DE2018246B2 - Halogenglühlampe - Google Patents
HalogenglühlampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/50—Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B20/00—Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe, in deren Kolben Stickstoff und/oder Inertgas sowie
Chloroform eingeschlossen sind.
Es ist eine derartige Halogenglühlampe bekannt, bei der als Halogenverbindung Chloroform verwendet wird
(AT-PS 2 54 332). Bei der bekannten Lampe werden mit genau vorgeschriebenen Grenzen im Kolben 0,35 mal
106 bis 1,00 mal 106 Grammatom pro Kubikzentimeter
an Wasserstoff und 0,35 mal 106 bis 1,00 mal 106
Grammatom pro Kubikzentimeter Chlor eingeschlossen. >ri
Es hat sich nun herausgestellt, daß Schwärzungen der
Kolbenwand und eine Ätzung des Glühkörperdrahtes auch durch die bekannte Maßnahme nicht ganz
verhindert werden konnten und daß die Lampe bei einem sehr niedrigen Wirkungsgrad betrieben werden jo
mußte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Halogenglühlampe der eingangs genannten Art
die Schwärzungen sowie die Ätzung während der Lebensdauer der Lampe zu vermeiden.
> >
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Chloroform mit einem Anteil zwischen 0,01 und 0,10 Mikromol pro Kubikzentimeter Innenvolumen des
Kolbens enthalten ist.
Es hat sich gezeigt, daß außerhalb dieses vorgeschriebenen
Bereichs die Lampe einen hohen Wirkungsgrad ohne das Auftreten von Schwärzungen und Ätzung
während der Lebensdauer nicht hat.
Durch den geringen Chloroformgehalt ist auch eine Korrosion an den Elementen der Fertigungsvorrichtung
genauso wenig zu erwarten wie am Glühkörperdraht und an dessen im Kolben befindlichen Verankerungen.
Es tritt auch eine Materialeinsparung hinsichtlich der notwendigen Einfüllmenge auf.
Ausführungsbeispiele werden im folgenden näher beschrieben.
Es ist wesentlich, daß Chloroform als Halogenverbindung verwendet wird, die in den Kolben eingeschlossen
wird und 0,01 bis 0,10 Mikromol pro Kubikzentimeter des Kolbeninnenvolumens ausmacht, wie weiter unten
mit Bezug auf die folgenden Beispiele näher erläutert werden wird. Es wurden Versuche unter Verwendung
einer CHCI3 enthaltenden Lampe mit einer Nennspannung von 100 V, einer Leistung von 500 W und einer
Nennlebensdauer von 500 Stunden durchgeführt. Bei einer Lampe dieser Art ist es leicht, Phänomene wie die
des Schwärzens und Ätzens zu beobachten, da die Temperatur des Glühkörpers relativ hoch und der
Durchmesser des Glühkörperdrahtes dünn ist.
Bei diesem Versuch wurden eine Vielzahl von Lampen hergestellt, in die zusammen mit Argon als
inertem Gas 0,005 Mikromol, 0,01 Mikromol, 0,05 Mikromol, 0,10 Mikromol, 0,15 Mikromol und 0,20
Mikromol CHCI3 pro Kubikzentimeter Innenvolumen eingeschlossen wurden. Der Druck der Gasfüllung
wurde auf 600 bis 700 mmHg gehalten. Die Lampen wurden bei einer Nennspannung von 100 V und einer
10%igen Überspannung von HOV betrieben. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse.
Menge an
eingeschlossenem
CHCI3
(Mikromol/cm3)
eingeschlossenem
CHCI3
(Mikromol/cm3)
Arbeitsspannung
(Volt)
Bemerkung
Schwärzung trat 34 Stunden nach dem Einschalten der Lampe auf; wie oben;
Sch wärzung und Ätzung trat auch nach 1640 Stunden nach dem Einschalten nicht auf,
obwohl der Glühkörperdraht durchgebrannt war; wie oben;
Schwärzung und Ätzung trat 1433 Stunden nach dem Einschalten der Lampe nicht
auf;
Ergebnisse wie in der dritten und vierten Zeile;
Schwärzung und Ätzung traten 1360 Stunden nach dem Einschalten nicht auf, obwohl
der Glühkörperdraht durchgebrannt war;
Sch wärzung und Ätzung traten 590 Stunden nach dem Einschalten nicht auf, obwohl
der Faden durchgebrannt war;
Ätzung trat 500 Stunden nach dem Einschalten auf; Ät2:ung trat 280 Stunden nach dem Einschalten auf.
Ätzung trat 500 Stunden nach dem Einschalten auf; Ät2:ung trat 280 Stunden nach dem Einschalten auf.
0,005 | 100 |
0,005 | 110 |
0,010 | 100 |
0,010 | 110 |
0,050 | 100 |
0,050 | 110 |
0,100 | 100 |
0,100 | 110 |
0,150 | 100 |
0,200 | 100 |
Die vorstehende Tabelle zeigt, daß dann, wenn CHCl)
in einer Menge von 0,01 bis 0,10 Mikromol/cmJ eingebaut wird, die Lampen bei hoher Leistung gehalten
werden, ohne daß zu befürchten wäre:, daß Schwärzung und Ätzung während der Lebensdauer der Lampe
aufträten.
Die Chloroformmenge im Bereich von 0,01 bis 0,10 Mikromol/cm3 ist durch die vorstehenden Ergebnisse
bestätigt. Die Auswahl der einzubringenden Menge in diesem Bereich ist darauf zurückzuführen, daß Lampen
mit einer vorbestimmten Lebensdauer aufgrund von Fabrikationsfehlern nicht hergestellt werden können,
wenn die Menge geringfügig diesen Bereich verläßt. Der beschriebene Bereich erlaubt es also definitiv,
Lampen mit einer vorbestimmten Lebensdauer bei auf dem Fachgebiet üblichen Toleranzgrenzen in der
Fabrikation herzustellen.
Nach der vorstehenden Tabelle wurden die Lebensdauern einiger der Lampen bei zwei verschiedenen
Spannungen gemessen. Die Überspannung von 110% der Nennspannung wurde angelegt, um den EinfluB der
Halogendissoziierung aufgrund eines gleichzeitigen Anstieges in der Temperatur des Glühkörpers und des
Kolbens zu betrachten. Es konnte klar gefunden werden, daß keinerlei Schwärzung innerhalb des
CHCb-Einbaubereiches zwischen 0,01 und 0,10 Mikromol/cm3
auftrat. Es zeigte sich auch, daß keinerlei Beschädigung an den metallischen Bauteilen, wie den
Ankern aufgrund des Ätzens erzeugt wurde. Selbstverständlich war die Lebensdauer der bei Überspannung
untersuchten Lampen kürzer als die der Lampen, die
lediglich mit Nennspannung betrieben waren.
Da ein brauchbarer Bereich des Einbringens des Halogenids in breiten Grenzen zwischen 0,01 und 0,10
Mikromol/cm3 schwankt, kann die Produktausbeute in
beachtlichem Maße gesteigert werden. Die das Chloroform der beschriebenen Menge enthaltende Lampe
kann bei hohem Wirkungsgrad gehalten werden, ohne daß sich eine Schwärzung und/oder Ätzung einstellen
würde. Insbesondere ist Chloroform stabil gegen Wasser, so daß nicht an verschiedenen Bauteilen der
Lampe, beispielsweise dem Glühkörperdraht und den Ankern eine Ätzung hervorgerufen wird, die eintritt,
wenn Chlorwasserstoff Verwendung findet. Da Chloroform eine organische Verbindung ist, ist sie in gleicher
Weise stabil gegen eindringende Fremdmaterialien, so daß eine solche Chloroform enthaltende Lampe einen
ausgezeichneten Halogenregenerierungszyklus aufweist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Halogenglühlampe, in deren Kolben Stickstoff und/oder Inertgas sowie Chloroform eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Chloroform mit einem Anteil zwischen 0,01 und 0,10 Mikromol pro Kubikzentimeter Innenvolumen des Kolbens enthalten ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44029248A JPS4812155B1 (de) | 1969-04-16 | 1969-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2018246A1 DE2018246A1 (de) | 1970-10-22 |
DE2018246B2 true DE2018246B2 (de) | 1978-09-28 |
DE2018246C3 DE2018246C3 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=12270940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2018246A Expired DE2018246C3 (de) | 1969-04-16 | 1970-04-16 | Halogenglühlampe |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3644772A (de) |
JP (1) | JPS4812155B1 (de) |
CH (1) | CH509662A (de) |
DE (1) | DE2018246C3 (de) |
FR (1) | FR2043303A5 (de) |
GB (1) | GB1244707A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3831053A (en) * | 1973-06-28 | 1974-08-20 | Gen Electric | Differential output lamp containing chlorine and hydrogen |
US4027189A (en) * | 1973-11-01 | 1977-05-31 | Thorn Electrical Industries Limited | Tungsten halogen lamp |
EP0309040B1 (de) * | 1987-09-24 | 1993-02-10 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Scheinwerferanlage und elektrische Lampe dafür |
-
1969
- 1969-04-16 JP JP44029248A patent/JPS4812155B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-04-14 FR FR7013400A patent/FR2043303A5/fr not_active Expired
- 1970-04-14 GB GB07586/70A patent/GB1244707A/en not_active Expired
- 1970-04-15 CH CH560770A patent/CH509662A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-04-16 DE DE2018246A patent/DE2018246C3/de not_active Expired
- 1970-04-16 US US29229A patent/US3644772A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1244707A (en) | 1971-09-02 |
CH509662A (de) | 1971-06-30 |
DE2018246A1 (de) | 1970-10-22 |
JPS4812155B1 (de) | 1973-04-18 |
FR2043303A5 (de) | 1971-02-12 |
DE2018246C3 (de) | 1979-05-31 |
US3644772A (en) | 1972-02-22 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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