DE2012692A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reibungsschweißen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum ReibungsschweißenInfo
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- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
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Description
Verf ahren und "VorrichtTang ziim fieifetuagsschweißen
Die Erfindinig "beZielit sicli auf ein Verfaiiren z-um
EeibungsTersciiweißen zweier Bauteile miteinander und betrifft
auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim herkömmlichen Reibungsschweißen ist es üblich, zwischen zwei miteinander zu verschweißenden Bauteilen eine
schnelle Bewegung stattfinden zu lassen, wobei die beiden Bauteile miteinander in Berührung gedrückt werden, so daß
an den aneinanderliegenden Stirnflächen auf Grund der Reibung Wärme entsteht· Ist ausreichend Wärme erzeugt, dann wird
die Relativbewegung beendet, und werden die Bauteile gegeneinander
gedrückt, gewöhnlicherweise mit beträchtlich grösserer Kraft als zuvor, so daß.sie miteinander verschweißen·
Die Relativbewegung kann oszillierend sein· Dies erfordert jedoch häufig die schnelle Hin- und Herbewegung
schwerer Teile, so daß ein großer Kraft- und Leistungsaufwand sowie starke und starre Rahmengestelle und Supporte unumgänglich sind. Stattdessen kann die Relativbewegung auch in einer
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Drehbewegung bestehen, doch ist dieses Vorgehen auf das Verschweißen
von Bauteilen beschränkt, die bezüglich der Drehachse symmetrisch sind. Außerdem ist zu beachten, daß beim
Verschweißen kreisförmiger Flächen miteinander am Umfang dieser Flächen eine sehr viel höhere Eelativbewegung vorliegt,
als in der Mitte, so daß am Umfang eine sehr viel größere Hitze entsteht, als im Bereich des Zentrums.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur
Erzeugung der Schweißhitze die beiden Bauteile um im Abstand voneinander parallel verlaufende Achsen mit derselben Winkelgeschwindigkeit
und in derselben Sichtung gedreht werden, während die benachbarten, zu den Drehachsen senkrechten Stirnflächen
der Bauteile gegeneinander gedruckt werden. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden nach Erzeugung
der erforderlichen Schweißhitze die Drehachsen der Bauteile aufeinander ausgerichtet und die Bauteile bei fortgesetztem
Umlauf zur Verschweißung gegeneinander gedrückt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise für das Verschweißen von Metallen und Kunststoffen geeignet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend charakterisierten Verfahrens ist durch zwei drehbar
gelagerte Bauteil-Supporte gekennzeichnet, welche in derselben !Richtung und mit derselben Winkelgeschwindigkeit angetrieben
und gegeneinander zwischen einer Stellung mit fluchtenden Drehachsen und einer Stellung mit zueinander parallelen
Drehachsen beweglich sind, wobei eine Einrichtung zum Gegeneinanderdrücken der umlaufenden, miteinander fluchtenden
Supporte vorgesehen ist. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungegemaßen Vorrichtung sind den beigefügten
Unteransprüchen 4 bis 11 zu entnehmen·
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2012B92
Beim erf indtmgsgejsäßen Reibschweißen sind die "beiden
miteinander zu verschweißenden Bauteile mit aneinanderliegenden Stirnflächenangeordnet· Sie sind in geeigneten Supporten
gehalten, die um parallele oder fluchtende Drehachsen umlaufen,
welche senkrecht zu den aneinanderliegenden Stirnflächen
der Bauteile Trerlaufen· Die Bauteile sind so angeordnet, daß
"bei fluchtenden Drehachsen der Supporte die Bauteile sich in der gegenseitigen JJage beiinden, in welcher sie verschweißt
werden sollen» Im JLafang sind die Drehachsen jler Supporte jedoch
nicht aufeinander ausgerichtet, sondern eine geringe
Strecke voneinander entfernt und verlauf en daher parallel
zueinander· Der Abstand dieser parallelen Drehaehsenist derart, daß die benachbarten Stirnflächen der zu verschweißenden
Bauteile sich überlappen· Die Supporte mit daran befestigten
Bauteilen werden mit derselben Winkelgeschwindigkeit und in . derselben Sichtung umlaufen gelassen, während die Bauteile
miteinander in Berührung gedruckt sind. Die Drehgeschwindigkeit ist so, daß durch Heibung ausreichend Wärme erzeugt wird,
daß die benachbarten Stirnflächen der Bauteile Schweißtemperatur erreichen. Sobald dies der Fall ist, werden die Supporte
schnell aufeinander ausgerichtet, in der Regel bei fortgesetztem Umlauf derselben, so daß die zu verschweißenden Bauteile
die gegenseitige Relativstellung einnehmen, in welcher
sie miteinander verschweißt werden sollen· Da die Drehachsen
fluchten und die Bauteile mit derselben Winkelgeschwindigkeit und in derselben Richtung rotieren, besteht zwischen den aneinanderliegenden
Stirnflächen der Bauteile keine Relativbewegung. Bevor die Bauteile sich abkühlen können, werden sie
mit einer sehr viel höheren Kraft als der zur Erzeugung der Schweißwärme aufgebrachten gegeneinandergedrückt, so daß sie
miteinander verschweißen·
Die Erfindung vermittelt insbesondere den Vorteil, daß Bauteile in einer vorbestimmten gegenseitigen Winkelstel-
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lung miueinanuer verßo.n.woi.>it verdol kennen * Beispielsweise
können zwei v-i^de Stangen ii; jeweils einer axial verlaufenden
KeHjVi1T derart irireinanäer ^er.seh. weißt w^isn, daß
die Keilnuten 'miteinander fiv :-h (;&■!, Bestrichen körnen. Bauteile
mit n:^r: kreislerirag^S!. Querschnitt{ beispieisweies
Stangen ταΐ"; viereckigem ods^ /reit, cki^eis Querschnitt, so mit
einander vei; ·; .-weißt werden-, ia3 iie AuI: ?rt:flächen des einen
Teils mit cHü·;::: des ari^rsn T?i'ls liuch.t ?n,- Dies ist mit
den rierköiflaili:'ie;o. Heitua.(i:ssc^;u6ißverfaares nichu moglicli,
wobei die Sciivv3i31ri.tze durch Jre'aea eines Bauteils gegenüber
dem anderen '.-:: •r-eupt wird»
Ein weiterer Vorteil ier 3'rfiridiiag beruht darin, daß
mehrere Bauteile gleichzeitig paarweise zusammengeschweiSt
werden könneri» Jeder Baut eil-Support kann so ausgestaltet
sein, daß er eine Vielzahl von Bauteilen zu halten vermag.
Die Relativbewegung zwischen federn Paar zusammengehöriger
Bauteile ist unabhängig von dem Abstand zwischen einem Bauteil und der Drehachse des zugehörigen SupportSo Die Relativbewegung zwischen jedem Bauteilpaar hängt allein von der Drehgeschwindigkeit und dem Abstand, zwischen den Drehachsen der
Supporte ab· Demzufolge kann jeder Support so ausgebildet sein, daß er eine oder mehrere konzentrische kreisförmige Reihen von
Bauteilen hält, welche bezüglich der Drehachse zentriert, jedoch davon entfernt sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesen zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in schematischer Wiedergabe;
Fig. 2 die Ansicht des Querschnitts entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
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ORIGINAL INSPECTED
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Fig. 5 die Ansicht des Querschnitts entlang der linie 3-3in Fig. 1$
Fig. M- die -vergrößerte Darstellung der Stirnseite
eines Bauteils, wofcei die Stirnseite des andereii9
damit zu verschweißenden Bauteils gestrichelt -wie-dergegeben
ist$
5 die der fig· 2 entsprechende Ansicht eines
Querschnitts durch eine zweite Ausfuhrungsfora d®r
erfindungsgemäßen Torrichtungi
6 eine der Fig* 1 entsprechende Ansicht einer
dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Torrichtung!
Fig· 7 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht eines
Querschnitts durch eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen lTorrichtuag§
Fig· 8 die (Lei: Fig· 7 entsprechende Ansicht mit
unterschiedlicher gegenseitiger Stellung der Bauteile}
Fig· 9 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht einer
anderen Ausführungsform der ©rfiadungsgemäBen
Hg» 10 die Seitenansicht eia@s' Paars von Bauteil-Supportes
und des Antriebs' dafür§
?ige11 die-Insicht des Sctaitts durch eia w©it©3?©s
Paar vom Bauteil-Supporten TSd d@s Astriefes
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Die Vorrichtung ge:aäß ?ig. 1 "bis 3 weist einen Elektromotor
1 zum Antrieb einer Antriebswelle 2 über einen Bandtrieb 3 auf. Die Antriebswelle 2 ist in ortsfesten Lagern 4
drehbar gelagert, von denen lediglich, eines dargestellt ist.
An den Enden der Welle 2 sind Zahnräder 5 und 6 angebracht,
welche mit komplementären Zahnrädern 7 und 8 kämmen.
Das Zahnrad 7 ist auf einer Welle 9 befestigt, die in einem ortsfesten hydrostatischen Lager 10 drehbar und
axial beweglich gelagert ist. Am einen Ende ist die Welle 9 mit einem Bauteil-Support 11 versehen, während sie am anderen
* Ende in ein Lager 12 hineinragts das im nicht dargestellten
Rahmengestell der Vorrichtung axial gleitend untergebracht ist» Das Lager 12 kann mittels eines Hebelarms 13 axial verschoben
werden, der um die Achse 14 am Rahmengestell verschwenkbar
angelenkt und mit der Kolbenstange 15 einer hydraulischen
Kolben/Zylinder-Einheit 16 verbunden ist, die am Anlenkpunkt 17 an das Rahmengestellt angeschlossen ist.
Das Zahnrad 8 ist an einer Welle 18 befestigt, die in einem hydrostatischen Lager 19 drehbar gelagert ist, das
mit einem Lager 20 verbunden ist, welches auf der Welle 2 sitzt. Die Welle 18 ist im Lager 19 axial unbeweglich an-
\ geordnet, ist (jedoch senkrecht sti derjenigen Ebene verschieblich,
welche die Längsachsen der Wellen 2 und 18 enthält· Diese Bewegung geschieht mit Hilfe einer doppelt wirkenden
hydraulischen Kolben/Zylinder-Eiabeit 21, die am Anlenkpunkt
22 mit dem Rahmengestellt verbunden ist» Die Kolbenstange der Einheit 21 ist an der Anlenlcs belle 23 tsdt dem Lager 19 gekoppelt«.
Bei Betätigung der Eixineit 21 bewegt sich die Welle 18
in kreisbogenförmiger Bahn '<m &:>.«■>
Wells 2«, Das dem Zahnrad 8
abgewandte Ende der Welle 18 :Lst nit ein&m Bauteil-Supporb
24 ähnlich dem Support 11 ver^e'/·?·.;-!.. Dir,· Supporte 11 und 24·
können Jede greer! g^te Gestalt W-^* und b^i^pi «.l
futter aufweisen j-wie sie. "bei BrelbMskea- vosgQsoSieii sind
; Im Betrieb" werden.. €1©" siiteiaamder au T©sse3iw@iSea=· des
Bauteile an-dea Banteil^Siippor-teB 11 iaad-24" moatiert^
und zwar mit aneinanderllegenden Stirnflächen o- Me Einheit
-21 wird so betätigt^ daß die Lisgsae&sen d@r Hellen 9 ^aaö.
geringfügig gegeneinander ■ versetzt si<ad9 -beispielsweise eiaea.
Abstand .voa 0fS im - voneinander .jh&ben.o Bas Saimsad 8- aisst
dans, die-in B1Xg* "j- stricnpnalstier-t ?jiedergege"beiie Stellung
'ein, wo"bei die -Yerscidebung der Welle 18-. der "basssrea Klar-=
-3ieit tfegen "übertrieben."dargestellt ist o_ Die iJelle 9' wird mit
einer verhältnismäßig geringes. a3Ö.ala3a Kraft "beaufselilagto
Der Hotor 4 dreht ;_die Batit©ile? wslclie tarn" is AUstaad- voaeia·=
ander- verlaufende, parallele.-Achsen in dersell3ea.M.entung. ifiad
Mt derselben Winkelgeschwindigkeit umlaufea.P Sobald die
Schweißtemperatur erreicht ists wird die Einheit 21 betä«
tigt, um die beiden Wellen 9 sind 18 miteinander- fluchten zu
lassen» Das Zahnrad 8 nimmt daaa. die in Figo 3 mit ausgesogenen- Linien dargestellte" Stellung ein« Die auf; die Welle
aufgebrachte JbcLalkraft wird beträchtlich -gesteigert, so daß
die beiden Bauteile miteinander verschweißen«
Die Einheit 21 ist derart losbar und die Supporte und 24 sind derart voneinandervmg schwenkbar9 daß die zu verschweißenden
Bauteile leicht angebracht werden können.
In Fig. i± sind die beiden Stirnflächen zweier typischer
Bauteile dargestellt, die miteinander verschweißt werden können. Es handelt sich um zylindrische Stangen, welche
jeweils eine axial verlaufende Keilnut aufweisen. Während
der Erzeugung »von Wärme, durch Reibung' rotiert die mit ausgezogenen
Linien dargestellte Stirnfläche 25 um die Achse
26, während die gestrichelt wiedergegebene Stirnfläche 27
um die Achse 28 rotiert. Die Stirnflächen 25 und 2? laufen
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mit derselben Winkelgeschwindigkeit und in derselben Richtung um. Die beiden Keilnuten liegen daher stets eng beieinander
und werden automatisch aufeinander ausgerichtet, wenn die Achsen 26 und 28 miteinander zum Fluchten gebracht werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann in mehrfacher Hinsicht abgewandelt sein. Beispielsweise kann die Bewegung des
Lagers 19 und das Aufbringen der Kräfte auf die Welle 9 mittels
Spindel, Gestänge, Nocken, auf hydraulischem Wege erfolgen. Weiterhin kann die Verbindung zwischen der Antriebswelle
2 und (jeder der Wellen 9 und 18 beispielsweise mittels
Ketten und Kettenrädern, Zahnriemen und Zahnrädern, exzentrischen Verbindungsstangen zustande gebracht sein.
In Pig. 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, bei welcher das Lager 20 gegenüber dem Rahmengestell fest angeordnet und das Lager 19
damit durch Blattfedern 29 verbunden ist, welche bei Betätigung der hydraulischen Kolben/Zylinder-Einheit 21 nachgeben
und sich biegen.
Das erwähnte, nicht dargestellte Rahmengestell kann von jeder geeigneten Bauart und Gestalt sein und Zugstangen
aufweisen, welche diejenigen Sahmengesteilteile miteinander verbinden, welche beim Aufbringen der Schweißkräfte auseinandergedrückt
werden.
Di 3 in 3fig. 6 wiedergegebene Vorrichtung ähnelt der
in Fige 1 dargestellten· Gleiche Teile sind daher mit denselben
Bezugsziffern versehen. Die beiden Vorrichtungen unterscheiden sich hauptsächlich dadurch voneinander, daß
statt der Antriebswelle 2 eine dreiteilige Antriebswelle
vorgesehen ist, deren Mittelstück 30 axial teleskopierbar ist und aus einer Keilnutwelle besteht, die in einer Hülse
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— Q —
entsprechender Bohrung versehieblich ist· Das mittlere Wellenstück 30 ist mit den Endstucken 31 Tind 32 über jeweils
ein Kardangelenk 33 "bzw, 34- verbunden· Die lager 19 "und 20
sind auf einem Schlitten angeordnet, so daß sie lediglich parallel zu der die Längsachsen des Wellenstucks 32 und der
Welle 18 enthaltenden Ebene verschieblich sind· Diese Bewegung bewirkt eine Einheit 32 ähnlich der Einheit 21 und ist
wegen der Kardangelenke 33 und 34- sowie der Teleskopierbarkeit
des Wellenstücks 30 möglich· Das Zahnrad 7 ist an einer
Hülse 36 befestigt, welche auf der Keilnutwelle 9 sitzt und eine entsprechend keilnutfÖrmig ausgebildete Innenbohrung
besitzt· Die Welle 9 ist daher mit der Hülse 36 verdrehungsfest
gedoch axial verschieblich verbunden· Die Schweißkraft
wird auf die Welle 9 mittels einer hydraulischen Kolben/
Zylinder-Einheit 37 aufgebracht, die koaxial zur Welle 9
liegt·
Ein Rahmengestell 38 mit Armen 39 nimmt die aus den
Schweißkräften resultierenden Reaktionskräfte auf· Das dem
Bauteil-Support 24 abgewandte Ende der Welle 18 ist in einem
Lager untergebracht, das im zugehörigen Arm 39 gleitend angeordnet
ist, so daß die Welle 18 beweglich ist. Die Anordnung
ist vorzugsweise so getroffen, daß die Lager 19 und 20 um ein verhältnismäßig großes Stück bewegt werden können,
damit die Bauteilträger für das Anbringen der Bauteile voneinanderweg
bewegt werden können·
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung der Vorrichtung
gemäß Hg. 1 ist die Welle 18 auf die Welle 2 zu
und von derselben weg beweglich, anstatt um sie herum bewegt
werden zu können« Das Lager 20 ist fest, während das
Lager 19 von einer der Einheit 35 ähnlichen Einheit verechieblich
ist· Die Relativbewegung zwischen den Wellen 2
und 18 bei ununterbrochenem Antrieb kann auf verschiedene
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Art und Veise bewerkstelligt werden· Beispielsweise sind bei der in den Fig. 7 und. 8 wiedergegebenen Ausführungsform Zahnräder
40 und 41 auf den Wellen 2 und 18 vorgesehen, welche mit einem weiteren Zahnrad 42 kämmen, das sich um die Achsen
der Wellen 2 und 18 bewegt, wenn diese aufeinanderzu und voneinanderweg
bewegt werden. Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist ein Zahnrad 43 vorgesehen, welches ähnlich
dem Zahnrad 6 zusammen mit dem letzteren um eine Achse umlaufend angetrieben wird, die in einem bestimmten Abstand von
der Längsachse der Welle 2 auf der gegenüberliegenden Seite des Zahnrads 8 verläuft. Die Zähne der Zahnräder 6, 8 und 43
sind dergestalt, daß das Zahnrad 8, im Eingriff mit den Zahnrädern 6 und 43 bleibend, zwischen der in Fig. 9 wiedorgogebenen
Stellung, in welcher das Zahnrad 8 in vollem Eingriff mit dem Zahnrad 43 steht, jedoch nur in teilweisem Singriff
mit dem Zahnrad 6, und einer zweiten Stellung hin- und herbeweglich
ist, in welcher das Zahnrad 8 mit dem Zahnrad 6 in vollem, mit dem Zahnrad 43 (jedoch nur in teilweisem Eingriff
steht.
Statt die Bauteil-Supporte von einer Antriebswelle aus anzutreiben, die auf einer Seite der Supporte liegt, ist
es auch möglich, einen Support vom anderen aus über eine geeignete
flexible und in der Länge veränderliche Verbindung mitzunehmen. In Fig. 10 ist dies schematisch dargestellt. Sie
Supporte 44 und 45 sind an der Welle 46 bzw. 47 befestigt und tragen jeweils ein Bauteil 48 bzw. 49, welche Bauteile 48,49
miteinander verschweißt werden sollen· Die Supporte 44, 45
sind jeweils mit einem Kardangelenk 50 bzw. 51 versehen, die
über eine in der Länge veränderliche Kuppelstange 52 miteinander verbunden sind.
Gemäß Fig. 11 treibt ein Motor 53 tine WeI.* ι 54 über
die Zahnräder 55* 56 an. Die Welle 54 ist mit eine» rohrför-
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migea ßehauöe 57 verbuadea, welches aa dem vea- der Welle 54
eatferatea33n.de eiaea BauteiX-Suppert 58 aufweist· 3äa flexibles
Diaphragma 59Terbiadet das.Gehäuse 57 Mi* eiaez? Κτιρ*-'
pelstaage 60j welcitie über eia ä1aalieli«s Biaplo?apia 61 am aaderea^Siide
ad/fe eiaem dem GeMuse 57 aimliöliea ©elia-ase 62
;verbOadett- ist* Bas" GeMuse -62. weist aa des deB Sup^e^t. 58
beaaolibartea Bade" eiaea-.Support- 65 amt uad ist "ad^
■ WeXXe 64- Teaibtaadea, die-ia ©iaeia ^uerbewegXicliea-iagei?
bar gelagert ist« .
. - Sie aufzubriageadea Sclw@iBfc?äfte 9
tea uad Seitea siad beim 'erfxndüagsgeiaaßea ia?beitöa dieselbea
"wie'beim iierfcönitnlieliea,.ReilaimgsseJiweiBeaä Ätspreclieade
zellieitea erübrigea siöb. daher. """ / '."'"';' ' ""~'"-\"~
Jfogesehea/voa dea-lsesökeiebeaea- v®&. daa?gestelXtea -.,".
bei deaea die" SelitfeiSkraft ubea? -eiaea ■"-'
Bauteiltrager auf gebracht wirds Vibread der- andere Bauteil-. träger
querbewegXich ist, siad no-ca zahlreiche aadere ITariaatea
möglich^ bei deaea die SchweiSkraft über deaselbea BauteiXtrager
aufgebracht wird, der auch seitlich beweglich ist, wobei der aadere BauteiX-Support sadal uabewegiich uad so aageordaet
ist^ daß er die Kraft siaeffi--Seil der" Yorricatuag .auführt,
das eiae Eeaktioaslsraft auf die SctaveiSkr&ft. hervorbriagt.
; /
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Claims (2)
- Ansprüche1-/Verfahren zum Reibungsverschweißen zweier Bauteile miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schweißhitze die beiden Bauteile um im Abstand voneinander parallel verlaufende Achsen mit derselben Winkelgeschwindigkeit und in derselben Richtung gedreht werden, während die benachbarten, zu den Drehachsen senkrechten Stirnflächen (25»27) der Bauteile gegeneinander gedrückt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erzeugung der erforderlichen Schweißhitze die Drehachsen der Bauteile aufeinander ausgerichtet und die Bauteile bei fortgesetztem Umlauf zur Verschweißung gegeneinander gedrückt werden.3· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet, durch zwei drehbar gelagerte Bauteil-Supporte (11,24; 44,45; 58,63), welche in derselben Richtung und mit derselben Winkelgeschwindigkeit angetrieben und gegeneinander zwischen einer Stellung mit fluchtenden Drehachsen und einer Stellung mit zueinander parallelen Drehachsen beweglich sind, wobei eine Einrichtung (13j16; 37) zum Gegeneinanderdrücken der umlaufenden, miteinander fluchtenden Supporte (11,24$ 44,45; 58,63) vorgesehen ist.4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Supporte (11,24; 44,45| 58,63) eine Antriebswelle (2) vorgesehen ist, die parallel zu den Drehachsen der Supporte verläuft.0 0 9839/1587ZQ run5* Vorrichtung nach Ansirucii f ödir 4 j dadureh net, daß iinii? dir £&$£<&>££ (i1j 14) Sififeieki zu dir die iiängsachseii dir Wiile (1) und diesis iüfipörte-s C enthaltenden Eijäjie BiMgIiLoItdal dea? St^pdiij Ci^ ΐ»&#!» .^t) IMlam Mi liäÄgsäcEäö dir ¥§lii (I) feiiiigiieli ist*daß dir Ιΰ^ο-ef C^ ^z** §*) iä iiüa Iiäi§f CIf "bär giiägöri5 is^B^ das fßit Iia^tfidisi (Ü) Mt iilüil liägerS» Vbiiriölitiüig Mß& iHiprüeii |zeiöiinet| daß iiaei6 di* güiöäör&i ζΛ%£&) tä^ällil zii die I/aägsäciiSeii diä? Mtiielisweiii•fees (11 Bzw*öäeii iiispruch S4 dädürölidaß dii iü-brlöBliWelii C^) nii-fe dim "be^egiLiGliiia {ΛΛ Bzw. 14) iifeii* iia iäiäJiPädgetrieBi aiiij Miüdiäifn§ drii ZaiirLüädirii (4ο§42,4ΐί 6j§j4i}- verbünden ist, wöBel das mittiiie Zaiinräd ζ4ϊ Bzw* B^* ötets" im liingfiff mit den Beiden äußeren Zännrädirn (40»41 Bzw* 6^4^) BleiBend* Biweglick gilagert ist.10· Vorricht-üng naen insprucn 3$ dädtirck gekennziic]inet4 daß die Beiden Supporte (11;24) mit einer ÄntrieBswiile (2) in VerBindung Btehent die aus. einim mittleren^ telesköpierBären Wellenstück (3ö) und zwei Endwellenstücken (31I32) Besteht, woBei zwischen Benachbarten Wellenstükken (31130 Bzw. 3Gf32) jeweils ein Kardangelenk (33 Bzw. 34) vorgesehen ist, - -BADOBIQtNAL009839/15 8711· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet;, daß die beiden Supporte (44,45; 58*63) über eine Welle (52; 60) miteinander verbunden sind, wobei die Welle an ihren beiden Enden jeweils über ein Kardangelenk (50 bzw, 59 bzw. 61) an einem Support angreift.009839/1587IS .Le e rs e it e
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