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Die
Erfindung betrifft eine Tür-Vorrichtung
für einen
Isolator, die über
ein Scharnier an einem eine Öffnung
des Isolators umschließenden
Isolatorrahmen befestigt ist, mit einem aus zwei Bajonettverschlüssen unterschiedlicher
Chiralität
zusammengesetzten Doppelbajonettverschluss zum reziprozierbaren Überführen des
Isolators aus einem ersten Zustand, in dem die von der Innenseite
des Isolators zu öffnende
Türe offen
und von dem Isolatorrahmen gelöst
ist und ein eine Öffnung
eines Behälters
umschließender
Behälterflansch
mit dem Isolatorrahmen abgedichtet fest verbunden ist, in einem
zweiten Zustand, in dem die Türe
geschlossen und mit dem Isolatorrahmen angedichtet fest verbunden
ist und der Behälterflansch
von dem Isolatorrahmen gelöst ist.
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Eine
Tür-Vorrichtung
der eingangs genannten Art ist aus
US 3 682 208 A bekannt.
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Tür-Vorrichtungen
der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik in einer Vielzahl
unterschiedlichster Ausführungsformen
bekannt, denen jedoch sämtlich
ein gleiches oder ähnliches
Wirkprinzip gemein ist. Die bekannten Isolatortüren weisen dabei in der Regel
eine über
ein Scharnier an einem Rahmen befestigte Türe auf, wobei die Türe einen Bajonettverschluss
enthält,
der es ermöglicht,
eine die Öffnung
eines Flansches verschließende
Wechselscheibe während
eines Öffnungsvorgangs
der Türe
fest mit der Türe
zu verbinden und dabei gleichzeitig über einen zweiten Bajonettverschluss
von dem Flansch zu lösen,
wobei die Wechselscheibe in geöffnetem
Zustand der Türe
reversibel lösbar
mit derselben verbunden ist. Bei Schließen der Türe durch Handbetätigung über in das
Innere des Isolators eingreifende Schutzhandschuhe wird die Türe zuerst
mittels eines Riegels fest mit dem Rahmen des Isolators verbunden,
und es wird anschließend durch
entsprechendes Zurückdrehen
der an dem Flansch befestigten Handgriffe mit Hilfe des doppelten
Bajonettverschluss erreicht, dass zum einen die Wechselscheibe von
der Türe
gelöst
wird und gleichzeitig mit dem Flansch verbunden wird, und zum anderen,
dass der Flansch von dem Rahmen der Türe gelöst wird, wobei die Wechselscheibe
dann wieder die Öffnung
des Flansches verschließend
fest mit dem Flansch verbunden ist.
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Das
Doppelbajonett der bekannten Tür-Vorrichtungen
erfüllt
dadurch, dass die beiden Bajonettverschlüsse zueinander eine unterschiedliche
Chiralität
aufweisen, d.h. ein Bajonettverschluss mit einem Rechtsgewinde versehen
ist und der entsprechend andere Bajonettverschluss mit einem Linksgewinde versehen
ist, bei Drehen der an dem Flansch angebrachten Handgriffe die Doppelfunktion
des Befestigens des Flansches an dem Rahmen bei gleichzeitigem Lösen der
Wechselscheibe von dem Rahmen und Befestigen der Wechselscheibe
an der Türe,
wie auch bei entsprechender Funktionsumkehr des Lösens des
Flansches von dem Rahmen bei gleichzeitigem Übergang der Wechselscheibe
von einer Verbindung mit der Türe
auf eine Verbindung mit dem Flansch.
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Im
Zusammenhang mit der oben dargelegten Funktionalität des bekannten
Doppelbajonettes ergeben sich bei einer Verwendung an einem Isolator jedoch
zwei funktionsbedingte kritische Schwachpunkte, deren Eintreffen
unter allen Umständen
zu verhindern ist. Dies ist zum einen ein Zustand des Isolators,
in dem die Türe
bei Absenz eines Behälters zu Öffnen wäre. Zum
anderen ist dies ein Zustand des Isolators, in dem der Behälter bei
geöffneter
Türe von
dem Rahmen abnehmbar wäre.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist deshalb das Schaffen einer Tür-Vorrichtung,
bei der sichergestellt ist, dass die Türe nicht vom Inneren des Isolators
her zu öffnen
ist, wenn kein Flansch eines Behälters
an dem Isolatorrahmen angedockt ist und ein Bajonett des Flansches
demnach nicht in einen entsprechenden Bajonettgang eingedreht ist,
sowie das Schaffen einer weiteren Sicherungseinrichtung, die verhindert, dass
das Bajonett des Flansches des an dem Isolatorrahmen befestigten
Behälters
bei geöffneter
Türe und
in eine Position bewegbar ist, aus der der Flansch von dem Isolatorrahmen
abnehmbar ist.
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Für eine Tür-Vorrichtung
der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine
erste Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Öffnen der
Türe nur
dann ermöglicht,
wenn ein Behälterflansch
eines Behälters
mit dem Isolatorrahmen abgedichtet fest verbunden ist, und eine
zweite Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Abnehmen des
Behälterflanschs
von dem Isolatorrahmen nur dann ermöglicht, wenn die Türe abgedichtet fest
mit dem Isolatorrahmen verbunden ist, wobei die erste Sicherungseinrichtung
eine Einrasteinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist,
die einen einen Verriegelungsstift angreifenden und mit einem Hebel
verbundenen Haken sowie einen reziprozierbar gelagerten und in den
Gang eines Bajonettverschlusses des Behälterflanschs einbringbaren und
auf den Hebel wirkenden Nocken enthält, an den ein Teil des verschlossenen
Bajonettes des Behälterflanschs
angrenzt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei
der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung wird
durch das Merkmal, dass eine erste Sicherungseinrichtung vorgesehen
ist, die ein Öffnen
der Türe nur
dann ermöglicht,
wenn ein Behälterflansch
eines Behälters
mit dem Isolatorrahmen abgedichtet fest verbunden ist, und eine
zweite Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Abnehmen des Behälterflanschs
von dem Isolatorrahmen nur dann ermöglicht, wenn die Türe abgedichtet
fest mit dem Isolatorrahmen verbunden ist, wobei die erste Sicherungseinrichtung
eine Einrasteinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist,
die einen einen Verriegelungsstift angreifenden und mit einem Hebel
verbundenen Haken sowie einen reziprozierbar gelagerten und in den
Gang eines Bajonettverschlusses des Behälterflanschs einbringbaren
und auf den Hebel wirkenden Nocken enthält, an den ein Teil des verschlossenen
Bajonettes des Behälterflanschs
angrenzt, erreicht, dass eine Tür-Vorrichtung für eine Isolator
geschaffen ist, bei der in allen Betriebssituationen ein Höchstmass
an Sicherheit gegen ungewollte Kontamination des um den Isolator
ambienten Raumbereiches gegeben ist, da weder die Isolatortür von innen
unabsichtlich geöffnet
werden kann noch der Behälterflansch
von außen
unabsichtlich gelöst werden
kann.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
ist vorgesehen, dass die erste Sicherungseinrichtung eine Einrasteinrichtung
sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist, die einen einen Verriegelungsstift
angreifenden und mit einem Hebel verbundenen Haken sowie einen reziprozierbar
gelagerten und in den Gang eines Bajonettverschlusses des Behälterflanschs
einbringbaren und auf den Hebel wirkenden Nocken enthält, an den
ein Teil des verschlossenen Bajonettes des Behälterflanschs angrenzt.
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Vorzugsweise
ist der Hebel dabei um eine Achse drehbar gelagert, wobei dieser
Nocken sowie ein von einer Feder vorgespanntes Stützelement
im Bereich sich gegenüberstehender
Enden dieses Hebels angeordnet sind.
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Weiterhin
ist die erste Sicherungseinrichtung dabei vorzugsweise so ausgestaltet,
dass der Nocken über
den Hebel gegen die Kraft der Feder derart vorgespannt ist, dass
der Haken bei Abwesenheit von auf den Nocken wirkenden Kräften an
den Verriegelungsstift angreift, um die Tür in verschlossenem Zustand
zu arretieren.
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Des
Weiteren ist die erste Sicherungseinrichtung vorzugsweise so ausgestaltet,
dass der Nocken reziprozierbar verschiebbar so gelagert ist, dass
der Haken bei Anwesenheit von auf den Nocken wirkenden Kräften den
Verriegelungsstift freigibt und die Tür zu öffnen ist.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist
vorgesehen, dass die Einrasteinrichtung der ersten Sicherungseinrichtung
an dem Isolatorscharnier vorgesehen ist. Die Einrasteinrichtung
kann dabei insbesondere als Sicherungsstift ausgebildet sein, der
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
zur Reduzierung von Reibungskräften
um seine Längsachse
drehbar gelagert sein kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist
vorgesehen, dass der Nocken eine Einkerbung aufweist, wobei ein
in der Nachbarschaft des Nockens gelagerter umstülpbarer Gummibalg so eingespannt
ist, dass er den Nocken in allen Lagen abdichtet.
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Gemäß einer
weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
ist vorgesehen, dass die zweite Sicherungseinrichtung eine reziprozierbar
gelagerte und in den Gang eines Bajonettverschlusses der Türe einbringbare
Blockierungseinrichtung sowie eine Verriegelungsmechanik aufweist,
die einen die Blockierungseinrichtung angreifenden Hebel sowie einen
und auf den Hebel wirkenden Nocken enthält, der mit einem Teil der
geschlossenen Tür
zusammenwirkt.
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Vorzugsweise
ist die zweite Sicherungseinrichtung dabei so ausgestaltet, dass
dieser Hebel um eine Achse drehbar gelagert ist, wobei der über ein weiteres
Stützelement
von einer weiteren Feder vorgespannte Nocken sowie die Blockierungseinrichtung
im Bereich sich gegenüberstehender
Enden des Hebels angeordnet sind.
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Weiterhin
ist die zweite Sicherungseinrichtung dabei so ausgestaltet, dass
der Nocken gegen die Kraft der Feder derart vorgespannt ist, dass
die Blockierungseinrichtung bei Abwesenheit von auf den Nocken wirkenden
Kräften
in die Ebene des Ganges des Bajonettes der Türe vorgeschoben ist, um das
Bajonett in dieser Position zu arretieren.
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Des
weiteren ist die zweite Sicherungseinrichtung vorzugsweise so ausgestaltet,
dass der Nocken reziprozierbar verschiebbar so gelagert ist, dass
die Blockierungseinrichtung bei Anwesenheit von auf den Nocken wirkenden
Kräften
aus der Ebene des Ganges des Bajonettes der Türe herausgeschoben ist, um
das Bajonett in dieser Position freizugeben.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung ist
vorgesehen, dass die Blockierungseinrichtung eine Einkerbung aufweist,
wobei ein in der Nachbarschaft der Blockierungseinrichtung gelagerter
umstülpbarer
Gummibalg so eingespannt ist, dass er in allen Lagen die Blockierungseinrichtung
abdichtet.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
ist vorgesehen, dass die Blockierungseinrichtung als Verriegelungsstift
ausgebildet ist.
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Der
Nocken der zweiten Sicherungseinrichtung grenzt gemäß einer
weiteren besonderen Ausführungsform
an ein mit der geschlossenen Tür
verbundenes Bauteil an. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der
Nocken an ein Teil des geschlossenen Scharniers angrenzt.
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Die
erfindungsgemäße Tür-Vorrichtung
wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die
in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
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1 eine
bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
in einer Querschnittsansicht;
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2 ein
oberer Teilausschnitt der in 1 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
in einer Querschnittsansicht;
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3 die
in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
in einem ersten Zustand bei offener Tür mit angrenzendem Behälter in
einer Querschnittsansicht;
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4 die
in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
in einem zweiten Zustand bei geschlossener Tür ohne angrenzenden Behälter in
einer Querschnittsansicht;
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5 eine
bevorzugte Ausführungsform
der ersten Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einer
Querschnittsansicht;
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6 eine
bevorzugte Ausführungsform
der zweiten Sicherungseinrichtung der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung in einer
Querschnittsansicht;
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7 die
in 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung
in einer Ansicht von oben, aus der sich die relative Lage der ersten
und zweiten Sicherungseinrichtung ergibt.
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Die
in den 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tür-Vorrichtung 110, 120 für einen
Isolator 200 weist eine über ein Scharnier 130 an
einem eine Öffnung 210 des Isolators 200 umschließenden Isolatorrahmen 220 befestigte
Türe 110 sowie
einen aus zwei Bajonettverschlüssen 121, 311; 122, 211 unterschiedlicher Chiralität zusammengesetzten
Doppelbajonettverschluss 120 auf. Der Doppelbajonettverschluss 120 ermöglicht ein
reziprozierbares Überführen des
Isolators 200 aus einem ersten Zustand, in dem die von der
Innenseite des Isolators 200 zu öffnende Türe 110 offen und von
dem Isolatorrahmen 220 gelöst ist und in dem ein eine Öffnung eines
Behälters 300 umschließender Behälterflansch 310 mit
dem Isolatorrahmen 220 abgedichtet fest verbunden ist,
in einen zweiten Zustand, in dem die Türe 110 geschlossen und
mit dem Isolatorrahmen 220 angedichtet fest verbunden ist,
wobei der Behälterflansch 310 von
dem Isolatorrahmen 220 gelöst ist. Erfindungswesentlich ist
dabei eine erste Sicherungseinrichtung 140 vorgesehen,
die ein Öffnen
der Türe 110 nur
dann ermöglicht,
wenn ein Behälterflansch 310 eines
Behälters 300 mit
dem Isolatorrahmen 220 abgedichtet fest verbunden ist,
und es ist ebenfalls erfindungswesentlich eine zweite Sicherungseinrichtung 150 vorgesehen, die
ein Abnehmen des Behälterflanschs 310 von
dem Isolatorrahmen 220 nur dann ermöglicht, wenn die Türe 110 abgedichtet
fest mit dem Isolatorrahmen 220 verbunden ist.
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Die
erste Sicherungseinrichtung 140 weist eine Einrasteinrichtung 116 sowie
eine Verriegelungsmechanik auf, die einen die als Verriegelungsstift 116 ausgebildete
Einrasteinrichtung angreifenden und mit einem Hebel 114 verbundenen
Haken 117 sowie einen reziprozierbar gelagerten und in
den Gang 121 des Bajonettverschlusses 121, 311 des Behälterflanschs 310 einbringbaren
und auf den Hebel 114 wirkenden Nocken 112 enthält, an den
ein Teil des verschlossenen Bajonettes 311 des Behälterflanschs 310 angrenzt.
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Der
Hebel 114 ist um eine Achse 115 drehbar gelagert,
wobei der Nocken 112 sowie ein von einer Feder 120 vorgespanntes
Stützelement 127 im
Bereich sich gegenüberstehender
Enden 114', 144'' des Hebels 114 angeordnet
sind.
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Der
Nocken 112 ist dabei über
den Hebel 114 gegen die Kraft der Feder 120 derart
vorgespannt, dass der Haken 117 bei Abwesenheit von auf
den Nocken 112 wirkenden Kräften an den Verriegelungsstift 116 angreift,
um die Türe 110 in
verschlossenem Zustand zu arretieren. Des weiteren ist der Nocken 112 reziprozierbar
verschiebbar so gelagert, dass der Haken 117 bei Anwesenheit
von auf den Nocken 112 wirkenden Kräften den Verriegelungsstift 116 freigibt
und die Türe 110 zu öffnen ist.
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Die
Einrasteinrichtung 116 der ersten Sicherungseinrichtung 140 ist
an dem Isolatorscharnier 130 angebracht, wobei die Einrasteinrichtung 116 als Sicherungsstift
ausgebildet ist, der zur Verminderung von Reibung um seine Längsachse
drehbar gelagert ist. Der Nocken 112 weist des weiteren
eine Einkerbung 112'' auf, wobei
ein in der Nachbarschaft des Nockens 112 gelagerter umstülpbarer
Gummibalg 112' so
eingespannt ist, dass er den Nocken 112 in allen Lagen
abdichtet.
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Die
zweite Sicherungseinrichtung 150 weist eine reziprozierbar
gelagerte und in den Gang 122 des Bajonettverschlusses 122, 211 der
Türe 110 einbringbare
Blockierungseinrichtung 217 sowie eine Verriegelungsmechanik
auf, die einen die Blockierungseinrichtung 217 angreifenden
Hebel 214 sowie einen und auf den Hebel 214 wirkenden
Nocken 212 enthält,
der mit einem Teil der geschlossenen Tür zusammenwirkt. Die Blockierungseinrichtung 217 ist bei
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform als Verriegelungsstift
ausgebildet.
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Der
Hebel ist 214 um eine Achse 215 drehbar gelagert, wobei
der über
ein Stützelement 227 von
einer Feder 220 vorgespannte Nocken 212 sowie die
Blockierungseinrichtung 217 im Bereich sich gegenüberstehender
Enden 214', 214'' des Hebels 214 angeordnet
sind.
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Der
Nocken 212 ist dabei gegen die Kraft der Feder 220 derart
vorgespannt, dass die Blockierungseinrichtung 217 bei Abwesenheit
von auf den Nocken 212 wirkenden Kräften in die Ebene des Ganges 122 des
Bajonettes 211 der Türe 110 vorgeschoben
ist, um das Bajonett 211 in dieser Position zu arretieren.
Des weiteren ist der Nocken 212 reziprozierbar verschiebbar
so gelagert, dass die Blockierungseinrichtung 217 bei Anwesenheit
von auf den Nocken 212 wirkenden Kräften aus der Ebene des Ganges 122 des
Bajonettes 211 der Türe
herausgeschoben ist, um das Bajonett 211 in dieser Position freizugeben.
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Die
Blockierungseinrichtung 217 weist eine Einkerbung 217'' auf, wobei ein in der Nachbarschaft der
Blockierungseinrichtung 217 gelagerter umstülpbarer
Gummibalg 217' so
eingespannt ist, dass in allen Lagen die Blockierungseinrichtung 217 abgedichtet
ist.
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Der
Nocken 212 grenzt an ein Teil des Scharniers 130 der
geschlossenen Tür-Vorrichtung 110, 120 an.
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Aufgrund
des oben geschilderten Zusammenwirkens des Nockens 112 mit
dem auf den Sicherungsstift ist erreicht, dass die Türe 110 von
innen nur dann zu öffnen
ist, wenn ein Flansch 310 eines Behälters 300 an dem Isolatorrahmen 220 angedockt ist
und der betreffende Bajonettverschluss 121, 311 entsprechend
eingedreht ist. Wie in 5 dargestellt, ist der Nocken 112 dabei
gegen die Kraft der Feder 120 in Richtung auf den Hebel 114 zu
bewegbar, wobei der Hebel 114 um eine Drehachse 115 drehbar
gelagert ist und bei einem entsprechenden Vorstoßen des Nockens 112 einen
Sicherungsstift 116 des Scharniers der Türe 110 freigibt,
wodurch ein Öffnen
der Türe 110 erst
ermöglicht
wird.
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Über den
in 6 dargestellten Wirkungsmechanismus, bei dem ein
gegen die Kraft der Feder 220 vorgespannter Nocken 212 durch
eine Kontaktierung seitens der Türe 110 oder
des Scharniers 130 gegen die Kraft der Feder 220 bewegt
wird, wird der um eine Achse 215 drehbar gelagerte Hebel 214 so bewegt,
dass die als Sicherungsstift ausgebildete Blockierungseinrichtung 217 aus
der Ebene des Bajonettganges 122 herausgezogen wird, um
den Bajonettgang 122 für
die Bewegung eines betreffenden Bajonettes 211 freizugeben.
Bei Abwesenheit einer auf den Nocken 212 einwirkenden Kraft
ist der um eine Achse 215 drehbar gelagerter Hebel 214 so
gelagert, dass der Sicherungsstift 217 in die Ebene des Bajonettganges 122 vorgeschoben
ist, um den Bajonettgang 122 für die Bewegung eines betreffenden Bajonettes 211 zu
arretieren.
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Somit
wird durch die Wirkung der ersten Sicherungseinrichtung 140 bei
Abwesenheit eines in seine Endposition gebrachten Bajonetts 311 eines Behälters 300 in
dem betreffenden Bajonettgang 121 durch die Vorspannung
des Hebels 114 seitens der Feder 120 erreicht,
dass der Haken 117 des Hebels 114 über den
Sicherungsstift 116 springt und dadurch die Türe in geschlossenem
Zustand arretiert wird. Des weiteren wird durch die Wirkung der
zweiten Sicherungseinrichtung 150 bei einem Öffnen der
Tür 110 durch
die Vorspannung des Hebels 214 seitens der Feder 220 erreicht,
dass der Hebel 214 den Verriegelungsstift 217 in
den Bajonettgang 122 hineinschiebt und dadurch eine Arretierung
eines in der Endposition in dem Bajonettgang 122 befindlichen Bajonettes 211 bewirkt.
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Durch
die Funktion der ersten Sicherungseinrichtung 140 wird
bei einem Einbringen des Bajonetts 311 eines Behälters 300 in
seine Endposition in dem betreffenden Bajonettgang 121 durch
ein Niederdrücken
des Nockens 112 erreicht, dass der Hebel 114 den
Sicherungsstift 116 freigibt und dadurch die Arretierung
der verschlossene Türe
gelöst
wird. Durch die Funktion der zweiten Sicherungseinrichtung wird
bei einem Verschließen
der Tür
durch Druck des Scharniers 130 oder der Türe 110 über ein Niederdrücken des
Nockens 212 erreicht, dass der Hebels 214 den
Verriegelungsstift 217 aus dem Bajonettgang 121 herauszieht
und dadurch die Arretierung eines Bajonettes 211 in dem
Bajonettgang 121 gelöst
wird.
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Durch
die Verriegelungsfunktionen der ersten und zweiten Sicherungseinrichtung 140, 150 ist somit
gewährleistet,
dass weder die Isolatortüre 110 unzeitgemäß von innen
unabsichtlich geöffnet
werden kann noch der Behälterflansch 310 unzeitgemäß von außen unabsichtlich
gelöst
werden kann.
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Das
oben erläuterte
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses
der durch die Ansprüche
definierten erfindungsgemäßen Lehre,
die als solche durch das Ausführungsbeispiel
nicht eingeschränkt
ist.