DE20114498U1 - Druckluftmembranpumpe mit Anlaufschutz - Google Patents

Druckluftmembranpumpe mit Anlaufschutz

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

LE/fr 010066g 03.09.01
Crane Process Flow Technologies GmbH
Heerdter Lohweg 63 - 71
D-40549 Düsseldorf
Druckluftmembranpumpe mit Anlaufschutz
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckluftmembranpumpe .
Druckluftmembranpumpen sind seit langem bekannt. Bei diesen Pumpen tritt eine besonders hohen Belastung der verwendeten Membranen auf, wenn die Pumpe schlagartig mit der zum Antrieb verwendeten Druckluft beaufschlagt wird. Dies gilt besonders bei Pumpen, deren Pumpenkammern nach der letzten Verwendung entleert wurden und die dann im Leerzustand wieder angefahren werden.
Es ist also Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckluftmembranpumpe zu schaffen, die vor derartigen Belastungen geschützt ist.
Diese Aufgabe wird von einer Pumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
·♦ «
Weil druckseitig ein Anfahrventil vorgesehen ist, das einen langsamen Druckanstieg in den pneumatischen Arbeitsräumen der Pumpe gewährleistet, kann die Pumpe auch bei
entleerten Pumpenkammern unmittelbar mit dem vollen Arbeitsdruck
beaufschlagt werden. Das Anfahrventil schützt dabei die Membranen und andere nachgeschaltete Komponenten vor dem plötzlichen Druckanstieg.
Diese Vorteile werden insbesondere bei einer Ansteuerung der Pumpe über ein Magnetventil oder über einen Kugelhahn deutlich. Besonders vorteilhaft weist die mit dem Anfahrventil versehene Pumpe Membranen aus Polytetrafluorethylen (PTFE) auf.
Es ist weiter von Vorteil, wenn eine Einstellvorrichtung für die Zeitkonstante des Druckaufbaus vorgesehen ist.
Das Ventil kann in die Pumpe integriert sein. Es kann
auch in Kombination an sich bekannter Komponenten mit der Pumpe verbunden sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt die
Figur 1: ein Schaltbild der neuen Druckluftmembranpumpe.
In dem Schaltbild gemäß Fig. 1 ist eine an sich bekannte Druckluftmembranpumpe mit 1 bezeichnet. Sie weist einen Drucklufteingang 2 und einen Niederdruckausgang 3 auf.
Druckseitig wird die Druckluftmembranpumpe 1 über ein
pneumatisch betätigtes 2/2-Wegeventil 4 angesteuert. Das 2/2-Wegeventil 4 ist in einem gemeinsamen Gehäuse mit
weiteren Komponenten in einem Anfahrventil 5 integriert. Der Steuerdruck für das Ventil 4 wird über eine vorzugsweise in einem Ventilgrundkörper des Anfahrventils 5 in-
tegrierte Steuerleitung 6 angelegt, wobei ein Drosselelement 8 mit einer einstellbaren Drosselbohrung 9 und einem Einwegeventil 10 in der Steuerleitung angeordnet ist.
Die Steuerleitung 6 selbst zweigt vor dem Drosselelement 8 von einer Druckleitung 11 ab, die in ein die Druckluftmembranpumpe 1 und das Anfahrventil 5 umgebendes Pumpengehäuse 12 eintritt.
Der Eingang und der Ausgang des 2/2-Wegeventils 4 sind über ein zweites Einwegeventil 13 miteinander verbunden, welches zu der Druckleitung 11 hin öffnen kann.
In der Praxis kann die insoweit beschrieben Pumpenanordnung in einem gemeinsamen Gehäuse 12 angeordnet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Anfahrventil 5 als eigene bauliche Einheit ausgeführt und mit einem separaten Gehäuse 14 verschraubt oder anderweitig verbunden ist. Insbesondere kann das Anfahrventil 5 auch separat gefertigt werden und mit an sich bekannten, nicht gegen plötzliche Druckbeaufschlagung geschützten Druckluftmembranpumpen verbunden werden.
Im Betrieb wird zur Inbetriebnahme der Druckluftmembranpumpe 1 die Druckleitung 11 mit Druckluft beaufschlagt, und zwar insbesondere über einen Kugelhahn oder ein Magnetventil, was in der Leitung 11 einen plötzlichen Druckanstieg zur Folge hat, der bei einer herkömmlichen Druckluftmembranpumpe zu einer Beschädigung der Membran führen würde. Das 2/2-Wegeventil 4 ist dabei in seiner in der Zeichnung dargestellten geschlossenen Stellung. Über die Drosselbohrung 9 strömt nun langsam Druckluft in die Steuerleitung 6 und bewegt das bewegliche Ventilglied des Ventils 4 in die geöffnete Stellung. Weil der Öffnungsquerschnitt des Ventils 4 wiederum von dem Druck in der
Steuerleitung 6 abhängt, der sich nur langsam aufbaut, wird auch die Druckseite 2 der Druckluftmembranpumpe 1 nur allmählich mit dem vollen Betriebsdruck beaufschlagt. Die Belastung der Membran bleibt hierbei gering. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei dem oben beschriebenen Anfahren einer zuvor entleerten Druckluftmembranpumpe.
Die Zeitkonstante, mit der der Druckaufbau an der Druckseite der Druckluftmembranpumpe 1 erfolgt, kann über eine Einstellvorrichtung eingestellt werden, mit der der freie Querschnitt der Drosselbohrung 9 variiert wird.
Die Einwegeventile 10 und 13 sind dazu vorgesehen, eine Entlüftung der Steuerleitung 6 des 2/2-Wegeventils 4 sowie der Druckseite der Druckluftmembranpumpe 1 zu ermöglichen, wenn der Arbeitsdruck an der Druckleitung 11 abfällt.
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Claims (7)

1. Druckluftmembranpumpe (1) mit wenigstens einem Arbeitsraum mit einer Druckseite (2) und einer Niederdruckseite (3) für Druckluft als Betätigungsmedium, in dem eine Membran das Betätigungsmedium von einem Fördermedium trennt, dadurch gekennzeichnet, daß druckseitig ein Anfahrventil (5) vorgesehen ist, das einen langsamen Druckanstieg in dem pneumatischen Arbeitsraum der Pumpe (1) gewährleistet.
2. Druckluftmembranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmedium der Pumpe (1) über ein druckseitig vor dem Anfahrventil angeordnetes Magnetventil oder über einen Kugelhahn zugeführt wird.
3. Druckluftmembranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Membranen aus Polytetrafluorethylen (PTFE) vorgesehen sind.
4. Druckluftmembranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (9) für die Zeitkonstante des Druckaufbaus vorgesehen ist.
5. Druckluftmembranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfahrventil (5) in das Pumpengehäuse (12) integriert ist.
6. Druckluftmembranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfahrventil (5) eine eigene bauliche Einheit bildet und mit dem Pumpengehäuse (14) verbunden ist.
7. Druckluftmembranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Einwegeventil (13, 10) für eine Druckentlastung der Pumpendruckseite (2) und/oder einer Steuerleitung (6) des Anfahrventils (5) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015006069A1 (de) 2015-05-07 2016-11-10 Knocks Fluid-Technik GmbH Schaltventil

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20090923

R071 Expiry of right
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