DE202004003193U1

DE202004003193U1 - Scharnier für Tür und Fenster

Info

Publication number: DE202004003193U1
Application number: DE200420003193
Authority: DE
Original assignee: KLEINMAIER HANS PETER
Current assignee: KLEINMAIER HANS PETER
Priority date: 2004-03-02
Filing date: 2004-03-02
Publication date: 2004-09-30
Anticipated expiration: 2014-03-03

Abstract

Scharnier für Tür und Fenster, bestehend aus Lagergehäuse und 2 in axialer Richtung gelagerten Lagerbolzen, welche zum Eingriff und zur Lagerung in die Lagerbüchse des Profilrahmen kommen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse 1 (1) mit 2 Lagerbolzen 2a und 2b versehen ist, welche sich in axialer Richtung verschieben lassen. Der axiale Hub der Lagerbolzen 2a und 2b wird durch 2 Stiftschrauben 5a und 5b (2) begrenzt. Zur Unterstützung der Axialbewegung der Lagerbolzen 2a und 2b (2) ist zusätzlich eine Druckfeder 9 eingebaut.

Description

Stand der Technik
Die zur Zeit gebräuchlichsten Scharniere, welche hauptsächlich bei Aluminium-Profilrahmen Verwendung finden, haben eine sehr aufwendige Mechanik und sind entsprechend kostspielig zu fertigen.
Recherchen:

DE29715007
DE29709777
DE8609628

Problem
Es ist daher nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Doppelführung pro Scharnier gewährleistet. Dies bewirkt, daß bei einem hängenden oder liegend montiertem Fenster eine exakte Führung entsteht. So kann sich das Fenster oder die Tür nicht selbst aushängen.
Diese Variante des Scharniers findet hauptsächlich Anwendung im Wintergartenbau, wo Dachfenster auch liegend montiert werden. Da diese Dachfenster in den meisten Fällen elektromechanisch zu öffnen sind, muß auch hier immer gewährleistet sein, daß das Fenster nicht selbsttätig aus dem Scharnier springt.
Erfindung
Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 wie folgt gelöst:
Aus einem Lagerkörper, welcher auf einem Lagerfuß befestigt ist. In diesem Lagerkörper befinden sich 2 axial gelagerte Lagerbolzen. Diese werden in Axialrichtung begrenzt durch eine quer befindliche Stiftschraube. Diese Stiftschraube wird geführt in einem Langloch und begrenzt somit den Hub des Lagerbolzen in axialer Richtung. Zwischen den 2 Lagerbolzen befindet sich eine Druckfeder, welche die Lagerbolzen nach außen drückt und somit in die Lagerbüchse des Fensterprofils einrastet. Danach können die quer befindlichen Stiftschrauben angezogen werden. Somit ist eine feste Arretierung des Lagerbolzen in der Lagerbüchse des Fensterprofils gegeben. Zudem ist das Langloch am Lagerkörper so ausgebildet, daß an der gegenüberliegenden Lagerwand ebenfalls eine Vertiefung angebracht ist, in welcher die Stiftschraube festgeklemmt werden kann. Dadurch entstehen keine Druckstellen an der Lagerkörperbohrung, so dass beim Lösen der Stiftschraube der Lagerbolzen wieder in axialer Richtung verschoben werden kann. Außerdem ist die Lagerbuchse, welche sich im Profilrahmen befindet, mit einer Außenrändelung versehen, damit ein fester Sitz im Profilrahmen gegeben ist. Des weiteren ist der Lagerkörper mit dem Lagerfuß verschraubt.
Darstellung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 2 erläutert.
Es zeigen

Fig. 1

1: Lagerkörper
2a und 2b: Lagerbolzen
3a und 3b: Langloch
4: Senkloch am Lagerfuß
5a und 5b: Stiftschraube
7a und 7b: Senkschraube
10: Lagerfuß
11a und 11b: Lagerbüchse
12: Rändelung an Lagerbüchse
13: Fensterprofil

Fig. 2

1: Lagerkörper
2a und 2b: Lagerbolzen
3a und 3b: Langloch
5a und 5b: Stiftschraube
6a und 6b: Senkbohrung im Lagerbolzen
8a und 8b: Freifräsung (Langlochnut)
9: Druckfeder

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin:
Scharnier aus Lagerkörper 1, welcher auf einem Lagerfuß 10 mit Senkschraube 7a und 7b verschraubt ist (1) Im Lagerkörper 1 befinden sich Lagerbolzen 2a und 2b, welche durch die Druckfeder 9 (2) in die Lagerbüchse 11a und 11b (1) gedrückt wird. Danach wird zur Arretierung der Lagrbolzen 2a und 2b die Stiftschrauben 5a und 5b angezogen. Das verhindert, dass die Lagerbolzen 2a und 2b axial verschoben werden können. Die Stiftschrauben 5a und 5b sind durch eine Gewindebohrung mit dem Lagerbolzen 2a und 2b verbunden. Zur Hubbegrenzung der Lagerbolzen 2a und 2b sind in dem Lagerkörper 1 (1) (2) 2 Langlöcher 3a und 3b angebracht. Zudem ist der Lagerkörper 1 (2) so ausgebildet, dass eine Freifräsung (Langlochnut 8a und 8b) vorhanden ist. Dies bewirkt, dass sich keine Druckstellen beim Festziehen der Stiftschrauben 5a und 5b auf die Bohrung des Lagerkörpers 1 ergeben und die Lagerbolzen 2a und 2b nach Lösen der Stiftschrauben 5a und 5b sich immer frei in axialer Richtung bewegen können. Außerdem können die Langlochnuten 8a und 8b (2) so ausgebildet sein, dass sie in der jeweiligen Endstellung eine zusätzliche Vertiefung aufweisen, so dass die Stiftschrauben 5a und 5b (2) eingeschraubt werden können.
Eine weitere Variante: Man könnte anstatt der Langlochnuten 8a und 8b (2) ringförmige Nuten in die Bohrung des Lagerkörpers 1 einstechen.
Dann könnten in diese Ringnuten die Stiftschrauben 5a und 5b (1) eingeschraubt werden. Somit ist gewährleistet, dass sich die Lagerbolzen 2a und 2b (1) nicht mehr aus der Lagerbüchse 11a und 11b in axialer Richtung herausgeschoben werden können.

Claims

Scharnier für Tür und Fenster, bestehend aus Lagergehäuse und 2 in axialer Richtung gelagerten Lagerbolzen, welche zum Eingriff und zur Lagerung in die Lagerbüchse des Profilrahmen kommen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergehäuse 1 (1) mit 2 Lagerbolzen 2a und 2b versehen ist, welche sich in axialer Richtung verschieben lassen. Der axiale Hub der Lagerbolzen 2a und 2b wird durch 2 Stiftschrauben 5a und 5b (2) begrenzt. Zur Unterstützung der Axialbewegung der Lagerbolzen 2a und 2b (2) ist zusätzlich eine Druckfeder 9 eingebaut.
Scharnier für Tür und Fenster, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass im Lagerkörper 1 (2) 2 Langlochnuten 3a und 3b angebracht sind, welche den Hub der Lagerbolzen 2a und 2b in axialer Richtung begrenzen.
Scharnier für Tür und Fenster nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in 2 Lagerbolzen 2a und 2b (2) je eine Senkbohrung 6a und 6b vorhanden ist, welche zur Aufnahme der Druckfeder 9 und zur Lagerung derselben dient.
Scharnier für Tür und Fenster nach Anspruch 1 – 3 dadurch gekennzeichnet, dass eine Freifräsung (Langlochnut 8a und 8b 2) am Lagerkörper 1 angebracht ist oder durch Ringnuteinstiche in der Lagerkörperbohrung angebracht sind.
Scharnier für Tür und Fenster nach Anspruch 1 – 4 dadurch gekennzeichnet, dass Lagerbüchsen 11a und 11b (1) eine umlaufende Rändelung 12 aufweisen.