DE2012643A1 - Nachbohrvorrichtung - Google Patents

Nachbohrvorrichtung

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DE2012643A1
DE2012643A1 DE19702012643 DE2012643A DE2012643A1 DE 2012643 A1 DE2012643 A1 DE 2012643A1 DE 19702012643 DE19702012643 DE 19702012643 DE 2012643 A DE2012643 A DE 2012643A DE 2012643 A1 DE2012643 A1 DE 2012643A1
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Germany
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tool
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tool holder
radially
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DE19702012643
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English (en)
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Heinz Werner 4000 Düsseldorf; Gutena Heinz 4030 Ratingen. P Leckner
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03417Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of inclined planes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Nachbohrvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Nachbohrvorrichtung mit einem auf eine Bohrstange aufgesetzten Bohrkopf, die für das Ausbohren von Hohlkörpern insbesondere solchen, die als Hohlkörper gegossen sind, zur Herstellung einer glatten, riß- und zunderfreien Innenfläche verwendet wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung für diesen Zweck ist auf der Bohrstange eine Hülse mit mehreren, auf dem Umfang verteilten Fu~hrungsstUcken drehbar gelagert. Die Fu~hrungsstücke werden durch eine federbelastete Kegelhülse gespreizt und liegen an der unbearbeiteten Bohrung an. Damit der Bohrkopf einer verlaufenden Bohrung folgt, müssen die Führungsstücke die steife Bohrstange in die Mitte der Bohrung drUcken. Außerdem arbeitet die Vorrichtung mit feststehenden Bohrstählen und damit auch einem vorgegebenen Bohrdurchmesser, der so groß gewählt werden muß, daß in möglichen örtlichen Erweiterungen der zu bearbeitenden Bohrung die Spantiefe ein Mindestmaß nicht unterschreitet. Die Spantiefe muß deswegen im allgemeinen größer als erforderlich gewählt werden.
  • Es sind außerdem Bohrvorrichtungen bekannt, deren Bohrstähle im Bohrkopf Uber Ziehkeile oder Spindeln radial verstellbar sind. Sie dienen der Herstellung konischer Bohrungen mit geometrisch exakter Form. Die radiale Verstellung der Bohrstähle erfolgt dabei von Hand oder ist vom Schnittweg abgeleitet.
  • Nit der gegenwärtigen Vorrichtung wird dagegen auf der ganzen Länge und dem Umfang der Bohrung nur die Mindestspantiefe, die erforderlich ist, um alle Oberflächenmängel zu beseitigen, abgetragen. Damit wird nicht nur die Zerspannungsarbeit reduziert, sondern auch das Ausbringen der Rohrfertigung erhöht.
  • Die Nachbohrvorrichtung besteht aus einem auf eine Bohrstange aufgesetzten Bohrkopf mit sternförmig angeordneten, radial beweglichen Werkzeughaltern. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalter einzeln federnd radial abgestützt sind und Jeder Werkzeughalter ein Werkzeug und eine in bezug auf die Vorschubrichtung vor dem Werkzeug stehende Führung trägt, die radial aus dem Halter herausstehen und während des Ausbohrens im Werkzeughalter nicht verstellbar sind und von denen die Führung um die gewünschte Spantiefe weniger weit als die Schneide des Werkzeuges aus dem Halter heraussteht.
  • Die radiale Abstützung der Werkzeughalter kann mechanisch oder hydraulisch erfolgen. Erfindungswesentlich ist lediglich, daß die Abstützung mit einer Kraft erfolgt, die im Arbeitsbereich größer ist als der Schnittdruck des Werkzeuges.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform trägt der Werkzeughalter eine in bezug auf die Vorschubrichtung hinter dem Werkzeug angeordnete zweite Führung, die zum Werkzeug einstellbar ist U in radialer Richtung ebensoweit aus dem Werkzeughalter heraussteht, wie die Schneide des Werkzeuges. Diese zweite Führung übernimmt u.a. die Führung der radial beweglichen Werkzeughalter beim Auslauf, wenn die vorderen Führungen den Hohlkörper bereits verlassen haben. So wird es möglich, den Bearbeitungsvorgang unter praktisch gleichbleibenden Bedingungen vollständig zu beenden.
  • Es kann außerdem vorgesehen sein, daß die Halter radial nach innen gerichtete Ansätze tragen, in die ein Schiebekeil eingreift. Der Schiebekeil ist in einer Bohrung im Bohrkopf oder der Bohrstange axial verschiebbar gelagert. Er dient zum Arretieren der Werkzeughalter und erleichtert das Ansetzen der Vorrichtung.
  • Die Erfindung wird an einem bildlich dargestellten Ausführungsbeispiel noch weiter erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Nachbohrvorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 im Querschnitt, Die Nachbohrvorrichtung besteht aus der Bohrstange 1 mit dem durch Schrauben 3 und Zentrierungen 5 aufgesetzten Bohrkopf 7.
  • Der Bohrkopf 7 enthält sich kreuzende, durchgehende Bohrungen 9 und 11, in denen die Werkzeughalter 13, 15, 17, 19 mit Drehsicherungen wie 21 radial gleiten. Der Werkzeughalter ist zweiteilig 13 und 14. Beide Teile schließen ein Paket Tellerfedern 23 ein und werden durch die Schraube 25 zusammengehalten. Das Paket Tellerfedern 23 erhält dadurch eine Vorspannung, die größer ist als der zu erwartende Schnittdruck.
  • Der äußere Teil 13 des Werkzeughalters trägt das Werkzeug 27 und zwei Führungsstifte 29 und 31, die radial aus dem Werkzeughalter herausstehen. Das-Werkseug 27 steht mit seiner Schneide 33 in dem auszubohrenden Hohlkörper 35. Von den Führungen steht die in bezug auf die Vorschubrichtung der Bohrvorrichtung - in Figur 1 von rechts nach links - um die Spantiefe 37 weniger weit aus dem Werkzeughalter 13 heraus, als die Schneide 33 des Werkzeuges 27. Die Führung 31 steht ebensoweit aus dem Werkzeughalter heraus, wie das Werkzeug 27 mit seiner Schneide 33.
  • Das innenliegende Teil 14 des Werkseughalters bildet radial nach innen einen hakenartigen Ansatz 39. In diese nach innen weisenden, in Figur 2 sichtbaren, Ansätze 39 greift der Ziehkeil 41 mit Spiel ein. Die Gleitflächen des Ziehkeils 41 sind den hakenartigen Ansätzen 39 angepaßt. Der Ziehkeil 41 ist über die in den Bohrkopfdeckel 43 drehbar gelagerte Spindel 45 in der axialen Bohrung 47 des Bohrkopfes 7 drehgesichert und axial gleitend verstellbar gelagert. Hierdurch ist es möglich, den Bohrkopf auf und zu-zufahren, auf verschieden große Arbeitsdurchmesser einzustellen und zu arretieren.
  • - Patentansprüche -

Claims (5)

  1. PatentansprUches rn > Nachbohrvorrichtung mit einem auf eine Bohrstange aufgesetzten Bohrkopf mit sternförmig angeordneten, radial beweglichen Werkzeughaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkseughalter einzeln federnd radial abgestützt sind, jeder Werkzeughalter ein Werkzeug und eine in bezug auf die Vorschubrichtung vor dem Werkzeug stehende Führung trägt, die radial aus dem Halter herausstehen und während des Ausbohrens im Werkzeughalter nicht verstellbar sind und von denen die Führung um die gewünschte Spantiefe weniger weit als die Schneide des Werkzeuges aus dem Halter heraussteht.
  2. 2. Nachbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter eine in bezug auf die Vorschubrichtung hinter dem Werkzeug angeordnete zweite Führung trägt, die in radialer Richtung ebensoweit aus dem Werkzeughalter heraussteht, wie die Schneide des Werkzeuges.
  3. 3. Nachbohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter zweiteilig ausgebildet ist und der äußere Teil (13) gegenüber dem inneren Teil (14) abgefedert ist, der sich gegen ein inneres Widerlager abstützt.
  4. 4. Nachbohrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder innere Halterteil (14) einen radial nach innen verlaufenden Ansatz (39) aufweist, der mit einem gegenüber dem Bohrkopf axial verschiebbar gelagerten Schiebekeil (41) zusammenwirkt.
  5. 5. Nachbohrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (39) und Schiebekeil (41) hakenfö#ig mit Spiel ineinandergreifen.
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