DE2015496B - Halterung für Fensterscheiben, insbesondere Windschutzscheiben - Google Patents

Halterung für Fensterscheiben, insbesondere Windschutzscheiben

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DE2015496B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Hans 4151 Schiefbahn Dochnahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draftex GmbH
Original Assignee
Draftex GmbH

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Description

Aus Sicherheitsgründen ist es im Kraftfahrzeugbau anzustreben, die Windschutzscheibe des Fahrzeugs so zu lagern, daß sie bei plötzlichem Rückgang der Fahrgeschwindigkeit, insbesondere bei einem Zusammenstoß, nicht nach vorn herausfallen kann.
Um dies zu verhindern, ist es unter anderem schon bekannt, die Scheibe mit ihrei Umrahmung bzw. diese Umrahmung mit dem festen Karosserieteil mittels eines Spezialklebers zu verkleben. Diese Maßnähme hat den Nachteil, daß beispielsweise bei einem Auswechseln der Windschutzscheibe einer Autowerkstatt nicht die Mittel zur Verfügung stehen, die alte Befestigung zu lösen und eine neue Befestigung durch Spezialverklebung herzustellen.
ίο Fs ist weiterhin bekannt, einen einen Fensterscheibenrand einfassenden aus nachgiebigem Material bestehenden rahmenförmigen Kantenschutz mit einer nach dem Wageninnern zu weisenden Halteleiste einer außenliegenden Zierleiste durch Verzahnung zu verbinden. Der Kantenschutz ist dabei mit einem im Profil nasenartigen Ansatz versehen, der die hintere Kante eines Tragflansches umgreift. Ein sicherer Schutz gegen ein Vorfallen der Scheibe beim Auftreten einer starken Kraft ist mit dieser bekannten An-Ordnung nicht möglich, so daß sie als Windschutzscheibenhalterung nicht brauchbar wäre.
Dieser Mangel ν ird durch die Erfindung behoben. Sie ist auf eine Halterung für Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen gerichtet, bei der ein auf einen im Wageninnern befindlichen Tragflansch aufgesetzter nachgiebiger Kantenschutz mit der nach dem Wageninneren zu weisenden Halteleiste einer außenliegenden Zierleiste durch Verzahnung in Verbindung steht, und die Erfindung besteht darin, daß der Kantenschutz als beidseitig am Tragflansch anliegendes unri mit einer Metalleinlage versehenes U-Profil ausgebildet ist, dessen dem Wageninneren abgewandter Schenkel in einen etwa rechtwinklig abstehenden Ansatz fortgesetzt ist, in den die an eier dem Rand der Scheibe vorgelagerten Zierleiste angesetzte Halteleiste hineinragt, wobei diese Halteleiste sowie die diese umgebende Längsnut des Ansatzes jeweils auf ihren beiden Oberflächen Verzahnungsrippen aufweisen.
Der abgebogene Schenkel des Kantenschutzes besteht zweckmäßig aus einem härteren Material als der Kantenschutz selbst. Er kann insbesondere mit dem übrigen Kantenschutzteil verschweißt sein. Die Metalleinlage des Kantenschutzes ragt zweckmäßig mit in dessen abgebogenen Schenkel hinein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Windschutzscheibenhalterung wird neben einer guten Abdichtung nicht nur eine allen Sicherheitsbedingungen genügende Halterung von Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen verwirklicht, sondern es wird auch die Montage vereinfacht.
Die Unteransprüche sind echte Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt,
Auf einen Tragflansch 1 ist ein U-förmig profilierter Kantenschutz 2 aus Gummi oder Kunststoff in an sich bekannter Weise aufgesetzt, wobei die Innenwände dieses Kantenschutzes 2 mit Halterippen ver-
sehen sind, die schräg am Flansch 1 anliegen. Der Kantenschutz 2 enthält eine Metalleinlage 3.
Der nach der Windschutzscheibe 9 zu weisende Schenkel des Kantenschutzes 2 ist etwa rechtwinklig abgebogen und besteht zweckmäßig aus einem härte-
ren Material als der Kantenschutz 2 selbst. Der Ansatz 4 ist dann mit dem Kantenschutz 2 verschweißt. Die Metalleinlage 3 ragt mit einem Ansatz 5 in den abgebogenen Schenkelteil 4 hinein.
Der Schenkelteil 4 enthält nun eine Längsnut 6, deren Innenfläche mit zahnförmigen Rippen versehen ist, die als Widerhaken wirken. In diese Längsnut 6 ist eine Halteleiste 8 eingeführt, die zu einer Zierleiste 7 gehört, deren einer Außenrand an der Schiene und deren anderer Außenrand an einem festen Teil der Karosserie anliegt.
Die Halteleiste 8 hat an ihren Seitenwänden Rippen, die mit den widerhakenartig wirkenden Zähnen der Längsnut 6 beim Einklemmen der Halteleiste 8 in den Ansatz 4 in Eingriff gelangen und dadurch die Zierleiste 7 so wirksam festhalten, daß selbst bei stärkstem Kraftaufwand die Windschutzscheibe 9 sich nicht aus ihrer Lagerung durch den oberen Rand der Zierleiste 7 lösen kann. Die Zierleiste 7 und deren Halteteil 8 sind aus Metall oder einem harten, widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt.
Es empfiehlt sich, die Zierleiste 7 so auszuführen, daß ihre beiden Parallelränder nach dein Wageninnern zu leicht gebogen sind. Außerdem sind jeweils zwischen einem dieser beiden Ränder und der Windschutzscheibe 9 einerseits sowie dem Karosserieblech andererseits nachgiebige Streifen 10 bzw. 11 vorgesehen. Ein weiterer, durch entsprechende Materialauswahl und gegebenenfalls auch Formgebung ebenfalls elastischer Dichtungsstreifen 12 ist zwischen dem oberen Teil des Kantenschutzes 2 und dem unteren Rand der Windschutzscheibe 9 vorgesehen.
ίο Schließlich ist auch zwischen dem rechtwinklig abgebogenen Ansatz 4 des Kantenschutzes 2 und einem unter diesem verlaufenden Teil 13 des Tragflansches 1 ein nachgiebiger Streifen 14 vorgesehen. Der umgebogene Teil 13 des aus zwei aneinander-
geschweißten Einzelblechen bestehenden Tragfiansches 1 ist schließlich in eine;.-. Karosserieteil 15 fortgesetzt, an dem auch der untere Fand der Zierleiste 7 unter Zwischenfügen des nachgiebigen Streifens 11 anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Halterung für Windschutzscheiben in Kraftfahrzeugen, bei der ein auf einen irr. Wageninneren befindlichen Tragflansch aufgesetzter nachgiebiger Kantenschutz mit der nach dem Wageninneren zu weisenden Halteleiste einer außenliegenden Zierleiste durch Verzahnung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutz (2) als beidseitig am Tragflansch (1) anliegendes und mit einer Metalleinlage (3) versehenes U-Profil ausgebildet ist, dessen dem Wageninnern abgewandter Schenke] in einen etwa rechtwinklig abstehenden Ansatz (4) fortgesetzt ist, in den die an der dem Rand der Scheibe (9) vorgelagerten Zierleiste (7) angesetzte Halteleiste (8) hineinragt, wobei diese Halteleiste sowie die diese umgebende Längsnut (6) des Ansatzes (4) jeweils auf ihren beiden Oberflächen Verzahnungsrippen aufweisen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Ansatz (4) des Kantenschutzes (2) aus einem härteren Material besteht als der Kantenschutz selbst.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgebogene Ansatz (4) des Kantenschutzes (2) nat deui übrigen Kantenschutzteil verschweißt ist.
4. Halterung nach AnsprucS, 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinlage (3) des Kantenschutzes (2) mit in dessen Ansatz (4) hineinragt.
5. Halterung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Zierleiste (7) leicht nach dem Wageninnern zu umgebogen sind.
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Zierleiste (7) an der Fensterscheibe (9) bzw. dem Karosserieblech (13, 15) unter Zwischenfügen von Abdichtstreifen (10. 11) aus Gummi oder Kunststoff anliegen.
7. Halterung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen dem Kantenschutz (2) und der Windschutzscheibe (9) ein Abdichtstreifen (12) vorgesehen ist.
8. Halterung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflansch (1) für den Kantenschutz (2) aus zwei aneinanderge- »chweißten parallelen Blechteilen besteht, dessen der Windschutzscheibe zugewendeter Teil (13) unterhalb des abgebogenen Ansatzes (4) und par-■llel zu diesem verläuft.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ansatz (4) des Kantenschutzes (2) und dem dazu parallel verlaufenden Teil (13) des umgebogenen Flanschbleches ein Dichtungsstreifen (14) vorgesehen ist.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606566A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Audi Ag Halterung einer windschutzscheibe an einem kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606566A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Audi Ag Halterung einer windschutzscheibe an einem kraftfahrzeug

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