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Die
Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung
von zumindest einem zumindest einen Hohlraum aufweisenden kontinuierlich oder
diskontinuierlich mittels einer Formgebungsanlage herstellbaren
Gegenstand, welcher durch zumindest einen in einem Formgebungswerkzeug
angeordneten Kanal hindurchführbar ist und dieses einen
Eintrittsbereich sowie einen davon distanzierten Austrittsbereich
für den herzustellenden Gegenstand aufweist und mit zumindest
einer weiteren, vom Kanal getrennt durch das Formgebungswerkzeug
verlaufenden Leitungsverbindung zwischen dem Austrittsbereich und
einem Druckerzeuger, wobei die Leitungsverbindung in einem Auslass
in den mindestens einen vom Gegenstand umgrenzten Hohlraum mündet
und mit einem durch diese Leitungsverbindung hindurchführbaren
strömungsfähigen Fluid.
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Aus
der
US 4,069,292 A ist
ein Verfahren zum ständigen Kontrollieren des in einer
Folienblasanlage herrschenden Innendrucks innerhalb des aufgeblasenen
Folienschlauches bekannt geworden. Dabei mündet eine Druckleitung
innerhalb des Folienblaskopfes in den Innenraum des aufzublasenden Folienschlauches,
wobei dieser im Bereich nach seiner Kühlung durch entsprechend
zusammenwirkende Walzenpaare bahnförmig zusammengefaltet
wird. Durch die Druckleitung strömt das Medium in den von der
Schlauchfolie umgrenzten Innenraum und bläst diese somit
auf. Im Bereich des Folienblaskopfes mündet eine weitere
Leitung in den Innenraum des Folienschlauches und stellt eine eigene
getrennt zur Druckleitung hindurch geführte Druckmessleitung dar,
welche in weiterer Folge mit einer Druckmessvorrichtung verbunden
ist. Über diese Druckmessvorrichtung wird der Zustrom und
der damit aufgebaute Innendruck innerhalb des Folienschlauches über
die Ansteuerung eigener Ventile geregelt. Zusätzlich ist
der Druckleitung eine eigene Ventilanordnung in Form eines Tellerventils
zugeordnet, über welche es möglich ist, auftretende
Druckspitzen und somit den Aufbau eines Überdrucks innerhalb
des Folienschlauches durch diese Anordnung zu vermeiden.
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Somit
kann über dieses Tellerventil der überschüssig
aufgebaute Druck rasch abgeführt und dadurch der herzustellende
Folienschlauch vor einer Überdehnung geschützt
werden. Durch den gegenüber den äußeren
Umgebungsbedingungen nahezu abgeschlossenen Innenraum des Folienschlauches wird
nur der zum Aufblasen und dem damit verbundenen Kühlen
des Folienschlauches aufgebaute Innendruck des Druckmediums entsprechend
gemessen und anschließend geregelt.
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Es
sind bereits unterschiedlichste Vorrichtungen zum Einbringen von
Kühlluft in zumindest einen Hohlraum aufweisende Gegenstände
bekannt geworden, bei welchen durch das Formgebungswerkzeug das
strömungsfähige Fluid, insbesondere Luft, eingebracht
wird und die Leitung in zumindest einen der Hohlräume des
Gegenstandes im Bereich der Düsenlippe mündet.
Eine entsprechende Beschreibung für ein derartig ausgebildetes
Profilwerkzeug ist aus dem Fachbuch „Kunststoff-Maschinen-Führer"
des Carl Hanser Verlages München-Wien aus dem Jahr 1984
auf den Seiten 200 bis 202 entnehmbar.
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Weiters
ist es allgemein bekannt, dass zusätzlich zur Abkühlung
an der äußeren Oberfläche des aus dem
Formgebungswerkzeug austretenden, zumindest einen Hohlraum aufweisenden
Gegenstandes in diesen Hohlraum ein Medium zur Kühlung eingebracht
werden kann, um so auch aus dem von den Außenwänden
umschlossenen Hohlraum eine entsprechende Wärmemenge abzuführen.
Je nach verwendetem Kühlmedium ist eine unterschiedliche Wärmeabfuhr
aus dem Hohl- bzw. Innenraum erzielbar.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwachungseinrichtung
zur Überwachung von einem zumindest einen Hohlraum aufweisenden
Gegenstand zu schaffen, bei welchem der aus dem Formgebungswerkzeug
austretende und in die Kalibriervorrichtung eintretende Gegenstand
während seines Herstellungsvorganges ständig überwacht
wird, um so die herstellungsbedingte Abzugsbewegung des Gegenstandes
sicher zu gewährleisten.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Leitungsverbindung
zwischen dem Druckerzeuger und dem Auslass derselben aus dem Formgebungswerkzeug
der Formgebungsanlage in den mindestens einen vom Gegenstand umgrenzten Hohlraum
ein Druckmessmittel für das hindurchführbare Fluid
zugeordnet ist und dass dem Druckmessmittel in der Leitungsverbindung
ein Drosselorgan für das hindurchführbare Fluid
vorgeordnet ist, und dass das Druckmessmittel bei Übereinstimmung
eines ermittelten Ist-Druckes in der Leitungsverbindung mit einem
vorgebbaren Grenz- bzw. Schaltwert ein Signal ausgibt und/oder dass
das Druckmessmittel bei Übereinstimmung eines ermittelten
Ist-Druckes in der Leitungsverbindung mit einem vorgebbaren Grenz- bzw.
Schaltwert zur Veränderung eines diesem zugeführten
elektrischen Signals ausgebildet ist und dass das vom Druckmessmittel
abgegebene bzw. veränderte Signal zur Stillsetzung der
Formgebungsanlage vorgesehen ist. Der überraschende Vorteil
dieser Lösung liegt darin, dass infolge des durch die Leitungsverbindung
hindurchströmenden Fluides der vom Gegenstand umschlossene
Hohlraum als Strömungskanal dient, durch welchen bei einem
ordnungsgemäßen und störungsfreien Betrieb
der Herstellungsanlage das hindurchgeführte Fluid ohne
erhebliche Widerstände hindurchströmen kann. Dies wird
dadurch gewährleistet, dass während der vorgesehenen,
betriebsmäßigen Abzugsbewegung der Gegenstand
ausgehend vom Extrusionswerkzeug durch die Kühleinrichtung
kontinuierlich oder diskontinuierlich hindurchtritt. Bei einem Störungsfall,
wie dies beim Übertritt vom Formgebungs- bzw. Extrusionswerkzeug
hin zum Kalibrierwerkzeug oder es innerhalb der Kalibriervorrichtung
bzw. Kühleinrichtungen zu einem Stillstand des hindurchzuführenden Gegenstandes
kommen kann, wird jedoch vom Extruder ständig aufbereitetes
Material, insbesondere der erweichte Kunststoff, nachgefördert
und kann dies zu einem vollständigen bzw. teilweisen Verstopfen
der Kalibrier- bzw. Stützöffnungen in den Blenden führen.
Infolge dessen wird das hindurchführbare Medium im Bereich
des Hohlraumes innerhalb des Gegenstandes an seine Strömungsbewegung
behindert bzw. kommt es zu einer völligen Unterbrechung dieser.
Dies führt in weiterer Folge zu einer Angleichung bzw.
einem Anstieg des ermittelten Ist-Wertes des Druckes zu einem vorgebbaren
Grenz- bzw. Schaltwert des Druckmessmittels, wodurch ein Hinweis
auf eine Störung während des Herstellvorganges
einfach geschaffen werden kann. Dies ist vor allem bei derartigen
Anlagen von besonderem Vorteil, bei welchen das Kalibrierwerkzeug
mit minimalem Abstand vom Formgebungs- bzw. Extrusionswerkzeug distanziert
angeordnet ist und gegebenenfalls dieser Spalt zusätzlich
noch rund um den Gegenstand mit einer Dichtungsvorrichtung abgeschlossen und
so eine optische Kontrolle der ordnungsgemäßen
Abzugsbewegung in diesem Bereich nicht möglich ist. Bei
einem Anstieg des ermittelten Istdruckes stellt das Druckmessmittel
diese Änderung fest und so ist ein vordefinierter Schaltzeitpunkt
festgelegt, bei welchem ein entsprechendes Signal generiert bzw. verändert
wird, wodurch rasch eine Veränderung der standardmäßigen
Betriebsbedingungen ermittelbar ist. Weiters kann bei der Verwendung
des Drosselorganes eine vorgebbare Durchströmmenge für
das hindurchführbare Fluid festgelegt werden, wobei diese
vorgebbare Menge ein Maß für den während
der Strömung auftretenden herrschenden Druck innerhalb
der Leitungsverbindung bei normalen Betriebsverhältnissen
darstellt. Das Drosselorgan gibt stets die voreingestellte Luftmenge
an die Leitungsverbindung ab.
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Vorteilhaft
ist auch eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 2,
weil dadurch eine ständige Überwachung des durch
das hindurchführbare Fluid aufgebauten Druckes innerhalb
der Leitungsverbindung im Bereich des Extrusionswerkzeuges sichergestellt
ist.
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Nach
anderen Ausführungsvarianten gemäß Anspruch
3 oder 4 kann durch die Verbindung des Druckmessmittels mit einer
Steuervorrichtung von dieser an einzelne Bauteilkomponenten der
Formgebungsanlage ein weiteres entsprechendes Signal abgegeben werden,
um so eine sichere Stillsetzung der gesamten Formgebungsanlage bzw.
einzelner Bauteilkomponenten derselben, wie beispielsweise des Extruders,
des Raupenabzugs oder der Kühleinrichtung zu bewirken.
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Vorteilhaft
sind aber auch Weiterbildungen nach den Ansprüchen 5 oder
6, da es so bei einer Änderung der Strömungsbedingungen,
beispielsweise einer Verengung bzw. einem vollständigen
Verstopfen des Hohlraumes innerhalb des Gegenstandes aufgrund der
stetig nachgeführten Luftmenge zu einem Druckanstieg innerhalb
der Leitungsverbindung kommt und das Drosselorgan stets die voreingestellte
Luftmenge an die Leitungsverbindung zwischen diesem und dem Austrittsbereich
aus dem Extrusionswerkzeug abgibt. Durch die zusätzliche
Anordnung der Steuervorrichtung wird eine einfachere Handhabung
der gesamten Anlage erzielt.
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Durch
die Weiterbildung nach den Ansprüchen 7 und 8 wird erreicht,
dass eine Strömungsbewegung des hindurchführbaren
Fluides durch den Hohlraum des Gegenstandes sichergestellt ist.
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Durch
die Ausbildung nach den Ansprüchen 9 und 10 kann infolge
der voreinstellbaren Druckdifferenz zwischen dem Grenz- bzw. Schaltwert
des Druckmessmittels und dem durch die Strömungsbewegung
aufgebauten Druck die Ansprechzeit des Druckmessmittels festgelegt
werden, wobei die Ansprechzeit abhängig von der Druckdifferenz,
der zugeführten Luftmenge sowie dem gesamten Volumen der
Leitungsverbindung innerhalb des Formgebungs- bzw. Extrusionswerkzeuges
in Abhängigkeit festgelegt werden kann.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 11, da so einerseits die
Erwärmung des hindurchführbaren Fluids und andererseits
die Abkühlung des Formgebungswerkzeuges in gewissen Grenzen
gehalten werden kann und so eine negative Beeinflussung des Kunststoffes
zur Ausbildung des Gegenstandes während dem Hindurchtritt
durch das Formgebungswerkzeug verhindert ist.
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Es
ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 12 von Vorteil, da so
in Betriebsanlagen standardmäßig vorhandene Druckluftanlagen
eingesetzt werden können, und so zusätzliche Anlagenteile
eingespart werden können.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Formgebungsanlage mit einer erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
in Seitenansicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
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2 einen
Teilbereich der Formgebungsanlage in Seitenansicht, geschnitten
und in vergrößerter, vereinfachter Darstellung.
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Einführend
sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten
Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar
beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer
Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage
zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale
oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen
Ausführungsbeispielen für sich eigenständige,
erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen
darstellen.
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In
den 1 und 2 ist eine Formgebungsanlage 1,
insbesondere eine Extrusionsanlage, gezeigt, die aus einem Extruder 2,
einer diesem nachgeordneten Formgebungseinrichtung 3, einer dieser
nachgeordneten Kühleinrichtung 4, welche gegebenenfalls
auch eine Kalibriereinrichtung darstellen kann, sowie einem dieser
nachgeordneten Raupenabzug 5 für einen extrudierten
Gegenstand 6 besteht. Der Raupenabzug 5 dient
dazu, den Gegenstand 6, beispielsweise ein Profil, insbesondere
ein Hohlprofil, aus Kunststoff für den Fensterbau in eine Extrusionsrichtung 7 – gemäß eingetragenem
Pfeil – ausgehend vom Extruder 2 durch die Formgebungseinrichtung 3 sowie
Kühleinrichtung 4 abzuziehen und mittels nicht
näher dargestellter Einrichtungen, wie beispielsweise Sägen
und dgl., entsprechend abgelängt werden kann. Die Formgebungseinrichtung 3 besteht
bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Formgebungswerkzeug 8,
insbesondere einem Extrusionswerkzeug, einer Kalibriervorrichtung 9 und Stützblenden 10 in
der Kühleinrichtung 4. Die Stützblenden 10 können
aber auch zusätzlich zur Stützfunktion als Kalibrierblenden
für den Gegenstand 6 ausgebildet sein.
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Im
Bereich des Extruders 2 befindet sich ein Aufnahmebehälter 11,
in welchem ein Material 12, wie beispielsweise ein Gemisch
bzw. ein Granulat zur Bildung eines Kunststoffes 13, bevorratet
ist und mit zumindest einer Förderschnecke 14 im
Extruder 2 dem Formgebungswerkzeug 8 zugeführt
wird. Weiters umfasst der Extruder 2 noch eine Plastifiziereinheit 15,
durch welche während des Durchtretens des Materials 12 durch
diese mittels der Förderschnecken 14 sowie gegebenenfalls
zusätzlicher Heizeinrichtungen 16 das Material 12 gemäß dem
diesen innewohnenden Eigenschaften unter Druck und gegebenenfalls
Zufuhr von Wärme erwärmt und plastifiziert wird.
Vor dem Eintritt in das Formgebungswerkzeug 8 wird der
Massestrom aus dem plastifizierten Material 12 in Übergangszonen 17 hin
zum gewünschten Profilquerschnitt geführt.
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Das
Formgebungswerkzeug 8, die Plastifiziereinheit 15 und
der Aufnahmebehälter 11 sind auf einem Maschinenbett 18 abgestützt
bzw. gehaltert, wobei das Maschinenbett 18 auf einer ebenen
Aufstandsfläche 19, wie beispielsweise einem ebenen Hallenboden,
aufgestellt ist.
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Die
Kalibriervorrichtung 9 mit der dieser nachgeordneten Kühleinrichtung 4 ist
auf einem Kalibriertisch 20 angeordnet bzw. gehaltert,
wobei sich der Kalibriertisch 20 über Laufrollen 21 auf
einer auf der Aufstandsfläche 19 befestigten Fahrschiene 22 abstützt.
Diese Lagerung des Kalibriertisches 20 über die
Laufrollen 21 auf der Fahrschiene 22 dient dazu,
um den gesamten Kalibriertisch 20 mit den darauf angeordneten
Ein- bzw. Vorrichtungen in Extrusionsrichtung 7 – gemäß eingetragenem
Pfeil – vom bzw. hin zum Formgebungswerkzeug 8 verfahren
zu können. Um diese Verstellbewegung leichter und genauer
durchführen zu können, ist beispielsweise einer
der Laufrollen 21 ein Verfahrantrieb 23, wie schematisch
in strichlierten Linien angedeutet, zugeordnet, der eine gezielte
und gesteuerte Längsbewegung des Kalibriertisches 20 hin
zum Extruder 2 oder weg vom Extruder 2 ermöglicht.
Für den Antrieb und die Steuerung dieses Verfahrantriebes 23 können jegliche
aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen und Aggregate
verwendet werden.
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Die
Kalibriervorrichtung 9 ist aus mehreren in Extrusionsrichtung 7 – gemäß eingetragenem
Pfeil – hintereinander angeordneten und vereinfacht dargestellten
Kalibrierwerkzeugen 24 bis 27 gebildet und auf
einer Aufnahmeplatte abgestützt und beispielsweise als
Vakuumkalibrierung ausgebildet, wobei die Kalibrierung des extrudierten
Gegenstandes 6 innerhalb der einzelnen Formgebungs- bzw.
Kalibrierwerkzeuge 24 bis 27 erfolgt.
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Diese
Kalibrierung kann beispielsweise eine Kombination aus Trocken- und
Nasskalibrierung bzw. nur eine vollständige Trockenkalibrierung
oder Nasskalibrierung umfassen. Weiters kann auch ein Zutritt von
Umgebungsluft hin zum Gegenstand 6, zumindest zwischen
dem Formgebungswerkzeug 8 und dem ersten Kalibrierwerkzeug 24 und/oder
zumindest zwischen dem ersten Kalibrierwerkzeug 24 und weiteren
Kalibrierwerkzeugen 25 bis 27, vollständig verhindert
werden. Selbstverständlich ist es aber auch möglich,
zumindest bereichsweise zwischen den einzelnen Kalibrierwerkzeugen 24 bis 27 einen Zutritt
von Umgebungsluft hin zum Gegenstand 6 zu ermöglichen
bzw. Wasserbäder anzuordnen.
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Die
Kühleinrichtung 4 für den aus der Kalibriervorrichtung 9 austretenden
Gegenstand 6 umfasst zumindest eine Kühlkammer 28,
welche durch ein vereinfacht dargestelltes Gehäuse gebildet
ist und durch die im Innenraum der Kühlkammer 28 angeordneten
und vereinfacht dargestellten Stützblenden 10 in
unmittelbar aufeinander folgende Bereiche unterteilt ist. Es ist
aber auch möglich, den Innenraum der Kühlkammer 28 auf
einen gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck
liegenden Druck abzusenken.
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Der
Gegenstand 6 weist nach dem Austritt aus dem Formgebungswerkzeug 8 eine
durch dieses vorgegebene Querschnittsform auf, welche in den daran
anschließenden, die Kalibriervorrichtung 9 bildenden
Kalibrierwerkzeugen 24 bis 27 entsprechend kalibriert
und/oder gekühlt wird, bis der zähplastische Gegenstand 6 oberflächlich
bzw. Randbereiche desselben soweit abgekühlt sind, so dass
seine Außenform stabil sowie in ihren Abmessungen entsprechend
ausgebildet ist. Anschließend an die Kalibriervorrichtung 9 durchläuft
der Gegenstand 6 die Kühleinrichtung 4,
um eine weitere Abkühlung und gegebenenfalls Kalibrierung
zu erreichen und so die im Gegenstand 6 noch enthaltene
Restwärme abzuführen.
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Wie
aus dieser vereinfachten Darstellung zu ersehen ist, ist der Formgebungsanlage 1,
insbesondere dem Formgebungswerkzeug 8, eine Überwachungseinrichtung 29 zur Überwachung
von zumindest einem zumindest einen Hohlraum 30 aufweisenden
Gegenstand 6 zugeordnet. Die Überwachungseinrichtung 29 umfasst
mehrere Bauteilkomponenten, wobei ausgehend von einem Druckerzeuger 31 der
Hohlraum 30 des Gegenstandes 6 über eine
Leitungsverbindung 32 in Strömungsverbindung steht. Dieser
Druckerzeuger 31 fördert infolge der Leitungsverbindung 32 mit
dem Hohlraum 30 ein schematisch durch kurze Striche angedeutetes
Fluid 33 in und durch den Hohlraum 30 des Gegenstandes 6 hindurch.
Dabei kann die Strömungsrichtung des hindurchführbaren
Fluids 33 sowohl in Extrusionsrichtung 7 als auch
entgegen derselben erfolgen. Sind beispielsweise mehrere Hohlräume 30 innerhalb
des vom Gegenstand 6 umschlossenen Mantels angeordnet,
ist es selbstverständlich möglich, in einzelnen der
Hohlräume das Fluid 33 in Extrusionsrichtung 7 und
in weiteren Hohlräumen dieses entgegen der Extrusionsrichtung 7 hindurchströmen
zu lassen.
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In
der Leitungsverbindung 32 zwischen dem Druckerzeuger 31 und
dem Formgebungswerkzeug 8 ist dieser ein schematisch vereinfacht
dargestelltes Druckmessmittel 34 zugeordnet, welches den
innerhalb der Leitungsverbindung 32 an der Messstelle herrschenden
Druck des Fluides 33 ermittelt. Weiters kann es noch vorteilhaft
sein, wenn in dieser Leitungsverbindung 32 ein zusätzliches
Drosselorgan 35 vorgesehen ist, um den vom Druckerzeuger 31 erzeugten
Fluidstrom in seinem mengenmäßigen Strömungsvolumen
und/oder seinem Druck entsprechend den gewünschten Verfahrensparametern
einstellen und somit anpassen zu können.
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Darüber
hinaus ist es noch möglich, der Überwachungseinrichtung 29 eine
Steuervorrichtung 36 zuzuordnen, mit welcher das Druckmessmittel 34 und/oder
der Druckerzeuger 31 und/oder das Drosselorgan 35 und/oder
der Extruder 2 wirkverbunden ist. Darüber hinaus
kann diese Steuervorrichtung 36 mit einer weiteren Steuervorrichtung
der Formgebungsanlage 1 wirkverbunden bzw. in dieser integriert
sein.
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In
der 2 ist ein Teilbereich der Formgebungsanlage 1 in
Seitenansicht geschnitten und vergrößerter, vereinfachter
Darstellung gezeigt, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
wie in der 1 verwendet werden.
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Die
Leitungsverbindung 32 mündet dabei in einem Austrittsbereich 37 des
Gegenstandes 6 aus dem Formgebungswerkzeug 8,
wobei dem Gegenstand 6 innerhalb des Formgebungswerkzeuges 8 zumindest
ein Kanal 38 zugeordnet ist, durch welchen dieser hindurchführbar
ist.
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Dem
Formgebungswerkzeug 8 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
unmittelbar benachbart das erste Kalibrierwerkzeug 24 nachgeordnet,
welches zumindest eine Kalibrieröffnung 39 für
den hindurchzuführenden Gegenstand 6 aufweist.
Dabei ist hier zu ersehen, dass zwischen dem Austrittsbereich 37 des
Formgebungswerkzeuges 8 und dem ersten Kalibrierwerkzeug 24 ein
minimaler Spalt zwischen den einander zugewandten Stirnflächen
ausgebildet ist und es zusätzlich noch möglich
ist, den Zutritt von Umgebungsluft hin zur äußeren
Oberfläche des Gegenstandes 6 durch eine Dichtungsvorrichtung
zu verhindern. Infolge dieser Anordnung ist eine optische Kontrolle,
wie dies bei den bisher bekannten Ausführungsformen auf
einfache Art und Weise möglich war, nunmehr nicht möglich.
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Der
vom Extruder 2 geförderte Massestrom des Kunststoffes 13 zur
Bildung des Gegenstandes 6 durchtritt während
des ordnungsgemäßen Betriebes das Formgebungswerkzeug 8 im
Kanal 38 und wird hier in seiner äußeren
Raumform mit den gegebenenfalls darin angeordneten, zusätzlichen
Stegen soweit vorgeformt, dass dieser vorgeformte Massestrom innerhalb
der Kalibriervorrichtung 9 sowie der Kühleinrichtung 4 gemäß dem
bekannten Stand der Technik in seiner endgültigen Raumform
festgelegt werden kann.
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Bei
diesem hier gezeigten Ausführungsbeispiel liefert der Druckerzeuger 31 das
Fluid 33 mit einem ausreichenden Druck bzw. in einer ausreichenden
Menge, wie dies beispielsweise bei standardmäßigen
Druckluftanlagen über Kompressoren oder dgl. möglich
ist. Diese Leitungs verbindung 32 ist getrennt vom Kanal 38 durch
das Formgebungswerkzeug 8 hindurchgeführt und
mündet in zumindest einem Hohlraum 30 des Gegenstandes 6.
Es ist aber selbstverständlich möglich, wenn der
Gegenstand 6 über seinen Querschnitt mehrere voneinander
getrennte Hohlräume aufweist, in mehreren dieser Hohlräume je
einen Auslass 40 für die Leitungsverbindungen 32 anzuordnen
und so das Fluid 33 durch jeden der einzelnen Hohlräume
getrennt voneinander hindurchströmen zu lassen.
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Wie
nun dieser vergrößerten Darstellung besser zu
entnehmen ist, ist zwischen dem Druckerzeuger 31 und dem
Austrittsbereich 37 der Leitungsverbindung 32 aus
dem Formgebungswerkzeug 8 der Formgebungsanlage 1 zumindest
ein Mittel zur Messung des Druckes für das hindurchführbare
Fluid 33 angeordnet. Das Druckmessmittel 34 bzw.
Mittel zur Messung des Druckes kann durch einen Druckwächter
gebildet sein, welcher bei einer Übereinstimmung eines
ermittelten Ist-Druckes in der Leitungsverbindung 32 mit
einem vorgebbaren Grenz- bzw. Schaltwert ein Signal ausgibt. Unabhängig
davon ist es aber auch möglich, dass das Druckmessmittel 34 bei
einer Übereinstimmung eines ermittelten Ist-Druckes in
der Leitungsverbindung 32 mit einem vorgebbaren Grenz-
bzw. Schaltwert zur Veränderung eines diesem zugeführten
elektrischen Signals ausgebildet ist. Somit ist es möglich,
auf einfache Art und Weise den herrschenden Druck, welchen das hindurchströmende
Fluid 33 innerhalb der Leitungsverbindung 32 durch
die Strömungsbewegung erzeugt bzw. aufbaut, zu ermitteln
und mögliche Abweichungen von dem ermittelten Druck rasch
und sicher festzustellen.
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Dabei
soll der vorgebbare Grenz- bzw. Schaltwert des Druckmessmittels 34 an
der Messstelle zwischen 0,3 bar und 2,0 bar, bevorzugt zwischen
0,5 bar und 1,0 bar höher sein als ein durch die Strömungsbewegung
des hindurchgeführten Fluides 33 aufgebauter Druck
in der Leitungsverbindung 32 zwischen dem Druckmessmittel 34 und
dem Auslass 40.
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Dazu
ist es wesentlich, dass das Fluid 33 in der Leitungsverbindung 32 zwischen
dem Druckerzeuger 31 und dem Drosselorgan 35 einen
Druck zwischen 2,0 bar und 10,0 bar aufweist. Durch die vom Drosselorgan 35 voreingestellte
Durchströmmenge des Fluides 33 baut das strömende
Fluid 33 in der Leitungsverbindung 32 zwischen
diesem und dem Auslass 40 infolge der Reibung und der Geometrie
innerhalb der Leitungsverbindung 32 einen Druck auf, der
bei ungestörten Strömungsbedingungen annähernd
konstant ist. Tritt eine Veränderung der Strömungsbedingungen
ein, führt dies in diesem Fall zu einem Ansteigen des Druckes durch
das stetig nachgeförderte Fluid 33. Je höher
die Druckdifferenz zwischen den beiden Abschnitten in der Leitungsverbindung 32,
nämlich dem Abschnitt zwischen dem Druckerzeuger 31 und
dem Drosselorgan 35 sowie dem weiteren Abschnitt zwischen
diesem und dem Auslass 40 ist, desto rascher erfolgt ein
Ansprechen des Druckmessmittels 34.
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Diese
Ansprechzeit kann aber zusätzlich noch dazu verkürzt
werden, wenn das Drosselorgan 35 unmittelbar benachbart
einem Eintrittsbereich 41 der Leitungsverbindung 32 in
das Formgebungswerkzeug 8 zugeordnet ist, da die Strömungsstrecke des
Fluides 33 mit dem hier reduzierten Druck bis hin zum Auslass 40 verkürzt
ist.
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Vorteilhaft
ist es weiters, wenn zwischen dem Druckerzeuger 31 und
dem Auslass 40 in der Leitungsverbindung 32, wie
bereits zuvor beschrieben, dem Druckmessmittel 34 ein Drosselorgan 35 für
das hindurchführbare Fluid 33 vorgeordnet ist,
wodurch es möglich ist, eine vorgebbare Durchströmmenge für
das hindurchführbare Fluid 33 festzulegen. Durch diese
vorgebbare Durchströmmenge herrscht innerhalb der Leitungsverbindung 32,
wie dies zuvor bereits detailliert beschrieben wurde, ein konstanter Strom
des Fluides 33 durch diese sowie den Hohlraum 30 des
Gegenstandes 6. Der vorgebbare Grenz- bzw. Schaltwert des
Druckmessmittels 34 in der Leitungsverbindung 32 für
das hindurchführbare Fluid 33 ist dabei an der
Messstelle zumindest gleich oder größer dem atmosphärischen
Umgebungsdruck, wodurch eine Strömungsbewegung des Fluides 33 innerhalb
des Hohlraumes 30 erzielbar ist. Wird die Strömungsrichtung
des Fluides 33 ausgehend vom Druckerzeuger 31 in
den Hohlraum 30 gewählt, kann durch das zuvor
beschriebene Drosselorgan 35 die vorgebbare Durchströmmenge
festgelegt werden. Vorteilhaft ist es, wenn der vorgebbare Grenz-
bzw. Schaltwert zwischen 0,1 bar und 10 bar, bevorzugt zwischen
0,1 bar und 3,0 bar, größer ist als der atmosphärische
Umgebungsdruck. Weiters soll eine Ansprechzeit des Druckmessmittels 34 so
gewählt sein, dass diese zwischen 1,0 sec und 10,0 sec beträgt,
in welcher das entsprechende Signal ausgegeben bzw. verändert
wird und so die Anlage rasch stillgesetzt oder abgeschaltet wird.
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Das
Druckmessmittel 34 bzw. das Mittel zur Messung des Druckes
kann weiters mit einer Steuervorrichtung 36 wirkverbunden
sein, wie dies hier schematisch vereinfacht dargestellt ist. Wird
nun eine Angleichung des festgestellten Ist-Druckes zum vorgebbaren
Grenz- bzw. Schaltwertes festgestellt, kann das Druckmessmittel 34 ein
Signal an die Steuervorrichtung 36 abgeben, wodurch weiters
diese Steuervorrichtung 36 mit einer gegebenenfalls weiteren
Steuervorrichtung der Formgebungsanlage 1 wirkverbunden
sein kann und das vom Druckmessmittel 34 abgegebene Signal
durch eine der Steuervorrichtungen die Abschaltung bzw. Stillsetzung
der Formgebungsanlage 1 bewirkt.
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Unabhängig
davon ist es aber auch möglich, wie dies jedoch nicht näher
dargestellt ist, dass die Steuervorrichtung 36 oder die
weitere Steuervorrichtung zusätzlich an den Verfahrantrieb 23 ein
entsprechendes Signal weiterleitet und so der gesamte Kalibriertisch 20 mit
den darauf angeordneten Bauteilen vom feststehenden Teil der Formgebungsanlage 1, nämlich
dem Extruder 2 und somit vom Formgebungswerkzeug 8,
wegbewegt wird. Es ist aber auch möglich, dass eine der
Steuervorrichtungen und/oder das Druckmessmittel 34 die
Formgebungsanlage 1 und/oder den Verfahrantrieb 23 mit
einem entsprechenden Signal ansteuert.
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Dieses
Angleichen des Ist-Druckes zum vorgebbaren Grenz- bzw. Schaltwert
des Druckmessmittels 34 kann dadurch hervorgerufen werden,
dass, wie dies in strichlierten Linien im Bereich des Kalibrierwerkzeuges 24 dargestellt
ist, die aus dem Formgebungswerkzeug 8 austretende Kunststoffmasse die
Kalibrieröffnung 39 innerhalb zumindest eines
der Kalibrierwerkzeuge 24 bis 27 vollständig
verschließt und das Fluid 33, ausgehend vom Austrittsbereich 37,
an einem Weiterströmen in den Hohlraum 30 gehindert
wird. Durch den Verschluss des Hohlraumes 30 im Bereich
einer der Kalibrierwerkzeuge 24 bis 27 steigt
der Druck innerhalb der Leitungsverbindung 32 gegenüber
dem vorgebbaren Grenz- bzw. Schaltwert an, wodurch, wie bereits
zuvor beschrieben, das Druckmessmittel 34 ein entsprechendes
Signal ausgibt oder ein diesem zugeleitetes Signal verändert.
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Es
ist aber selbstverständlich auch möglich, das
Druckmessmittel 34 direkt mit der Formgebungsanlage 1 zu
verbinden und so eine direkte Ansteuerung bzw. eine weitere Verarbeitung
des abgegebenen Signals zu ermöglichen, um eine Stillsetzung bzw.
Abschaltung der gesamten Anlage sicherzustellen.
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Unabhängig
davon ist es aber auch möglich, dass das hindurchführbare
Fluid 33 ausgehend vom Austrittsbereich 37 aus
dem Formgebungswerkzeug 8 hin zum Druckerzeuger 31 die
Leitungsverbindung 32 durchströmt und dabei der
vorgebbare Grenz- bzw. Schaltwert des Druckmessmittels 34 kleiner dem
atmosphärischen Umgebungsdruck sowie kleiner dem durch
die Strömung des Fluides 33 innerhalb der Leitungsverbindung 32 aufgebauten
Druck ist. Dabei wird eine entsprechende Luftmenge durch den Hohlraum 30 des
Gegenstandes 6 angesaugt und der Druckerzeuger 31 ist
hier als Unterdruckerzeuger ausgebildet. Weiters hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn das hindurchführbare Fluid 33 durch die
Umgebungsluft gebildet wird, vor allem dann, wenn der Druckerzeuger 31 durch
eine aus dem Stand der Technik bekannte Druckluftversorgungsanlage
gebildet ist.
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Wird
das Fluid 33 ausgehend vom Druckerzeuger 31 in
den Hohlraum 30 des Gegenstandes 6 durch das Formgebungswerkzeug 8 hindurchgeleitet,
erfolgt durch diesen Hindurchströmvorgang eine Erwärmung
des strömungsfähigen Fluides 33, bedingt
durch die Temperatur des Formgebungswerkzeuges 8. Wird
eine höhere Luftmenge benötigt, ist es vorteilhaft,
wenn das hindurchführbare Fluid 33 in der Leitungsverbindung 32 außerhalb
des Formgebungswerkzeuges 8 auf eine höhere Temperatur
vorerwärmt wird, um so eine zu starke Abkühlung
des Formgebungswerkzeuges 8 zu verhindern. Gleichfalls
ist es aber auch möglich, die Leitungsverbindung 32 innerhalb
des Formgebungswerkzeuges 8 isoliert hindurchzuführen,
um so einerseits die Erwärmung des hindurchführbaren
Fluides 33 und andererseits die Abkühlung des
Formgebungswerkzeuges 8 in gewissen Grenzen zu halten,
um eine negative Beeinflussung des Kunststoffes 13 zur
Ausbildung des Gegenstandes 6 während dessen Durchtritt
durch das Formgebungswerkzeug 8 zu verhindern.
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Einen
weiteren Vorteil stellt das Einbringen des Fluides 33 in
den Hohlraum 30 des Gegenstandes 6 noch dadurch
dar, dass durch den gegenüber dem atmosphärischen
Umgebungsdruck höheren Einströmdruck des Fluides 33 in
den Hohlraum 30 eine Aufrichtung des zähplastischen
Gegenstandes 6 während des Anfahrvorganges möglich
ist. Weiters wird auch noch die Anlagekraft der äußeren
Oberfläche des Gegenstandes 6 an den Formflächen
bzw. Kalibrieröffnungen 39 der Kalibriervorrichtung 9 sichergestellt
bzw. erhöht.
-
Der
Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass
zum besseren Verständnis des Aufbaus der Überwachungseinrichtung
für die Formgebungsanlage 1 diese bzw. deren Bestandteile
teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
-
Die
den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde
liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
-
Vor
allem können die einzelnen in den 1, 2 gezeigten
Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die
diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren
zu entnehmen.
-
- 1
- Formgebungsanlage
- 2
- Extruder
- 3
- Formgebungseinrichtung
- 4
- Kühleinrichtung
- 5
- Raupenabzug
- 6
- Gegenstand
- 7
- Extrusionsrichtung
- 8
- Formgebungswerkzeug
- 9
- Kalibriervorrichtung
- 10
- Stützblende
- 11
- Aufnahmebehälter
- 12
- Material
- 13
- Kunststoff
- 14
- Förderschnecke
- 15
- Plastifiziereinheit
- 16
- Heizeinrichtung
- 17
- Übergangszone
- 18
- Maschinenbett
- 19
- Aufstandsfläche
- 20
- Kalibriertisch
- 21
- Laufrolle
- 22
- Fahrschiene
- 23
- Verfahrantrieb
- 24
- Kalibrierwerkzeug
- 25
- Kalibrierwerkzeug
- 26
- Kalibrierwerkzeug
- 27
- Kalibrierwerkzeug
- 28
- Kühlkammer
- 29
- Überwachungseinrichtung
- 30
- Hohlraum
- 31
- Druckerzeuger
- 32
- Leitungsverbindung
- 33
- Fluid
- 34
- Druckmessmittel
- 35
- Drosselorgan
- 36
- Steuervorrichtung
- 37
- Austrittsbereich
- 38
- Kanal
- 39
- Kalibrieröffnung
- 40
- Auslass
- 41
- Eintrittsbereich
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - „Kunststoff-Maschinen-Führer"
des Carl Hanser Verlages München-Wien aus dem Jahr 1984
auf den Seiten 200 bis 202 [0004]