DE202004003041U1

DE202004003041U1 - Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen

Info

Publication number: DE202004003041U1
Application number: DE200420003041
Authority: DE
Original assignee: Promaxx Cards Vertriebs GmbH
Current assignee: Promaxx Cards Vertriebs GmbH
Priority date: 2004-02-27
Filing date: 2004-02-27
Publication date: 2004-06-03
Anticipated expiration: 2014-02-28

Abstract

Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen zwischen einem oberen Deckblatt (1a) und einem unteren Deckblatt (1b) mit Hilfe von mehreren, separaten Ringen (2), wobei die Ringe (2) scheibenartig ausgebildet und mit Abstand voneinander angeordnet sind und wobei die Bogen in die Ringe eingehängt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner einen Rückenteil (1c) aufweist, wobei das obere und untere Deckblatt (1a, 1b) sowie der Rückenteil (1c) einen Umschlag (1) bilden, der zur Befestigung der Ringe mit doppel-Tförmigen Aussparungen (3) versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen zwischen einem oberen Deckblatt und einem unteren Deckblatt mit Hilfe von mehreren, separaten Ringen, wobei die Ringe scheibenartig ausgebildet und mit Abstand voneinander angeordnet sind und wobei die Bogen in die Ringe eingehängt werden können.
Auf dem Markt sind die unterschiedlichsten Vorrichtungen zum Haltern von bedruckten Bogen erhältlich. Vielfach besteht der Wunsch, die einzelnen Bogen herausnehmbar bzw. austauschbar in der Vorrichtung zu haltern. Dies wird beispielsweise durch sogenannte Kunststoffbindespiralen ermöglicht, die mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung zum Einlegen der Bogen geöffnet werden können.
Aus der Praxis ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der scheibenartig ausgebildete Ringe in einem oberen und einem unteren Deckblatt eingehängt sind. Das obere und untere Deckblatt weist hierfür entsprechende Aussparungen auf. Die einzelnen Bogen sind mit entsprechenden Aussparungen versehen und können zwischen den beiden Deckblättern ebenfalls in die Ringe eingehängt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen weist ein oberes Deckblatt, ein unteres Deckblatt sowie einen Rückenteil auf, die zusammen einen Umschlag bilden. Weiterhin sind scheibenartig ausgebildete Ringe vorgesehen, die in doppel-T-förmige Aussparungen im Umschlag gehaltert sind und die Bogen in die Ringe eingehängt werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Ringe sind zweckmäßigerweise rotationssymmetrisch und im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet, wobei das Material des Umschlags und die Aussparungen so ausgebildet sind, dass die Ringe in die Aussparungen einschnappen können.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
1 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen,
2 eine Seitenansicht eines Ringes,
2b eine Querschnittsdarstellung längs der Linie A–B der 2a,
3 eine Schnittdarstellung der geschlossenen Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen weist im wesentlichen einen Umschlag 1 und eine Vielzahl von scheibenartigen Ringen 2 auf. Der Umschlag besteht aus einem oberen Deckblatt 1a, einem unteren Deckblatt 1b und einem Rückenteil 1c. Zur Befestigung der Ringe 2 am Umschlag 1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem unteren Deckblatt 1b doppel-T-förmige Aussparungen 3 vorgesehen, die eine knochenähnliche Gestalt haben.
Die scheibenartig ausgebildeten Ringe 2 sind in den 2a und 2b näher dargestellt. Die Ringe sind rotationssymmetrisch und im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet. Im einzelnen besteht der Ring 2 aus einer Scheibe 2a mit einem äußeren, umlaufenden, nach beiden Seiten überstehenden Flansch 2b. Der Ring 2 wird zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt.
Der Umschlag besteht beispielsweise aus Karton oder einen Kunststoffmaterial. Das Material des Umschlags und die doppel-T-förmigen Aussparungen 3 sind so ausgebildet, dass die Ringe 2 in die Aussparungen 3 einschnappen können. Die Aussparungen und die Ringe sind dabei derart bemessen, dass der Bewegungsspielraum der in den Aussparungen eingeschnappten Ringe weniger als 10% des Durchmessers der Ringe beträgt. Der Ring wird somit bezüglich dem unteren Deckblatt 1b in der in 3 dargestellten Stellung mit relativ wenig Bewegungsspiel gehaltert.
Die in der Vorrichtung zu halternden Bogen 4 weisen Aussparungen 4a auf, mit denen die Bogen in die Ringe 2 eingehängt werden können.
In 1 ist zur Demonstrationszwecken lediglich ein Ring 2 gezeigt und auch der Bogen 4 ist nur teilweise dargestellt.
Die Aussparungen 3 im unteren Deckblatt 1b sind in der Nähe des Rückenteils 1c vorgesehen. Weiterhin weist das obere Deckblatt 1a eine entsprechende Anzahl an langlochförmigen Aussparungen 5 auf, die im Bezug auf die Aussparungen 3 derart angeordnet sind, dass die am unteren Deckblatt befestigten Ringe 2 beim Schließen der Vorrichtung mit einem Teilbereich durch die langlochförmigen Aussparungen 5 im oberen Deckblatt ragen (siehe 3). Im geschlossen Zustand des Umschlages stehen somit die Ringe sowohl am unteren Deckblatt als auch am oberen Deckblatt durch die Aussparungen 3 bzw. 5 nach außen vor.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Rückenteil gerade ausgebildet. Dadurch wird insbesondere die Lesbarkeit einer etwaigen Beschriftung im Bereich des Rückenteils erleichtert.
Wird der Umschlag 1 aus einem transparenten Material gefertigt, besteht die Möglichkeit den Rückenteil 1c auf der Innenseite mit einem bedruckten Backlit-Etikett 6 zu versehen. Das bedruckte Etikett 6 lässt sich auf der Außenseite gut erkennen und ist vor etwaigem Abrieb geschützt.
Die doppel-T-förmige Aussparungen 3 werden in ihrem Mittelbereich durch zwei nach Innen weisende Flügel 3a, 3b begrenzt. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung können diese beiden nach Innen weisenden Flügel 3a, 3b unterschiedlich groß ausgebildet werden. Durch diese asymmetrische Ausbildung wird das Einsetzen der Ringe erleichtert. Der Ring 2 wird dabei zuerst von oben in den Schlitz über den größeren Flügel 3a geschoben, um dann den kleineren Flügel 3b einschnappen zu lassen.
Werden beide Flügel gleich groß ausgebildet, kann bei bestimmten Materialien, wie beispielsweise Karton, die Gefahr bestehen, dass dieses Material knickt und dadurch eine stabile Halterung der Ringe unter Umständen nicht mehr gewährleistet ist. Bei einem entsprechend stabilen Kunststoffmaterial besteht diese Gefahr jedoch nicht, so dass die Aussparungen dann auch symmetrisch gestaltet werden können.

Claims

Vorrichtung zum Haltern von bedruckten Bogen zwischen einem oberen Deckblatt (1a) und einem unteren Deckblatt (1b) mit Hilfe von mehreren, separaten Ringen (2), wobei die Ringe (2) scheibenartig ausgebildet und mit Abstand voneinander angeordnet sind und wobei die Bogen in die Ringe eingehängt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner einen Rückenteil (1c) aufweist, wobei das obere und untere Deckblatt (1a, 1b) sowie der Rückenteil (1c) einen Umschlag (1) bilden, der zur Befestigung der Ringe mit doppel-Tförmigen Aussparungen (3) versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (2) rotationssymmetrisch und im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Umschlags (1) und die doppel-T-förmigen Aussparungen (3) so ausgebildet sind, das die Ringe (2) in die Aussparungen einschnappen können.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die doppel-T-förmigen Aussparungen (3) im Mittelbereich durch zwei nach innen weisende Flügel (3a, 3b) begrenzt werden, wobei die Aussparung (3) asymmetrisch ist, in dem die beiden Flügel unterschiedlich groß ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3) und die Ringe (2) derart bemessen sind, dass der Bewegungsspielraum der in den Aussparungen eingeschnappten Ringe weniger als 10% des Durchmessers der Ringe beträgt.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die doppel-T-förmigen Aussparungen (3) im unteren Deckblatt (1b) in der Nähe des Rückenteils (1c) vorgesehen sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die doppel-T-förmigen Aussparungen im unteren Deckblatt (1b) in der Nähe des Rückenteils (1c) vorgesehen sind und das obere Deckblatt (1a) langlochförmige Aussparungen (5) aufweist, die derart angeordnet sind, dass die am unteren Deckblatt befestigten Ringe beim Schließen der Vorrichtung mit einem Teilbereich durch die langlochförmigen Aussparungen im oberen Deckblatt ragen.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (1c) gerade ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (1) aus einem transparenten Material besteht.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (1) aus einem transparenten Material besteht und der Rückenteil zur Beschriftung der Vorrichtung mit einem Backlit-Etikett versehen ist.