DE20122771U1 - Fließläppmaschine zum maschinellen Bearbeiten eines Werkstückes durch einen Schleifstrom - Google Patents
Fließläppmaschine zum maschinellen Bearbeiten eines Werkstückes durch einen Schleifstrom Download PDFInfo
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Abstract
Fließläppmaschine
(10) zum Bewegen von Schleifmedien (15) durch die Öffnung (18)
eines Werkstücks
(20) hindurch, umfassend:
a) einen Werkstückhalter (25), wobei der Halter (25) dazu angepasst ist, das Werkstück (20) sicher zu halten, und wobei eine Seite des Halters (25) eine stromaufwärtige Seite (27) definiert und die andere Seite des Halters (25) eine stromabwärtige Seite (29) definiert;
b) eine erste Verdrängerpumpe (35), die auf der stromaufwärtigen Seite (27) positioniert ist und die mit der stromaufwärtigen Seite (27) des Halters (25) verbunden ist, um das Medium (15) bei einem vorgegebenen Druck hin zur stromabwärtigen Seite (29) des Halters (25) zu zwingen;
c) eine dem Medium (15) entgegenwirkende Vorrichtung (45), die auf der stromabwärtigen Seite (29) des Halters (25) positioniert ist und die mit der stromabwärtigen Seite (29) des Halters (25) verbunden ist, um dem Fluss des Mediums (15) zur stromabwärtigen Seite (29) hin entgegenzuwirken;
d) eine Mediumdurchsatz-Messvorrichtung...
a) einen Werkstückhalter (25), wobei der Halter (25) dazu angepasst ist, das Werkstück (20) sicher zu halten, und wobei eine Seite des Halters (25) eine stromaufwärtige Seite (27) definiert und die andere Seite des Halters (25) eine stromabwärtige Seite (29) definiert;
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d) eine Mediumdurchsatz-Messvorrichtung...
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine die so genannte Fließläpp-Technologie (abrasive flow machining), und insbesondere eine Fließläppmaschine geeignet zum Bearbeiten einer Öffnung eines Werkstückes durch sorgfältiges Kontrollieren der Durchflussrate.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Das Verfahren zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom (abrasive flow machining) ist der Prozess, bei dem ein Werkstück poliert und abgeschliffen wird, indem ein Schleifpartikel aufweisendes visköses Medium unter Druck über das Werkstück oder durch eine sich durch das Werkstück erstreckende Öffnung hindurch geführt wird.
- Herkömmliche Verfahren zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom sind dazu konzipiert, einen konstanten Extrusionsdruck des Mediums aufrechtzuerhalten, was oft zu bedeutenden Veränderungen der Temperatur des Mediums, des Durchsatzes und der Viskosität führt, was sich nachteilig auf die Fähigkeit des Systems, auswirkt, Bearbeitungszeiten der Fließläppmaschine (AFM), und folglich das Gesamtergebnis des Prozesses, genau vorherzusagen.
- Zum Beispiel steigt die Temperatur des Mediums, wenn der Durchsatz des Mediums durch eine Öffnung hindurch zunimmt. Wenn die Öffnung einem Medium konstanten Drucks unterworfen ist, nimmt der Durchsatz des Mediums durch die Öffnung hindurch zu, während die Wände der Öffnung glatter werden und der Durchmesser der Öffnung zunimmt. Folglich nimmt nicht nur die Temperatur des Mediums zu, solch eine Zunahme ist jedoch auf das Medium lokalisiert, das mit einem höheren Durchsatz durch die Öffnung hindurch fließt. Dadurch werden sowohl exzessiv hohe Temperaturen als auch eine nicht-gleichförmige Temperaturverteilung in dem gesamten Medium erzeugt. Hohe Temperaturen und Temperaturschwankungen in dem gesamten Medium verhindern, dass das Medium gleichmäßig und effektiv arbeitet. Deswegen werden eine Vorrichtung und ein Verfahren erwünscht, welches das Medium effektiv nützt, während zugleich die Temperatur des Mediums innerhalb eines relativ engen Temperaturbereichs aufrechterhalten wird.
- Das U.S.-Patent Nr. 3,634,973, welches dem Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen wurde, offenbart eine wechselweise wirkende Maschinenstruktur, die ein Schleifmedium einsetzt, aber auf eine Weise arbeitet, die nicht die direkte Kontrolle des Durchsatzes des Mediums durch eine Öffnung hindurch bereitstellt. Da die Vorrichtung zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom in der Lage ist, hätte ein solches maschinelles Bearbeiten eine höhere Qualität und das Medium würde länger standhalten, wenn der Durchsatz kontrolliert würde.
- Kurze Zusammenfassung der Erfindung
- Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Fließläppmaschine zum Bewegen von Schleifmedien durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch, umfassend einen Werkzeughalter, wobei der Halter dazu angepasst ist, das Werkstück sicher zu halten, und wobei eine Seite des Halters eine stromaufwärtige Seite definiert und die andere Seite des Halters eine stromabwärtige Seite definiert. Eine erste Verdrängerpumpe, die auf der stromaufwärtigen Seite positioniert ist und die mit der stromaufwärtigen Seite des Halters verbunden ist, um das Medium bei einem vorgegebenen Druck hin zur stromabwärtigen Seite des Halters zu zwingen. Eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung, ist auf der stromabwärtigen Seite des Halters positioniert und mit der stromabwärtigen Seite des Halters verbunden, um dem Fluss des Mediums zur stromabwärtigen Seite hin entgegenzuwirken, wobei der Durchsatz des Mediums von der stromaufwärtigen Seite zur stromabwärtigen Seite des Halters kontrolliert wird.
- Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Fließläppmaschine zum Bewegen des Schleifmediums durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch einen Werkstückhalter, wobei der Halter dazu angepasst ist, das Werkstück sicher zu halten, und wobei eine Seite des Halters eine erste Seite und die andere Seite des Halters eine zweite Seite umfasst. Eine erste Verdrängerpumpe ist auf der ersten Seite positioniert und mit der ersten Seite des Halters verbunden, und eine zweite Verdrängerpumpe ist auf der zweiten Seite positioniert und mit der zweiten Seite des Halters verbunden. In einem ersten Modus zwingt die erste Verdrängerpumpe Medium von der ersten Seite aus hin zur zweiten Seite des Halters, während die zweite Verdrängerpumpe dem Fluss widersteht, wobei der Fluss zur zweiten Seite des Halters kontrolliert wird. In einem zweiten Modus zwingt die zweite Verdrängerpumpe das Medium von der zweiten Seite aus hin zur ersten Seite des Halters, während die erste Verdrängerpumpe dem Fluss widersteht, wobei der Fluss zur ersten Seite des Halters hin kontrolliert wird.
- Eine dritte (hier nicht beanspruchte) Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom unter Verwendung eines Schleifmediums durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch, wobei die Öffnung eine stromaufwärtige Seite und eine stromabwärtige Seite definiert. Das Verfahren umfasst die Schritte Bewegen des Mediums durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch von der stromaufwärtigen Seite aus hin zur stromabwärtigen Seite bei einem vorgegebenen konstanten Druck auf einer ersten Seite, und selektives Drosseln des Stroms des Mediums zur stromabwärtigen Seite hin, um den Durchsatz des Mediums zu kontrollieren, der durch die Öffnung hindurch strömt, während der vorgegebene konstante Druck auf einer zweiten Seite aufrechterhalten wird.
- Gemäß einer vierten (hier nicht beanspruchten) Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom beschrieben, bei dem ein Schleifmedium durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch eingesetzt wird, wobei die Öffnung eine erste Seite und eine zweite Seite definiert. Das Verfahren umfasst die Schritte Bewegen des Mediums durch die Öffnung hindurch von der ersten Seite zur zweiten Seite bei einem vorgegebenen konstanten Druck, selektives Drosseln des Stroms des Mediums zur stromabwärtigen Seite hin, um den Durchsatz des Mediums zu kontrollieren, der durch die Öffnung hindurch strömt, während der vorgegebene konstante Druck des sich durch die Öffnung bewegenden Mediums von der zweiten Seite aus zur ersten Seite hin bei dem vorgegebenen konstanten Druck aufrechterhalten wird und der Fluss des Mediums hin zur ersten Seite gedrosselt wird, um den Durchsatz des durch die Öffnung hindurch strömenden Mediums zu kontrollieren, während der vorgegebene konstante Druck aufrechterhalten wird.
- Eine fünfte (hier nicht beanspruchte) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom unter Einsatz eines Schleifmediums durch die Öffnung eines Werkzeugs hindurch, wobei die Öffnung eine stromaufwärtige Seite und eine stromabwärtige Seite definiert, umfassend die Schritte Bewegen des Mediums durch die Öffnung hindurch von der stromaufwärtigen Seite aus hin zur stromabwärtigen Seite unter einem Druck, Überwachen des Durchsatzes des Mediums durch die Öffnung hindurch und Einstellen des Drucks, um einen konstanten Durchsatz des durch die Öffnung hindurch fließenden Mediums bereitzustellen.
- Eine sechste (hier ebenfalls nicht beanspruchte) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom unter Einsatz eines Schleifmediums durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch, wobei die Öffnung eine erste und eine zweite Seite definiert. Das Verfahren umfasst die Schritte Bewegen des Mediums durch die Öffnung hindurch von der ersten Seite aus hin zur zweiten Seite, indem Druck auf der ersten Seite ausgeübt und Druck auf der zweiten Seite abgebaut wird, der Druck auf der ersten Seite eingestellt wird, um einen konstanten Durchsatz des durch die Öffnung von der ersten Seite aus fließenden Mediums bereitzustellen, Bewegen des Mediums durch die Öffnung von der zweiten Seite aus hin zur ersten Seite durch Ausüben von Druck auf der zweiten Seite und Abbauen von Druck auf der ersten Seite, und Einstellen des Drucks auf der zweiten Seite, um einen konstanten Durchsatz des von der zweiten Seite durch die Öffnung hindurch fließenden Mediums bereitzustellen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine vereinfachte Skizze, die zwei einander gegenüberliegende Verdrängerpumpen, die Schleifmedium durch die Öffnung eines Werkstücks drücken, veranschaulicht; -
2 eine vereinfachte Skizze einer einzelnen Verdrängerpumpe, die Medium durch die Öffnung eines Werkstücks hindurch bewegt und danach dem Fluss des Mediums entgegengesetzt ist; -
3 veranschaulicht entgegengesetzte Verdrängerpumpen zum Hin- und Herbewegen von Medium durch eine Öffnung hindurch, wobei die Treiber der Pumpen lineare Betätigungselemente sind; -
4 ist eine vereinfachte Skizze von zwei entgegengesetzten Verdrängerpumpen und den sie betreibenden Kontrollsystemen: -
5 eine Skizze eines Betriebssystems, wobei zwei entgegengesetzte Verdrängerpumpen und die zugeordnete Apparatur veranschaulicht sind; -
6 eine vereinfachte Skizze einer einzelnen Verdrängerpumpe, die Medium durch eine Öffnung hindurch bereitstellt, wobei das Medium an eine offene Umgebung abgegeben wird; und -
7 eine Perspektivansicht eines in Reihe geschalteten Wärmeaustauschers der zur Kontrolle der Temperatur des Mediums eingesetzt werden kann. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird das Schleifmedium einem konstanten Druck ausgesetzt und durch eine Öffnung eines Werkstückes gezwungen. Der Durchsatz ist hierbei gleich oder geringer als die maximale Durchsatzfähigkeit einer stromabwärtigen Seite der Öffnung, die zur Atmosphäre hin geöffnet ist. Ein Durchsatz von weniger als dieser maximale Wert wird insbesondere durch das Begrenzen des Medienflusses an der stromabwärtigen Seite der Öffnung erzielt.
- Bezugnehmend auf
1 , wird dort eine vereinfachte Skizze einer Fließläppmaschine10 zum Bewegen von Schleifmedium15 durch die Öffnung18 eines Werkstücks20 veranschaulicht. Zu Diskussionszwecken wird das Medium mit einer Viskosität im Bereich zwischen 1 bis 50 Millionen Centipoise beschrieben. Ein Beispiel für ein eine relativ hohe Viskosität aufweisendes Medium ist ein visko-elastisches Kunststoffmedium, wie eine halbfeste Polymerverbindung. Ein Beispiel eines eine niedrige Viskosität aufweisendes Mediums ist eine flüssige Schleifaufschlämmung, die Schleifmittel beinhaltet, die in fluiden Medien suspendiert sind oder aufgeschlämmt sind, wie Schneidflüssigkeiten oder Honfluide. Das Fluid kann ein rheologisches Additiv und feinteilige, darin eingebrachte Schleifteilchen aufweisen. Das rheologische Additiv erzeugt eine thixotrope Aufschlämmung. Die Fließläppmaschine10 als ein Ganzes an sich, beinhaltet nicht das die Öffnung18 darin aufweisende Werkstück20 , beinhaltet aber einen Werkzeughalter25 , der dazu angepasst ist, das Werkstück20 sicher zu halten, wobei eine Seite27 des Halters25 eine stromaufwärtige oder eine erste Seite und die andere Seite29 des Halters25 eine stromabwärtige oder eine zweite Seite definiert. - Eine erste Verdrängerpumpe
35 ist auf der stromaufwärtigen Seite27 positioniert und mit der stromaufwärtigen Seite27 des Halters25 verbunden, um das Medium15 unter einem vorgegebenen Druck durch die Öffnung18 des Werkstücks20 zur stromabwärtigen Seite29 des Halters25 hin zu zwingen. - Der unbelastete Strom des Mediums durch die Öffnung
18 hindurch wird von einer dem Medium entgegenwirkenden Vorrichtung45 verhindert, der auf der stromabwärtigen Seite29 des Halters25 positioniert ist, um dem Fluss des Mediums15 zur stromabwärtigen Seite29 hin entgegenzuwirken, wobei der Durchsatz des Mediums von der stromaufwärtigen Seite27 zur stromabwärtigen Seite29 des Halters25 hin kontrolliert wird. - Wie in
1 veranschaulicht, beinhaltet die erste Verdrängerpumpe35 einen Kolben37 in einem Zylinder39 , wobei der Kolben39 betrieben werden kann, um das Medium15 von dem Zylinder39 aus hin zur stromabwärtigen Seite29 des Halters25 zu drücken. Der Kolben37 wird durch einen Treiber41 bewegt. Wie veranschaulicht werden wird, kann der Treiber41 für den Kolben37 ein hydraulisches Betätigungselement41 oder, wie in3 veranschaulicht, kann der Treiber41 ein lineares Motorbetätigungselement42 sein, das zum Beispiel ein Schneckenrad43 , sein kann, welches mit einem passenden Zahnrad44 auf einer sich von dem Kolben37 erstreckenden Stange38 in Eingriff kommt. Es sollte erkannt werden, dass obwohl nur zwei Typen von Treibern erwähnt wurden, jede Zahl von Antrieben, die dem Fachmann aus dem hydraulischen Maschinenbau bekannt sind, erfindungsgemäß für die Verdrängerpumpen eingesetzt werden können. - Wieder mit Bezug auf
1 , schließt ein Verfahren zu Kontrolle des Drucks des Mediums15 und des Durchsatzes des Mediums15 die Reduktion des Durchsatzes durch die Öffnung18 mit ein, indem die Menge an Medium eingeschränkt wird, das zu der stromabwärtigen Seite29 des Halters25 fließen darf. Um dies auszuführen, kann insbesondere eine zweite Verdrängerpumpe55 als dem Medium entgegenwirkenden Vorrichtung45 eingesetzt werden. Die zweite Verdrängerpumpe55 hat einen Kolben57 in einem Zylinder59 . Der Kolben57 kann betrieben werden, um zu widerstehen und dabei den Fluss des Mediums zur flussabwärtigen Seite29 hin des Halters25 zu kontrollieren. - Andere Mechanismen sind verfügbar, um als eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung
45 zu agieren. Wenn nun die Aufmerksamkeit auf2 gerichtet wird, wird eine Anordnung vorgestellt, die der von1 gleicht, wobei jedoch die dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 nun die Form eines Entlastungsventils60 annimmt. Das Medium15 fließt direkt durch das Entlastungsventil60 hindurch und der Druckabbau des Entlastungsventils60 wird auf der Basis der gewünschten Durchsatzes des Mediums kontrolliert. - In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Entlastungsventil
60 ein proportionales elektrisches Entlastungsventil (PER). Eine Kontrollvorrichtung überwacht den Durchsatz und senkt einen Spannungsausgang zum proportionalen elektrischen Entlastungsventil60 , wenn der eigentliche Durchsatz höher als ein Ziel-Durchsatz ist. Dies führt dazu, dass das Entlastungsventil60 weniger Medium15 durchströmen lässt. Alternativ kann der Spannungsausgang zum Ventil60 erhöht werden, wodurch mehr Medium15 hindurchströmen kann, wenn der eigentliche Durchsatz geringer als ein Ziel-Durchsatz ist. Weitere Entlastungsventile, die hier beschrieben werden, können auf eine ähnliche Weise arbeiten. - Damit der Durchsatz des Mediums sorgfältig bestimmt wird, wird eine Mediumdurchsatz-Messvorrichtung
65 eingesetzt. Eine solche Vorrichtung ist in1 veranschaulicht. Wenn die erste Verdrängerpumpe35 einen Kolben37 in einem Zylinder39 umfasst, kann der Kolben eine Stange38 aufweisen. Ein Codierer66 kann als die Mediumdurchsatz-Messvorrichtung65 eingesetzt werden, um zur Bestimmung des Durchsatzes des Mediums die lineare Bewegung der Stange38 zu messen. Wenn das Volumen in dem Zylinder39 und der Vorschub des Kolbens37 , was durch den Codierer66 bereitgestellt ist, bekannt ist, kann der Volumendurchsatz des Mediums15 durch die Öffnung18 hindurch dazu herangezogen werden, den Durchsatz des Mediums zu bestimmen und die Kontrollvorrichtung wiederum kann die dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 so einstellen, dass der Durchsatz des Mediums15 durch die Öffnung18 hindurch zunimmt oder abnimmt. - Wenn die dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung
45 die zweite Verdrängerpumpe55 umfasst, die, wie zuvor beschrieben, einen Kolben57 in einem Zylinder59 aufweist, der Kolben57 eine Stange58 hat, kann unter solchen Umständen die Mediumdurchsatz-Messvorrichtung65 ein Codierer67 sein, der die lineare Bewegung der Stange58 misst, um den Durchsatz des Mediums zu bestimmen. Deswegen sollte es ersichtlich sein, dass die Messung des Durchsatzes des Mediums entweder auf der stromaufwärtigen Seite27 oder auf der stromabwärtigen Seite29 des Halters25 stattfinden kann. - Die Codierer
66 ,67 können jeweils entweder lineare Codierer oder drehbare Codierer sein, wobei beide den Fachleuten auf dem Gebiet der Messausrüstungen bekannt sind. - Soweit war die Beschreibung auf den Fluss des Mediums
15 in eine einzige Richtung von der stromaufwärtigen Seite27 des Halters25 aus zur stromabwärtigen Seite29 des Halters25 begrenzt. In der in2 veranschaulichten Ausführungsform der Fließläppmaschine10 ist dies die einzige Art in der das Medium15 durch die Öffnung18 des Werkstücks20 fließen kann. Wenn jedoch, wie in1 veranschaulicht, die dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 eine zweite Verdrängerpumpe55 ist, können die Rollen der ersten Verdrängerpumpe35 und der zweiten Verdrängerpumpe55 wechseln, so dass in einem ersten Modus die erste Verdrängerpumpe35 das Medium15 durch die Öffnung18 zwingen kann, während die zweite Verdrängerpumpe55 als die dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 wirkt, um den Durchsatz des Mediums15 zu kontrollieren. In einem zweiten Betriebsmodus kann die zweite Verdrängerpumpe55 dazu eingesetzt werden, das Medium15 zur ersten Verdrängerpumpe35 hin zu zwingen, während die erste Verdrängerpumpe35 als eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung zur Kontrolle des Flusses in die entgegengesetzte Richtung eingesetzt wird. Aus der Beschreibung geht deutlich hervor, dass mit diesen alternierenden Modi das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch im Hin- und Her-Modus, beziehungsweise wechselweise, zurück- und vorbewegt werden kann. - Die Aufmerksamkeit wird wieder einmal auf
1 gerichtet, wo jede erste Verdrängerpumpe35 und die zweite Verdrängerpumpe55 Kolben37 ,57 in Zylindern39 ,59 umfassen, wobei die Kolben37 ,57 durch Treiber41 ,61 bewegt werden. Genau wie vorher, kann jeder Treiber41 ,61 ein hydraulisches Betätigungselement41 , welches noch beschrieben wird, oder alternativ ein lineares Motorbetätigungselement42 , wie in3 veranschaulicht, sein. - Wenn die Fließläppmaschine
10 so betrieben wird, dass das Medium15 nur in eine einzige Richtung durch die Öffnung18 des Werkstücks20 hindurch bewegt wird, wird das Medium15 bei einem vorgegebenen konstanten Druck durch die Öffnung18 hindurch von der stromaufwärtigen Seite27 aus zur stromabwärtigen Seite29 hin bewegt. Der Strom des Mediums15 zur stromabwärtigen Seite29 hin wird dann selektiv gedrosselt, um den Durchsatz des durch die Öffnung18 hindurch fließenden Mediums15 zu kontrollieren, während zur gleichen Zeit der vorgegebene, konstante Druck aufrechterhalten wird. - In einer alternativen Ausführungsform, wird, wenn die Fließläppmaschine
10 in einem Hin- und Her-Modus eingesetzt ist, das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch bei einem vorgegebenen konstanten Druck von der stromaufwärtigen Seite27 aus auf die nun als die erste Seite27 Bezug genommen wird, zur stromabwärtigen Seite29 , auf die nun als die zweite Seite29 Bezug genommen wird, bewegt. Der Fluss des Mediums15 zur zweiten Seite29 hin wird selektiv gedrosselt, um den Durchsatz des Mediums15 zu kontrollieren, das durch die Öffnung15 hindurch fließt, während der vorgegebene konstante Druck aufrechterhalten wird. Anschließend wird das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch von der zweiten Seite29 aus zur ersten Seite27 hin bei einem vorgegebenen konstanten Druck bewegt. Der Fluss des Mediums15 hin zur ersten Seite27 wird jedoch nun selektiv gedrosselt, um den Durchsatz des durch die Öffnung18 hindurch fließenden Mediums15 zu kontrollieren, während der vorgegebene konstante Druck aufrechterhalten wird. Genauso wie zuvor, wird die Menge an selektiv gedrosseltem Medium durch den Durchsatz des Mediums durch die Öffnung18 hindurch bestimmt, und dies wird durch Überwachen des Durchsatzes bestimmt, indem ein oder beide linearen Codierer66 ,67 eingesetzt werden. -
4 veranschaulicht eine verständlichere schematische Ansicht der Fließläppmaschine10 , wobei jede Verdrängerpumpe35 ,55 einen Treiber41 ,61 aufweist und jeder Treiber41 ,61 ein hydraulisches Betätigungselement sein kann. -
4 beinhaltet insbesondere viele vorher behandelte Elemente, und die Bezugszeichen für diese Elemente werden beibehalten. Zusätzliche Details, die jedoch dem Treiber41 und dem Treiber61 in Verbindung mit dem Betrieb der Fließläppmaschine10 zugeordnet sind, werden nun behandelt. - Im Einzelhub-Modus, wobei die erste Verdrängerpumpe
35 Medium15 durch die Öffnung18 des Werkstücks20 hindurch zur dem Medium entgegenwirkenden Vorrichtung45 , die die zweite Verdrängerpumpe55 ist, bewegt, agiert der Treiber41 , um das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch zu zwingen, während der Treiber61 als eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 wirkt, um einem solchen Fluss zu widerstehen und um ihn zu kontrollieren. Die Aufmerksamkeit wird nun auf das hydraulische Betätigungselement70 gerichtet, das dem Treiber41 zugeordnet ist, wobei eine hydraulische Pumpe72 Medium durch eine Versorgungsleitung74 , an welchem Punkt das hydraulische Fluid76 auf ein Tellerventil78 trifft, das eine durch, ein durch einen Elektromagneten gesteuertes Tellerventil (SOP) sein kann, welches zum Zwecke unserer Beschreibung ein Ventil ist, das vollen Fluss oder keinen Fluss erlaubt. Das hydraulische Fluid76 begegnet auch einem elektrischen Proportional-Entlastungsventil80 , welches wie vorstehend erläutert, dazu in der Lage ist, seinen Widerstand gegenüber dem hindurch fließenden Fluss einzustellen. Wenn das hydraulische Betätigungselement70 als ein Treiber41 eingesetzt wird, befindet sich das Tellerventil78 in der voll offenen Position, und das Entlastungsventil80 ist vollständig geschlossen. Deshalb wird der hydraulische Zylinder82 durch hydraulisches Fluid76 mit Druck bis hin zu jedem beliebigen Druck beaufschlagt, den die Pumpe zur Verfügung stellen kann. Dies kann ein vorgegebener Druck sein, der über den gesamten Hub der ersten Verdrängerpumpe35 konstant bleibt. Ein Kolben84 in dem hydraulischen Zylinder82 wird mit dem unter Druck stehenden hydraulischen Fluid76 beaufschlagt, so dass der Kolben37 durch die gemeinsame Kolbenstange38 vorwärts gegen das Medium15 bewegt wird, wobei das Medium15 durch die Öffnung18 des Werkstücks20 gezwungen wird. - Wenn die erste Verdrängerpumpe
35 mit dem hydraulischen Betätigungselement70 wie ein Treiber41 wirkt, wirkt die zweite Verdrängerpumpe55 mit dem hydraulischen Betätigungselement90 als eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 . Das hydraulische Betätigungselement90 weist insbesondere gleiche Komponenten wie das hydraulische Betätigungselement70 auf, beinhaltend eine hydraulische Pumpe92 , eine Versorgungsleitung94 und ein hydraulisches Fluid96 , wobei das hydraulische Fluid auf ein Tellerventil98 und ein Entlastungsventil100 gerichtet ist. Das hydraulische Betätigungselement90 umfasst ferner einen hydraulischen Zylinder102 , der einen Kolben104 aufweist, der darin mit der Kolbenstange58 der Verdrängerpumpe55 verbunden ist. Wenn der Treiber41 das Medium15 durch die Öffnung18 zwingt, wird das Medium15 auch gegen den Kolben57 gedrückt, wobei eine Kraft an den Kolben104 übertragen wird, die gegen das hydraulische Fluid96 in dem hydraulischen Betätigungselement90 wirkt. Wenn die zweite Verdrängerpumpe55 als eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 arbeitet, ist das Tellerventil98 komplett geschlossen, so dass das hydraulische Fluid96 durch das Entlastungsventil100 hindurchströmen muss. - In
4 sei angemerkt, dass eine einzelne Pumpe mit Wegeventilen und einen Behälter für ein hydraulisches Fluid einsetzt, anstatt der beiden Pumpen72 ,92 benutzt werden kann. - Der Durchsatz des Mediums durch die Öffnung
18 hindurch wird durch einen der Codierer66 ,67 bestimmt und an eine Kontrollvorrichtung übertragen. Wenn der Durchsatz des Mediums herangezogen und mit einem Ziel-Durchsatz des Mediums verglichen wird, wird die elektrische Spannung in dem proportionalen elektrischen Entlastungsventil100 eingestellt, um dem hydraulischen Fluid96 zu erlauben, das Entlastungsventil100 auf solch eine Weise zu durchfließen, dass der Rückzug des Kolbens104 kontrolliert wird, wobei der Durchsatz des Mediums kontrolliert wird. Wenn auf diese Weise die erste Verdrängerpumpe35 als der Treiber41 wirkt, ist das dem hydraulischen Betätigungselement70 zugeordnete Tellerventil78 voll geöffnet, wobei das Entlastungsventil80 umgangen wird. Mit Bezug auf das hydraulische Betätigungselement90 der zweiten Verdrängerpumpe55 ist das Tellerventil78 voll geschlossen, wobei hydraulisches Fluid96 durch das Entlastungsventil100 hindurch gezwungen wird, was den hydraulischen Fluidfluss drosselt, um den Durchsatz des Mediums zu kontrollieren. - Im zweiten Modus besteht die gleiche Gestaltung, aber in umgedrehter Anordnung. Wenn insbesondere die zweite Verdrängerpumpe
55 als ein Treiber61 wirkt, wirkt die erste Verdrängerpumpe35 als eine dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung45 . Insbesondere ist in dieser Gestaltung das Tellerventil98 voll geöffnet, so dass der volle Druck, der auf dem hydraulischen Fluid96 durch die Pumpe92 erzeugt wird, an den Kolben104 übertragen wird, was wiederum auf den Kolben57 durch die Kolbenstange58 wirkt und das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch zur ersten Verdrängerpumpe35 hin zwingt. Das hydraulische Betätigungselement70 ist so ausgestaltet, dass das Tellerventil78 dabei vollkommen geschlossen ist, wodurch das hydraulische Fluid76 durch das Entlastungsventil80 gezwungen wird. Die Druckentlastung des Entlastungsventils80 kann durch die Kontrollvorrichtung auf der Basis des durch einen der Codierer66 ,67 bestimmten Durchsatzes des Mediums elektronisch kontrolliert werden. Auf diese Weise kann der Betrieb der Fließläppmaschine zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus alternieren, um eine Hin- und Herbewegung des Mediums15 durch die Öffnung18 des Werkstücks20 hindurch vorzusehen. -
5 ist eine Skizze der eingesetzten Apparatur, um mindestens eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einzuführen, die hier beschrieben ist. Genau wie vorher, werden gleiche Bezugszeichen wiederholt. Es werden jedoch einige zusätzliche Elemente in dieser Zeichnung veranschaulicht. Es gibt insbesondere einen Drucksensor105 in der Form eines Druckwandlers, der der hydraulischen Versorgungsleitung74 zugeordnet ist, um den Druck in dieser Leitung zu bestimmen. Zusätzlich gibt es einen Drucksensor108 , der der Versorgungsleitung94 zugeordnet ist, um den Druck in der Leitung zu bestimmen. Es sollte erkannt werden, dass der Druck in den Versorgungsleitungen74 ,94 durch die jeweiligen Kolben37 ,57 an das Medium15 übertragen wird. Zur Bestimmung der Temperatur des Mediums15 kann zusätzlich ein Temperatursensor110 benutzt werden. - Der Druck des hydraulischen Fluids der in den Druck des Mediums
15 zusammen mit der linearen Position von jedem Kolben37 ,57 umgewandelt wird, wird durch eine Kontrollvorrichtung112 bearbeitet, die wiederum agiert, um den Entlastungsdruck des Druckentlastungsventils80 für die Verdrängerpumpe zu verändern, die dem Medium entgegenwirkt. - Durch eine engere Kontrolle des Durchsatzes des Mediums
15 durch die Öffnung18 hindurch kann die Temperatur innerhalb eines relativ engen Temperaturbandes gehalten werden, im Kontrast zu dem Fall, in dem der Durchsatz nicht kontrolliert wird. Nichtsdestotrotz kann es noch wünschenswert sein, während des Prozesses zum maschinellen Bearbeiten durch einen Schleifstrom die Hitze aus dem Medium15 zu entfernen. - Deswegen kann eine Kühlmanschette
115 vorhanden sein die dem ersten Verdrängerpumpenzylinder39 zugeordnet ist und eine Kühlmanschette117 , die dem zweiten Verdrängerpumpenzylinder59 zugeordnet ist. Jede Kühlmanschette115 ,117 kann eine Mehrzahl von Kühlrohren116 ,118 aufweisen, die, wenn nötig, in der Lage sind, Hitze aus dem Medium15 zu übertragen. Unter bestimmen Umständen können diese Kühlmanschetten115 ,117 auch dazu eingesetzt werden, das Medium15 zu erhitzen, wie zum Beispiel, wenn das Medium15 den Schleifprozess bei einer Minimum-Temperatur beginnen muss. Die Kühlmanschetten115 ,117 sind außen positioniert und haben keine Auswirkungen auf den Fluss des Mediums15 . Ihre Effizienz ist jedoch begrenzt, da die Wärmeübertragung vom Medium15 zu den Manschetten115 ,117 durch Leitung durch die Wände der Zylinder39 ,59 hindurch erfolgt. - Es besteht die Möglichkeit, einen in Reihe geschalteten Wärmeaustauscher direkt in den Fließweg des Mediums
15 einzubringen.7 veranschaulicht solch einen Wärmeaustauscher200 , der hohle Kühlrippen202 in einem internen Durchgang205 aufweist, durch den das Medium15 fließt. Kühlmittel durchfließt einen Kühleinlass207 , tritt in die hohlen Kühlrippen202 ein und tritt an dem Kühlmittelauslass (nicht gezeigt) aus. Zur Absicherung des Wärmeaustauschers200 können Bolzen in der Manschette210 sich durch periphere Löcher209 in der Manschette210 hindurch erstrecken. Der Wärmeaustauscher200 kann an einem oder beiden Zylindern39 ,59 befestigt sein und kann benachbart zum Halter25 sein. Obwohl dieser Wärmeaustauscher200 eine höhere Wärmeübertragungsrate in Bezug auf das Medium15 hat, behindert er ferner auch teilweise den Fluss des Mediums15 , so dass die Größe des Zylinders erhöht werden soll, um einen bestimmten Durchsatz zu erhalten. - Die Kontrollvorrichtung
112 (5 ) kann eine programmierbare Logik-Kontrollvorrichtung, wie ein Modell Micologics 1200, welches käuflich über die Allen Bradley Company erworben werden kann. Zusätzlich kann das proportionale elektrische Entlastungsventil der Typ TS 10-26 sein, welches käuflich über Hydra Force, Inc. erworben werden kann. Zusätzlich können die Tellerventile der Typ SV 10-23 zwei-Wege-Ventile sein, die normalerweise geöffnet sind und käuflich über Hydro Force, Inc. erworben werden können. - Die Signale der Codierer
66 ,67 werden von der Kontrollvorrichtung112 verwendet, um den aktuellen Durchsatz des Mediums15 zu berechnen. Ein geeigneter Codierer ist der Quadratur-Typ, der käuflich über Automation Direct, Inc. erworben werden kann. Der Einsatz der Codierer66 ,67 und der Tellerventile78 ,98 und der Entlastungsventile80 ,100 erlauben es der Kontrollvorrichtung112 , einen gewünschten einheitlichen Durchsatz des Mediums aufrechtzuerhalten. Dieser einheitliche Durchsatz erlaubt es dem Medium innerhalb eines engen Temperaturbandes zu bleiben, wie durch den Temperatursensor110 gemessen, wodurch wiederum eine einheitliche Viskosität aufrechterhalten wird. Durch das Aufrechterhalten der im Wesentlichen konstanten Viskosität des Mediums, kann die Kontrollvorichtung112 die Verarbeitungszeit genauer vorhersagen, um die gewünschte maschinelle Bearbeitung der Öffnung18 zu erlangen. - Was beschrieben werden muss, sind Treiber
41 ,61 die abwechselnd das Medium15 unter konstantem Druck durch die Öffnung18 des Werkstücks20 hindurch zwingt, während der Durchsatz des Mediums15 durch den Rückzug oder die Resistenz des dem Medium50 entgegenwirkende Vorrichtung45 , die ein Druckentlastungsventil oder der andere Treiber sein kann, kontrolliert wird. - Es ist möglich, die dem Medium entgegenwirkende Vorrichtung
45 zu entfernen und weiterhin einen konstanten Durchsatz des Mediums aufrechtzuerhalten. Dies wird durch das Variieren des Druckes ausgeführt, der durch den Treiber41 an das Medium15 geliefert wird. Mit dem Fortschreiten des maschinellen Bearbeitens durch einen Schleifstrom, wobei ein konstanter Druck des Mediums vorgegeben ist, hat der Durchsatz des Mediums15 durch die Öffnung18 hindurch die Tendenz zuzunehmen. Um den gleichen Durchsatz des Mediums aufrechtzuerhalten, ist es deshalb nötig, den Druck zu senken, mit dem das Medium15 durch den Treiber41 beaufschlägt wurde. Dies kann in eine einzige Richtung oder wie oben beschrieben, in einer Hin- und Herbewegung erfolgen. - Mit Bezug zu
6 , wird dort das Medium15 bei einem besonderen Druck in eine einzige Richtung durch die Öffnung18 von der stromaufwärtigen Seite27 aus zur stromabwärtigen Seite29 hin hindurchbewegt. Bei Einsatz des Codierers66 kann der Durchsatz überwacht werden und der an das Medium gelieferte Druck kann eingestellt werden, um einen konstanten Durchsatz des Mediums15 bereitzustellen, das durch die Öffnung18 hindurchfließt. Um den Durchsatz zu bestimmen, kann der Codierer66 insbesondere die lineare Bewegung der Kolbenstange38 überwachen, die dem Kolben37 zugeordnet ist. - Die Pumpe
72 liefert hydraulisches Fluid unter Druck an den hydraulischen Zylinder82 , wo das Fluid Druck auf den hydraulischen Kolben84 ausübt. In Bezug auf die in4 veranschaulichte Anordnung, ist es insgesamt für die stromabwärtige Seite29 des Halters25 möglich, in die Atmosphäre abzuführen, wie dies in6 veranschaulicht ist. In einer Alternative und wiederum mit Bezug auf4 , ist es möglich, die Bewegung des Kolbens37 mit der des Kolbens57 zu koordinieren, so dass der Fluss des Mediums15 , der unter Druck auf der ersten Seite27 durch die Öffnung18 hindurch erfolgte, durch den Kolben57 weder behindert noch unterstützt wurde, jedoch der Druck auf der zweiten Seite29 verringert wird. Es ist auch, möglich die Bewegung des Kolbens57 mit der des Kolbens37 zu koordinieren, so dass der Fluss des Mediums15 , der unter Druck auf der zweiten Seite57 durch die Öffnung18 hindurch angelegt wurde, weder behindert noch unterstützt durch den Kolben37 wird, jedoch der Druck auf der ersten Seite37 verringert wird. Solch eine Anordnung erlaubt der in4 veranschaulichten Fließläppmaschine10 in einer Hin- und Herbewegung zu laufen, wobei in einem ersten Modus die Verdrängerpumpe35 das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch zwingt, während die zweite Verdrängerpumpe55 passiv ist, und im zweiten Modus die Verdrängerpumpe55 das Medium15 durch die Öffnung18 hindurch zwingt, während die erste Verdrängerpumpe35 passiv ist. - Die Erfindung wurde mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Verschiedene Veränderungen und Umbildungen werden sich beim Lesen und Verstehen der vorstehenden ausführlichen Beschreibung zeigen. Es wird angestrebt, dass die Erfindung so ausgelegt wird, dass sie all diese Veränderungen und Umbildungen enthält, insofern als sie in den Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche fallen.
Claims (10)
- Fließläppmaschine (
10 ) zum Bewegen von Schleifmedien (15 ) durch die Öffnung (18 ) eines Werkstücks (20 ) hindurch, umfassend: a) einen Werkstückhalter (25 ), wobei der Halter (25 ) dazu angepasst ist, das Werkstück (20 ) sicher zu halten, und wobei eine Seite des Halters (25 ) eine stromaufwärtige Seite (27 ) definiert und die andere Seite des Halters (25 ) eine stromabwärtige Seite (29 ) definiert; b) eine erste Verdrängerpumpe (35 ), die auf der stromaufwärtigen Seite (27 ) positioniert ist und die mit der stromaufwärtigen Seite (27 ) des Halters (25 ) verbunden ist, um das Medium (15 ) bei einem vorgegebenen Druck hin zur stromabwärtigen Seite (29 ) des Halters (25 ) zu zwingen; c) eine dem Medium (15 ) entgegenwirkende Vorrichtung (45 ), die auf der stromabwärtigen Seite (29 ) des Halters (25 ) positioniert ist und die mit der stromabwärtigen Seite (29 ) des Halters (25 ) verbunden ist, um dem Fluss des Mediums (15 ) zur stromabwärtigen Seite (29 ) hin entgegenzuwirken; d) eine Mediumdurchsatz-Messvorrichtung (65 ) zur Bestimmung des Durchsatzes des Mediums (15 ), das den Halter (25 ) durchströmt; e) eine Kontrollvorrichtung (112 ) zum Kontrollieren der dem Medium entgegenwirkenden Vorrichtung (45 ), damit der Fluss des Mediums auf einen vorgegebenen Durchsatz von der stromaufwärtigen Seite (27 ) aus bis hin zur stromabwärtigen Seite (29 ) des Halters (25 ) begrenzt ist, während die erste Verdrängerpumpe (35 ) den vorgegebenen stromaufwärts wirkenden Druck aufrechterhält. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verdrängerpumpe (35 ) ein Kolben (37 ) in einem Zylinder (39 ) ist, wobei der Kolben (37 ) betrieben werden kann, um das Medium (15 ) von dem Zylinder (39 ) aus hin zur stromabwärtigen Seite (29 ) des Halters (25 ) zu drücken und wobei der Kolben (37 ) durch einen Treiber bewegt wird; wobei der Treiber vorzugsweise ein hydraulisches Betätigungselement (41 ) oder ein lineares Motorbetätigungselement (42 ) ist. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Medium (15 ) entgegenwirkende Vorrichtung (45 ) ein Entlastungsventil (60 ) ist; insbesondere ein proportionales elektrisches Entlastungsventil. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Medium (15 ) entgegenwirkende Vorrichtung (45 ) eine zweite Verdrängerpumpe (55 ) ist; wobei die zweite Verdrängerpumpe (55 ) vorzugsweise ein Kolben (57 ) in einem Zylinder (59 ) ist und der Kolben (57 ) betrieben werden kann, um zu widerstehen und dabei den Fluss des Mediums zur flussabwärtigen Seite (29 ) hin des Halters (25 ) zu kontrollieren. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verdrängerpumpe (35 ) aus einem Kolben (37 ) innerhalb eines Zylinders (39 ) zusammengesetzt ist, wobei der Kolben (37 ) eine Stange (38 ) aufweist und wobei einen Codierer (66 ) die lineare Bewegung der Stange (38 ) misst, um den Durchsatz des Mediums zu bestimmen. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Medium (15 ) entgegenwirkende Vorrichtung (45 ) eine zweite Verdrängerpumpe (55 ) ist, die aus einem Kolben (57 ) innerhalb eines Zylinders (59 ) zusammengesetzt ist, wobei der Kolben (57 ) eine Stange (58 ) hat und wobei die Mediumdurchsatz-Messvorrichtung (65 ) ein Codierer (67 ) ist, der die lineare Bewegung der Stange (58 ) misst, um den Durchsatz des Mediums zu bestimmen. - Fließläppmaschine (
10 ) zum Bewegen von Schleifmedien (15 ) durch die Öffnung (18 ) eines Werkstücks (20 ) hindurch, umfassend: a) einen Werkstückhalter (25 ), wobei der Halter (25 ) dazu angepasst ist, das Werkstück (20 ) sicher zu halten, und wobei eine Seite des Halters (25 ) eine erste Seite (27 ) definiert und die andere Seite des Halters (25 ) eine zweite Seite (29) definiert; b) eine erste Verdrängerpumpe (35 ), die auf der ersten Seite (27 ) positioniert ist und die mit der ersten Seite (27 ) des Halters (25 ) verbunden ist; c) eine zweite Verdrängerpumpe (55 ), welche auf der zweiten Seite (29 ) positioniert ist und mit der zweiten Seite (29 ) des Halters (25 ) verbunden ist; d) worin in einer ersten Stufe die erste Verdrängerpumpe (35 ) das Medium (15 ) von der ersten Seite (27 ) hin zur zweiten Seite (29 ) des Halters (25 ) zwingt, wobei die zweite Verdrängerpumpe (55 ) einem Fluss entgegenwirkt und dadurch den Durchsatz zu der zweiten Seite (29 ) des Halters (5 ) kontrolliert; e) worin in einer zweiten Stufe die die zweite Verdrängerpumpe (55 ) Medium (15 ) von der zweiten Seite (29 ) hin zur ersten Seite (27 ) des Halters (25 ) zwingt, wobei die erste Verdrängerpumpe (35 ) dem Fluss entgegenwirkt und dadurch den Durchsatz zur ersten Seite (27 ) des Halters (25 ) kontrolliert; f) eine Mediumdurchsatz-Messvorrichtung (65 ) zur Bestimmung des Durchsatzes des Mediums (15 ), das an dem Halter (25 ) vorbeiströmt; und g) eine Kontrollvorrichtung (112 ) zum Kontrollieren der ersten Verdrängerpumpe (35 ) und der zweiten Verdrängerpumpe (55 ), um den Durchfluss des Mediums auf einen vorgegebenen Durchsatz zu begrenzen während es sich an dem Halter vorbei vor- und zurück bewegt. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ersten und der zweiten Verdrängerpumpen (35 ,55 ) aus Kolben (37 ,57 ) in Zylindern (39 ,59 ) besteht, wobei die Kolben (37 ,57 ) durch einen Treiber bewegt wird; worin bevorzugt mindestens ein Treiber ein hydraulisches Betätigungselement (41 ) oder ein lineares Motorbetätigungselement (42 ) ist. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der ersten Verdrängerpumpe (35 ) und der zweiten Verdrängerpumpe (55 ) eine Stange (38 ,58 ) aufweist, welche mit den ihr entsprechenden Kolben (37 ,57 ) verbunden ist und worin die Mediumdurchsatz-Messvorrichtung (65 ) ein Codierer (100 ) ist, welcher die lineare Bewegung von mindestens einer Stange (38 ,39 ) misst, um den Durchsatz des Mediums zu bestimmen. - Fließläppmaschine (
10 ) nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fließläppmaschine (10 ) weiterhin eine Kühleinrichtung für das Medium (15 ) umfasst, wobei die Kühleinrichtung vorzugsweise zusammengesetzt ist aus – Kühlmanschetten (115 ,117 ) um zumindest den ersten Verdrängerpumpenzylinder (39 ) oder den zweiten Verdrängerpumpenzylinder (59 ) herum, oder – einem in Reihe angeordneten Wärmetauscher (200 ) in Nachbarschaft des Halters (25 ) in zumindest dem ersten Verdrängerpumpenzylinder (39 ) oder dem zweiten Verdrängerpumpenzylinder (59 ).
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CN112917371A (zh) * | 2021-02-05 | 2021-06-08 | 浙江东泰阀门有限公司 | 一种阀门加工用便于清理的阀芯去毛刺装置 |
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2001
- 2001-09-21 DE DE20122771U patent/DE20122771U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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CN112917371A (zh) * | 2021-02-05 | 2021-06-08 | 浙江东泰阀门有限公司 | 一种阀门加工用便于清理的阀芯去毛刺装置 |
CN112917371B (zh) * | 2021-02-05 | 2022-08-19 | 浙江东泰阀门有限公司 | 一种阀门加工用便于清理的阀芯去毛刺装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070920 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20070918 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20071015 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20090903 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PRINZ & PARTNER MBB PATENTANWAELTE RECHTSANWAE, DE Representative=s name: PRINZ & PARTNER PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE, DE Representative=s name: PRINZ & PARTNER PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE, 803 |
|
R071 | Expiry of right |