DE20116951U1 - Dispensierelement zur Überprüfung von Banknoten - Google Patents

Dispensierelement zur Überprüfung von Banknoten

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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/14Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using chemical means

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Description

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• ·
Pfenning, Meinig & Partner Patentanwälte
European Patent Attorneys European Trademark Attorneys Dipl.-lng. J. Pfenning (-1994) Dipl.-Phys. K. H. Meinig (-1995) Dr.-lng. A. Butenschön, München Dipl.-lng. J. Bergmann* Berlin Dipl.-Chem. Dr. H. Reitzle, München Dipl.-lng. U. Grambow, Dresden Dipl.-Phys. Dr. H. Gleiter, München Dr.-lng. S. Golkowsky** Berlin
"auch Rechtsanwalt "nicht Eur. Pat. Att.
80336 München, Mozartstraße Telefon: 089/530 9336 Telefax: 089/5322 29 e-mail: muc@pmp-patent.de 10707 Berlin, Kurfürstendamm Telefon: 030/8844 810 Telefax: 030/88136 89 e-mail: bln@pmp-patent.de 01217 Dresden, Gostritzer Str. 61-63 Telefon: 03 51/8718160 Telefax: 03 51/8718162
Herr
Gelan Khulusi Schützenstr. 8
41542 Dormagen
Herr
Roman Schneeweiss Ringlebenstr. 92
12353 Berlin
Dresden,
8. Oktober 2 Magictester
Dispensierelement zur Überprüfung von Banknoten
Dispensierelement zur Überprüfung von Banknoten
Die Erfindung betrifft ein Dispensierelement zur Überprüfung von Banknoten, mit dem die Echtheit von verschiedensten Banknoten, unterschiedlicher Staatswährungen sehr einfach, schnell und sicher überprüft werden kann.
Die Banknoten verschiedener Staatswährungen verfügen über eine größere Anzahl sogenannter Sicherheitsmerkmale, die in der Regel optisch und auch teilweise haptisch geprüft werden können.
Insbesondere die optisch überprüfbaren Sicherheitsmerkmale können zumindest teilweise von Nichtberechtigten auf gefälschten Banknoten relativ gut nachgeahmt und demzufolge entsprechend schwer solche Nachahmungen auch erkannt werden.
Für andere optisch überprüfbare Sciherheitsmerkmale,
wie dies insbesondere die Bestrahlung mit ultraviolettem Licht ist, ist eine entsprechende Lichtquelle erforderlich, die mit Elektroenergie versorgt werden muß, so daß ein mobiler Einsatz an den unterschiedlichsten Orten für die Überprüfung von Banknoten nicht gegeben ist.
Für die Banknoten werden jedoch spezielle Papiersorten genutzt, die ausschließlich befugten Druckereien zur Verfügung stehen und demzufolge Nachahmungen von Banknoten über geeignete Papiersortentests überprüfbar sind.
So ist seit längerem bekannt, den sogenannten Jod-Test durchzuführen. Dabei wird eine Jod enthaltende Flüssigkeit auf eine Banknote aufgebracht und mit dem Auftreten bzw. Nichtauftreten einer Verfärbung des Banknotenpapiers im Bereich der aufgebrachten Jod enthaltenden Flüssigkeit ergibt eine Aussage darüber, 0 ob die überprüfte Banknote auf einer entsprechenden Papiersorte aufgedruckt worden ist oder nicht.
Mit den bekannten Lösungen zur Durchführung solcher Jod-Tests sind aber Probleme bei der Handhabung ver-5 bunden, so daß der gegebenenfalls auftretende Farbumschlag auf dem Papier nicht oder nur zeitverzögert auftritt. Des weiteren besteht die Gefahr, daß die den Test durchführende Person mit Jod in Verbindung kommt und Verschmutzungen an Bekleidung und Gegen-0 ständen auftreten können, die, wenn überhaupt nur schwer wieder beseitigt werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit vorzugeben, mit der Banknoten durch Überprüfung der korrekt verwendeten Papiersorte in einfach handhabbarer Form vornehmen zu können, und die erforderliche
Zeit für solche Tests zu minimieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Dispensierelement, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen ergeben sich mit den in den untergeordneten Ansprüchen genannten Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Dispensierelement wird im Wesentlichen aus einem mit einer Öffnung versehenen Flüssigkeitstank gebildet, wobei die Öffnung mit einem Verschlußelement temporär verschlossen gehalten werden kann. Im Flüssigkeitstank ist eine wäßrige alkoholische Lösung mit mindestens 50 Masse-% Wasser enthalten, in der wiederum 0,005 bis 0,02 Masse-% Jod enthalten ist. Der Jodanteil sollte bevorzugt bei 0,01 ± 10 Masse-% liegen.
Als zweiter Bestandteil neben dem Wasser sollte Iso-0 propanol C3H8O die Lösung bilden.
Durch gezielte Beeinflussung der Anteile von Wasser und Isopropanol kann Einfluß auf die Verdampfungsund Trocknungsgeschwindigkeit unter Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) sowie unter Berücksichtigung der für die jeweilige Staatswährung verwendeten Papiersorte genommen werden.
0 Der Wasseranteil der Lösung kann auf mindestens 70 Masse-% erhöht sein.
Die verwendeten Lösungsmittel sind toxikologisch und für die Umwelt unbedenklich und außerdem weitestgehend geruchsneutral.
• ·
In der Lösung, die im Flüssigkeitstank aufgenommen ist, kann außerdem zusätzlich Glyzerin mit einem Masseanteil von maximal 5 Masse-%, bevorzugt mit 2 Masse- % enthalten sein, wodurch verbesserte Auftragseigenschaften, der das Jod enthaltenden Lösung auf die jeweilige zu prüfende Banknote, insbesondere durch Beeinflussung der Viskosität erreicht werden können.
Die bevorzugt röhrenförmige Öffnung des Flüssigkeitstanks, über die die das Jod enthaltende Lösung auf die jeweils zu prüfende Banknote aufgetragen werden kann, kann auch mit einem Ventil versehen sein, das beim Aufsetzen auf die zu prüfende Banknote die Öffnung des Flüssigkeitstank für den Austritt der Lösung frei geben kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, innerhalb der Öffnung ein poröses Material vorzusehen, das auch über den äußeren Rand der Öffnung hinausragen kann. Als poröses Material kann beispielsweise ein geschäumter Kunststoff oder ein Formkörper, wie er von sogenannten Faserschreibern bekannt ist, eingesetzt werden.
Zum Verschließen der Öffnung des Flüssigkeitstanks kann eine Kappe als Verschlußelement mit dem Flüssigkeitstank, der bevorzugt stiftförmig ausgebildet ist, also einen länglichen Zylinder darstellt, form- und/oder kraftschlüssig befestigt werden. Dabei können an einer solchen Kappe und an der äußeren Mantelfläche eines solchen zylinderförmigen Flüssigkeitstanks jeweils komplementär entweder Vertiefungen oder Erhebungen ausgebildet sein. Dies kann in Form eines umlaufenden Wulstes oder einer umlaufenden Nut erreicht werden.
Eine solche Kappe sollte im Inneren eine Form aufweisen, die der äußeren Kontur im Bereich der Öffnung
des Flüssigkeitstanks angepaßt ist, um zum einen den Austritt der das Jod enthaltenden Lösung sicher zu verhindern und zum anderen in diesem Bereich kleine Luftvolumina vorzusehen.
Im Flüssigkeitstank kann eine Lösung, als ein geeignetes Beispiel enthalten sein, die ca. 98 Masse-% Isopropanol und Wasser mit 2 Masse-% Glyzerin gebildet ist, und in der 0,01 Masse-% Jod enthalten ist. Dabei wurde ein Verhältnis von Wasser zu Isopropanol von 70 zu 30 eingehalten.

Claims (6)

1. Dispensierelement zur Überprüfung von Banknoten, bei dem in einem Flüssigkeitstank, dessen eine Öffnung mit einem Verschlußelement temporär verschließbar ist, eine 0,005 bis 0,02 Masse-% Jod enthaltende wäßrige alkoholische Lösung mit mindestens 50 Masse-% Wasser enthalten ist.
2. Dispensierelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus Wasser und Isopropanol besteht.
3. Dispensierelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lösung Wasser mit mindestens 70 Masse-% enthalten ist.
4. Dispensierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lösung bis maximal 5 Masse-% Glyzerin enthalten ist.
5. Dispensierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung des Flüssigkeitstanks ein Ventil oder ein poröses Material angeordnet ist.
6. Dispensierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine form- und/oder kraftschlüssig am Flüssigkeitstank befestigbare Kappe ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MD2403C2 (ro) * 2001-08-14 2004-09-30 Banque De France Compoziţie protectoare de marcare cu cascadă luminoasă
MD2402C2 (ro) * 2001-08-14 2004-10-31 Banque De France Compoziţie de marcare anticopie.
ES2223292A1 (es) * 2003-08-07 2005-02-16 Jose Maria Fraile Rodrigo Disolucion reactiva para detectar falsificaciones de papel moneda.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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