DE2016386A1 - Kolben fur Einspritzbrennkraft maschinen, insbesondere Dieselmotoren - Google Patents
Kolben fur Einspritzbrennkraft maschinen, insbesondere DieselmotorenInfo
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Description
Kolben für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für Einspritz- ™
brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren mit einem
im Brennraum vorgesehenen, .dem Zurückhalten von noch unverbrannten
Kraftstoffbestandteilen dienenden Einsatz.
Im Motorenbau und hier insbesondere im Dieselmotorenbau besteht
seit langem der Wunsch, die der Verbrennung zugeführten Kraftstoffe vollständig in den Brennräumen zu verbrennen,
um auf diese Weise das Austreten giftiger und/oder übel riechender Abgase nach außen zu verhindern. Unter Verbrennung
wird dabei ein Vorgang verstanden, bei dem die Brennstoff-,
rückstände nach Abgabe ihrer Energie in einen neutralen Zustand umgewandelt werden, so daß sie eine weitere Reaktion |
nicht mehr eingehen. Um dies zu erreichen, ist es hierbei erforderlich,
den Kraftstoff und somit auch alle in ihn enthaltene Kraftstoffbestandteile mit einer derart optimalen
Temperatur in den Brennräumen zu verbrennen, die mit Sicherheit die Verbrennung bzw. Ueutralisierung aller Kraftstoffbestandteile
gewährleistet. Das Erreichen der optimalen Temperatur scheitert aber1vielfach daran, daß zum einen die Motoren
selten mit einer gleichbleibenden Drehzahl und somit
auch Belastung laufen und zum andern die Brennraumwandungen die Temperierung des Brennraumes nicht belastungsabhängig
bzw. temperaturabhängig steuern.
E21 , ./.
E21 , ./.
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Um die Temperatur eines Brennraumes trotz wechselnder Belastung des Motors nach einem vorgegebenen Wärmebild temperieren
zu können, ist es bei Ausbildung des Brennraumes als Kugelbrennraum bekannt, diesen mit einem ihn ummantelnden
Hohlraum zu versehen, in den eine Flüssigkeit eingespritzt wird. Die Flüssigkeit, deren Menge vom gewünschten Grad der
Temperierung des Brennraumes abhängt, tritt an einer Stelle in den Hohlraum ein und verläßt diesen an einer anderen,
der ersten abgewandten Stelle. Bei dieser Ausführung wird es jedoch als störend empfunden, daß zum einen die Brennraumwände
ungleichmäßig temperiert werden, da die eingeführte Flüssigkeit von ihrem Eingang in den Hohlraum bis zu ihrem
Ausgang aus diesem eine Temperaturänderung mitmacht und zum andern die Kraftstoffbestandteile an den kälteren Brennraumwänden
kondensieren. Durch das Kondensieren dieser Kraftstoff bestandteile werden diese nicht vollständig verbrannt,
so daß sie als giftige und/oder übel riechende Abgase nach außen gelangen. ( Stand der Technik: US-Patentschrift Nr.
3 221 722 )
Zum Temperieren des Brennraumes eines Kolbens ist es ferner bekannt, um diesen eine Anzahl von Kammern vorzusehen und
diese Kammern mit einer die Brennraumwände temperierenden Füllung auszustatten. Die Kammern, die beispielsweise zylindrisch
ausgeführt und parallel zur Kolbenlängsachse^irn den
Brennraum angeordnet sein können, sind nur teilweise mit der Füllung gefüllt, so daß Expansionsräume für die Füllung
in den Kammern verbleiben. Als Füllung werden unter anderem
Metalle verwendet, die im warmen Zustand flüssig sind und
sich daher gut als Wärmeträger eignen, während sie im kal ten Zustand entweder wie Quecksilber, gleichfalls flüssig
oder wie Natrium fest sein können. Als Nachteil wird bei dieser Art von Temperierung empfunden, daß die Anbringung
der Kammern um den Brennraum sehr lohnintensiv ist, zumal
die einzelnen Kammern jeweils für sich allein angebracht, gefüllt und abgedichtet werden müssen. Hinzu kommt, daß
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zwischen den Kammern Rippen um den Brennraum verbleiben,
die von der Füllung gar nicht oder nur teilweise temperiert werden. Ein weiterer Nachteil kann noch darin gesehen werden,
daß bei Schräglage des Motors eine Veränderung des Temperaturbildes insofern eintritt, als die flüssige Füllung
entsprechend der Schräglage des Motors wandert und Brennraumwandteile temperiert, z.B. kühlt, die einer Kühlung
nicht so dringend, wie die gegenüber liegenden Wandteile bedürfen und umgekehrt. ( Stand der Technik: deutsche
Patentschrift 762 820 ) ,
Ferner ist eine Brennkraftmaschine mit Regelung der Wärme- ™
ableitung aus dem Brennraum bekannt, bei der um einen kugelförmigen Brennraum ein diesen teilweise umschließender
Ringkörper im Kopf des Kolbens eingebettet ist. Der Ringkörper, der der Ableitung der Wärme aus dem Brennräum oder
Dämmen derselben im Brennraum dient, besteht ib einem Werkstoff,
dessen Wärmeleitzahl mit steigender Temperatur zunimmt und umgekehrt mit sinkender Temperatur abnimmt, z.B.
Chrom-Hickel-Stahl mit 18 ~fö Chrom- und 8
<fo Nickelgehalt.
Zwar wird mittels dieses Ringkörpers eine gewisse Temperierung
des Brennraumes und somit dessen Brennraumwände erreicht, indessen kann bei dieser Temperierungsart nicht
verhindert werden, daß noch unverbrannte Kraftstoffbestand- ä
teile den Brennraum verlassen, da diese beim Arbeitstakt
des Motors aus dem Brennraum gesaugt werden. ( Stand der Technik: DAS 1 157 428 ) ■ '
Um die Temperierung des Kolbenbrennraumes einer brennkraftmaschine nach einem optimalen Wärmebild regeln
zu können, ist es ferner vorgeschlagen'worden, in den Kolbenbrennraum
einen Einsatz einzubringen'-und diesen Einsatz
an seinem, dem Zylinder zugewandten Ende" mit einem zur Rotationsachse
des Brennraumes gerichteten Umlenkschild auszustatten.
Der Umlenkschild ist dabei-mit^seinem Rand derart
zum Brennraum gerichtet, daß eine.:d.e,n-.Ratnd tangi.eren-
E 21 ' ../.
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de Gerade die Rotationsachse, vorzugsweise im Bereich des
Bodens des Brennraumes schneidet. Durch das Versehen des Einsatzes mit dem Umlenkschild werden sich sich infolge
Fliehkrafteinwirkung an die Wandungen des Einsatzes ablagernden Kraftstoffbestandteile, die unter einem Drall in
den Brennraum eingeleitet werden, im Brennraum so lange zurückgehalten, bis deren Erhitzung so groß ist, daß sie
von schädlichen Bestandteilen, befreit, infolge optimaler Verbrennung den Kolbenbrennraum verlassen. Um diese optimale
Verbrennung der zurückgehaltenen Kraftstoffbestandteile zu bewirken, werden die Bestandteile erst nach Vorbeistreichen
am Rand des Umlenkschildes aus dem Brennraum entlassen, was dazu führt, daß beim Vorbeistreichen der
Verbrennungsgase am Rand diese Kraftstoffbestandteile am
stark erhitzten Rand erheblich aufgeheizt werden. Durch dieses Vorerhitzen der Kraftstoffbestandteile an den Einsatzwänden
und abschließende Erhitzen am Rand des Umlenkschildes werden die mitgeführten, noch unverbrannten Bestandteile auf
die erforderliche hohe Temperatur aufgeheizt und dadurch gänzlich verbrannt. Um dabei eine gute Verbrennung zu erzielen,
die allein für die Beseitigung giftiger Abgase und des unerwünschten, sogenannten Blaurauches maßgeblich ist,
ist es von Vorteil, wenn zusätzlich zum Umlenkschild eine Temperierung des Einsatzes möglich ist.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, den im Brennraum eingesetzten Eindatz derart zu temperieren,
daß dessen Wandungen die im jeweiligen Wandbereich für die optimale Verbrennung erforderliche Temperatur aufweisen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Kolben der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen dem Einsatz
und dem Dichtmantel dee Kolbens ein den Brennraum nach einem vorgegebenen Wärmebild temperierendes Zwischenglied
mit örtlich gleichbleibender oder unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit vorgesehen ist.
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. Durch diese Maßnahmen lassen sich die Wandungen des Einsat-.zes
infolge einer guten oder schlechten Leitfähigkeit des
Zwischengliedes dem gewünschten Wärmebild nach temperieren. Dadurch ist es möglich, die sich an den Wandungen ablagernden
Kraftstoff "bestandteile schneller einer optimalen Erhitzung zuzuführen, was "bei schneilaufenden Brennkraftmaschinen
wesentlich ist. Um den gewünschten Te'mperierungsgrad
zu erreichen, kann das Zwischenglied auch eine bereichsweise unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Diese
unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß gemäß der Erfindung das Zwi- ™
schenglied aus einem Kohlenstoff hergestellt ist. Kohlenstoff hat hier den Vorteil, daß er auf einfache Weise mit
den unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten versehen werden.kann, da Kohlenstoff bei seiner Umwandlung, beispielsweise
in Graphit, die gute bei seinem Belassen in Kohlenstoff die schlechte oder weniger gute Leitfähigkeit erhalten
kann. , - ' -
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht ferner
darin, dem Zwischenglied im Bereich der Ebenerer Brennraumöffnung bzw. im Bereich des UmIenkschildes eine
schlechte, im Bereich des 'Brennraumbodens bzw. im Bereich . | des dem Umlenkschild abgewandten Endes des Einsatzes einegute
bis gute Wärmeleitfähigkeit zu geben.
Aus fertigungstechnischen Gründen wird es von Vorteil sein,
wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Zwischenglied aus mindestens zwei ringförmigen Körpern zusammengesetzt
ist, von denen der dem Brennraumboden zugeordnete die gute bis gute und der dem Umlenkschild zugeordnete
die schlechte Leitfähigkeit aufweisen.
Auch kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Zwischenglied-eine entlang dem Glühteil verlaufende Tren-
10985 1/0409 · .
nung aufweisen, wobei der dem Brennraum zugewandte Teil des Zwischengliedes eine gute, der am Kolbenkopf anliegende
Teil des Zwischengliedes eine schlechte Leitfähigkeit aufweist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Kolbenkopf mit einem kugelförmigen Brennraum sowie einen in diesem Brennraum vorgesehenen
Einsatz und
Fig. 2 einen Kugelkopf mit Kugelbrennraum und einem darin
vorgesehenen Einsatz mit an seinem dem Zylinder zugewandten Ende angeordnetem Umlenkschild und
dem zwischen Einsatz und Dichtmantel liegenden Zwischenglied.
In einem kugelförmigen Brennraum 1 eines Kolbens 2 für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren ist ein
der Mantelfläche des Brennraumes angepaßter Einsatz 3 vorgesehen, zwischen dem und dem Dichtmantel 4 des Kolbens ein
Zwischenglied 5 eingebettet ist. Einsatz 3 und Zwischenglied 5 sind hierbei als ringförmiger Rotationskörper ausgebildet
und derart am Kolbenkopf befestigt, daß sie den kugelförmigen Brennraum 1 des Kolbens 2 bilden.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Einsatz
mit einer großen freien öffnung versehen, über die der Brennraum 1 mit dem Zylinderraum verbunden -ist. Das Zwischenglied
5» das zwischen dem Einsatz 3 und dem Kopf des Kolbens 2 vorgesehen ist, weist eine von oben nach unten
abnehmende Wandstärke auf, wobei es mit seinem dünnen Ende am Boden 7 des Brennraumes 1 abgestützt i3t. Das dem Boden
7 des Brennraumes 1 abgewandte Ende des Zwischengliedes ist über einen Ringflansch 8 des Einsatzes 3, der am Dicht-
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16386
mantel 4 des Kolbens 2 /befestigt ist,.abgedeckt. Je nach
dem gewünschten Wärmebild des Brennraumes 1 und somit dessen Brennraumwände kann das Zwischenglied 5 eine gute,
schlechte oder weniger gute Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Um dieser Forderung entsprechen "zu können, besteht das
Zwischenglied 5 vorzugsweise aus- einem Kohlenstoff, der
durch Umwandlung in Graphit auf einfache Weise mit der unterschiedlichen- Wärmeleitfähigkeit versehen werden kann.
Die Umwandlung des Kohlenstoffes in Graphit kann durch Erhitzen des Kohlenstoffes erfolgen, wobei der Grad der Erhitzung
die gewünschte Graphitstruktur ergibt. Aus Fer- ■ g
tigungsgründen kann es von Vorteil sein, wenn das Zwischenglied
5 aus zwei zusammengesetzten ringförmigen Hälften
besteht, von denen jede Hälfte mit der erforderlichen Wärmeleitfähigkeit
versehen werden kann, so daß beispielsweise die untere Hälfte mit der guten Leitfähigkeit die obere
Hälfte, d.h. die dem Zylinder zugewandte,, d? schlechtere
Leitfähigkeit aufweist. Die Trennung von guter zur schlech-. ten Leitfähigkeit muß natürlich nicht durch eine waagrechte
Ebene gehen, sie kann gleichermaßen auch in der Struktur des Zwischengliedes 5 selbst liegen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 2 unterscheidet.sich
von dem nach !ig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Ein- <J
satz 3 an seinem dem Zylinder 6 zugewandten Ende mit einem
Umlenkschild .9 versehen ist, dessen Rand 10 zum Brennraum
.1 gerichtet ist und zwar derart, daß unterhalb des Randes,
d.h. des Umlenkschildes eine Staukammer 11 zwischen diesem
und der Einsatzwandung entsteht. Der zum Brennraum 1 gerichtete Rand 10 kann hierbei so weit in diesen hineingezogen
sein, daß eine den Rand tangierende Gerade y die
Rotationsachse- χ des Brennraumes 1 im Bereich des Bodens
7'desselben schneidet-. Um die noch nicht ganz verbrannten
Kraftstoffbestandteile im·.Brennraum 1 zurückzuhalten, ist
es erforderlich, .daß die:-. denn Rand', 1.0 tangierende Gerade, y
die Rotationsachse χ innerhalb -deS;.Brennraumes schneidet.
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2015386
Bei einer solchen Ausbildung des Umlenkschildes 9 wird mit Sicherheit erreicht, daß die noch nicht verbrannten
Kraftstoffbestandteile, die infolge Fliehkrafteinwirkung
sich an den Wandungen des Einsatzes 3 ablagern, allmählich im Brennraum 1 aufsteigen und diesen über den Rand 10 des
Einsatzes verlassen. Da mittels des Zwischengliedes 5 der Brennraum 1 und somit auch der Einsatz 3, d.h. die Wände
12 entsprechend dem gewünschten Wärmebild temperiert werden, können die Wandteile, die der Ausströmöffnung des
Brennraumes 1 benachbart sind, durch Anwendung einer schlechten Leitfähigkeit des Zwischengliedes 5 derart gedämmt werden,
daß diese die gewünschte hohe Temperatur für die optimale Verbrennung der unverbrannten Bestandteile des
Kraftstoffes gewährleisten. Das Zwischenglied 5 selbst kann, wie auch beim erstgenannten Ausführungsbeispiel ausgeführt
und mit den dort angegebenen Wärmeleitfähigkeiten versehen sein.
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Claims (7)
- PatentansprücheKolben-für Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren mit einem im Brennraum vorgesehenen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einsatz. (3) und dem Dichtmantel (4) des Kolbens (2) ein den'Brennraum (1) nach einem vorgegebenen Wärmebild temperierendes Zwischen- -Jj glied (5) mit örtlich gleichbleibender oder unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit vorgesehen ist.
- 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (5) aus einem an sich bekannten Kohlenstoff besteht. ■
- 3. Kolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (5) im Bereich der Ebene der Brennraumöffnung bzw. im Bereich des Umlenkschildes (9) eine schlechte, im Bereich des Brennraumbodens (7) bzw.im Bereich des dem UmIenkschild abgewandten Randes des ^Einsatzes (3) eine gute bis gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. ™
- 4. Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (5) aus mindestens zwei ringförmigen Körpern zusammengesetzt ist, von denen der dem Brennraumboden (7) zugeordnete die gute bis gute und der dem Umlenkschild (9) zugeordnete die schlechte leitfähigkeit aufweisen. '
- 5. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (5) eine entlang dem Glühteil verlaufende Trennung aufweist, und daß der dem Brennraum (1) zugewandte Zwischengliedteil eine gute, der am Kolbenkopf anil 21 1098-51/0409 ' · ·/·.'.liegende Zwischengliedteil eine schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist.
- 6. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitfähigkeit des Kohlenstoffes so gerichtet ist, daß entlang des Einsatzes (3) bzw. koaxial zur Rotationsachse (z) eine gute und senkrecht zur Rotationsachse eine schlechte, bis schlechte Wärmeleitfähigkeit vorliegt.
- 7. Kolben nach Anspruch 1, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (5) aus einem Stück besteht und in sieh die unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten aufweist.109851 /0409
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |