsprechend vorbereiteten und gekühlten Lagerbehälter 2 werden die Scheibe 26 mit Distanzring 27 eingelegt und der Schachteinsatz 28 innerhalb des Distanzringes 27 auf der Scheibe 26 abgestellt. Die auf ca. –185° C heruntergekühlten Latentspeicher 30 werden mittels Halterungen 29 in den Schachteinsatz 28 eingehangen. Unmittelbar zuvor wird im Lagerraum 24 das einzulagernde und für einen mehrtätigen Transport vorgesehene biologische Material eingelagert.
  • Auf die Aushalsungen bzw. Ausformungen im Übergangsbereich der Außenwand 4 und der Innenwand 5 des Lagerbehälters 2 wird ein Isolationsring 25 aufgelegt und passgenau der Deckelbehälter 1 zwischen der Innenwand 5 des Lagerbehälters 2 und dem Schachteinsatz 28 in einen Einführungsraum 31 eingeführt. Der Einführungsraum 31, als Zwischenraum zwischen der Außenwand des Schachteinsatzes 28 und der Innenwand 5 des Lagerbehälters 2, ermöglicht ein problemloses Einführen des Deckelbehälters 1 in den Lagerbehälter 2 und gewährleistet gleichzeitig eine Beabstandung der Innenwand 5 des Lagerbehälters 2 von der Außenwand 12 des Deckelbehälters 1.
  • Im geschlossenen Zustand des Kryobehälters liegt die Deckeleinheit 14 nur linienförmig mit ihrem Randbereich 21 des Ringwulstes 18 auf den stirnseitigen Enden 8 der Verbindung von Außenwand 4 und Innenwand 5 des Lagerbehälters 2 auf. Durch das passgenaue Einsetzen und Arretieren des Deckelbehälters 1 zwischen dem Schachteinsatz 28 und der Innenwand 5 des Lagerbehälters 2 entsteht nur weit oberhalb des eigentlichen Lagerraumes 24 eine geringfügige Wärmebrücke an der Stelle, wo die Deckeleinheit 14 den Isolierring 25 auf erwähnte Ausformung oder Aushalsung aufpresst bzw. an der Auflage des Randbereiches 21 auf den stirnseitigen Enden 8 des Lagerbehälters 2.
  • Zur Stützung des Hochvakuums in dem Lagerbehälter 2 und dem Deckelbehälter 1 wird in die Zwischenräume der Wandungen ein an sich bekanntes Reflektionsmaterial mit entsprechenden Abstandhaltern angeordnet. Auch eine Getterung der evakuierten Innenräume ist vorgesehen.
  • Die Innen- und/oder Außenwandungen von dem Lagerbehälter 2 und dem Deckelbehälter 1 sind mit nach innen und/oder nach außen aufgewölbten umlaufenden Sicken versehen, um die erforderlichen Feder- und Dehnungswirkungen zu unterstützen, die einerseits durch das Hochvakuum und andererseits durch die großen Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenwandung entstehen.
  • Die erfindungsgemäße Konzeption des vakuumisolierten Kryobehälters mit jeweils doppelwandigen Behältnissen, deren Öffnungen gegenseitig verschlossen werden, gewährleistet eine hohe Isolationswirkung und ist daher für die Langzeitlagerung und den Transport von biologischem Material in einem Temperaturbereich von –90° C bis zu –60° C und für Standzeiten von mehr als zehn Tagen ohne Nachladung der Energiespeicher geeignet. Kürzere Standzeiten, bis zu fünf Tagen, in einem Temperaturbereich zwischen –185° C und –100° C ohne Nachladung der Energiespeicher sind mit dem erfindungsgemäßen Kryobehälter möglich. Die Temperaturkontrolle mit entsprechender Warneinrichtung erfolgt über die Temperaturmess-, -speicher- und Datenübertragungsanlage 20, welche vorzugsweise in der Deckeleinheit 14 angeordnet ist. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen vakuumisolierten Kryobehälters mit den beschriebenen Funktionsteilen, insbesondere der berührungslosen Lagerung des Deckelbehälters 1 im Lagerbehälter 2, erfolgt eine fast vollständige thermische Entkopplung zwischen dem Nutzraum und der Außenatmosphäre.

Claims (27)

  1. Vakuumisolierter Kryobehälter mit mindestens zwei, jeweils mehrwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnissen, die jeweils mit einer Außenwand (4; 12), einer Innenwand (5; 11) und einem Boden (3; 6) versehen sind, mit mindestens einem Lagerraum (24), mit mindestens einer Kältequelle und/oder einem Kältespeicher und einem zwischen den jeweiligen Außenwänden (4; 12) und Innenwänden (5; 11) liegendem evakuierten Innenraum (7; 13), wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher von einem ersten dieser mehrwandigen Behälter als Deckelbehälter (1) so hochisolierend und umschließend angeordnet ist, dass von der Kältequelle und/oder dem Kältespeicher die herabströmende kalte Innenatmosphäre den Lagerraum (24) durchdringt und vom Grund des Lagerraumes (24), außerhalb des Lagerraumes (24) zwischen der Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) und der Innenwand (5) des zweiten Behälters als Lagerbehälter (2) aufsteigt und im Bereich der Oberkante des Lagerbehälters (2), mit den dort angeordneten geringfügigen Materialbrücken zwischen Deckelbehälter (1) und Lagerbehälter (2), eine Wärmebrücke für die aufsteigende kalte Innenatmosphäre zur Umgebungsatmosphäre besteht.
  2. Vakuumisolierter Kryobehälter mit mindestens zwei jeweils mehrwandigen, topf- oder trogförmigen Behältnissen, die jeweils mit einer Außenwand (4; 12), einer Innenwand (5; 11) und einem Boden (3; 6) versehen sind, mit mindestens einem Lagerraum (24), mit mindestens einer Kältequelle und/oder einem Kältespeicher und einem zwischen den jeweiligen Außenwänden (4; 12) und Innenwänden (5; 11) liegendem evakuierten Innenraum (7; 13), wobei der Deckelbehälter (1) mit seiner Öffnung in die Öffnung des Lagerbehälters (2) gestülpt ist und im so geschlossenen Zustand des Kryobehälters Arretierungs- und/oder Distanzmittel die Innenwand (5) des Lagerbehälters (2) von der Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) beabstanden.
  3. Vakuumisolierter Kryobehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei der Innenraum (7) des Lagerbehälters (2) und der Innenraum (13) des Deckelbehälters (1) bis zum Hochvakuum evakuiert sind.
  4. Vakuumisolierter Kryobehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei der Deckelbehälter (1) doppelwandig und vorzugsweise von hohlzylinderförmiger Gestalt ist, mindestens zwei unterschiedliche Außendurchmesser und eine Innenwand (11) und eine Außenwand (12) aufweist und die obere Öffnung des Hohlzylinders durch einen abdeckelnden Boden (3) mit einem innen angeordneten Deckelblech (3') und einem außen angeordneten Deckelblech (3") verschlossen ist, wobei das innen angeordnete Deckelblech (3') mit der Innenwand (11) und das außen angeordnete Deckelblech (3") mit der Außenwand (12) und an der unteren Öffnung des Deckelbehälters (1) die Innenwand (11) mit der Außenwand (12) hermetisch miteinander verbunden sind und somit einen durchgehenden Innenraum (13) zwischen der Außenwand (12), der Innenwand (11) und den Deckelblechen (3'; 3") bilden.
  5. Vakuumisolierter Kryobehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei der Lagerbehälter (2) doppelwandig und vorzugsweise von hohlzylinderförmiger Gestalt ist, mindestens zwei unterschiedliche Außendurchmesser und eine Innenwand (5) und eine Außenwand (4) aufweist und die untere Öffnung des Hohlzylinders durch einen verschließenden Boden (6) mit einem innen angeordneten Blech (6') und einem außen angeordneten Blech (6'') verschlossen ist, wobei das innen angeordnete Blech (6') mit der Innenwand (5) und das außen angeordnete Blech (3") mit der Außenwand (4) und an der oberen Öffnung des Lagerbehälter (2) die Innenwand (5) mit der Außenwand (4) hermetisch miteinander verbunden sind und somit einen durchgehenden Innenraum (7) zwischen der Außenwand (4), der Innenwand (5) und den Blechen (6'; 6") bilden.
  6. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei im Inneren des Kryobehälters mindestens ein Abschirmmittel so angeordnet ist, dass zwischen diesem und der Innenwand (5) des Lagerbehälters (2) ein solcher Abstand als Einführungsraum (31) besteht, der ein problemloses Einführen des Deckelbehälters (1) in den Lagerbehälter (2) gewährleistet.
  7. Vakuumisolierter Kryobehälter nach Anspruch 6, wobei das Abschirmmittel ein Schachteinsatz (28) von vorzugsweise rohrförmiger Gestalt ist, die annähernd dem Innendurchmesser des Deckelbehälters (1) entspricht und vorzugsweise den Lagerraum (24) in vertikaler Ausdehnung umschließt.
  8. Vakuumisolierter Kryobehälter nach Anspruch 6, wobei das Abschirmmittel ein Container, vorzugsweise mit einem zentrierenden Boden ist und in dem Nutzraum des Containers einzulagerndes Gut und/oder die Kältequelle und/oder der Kältespeicher angeordnet sind und der Container außerhalb des Lagerbehälters (2) mittels flüssigem Stickstoff oder in einem Wärmetauscher auf eine gewünschte Temperatur einstellbar ist.
  9. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei das Abschirmmittel Distanzmittel in Form von Noppen, Wülsten und/oder Ringen aufweist und die Distanzmittel vorzugsweise am unteren Rand oder dem Boden des Abschirmmittels angeordnet sind und jeweils nur punktförmig die Innenwand (5) und/oder das innen angeordnete Blech (6') des Bodens (6) berühren.
  10. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei das Abschirmmittel in seiner vertikalen Ausdehnung mindestens bis zur halben Höhe des Lagerbehälters (2) und im geschlossenen Zustand des Kryobehälters, vorzugsweise bis unmittelbar unter das innen angeordnete Deckelblech 3' des abdeckelnden Bodens 3 des eingestülpten Deckelbehälters (1) reicht.
  11. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei am oberen Rand des Abschirmmittels Distanzmittel und/oder Arretierungsmittel zur Beabstandung der Innenwand (11) des Deckelbehälters (1) zur Außenwand des Abschirmmittels angeordnet sind und vorzugsweise diese Distanzmittel zugleich als Arretierungsmittel, nämlich so als Halterungen (29) ausgebildet sind, dass einerseits im Abschirmmittel eine Kältequelle und/oder ein Kältespeicher gehaltert und andererseits die Außenwand des Abschirmmittels zur Innenwand (11) beabstandet ist.
  12. Vakuumisolierter Kryobehälter nach Anspruch 2, wobei als Distanzmittel die Innenwand (5) des Lagerbehälters (2) und die Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) unterschiedlich gestaltet sind.
  13. Vakuumisolierter Kryobehälter nach Anspruch 2, wobei als Distanzmittel der Außendurchmesser der Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) kleiner ist als der Innendurchmesser des Lagerbehälters (2).
  14. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei als Distanzmittel die Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) und die Innenwand (5) des Lagerbehälters (2) so mit Sicken versehen sind, dass die beiden Wände sich in ihrer vertikalen Ausdehnung parallel wellenförmig gegenüber liegen.
  15. Vakuumisolierter Kryobehälter nach Anspruch 2, wobei am Boden des Lagerbehälters (2) ein weiteres Distanzmittel, vorzugsweise in Form eines Distanzringes (27), aus einem gut isolierenden Kunststoffmaterial angeordnet ist.
  16. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher auf dem oberen Rand des Abschirmmittels aufsitzt und das Abschirmmittel verschließt.
  17. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher vertikal um den Lagerraum (24) oder um den Nutzraum, vorzugsweise ringförmig, angeordnet ist.
  18. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher vertikal in dem Lagerraum (24) oder in dem Nutzraum so angeordnet ist, dass das zu lagernde Gut um die Kältequelle und/oder den Kältespeicher, vorzugsweise ringförmig, angeordnet ist.
  19. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher unterhalb des Lagerraumes (24) oder des Nutzraumes angeordnet ist.
  20. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei mehrere Kältequellen und/oder Kältespeicher aneinander gekoppelt sind.
  21. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Kältequelle und/oder der Kältespeicher mindestens ein Latentspeicher (30) ist.
  22. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei der Deckelbehälter (1) eine Deckeleinheit (14) aufweist, die im Wesentlichen aus einer mit dem abdeckelnden Boden (3) verbundenen Isolierplatte (19), einer Stapelhilfe (15), einem Griff (16) und einem über eine nach außen geformte Stufe (23) reichenden Ringwulst (18) besteht.
  23. Vakuumisolierter Kryobehälter nach Anspruch 22, wobei der Ringwulst (18) über einen Randbereich (21) der nach außen geformten Stufe (23) gewölbt ist und im geschlossenen Zustand des Kryobehälters auf einem weiteren Arretierungsmittel, nämlich einem stirnseitigen, oberen Ende (8) des Lagerbehälters (2), nur linienförmig mit seinem ringförmigen Deckelrand (22) aufliegt.
  24. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) im Bereich des abdeckelnden Bodens (3) peripher rundumlaufend so durch die nach außen geformte Stufe (23) ausgeformt und in der Materialstärke so vermindert wurde, dass die Stufe (23) in Verbindung mit dem außen angeordneten Deckelblech (3") in mindestens zwei Freiheitsgraden als Feder- bzw. Dehnungselement bewegbar ist
  25. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei in der Deckeleinheit (14), vorzugsweise in der Stapelhilfe (15), eine Temperaturmess-, – speicher- und -übertragungsanlage (20) angeordnet ist.
  26. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei die in der Deckeleinheit (14) angeordnete Temperaturmess-, -speicher- und – übertragungsanlage (20) drahtlos Messwerte an eine Zentraleinheit übermittelt.
  27. Vakuumisolierter Kryobehälter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, wobei im geschlossenen Zustand des Kryobehälters die Arretierungs- und/oder Distanzmittel die Innenwand (5) des Lagerbehälters (2) von der Außenwand (12) des Deckelbehälters (1) vollflächig beabstanden.
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