DE2019513B - Brennstoff-Regelanlage für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoff-Regelanlage für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen

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DE2019513B
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Application number
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English (en)
Inventor
George Russell Lafayette Ind. Howland (V.StA.). F02m 1-06
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bendix Corp
Original Assignee
Bendix Corp

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoff-Regelanlage für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, bei der ein in einer Steuervorrichtung in Abhängigkeit von Belriebskenngrößen ermitteltes Steuersignal eine Brennstoffregelvorrichtung zur Regulierung des der Maschine zugeführten Brennsloffslroms und somit des Gemischverhältnisses auf den für die jeweils geforderte Motorleistung günstigsten Wert steuert.
Bei einer bekannten Regelaniagc (deutsche Offenlegungsschrift 1 426 095) wird das Gemischverhältnis
unabhängig von Änderungen äußerer Betriebsparameter auf einen für den jeweiligen Brennstoffmengenstrom theoretisch optimalen Festwert eingeregelt und zu diesem Zweck ein dem Brennstoffmengenslrom entsprechendes Rückkoppelungssignal mit einem den Festwert darstellenden Drucksignal verglichen und das Gemischverhältnis in Abhängigkeit von den ermittelten Abweichungen verändert. Die bekannte Regelanlage enthält ferner einen Zweipunkt-Sicherheitsregler (wie er auch aus der deutschen Patentschrift 674 807 bekannt ist), der zur Vermeidung einer überhitzung der Brennkraftmaschine die Abgastemperatur überwacht und bei überschreiten einer vorgegebenen oberen Grenztemperatur anspricht und daraufhin unter übergehung der normalen Optimalregelung die Brennstoff- oder Luftzufuhr in Richtung einer Verringerung der Betriebstemperatur verändert.
Demgegenüber erfolgt bei einer bekannten Regelanlage der eingangs erwähnten Art (deutsche Patentschrift 921 292 oder 1 040 316) die Gemischregelung an Hand von Betriebsmeßgrößen über den gesamten Leistungsbereich, jedoch muß zu diesem Zweck eine Reihe von Meßgrößen, wie Zufuhrlufttemperatur, Zufuhrluftdruck, Abgasdruck, Kühlwassertemperatur u. dgl., ermittelt und auf umständliche Weise miteinander verknüpft werden, was bei der mechanischen Bauweise der bekannten Regelanlagen eine unerwünscht geringe Beiricbszuverlässigkeit hei hohem Platzbedarf und großem Bauaufwand bedeutet.
Demgegenüber soll erfindungsgemäß eine Brennstoff-Regelanlage geschaffen werden, die bei einfachster Bau- und Funktionsweise eine optimale Gemischregelung vorzunehmen vermag.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Regelanlage der eingangs erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuervorrichtung eine erste Fluidik-Verstärkerstufe, die auf die Abgastemperatur anspricht und ein erstes Fluidsteuersignal erzeugt, und eine der ersten Fluidikstufe nachgeschaltete zweite Fluidik-Verstärkerstufe mit einer Signalvergleichsstufe enthält, die durch Vergleich des ersten Fluidsteuersignals und eines vom Brennstoffstrom abhängigen Rückkoppelungssignals das Steuersignal zur Regelung des Gemischverhältnisses auf einen auf die jeweils maximale Abgastemperatur bezogenen Wert einstellt.
Bei der erfindungsgemäßen Regelanlage ist somit eine hinsichtlich der Abgastemperatur geschlossene Regelschleife vorgesehen, die das Brennstoff-Luft-Verhältnis im Hinblick auf einen optimalen Brennstoffverbrauch auf den dem jeweiligen Maximum der Abgastemperatur entsprechenden Wert einregelt, mit der Besonderheit, daß zur weiteren baulichen Vereinfachung Fluidikelemente verwendet werden, durch die sich die erfindungsgemäße Regelanlage einschließlich der erforderlichen Meßwertgeber und der Brennstoffregelvorrichtung ohne mechanisch bewegte Teile aufbauen läßt. Durch die Einregulierung des Gemischverhältnisses auf das jeweilige Abgastemperatur-Maximum mit Hilfe von Fluidikelementen ist durch die erfindungsgemäße Regelanlage bei geringem Platzbedarf, hoher Betriebszuverlässigkeit und äußerst einfacher Bau- und Funktionsweise ein optimaler Brennstoffverbrauch gewährleistet.
Um Schwankungen der Außentemperatur als Störgröße auszuschalten, ist das von der ersten Fluidik-Verstärkerstufe erzeugte Fluidsteuersignal zweckmäßieerweise sowohl von der Abgas- als auch von der Zufuhrlufttemperatur abhängig. In diesem Fall ergibt sich eine besonders günstige Bau- und Betriebsweise, wenn die Zufuhrluft im wesentlichen Umgebungstemperatur hat und das erste Fluidsteuersignal in Ab- ' hängigkeit vom Verhältnis der Umgebungstemperatur zur Abgastemperatur verändert ist.
Um eine hohe Arbeitsgenauigkeil zu erreichen, jedoch gleichzeitig stoßartige Belastungen der zweiten Fluidik-Verstärkerstufe zu unterbinden, ist das erste
ίο Fluidsteuersignal vorzugsweise in Form einer Impulsreihe mit einer dem Verhältnis der Abgas- zur Zufuhr: lufttemperatur proportionalen Frequenz gebildet und zum Glätten der Impulsreihe eine Dämpfungsein,-richtung vorgesehen.
In besonders bevorzugter, weiterer Ausgestaltung werden die Abgas- und Zufuhrlufttemperatur unmittelbar in das erste Fluidsteuersignal umgewandelt, und zu diesem Zweck ist die erste Fluidik-Verstärkerstufe nach den Merkmalen des Anspruchs 5 ausgebildet, durch die bei geringem Bauaufwand eine hohe Ansprechgenauigkeit und -empfindlichkeit der eisten Fluidik-Verstärkerstufe sichergestellt wird. In diesem Fall läßt sich nach der im Anspruch 6 gegebenen Lehre eine einfache Abhängigkeit des Fluidsteuersignals von der Abgas- und Zufuhrlufttemperatur erhalten. Dabei enthält die erste Fluidik-Verstärkerstufe zweckmäßigerweise den Oszillationsverstärker nach Anspruch 7. durch den bei äußerst einfacher Bauweise eine Impuisreihe mil einer von der Zufuhrlufttemperatur abhängigen Grundfrequenz, die dann unter dem Einfluß der Abgastemperatur moduliert wird, erzeugt und dadurch die Ansprechgenauigkeit der ersten Fluidik-Verstärkerstufe weiter verbessert wird.
Durch die weitere vorteilhafte Ausgestaltung nach den Merkmalen des Anspruchs 8 vermag die Signal-Vergleichsstufe in konstruktiv einfacher Weise selbsttätig das jeweilige Abgastemperatur-Maximum nach Art eines Proportionalitätsreglers einzustellen, wobei auch das den Brennstoffstrom darstellende Rückkoppelungssignal lediglich mit Hilfe von Fluidikelementen, also ohne mechanisch bewegte Teile erzeugt wird. Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Signalvergleichsstufe ist im Anspruch 9 beschrieben, wonach die Vergleichsstufe mit Hilfe weniger, konstruktiv einfacher Bauteile im Hinb':ck auf ein rasches, genaues Ansprechverhalten nur in Abhängigkeit von den Änderungen, nicht jedoch den Absolutwerten der Betriebskenngrößen arbeitet.
Um während bestimmter Betriebsbedingungen, vor allem bei einem hohen Leistungsbedarf, Motorüberhitzungen zu unterbinden, ist gemäß Anspruch 10 der zweiten Fluidik-Verstärkerstufe zweckmäßigerweise eine wahlweise einschaltbare Fluidik-Hilfsstufe zugeordnet, durch die sichergestellt wird, daß die Abgastemperatur unterhalb eines vorgegebenen Bezugswertes bleibt. Eine besonders einfache, zuver lässige Bauweise und günstige Steuerungsmöglichkei wird dabei durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Nach den Merkmalen des Anspruchs \. hält die Hilfsstufe die Abgastemperatur im wesent liehen konstant auf der Bezugstemperatur. Dami eine möglichst verzögerungsfreie Anpassung der Mc torleistung an den jeweils über den Zufuhrluftstror eingestellten Ltistungsbedarf gewährleistet wird, ai beitet die Hilfsstufe nach Anspruch 13 zweckmäßige! weise jedoch noch zusätzlich in Abhängigkeit vo Änderungen des Zufuhrluftstroms, so daß das Gi
mischverhaltnis durch die Hilfsstufe bereits korrigiert wird, bevor sich die Änderung des Zufuhrluftstroms auf die Verbrennungs- bzw. Abgastemperatur auswirkt.
Zweckmäßigerweise arbeiten die Signalvergleichsstufe und die Fluidik-Hilfsstufe nicht gleichzeitig, sondern es wird immer nur eine Stufe eingeschaltet, und zu diesem Zweck ist der Steuerschalter nach Anspruch 14 vorgesehen. Vorzugsweise sind die beiden Fluidik-Verstärkerstufen nach Anspruch 15 ausgebildet, so daß sich als Betriebsmittel für die beiden Verstärkerstufen in einfacher Weise die Umgebungsluft verwenden läßt.
Im Hinblick auf eine konstruktiv einfache Ausbildung und hohe Betriebszuverlässigkeit verfügt schließlich auch der vom Steuersignal beeinflußte Brennstoffregler in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung nach Anspruch 16 über eine reine Fluidik-Bauweise.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kolbenmotors in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Brennstoffregelanlage, wobei die mit Brennstoff und Luft arbeitenden Baugruppen in schematischer Form und mit den entsprechenden Zufuhr- und Entlüftungsleitungen gezeigt sind,
F i g. 2 eine schematische- Darstellung der erfindungsgemäßen reinen Fluidik-Steuerschaltung, die reine Fluidik-Verstärker in Form von schwingenden, monostabilen, bistabilen und proportional wirkenden Elementen enthält,
F i g. 3 eine Wertetabelle, die den Betriebszustand der verschiedenen, dort angeführten Fluidik-Verstärker in Abhängigkeit von verschiedenen dort angegebenen Zuständen des Brennstoffmengenstroms und der Abgastemperatur zeigt,
F i g. 4 einen herkömmlichen monostabilen Fluidik-Verstärker,
F i g. 5 einen herkömmlichen bistabilen Fluidik-Verstärker,
F i g. 6 einen herkömmlichen proportional wirkenden Fluidik-Verstärker,
F i g. 7 einen herkömmlichen Fluidik-Schwingungsverstärker und
F i g. 8 eine grafische Darstellung des über die Abgastemperatur EGT aufgetragenen Brennstoff-Luft-,, , .., . Wr
Verhältnisses -^-.
Gemäß F i g. 1 ist eine herkömmliche Kolben-Brennkraftmaschine 20 mit einer Luftansaugleitung 22 versehen, die die Lufteinlaßventile 24 mit Luft versorgt, wobei jedes der Einlaßventile 24 den Luftmengenstrom zu seinem zugehörigen Zylinder 26 steuert. Es sind lediglich zwei Zylinder 26 eines Sechszylindermotors gezeigt, jedoch läßt sich die Erfindung auch in Verbindung mit Motoren verwenden, die eine größere oder kleinere Zylinderzahl haben. Jedem Zylinder ist eine Brennstoffeinspritzdüse 28 derart zugeordnet, daß sie durch die Wandung der Saugleitung 22 verläuft und stromaufwärts des Ventili 24 unter Druck stehenden Brennstoff in die Saugleitung 22 einspritzt, derart, daß durch das Ventil 24 ein Brennstoff-Luft-Gemisch strömt, wenn dieses geöffnet wird, um den zugehörigen Zylinder 26 zu füllen.
In der Lufteinlaßleitung 30 der Saugleitung 22 ist eine verstellbare Drosselklappe 32 angeordnet, durch deren. Lage der durch die Saugleitung 22 angesaugte, in den Zylindern 26 verbrannte Luftmengenstrom bestimmt wird.
Der Motor 20 ist vorzugsweise ein Flugzeugmotor und kann mit einer herkömmlichen verstellbaren Luftschraube (nicht gezeigt) versehen sein, die durch einen vom Piloten betätigten Luftschrauben-Steuerhebel verstellt werden kann.
An den Motor 20 ist eine Abgasleitung 38 angeschlossen, über die die aus dem Zylinder 26 über entsprechende Auslaßventile 40 ausströmenden Abgase in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
Die Nutzleistung des Motors wird durch einen vom Piloten betätigten Drosselhebel 42 reguliert, durch den die Luftdrosselklappe 22 verstellt werden kann.
Der im Sinne der F i g. 1 linke, die Baugruppe 4*» enthaltende Abschnitt der Brenmtoff-Einspritzanlage bildet einen Brennstoffstrom-Schaltkreis und der rechte, die Baugruppen 46, 48 und 50 enthaltende Abschnitt bildet einen Luftstrom-Schaltkreis. Der Brennstoffstrom-Schaltkreis enthält einen Brennstofftank 52, der eine Hilfspumpe 54 mit Brennstoff versorgt, die den Brennstoff mit einem verhältnismäßig niedrigen Druck P0 einer motorgetriebenen Hauptbrennstoffpumpe 56 zuführt, welche ihrerseits den Brennstoff mit einem fhöhten Druck an die Brennstoffzuführleitung 58 abgibt. Der Brennstoffdruck P1 in der Zufuhrleitung 58 wird auf einem vorgegebenen
Wert gehalten, und zwar durch ein herkömmliches Druckregelventil 60. das in einer Brennstoffrückführleitung 62 liegt, die von der Zufuhrleitung 58 zu der unter dem verhältnismäßig geringen Druck P0 stehenden Einlaßseite der Pumpe 56 führt. Mehrere proportional wirkende reine Fluidik-Verstärker As und A6 in der Baugruppe 44 erhalten aus der Zuführleitung58 Brennstoff unter dem Druck P1 und teilen den Brennstoffstrom in zwei getrennte Strömungspfade, nämlich die Leitungen 64 und 66, die zu der unter dem Druck P0 stehenden Brennstoffrückfuhrleitung 62 bzw. einem Stromteiler 68 rühren. Der Stromteiler 68 teilt den ihm zugeführten Brennstoffmengenstrom gleichmäßig unter mehrere Brennstoffleitungen 70 auf. von denen jede zu einer entsprechenden Brennstoffeinspritzdüse
28 rührt.
Der Luftstrom-Schaltkreis enthält mehrere Te .-kreise, die durch die reinen Fluidik-Verstärker A1. A2 und A3 in der Baugruppe 46, mehrere Verstärker /I8, A9, A10, A^ und Ai2 in der Baugruppe 48 und
mehrere Verstärker A4 und A1 in der Baugruppe 50 gebildet werden. Die Verstärker A1. A2 und A3 werden über eine Zufuhrleitung 72 mit dem Atmosphärendruck Pa versorgt, und die Verstärker A8. A9, Aw. An und An können über eine Zufuhrleitung 74 und die Verstärker A4 und A1 über eine Leitung 76 zur Atmosphäre entlüftet werden. Die Zufuhrleitungen 74 und 76 sind je nach der Lage eines Schiebeventils 78 wahlweise versperrt, welches in Abhängigkeit von einem vom Piloten betätigten Schalter oder in Abhängigkeit von der mit der Drehzahl einer nicht gezeigten verstellbaren Luftschraube verknüpften Fluggeschwindigkeit betätigt wird. Wie gezeigt, hat das Ventil 78 zwei auf Abstand gehaltene Stege 80 und 82. Die Zufuhrleitung 74 kann durch den Steg 80 versperrt werden, wobei die Zuführleitung 76 gleichzeitig zur Atmosphäre entlüftet ist, oder umgekehrt Wenn das Ventil 78 aus der gezeigten Lage nach link; verschoben wird, versperrt der Steg 82 die Zufuhr
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leitung 76, und der Steg 80 entlüftet die Zufuhrleitung 74 zur Atmosphärenluft.
Der Luftstrom durch die verschiedenen reinen Fluidik-Verstärker wird durch eine maschinengetriebene Vakuumpumpe 84 erzeugt, die mit den Auslaßleitungen 86, 88 und 90 in Verbindung steht, welche ihrerseits mit den A.usgangskanälen der Verstärker Ax, A2 und A3 in der Baugruppe 46 bzw. der Verstärker A8, A9, /I10, An und An in der Baugruppe 48 bzw. der Verstärker Ax und A5 in der Baugruppe 50 verbunden sind. Die Druckdifferenz PA-Py an der Pumpe 84 kann durch ein geeignetes Druckregelventil 91 auf einem konstanten Wert gehalten werden.
Gemäß F i g. 4 enthält ein herkömmlicher monostabiler Fluidik-Verstärker 92 einen Einlaß 94. der mit einer Strömungsmittel-Druckquelle, beispielsweise der unter dem Druck P-4 stehenden Umgebungsluft, verbunden ist und einen Strömungsmittel-Hauptstrahl 96 einer Strömungsmiltel-Reaktionskammer 98 zuführt, die einen mit dem Einlaß 94 fluchtend ausausgerichteten Auslaßkanal 100 aufweist, der durch einen keilförmigen Strömungsspalter 104 von einem zweiten, divergent verlaufenden Auslaßkanal 102 getrennt ist. Die Auslaßkanäle 1OG und 102 sind an eine Druckquelle angeschlossen, die im Vergleich zu der zum EinlafJ 94 führenden Druckquelle unter einem vcniäUnisrnäßig geringen Druck steht, und sind ferner mit Drosselstellen 101 bzw. 103 versehen. Der Hauptstrahl 96 strömt an sich gegenüberliegenden Fluid-Steuertoren 106 und 108 vorbei, welche das unter verhältnismäßig niedrigem Druck stehende Steuerfluid quer gegen den Hauptstrahl 96 einblasen und dadurch eine entsprechende Strömungsmittel-Druckdifferenz am Hauptstrahl 96 erzeugen. Falls am Hauptstrahl 96 keine Strömungsmittel-Druckdifferenz vorhanden ist. strömt der Hauptstrahl 96 durch die Reaktionskammer 98 zum Auslaßkanal 100. wodurch zwischen den Auslaßkanälen 100 und 102 ein maximaler Druck- oder Mengenstromunterschied hergestellt wird. Bei Erhöhung des Drucks des Steuerfluids am Tor 106 gegenüber dem Steuerfluid am Tor 108 wird ein Druckunterschied in Querrichtung des Hauptstrahls 96 erzeugt, der sich daraufhin abbiegt und infolgedessen auf den Strömungsspalter 104 auftrifft, wodurch die Auslaßkanäle 100 und 102 gleichzeitig und in Abhängigkeit von dem Ablenkungsgrad des Hauptstrahls 96 veränderbar mit Druck beaufschlagt werden. Die sich daraus ergebende Druck- oder Mengenstromänderung an jedem der Auslaßkanäle 100 oder 102 oder der Druck- oder Mengenstromunterschied zwischen den beiden Auslaßkanälen kann gemessen werden und ergibt ein verstärktes Ausgangssign?l, das von dem Steuerfluid-Druekunterschied zwischen den Steuertoren 106 und 108 abhängt. Das Ausgangssignal wird über die Druckanzapfungen 110 und 112 in den Auslaßkanälen 100 bzw. 102 abgenommen. Die Verstärkung des von einem oder beiden der Auslaßkanäle 100 u.id 102 entnommenen Ausgangssignals ist darauf zurückzuführen, daß der Hauptstrahl 96 auf verhältnismäßig geringe Änderungen des Druckunterschieds zwischen den Steuertoren 106 und 108 anspricht.
Gemäß F i g. 5 enthält ein herkömmlicher bistabiler Fluidik-Verstärker 114 einen Einlaß 116, der mit einer Druckmittelquelle, beispielsweise der Atmosphärenluft, in Verbindung steht und einen Strömungsmittel-Hauptstrahl 118 einer Strömungsmittel-Reaktionskammer 120 zuführt, welche divergent verlaufende Luftauslaßkanäle 122 und 124 aufweist, die durch einen keilförmigen Strömungsspalter 126 voneinander getrennt und mit Drosselstellen 125 bzw. 127 versehen sind. Der Hauptstrahl 118 strömt zwischen einem oder mehreren Paaren sich gegenüberliegender Fluid-Sleuertore hindurch, beispielsweise den Steuertoren 128 und 130, die gewünschtenfalls verdoppelt werden können. Ein Strömungsmittel-Steucrdruckimpuls, der
ίο lediglich am Steuertor 128 auftritt, wirkt in Querrichtung auf den Hauptstrahl 118 ein und lenkt diesen zur gegenüberliegenden Wandung der Reaktionskammer 120 ab. an die sich der Haupts'rahl 118 infolge des bekannten »Coanda-Effekt!·:« anlegt, wodurch der Hauptstrahl 118 lediglich in den Auslaßkanal 124 strömt. Selbst wenn der Steuerimpuls an dem Steuertor 128 verschwindet, bleibt der Hauptstrahl 118 an der Wandung haften, bis ein Druckimpuls lediglich an dem Steuertor 130 auftritt, der den Hauptstrahl 118 zur gegenüberliegenden Wand der Reaktionskammer 120 ablenkt, wobei sich der Hauptstrahl 118 an diese Wand anlegt und infolgedessen lediglich' zum Auslaßkanal 122 strömt und auch bei Verschwinden des Steuerimpulses am Steuertor 130 in diesen Strömungszustand verharrt. Abwechselnd an den Steuertoren 128 und 130 auftretende Steuerimpulse führen jeweils auf die oben beschriebene Weise zu einer Ablenkung des Hauptstrahls 118. und dementsprechend werden die Ausiaßkanäie 122 und 124 abwechselnd unter Druck gesetzt. Wenn an den Steuertoren 128 und 130 gleichzeitig gleich große Steuerimpulse eintreffen, hebt sich deren Wirkung auf, und der Hauptstrahl 118 verbleibt in seiner Lage. Die sich in den Auslaßkanälen 122 und 124 ergebenden Au;-gangssignale werden über Druckanzapfungen 132 bzw. 136 abgenommen. Wie bei dem in F i g. 4 gezeigten monostabilen Verstärker sind die Auslaßkanäle 122 und 124 mit einer Druckquelle verbunden, die im Vergleich zu der zum Einlaß 116 führenden Druckquelle unter einem verhältnismäßig niedrigen Druck steht.
Gemäß F i g. 6 enthält ein herkömmlicher proportional wirkender reiner Fluidik-Verstärker 138 einen Einlaß 140, der mit einer Druckmittelquellc.
beispielsweise der Atmosphärenluft, verbunden ist und einen Strömungsmittcl-Hauptstrahl 14?. einer Strömungsmiucl-Rcaktionskammer 144 zuführt, die divergent verlaufende Auslaßkanäle 146 und 148 aufweist, welche durch einen keilförmigen Strömungsspalier 147 voneinander getrennt und mit Drosselsteilen 149 bzw. 145 versehen sind. Die Spitze des Strömungsspa'iters 147 ist fluchtend zum Einlaß 14( ausgerichtet, so daß der Hauptstrahl 142 auf sie auf trifft und in gleich große Strahlen aufgespalten wird die in die Auslaßkanäle 146 und 148 einströmen. De Hauptstrahl 142 strömt zwischen einem oder mehrerei Paaren von sich gegenüberliegenden Steuerfluidtorei hindurch, beispielsweise den Steuertoren 150 um 152, welche erwünschtenfalls verdoppelt werden kön nen. Ein durch ungleiche Steuerfluid-Drücke an dei Steuertoren 150 und 152 hervorgerufenes Steuerfluid Druckdifferential wirkt in Querrichtung auf de Hauptstrahl 142 ein. so daß dieser sich zum Auslaü kanal 146 oder 148 hin abbiegt, je nachdem, a welchem Steuertor 150 oder 152 der größere Fluic druck herrscht. Die Größe der Ablenkung des Haup Strahls 142 und somit der Mengenstromunterschie an den Auslaßkanälen 146 und 148 führt zu einei
verstärkten Druckunterschied zwischen den beiden Auslaßkanälen, der proportional dem Steuerdruck-Unterschied zwischen den Steuertoren 150 und 152 ist. Die Kanäle 146 und 148 sind mit Druckanzapfungen 151 bzw. 153 versehen.
Gemäß Fig. 7 enthält ein herkömmlicher reiner Fluidik-Verstärker in Form eines Oszillators 154 einen Einlaß 156, der mit einer Druckmittelquelle, beispielsweise der Atmosphäre, verbunden ist und einen Strömungsmittel-Hauptstrahl 158 einer Strömungsmittel-Reaktionskammer 160 zuführt, die divergent verlaufende Auslaßkanäle 162 und 164 aufweist, welche durch einen keilförmigen Strömungsspalter 163 voneinander getrennt sind, der in geeigneter Weise mit dem Einlaß 156 ausgerichtet ist, so daß der aus dem Einlaß 156 ausströmende ungestörte Hauptstrahl 158 vollständig zu dem Auslaßkanal 162 gelenkt wird. In den Auslaßkanälen 162 bzw. 164 sind Drosselstellen 165 und 167 angeordnet. Ein Teil des dem Auslaßkanal 162 zugeführten Strömungsmittelstroms fließt in einen Rückkoppelungskanal 166, der den Auslaßkanal 162 mit einem Steuerfluidtor 168 verbindet, das infolgedessen seinerseits unter Druck gesetzt wird und infolgedessen den Hauptstrahl 158 zur gegenüberliegenden Wand der Reaktionskammer 160 hin ablenkt, woraufhin der Hauptstrahl 158 zum Auslaßkanal 164 strömt. Ein Teil des zum Auslaßkanal 164 strömenden Hauptstrahls 158 gelangt in einen Rückkoppiungskanal 170. der den Auslaßkanal 164 mit einem Steuerfluidtor 172 verbindet, das dem Steuerfluidtor 168 gegenüberliegt. Die sich ergebende Druckbeaufschlagung des Steuertors 172 und die gleichzeitige Druckverringerung am gegenüberliegenden Steuertor 168 führen dazu, daß der Hauptstrahl 158 abgelenkt wird und dem Auslaßkanal 162 zuströmt. Die oben beschriebene Arbeitsfolge wird ständig wiederholt, solange der Hauptstrahl 158 vorhanden ist, so daß eine verstärkte Druckbeaufschlagung der Auslaßkanäle 162 und 164 und somit eine Druckimpulsreihe an jedem der Kanäle 162 oder 164 erzeugt wird, die eine Frequenz hat. welche den an den Sleuertoren 168 und 172 ankommenden Rückkoppelungsimpulsen entspricht. Die Frequenz wird dadurch auf einen erwünschten Wert festgelegt, daß die Rückkoppelungskanäle 166 und 170 entweder verlängert oder verkürzt werden, wodurch sich die Impulsfrequenz verringert bzw. vergrößert. Wie bei den Verstärkern 92, 114 und 138 sind die Ausgangskanäle 162 und 164 des Verstärkers 154 mit einer Druckquelle verbunden, die im Vergleich zu der am Einlaß 156 anliegenden Druckquelle verhältnismäßig schwach ist. Es sei darauf hingewiesen, daß die Frequenz weiterhin in Abhängigkeil von der Temperatur des durch die Rückkoppelungskanäle 166 und 170 fließenden Strömungsmittels schwankt. Bei einer Temperaturerhöhung des Strömungsmittels erhöht sich die Impulsfrequenz, so daß der Oszillator 154 als Temperaturfühler verwendet werden kann. Die Kanäle 162 und 164 sind mit Druckanzapfungen 171 bzw. 173 versehen.
In F i g. 2 sind die verschiedenen dort gezeigten reinen Fluidik-Verstärker schematisch dargestellt und werden unter Bezugnahme auf die F i £. 4, 5. 6 und 7 durch ihre Bauart gekennzeichnet. Wie F i g. 1 zeigt, sind sämtliche Verstärker der in F i g. 2 gezeigten Schaltkreise mit Ausnahme eines Verstärkers, der dem Luftdruck PAf in der Saugleitung ausgesetzt ist, und der beiden Verstärker des Brennstoffstromkreises derart ausgebildet, daß ihre Einlasse wahlweise mit der Atmosphäre verbunden sind und ihre Auslaßkanäle mit der motorgetriebenen Vakuum-Pumpe 84 in Verbindung stehen.
Der Oszillations-Verstärker /I1 ist der unter der Temperatur TA stehenden Umgebungsluft ausgesetzt und mit Rückkoppelungskanälen 174 und 176 gleicher Länge versehen, wodurch die an den Steuertoren 175 und 177 und infolgedessen an den Auslaßkanälen 178 und 180 erzeugten Ausgangsdruckimpulse eine von der Temperatur T., abhängige feste Frequenz haben.
Ein bistabiler Verstärker A2, der an seinen sich gegenüberliegenden Steuertoren 182 und 184 über gleich lange Kanäle 186 und 188 an die Rückkoppelungskanäle 174 bzw. 176 angeschlossen ist, spricht auf die durch den Verstärker A1 erzeugten Impulse an und erzeugt eine entsprechend wechselnde Druckbeaufschiagung der Auslaßkanäle 190 und 192. Die Druckimpulse in den Auslaßkanälen 190 und 192 werden über Kanäle 194 und 196 den Steuertoren 198 und 200 eines monostabilen Verstärkers A1 zugeführt. Der Kanal 194 ist teilweise der unter der Temperatur T., stehenden Umgebungslufl und teilweise den unter der Temperatur TK stehenden Abgasen des Motors ausgesetzt. Wie gezeigt, kann der den Motorabgasen ausgesetzte Abschnitt des Kanals 194 gebogen verlaufen, so daß er durch eine entsprechende Zugangsöffnung 202 in der Abgasleitung 38 eingesetzt werden kann, wodurch der Kanal 194 dem durch die Abgasleitung 38 strömenden Abgasstrom ausgesetzt ist. Der übrige Teil des Kanals 194 ist der unter der Temperatur T, stehenden Umgebungsluft ausgesetzt. Die Druckimpulse im Auslaßkanal 192 cind gegenüber den Impulsen in dem Auslaßkanal 190 um eine halbe Periode oder 180 phasenverschoben und wandern durch den Kanal 196. der der unter der Temperatur TA stehenden Atmosphärenluft ausgesetzt ist und die "».leiche Länge hat wie der der Umgebungsluft unter der Temperatur T. ausgesetzte Abschnitt des Kanals 194. Da die Laufzeit der durch die Kanäle 194 und 196 wandernden Impulse von der Temperatur der darin befindlichen Luft abhängt, gelangen die über die Kanäle 194 und 196 geleiteten Impulse zu unterschie J-:chen Zeiten zu den Steuertoren 198 bzw. 200, wobei die Zeitdifferenz von der Abgastemperatur TF abhängt, welcher der Kanal 194 ausgesetzt ist.
Der monostabile Verstärker A3 hat einen normalen stabilen Schaltzustand, in dem der gesamte Strömungsmittel-Hauptstrahl in den Auslaßkanal 204 geleitet wird. Der Hauptstrahl wird jedoch zum Auslaßkanal 206 abgelenkt, falls am Steuertor 198 eir Druckimpuls anläuft und am Steuertor 200 keir Druckimpuls vorhanden ist. Der Ablenkungsgrac des Hauptstrahls und somit die Relativverschiebum des Strömungsmittelstroms oder Drucks zwischer den Auslaßkanälen 204 und 206 ist unmittelbai proportional der Phasenverschiebung zwischen der Druckimpulsen an den Steuertoren 198 und 200.
Die obenerwähnten Verhältnisse lassen sich wi< folgt beschreiben:
(D
wobei L die Länge eines Kanals darstellt, r di Zeit in Sekunden darstellt, die der Impuls zur
Durchwandern der Länge L benötigt, T die Gastemperatur in dem Kanal der Länge L darstellt und K eine Konstante ist.
L2
}/Τα
worin T4 die Temperatur der Atmosphärenluft. T1: die Abgastemperatur, f, die Laufzeit des Impulses in Sekunden, L1 die Länge des der Atmosphärentemperatur T4 ausgesetzten Abschnittes des Kanals 194, L2 die Länge des der Abgastemperatur Tt ausgesetzten Abschnittes des Kanals 194 und K eine Konstante ist.
Die Zeit, die ein Impuls vom Auslaßkanal 192 des Verstärkers A2 benötigt, um zum Steuertor 200 des Verstärkers A3 zu gelangen, bestimmt sich nach
u=K
L3
35
worin L3 die Länge des der Umgebungslufttemperatur T4 ausgesetzten Kanals 196, I2 die Laufzeit des Impulses in Sekunden und K eine Konstante ist.
Der Zeitunterschied in Sekunden zwischen den beiden Impulsen errechnet sich aus:
45
(5) I1-I2 =
frE
Da L1 gleich L3 ist, vereinfacht sich Gleichung (5) zu
Der Zeitunterschied /,-f2 ist über die Frequenz mit der entsprechenden Phasenverschiebung wie folgt verknüpft:
(7) φ = 360"/ (ί, — ί2), worin Φ die Phasenverschiebung in Grad darstellt. Durch Einsetzen der Gleichungen (2),(3)und(4)indieGleichung (7) ergibt sich:
Da eine ursprüngliche Phasenverschiebung von ISO zwischen den Druckimpulsen in den Auslaßkanälen 190 und 192 des Verstärkers A-, besteht.
ergibt sich eine gesamte Phasenverschiebung (-J an den Steuertoren 204 und 206 des Verstärkers A3 mit
(9) (-) = 180° + Φ, oder durch Einsetzen der Gleichung (8)
θ = 180' + 360° L1
wobei T4 die Temperatur der Umgebungsluft, / die Frequenz in Perioden/Sekunden des Schwingungsverstärkers A1, L die Summe der beiden gleich langen Rückkoppelungskanäle 174 und 176 des Verstärkers A1 und K eine Konstante ist.
Der bistabile Verstärker A2, der mit dem Schwingungsverstärker A1 verkoppelt ist, hat eine Ausgabe, die im wesentlichen identisch der des Verstärkers A1 ist. Die Zeit, die ein Impuls vom Auslaßkanal 190 des Verstärkers A2 benötigt, um zum Steuertor 198 des Verstärkers A3 zu gelangen, wird bestimmt durch
Der Druckunterschied zwischen den Auslaßkanälen 204 und 206 des Verstärkers A3 ist über einen Bereich von 180c unmittelbar proportional der Phasenverschiebung und läßt sich darstellen durch
(11,- Ip = K1 ·(-), worin \H der Druckunterschied in ata zwischen den Auslaßkanälen 204 und 206 und K1 eine Proportionalitätskonstante ist. Durch Einsetzen der Gleichung (10) in die Gleichung (11) ergibt s;^h
= X1 · 180' + X1-360 L2
7I-
Somit ist sowohl der Druckunterschied zwischen den Auslaßkanälen 204 und 206 des Verstärkers A3 als auch der Einzeldruck in dem Kanal 204 bzw. 206 unmittelbar abhängig von dem Verhältnis der Umgebungstemperatur zur Abgastemperatur -=~.
1I.
Der oben beschriebene Schaltkreis, der die Verstärker A1, A2 und A3 enthält, ist während des Betriebs des Motors ständig eingeschaltet.
Der Auslaßkanal 206 des Verstärkers A3 ist über einen Kanal 208 mit dem Steuertor 210 eines proportional wirkenden Verstärkers A4. verbunden, der nur während des »voll-satten« Betriebs eingeschaltet wird, wie weiter unten beschrieben werden wird. Der pulsierende Druck aus dem Auslaßkanal 206 wird zu einem Steuerdruck mit in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung des pulsierenden Drucks schwankender Amplitude gedämpft, und zwar dadurch, daß im Kanal 208 eine Drosselstelle 212 und eine Kammer 214 angeordnet sind, wobei die Kammer 214 ein vorgegebenes Volumen hat und stromabwärts der Drosselslelle 212 mit dem Kanal 208 verbunden ist. Ein Steuertor 215, das dem Steuertor 210 gegenüberliegt, steht mit einem Kanal 216 in Verbindung, in dem Drosselstellen 218 und 220 in Reihe angeordnet sind. Der Kanal 216 wird über den Kanal 76 mit unter Atmosphärendruck PA stehender Luft versorgt und gibt die Luft an den unter verhältnismäßig niedrigerem Druck Pv stehenden Kanal 90 ab. Dei zwischen den Drosselstellen 218 und 220 herrschend« und dem Steuertor 214 zugeführte Druck ist in vor gegebener Weise von dem Durchflußquerschnitts verhältnis der Drosselstellen 218 und 220 abhängig wobei die Drosselstellen derart gewählt werden kön nen, daß sie für einen Bezugsdruck sorgen, der eine erwünschten Abgastemperatur Tt entspricht.
Der Auslaßkanal 222 des Verstärkers A4 ist übe einen Kanal 224, der die Drosselstelle 226 enthält mit dem Steuertor 236 des proportional wirkendei Verstärkers A5 verbunden. Der Auslaßkanal 230 de Verstärkers A4 ist über einen Kanal 232, der di Drosselstelle 234 enthält, mit dem Steuertor 228 de proportional wirkenden Verstärkers A5 verbundei Der zwischen den Auslaßkanälen 222 und 230 hen sehende und dem Verstärker A5 zugeführte Drucl·
15 ' 16
unterschied ist proportional dem an den Steuertoren stellung des Steuerhebels 42 ausgelösten Verschie-210 und 215 anliegenden Eingangsdruckunterschied bung der Luftdrosselklappe 32 eine plötzliche Ände- und infolgedessen der Temperaturabweichung der rung des Saugleitungsdrucks PAf auftritt, ändert sich Abgastemperatur TF von einer Bezugstemperatur TR infolge der Anordnung der Kammer 260 der Luftproportional. 5 druck am Steuertor 264 je nach der Größe des Kam-
Der proportional wirkende Verstärker A5 wird mervolumens rascher als der Luftdruck am Steuerüber eine Brennstoffleitung 58 mit Brennstoff versorgt tor 262. Der nacheilende Druck am Steuertor 262 und erzeugt einen Brennstoffstrahl, der in Abhängig- führt zu einem vorübergehenden Druckunterschied keit von dem an den Steuertoren 228 und 236 anliegen- an den Steuertoren 262 und 264, der proportional den Druckunterschied abgelenkt wird und infolge- io der Änderung des Saugleitungsdrucks FA, ist. Die dessen die Auslaßkanäle 238 und 240 des Verstär- resultierende Ablenkung des Hauptstrahls des Verkers A5 in entsprechender Weise mit Brennstoff unter stärkers A1 gegenüber den Auslaßkanälen 260 und Druck setzt. Der Auslaßkanal 238 ist über einen 261 führt zu einer entsprechenden proportionalen Kanal 242 mit dem Steuertor 244 eines proportional Änderung des dem Steuertor 256 des Verstärkers A4 wirkenden Verstärkers A^ verbunden. Der Auslaß- 15 zugeführten Luftdrucks und infolgede^-sen zu einer kanal 240 ist über einen Kanal 246 mit einem dem entsprechenden Änderung des Druckunterschiedes Steuertor 244 gegenüberliegenden Steuertor 248 ver- an den Auslaßkanälen 222 und 224 des Verstärkers A4. bunden. Der proportional wirkende Verstärker /L, welche an die Steuertore 228 und 236 des Verstärwird über die Brennstoffleitung 58 mit druckbeauf- kers A5 weitergegeben wird. Der Verstärker As reaschlagtem Brennstoff versorgt und erzeugt einen 20 giert darauf mit einer Ablenkung des Brennstoff-Brennstoff-Hauptstrahl, der in Abhängigkeit von dem Strahls gegenüber den Auslaßkanälen 238 und 240. an den Steuertoren 244 und 248 anliegenden Druck- wodurch eine entsprechende Änderung des Druckunterschied abgelenkt wird, wodurch eine entspre- Unterschiedes an den Steuertoren 244 und 248 des chend proportionale Aufteilung des Brennstoffmengen- Verstärkers Ab erzeugt wird. Der Brennstoffstrahl Stroms zwischen den Auslaßkanälen 250 und 252 des 25 des Verstärkers Ab wird gegenüber den Auslaß-Verstärkers A„ eingestellt wird. Der Auslaßkanal kanälen 250 und 252 abgelenkt, wodurch der dem 250 ist über einen Kanal 254 mit dem Brennstoff- Stromteiler 68 zugeführte Brennstoffmengenstrom stromteiler 68 verbunden, der seinerseits den Brenn- entsprechend modifiziert wird, stofitvengenstrom gleichmäßig zwischen den sechs Der Auslaßkanal 204 des Verstärkers A3 ist über Brennstoffkanälen 70 verteilt, über die der Brennstoff 30 einen eine Drosselstelle 286 enthaltenden Kanal 284 den zugehörigen Brennstoffeinspritzdüsen 28' züge- mit den parallelgeschalteten Kanälen 288 und 290 führt wird. Der Auslaßkanal 252 steht mit der Brenn- verbunden. Stromabwärts der Drosselstelle 286 ist stoffrückführleitung 64 in Verbindung. eine Kammer 292 von vorgegebenem Volumen an
Wie weiter unten beschrieben werden wird, kann den Kanal 284 angeschlossen und dient gemeinsam es unter bestimmten Betriebszuständen erwünscht 35 mit der Drosselstelle 286 dazu, die pulsierende Drucksein, dem den Steuertoren 210 und 215 des Ver- ausgabe aus dem Ausgangskanal 204 zu einem stärkers A4. zugeführten Fehltemperatur-Druckein- Steuerdruck mit in Abhängigkeit von der Phasengangssignal eine vorgegebene Vorspannung zu geben. verschiebung des pulsierenden Drucks veränderter Zu diesem Zweck kann der Verstärker A4 mit einem Amplitude zu dämpfen. Die Kanäle 288 und 290 Steuertor 256 versehen sein, das bei Druckbeauf- 40 sind an den unter verhältnismäßig niedrigem Luftschlagung den Strömungsmittel-Hauptstrahl zum Aus- druck Py stehenden Kanal 90 angeschlossen. Der laßkanal 222 hin ablenkt, so daß dort ein erhöhter Kanal 288 enthält in Reihe geschaltete Drossel-Druck auftritt und infolgedessen eine entsprechende stellen 292 und 294, und der Kanal 290 enthält in Änderung des Druckunterschiedes an den Steuer- Reihe geschaltete Drosselstellen 296 und 298. Zwischen toren 228 und 236 des Verstärkers A5 erzielt wird. 45 den Drosselstellen 292 und 294 ιΛ eine Kammer 300 Das Steuertor 256 wird über einen Kanal 258 mit von vorgegebenem VolumeninhaU an den Kanal 288 Druck beaufschlagt, der zum Auslaßkanal 260 eines angeschlossen. Der Kanal 288 ist zwischen den proportional wirkenden Verstärkers A1 verläuft. Der Drosselstellen 292 und 294 mit dem Steuertor 302 Verstärker A1 ist mit sich gegenüberliegenden Steuer- des bistabilen Verstärkers As verbunden, der außertoren 262 und 264 versehen, die mit parallelgeschal- 5° dem mit einem gegenüberliegend angeordneten Steuerteten Luftstromkanälen 266 bzw. 268 verbunden sind. tor 304 versehen ist, das an den Kanal 290 zwischen Die Kanäle 266 und 268 werden über den Kanal 76 den Drosselstellen 296 und 298 angeschlossen ist. mit unter Atmosphärendruck P A stehender Luft ver- Die in Reihe geschalteten Dmsselstellen 292, 294 sorgt und über einen Kanal 270 zur Luftansaug- und 296, 298 sind derart gewählt, daß sie die Steuerleitung 22 des Motors, die unter einem verhältnis- 55 tore 302 bzw, 304 in Abhängigkeit von dem gemeinmäßig niedrigeren Luftdruck steht, entlüftet. Der samen Druckabfall an den Kanälen 288 und 290 mil Kanal 266 ist mit in Reihe geschalteten Drossel- gleich großen Drücken beaufschlagen. Falls sich dei stellen 272 und 274 und der Kanal 268 ist mit gleichen. gemeinsame Druckabfall beispielsweise infolge einei in Reihe geschalteten Drosselstellen 276 und 278 Druckerhöhung im Kanal 284 ändert, erhöht siel· versehen, so daß die Steuertore 262 und 264 jeweils 60 augenblicklich der Druck am Steuertor 304, währenc mit Luftdruck beaufschlagt sind. Eine Kammer 280 der Druck am Steuertor 302 infolge der Anordnunj mit einem vorgegebenen Fassungsvermögen ist zwi- der Kammer 300 je nach der Größe der Änderung de: sehen den Drosselstellen 272 und 274 mit dem Kanal von der Motorabgastemperatur abhängigen Druck: 266 verbunden. Während des statischen Betriebs- im Kanal 284 verhältnismäßig langsamer ansteigt zustandcs des Motors ist dci Saugleitun^sdruck PM 65 wodurch ein entsprechender zeitweiliger Druckunter im wesentlichen konstant, so daß sich die an den schied zwischen den Steuertoren 302 und 304 erzeug Steuertoren 262 und 264 anliegenden Luftdrücke wird, welcher ein Maß für die Änderung der Abgas aufheben. Falls jedoch infolge einer durch die Ver- temperatur ist.
Der Auslaßkanal 305 des Verstärkers A8 ist zu dem verhältnismäßig niedrigen Luftdruck P1- entlüftet, während der Auslaßkanal 306 über den Kanal 308 an das Steuertor 310 des monostabilen Verstärkers A9 und über die Zweigleitung 312 an das Steuertor 314 des monostabilen Verstärkers A10 angeschlossen ist. Der am Steuertor 310 anliegende Druck lenkt den Hauptstrahl des Verstärkers A9 zu dessen Entlüftungskanal 316 ab, woraus sich eine entsprechende Steuerung des Drucks im Auslaß 318 ergibt, der seinerseits über einen Kanal 320 mit dem Steuertor 322 des monostabilen Verstärkers An verbunden ist. Das gegenüberliegende Steuertor 324 des Verstärkers An ist über einen Kanal 326 mit dem Auslaßkanal 328 des monostabilen Verstärkers A10 verbunden, wobei der Auslaßkanal 328 in Abhängigkeit von dem am Steuertor 314 anliegenden Druck beaufschlagt wird. Der Auslaßkanal 329 des Verstärkers .410 ist zum verhältnismäßig niedrigen Luftdruck P,- entlüftet.
Die Auslaßkanäle 330 und 332 des Verstärkers An sind über Kanäle 334 bzw. 336 an den unter dem verhältnismäßig niedrigen Luftdruck P,- stehenden Kanal 90 angeschlossen. Der Kanal 334 ist mit in Reihe geschalteten Drosselstellen 338 und 340 versehen. und der Kanal 336 ist mit in Reihe geschalteten Drosselstellen 342 Tid 344 versehen. Kammern 346 und 348 von gleichem volumetrischen Fassungsvermögen sind zwischen den entsprechenden in Reihe geschalteten Drosselstellen 338. 340 und 342, 344 an die Kanäle 334 bzw. 336 angeschlossen. Die Kammern 346 und 348 dienen dazu, stufenweise Änderungen des Drucks in den Auslaßkanälen 330 bzw. 332 zu dämpfen, so daß die Drücke in den Kanälen 334 und 336 sanft ansteigen oder abfallen, je nachdem, in welcher Richtung die Druckänderungen in den Auslaßkanälen 330 und 332 verlaufen. Ein Kanal 350 verbindet den Kanal 334 zwischen den Drosselstellen 338 und 340 mit dem Steuertor 352 des Verstärkers As. Ein Kanal 354 verbindet den Kanal 336 zwischen den Drosselstellen 342 und 344 mit dem dem Steuertor 352 gegenüberliegenden Steuertor 356. Ein Kanal 358 verbindet den Kanal 336 zwischen den Drosselstellen 342 und 344 mit parallelgeschalteten Kanälen 360 und 362, die an ihren gegenüberliegenden Enden zu dem unter dem verhältnismäßig niedrigeren Luftdruck P,- stehenden Kanal 90 entlüftet sind. Der Kanal 362 ist mit in Reihe geschalteten Drosselstellen 364 und 366 versehen. Der Kanal 360 ist mit in Reihe geschalteten Drosselstellen 368 und 370 und einer Kammer 372 versehen, die zwischen den Drosselstellen 368 und 370 an den Kanal 360 angeschlossen ist.
Ein bistabiler Verstärker An ist mit sich gegenüberliegenden Steuertoren 374 und 376 versehen, die an den Kanal 360 zwischen den Drosselstellen 368 und 370 bzw. an de·1 Kanal zwischen den Drosselsteüen 364 und 366 angeschlossen sind. Der Auslaßkanal 378 des Verstärkers A12 ist über einen Kanal 380 an das Steuertor 382 des Verstärkers A10 angeschlossen. Eine Zweigleitung 384 verbindet den Kanal 380 mit dem Steuertor 386 des Verstärkers A9. Der Auslaßkanal 388 des Verstärkers A12 ist zum verhältnismäßig niedrigen Luftdruck P,- hin entlüftet. Der Verstärker A12 arbeitet auf ähnliche Weise wie der Verstärker As, indem der an seinen Steuertoren 374 uüi 376 anliegende Druckunterschied durch die Kammer 372 festgelegt wird. Bei einem Druckabfall im Kanal 358 entsteht am Steuertor 374 der größere Druck, da der Druck am Steuertor 376 schneller abfällt als am Steuertor 374, während bei einer Erhöhung des Drucks im Kanal 358 ein größerer Druck am Steuertor 376 auftritt. Infolge eines Druckunterschiedes an den Steuertoren 374 und 376 wird der Hauptstrahl des Verstärkers /I12 in die eine oder andere stabile Lage umgekippt, wodurch eine entsprechende Druckbeaufschlagung des Auslaßkanals 378 erfolgt. Der Druck am Auslaßkanal 378 wird den Steuertoren 382 and 386 der Verstärker Aw brw. A9 zugeführt, wo infolge der gegenüberliegenden druckbeaufschlagten Steuertore 314 bzw. 310 ein Druckunterschied erzeugt wird.
Betriebsweise
Da die oben beschriebene Brennstoff-Einsprit/-anlage vorzugsweise in Verbindung mit einem FlugzeuiTverwendet wird, wird die Betriebsweise an Hand dieses Anwendungsbeispieles erläutert. Es sei angenommen, daß sich das Flugzeug am Boden befindet, beispielsweise rollt oder abhebt, und in diesem Fall wird der Motor mit einem satten Brennstoff-Luft-Gemisch versorgt, um die Zylindcrkopftemperaturen des Motors auf einem verhältnismäßig geringen Wen zu halten.
Das Schiebeventil 78 wird in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht, die der »voll-satten« Schaltstellung entspricht, und zwar durch eine nicht gezeigte, übliche Betätigungsvorrichtung, die entweder vom Piloten betätigt wird, oder die im Falle einer motorgetriebenen verstellbaren Luftschraube in Abhängigkeit von einer nicht gezeigten, herkömmlichen Luftschrauben-Steuervorrichtung bei geringer Luftschraubenanstellung automatisch betätigt wird. Der S'.eg 80 des Schiebeventils 78 sperrt den Kanal 74. der seinerseits die Verstärker A9. A3, A10, An und A12 außer Betrieb setzt, während der Steg 82 den Kanal 76 mit der Umgebungsluft verbindet, wodurch den Verstärkern /I4 und A1 ein Luftstrom zugeführt wird. Wie oben beschrieben, ist der bistabile Verstärker A2 mit dem Schwingungsverstärker A1 verkoppelt und erzeugt an seinen Auslaßkanälen 190 und 192 verstärkte Druckimpulse, die eine vorgegebene Frequenz haben. Die Kanäle 194 und 196 leiten die Druckimpulse von den Auslaßkanälen 190 und 192 zu den Steuer toren 198 bzw. 200 des monostabilen Verstärkers /I3. und infolge der Einwirkung der Umgebungstemperatur TA und der Abgastemperatur Τ,, auf den Kanal 194 und der Einwirkung der Atmosphärentemperatur TA treffen die Druckimpulse an den Steuertoren 198 und 200 mit einem gegenseitigen Zeitunterschied ein, der eine Funktion des Verhältnisses der Abgastemperatur Tfczur Umgebuugslufttemperatur TA ist. Die in Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung der Steuertore 198 und 200 erfolgende Umschaltung des Hauptstrahls des Verstärkers /I3 führt zu einem entsprechenden periodischen Anstieg des Mengenstroms oder Drucks im Auslaßkanal 206 und einem gleichzeitigen Abfall des Mengenstroms oder Drucks im Auslaßkanal 204 der proportional dem Verhältnis der Abgastempeiuiur TE zur Umgebungslufttemperatur TA ist. Die pulsierende Druckausgabe im Auslaßkanal 206 wird gedämpft, und der entsprechende Druck wird dem Steuertor 210 zugeführt, und zwar entgegengesetzt dem Bezugsdruck, der einer vorgegebenen Bezugstemperatur TR entspricht und am Steuertor 215 des proportional
wirkenden Verstärkers A4 anliegt. Der sich daraus ergebende Druckunterschied zwischen den Auslaßkanälen 222 und 230 des Verstärkers A4 entspricht der Abweichung der Abgastemperatur TE von der Bezugstemperatur TR und wird dem Verstärker A5 über dessen Steuertore 228 und 236 zugeführt. Per brennstoffbetriebene Verstärker A5 wandelt den anliegenden Luftdruckunterschied in einen proportionalen Brennstoffdruckunterschied an seinen Auslaßkanälen 238 und 240 um. Der Brennstoffdruckunterschied zwischen den Auslaßkanälen 238 und 240 wird den Steuertoren 244 und 248 des brennstoffbetriebenen Verstärkers A6 zugeführt, der darauf seinerseits mit einer zur Einregelung der Abgastemperatur TF auf die vorgegebene Bezugstemperatur TR erforderlichen Erhöhung oder Erniedrigung des dem Auslaßkanal 250 und somit dem Motor zugeführten Brennstoffmengenstroms reagiert. Die in Fig. 8 gezeigte Kurve gibt das ''erhältnis des
VV
Brennstoff-Luft-Verhältnisses -^/ zur Abgastemperatur Tt an, wobei der ausgezogene Kurvenast den Bereich darstellt, in dem eine zufriedenstellende Verbrennung in den Zylindern erwartet werden kann. Die Bezugstemperatur TR und somit die Abgastemperatur läßt sich durch geeignete Wahl der in Reihe geschalteten Drosselstellen 218 und 220 des Verstärkers A4 einstellen, wie oben beschrieben wurde.
Es ist möglich, daß eine unerwünschte Motorverzögerung auftritt, falls die Drosselklappe 32 bei höherem Leistungsbedarf infolge einer Verschiebung des Steuerhebels 42 plötzlich geöffnet wird. Eine voreilende Anpassung an die Änderungen des Brennstoffbedarfs wird durch den bistabilen Verstärker A1 erreicht. Im statischen Betriebszustand des Motors sind die ..n den Steuertoren 262 und 264 anliegenden Drücke gleich groß, und infolgedessen wird der Hauptstrahl des bistabilen Verstärkers A1 von dem Auslaßkanal 260 fortgelenkt, wodurch das Steuertor 256 des Verstärkers A4 vom Druck entlastet wird. Bei einer Öffnung der Drosselklappe 32 vergrößert sich der Saugleitungsdruck Pu, welcher den Kanälen 266 und 268 des Verstärkers A1 zugeführt wird. Der Druck zwischen den Drosselstellen 276 und 278 des Kanals 268 erhöht sich infolge der Anordnung der mit dem Kanal 266 verbundenen Kammer 280 schneller als der Druck zwischen den Drosselstellen 272 und 274 im Kanal 266.
Der sich daraus ergebende vorübergehende Druckunterschied an den Steuertoren 262 und 264 ist proportional dem Ausmaß der Änderung des Saugleitungsdruck PSf und führt zu einer Umschaltung des Hauptstrahls des Verstärkers A1 zu dessen Auslaßkanal 260, was wiederum eine Druckbeaufschlagung des Steuertors 256 des Verstärkers A4 zur Folge hat. Der Hauptstrahl des Verstärkers A4 spricht auf eine Druckbeaufschlagung des Steuertors 256 an und wird dementsprechend zum Auslaßkanal 222 abgelenkt, wodurch eine entsprechende Erhöhung des Druckunterschiedes der Auslaßkanäle 222 und 230 hervorgerufen und somit eine Erhöhung des Brennstoffmengenstroms zum Motor ausgelöst wird. Die Druckbeaufschlagung des Steuertors 256 ist vorübergehend, d? der Druckunterschied zwischen den Steuertoren 262 und 264 des Verstärkers A1 zum Verschwinden gebracht wird, wodurch der Hauptstrahl von dem Auslaßkanal 260 des Verstärkers A1 fortgeschaltet wird.
U.iter der Annahme, daß das Flugzeug fliegt und ein der Reisegeschwindigkeit entsprechender Betriebs zustand eingestellt werden soll, wird das Schiebe ventil 78 in die »günstigste Leistungs«-Ste!lung ge bracht, wodurch der Steg 82 den Kanal 76 ve.-sperr und der Steg 80 den Kanal 74 mit der Atmosphäre verbindet und somit die Verstärker A4 und A1 außer Betrieb gesetzt und die Verstärker As bis A12 einge schaltet werden. Der vom Ausiaßkanal 204 des Ver
[o stärkers A3 abgenommene Druck wird den Kanälen 288 und 290 des bistabilen Verstärkers /J8 zugeführt, und der zugeführte Druck, sofern er im wesentlichen konstant bleibt, führt infolge der Anordnung gleich großer, hintereinandergeschalteter Drosselstellen 292.
294 und 296, 298 zu gleich großen Drücken an den Steuertoren 302 und 304. Der Druck am Steuertoi 302 wird mittels der Kammer 300 modifiziert, die bewirkt, daß sich der Drack in Abhängigkeit vor der Größenänderung des an deii Kanälen 288 und 29C anliegenden Drucks oder — anders ausgedrückt — ir Abhängigkeit von der Größe der Änderung der Ab gastemperatur T1. ändert. Wenn die Abgastempe ratur TE und somit der den Kanälen 288 und 29i zugeführte Druck anwächst, steigt der Druck arr Steuertor 304 schneller an als der entgegengesetz wirkende Druck am Steuer'or 302, wodurch dei Hauptstrahl des Verstärkers AB zu dessen Auslaß kanal 306 umgeschaltet wird, wogegen im Falle einei Verringerung der Abgastemperatur ein umgekehrtei Vorgang abläuft.
Der über den Kanal 358 von einer Stelle zwischer den Drosselstellen 342 und 344 des Kanals 336 der Kanälen 360 und 362 des Verstärkers A12 zugeführte Luftdruck ist proportional dem Eingangsdruckunter schied, der an den Auslaßkanälen 330 und 332 de« Verstärkers An erzeugt wird, und somit dem derr Motor zugeführten Brennstoffmengenstrom, wodurch in die Kanäle 360 und 362 ein Druck eingegeben wird der die Änderungen des Brennstoffmengenstrom:
darstellt. Die Drücke an den Steuerloren 374 und 37( des bistabilen Verstärkers A12 heben sich infolge eines im wesentlichen konstanten, über den Kana 358 zugeführten Drucks auf. Eine über den Kana 358 den Kanälen 360 und 362 zugeführte Druck erhöhung stellt eine Erhöhung des dem Motor züge führten Brerinstoffmengenstroms dar, welche infolge der Anordnung der Kammer 372 einen Druckunter schied zwischen den Steutrtoren 374 und 376 auslöst wodurch der Hauptstrahl des Verstärkers An zi dessen Auslaßkanal 378 umgeschaltet w>rd, währenc bei einer Verringerung des den Kanälen 360 und 36i zugeführten Drucks der umgekehrte Vorgang ab läuft. Der an den Steuertoren 374 und 376 erzeugte Druckunterschied ändert sich in Abhängigkeit vor der Größe der Änderung des den Kanälen 360 und 36i zugeführten Drucks und somit in Abhängigkeit vor der Größenänderung des dem Motor zugeführ'er Brennstoffmengenstroms. Der am Auslaßkanal 37ί des Verstärkers An erzeugte Druck wird den Steuer toren 382 und 386 der Verstärker A10 bzw. A9 züge führt, wo er mit dem Druck an den entgegengesetzl wirkenden Steuertoren 314 und 310 verglichen wird Die sich daraus an den Steuertoren 314. 382 und 310 386 der Verstärker A10 bzw. A9 ergebenden Druckes unterschiede ändern sich in Übereinstimmung mil den aufeinander bezogenen Größenänderungen dei Abgastemperatur TE und des dem Motor zugeführter Brennstcffmengenstroms Wj-.
Hinsichtlich der logischen Verknüpfung der monostabilen Verstärker /I9, A10 und An wird auf die Wertetabelle der F i g. 3 Bezug genommen. Ein Betriebszustand, bei dem sich die Abgastemperatur Tv erhöht und der Brennstoffmengenstrom abnimmt. stellt einen brennstoffreichen Betriebszustand dar, bei dem eine Verringerung des dem Motor zugeführten Brennstoffstroms durch die Verstärker A9, AiC und An aufrechterhalten wird. Falls bei abnehmendem Brennstoffmengenstrom die Abgastemperatur T1, abzunehmen beginnt, befindet sich der Motor in einem brennstoffmageren Betriebszustand, und die Verstärker Ag, A10 und An lösen eine Umkehr der Orientierungsrichtung des Brennstoffmengenstroms und somit ein Anwachsen des Brennstoffmengen-Stroms aus. Insgesamt pendelt daher der dem Motor zugeführte Brennstoffmengenstrom um eine maximale Abgastemperatur TE und somit um den im Hinblick auf die Leistung günstigsten Betriebszustand des Motors. Die Brennstoffmengenstromschwankungen können dadurch auf einen unmerklichen Wert gebracht werden, daß der Brennstoffmengenstrom verhältnismäßig langsam verändert wird und hochempfindliche bistabile Verstärker AB und An verwendet werden. Der dem Motor zugeführte Brennstoffmengenstrom ist daher im wesentlichen konstant und gleich dem Mindest-Brennstoffmengenstrom, der für eine betrachtete Leistungseinstellung des Motors erforderlich ist.
Es kann erwünscht sein, auf der »brennstoffreichen« Seite der maximalen Abgaslemperatur zu arbeiten, und in diesem Fall wird dem zwischen den Sleuertoren 302 und 304 des Verstärkers A8 anliegenden Druckunterschied eine geeignete Vorspannung gegeben.
Der Flughöhenausgleich erfolgt bei der erfindungsgemäßen Brennstoff-Einspritzanlage selbsttätig, da die Steuerschaltung hinsichtlich der Temperatur eine geschlossene Regelschleife enthält und den Brennstoffmengenstrom als Funktion der Motorabgastemperatur TE regelt.
Es sei darauf hingewiesen, daß auf die Brennstoffsteuer-Fluidik-Verstärker A5 und Ab verzichtet werden kann und an deren Stelle ein herkömmliches Brennstoffsteuerventil verwendet werden kann, das durch eine strömungsmitteldruckempfindliche Vorrichtung, beispielsweise eine Membran od. dgl., betätigt wircf, wobei in diesem Fall die Kanäle 350 und 354 ebenso wie die Kanäle 224 und 232 zur Membran führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Brennstoff-Regelanlage für gemischverdichtende Brennkraftmaschinen, bei der ein in einer Steuervorrichtung in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen ermitteltes Steuersignal eine Brennstoffregelvorrichtung zur Regulierung des der Maschine zugeführten Brennstoffstroms und somit des Gemischverhältnisses auf den für die jeweils geforderte Motorleistung günstigsten Wert steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (46, 48, 50) eine erste Fluidik-Verstärkerstufe (46), die auf die Abgastemperatur anspricht und ein erstes Fluidsteuersignal erzeugt, und eine der ersten Fluidikstufe nachgeschahete zweite Fluidü -Verstärkerstufe (48, 50) mit einer Signalvergleichsstufe (48) enthält, die durch Vergleich des ersten Fluidsteuersignals und eines vom Brennstoffstrom abhängigen Rückkoppelungssignals das Steuersignal zur Regelung des Gemischverhältnisses auf einen auf die jeweils maximale Abgastemperatur bezogenen Wert einstellt.
2. Regelanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das von der ersten Fluidik-Verstärkerstufe (46) erzeugte Fluidsteuersignal sowohl von der Aogas- als auch von der Zufuhrlufttemperatur abhängig ist.
3. Regelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrlu! im wesentlichen Umgebungstemperatur hat und das erste Fluidsteuersignal in Abhängigkeit vom Verhältnis der Umgebungstemperatur zur Abgastemperatur verändert ist.
4. Regelanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fluidsteuersignal in Form einer Impulsreihe mit einer dem Ver hältnis der Abgas- zur Zufuhrlufttemperatur proportionalen Frequenz gebildet und zum Glätten der Impulsreihe eine Dämpfungseinrichtung (212, 214; 286, 292) vorgesehen ist.
5. Regelanlage nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fluidik-Verstärkerstufe(46)enthält:einen Fluidik-Oszillationsverstärker (Ax) zur Erzeugung einer ersten und einer zweiten Druckimpulsreihe mit einer vorgegebenen Frequenz, einen bistabilen Fluidik-Verstärker [A2), der an seinen ersten und zweiten sich gegenüberliegenden Steuertoren (182, 184) die erste bzw. zweite Druckimpulsreihe empfängt und eine entsprechende dritte und vierte Druckimpulsreihe vorgegebener Frequenz erzeugt, einen monostabilen Fluidik-Verstärker (A3) mit dritten und vierten sich gegenüberliegenden Steuertoren (198, 200), einen ersten Kanal (194), der über einen Teil seiner Länge der Abgastemperatur (Tr) und über den verbleibenden Teil seiner Länge der Zufuhrlufttemperatur (T1) ausgesetzt ist und die dritte Druckimpulsreihe von dem bistabilen Huidik-Verstärker (/I2) an das dritte Steuertor (198) leitet, sowie einen zweiten Kanal (196). der die gleiche Länge wie der verbleibende Abschnitt des ersten Kanals (194) hat und der Zufuhrlufttemperatur (T,(ausgesetzt ist und die vierte Druckimpulsreihe von dem bistabilen Fluidik-Verstärker (A2) zu dem vierten Steuerlor (200) leitet.
6. Regelanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fluidsteuersignal von dem monostabilen Verstärker (A3) abgenommen wird und sich proportional zur Phasenverschiebung zwischen der dritten und vierten Druckimpulsreihe ändert, wobei sich die Phasenverschiebung nach der Beziehung
i 80 + 360r · L2
verändert, worin L1 die der Abgastemperatur ausgesetzte L.änge der ersten Kanals, TE die AbgastemperaturLnd TA dieZufuhrlufttemperatur
7. Regelanlaue nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidik-Oszillationsverstärker A1 bistabil ist und einen Luft-Hauptstrahl erzeugt, der zwecss wechselnder Druckbeaufschlauuim zwischen dem ersten und zweiten Aus-Iaßka'nalll78. !80) ablenkbar ist. daß in Querrichtung des Hauptstrahls erste und zveite sich gegenüberliegende Steuertore (175. 177) angeordnet sind, daß der erste Auslaßkanal (178) und das erste Steuertor (175) über einen ersten Rückkoppelungskanul (174) verbunden sind und daß der zweite Auslaßkanal (180) 'ind das zweite Steuertor (177) über einen zweiten Rückkoppelungskanal (176) verbunden sind, wobei die ersten und~zweiten Rückkoppelungskanäle (174. 176) Jer Temperatur der Umgebungsluft ausgesetzt sind und die erste und zweite Druckimpulsreihe an das erste bzw. zweite Steuertor (175, 177) mit einer Frequenz übertragen, die von der Umgebungstemperatur abhängig ist.
8. Regelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvergleichsstufe (48) eine Fluidik-VerstärkergruppeMg, A9, A10, An) und einen Signalgeber (An) enthält, der ein in Abhängigkeit von dem dem Motor zugeführten Brennstoffmengenstrom verändertes Rückkoppelungs-Drucksignal erzeugt, wobei die Fluidik-Verstärkergruppe auf das erste Fluidsteuersignal und auf das Rückkoppelungs-Drucksignal anspricht und das Steuersignal in Abhängigkeit von der auf eine Änderung des dem Motor zugeführten Brennstoffmengenstroms bezogenen Änderung der Abgastemperatur erzeugt.
9. Regelanlage nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (A12) enthält: einen ersten bistabilen Fluidik-Verstärker (A11) mit einem ersten und zweiten Steuertor (374, 376) und einem ersten und zweiten Strömungsmittel-Auslaßkanal (378, 388), erste und zweite Strömungsmittelkanäle (360,362), denen das Rückkoppelungsdrucksignal zugeführt wird und die zu einer verhältnismäßig schwachen Strömungsmitteldruckquelle (84) entlüftet sind, ein erstes Paar von Drosselstellen (368, 370). die in Reihe in dem ersten Strömungskanal (360) angeordnet sind und ein erstes vorgegebenes Durchflußfiächenverhältnis haben, ein zweites Paar von Drosselstellen (364. 366). die in Reihe in dem zweiten Kanal (362) angeordnet sind unu das erste vorgegebene Durchflußflächenverhältnis haben, eine Kammer (372), die ein vorgegebenes volumetrisches Fassungsvermögen hat und mit dem ersten Kanal (360) zwischen der ersten und zweiten Drosselstelle (368, 370) verbunden ist. wobei die
2rsten und zweiten Steuertore (374, 376) mit dem ersten bzw. zweiten Strömungskanal (360. 362) zwischen den entsprechenden Drosselstellen (368, 370: 364, 366) verbunden sind und einen ersten Sieuerdruckunterschied erzeugen, der sich in Abhängigkeit von der Änderung des den Brennstoffmengenstrom zum Motor darstellenden Rückkoppeluags-Drucksignals ändert, und somit den ersten Auslaßkanal (278) entsprechend mit Druck beaufschlagen und daß die Fluidik-Verstärkergruppe (/I8. /I0, A10, An) enthält: einen zweiten bistabilen Verstärker (/I8) mit einem dritten und einem vierten Steuertor (302, 304) und einem dritten und vierten Ausiaßkanal (306, 305), dritte und vierte Strömungskanäle (288, 290), denen das erste Fluidsteuersignal zugeleitet wird und die zu der verhältnismäßig schwachen Druckmittelquelle (84) entlüftet sind, ein drittes Paar von Drosselstellen (292, 294). die hintereinander in dem dritten Kanal (288) angeordnet sind und ein zweites vorgegebenes Durchflußflächenverhältnis haben, ein viertes Paar von Drosselstellen (296, 298), die hintereinander in dem vierten Kanal (290) angeordnet sind und das zweite vorgegebene Durchflußflächenverhältnis haben, eine Kammer (300). die ein vorgegebenes volumetrisches Fassungsvermögen hai und zwischen dem dritten Drosselstellenpaar (292, 294) mit dem dritten Kanal (288) verbunden ist, wobei die dritten und vierten Steuertore (302, 304) mit dem dritten bzw. vierten Strömungsmittelkanal (288, 290) zwischen dem entsprechenden Paar von Drosselstellen (292, 294; 296, 298) verbunden sind und einen zweiten Steuerdruckunterschied erzeugen, der sich in Abhängigkeit von der Änderung des ersten Fluidsteuersignals ändert und dadurch den dritten Auslaßkanal (306) entsprechend mit Druck beaufschlagt, und daß die Fluidik-Verstärkergruppe ferner mehrere mopostabile Fluidik-Verstärker (A9, .410, An) enthält, die mit dem ersten und dritten Ausiaßkanal (378, 306) verbunden sind und auf den zwischen diesen herrschenden Druckunterschied ansprechen und das Steuersignal erzeugen.
10. Regelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fluidik-Verslärkerstufe (48, 50) eine Fluidik-Hilfsstufe (50) mit einer Vergleichseinrichtung (76. 90, 216.218,220) enthält, die ein eine Bezugstemperalur darstellendes Bezugsdrucksignal erzeugt, wob^i die Hilfsstufe (50) in Abhängigkeit von dem ersten Fluidsteuersignal und dem Bezugsdrucksignal ein die Brennstoffregelvorrichtung (44) beeinflussendes Hilfssteuersignal zur Regelung des Gemischverhältnisses auf den der Bezugstemperatur entsprechenden Wert erzeugt.
11. Regelanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsslufe (50) einen proportional wirkenden, einerseits auf das erste Fluidsteuersignal und andererseits auf das Bezugsdrucksigniil ansprechenden Fluidik-VerstärkerMJ enthält, der das Hilfssteuersignal in Form eines sich entsprechend den Abweichungen des ersten Fluidsteuersignals vom Bezugsdrucksignal ändernden Druckur'iirschieds erzeugt, und daß die Brennstoffregelvorrichtung (44) eine brennstoffbetriebene, proportional wirkende Verstärkungsvorrichtung (/I5, Af,) enthält, die auf den Druck unterschied anspricht und einen dem Motor zugeführten Brennstoffmengenstrom einstellt, welcher sich proportional zu dem Druckunterschied ändert.
12. Regelanlage nach Anspruch 10 oder !1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstufe (50) den dem Motor zugefiihrten Brennstoffmengenstrom auf ein von Änderungen des dem Motor zugeführten Luftmengenrtroms unabhängiges, im wesentlichen konstantes Brennstoff-Luft-Verhältnis und somit eine im wesentlichen konstante, der vorgegebenen Bezugstemperatur entsprechende Abgastemperatur einregelt.
13. Regelanlage nach Anspruch 10 oder 11, bei der die Luftzufuhr zum Motor durch eine Luftdrosselklappe regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstufe (50) einen Fluidik-Hilfsverstärker (A1) enthält, der auf den stromabwärts der Drosselklappe (32) herrschenden Luftdruck anspricht und ein proportional zur Änderung des Luftdrucks verändertes H:!fsdrucksignal erzeugt, wobei die Hilfsstufe (50) das Hilfssteuersignal in Abhänuigkeit von dem Hilfsdrucksicnal abwandelt.
14. Regelanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch einen Steuerschalter (78), der mit der Signalvergleichsstufe (48) und der Fluidik-Hilfsstufe (50) verbunden ist und durch den die eine oder andere dieser Stufen (48, 50) in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Motors abschaltbar ist.
15. Regelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Fluidik-Verstärkerstufen (46, 48, 50) luftbetrieben sind und mil ihren Einlassen (72. 74, 76) Umgebungsluft aufnehmen und mit ihrer Auslassen (86, 88, 90) an einer Unterdruckquelle (84) anliegen.
16. Regelanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale Druckluftsignale sind und die Brennstoffregelvorrichtung (44) einen ersten und zweiten, proportional wirkenden, durch unter Druck stehenden Brennstoff betriebenen Fluidik-Verstärker (A5, Ab) enthält, wobei der erste Fluidik-Verstärker (A5) auf die Druckluftsteuersignale anspricht und einen dazu proportionalen Brennstoff-Steuerdruckunterschied erzeugt und der zweite Fluidik-Verstärker (Ab) auf den Brennstoff-Steuerdruckunterschied anspricht und den dem Motor zugeführten Brennstoffmengenstrom auf einen Wert einstellt, der sich proportional zu dem Brennstoff-Steuerdruckunteischied ändert.

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