DE202004005103U1 - Elektrisches Heizungssystem - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Heizungssystem mit mindestens einem Strom in Wärme wandelnden Heizkörper (1) und mindestens einem in einem Gehäuse angeordneten Thermostaten (6), wobei Signale des Thermostaten zum Schalten und/oder Steuern der Wärmeleistung des Heizkörpers (1) kontaktlos, insbesondere über Funkwellen, zu einem Empfänger (5) eines dem Heizkörper individuell zugeordneten Steuergeräts (S) übertragbar sind und ferner eine Funktionsbeziehung zwischen dem Thermostaten und dem Steuergerät durch Übertragen und Einlesen von Kennungssignalen herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Gehäuse des Thermostaten (6) und/oder am oder im Steuergerät (S) bei gegenseitiger Annäherung aktivierbare Mittel (9, 10) zum Übertragen und/oder Einlesen der Kennungssignale in einem Lernvorgang („learn-enable"-Modus) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Heizungssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
  • Heizungssysteme mit elektrischen Heizkörpern und Raumtemperatur-Reglern (Thermostaten) sind bekannt. An letzteren lässt sich eine Solltemperatur einstellen, die mit der gemessenen Ist-Temperatur eines zu beheizenden Raumes verglichen wird. Bei manchen Systemen werden Steuersignale vom Thermostaten zu den Heizkörpern oder deren Steuergeräten drahtlos, z. B. mithilfe einer Funkfernsteuerung, übertragen.
  • Nur als Beispiel ohne jede Wertung sei auf das Angebot unter der Internet-Adresse http://weno-elektroheizungen.de/Steuerung.htm (Stand März 2004) unter „Funkthermostaten" verwiesen.
  • Die Heizkörper können demnach über durch Funk schaltbare Stecker bzw. Adapter direkt an das Stromnetz angeschlossen werden, und die Funksteuerung vom Raumthermostaten wirkt auf die schaltbaren Stecker ein, um einen Ein-Aus-Betrieb der Heizkörper zu steuern. Dieselbe Quelle beschreibt auch die Option, an den Heizkörpern selbst Steuergeräte mit Funkempfängern vorzusehen, die eine direkte Steuerung der Heizleistung in Abhängigkeit von den über Funk übermittelten Signalen des Thermostaten übernehmen.
  • Eine eindeutige Funktionsbeziehung zwischen einem Thermostaten und dem Empfänger am Heizkörper und/oder Steuergerät ist vor Inbetriebnahme durch gegenseitige Abstimmung herzustellen. Damit wird in einer Mehrraum-Umgebung vermieden, dass Heizkörper ungewollt von „fremden" Thermostaten gesteuert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einem Heizungssystem mit den Gattungsmerkmalen eine besonders einfach und nachvollziehbar zu handhabende Abstimmung zwischen einem Heizkörper bzw. dessen individuellem Steuergerät nebst Empfänger einerseits und einem Raumthermostaten andererseits vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung an.
  • Unter Berücksichtigung einer besonders sinnfälligen Bedienung ist erfindungsgemäß der Lernvorgang („learn-enable"-Modus) zum Herstellen der eindeutigen Funktionsbeziehung zwischen einem in einem kompakten Gehäuse angeordneten Thermostaten und einem einem Heizkörper zugeordneten Steuergerät nebst Empfänger an eine gegenseitige räumlich/physische Annäherung gebunden. Damit wird insbesondere weitgehend eine irrtümliche Abstimmung eines Heizkörpers auf einen „falschen" Thermostaten vermieden, wenn das Heizsystem deren mehrere umfasst.
  • In einem System der kontaktlosen Übertragung der regulären Steuersignale vom Thermostaten zu den Heizkörpern bzw. zu deren individuellen Steuergeräten kann der Thermostat mit einer autarken Energieversorgung (Batterien, Akkus) versehen werden. Folglich ist er nicht an eine physische Leitung gebunden, sondern mobil und kann deshalb an beliebigen Stellen im Raum platziert werden. Dies macht sich die Erfindung zunutze.
  • Dabei ist es grundsätzlich gleichgültig, in welche Richtung die Kennungssignale übertragen werden, also vom Thermostaten zum Steuergerät/Heizkörper oder umgekehrt. Ersteres wird allerdings bevorzugt, da der Thermostat notwendig einen Sender zum Ausstrahlen der Signale der Heizungs- bzw. Leistungssteuerung umfasst. Dieser Sender kann vorteilhaft auch die Kennungssignale ausstrahlen. Es ist aber dadurch nicht ausgeschlossen, dass zum Übertragen der (System-)Kennung ein anderer Sender oder andere Mittel verwendet werden.
  • Dieses Verfahren ist auch deshalb von Vorteil, weil bei Bedarf mehrere Heizkörper in einem oder mehreren Räumen von ein und demselben Thermostaten steuerbar sein können. Wollte man nämlich in diesem Fall eine individuelle Kennung für jeden Heizkörper im Thermostaten ablegen, so müsste letzterer über mehrere Speicherplätze verfügen, die zudem noch individuell ansprechbar sein müssten. Dies könnte zu einer komplizierten, für Laien schlecht nachvollziehbaren Bedienung führen.
  • Ist hingegen in jedem Heizkörper nur ein Speicherplatz für die Kennung eines Thermostaten vorgesehen, so ist es sehr einfach, eine eindeutige Arbeitsbeziehung zwischen diesen beiden Geräten einzustellen.
  • Da der Thermostat ferner ohnehin Bedienungselemente zum Einstellen von Parametern wie z. B. Solltemperatur, Ein- und Ausschaltzeiten etc. umfasst, können diese mit Vorteil auch dazu verwendet werden, den Sendemodus zum Ausstrahlen der Kennungssignale zu aktivieren. Letzteres geschieht normalerweise nicht sehr häufig. Deshalb kann eine Sonderbetätigung, z. B. gleichzeitiges Drücken zweier Tasten oder dgl., die Kennungsübertragung auslösen. Dieser Modus wird bevorzugt automatisch auf ein vorgegebenes Zeitintervall begrenzt, in welchem dann die Annäherung des Thermostaten an das Steuergerät des Heizkörpers stattfinden muss.
  • Die Kennungssignale sollten ohnehin auch den regulären Steuersignalen in geeigneter Weise zugeordnet (z. B. überlagert, voran- oder nachgestellt) werden, damit der Empfänger im Steuergerät „weiß", dass er von dem zuständigen Thermostaten angesprochen ist. Man kann deshalb insbesondere auch beim aktivierten Lernvorgang schlicht ein „normales" Leistungssteuersignal übertragen, wobei dann nur dessen Kennungsanteil ausgefiltert und permanent gespeichert wird.
  • In jedem Fall ist es von Vorteil im Sinne einer einfachen Bedienung, wenn am Heizkörper oder Steuergerät die Stelle gekennzeichnet ist, an welche der Thermostat für den Lernvorgang anzunähern ist. Diese wird, wenn der Empfänger direkt am Heizkörper angeordnet ist, regelmäßig in der Nähe der ohnehin vorhandenen elektrischen (Leistungs-) Anschlüsse des Heizkörpers liegen. Ist das Steuergerät nebst Empfänger vom Heizkörper getrennt angeordnet, z. B. in dessen elektrischer Zuleitung und/oder an der Steck- oder Anschlussdose, an die der Heizkörper angeschlossen ist, so ist das Steuergerät mit einer entsprechenden Markierung zu versehen.
  • Bei einer kontaktlosen Übertragung der Kennungssignale vom Thermostaten zum Heizkörper oder Steuergerät während des Lernvorgangs wird der Einlesevorgang erfindungsgemäß durch annäherungsempfindliche Schaltglieder ermöglicht. Wesentlich ist für alle erfindungsgemäßen Lösungen, dass der Einlese- bzw. -schreibvorgang nur unterhalb einer physischen Maximal-Entfernung zwischen Thermostat und Heizkörper / Steuergerät stattfinden kann. Hierfür kommen grundsätzlich alle verfügbaren Systeme infrage, seien es z. B. Reed-Schalter, die von einem Magneten im Thermostat-Gehäuse steuerbar sind, seien es induktive oder kapazitive Koppelglieder, die als direkte Übertragungsstrecke für die Kennungssignale aktivierbar sein können.
  • Hierzu sei angemerkt, dass auch eine solche Übertragung als kontaktlos anzusehen ist, bei der der Thermostat zwar an eine bestimmte Stelle des Heizkörpers oder Steuergeräts angelegt, jedoch keine galvanisch stromleitende Verbindung zwischen beiden hergestellt wird.
  • In einer Ausgestaltung des Heizsystems werden Heizkörper aus Glasscheiben mit elektrisch leitfähigen und beheizbaren Schichten verwendet. Diese Heizkörper können transparent sein und umfassen insbesondere einen begrenzten, von außen sichtbaren Anschlussbereich. Dieser ist in bevorzugter Ausgestaltung dieser Heizkörper auch der Bereich, an den der Thermostat zur Übertragung der Kennungssignale anzunähern ist. Einer gesonderten Markierung auf einer Außenfläche des Glasheizkörpers bedarf es in diesem Fall nicht, selbst wenn der Anschlussbereich auf der vom Benutzer abgewandten Flächenseite vorgesehen ist.
  • In einer anderen Ausgestaltung des Heizsystems wird das Steuergerät jedes Heizkörpers getrennt von diesem, bevorzugt an der festen Anschlussstelle angeordnet. In diesem Fall ist der Thermostat an eine ggf. markierte Stelle des Steuergeräts anzunähern, um die gegenseitige Abstimmung einzuleiten.
  • Anstelle einer kontaktlosen Übertragung der Kennung kann natürlich auch eine berührende (galvanisch leitende) Übertragung der Kennung vorgesehen werden. Dies würde voraussetzen, am Thermostat-Gehäuse und am Heizkörper bzw. am Steuergerät entsprechende Kontaktflächen für eine galvanische Kontaktierung vorzusehen.
  • Als Hardware am Heizkörper oder Steuergerät ist neben einem Empfänger (Antenne, Verstärker) und einem Schalt- oder Koppelelement ein programmierbarer Lesespeicher vorzusehen, in den die Kennung nicht-flüchtig, jedoch überschreibbar abgelegt werden kann (EPROM). Nicht-flüchtig bedeutet insbesondere, dass bei einem Stromausfall bzw. Trennen des Heizkörpers vom Netz die gespeicherte Kennung nicht verloren geht. Gleiches gilt im übrigen für die Abspeicherung der Kennung im Thermostaten – diese sollte ebenfalls so permanent gespeichert sein, dass der Speicherinhalt bei Ausfall der Betriebsspannung oder Batterie/ Akkuwechsel erhalten bleibt.
  • Von Vorteil ist es im Sinne der Benutzerfreundlichkeit, wenn jeder erfolgreiche Einlesevorgang der Bedienperson in eindeutiger Weise signalisiert wird. Dies kann vorzugsweise auf akustischem und/oder optischem Wege geschehen. Auch ein Misslingen der Kennungs-Übertragung kann ggf. signalisiert werden, um die Bedienperson zur Wiederholung aufzufordern. Man kann z. B. hierfür grüne und rote Leuchtdioden vorsehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstands der Erfindung gehen aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und deren sich im folgenden anschließender eingehender Beschreibung hervor.
  • Es zeigen in stark vereinfachter Darstellung
  • 1 ein Schalt- und Funktionsschema mit den für die nähere Beschreibung der Erfindung wesentlichen Komponenten des Heizungssystems und seiner Steuerung;
  • 2 eine Ansicht einer Konfiguration des Heizsystems mit räumlich getrennter Anordnung eines Heizkörpers und seiner Steuerung.
  • Gemäß 1 ist ein nur als Ausschnitt gezeigter elektrischer Heizkörper 1 mit einer externen Versorgungsspannung U verbunden, vorzugsweise mit der landesüblichen Netzspannung. Als Heizelement ist hier nur ein Heizwiderstand 2 angedeutet. Dieser wird von einem Leistungs-Schaltelement 3 gesteuert, das seinerseits mehrere Leistungsstufen, ggf. abweichend von der Darstellung auch mehrere Heizwiderstände ein- und ausschalten kann. Das Schaltelement 3 wird seinerseits von einem Regelelement 4 beherrscht (im einfachsten Fall im Ein-Aus-Betrieb). Das Regelelement 4 erhält über einen Eingang Vorgabesignale von einem Empfängerelement 5. Letzterem wiederum werden kontaktlos von einem Thermostaten 6 bzw. einem darin eingebauten Sender 7 Steuersignale (hier durch einen Pfeil repräsentiert) für die Einhaltung einer vorgegebenen Raumtemperatur zugeführt.
  • Der Thermostat 6 verfügt über eine hier nicht weiter dargestellte autarke Spannungsversorgung (z. B. Batterien oder Akkus). Er hat ferner ein digitales Display 8, das für den Betrieb der elektrischen Heizung relevante Informationen darstellt und vorzugsweise als Multifunktionsanzeige arbeitet. Unter dem Display 8 sind mehrere Bedienelemente zum manuellen Einstellen z. B. von Solltemperatur, Datum, Uhrzeit usw. vorgesehen. Die damit im Zusammenhang stehenden Schaltungselemente werden als Stand der Technik vorausgesetzt und deshalb nicht näher dargestellt und erörtert.
  • Schließlich umfasst der Thermostat 6 noch einen Permanentmagneten 9. Im oder am Heizkörper ist erfindungsgemäß ein magnetisch betätigbarer, normalerweise geöffneter Schalter 10 vorgesehen, der durch räumliche Annäherung des Permanentmagneten 9 geschlossen werden kann. Einem Anschluss dieses Schalters 10 wird ein Signal von dem Empfänger 5 zugeführt, sein anderer Anschluss ist mit einem Eingang eines (nicht-flüchtigen) Speicherelements 11 verbunden. An der Außenseite des Heizkörpers ist eine Markierung 12 dargestellt, an der eine Bedienperson die Stelle erkennt, an die sie den Thermostat 6 annähern muss, um den Schalter 10 zu schließen. Schließlich ist dem Speicherelement 11 noch ein Anzeigeelement 13 zugeordnet.
  • Die Bauelemente 3, 4, 5, 10 und 11 sind die wesentlichen Bestandteile der elektrischen Steuerung des Heizkörpers und sind optisch mit einem strichpunktierten Rahmen zu einer Steuereinheit oder einem Steuergerät S zusammengefasst. Dieses Steuergerät ist gemäß 1 im oder am Heizkörper 1 selbst angeordnet, kann aber auch entfernt von ihm angebracht sein.
  • Letztere Variante ist in 2 schematisch wiedergegeben. Der Heizkörper 1 ist in einem nur angedeuteten Raum aufgestellt und über eine Kabelverbindung 15 an eine Stromver sorgung (Steck- oder Anschlussdose) angeschlossen. Besagte Kabelverbindung 15 geht von einem an einer Raumwand unabhängig vom Heizkörper 1 angebrachten Steuergerät S aus. Dieses kann wandfest (Anschlussdose) oder mit einem Stecker für eine Steckdose kombiniert sein. In noch einer anderen, nicht gezeigten Variante könnte das Steuergerät bei gleicher Funktionalität auch inmitten der Kabelverbindung fliegend angeordnet sein, wenn eine hinreichende Empfangssicherheit für die Schalt- und Steuersignale sichergestellt ist.
  • In jedem Fall ist es auf seiner dem Raum zugewandten Außenfläche mit einer Markierung 12 versehen, die demselben Zweck dient wie die Markierung 12 auf dem Heizkörper gemäß 1. Es kann ferner ein hier nicht dargestelltes Anzeigeelement umfassen, das funktional dem Anzeigeelement 13 in 1 entspricht.
  • Man erkennt ferner den irgendwo in dem Raum oder auch außerhalb befindlichen Thermostaten 6, dessen Funktionsbeziehung / Funkverbindung zu dem Steuergerät S durch einen Doppelpfeil angedeutet ist.
  • Im folgenden wird nun ein erfindungsgemäß durchgeführter Lernvorgang beschrieben. Der Thermostat 6 bzw. dessen Sender 7 wird in einen Modus zum Senden seiner Kennung geschaltet. Dieser kann, wie schon erwähnt, durch eine spezielle, in der Bedienungsanleitung erörterte Betätigung eines oder mehrerer Bedienelemente am Thermostaten 6 aktiviert werden. Sodann wird der Thermostat 6 nebst dem Magneten 9 an die Markierung 12 des Heizkörpers 1 oder des Steuergerätes S und damit an den Schalter 10 angenähert. Letzterer schließt; damit ist ein „learn-enable"-Modus des Speicherelements 11 aktiviert. Der Empfänger 5 am Heizkörper oder im Steuergerät S empfängt die vom Sender 7 im Lernvorgang ausgestrahlten Signale, die zumindest die für den Thermostaten 6 charakteristische Kennung enthalten. Der Empfänger 5 umfasst eine Signaltrennung (Filter,...), die die Kennungssignale von den regulären Steuerungssignalen unterscheiden kann. Die Kennung wird dann über einen separaten Ausgang und den geschlossenen Schalter 10 dem Speicherelement 11 zugeführt. Dieses ändert dann seinen Inhalt und stellt diesen an seinem Ausgang zur Verfügung.
  • Die Anzeigeeinrichtung 13 wird dann aktiviert, wenn am Eingang und am Ausgang des Speicherelements 11 dasselbe Signal vorliegt. Der Thermostat kann dann wieder vom Heizkörper 1 entfernt und der Sendebetrieb beendet werden. Der Schalter 10 schließt und trennt somit den Eingang des Speicherelements 11 vom Signalfluss.
  • Im normalen (nicht-Lern-)Betrieb leitet das Empfängerelement 5 die empfangenen Signale vollständig (also Kennungs- + Steuersignale) zu einer Vergleicherstufe 14, die dem Ein gang des Steuerelements 4 vorgeschaltet ist. Ihr wird ferner das Ausgangssignal des Speicherelements 11 zugeführt, das der Kennung des Thermostaten entspricht. Die Vergleicherstufe 14 soll also überprüfen, ob die ihr zugeführten Steuersignale einen passenden Kennungsanteil haben, anders gesagt, ob sie vom „richtigen" Thermostaten kommen. Signale, die kontaktlos von einem nicht im Speicherelement 11 registrierten Thermostaten kommen, werden von der Steuerung des Heizelements 1 ignoriert.
  • Anstelle des Schalters 10 und des Permanentmagneten 9 kann der „learn-enable"-Modus des Speicherelements 11 auch mit anderen Mitteln, z. B. mit induktiver oder kapazitiver Kopplung aktiviert werden. Diese Mittel könnten sogar eine direkte Übertragung der Kennung in das Speicherelement 11 ermöglichen, sobald der Thermostat im Sendemodus an die entsprechende Stelle des Heizkörpers angenähert wird.
  • Der Abschluss des Lernvorgangs bzw. die Änderung oder Aktualisierung des Speicherinhalts könnte auch zu einer direkten Rückmeldung vom Speicherelement 11 zum Thermostaten 6 genutzt werden. Hierzu wäre z. B. ein vom Speicherelement 11 aktivierbarer Transponder geeignet. Dieser kann das Einlesen bzw. Ändern des Speicherinhalts mit einem Antwortsignal einem entsprechenden Empfangselement im Thermostaten rückmelden, das seinerseits den Modus des Sendens der Kennung beendet.

Claims (18)

  1. Elektrisches Heizungssystem mit mindestens einem Strom in Wärme wandelnden Heizkörper (1) und mindestens einem in einem Gehäuse angeordneten Thermostaten (6), wobei Signale des Thermostaten zum Schalten und/oder Steuern der Wärmeleistung des Heizkörpers (1) kontaktlos, insbesondere über Funkwellen, zu einem Empfänger (5) eines dem Heizkörper individuell zugeordneten Steuergeräts (S) übertragbar sind und ferner eine Funktionsbeziehung zwischen dem Thermostaten und dem Steuergerät durch Übertragen und Einlesen von Kennungssignalen herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Gehäuse des Thermostaten (6) und/oder am oder im Steuergerät (S) bei gegenseitiger Annäherung aktivierbare Mittel (9, 10) zum Übertragen und/oder Einlesen der Kennungssignale in einem Lernvorgang („learn-enable"-Modus) vorgesehen sind.
  2. Heizsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat in einen Modus zum Senden zumindest der Kennungssignale schaltbar ist, und dass dem Heizkörper (1) und/oder dem Steuergerät (S) zumindest ein Empfängerelement (5) und ein Speicherelement (11) für die Kennungssignale zugeordnet sind.
  3. Heizsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (S) eine Schaltung (14) zum Vergleichen eines in einem Speicherelement (11) abgelegten Kennungssignals mit einem Kennungssignal des Thermostaten (6) umfasst, das im Betrieb von dem Empfänger (5) empfangen wird.
  4. Heizsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das im Betrieb von dem Thermostaten (6) übertragene Kennungssignal mit dem Schalt- oder Steuersignal kombiniert, insbesondere diesem überlagert, vor- oder nachgestellt ist, und zeitgleich mit oder zeitversetzt zu diesem übertragen wird.
  5. Heizsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Lernvorgang ebenfalls ein mit einem Schalt- oder Steuersignal kombiniertes Kennungssignal übertragbar ist, und dass Filtermittel zum Ausfiltern des Kennungsanteils vorgesehen sind.
  6. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat (6) durch eine Sonderbetätigung von Bedienelementen in den Modus zum Übertragen zumindest der Kennungssignale schaltbar ist.
  7. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendemodus der Kennungssignale selbsttätig abschaltbar ist.
  8. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendemodus jeweils nur für eine vorbestimmte Zeitspanne einschaltbar ist.
  9. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendemodus jeweils nach dem Abschluss des Einlesens durch ein Rückmeldesignal abschaltbar ist.
  10. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der gegenseitigen Annäherung des Thermostaten (6) und des Steuergeräts (S) ein Schaltglied (10) betätigbar ist, das eine kontaktlose Übertragung der Kennungssignale in ein Speicherelement (11) erlaubt.
  11. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der gegenseitigen Annäherung eine Übertragungsstrecke zum kontaktlosen Übertragen der Kennungsignale vom Thermostaten (6) zum Steuergerät (S) aktivierbar ist.
  12. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennungssignale durch galvanischen Kontakt übertragbar sind.
  13. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Steuergerät (S) eine Markierung (12) vorgesehen ist, in deren Nähe der Thermostat (6) zum Übertragen der Kennungssignale zu bringen ist.
  14. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anzeigeelement (13) zum Signalisieren des Abschlusses des Lernvorgangs vorgesehen ist.
  15. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anzeigeelement zum Signalisieren eines Fehlschlags des Lernvorgangs vorgesehen ist.
  16. Heizsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (S) unmittelbar am Heizkörper (1) oder entfernt von diesem, jedoch elektrisch leitend mit ihm verbunden angeordnet ist.
  17. Heizsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (S) mit einem Stecker zum Anschließen an eine Steckdose kombiniert oder verbunden ist.
  18. Heizsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät in einer Kabelverbindung (15) zwischen einem Stromanschluss und dem Heizkörper (1) angeordnet ist.
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Effective date: 20050127

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20070420

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20100421

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20120405

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