DE20115083U1 - Schließzylinder für Kraftfahrzeugtüren und Vorrichtung zum Befestigen von Staubkappen daran - Google Patents

Schließzylinder für Kraftfahrzeugtüren und Vorrichtung zum Befestigen von Staubkappen daran

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
5
Stefan Brebeck. Gewerbehof Alte Gießerei Mettmanner Straße 94
42549 Velbert
Schließzylinder für Kraftfahrzeugtüren und Vorrichtung zum Befestigen
von Staubkappen daran
Die Neuerung betrifft einen Schließzylinder für Kraftfahrzeugtüren mit einer Staubkappe, bei welcher die Staubkappe durch Verformen ihres Randes derart, daß der Rand über einen am Schließzylinder vorgesehenen Bund greift, an dem Schließzylinder befestigt ist.
Die Neuerung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Befestigen von Staubkappen an Schließzylindern für Kraftfahrzeugtüren mit Verformungsmitteln zum Verformen eines Randes jeder Staubkappe derart, daß der Rand über einen an dem Schließzylinder vorgesehenen Bund greift.
Schließzylinder für Kraftfahrzeugtüren weisen einen Flansch und im Abstand davor einen Bund auf. Zwischen Flansch und Bund sitzt ein Dichtring. Auf den Schließzylinder ist eine verchromte Staubkappe aufgesetzt. Die Staubkappe bildet eine kreisförmige Vorderfläche mit einem davon nach hinten abgewinkelten Rand. Der Rand wird bei der Montage so verformt, daß er über den am Schließzylinder vorgesehenen Bund greift und die Staubkappe fest auf dem Schließzylinder hält.
Üblicherweise wird das Umbiegen des Randes der Staubkappe dadurch bewirkt, daß backenartige Werkzeuge mit kreisbogenförmigen Kanten von verschiedenen Seiten her radial einwärts auf die Staubkappe zu bewegt werden, so daß die von den Werkzeugen jeweils erfaßten Umfangsteile des Randes radial nach innen hinter den Bund gedrückt
werden. Das fuhrt zu Ungleichmäßigkeiten des umgebogenen Randes und zu Verwerfungen des Materials. Dadurch leidet nicht nur das Aussehen sondern auch die Abdichtung des Schließzylinders.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Qualität eines Schließzylinders mit aufgesetzter Staubkappe zu verbessern.
Neuerungsgemäß wird das bei einem Schließzylinder der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Rand der Staubkappe gleichmäßig um den Bund herum rolliert ist.
Ein solcher roliierter Rand der Staubkappe ist gleichmäßig. Das Rollieren fuhrt nicht zu Verwerfungen des Materials. Die Dichtheit des Schließzylinders mit der Staubkappe wird verbessert.
15
Zur Herstellung eines solchen Schließzylinders dient eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher neuerungsgemäß die Verformungsmittel von einer Rolliervorrichtung gebildet sind.
Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausfuhrungsbeispiel eines Schließzylinders und einer Vorrichtung zu seiner Herstellungen ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
25
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schließzylinders mit einer Staubschutzkappe.
Fig.2 zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung der Staubschutzkappe an dem
Schließzylinder von Fig. 1.
30
Fig. 3 zeigt eine Rollierrolle bei einer bevorzugten Ausführung der Neuerung.
· ·Φ
In Fig.l ist mit 10 ein Schließzylinder üblicher und daher hier nicht im einzelnen beschriebener Bauart bezeichnet. Der Schließzylinder bildet einen Flansch 12. Im Abstand vor diesem Flansch 12 ist ein Bund 14 angeformt. Zwischen Flansch 12 und Bund 14 sitzt ein Dichtring, der in Fig.l der Deutlichkeit halber nicht dargestellt ist. Der Dichtring bewirkt eine Abdichtung zwischen dem Schließzylinder und der Innenwandung der den Schließzylinder aufnehmenden Bohrung. Auf die Stirnfläche des Schließzylinders 10 ist eine Edelstahl-Staubkappe 18 aufgesetzt. Diese Staubkappe 18 soll das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit von der Stirnseite her in den Schließzylinder verhindern. Die Staubkappe 18 bildet eine kreisförmige Vorderfläche 20 und einen von der Vorderfläche nach hinten abgewinkelten Rand 22. Dieser Rand 22 der Staubkappe 18 ist gleichmäßig um den Bund 14 herum roliiert. Der rollierte Rand 22 ist um den gesamten Umfang der Staubkappe 18 und des Schließzylinders 10 herum gleichmäßig und bildet keine Verwerfungen des Materials. Es ergibt sich eine hohe Dichtheit zwischen Staubkappe und Schließzylinder, so daß keine Feuchtigkeit zwischen dem Rand der Staubkappe und dem Bund des Schließzylinders eintreten kann.
Eine Vorrichtung zum Rollieren des Randes 22 der Staubkappe 18 um den Bund 14 des Schließzylinders 10 herum ist in Fig.2 dargestellt.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 24 auf. Das Gehäuse 24 bildet an seiner Oberseite eine Öffnung 26. Die Öffnung 26 ist durch eine Abdeckung 28 abgeschlossen. Die Abdeckung 28 weist einen zentralen Durchbruch 30 auf. Der Durchbruch 30 ist auf der Innenseite von einem Kragen 32 umgeben. Durchbruch 30 und Kragen 32 bilden eine schwach konische Innenfläche, durch welche ein Werkstück, nämlich ein Schließzylinder 10 mit lose aufgesetzter Staubkappe 18, in seine Bearbeitungsposition geführt wird.
Auf einer Gehäusezwischenwand 34 sitzt fluchtend mit dem Durchbruch 30 im Inneren des Gehäuses 24 eine feststehende Säule 36. Die Säule 36 weist einen Abschnitt 38 von vermindertem Durchmesser auf. In diesem Abschnitt 38 ist eine Ausnehmung 40 gebildet. In dieser Ausnehmung 40 ist unterhalb des Durchbruchs 30 ein Aufhahmetisch 42 drehgesichert und austauschbar angeordnet. Durch die Säule 36 erstreckt sich eine
zentrale Bohrung 44. Die Bohrung 44 mündet auf dem Grunde der Ausnehmung 40. In der Bohrung 44 ist eine Stange 46 gerührt. Der Aufhahmetisch 42 ist mit einem Schlitz 48 versehen, in welchen das aus dem Schließzylinder herausragende Ende eines in dem zu bearbeitenden Schließzylinder steckender Zentrierschlüssels einführbar ist, um den Schließzylinder gegen Drehung zu dem Aufhahmetisch 42 zu sichern. Die Stange 46 ist mit dem Kolben eines pneumatischen Auswerferzylinders 50 verbunden.. Der Auswerferzylinder 50 ist an der Unterseite der Gehäusezwischenwand 34 durch Bolzen 52 befestigt.
Ein Zahnrad 54 ist über ein Wälzlager 56 auf dem Abschnitt 38 von vermindertem Durchmesser drehbar gelagert. Das Zahnrad 54 wird von einem Antriebsmotor 58 angetrieben. Die Welle des Antriebsmotors 58 ist in Lagern 60 im Gehäuse 24 gelagert. Die Welle trägt ein Zahnrad 62, das mit dem Zahnrad 54 in Eingriff ist. Die Drehachse des Zahnrads 54 fällt mit der Achse der Säule 36 und der Bohrung 44 für die Stange 46 zusammen. Die Achse der Welle des Antriebsmotors 58 ist parallel zu dieser Drehachse.
Das Zahnrad 54 weist außermittige Durchbrüche 64 auf, die in regelmäßiger Anordnung um die Drehachse herum angeordnet sind, z.B. vier solche Durchbrüche 64 um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzt. In den Durchbrüchen 64 sind Lagerteile 66 angeordnet. In den Lagerteilen 66 sind langgestreckte Schwenkglieder 68 um tangential zur Drehachse sich erstreckende Achsen in Lagern 70 gelagert. An den oberen Enden der Schwenkglieder 68 sind Rollierrollen 72 über Kugellager 74 drehbar gelagert. Die Kugellager sitzen auf Exzentern 76, die zur Justage der Rollierrollen 72 verdrehbar sind. Die Exzenter erstrecken sich in Längsrichtung der Schwenkglieder 68. Die Rollierrollen 72 bilden ein topfförmiges Gehäuse 78, welches das Kugellager 74 aufnimmt und welches einen radial vorspringenden, schneidenartigen Gehäuserand 80 bildet. Der Gehäuserand 80 wird zwischen einer ebenen, radial sich erstreckenden Ringfläche und einer konischen Mantelfläche am Rand des des Gehäuses 78 gebildet. Die Schwenkglieder 68 sind somit in den Lagern 70 mit ihren oberen Enden und den Rollierrollen 72 radial einwärts schwenkbar. An ihren unteren Enden weisen die Schwenkglieder 68 jeweils eine von innen oben nach außen unten verlaufende Schrägfläche 82 auf.
Die Schrägfläche 82 liegt an einem ringförmigen Nockenglied 84 an. Das Nockenglied 84 ist von dem Außenring eines Wälzlagers gebildet, das sich koaxial zu der Drehachse des Zahnrads 50 erstreckt. Das Nockenglied 84 kann über ein Druckstück 86, das am Innenring des Wälzlagers anliegt, gegen die Wirkung einer die Säule 36 umgebenden Schraubenfeder 85 nach oben gedrückt werden. Das Druckstück 86 ist mit Schubstangen 88 verbunden, die über Führungen 90 in der Zwischenwand 34 geführt sind. Die Schubstangen 88 sind symmetrisch zu der Drehachse angeordnet. Die Schubstangen 88 sind mit dem Abtriebsglied einer Ausgleichskupplung 92 verbunden. Das Antriebsglied der Ausgleichskupplung ist mit dem Kolben eines pneumatischen Hubzylinders 94 verbunden. Der Hubzylinder 94 ist durch Bolzen 96 mit einer Zwischenwand 98 des Gehäuses 24 verbunden. Der Hubzylinder 94 ist gleichachsig zu der Drehachse des Zahnrads 54 angeordnet. Die Ausgleichskupplung 92 gleicht Winkelfehler aus und verhindert Klemmungen.
Ein Sensor 100 in Form eines Reedkontaktes spricht auf die Abwärtsbewegung der Stange 36 und des Kolbens in die Betriebsstellung an, wenn bei drucklosem Auswerferzylinder ein Zentrierschlüssel eines zu bearbeitenden Werkstücks durch den Schlitz 48 hindurchgedrückt wird. Durch den Sensor ist der Antriebsmotor 58 einschaltbar. Weiterhin ist der Hubzylinder 94 mit einer Druckquelle verbindbar, so daß der ringförmige Nockenglied 84 über die Schubstangen 88 und das Druckstück 86 angehoben wird. Über die Schrägfläche 82 wird das untere Ende des Schwenkgliedes 68 radial nach außen und dementsprechend das obere Ende des Schwenkgliedes 68 mit der RollierroUe 72 radial nach innen gedrückt. Der schneidenartige Gehäuserand 80 der RollierroUe 72 legt sich dann gegen den Rand der Staubkappe 18 des Werkstücks und drückt diesen Rand mit seiner konischen Mantelfläche einwärts.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Auf einen Schließzylinder der in Fig.l dargestellten Art wird eine Staubkappe lose aufgesetzt, so daß der noch unverformte Rand über den Bund 14 ragt. In den Schließzylinder 10 ist ein Zentrierschlüssel eingesteckt, welcher mit einem flach-
rechteckigem Ende aus dem Schießzylinder herausragt. Der Schließzylinder 10 wird in den Durchbruch 30 eingeführt, wobei er durch die schwach konische Innenfläche des Durchbruchs in die richtige Position geführt wird. Der Schließzylinder 10 wird in einer solchen Winkellage eingesteckt, daß das Ende des Zentrierschlüssels durch den Schlitz 48 hindurchgesteckt wird. Dadurch wird einmal die Winkellage des Schließzylinders festgelegt und festgehalten. Zum anderen wird durch das Ende des Zentrierschlüssels die Stange 46 nach unten in Fig.2 gedrückt. Das ist möglich, weil der Auswerferzylinder 50 zunächst drucklos ist.
Die Abwärtsbewegung der Stange 46 und des damit verbundenen Kolbens bringt den Sensor 100 zum Ansprechen. Durch den Sensor 100 wird mittels einer üblichen und daher nicht im einzelnen dargestellten Steuerung zunächst der Antriebsmotor 58 eingeschaltet. Damit wird das Zahnrad 54 angetrieben. Die Rollierrollen 72 laufen dann auf einer Kreisbahn um die Staubkappe 18 des eingesetzten Schließzylinders. Dann wird Druck auf den pneumatischen Hubzylinder 94 gegeben. Über die Schubstangen 88 und das Druckstück 86 wird der Nockenglied 84 nach oben bewegt. Der Nockenglied 84 ist ein Kugellager mit einem nicht-drehenden Innenring und einem Außenring, der von den daran anliegenden Schwenkgliedern 68 mitgenommen wird und mit dem Zahnrad und den Rollierrollen umläuft. Wenn der Nockenglied 84 aufwärts bewegt wird, dann werden die Schwenkglieder 68 an ihren unteren Enden über die Schrägflächen 82 nach außen und an ihren oberen Enden mit den Rollierrollen 72 nach innen bewegt. Die Rollierrollen 72 legen sich an den Rand 22 der Staubkappe 18 an und drücken nach innen, wobei sie sich gleichzeitig an diesem Rand 22 abwälzen. Der Rand 22 wird dadurch gleichmäßig um den Bund 14 herum "rolliert". Das wird nach einigen Umdrehungen des Zahnrades 54 erreicht.
Dann wird der Hubzylinder 94 drucklos gemacht. Der Nockenglied 36 bewegt sich unter dem Einfluß der Schraubenfeder 85 nach unten. Die Rollierrollen 72 werden wieder nach außen geschwenkt und heben von dem Werkstück ab. Der Antriebsmotor 58 wird abgeschaltet. Jetzt wird Druck auf den Auswerferzylinder 50 gegeben. Dessen Kolben fahrt nach oben. Über die Stange 46 wird das Werkstück mittels des Zentrierschlüssels herausgedrückt und ausgeworfen.
• ·
• ·
Die beschriebene Anordnung stellt sicher, daß die Maschine nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn tatsächlich ein Werkstück auf den Aufnahmetisch 42 aufgesetzt ist.
5
Es ist wünschenswert, die Staubkappe 18 zusätzlich gegen Verdrehung in Umfangsrichtung zu sichern. Bei der Abwandlung nach Fig.3 stehen die Durchmesser von zu bearbeitender Staubkappe und Rollierrolle im Verhältnis 1 : 2 zueinander. An der RollierroUe 72 sind auf der konischen Mantelfläche wenigstens zwei vorzugsweise vier um 90° gegeneinander winkelversetzte Vorsprünge 102 von z.B. o,8 mm Höhe vorgesehen, durch welche das Material des Randes der Staubkappe und das darunterliegende Material des Schließzylinders verformbar ist. Durch das gewählte Verhältnis der Durchmesser ist sichergestellt, daß die Verformung bei jeder Umdrehung an der gleichen Stelle erfolgt. Durch diese Verformungen wird die Staubkappe an ihem Umfang gegen Verdrehung gehalten.
Aumahmetisch 42 und Rollierrollen 72 sind zur Anpassung an verschiedene zu bearbeitende Schließzylinder und Staubkappen austauschbar.

Claims (16)

1. Schließzylinder für Kraftfahrzeugtüren mit einer Staubkappe (18), bei welcher die Staubkappe (18) durch Verformen ihres Randes (22) derart, daß der Rand (22) über einen am Schließzylinder (10) vorgesehenen Bund (14) greift, an dem Schließzylinder (10) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) der Staubkappe (18) gleichmäßig um den Bund (14) herum rolliert ist.
2. Vorrichtung zum Befestigen von Staubkappen (18) an Schließzylindern (10) für Kraftfahrzeugtüren mit Verformungsmitteln zum Verformen eines Randes jeder Staubkappe (18) derart, daß der Rand (22) über einen an dem Schließzylinder (10) vorgesehenen Bund (14) greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungsmittel von einer Rolliervorrichtung gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolliervorrichtung
a) einen Aufnahmetisch (42) aufweist, auf welche die mit einen Bund (14) versehenen Schließzylinder (10) mit lose montierten Staubkappen (18) aufsetzbar sind,
b) wenigstens eine Rollierrolle (72), die auf einer Kreisbahn um den Aufnahmetisch (42) herumbewegbar ist und
c) Mittel (84, 82, 68) zum Andrücken der Rollierrolle (72) an den Rand (22) der mit dem Schließzylinder (10) auf den Aufnahmetisch (42) aufgesetzten Staubkappe (22).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollierrolle (72) außermittig an einem ersten Zahnrad (54) gelagert ist, welches koaxial zu dem Aufnahmetisch (42) drehbar gelagert und von einem Antriebsmotor (58) über ein mit dem ersten Zahnrad (54) in Eingriff befindliches zweites Zahnrad (62) antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollierrolle (72) einen umlaufenden, schneidenartigen Rand (80) aufweist, der zwischen einer ebenen, radial verlaufenden oberen Ringfläche und einer konischen unteren Mantelfläche gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Durchmesser von zu bearbeitender Staubkappe (18) und Rollierrolle (72) im Verhältnis 1 : 2 zueinander stehen und
b) an der Rollierrolle (72) auf der konischen Mantelfläche wenigstens zwei um 90° gegeneinander winkelversetzte Vorsprünge (102) vorgesehen sind, durch welche das Material des Randes (22) der Staubkappe (18) und das darunterliegende Material des Schließzylinders (10) verformbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Rollierrolle (72) an einem Schwenkglied (68) sitzt, das an einem um eine Drehachse umlaufenden Träger (54) um eine tangentiale Achse radial nach innen schwenkbar gelagert ist, und
b) das Schwenkglied (68) mit einer Schrägfläche (82) versehen ist, die an einem parallel zu der Drehachse vorbewegbaren, sich ringförmig um die Drehachse erstreckenden Nockenglied (84) anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollierrolle (72) auf einem an dem Schwenkglied (68) einstellbar gelagerten Exzenter (76) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenglied (84) durch einen Pneumatikzylinder (94) in Richtung der Drehachse vorbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Schwenkglied (68) mit Rollierrolle (72) in regelmäßiger Anordnung um die Drehachse herum an dem Träger (54) gelagert sind, wobei die Schrägflächen (82) aller Schwenkglieder (68) an dem Nockenglied (84) anliegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vier Schwenkglieder (68) mit Rollierrollen (72) um jeweils 90° gegeneinander winkelversetzt um die Drehachse herum angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Aufnahmetisch (42) einen durchgehenden Schlitz (48) aufweist, in welchen das aus dem Schließzylinder (10) herausragende Ende eines in dem zu bearbeitenden Schließzylinder steckender Zentrierschlüssels einführbar ist, um den Schließzylinder gegen Drehung zu dem Aufnahmetisch zu sichern,
b) auf der dem Schließzylinder abgewandten Seite des Aufnahmetisches (42) eine mit dem Schlitz (48) fluchtende Stange (46) vorgesehen ist und
c) die Stange (46) mit dem Kolben eines Auswerferzylinders (50) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
a) zum Inbetriebsetzen der Rolliervorrichtung der Auswerferzylinder (50) drucklos geschaltet ist und die Stange (46) mit dem Kolben durch den Zentrierschlüssel des aufgesetzten Werkstücks niederdrückbar ist, und
b) ein Sensor (100) vorgesehen ist, der auf diese Bewegung anspricht erst das Einschalten der Drehbewegung und dann das Andrücken der Rollierrolle (72) an das Werkstück auslöst.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (100) ein Reed-Kontakt ist, der durch einen an dem Kolben sitzenden Magneten betätigbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in dem Gehäuse (24) eine Säule (36) vorgesehen ist, die an ihren werkstückseitigen Ende in der Stirnfläche eine Ausnehmung (40) aufweist, in welcher der Aufnahmetisch (42) drehgesichert und auswechselbar eingesetzt ist, und
b) durch die Säule (36) eine Längsbohrung (44) verläuft, welche die Stange (46) führt und auf dem Grund der Ausnehmung (40) fluchtend mit dem Schlitz (48) des Aufnahmetisches (42) mündet.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (54) für die Rollierrolle (72) oder -rollen drehbar auf der Säule (36) gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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