DE2013724A1 - Konstantdruck Ventil - Google Patents
Konstantdruck VentilInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0655—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
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Description
Die Erfindung bessieht sich auf Ventile, die selbsttätig den Flüssigkeitsdruck in einer Leitung praktisch konstant halten,
wenn durch Änderung der Betriebsverhältnisse ein oder mehrere dem Ventil vor- und/oder nachgeschaltete Geräte Druckschwankungen hervorrufen.
Die Konstanthaltung des Druckes in einer flüssigkeitführenden Leitung und die Konstanthaltung des Druokverhältnisses von
zwei flüssigkeitführenden Leitungen hat auf manchen Gebieten der Technik, z.B. auf dem Gebiet der Zentrifugalbehandlung
von Flüssigkeiten, eine große Bedeutung.
Bei Klärseparatoren, die feste Verunreinigungen aus ein- oder
mehrphasigen Flüssigkeiten abscheiden, wird die gereinigte Flüssigkeit in den meisten Fällen mittels einer stillstehenden
Schälscheibe aus der Trommel abgeleitet. Um eine schaumfreie Ableitung sicherzustellen, muß die Schälscheibe ein bestimmtes
Maß in die mit der Trommel rotierende Flüssigkeit eintauchen.
Diese Eintauchtief· wird mittels eines Drosselorgans in der
Ablaufleitung eingestellt. Mit zunehmander Drosselung, d.h.
BtIt zunehmend·!* Erhöhung des Gegendruckes, nimmt die Eintauchtiefe zu und umgekehrt.
Die Eintauchtief· der Schälscheibe ist abhängig von dem in der Ablaufleitung herrschenden Gesamtgegendruck. Ist in diese Leitung ein druckverbrauchendes Gerät, z.B. ein Erhitzer, Kühler
od. dgl. eingeschaltet, dann haben Druckänderungen in einem solchen Gerät Rückwirkungen auf die Eintauchtiefe der Schälscheibe zur Folge. Andererseits rufen bei unveränderten Verhältnissen in der Ablaufleitung Schwankungen im Zulauf des
Separators entsprechende Änderungen der Eintauchtiefe der Schälscheibe und entsprechende Druckänderungen in der Ablaufleitung hervor.
Bei Trennseparatoren, aus deren Trommel beide flüssige Komponenten mittels Schälscheiben abgeleitet werden, bewirkt
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eine Änderung des Gegendruckes in einer der beiden Ableitungen
eine Änderung der Eintauchtiefen beider Schälscheiben und
eine Verschiebung der Trennzone zwischen den beiden Flüssigkeit
skomponent en in der Trommel. Mit dieser Verschiebung: der
Trennzone ändert sich zugleich auch die Arbeitsweise der Trommel.
Bei Molkereiseparatoren ist es häufig wichtig, das Mengenverhältnis
von Rahm und Magermilch konstant zu halten, wenn bei gleichbleibendem Fettgehalt der zulaufenden Vollmilch der Zulauf
Schwankungen unterliegt oder sich in einer der beiden Ableitungen der Gegendruck ändert. Auch diese Aufgabe läßt sich
durch Konstanthaltung des Druckverhältnisses in den beiden Abw
laufleitungen lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Ventil zu schaffen,
das jede auf seiner Zu- oder Ablaufseite auftretende Druckschwankung
selbsttätig kompensiert und damit die aufgeführten Nachteile verhindert.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem in seinem Innern angebrachten, einseitig geschlossenen und
mit seitlichen Aussparungen für den Durchtritt der Flüssigkeit versehenen Zylinder, auf dem eine Hülse gleitbar angeordnet
ist, die bei ihren axialen Bewegungen den Durchtrittsquerschnitt für die Flüssigkeit steuert und mit einem Ventil-■
körper verbunden ist, dessen eine Seite vom Druck der Flüssigkeit und dessen andere Seite vom Druck einer Feder oder von
Druckluft beaufschlagt wird, wobei die beiden Seiten des Ventilkörpers durch eine elastische Membran gegeneinander abgedichtet
sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungebeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig.1 einen federbelaeteten Ventilkörper und
Fig.2 einen druckluftbelasteten Ventilkörper.
Mit Bezug auf Fig.1 ist mit 1 das Ventilgehäuse bezeichnet, in dem ein einseitig geschlossener und mit Durchtrittsöffnun-
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gen 2 für die Flüssigkeit versehener Zylinder 3 untergebracht
ist. Auf der Außenseite des Zylinders 3 ist eine Hülse 4 gleitbar angeordnet, die mit einem Ventilkörper 5 fest verbünden ist.
In einem ebenfalls mit dem Ventilkörper 5 verbundenen Hohlzylinder 6 befindet sich eine Druckfeder 7, die im schließenden
Sinne auf die Hülse 4 wirkt und deren Spannung mittels einer Druckschraube 8 einstellbar ist. Der Ventilkörper 5 ist von
einer rollkragenartigen Membran 9 tungeben, deren äußerer Rand
fest im Gehäuse 1 eingespannt ist. Der Ventilkörper 5 ist bezüglich
seiner axialen Länge so bemessen, daß zwischen ihm und der Stirnwand 11 des Zylinders 3 ein Spalt 10 freibleibt, wenn
der die Feder 7 aufnehmende Hohlzylinder 6 am Anschlag 12 anliegt.
' ά Das Ventil arbeitet in folgender Weise: "
Bevor Flüssigkeit in das Ventilgehäuse einströmt, hält die
unter dem Druck der Feder 7 stehende,Hülse 4 die Durchtrittsöffnungen 2 praktisch verschlossen.
Durch den Rohrstutzen 13 eintretende Flüssigkeit füllt den
Raum 14 vor der Rollmembran 9 vollständig aus und tritt auch
in den Raum 10 zwischen Ventxlkörper 5 und Stirnwand 11 des
Zylinders 3 über. Als wirksame, mit dem Flüssigkeitsdruck beaufschlagte
Fläche gilt der Rohrquerschnitt an der Einspannstelle der Rollmembran. Die wirksame Kraft errechnet sich aus
dem Produkt Druck mal Fläche. Ist sie größer als die eingestellte Federkraft, dann bewirkt sie eine Verschiebung des Ventilkorpers
5 «nd der mit ihm verbundenen Hülse 4. Durch die gleich- ί
zeitige teilweise Freigabe der Durchtrittsöffnungen 2 wird aber der anfänglich im Raum 14 herrschende höhere Druck vermindert.
Das hat zur Folge, daß sich der Ventilkörper 5 nur so weit verschiebt,
bis die in entgegengesetzten Richtungen auf den Ventilkörper
wirkenden Kräfte gleich sind. Bei später auftretenden Druckänderungen im Raum 14 wird durch Verschiebung des Ventilkörpers 5 der Durchtrittsquerschnitt der Öffnungen 2 jeweils
so verändert, daß wiederum Kräftegleichheit herrscht. Die eingestellte Federkraft kann im Rahmen der geringfügigen Verschiebungen
des Ventilkörpers 5 als konstant angesehen werden, so
109841/0314
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daß bei konstanter Angriffsfläche auch der Flüssigkeitsdruck
im Raum 14 praktisch konstant gehalten wird.
im Raum 14 praktisch konstant gehalten wird.
Die Form der Durchtrittsöffnungen 2 ist derart, daß bei hohem Druckgefälle zwischen den Räumen 14 und 15» d.h. bei kleinem
Durchtrittsquerschnitt, eine geringe Verschiebung des Ventilkörpers 5 nur eine geringe Änderung des Durchtrittsquerschnittes bewirkt. Bei geringem Druckgefälle zwischen den beiden genannten Räumen, d.h. bei großem Durchtrittsquerschnitt, bewirkt eine geringe Verschiebung des Ventilkörpers 5 eine große Änderung des Durchtrittsquerschnittes.
Durchtrittsquerschnitt, eine geringe Verschiebung des Ventilkörpers 5 nur eine geringe Änderung des Durchtrittsquerschnittes bewirkt. Bei geringem Druckgefälle zwischen den beiden genannten Räumen, d.h. bei großem Durchtrittsquerschnitt, bewirkt eine geringe Verschiebung des Ventilkörpers 5 eine große Änderung des Durchtrittsquerschnittes.
Da während des Betriebes die Räume 14 und 15 über die Öffnungen
2 miteinander in Verbindung stehen, haben Druckänderungen auf der Ablaufseite des Ventile, im Raum 15» Rückwirkungen auf
den Druck im Raum 14. Die Lage des Ventilkörpers 5 wird somit in gleicher Weise beeinflußt wie bei primären Druckschwankungen
im Raum 14.
Bei der Ausführungeform nach Fig.2 wird anstelle der Druckfeder
7 Druckluft verwendet, die durch den Anschluß 16 herangeführt
wird.
Zur Abdichtung des Raumes 17 gegenüber dem Raum 18 ist eine
zweite Rollmembran 19 vorgesehen. Der Raum 18 steht über eine Bohrung 20 mit der Atmosphäre in offener Verbindung.
Die Ausführung nach Fig.2 hat gegenüber der nach Fig.1 den
Vorteil, daß die auf den Ventilkörper 5 im schließenden Sinne wirkende Kraft auch bei größeren Verschiebungen konstant ist. Außerdem gestattet diese Ausführung eine Änderung des Druckes durch Fernsteuerung.
zweite Rollmembran 19 vorgesehen. Der Raum 18 steht über eine Bohrung 20 mit der Atmosphäre in offener Verbindung.
Die Ausführung nach Fig.2 hat gegenüber der nach Fig.1 den
Vorteil, daß die auf den Ventilkörper 5 im schließenden Sinne wirkende Kraft auch bei größeren Verschiebungen konstant ist. Außerdem gestattet diese Ausführung eine Änderung des Druckes durch Fernsteuerung.
Bei beiden Ausführungen ist ein als elektrischer Kontakt ausgebildeter
Anschlag 21 vorgesehen, der von einem axial beweglichen Teil bei vollständig geöffneten Durchtritteöffnungen 2
betätigt wird. Durch ein Alarmsignal wird dann dem Bedienungspersonal angezeigt, daß der Durchfluß so erheblich gestört ist,
daß ein manuelles Eingreifen erforderlich ist.
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Claims (3)
1)yKonstantdruck-Ventil gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1)
mit einem in seinem Innern angebrachten, einseitig geschlossenen und mit seitlichen Aussparungen (2) für den
Durchtritt der Flüssigkeit versehenen Zylinder (3)» auf dem eine Hülse (4) gleitbar angeordnet ist, die box ihren
axialen Bewegungen den Durchtrittsquerschnitt für die Flüssigkeit steuert und mit einem Ventilkörper (5) verbunden
ist, dessen eine Seite vom Druck einer Feder (7) oder von ,
Druckluft beaufschlagt wird, wobei die beiden Seiten des Sj
Ventilkörpers (5) durch eine elastische Membran (9) gegeneinander
abgedichtet sind.
2) Konstantdruck-Verttil nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet,
daß die im schließenden Sinne auf den Ventilkörpers (5) wirkende Kraft stufenlos regelbar ist.
3) Konstantdruck-Ventil nach Anspruch 1) oder 2), dadurch gekennzeichnet,
daß in der einen Endstellung bei vollständig
geöffneten Durchtrittsöffnungen (2) ein mit dem Ventilkörper
axial beweglicher Teil einen Elektrokontakt (21) betä- *
tigt und ein Alarmsignal auslöst. ™
10984 1/0914
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013724 DE2013724A1 (de) | 1970-03-21 | 1970-03-21 | Konstantdruck Ventil |
NL7103455A NL7103455A (de) | 1970-03-21 | 1971-03-15 | |
JP46014118A JPS525093B1 (de) | 1970-03-21 | 1971-03-16 | |
FR7109470A FR2084797A5 (de) | 1970-03-21 | 1971-03-18 | |
GB2427571*A GB1355871A (en) | 1970-03-21 | 1971-04-19 | Pressure control valve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013724 DE2013724A1 (de) | 1970-03-21 | 1970-03-21 | Konstantdruck Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013724A1 true DE2013724A1 (de) | 1971-10-07 |
Family
ID=5765918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702013724 Pending DE2013724A1 (de) | 1970-03-21 | 1970-03-21 | Konstantdruck Ventil |
Country Status (5)
Country | Link |
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JP (1) | JPS525093B1 (de) |
DE (1) | DE2013724A1 (de) |
FR (1) | FR2084797A5 (de) |
GB (1) | GB1355871A (de) |
NL (1) | NL7103455A (de) |
Families Citing this family (3)
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JP6810808B2 (ja) | 2017-03-13 | 2021-01-06 | エルジー エレクトロニクス インコーポレイティド | 報告受信方法及びネットワーク装置、並びに報告実行方法及び基地局 |
-
1970
- 1970-03-21 DE DE19702013724 patent/DE2013724A1/de active Pending
-
1971
- 1971-03-15 NL NL7103455A patent/NL7103455A/xx unknown
- 1971-03-16 JP JP46014118A patent/JPS525093B1/ja active Pending
- 1971-03-18 FR FR7109470A patent/FR2084797A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2427571*A patent/GB1355871A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1355871A (en) | 1974-06-05 |
NL7103455A (de) | 1971-09-23 |
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JPS525093B1 (de) | 1977-02-09 |
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