DE2012547B - Vorrichtung zur selbsttätigen Nachtab Senkung von mit Thermostat ventile n versehe nen Heizkörpern - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Nachtab Senkung von mit Thermostat ventile n versehe nen HeizkörpernInfo
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Description
erzeugen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbst- Im Falle der üblichen thermostatischen Heizkörpertätigen Nachtabsenkung von mit Thermostatventilen ventile mit einem Faltenbalg wird der Ventilkörper
versehenen Heizkörpern. erheblich verstellt, wenn sich der Druck im Heiz-
Bei einer bekannten Fernsteuerung, mit der die 40 körperwasser erheblich vergrößert. Diese Verstellung
Heizkörperventile aus einer Zentrale gesteuert werden des Ventilkörpers läßt sich ausnutzen, um eine Umkönnen.
erfolgt die Steuerung mit elektrischen Bau- schaltung des Drosselelementes hervorzurufen, indem
elementen. Daher ist es erforderlich, zwischen der erfindungsgemäß das Drosselelement axial verschieb-Zentrale
und den einzelnen Heizkörperventilen elek- bar in dem Ventilkörper des Heizkörperventils untertrische
Leitungen anzuordnen. 45 gebracht wird und so gelagert ist, daß es entgegen
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer solchen der Einwirkung einer Rückstellfeder in eine verrie-Fernsteuerung
ohne die elektrischen Leitungen gelte Arbeitsstellung bewegt werden kann, wenn sich
zwischen Zentrale und Heizkörperventilen auszu- der Ventilkörper nach oben bewegt. Eine Entriegekommen,
lung aus der Arbeitsstellung kann dann durch eine Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfin- 50 nachfolgende Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers
dung vorgeschlagen, daß Mittel zur kurzzeitigen er- hervorgerufen werden. Im letzterwähnten Falle
heblichen Erhöhung des Wasserdrucks in den Heiz- drückt die Rückstellfeder das Drosselelement in die
körpern angeordnet sind und daß jedes Heizkörper- Ruhestellung zurück. Die Verriegelungsvorrichtung
ventil mindestens ein Druckelement aufweist, das kann genauso ausgebildet sein wie die Haltevorrichsich
beim Auftreten von Druckimpulsen zwischen 55 tung von Kugelschreibern, die mit einem axial beeiner
unwirksamen Ruhestellung und einer Arbeits- weglicheti Druckknopf versehen sind. Auf diese Weise
stellung verschieben kann. ergibt sich eine einfache und verläßliche Konstruk-
Wenn das Heizkörperventil sich in einer der Tages- tion, die sich sehr preiswert fertigen läßt,
temperatur entsprechenden Normallage befindet, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
temperatur entsprechenden Normallage befindet, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
nimmt das Drosselelement seine Ruhestellung ein. 60 Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben.
Durch den Druckimpuls im Heizkörperwasser ge- Es zeigt
langt das Drosselelement in die Arbeitsstellung, in der Fi g. 1 ein schematisches Schaltbild einer Zentrales
den Durchfjußqtterschnitt des Ventils vermindert. heizung mit einer automatischen Fernsteuerung nach
Auf diese Weise strömt weniger Wasser durch den der Erfindung und
Heizkörper, so daß auch weniger Wärme übertragen 65 F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein Thermostatwird.
Wenn wieder von der Nachllemperatur auf Heizkörperventil für die Fernsteuerung nach der Er-Y&g.'stemperatur
umgeschaltet werden soll, wird ein findung,
gleichartiger Druckimpuls übertragen, der dann das Die F i g. 1 zeigt einen Heizkessel 1 mit einer Vor-
gleichartiger Druckimpuls übertragen, der dann das Die F i g. 1 zeigt einen Heizkessel 1 mit einer Vor-
laufleitung 2, die in der Nähe des Heizkessels 1 eine
Umwälzpumpe 3 aufweist. Die Rücklaufleitung 4 zum Heizkessel 1 enthält ein Magnetventil 5, das vuu
einer Schaltuhr 6 gesteuert wird. Die Schaltuhr ist so eingestellt, daß sie das Magnetventil 5 am Morgen,
wenn von Nachttemperatur auf Tagestemperatur umgeschaltet werden soll, für eine Dauer von
3 Minuten schließt und anschließend wieder öffnet. Ebenfalls schließt die Schaltuhr 6 das Absperrventil 5
am Abend, wenn von der Tagtemperatur auf Nachttemperatur umgeschaltet werden soll, für 3 Minuten.
Wenn das Magnetventil 5 geschlossen ist, erhöht sich der Wasserdruck im Heizkörper erheblich, da die
Umwälzpumpe 3 weiterläuft. Diese Druckerhöhung wird benutzt, um die Heizkörperventile in nachfolgend
zu beschreibender Weise umzuschalten.
Das Thermostat-Heizkörperventil der F i g. 2 hat einen üblichen Ventilsitz 7 und einen Ventilkörper 8,
dessen Axialverschiebung durch einen Faltenbalg 9 derart erfolgt, daß das Ventil bei steigender Raum- ao
temperatur mehr und mehr geschlossen wird.
Im Inneren des Ventilkörpers 8 befindet sich ein axial bewegliches Drosselelement 19, dessen kegelförmige
Spitze an der unteren Stirnfläche des Ventilkörpers 8 von-agt. Das Drosselelement kann entgegen
dem Einfluß einer Druckfeder 10 aus dem Ventilkörper 8 herausgedrückt werden. Das Herausdrücken
des Drosselelementes 19 erfolgt mit einem Druckkolben 11, der am oberen Ende des Drosselelementes
19 zur Anlage kommt. Der Kolben 11 ist axial verschiebbar und wird von einer Druckfeder 13 an dem
Drosselelement in Anlage gehalten. Zwischen dem Kolben 11 und einer Hülse 12, in der der Kolben
axial verschiebbar ist, befindet sich eine an sich bekannte in der Zeichnung aber nicht näher dargestellte
Verriegelungsvorrichtung. Diese Verriegelungsvorrichtung hält den Kolben 11 nach einer bestimmten
Abwärtsbewegung in an sich bekannter Weise in einer Stellung, in der das Drosselelement 19 in erheblichem
Maße gegenüber der Stirnfläche des Ventilkörpers 8 vorgeschoben ist. Die F i g. 2 zeigt das Drosselelement
19 in der zurückgezogenen Ruhestellung. Wenn der Kolben 11 der Verriegelungsvorrichtung ein weiteres
Mal niedergedrückt wird, kommt es zu einer Entriegelung, so daß ein vorgeschobenes Drosselelement
19 in die in F i g, 2 dargestellte Ruhestellung mit Hilfe der Feder 10 zurückgeführt werden kann. Diese Lage
des Drosselelementes läßt sich mit der Stellschraub;
14 festlegen, deren unteres Ende an der Oberseite des Kolbens 11 zur Anlage kommt. Die Bohrung für die
Stellschraube 14 ist gegenüber dem Raum außerhalb des Faltenbalges 9 mit einem zusätzlichen Faltenbalg
15 luftdicht abgesperrt.
Wenn der Druck des Wassers im Heizkörper in der an Hand der F i g. 1 erläuterten Weise durch Schließen
des Magnetventils 5 erhöht wird, bewegt sich der Ventilkörper 8 etwas nach oben, so daß der Faltenbalg
9 gestreckt wird. Hierdurch bewegen sich der Kolben 11 und das Drosselelement 19 gegenüber dem
Ventilkörper 8 nach unten, ·.·„) daß das Drosselelement
in die vorragende Stellung gelangt, in der es mit Hilfe der Verriegelung zwischen dem Kolben 11 und der
Hülse 2 gehalten wird. Wenn das Magnetventil 5 drei Minuten später wieder öffnet, normalisiert sich
auch der Wasserdruck im Heizkörper wieder, so daß der Ventilkörper 8 in die Stellung zurückgelangt, die
durch den Faltenbalg 9 festgelegt ist. Jetzt ist aber das Drosselelement 19 gegenüber dem Ventilkörper 8
so weit vorgeschoben, daß die Bohrung im Ventilsitz? eine erheblich verminderte Querschnittsfläche
erhält. Auf diese Weise kann jetzt nur noch eine geringere Wassermenge durch den Heizkörper hindurchfließen,
so daß sich die Wärmeerzeugung vermindert.
Wenn das Magnetventil 5 am nächsten Morgen wieder kurzzeitig schließt, wird der Ventilkörper 8
wieder gegenüber dem Drossel element 19 und dem Kolben 11 nach oben geschoben, so daß sich die
Verriegelung zwischen dem Kolben 11 und der Hülse 12 löst. Nach dieser Lösung der Verriegelung kann
die Feder 10 das Drosselelement 19 wieder in die Ruhestellung der F i g. 2 zurückbringen. Das Thermostat-Heizkörperventil
arbeitet anschließend während der Tagesstunden in üblicher Weise, bis die Schaltuhr 6 wieder das Magnetventil 5 am Abend
kurzzeitig schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Nachtabsen- Eine solche Vorrichtung benötigt keine elektrische
kung von mit Thermostatventilen versehenen 5 Verkabelung und auch keine zusätzlichen Rohrleitun-Heizkörpern,
dadurch gekennzeichnet, gen zwischen der Steuerzentrale und den einzelnen daß Mittel (5, 6) zur kurzzeitigen erheblichen Er- Heizkörperventilen. Es bedarf zur Ausführung der
höhung des Wasserdrucks in den Heizkörpern Erfindung nur einer geringfügigen Abwandlung der
angeordnet sind und daß jedes Heizkörperventil Heizkörperventile, so daß die Umschaltvorrichtung
mindestens ein Drosselelement (19) aufweist, das io ganz erheblich billiger wird als die bisher bekannten
sich beim Auftreten von Druckimpulsen zwischen unJ verwendeten Vorrichtungen.
einer unwirksamen Ruhestellung und einer Ar- Bei Zentralheizungen mit einer Umwälzpumpe
beitsstellung verschieben kann. kann man die Druckänderung im Heizkörper auf be-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Pumpen- sonders einfache Weise hervorrufen, indem man in
sammelheizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, 15 dem der Umwälzpumpe gegenüberliegenden Hauptdaß
in einem Hauptstrang in der Nähe des Heiz- strang, also in der Rücklaufleitung der Sammelkessels
(1) ein Absperrventil (5) eingebaut ist. heizungsanlage in der Nähe des Heizkessels ein Ab-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- sperrventil vorsieht, wenn die Umwälzpumpe in der
kennzeichnet, daß das Absperrventil (5) ein mit Vorlaufleitung liegt. Durch Schließen des Absperr-Schaltuhr
(6) betätigbares Magnetventil ist. ao ventils entsteht im Heizkörperwasser ein erheblicher
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Druckanstieg. Wenn sich die Umwälzpumpe im
kennzeichnet, daß der Ventilkörper (8) des Heiz- Rücklauf befindet, ordnet man das Absperrventil in
körperventils mit einem axial verschieblichen der Rücklaufleitung, in Strömungsrichtung des Heiz-Drosselelement
(19) versehen ist, das entgegen wassers gesehen, vor der Umwälzpumpe an.
der Einwirkung einer Rückstellfeder (10) in eine 35 Erfindungsgemäß läßt sich ein vollautomatischer
verriegelte Arbeitsstellung vorgeschoben wird, Betrieb dadurch erzielen, daß man als Absperrventil
wenn sich der Ventilkörper (8) aufwärts bewegt, ein Magnetventil verwendet, welches von einer
und das bei einer nachfolgend,«! Aufwärtsbewe- Schaltuhr betätigt wird. Die Schaltuhr wird vorzugsgung
des Ventilkörpsrs (8) entriegelt wird. weise so eingestellt, daß das Magnetventil für eine
30 Zeit von 2 bis 3 Minuten geschlossen wird, so daß
selbst in großen Heizanlagen die Druckänderung lange genug andauert, um an allen Stellen wirksam
zu werden und alle Heizkörperventile in den neuen
Schaltzustand gelangen. Die Schaltuhr sollte nor-35 malerweise innerhalb von 24 Stunden zwei Impulse
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227147A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-03-29 | Dietrich Dr.-Ing. 5216 Niederkassel Leven | Temperaturregelsystem fuer zentralheizungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227147A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-03-29 | Dietrich Dr.-Ing. 5216 Niederkassel Leven | Temperaturregelsystem fuer zentralheizungen |
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