DE2017601B2 - Druckfühlvorrichtung zur Messung des Drucks einer physiologischen Flüssigkeit durch eine elastische Körpermembran - Google Patents
Druckfühlvorrichtung zur Messung des Drucks einer physiologischen Flüssigkeit durch eine elastische KörpermembranInfo
- Publication number
- DE2017601B2 DE2017601B2 DE2017601A DE2017601A DE2017601B2 DE 2017601 B2 DE2017601 B2 DE 2017601B2 DE 2017601 A DE2017601 A DE 2017601A DE 2017601 A DE2017601 A DE 2017601A DE 2017601 B2 DE2017601 B2 DE 2017601B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- pressure
- diaphragm
- channel
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/16—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for measuring intraocular pressure, e.g. tonometers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Public Health (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Physiology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
- Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckfühlvorrichtung zur Messung des Drucks einer physiologischen Flüssigkeit
durch «ine elastische Körpermembran gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer disrartigen, aus der GB-PS 1034769 bekannten
Druckfühlvorrichtung erfolgt die Messung des Drucks von Körperflüssigkeiten, beispielsweise
des Blutdrucks, des Intraokulardrucks und dergleichen, durch die Wände einer elastischen Körpermembran.
Die vorliegende Druckfühlvorrichtung ist besonders zur Verwendung als Tonometerkopf zur
Intraokulardruckmessung geeignet.
Die bekannte Druckfühlvorrichtung wird zur Messung des Augendrucks verwendet, wobei infolge der
starren Befestigung des Membraneindrückelements am Gehäuse der Druckfühlvorrichtiing dlas Gerät zur
Erzielung eines richtigen Meßwerts sehr ruhig gehalten werden muß und die Gefahr besteht, daß durch
das in der bekannten Anordnung vorhandene kolbenartige Drosselelement die Genauigkeit des Meßergebnisses
von unterschiedlichen Hornhautsteifigkeiten beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckfühlvorrichtung der betrachteten J\xt zu schaffen,
die eine genaue Messung selbst bei unruhiger Hand des Messenden ermöglicht, wobei eine stabile
Stellung des Druckfühlelements während der Durchführung der Messung beibehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Druckfühlvorrichtung wirkt sich eine unruhige Hand des Untersuchers nicht
nachteilig durch einen erhöhten Ltuck auf das Auge aus, weil das Membraneindriickeleme.it beweglich im
Gehäuse gelagert ist und daher solche Bewegungen kompensiert werden. Ferner wird infolge der erfindungsgemäß
erhaltenen, gleichförmigen, ringartigen Auflagefläche des Membraneindrückelements ein
gleichmäßiger Augenkontakt erhalten und die Gefahr eines unzulässig starken Eindrückens, wie es durch
ein punktförmig wirkendes, kolbenartiges Drosselelement erfolgen könnte, vermieden, wobei die Genauigkeit
des Meßergebnisses nicht von unterschiedlichen Hornhautsteifigkeiten beeinflußt wird. Bei der erfindungsggemäßen
Anordnung entwickelt sich der Gasdruck innerhalb des ringförmigen Membraneindrückelements,
bis die Membran weit genug eingedrückt wird, damit Luft durch die Austrittsöffnungen
in die Atmosphäre entweichen kann, womit eine gleichförmige, genaue Anzeige erhalten wird, da der
Kontaktbereich mit dem Auge immer der gleiche bleibt, während sich in der bekannten Anordnung mit
der Lage des Drosselelements der Kontaktbereich ändert.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckfühl vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckfühlvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dru"kfühl
vorrichtung,
F^g. 4 eine Seitenansicht im Schnitt einer vierten
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsßemäßen Druckfühlvorrichtung,
Fig. S eine Darstellung, wie die erfindungsgemäße Druckfühlvorrichtung an der Membranfiäche anliegt
und in aufeinanderfolgenden Stufen in einen stabilen und festen Kontakt mit der Membran gebracht wird,
Fig. 6 einen Vergleich von Messungen, die mit einem erfindungsgemäßen Gerät vorgenommen wurden,
mit Messungen, welche mit einem herkömmlichen Gerät durchgeführt wurden.
Die in Fi g. 1 dargestellte Halterung ist in zwei Teile
unterteilt, nämlich in einen ersten Gehäuseteil 11 und in einen zweiten Gehäuseteil 12. Der erste Gehäuseteil
11 ist mit einem Gasdruckentwicklungshohlraum
13, einem ersten Kanal 14 zum Einleiten eines Gases unter DnKk im den Druckentwicklungshohlraum mit
einer im wesentlichen konstanten Strömungsgeschwindigkeit und mit einem zweiten Kanal 15 zur
Messung des innerhalb des Druckentwicklungshohlraums entwickelten Druckes zu sehen. Wie zum Stand
der Technik, insbesondere in dem USA-Patent 3099262 beschrieben, ist der Gaszufuhrkanal 14 mit
einer Verengung 14a zur Aufrechterhaltung der festen Strömungsgeschwindigkeit des dem Hohlraum
zugeführten Gases versehen. Der Kanal 14 ist an seinem äußeren Ende mit einer Strömungsmittelzufuhrquclle, gewöhnlich mit einem Gas von 2,10 bar, verbunden. Wie in Fig. 1 dargestellt, hat der Gasdruckentwicklungshohlraum 13 die Form einer Kammer,
die im ersten Gehäuseteil ausgebildet und mit der Oberseite des ersten Gehäuseteils durch einen Kanal
16 verbunden ist. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann der Druckenrwickiungshohiraum i3 die Form eines
Hohlraums hsiben, der an der Oberseite des ersten Gehäuseteils ausgespart ist, statt eine völlig eingeschlossene Kammer zu sein, die durch einen Kanal
mit der Oberseite verbunden ist. Die Form und die Lage des Hohlraums sind nicht kritisch und werden
durch die Notwendigkeiten des Gerätes und durch die Überlegungen bei der Herstellung bestimmt. An den
Druckmeßkanal 15 kann eine beliebige geeignete Druckmeßvorrichtung angeschlossen werden. Das
einzige Kriterium für die Meßvorrichtung besteht darin, daß sie ausreichend empfindlich sein muß, um
kleine Druckveränderungen, die ihm Hohlraum auftreten, anzuzeigen.
Der erste und der zweite Gehäuseteil der Halterung kann aus einem starren, leicht formbaren Material,
beispielsweise aus einem Metall oder aus einem Kunststoff, hergestellt werden. Typische Materialien
sind korrosionsbeständiger Stahl oder Lucite. Der erste Gehäuseteil 11 kann am zweiten Gehäuseteil 12
im wesentlichen leckdicht befestigt werden. Ein einfacher Weg, dies zu erreichen, besteht darin, die beiden
Teile miteinander zu verschrauben. Bei der Gestaltung nach Fig. 1—4 könnte dies dadurch erreicht werden, daß der erste Gehäuseteil 11 mit einem Außengewinde verschen wird und der zweite Gehäuseteil
12 ein Innengswinde erhält, so daß er mit dem ersten Gehäuseteil eine Schraubverbindung eingehen kann.
Der zweite Gehäuseteil 12 hat die Form eines hohlen Kegelstumpfs. Der engste Teil dieses Kegelsturnpfs ist zur Anlage an dem Membraneindrückelement 17 in einer im wesentlichen reibungsfreien
Anordnung bestimmt. Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht das Membranniederdrückelement aus einer
Scheibe 18 mit einer Membraneindrückfläche 19 und aus einem zylindrischen Abstützrohr 20, an dem die
Scheibe befestigt ist. Das Abstützrohr besteht in diesem besonderen Falle aus zwei zylindrischen Teilen,
nämlich axis einem oberen Teil 20a, der an der Scheibe befestigt ist, und aus einem unteren Teil 2Qb, der am
oberen Teil iingebracht ist. Der zweite Gehäuseteil
12 ist mit einein Kanal 21 so ausgebildet, daß das Abstützrohr des Membraneindrückelements im zweiten
Gehäuseteil wie ein Kolben in einen Zylinder eingepaßt ist. Der zweite Gehäuseteil ist mit einer Kammer
ausgehöhlt, die als Rückwirkungskammer 22 bezeichnet ist und mit dem Druckentwicklungshohlraum 13
durch einen Kanal 16 verbunden ist. Wie dargestellt, hat der untere Teil 206 des Abstützrohres einen größeren Durchmesser als der obere Teil 20a und auch
einen größeren Durchmesser als der Kanal 21 und der Kanal 16, so daß sich das Membraneindrückelement frei mit Bezug auf die Halterung bewegen kann,
jedoch in seiner Bewegung durch den Umstand beschränkt wird, daß der untere Teil des Abstützrohres
20b innerhalb der Rückwirkungskammer gehalten wird. Die Halterung und das Membraneindrückelement sind so angeordnet, daß die erstere an dem letzteren in einer im wesentlichen lecksicheren und praktisch reibungsfreien Anordnung anliegt. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß ein enges Spiel zwischen den beiden Teilen vorgesehen wird, wie dargestellt,
durch die Verwendung einer »Teflon«-F!uorkohlenstoff-Dichtung oder durch die Verwendung irgendeiner herkömmlichen im wesentlichen reibungsfreien
Dichtung an sich bekannter Art. Das einzige Kriterium, das bei der Gestaltung eine Rolle spielt, besteht
darin, daß das Membraneindrückelement gezwungen wird, sich mit Bezug auf die Mauerung in einer Richtung zu bewegen, die zur Membraneindrückfläche 19
senkrecht ist, ohne daß es sich von der Halterung löst und in einer Weise, daß durch die Bewegung des
Membraneindrückelements das freie Volumen in der Rückwirkungskammer 22 verändert wird.
Die Halterung ist so ausgebildet, daß in den Druckentwicklungshohlraum 13 eingeleitetes Gas über die
Rückwirkungskammer 22 in den engen Kanal 24 im Membi iiieindrückelement 17 gelangt, von wo aus es
zur Außenluft abgeleitet wird.
Die Gestaltung entspricht den in dem USA-Patent 3099262 gegebenen Lehren, so daß sie keinen Teil
der Erfindung bildet, sondern vielmehr ein wesentliches Merkmal bei der Gestaltung einer pneumatischen
Applanations-Druckfühlvorrichtung. Die Membraneindrückfläche ist zur Anlage und zum Abplatten der
Oberfläche einer Membran 25 in Anpassung an die Oberfläche der Membraneindrückfläche geeignet.
Die Membraneindrückfläche ist ferner so beschaffen, daß aus dem Druckentwicklungshohlraum austretendes Gas durch eine Öffnung 26 an ihrer Oberseite
hindurchtritt und in die Außenluft abgeleitet wird ohne daß der Kontakt zwischen der Membran und
der Oberfläche der Membraneindrückfläche nichi völlig unterbrochen wird. Des weiteren ist die Membraneindrückfläche so beschaffen, daß das austretende Gas durch die Anordnung der Membran 25 mi!
Bezug auf die Öffnung 26 in der Membraneindrückfläche gedrosselt wird. Wie in Fig. 1—4 dargestellt
kann dies dadurch geschehen, daß die Membranein drückfläche mit einer ringförmigen Eintiefung 27 versehen wird, welche die Öffnung 26 umgibt uiiJ vor
dieser durch eine Rippe 28 getrennt ist. Die ringförmige Eintiefung ist dann mit der Rückseite dei
Scheibe 18 durch eine Reihe von Luftaustrittskanäler 29 verbunden. Die Oberseite der Rippe, welch letztere die ringförmige Eintiefung 27 von der Öffnunj
26 trennt, ist von der Oberseite der Membranein druckfläche mit einem bestimmten Betrag eingetieft
Gemäß der in dem USA-Patent 3099262 gegebenei
Lehre ist die Rippe um etwa 0,025 nun eingetieft. Dei
Gasaustritt aus dem Kanal 24 im Membraneindrück element muß daher durch den Raum zwischen dei
Membran 25 und der Oberseite der Rippe 28 erfolgen
bevor er zur Außenluft abgeleitet wird, und wird durcl
die Trennung zwischen diesen gedrosselt. Ferner kam gemäß der in dem USA-Patent 3099262 gegebenei
Lehre die Membraneindrückfläche mit einer dünnei Membran (nicht gezeigt) bedeckt werden, welche au
hygienischen Gründen die Körpermembran von der Oberseite der Membraneindrückfläche trennt, ohne
die Messung zu beeinträchtigen. Das Membraneindrückelemen:
braucht nicht einteilig oder aus einem Material hergestellt zu werden. In der Tat muß, um
die Teile des Membraneindrückelements einzubauen, dieses aus mehreren Teilen hergestellt werden, die zusPT^mengebaut
werden, nachdem das Abstützrohr durch die Öffnung 21 eingesetzt worden ist. Die Teile
können aus einem verhältnismäßig starren Material wie »Delrin« Acetalharz hergestellt werden.
Vor der Erläuterung der Arbeitsweise dieses Gerätes sollen die in Fig. 2—4 dargestellten weiteren Ausführungsformen
beschrieben werden, da die Arbeitsweise aller vier Ausführungsformen ähnlich ist. In
Fig. 2 wirkt das Membraneindrückelement 17 nicht mehr als Kolben in einer Rückwirkungskammer 22,
statt dessen ist eine biegsame Membran 30, die auf p.ine.m Ringflansch 31 aufliegt, welcher sich oberhalb
des ersten Gehäuseteils 11 erstreckt, vorgesehen. Der Bereich zwischen der Membran 30 und der Oberseite
des ersten Gehäuseteils 11 ist die Rückwirkungskammer. Die Membran 30 hat eine Öffnung 32 in ihrer
Mitte, und das Membraneindrückelement ist an der Membran so befestigt, daß der Innenkanal 24 im Abstützrohr
mit der Öffnung 32 in der Membran verbunden ist. Das in den Druckentwicklungshohlraum eingeleitete
Gas nimmt immer noch seinen Weg durch die Rückwirkungskammer und tritt in die Außenluft
durch das Membraneindrückelement aus. Da die Membran biegsam ist und da der zweite Gehäuseteil
12 der Halterung nicht zur Anlage am Abstützrohr 17 in der Weise vorgesehen ist, daß seine Bewegung
verhindert wird, ist das Membraneindrückelement nicht gezwungen, sich in einer Richtung senkrecht zur
Ebene der Membraneindrückfläche zu bewegen. Das Membraneindrückelement kann sich in einer Richtung
senkrecht zur Ebene dieser Fläche bewegen, jedoch wird, und wenn es dies tut, dann durch seine
Bewegung, das freie Volumen im Rückwirkungskanal verändert. Es muß jedoch erwähnt werden, daß das
Membraneindrückelement auch durch Verformen der Membran bewegt werden kann, ohne daß das freie
Volumen in der Rückwirkungskammer verändert wird. Die das Volumen nicht verändernde Bewegung
beeinflußt nicht die nachfolgend erläuterte Rückwirkung, sondern trägt zur Ausfluchtung der Membraneindrückfläche
mit der Oberseite der Membran bei. In normalen Fällen tritt sowoh! eine volumenverändernde
als auch eine nicht volumenverändernde Bewegung des Membraneindrückelements auf, so daß
sowohl Rückwirkung als auch eine Ausfluchtungswirkung vorhanden sind.
Die Membran kann aus einem biegsamen Material, beispielsweise aus einem dünnen Blech oder aus einem
elastomeren Material hergestellt werden. Ein solches Material ist »Silastic«-Silikonkautschuk.
Wenn das Abstützrohr ebenfalls aus einem biegsamen Material wie »Silasticc-Silikonkautschuk hergestellt
wird, hat es einen Grad an Flexibilität, welcher zu der vorerwähnten Ausfluchtungswirkung beiträgt. Die
Scheibe 18 soll jedoch weiterhin aus einem starren Material hergestellt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hat die Membran 30 eine ringförmige Verformung 33, welche
die Öffnung 32 in ihrer Mitte umgibt. Dk Verformung
hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Rückwirkungskammer 22 ist, und
einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des AbstUtzrohres 20 an der Stelle ist,
wo dieses mit der Eintiefung verbunden ist. Die Verformung ist so angeordnet, daß sie die Fläche der
Rückwirkungskammer vergrößert, was nicht unbedingt notwendig ist. Diese balgförmige Membran kann
aus einem beliebigen flexiblen Material, beispielsweise aus Metall oder aus einem Elastomer, hergestellt
werden.
ίο Wie dargestellt, sind die Rückwirkungskammer 22
und der Druckentwicklungshohlraum 13 ein und dasselbe. Der zweite Gehäuseteil 12 der Halterung ist
wiederum zur Anlage an dem Membraneindrückelement in einer im wesentlichen reibungsfreien Anord-5
nung bestimmt, so daß es sich frei nur in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Membraneindrückfläche
bewegen kann. Dies wird, wie dargestellt, durch die Verwendung einer »Teflon«-Fluorkohlenstoffdichtung
34 erreicht. In diesem Falle wird das Ab-
-'1 stützrorir 20 aus einem starren Material statt aus einem
biegsamen Material wie im Falle des Abstützrohres in Fig. 2 hergestellt, obwohl kein Grund besteht,
warum der Teil 20a des Abstützrohres, welcher der Scheibe 18 nächstgelegen ist, nicht aus einem flexiblen
>5 Material hergestellt werden kann, um die Ausfluchtungswirkung
beizubehalten.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die der in Fig. 3 dargestellten mit der Ausnahme ähnlich
ist, daß die Rückwirkungskammer 22 und der
so Druckentwicklungshohlraum 13 nicht mehr ein und
dasselbe sind. Das Membraneindrückelement ist wiederum in seiner Bewegung beschränkt, diesmal durch
die Verwendung des Abstützrohres 20 mit einer Hülse, welche, wie dargestellt, nur ein geringes Spiel
zwischen dem Membraneindrückelement und der Halterung zuläßt. Gegebenenfalls kann die Hülse aus
einem Material, wie >Teflon« Fluorkohlenstoff, hergestellt werden und an der Halterung in einer im wesentlichen
reibungsfreien Anordnung anliegen.
Wie erwähnt, ist das neuartige Merkmal der vorliegenden Erfindung in dem Umstand zu sehen, caß,
nachdem einmal die Membraneindrückfläche an der Membran angesetzt worden ist, sie selbsttätig eine genaue
reproduzierbare Stellung mit Bezug auf die Membran sucht, wodurch die Notwendigkeit eines
aufeinanderfolgenden Ansetzens des Gerätes an der Membran zum Ausmitteln von Aufsetzfehlern vermieden
wird. Diese Selbstkorrekturwirkung offenbart sich in einer Tendenz der Membraneindrückfläche,
sich zur Fläche der Membran nach der Herstellung des anfänglichen Kontakts zu bewegen und jedem
Versuch, sie zurückzuziehen, Widerstand zu leisten. Pneumatisch bestehen mehrere mögliche Erklärungen
für diese Anziehungskraft. Gegenwärtig wird jedoch angenommen, daß die richtige Erklärung darin besteht,
daß die Rückwirkungskammer eine Rückkopplungswirkung hervorruft, die bei den bekannten Vorrichtungen
nicht vorhanden ist, und daß diese Rückkopplungswirkung die Kraft für die Selbstkorrekturwirkung
liefert. Im folgenden wird die Beschreibimg auf eine Diskussion eines Tonometers beschränkt,
welches ein Gerät ist, das zum Messen des Intraokulardruckes durch die Cornea bestimmt wird,
da solche Geräte besonders anfällig für die voranstehend
diskutierten Probleme sind. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, daß die Anwendung der Erfindung nicht
hierauf beschränkt ist.
Tonometer werden gewöhnlich auf das Auge auf-
Tonometer werden gewöhnlich auf das Auge auf-
gesetzt, so daß eine gewisse Kompensation für die Bewegung
der Hand der Bedienungsperson notwendig ist. Erfindungsgemäß findet für jede Bewegung der
Hand der Bedienungsperson eine kleine Kompensationsbewegung des Membraneindrückelements statt,
was zur Folge hpt, daß die Membraneindrückfläche ständig einen konstanten Augenbereich fühlt, nachdem
die Gleich^ewichtsstellung hergestellt worden ist. Die Arbeitsweise dieser Rückkopplungswirkung ergibt
sich aus Fig. 5. Wenn die Membraneindrückfläche 19 gerade die Oberfläche des Auges 25 berührt,
wie in Fig. 5a gezeigt, ist die Kontaktflächen Ac mit
dem Auge sehr klein. Der gemessene Druck P1 ist ebenfalls klein, jedoch wird dieser Druck auf die Fläche
des beweglichen Teils der Rückkopplungskammer Ap1 ausgeübt und erzeugt eine Kraft P1Ap1 in der Richtung
des Auges. Im Falle der Fig. 2-4 ist diese Fläche die Fläche der Membran 30. Im Falle der Fig. 1 ist
CS die Fläch? d?r Unt?r??itf· d?S Ahstiitzrohres 27.
Die einzige Begrenzungskraft (wenn die sclerale Steifigkeit vernachlässig wird) ist der Intraokulardruck Pc ,
der auf die kleine Berührungsfläche Ac ausgeübt wird.
Es wird daher eine Kraftdifferenz erhalten, welche eine Bewegung des Membraneindrückelements zum
Auge zur Folge hat, wodurch die Berührungsfläche Ac mit dem Auge vergrößert wird, wie in Fig. 5b gezeigt.
Der gemessene Druck P1 nimmt zu und die durch die Rückkopplungswirkung erzeugte Kraft
nimmt ebenfalls zu. Gleichzeitig nimmt die durch das Auge ausgeübte Begrenzungskraft zu, da die Berührungsfläche
ebenfalls zugenommen hat. Die restliche Kraft bewegt die Membraneindrückfläche weiter in
Richtung zum Auge, bis eine Gleichgewichtsstellung erreicht ist. Wenn die Steifigkeitswirkungen (infolge
der Sklera) unberücksichtigt bleiben, würde dieses Gleichgewicht an dem Punkt eintreten, an welchem
Wie in dem USA-Patent 3 099 262 angegeben, steht der gemessene Druck im Verhältnis zum Intraokulardruck
durch die Beziehung
wobei K eine Konstante ist, die zu dem Abstand in Beziehung steht, mit dem die Fläche der Rippe 28
von der Oberseite der Membraneindrückfläche eingetieft ist. Daher
Bei einer angegebenen Kopfausbildung ist daher Ac eine feste Berührungsfläche, die ohne Rücksicht
auf irgendeine Unstetigkeit in der Hand des Benutzers oder auf geometrische Unterschiede im Auge des
Subjekts erzielbar ist. Wenn ein Versuch gemacht wird, das Gerät vom Auge zu entfernen, nimmt die
Berührungsfläche A ab, was eine Zunahme in der restlichen Kraft in Richtung zum Auge zur Folge hat,
"' so daß sich das Membraneindrückelement in Richtung
zum Auge bewegt. Dies offenbart sich in der beobachteten Tendenz des Gerätes, am Auge zu »kleben«.
Vorzugsweise soll der Flächeninhalt der MembraneindrUckfläche gleich oder größer als der Wert von
ίο KAß sein, da sonst das Eindrückelement sich weiter
zum Auge bewegt, selbst nachdem die Membraneindrückfläche voll auf dem Auge aufsitzt. Die Erfindung
ist durchführbar, da eine Gleichgewichtsstellung infolge der Kraft eintritt, die durch die übermäßig ein-ι
gedrückte Sklera ausgeübt wird, es ist jedoch vorzuziehen und für den Patienten weniger schmerzhaft,
wenn keine übermäßige Eintiefung stattfindet. Der Wert von K hängt von den Düsenparametern ab und
kann kleiner, gleich oder größer als 1 sein. Ferner ist
in es vorzuziehen, daß K gleich oder größer als \ ist,
da die Beziehung zwischen Pe und P1 dann näher linear
ist, jedoch kann K kleiner als 1 sein, ohne daß dadurch ein Merkmal der Erfindung beeinträchtigt
wird. Wenn K größer als 1 ist, muß der Flächeninhalt der Membraneindrückfläche in Kontakt mit der
Oberfläche des Auges größer als der Flächeninhalt der Membran sein.
Die Folgerungen aus dieser Rückkopplungswirkung lassen sich aus Fig. 6 erkennen, welche das Verhalten
von zwei Tonometern vergleicht. Fig. 6 a zeigt das Verhalten eines Tonometers, welches mit dein erfindungsgemäßen
Druckfühlknopf ausgerüstet ist. Fig. 6b zeigt das Verhalten eines herkömmlichen
Durham-Tonometers. Beide Tonometer waren nach den in dem USA-Patent 3 099 262 gegebenen Lehren
aufgebaut und so, daß ihre Empfindlichkeit von den Abmessungen der Membraneindrückflächen abhängt,
jedoch ist aus einem Vergleich der beiden Figuren ohne weiteres erkennbar, daß ein Unterschied in der
Genauigkeit der beiden Geräte besteht. In Fig. 6a wurde der erfindungsgemäße Druckknopf viermal auf
das Auge aufgesetzt, und es ist ersichtlich, daß die anfänglichen Inflexionspunkte für jede Ablesung alle
innerhalb 2 mm Quecksilbersäule voneinander sind.
Es ist dann effektiv nur ein einziger Inflexionspunkt bei jeder Messung vorhanden. In Fig. 6 b wurden drei
Applikationen des Durham-Tonometers am Auge vorgenommen. Die beiden Inflexionen rechts befinden
sich innerhalb 2 mm Quecksilbersäule voneina-
>o der, während die eine links fehlerhaft hoch ist. Da
die beiden rechts übereinstimmen, werden sie als die gültige Ablesung benutzt, jedoch ist, wie ersichtlich,
ein gewisses Beurteilungsvermögen zur Feststellung nötig, welche Ablesungen die richtigen Ablesungen
sind, was zu einem Fehler führt, der bei der Anwendung der Erfindung nicht auftritt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Druckfühlvorrichtung zur Messung des Drucks einer physiologischen Flüssigkeit durch
eine elastische Körpermembran, mit einem in einem Gehäuse befestigten Membraneindrückelement,
mit einem ersten, im Gehäuse angeordneten Kanal zur Zufuhr eines unter Druck stehenden
Gases mit im wesentlichen konstanter Strömungsgeschwindigkeit und mit einem zweiten Kanal zur
Messung des sich einstellenden Gasdrucks, wobei das Membraneindrückelement einen konstanten
Kontaktbereich mit der Körpermembran hat und eine Drosselanordnung aufweist, die durch den
Gasdruck zwischen dem Membraneindrückelement und der Membran gesteuert wird, wobei die
Drosselanordnung Gas aus dem Bereich innerhalb des Membraneindrückclements zur Atmosphäre
austreten Läßt, wenn der Gasdruck innerhalb des Membraneindriickelements einen mit dem Druck
der physiologischen Flüssigkeit in Beziehung stehenden Wert erreicht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Membraneindrückelement (17) aus einem kolbenartigen, frei, aber nicht-lösbar im
Gehäuse (11, 12) beweglichen Element besteht, daß das Membraneindrückelement (17) im wesentlichen
lecksicher im Gehäuse (11,12) gehalten wird und einen Kanal (24) aufweist, der in
die Membraneindrückfläche des Membraneindrückelements (17) mündet, daß das Gehäuse (11,
12) eine Rückwirkungskammer (22) hat, dessen Volumen bei Bewegung dta Membraneindrückelements
(17) gegenüber dem Gehäuse (11, 12) veränderbar ist und daß die .'ückwirkungskammer
(22) in den Druckentwicklungshohlraum (13) übergeht, und daß der Kanal des Membraneindrückelements
(17) mit der Rückwirkungskammer (22) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Halterung (11, 12, 30), die dazu
dient, das Membraneindrückelement (17) gegen eine Bewegung in einer anderen Richtung ais
senkrecht zur Ebene der Membraneindrückfläche zu halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membraneindrückfläche
(19) mit einer ringförmigen Eintiefung (27) versehen ist, die zur öffnung (26) in ihrer Oberfläche
konzentrisch und von der öffnung in ihrer Oberfläche durch eine ringförmige Rippe (28) getrennt
ist, wobei die Oberfläche der Rippe von der Oberfläche der Membraneindrückfläche aus eingetieft
ist, und das Membraneindrückelement zumindest einen Gasuastrittskanal (29) enthält, welcher die
ringförmige Eintiefung mit der Außenluft an einer anderen Stelle als an der Oberfläche der Membraneindrückfläche
verbindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
a) daß das Membraneindrückelement (17) ferner ein im wesentlichen zylindrisches Abstützrohr
(20) besitzt, welches die Membraneindrückfläche (19) abstützt, wobei der * Innenkanal (24) im Abstützrohr der Kanal
im Membraneindrückelement (17) ist und mit der öffnung (26) in der Membraneindrückfläche
(19) verbunden ist; und
b) die Halterung (11,12, 30) an dem zylindrischen
Abstützrohr (20) in einer im wesentlichen reibungsfreien Anordnung und derart
anliegt, daß das Membraneindrückelement (17) gegen eine Bewegung in einer Richtung
senkrecht zur Ebene der Membraneindrückfläche (19) gebalten wird, so daß das Membraneindrückelement
in der Rückwirkungskammer (22) wie ein Kolben in einem
Zylinder wirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Membraneindrückelement (17) ferner eine Scheibe (18) besitzt, welche die Membraneindrückfläche
(19) enthält und auf dem Abstützrohr (20) abgestützt ist, die Membraneindrückfläche
mit einer ringförmigen Eintiefung (27) konzentrisch zur öffnung (26) in ihrer Oberfläche versehen und von
der öffnung an ihrer Oberfläche durch eine ringförmige Rippe (28) getrennt ist, deren
Oberfläche gegenüber der Membraneindrückfläche (19) eingetieft ist, und die Scheibe (18) zumindest einen Gasaustrittskanal
(29) aufweist, welcher die ringförmige Eintiefung (27) mit der Außenluft an der
Rückseite der Scheibe (18) verbindet; und
b) die Halterung (11,12, 30) einen ersten Gehäuseteil
(11), welcher den Druckentwicklungshohlraum sowie den ersten und den zweiten Kanal enthält, und einen zweiten
Gehäuseteil (12) besitzt, der am ersten Gehäusteil befestigt werden kann, der zweite
Gehäuseteil eine Rückwirkungskammer (22) enthält, und die Form eines hohlen Kegelstumpfes hat, dessen engster Teil am Membraneindrückelement
(17) in einer im wesentlichen reibungsfreien Weise und derart anliegt, daß das Membraneindrückelement
(17) gegen eine Bewegung in einer Richtung
senkrecht zur Ebene der Membraneindrückfläche gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützrohr (20) durch
mindestens zwei Teile gebildet wird, nämlich durch einen ersten biegsamen Teil, der an der
Scheibe befestigt ist, und einen zweiten starren Teil (35), wobei der zweite Gehäuseteil (12) der
Halterung an dem zweiten starren Teil des Abstützrohres anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11,12, 30) eine
biegsame Membran (30) und einen Ringflansch (31) aufweist, der sich oberhalb des Hauptkörpers
der Halterung erstreckt, welcher Flansch dazu dient, die Membran an ihrem Umfang in der Weise
zu lagern, daß sie die Rückwirkungskammer (22) zwischen der Membran und dem Haupt körper der
Halterung bildet, die Membran in ihrer Mitte eine öffnung (32) besitzt und an dem Flansch in einer
im wesentlichen lecksicheren Weise befestigt ist, und das Membraneindrückelement (17) an der
Membran in einer im wesentlichen lecksicheren Anordnung und in der Weise angebracht ist, daß
die öffnung (32) in der Membran mit dem Kanal (24) in dem Membraneindrückelement (17) verbunden
ist, so daß durch eine Bewegung des Membraneindrückelements das Volumen der Rückwir-
kungskammer durch Verformung der Membran
verändert wird,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstützrohr (20) aus einem biegsamen Material hergestellt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11,12,30) ferner
dazu dient, das Membraneindrückelement (17) gegen eine Bewegung in einer anderen Richtung
als senkrecht zur Ebene der MembraneindrUckfläche (19) zu halten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (30) eine ringförmige Verformung aufweist, welche die öffnung
(32) in ihrer Mitte umgibt und einen Außendurchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser der
Rückwirkungskammer (22) ist, sowie einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser
des Membraneindrückelements (17) ist, und die Membran (30) so angeordnet ist, daß sie
das Volumen der Rückwirkungskammer vergrößert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) das Membraneindrückelement (17) eine Scheibe (18) besitzt, welche die Membraneindrückfläche
(19) enthält, sowie ein zylindrisches Abstützrohr (20), das die Scheibe trägt, wobei der Innenkanal (24) im Abstützrohr
der Kanal im Membraneindrückelement (17) ist, der mit der erwähnten öffnung (26)
verbunden ist, die Membraneindrückfläche (19) mit einer ringförmigen Eintiefung (27)
versehen ist, die zu der öffnung ^26) in ihrer
Fläche konzentrisch und von der öffnung in ihrer Fläche durch eine ringförmige Rippe
(28) getrennt ist, deren Oberfläche gegenüber der Membraneindrückfläche (19) eingetieft
ist, und die Scheibe mindestens einen Gpsaustrittskanal (29) aufweist, welcher die
ringförmige Eintief ung mit der Außenluft auf der Rückseite der Scheibe verbindet; und
b) die Halterung (11,12,30) ferner ein Halteorgan
(12) in Form eines hohlen Kegelstumpfes besitzt, dessen engster Teil zur Anlage an dem Membraneirdruckelement (17)
in einer im wesentlichen reibungsfreien Weise und derart bestimmt ist, daß das Membraneindrückelement
(17) auf eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Membraneindrückfläche beschränkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81573169A | 1969-04-14 | 1969-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017601A1 DE2017601A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2017601B2 true DE2017601B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2017601C3 DE2017601C3 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=25218684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2017601A Expired DE2017601C3 (de) | 1969-04-14 | 1970-04-13 | Druckfuhlvorrichtung zur Messung des Drucks einer physiologischen Flüssigkeit durch eine elastische Korper membran |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3628526A (de) |
JP (1) | JPS571777B1 (de) |
DE (1) | DE2017601C3 (de) |
FR (1) | FR2043273A5 (de) |
GB (1) | GB1308960A (de) |
NL (1) | NL159877C (de) |
SE (1) | SE353456B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO125760B (de) * | 1971-02-17 | 1972-10-30 | Sentralinst For Ind Forskning | |
US3835836A (en) * | 1971-05-27 | 1974-09-17 | Y Kanter | Compression opthalmodynamometer |
US3831588A (en) * | 1972-10-16 | 1974-08-27 | Device Res Inc | Pressure sensing device |
US4386611A (en) * | 1980-06-02 | 1983-06-07 | Warner Lambert Technologies, Inc. | Tonometer with improved fluid discharged tube |
US4505278A (en) * | 1983-04-18 | 1985-03-19 | Alban Eugene P | Pain threshold gage and softness tester |
EP0224804B1 (de) * | 1985-11-26 | 1989-05-24 | Interzeag AG | Tonometer zur Ermittlung des Augeninnendruckes |
US4883056A (en) * | 1987-11-05 | 1989-11-28 | Ocular Blood Flow Laboratories, Inc. | Pneumatic pressure probe |
US4951671A (en) * | 1988-08-23 | 1990-08-28 | Coan William M | Tonometry apparatus |
US5273047A (en) * | 1993-03-10 | 1993-12-28 | Merit Medical Systems, Inc. | Transducer housing with a calibration port |
CA2224428C (en) * | 1993-06-30 | 2005-05-24 | Medex, Inc. | Medical pressure transducer with sliding components |
US5868678A (en) * | 1993-06-30 | 1999-02-09 | Medex, Inc. | Two-part medical pressure transducer with diaphragm stand-offs |
US5810005A (en) * | 1993-08-04 | 1998-09-22 | Dublin, Jr.; Wilbur L. | Apparatus and method for monitoring intraocular and blood pressure by non-contact contour measurement |
GB2295460B (en) * | 1994-11-26 | 1998-04-29 | O B F Labs | Improvements in and relating to a pneumatic pressure probe |
GB201305758D0 (en) * | 2013-03-28 | 2013-05-15 | Quanta Fluid Solutions Ltd | Blood Pump |
US11118992B2 (en) * | 2019-06-06 | 2021-09-14 | Measurement Specialties, Inc. | Pressure sensor assemblies with protective pressure feature |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3070087A (en) * | 1959-09-29 | 1962-12-25 | Franklin Institute | Tonometer |
US3150521A (en) * | 1961-07-07 | 1964-09-29 | Univ California | Tonometer |
US3099262A (en) * | 1962-06-21 | 1963-07-30 | Du Pont | Physiologic fluid pressure sensing head |
US3272001A (en) * | 1963-12-16 | 1966-09-13 | Instr Corp Comp | Tonometer |
-
1969
- 1969-04-14 US US815731A patent/US3628526A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-04-10 NL NL7005218.A patent/NL159877C/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-04-13 DE DE2017601A patent/DE2017601C3/de not_active Expired
- 1970-04-13 FR FR7013296A patent/FR2043273A5/fr not_active Expired
- 1970-04-13 SE SE04973/70A patent/SE353456B/xx unknown
- 1970-04-14 GB GB1774270A patent/GB1308960A/en not_active Expired
- 1970-04-14 JP JP3131870A patent/JPS571777B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017601A1 (de) | 1970-10-15 |
GB1308960A (en) | 1973-03-07 |
DE2017601C3 (de) | 1980-02-07 |
NL7005218A (de) | 1970-10-16 |
JPS571777B1 (de) | 1982-01-12 |
NL159877B (nl) | 1979-04-17 |
SE353456B (de) | 1973-02-05 |
NL159877C (nl) | 1979-09-17 |
US3628526A (en) | 1971-12-21 |
FR2043273A5 (de) | 1971-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2017601C3 (de) | Druckfuhlvorrichtung zur Messung des Drucks einer physiologischen Flüssigkeit durch eine elastische Korper membran | |
DE2605005C3 (de) | Ansaugstab zum Ansaugen von Blut und zum dosierten Zuführen von Antikoagulans | |
DE69627492T2 (de) | Verfahren zur korrektur eines flüssigkeitsabgabefehlers und flüssigkeitsabgabevorrichtung | |
DE2659440C3 (de) | Ventil | |
DE2648037A1 (de) | Feinmess-fluessigkeitspipette | |
DE68916248T2 (de) | Kalibrierungsanordnung zur verwendung bei der kalibrierung eines sensors. | |
DE3024150A1 (de) | Lastkompensierter fuehrungsmechanismus | |
DE3047131A1 (de) | Vorrichtung zur pneumatischen trennung von gewebeteilen und verfahren zu deren betrieb | |
DE69620010T2 (de) | Druckmessgerät | |
EP0224804A1 (de) | Tonometer zur Ermittlung des Augeninnendruckes | |
EP2012856B1 (de) | Spritzenzylinder | |
DE1292780B (de) | Tonometer | |
DE2351940C3 (de) | Druckmeßsonde | |
DE2704048C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes in einer Gasleitung und Anzeige der gelieferten Gasmenge | |
DE1808354C3 (de) | Pneumatisches Meßgerät | |
DE3019464A1 (de) | Miniaturdruckwandler | |
DE19746023A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der urethralen Compliance | |
DE3702640C2 (de) | Kopfteil einer Niveauröhre zur hydrostatischen Druckmessung, sowie Drucksensor hiermit | |
EP0064281B1 (de) | Ablassventil für ein Druckmedium aus einem Blutdruckmessgerät | |
DE973471C (de) | Pneumatisches Messverfahren und Mikrometer | |
DE2754277C2 (de) | Wasserstoffdetektor | |
DE2553813A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen von rauhigkeiten | |
DE3239820A1 (de) | Vorrichtung zur ueberpruefung von kolbenhubpipetten | |
DE2514318A1 (de) | Hydraulische daempfungsvorrichtung | |
EP0388831B1 (de) | Anzeigevorrichtung für Gasdrücke und Verfahren zum Herstellen derselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |