DE20108689U1 - Drehmomentschlüssel mit elektronischer Anzeige - Google Patents

Drehmomentschlüssel mit elektronischer Anzeige

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/142Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
    • B25B23/1422Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters
    • B25B23/1425Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters by electrical means

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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentschlüssel.
Ein erster herkömmlicher Drehmomentschlüssel, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, hat einen Antriebsschaft 10, der an einem Ende mit einem Antriebskopf 11 versehen ist und dessen anderes Ende mittels eines Gelenkes 15 mit einem Handgriff 14 schwenkbar verbunden ist. Eine Drehmomentskala 13 ist an dem Antriebsschaft 10 angrenzend an dem Handgriff 14 befestigt und ein Zeigerstab 12, der an dem Antriebskopf 11 angebracht ist, zeigt mit seinem freien Ende auf die Drehmomentskala 13. Bei normalem Betrieb verläuft der Zeigerstab 12 parallel zu dem Antriebsschaft 10.
Im Betrieb wird der Antriebskopf 11 an einem Werkstück angesetzt. Die Bedienungsperson übt dann eine Kraft auf den Handgriff 14 aus, um den Drehmomentschlüssel zu drehen und das Werkstück zu betätigen. Der Handgriff 14 mit dem Antriebsschaft 10 durch das Gelenk 15 verschwenkt, so dass die Kraft, die von der Bedienungsperson in beliebiger Richtung auf den Handgriff 14 ausgeübt wird, auf das Gelenk 15 konzentriert wird, um auf den Drehmomentschlüssel übertragen zu werden. Wenn somit die auf den Drehmomentschlüssel ausgeübte Kraft einen vorgegebenen Wert übersteigt, verstellt sich der Zeigerstab 12 um einen relativen Winkel bezüglich des Antriebsschaftes 10, so dass der Zeiger 120 des Zeigerstabes 12 durch den Auslenkwinkel zwischen dem Zeigerstab 12 und dem Antriebsschaft 10 das auf den Drehmomentschlüssel ausgeübte Drehmoment anzeigen kann.
Dieser herkömmliche Drehmomentschlüssel hat jedoch die folgenden Nachteile:
1. Die Bedienungsperson muss eine Torsionskraft auf den Handgriff nacheinander so ausüben, dass der Zeiger des Zeigerstabes die Drehmomentwerte lesen kann. Die ablesbaren Drehmomentwerte sind jedoch nicht genau, da die von der Bedienungsperson nacheinander aufgebrachte Kraft nicht gleichmäßig ist.
2. Der Zeigerstab steht vom Antriebsschaft ab, so dass er leicht getroffen werden kann, was seine Genauigkeit beeinträchtigt.
3. Die Bedienungsperson muss eine Torsionskraft auf den Handgriff nacheinander ausüben, damit der Zeiger des Zeigerstabes die Torsionswerte lesen kann, was einen entsprechenden Kraft- und Energieaufwand für die Bedienungsperson bedeutet.
Ein zweiter herkömmlicher Drehmomentschlüssel 16, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, ist in der taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 288375 offenbart. Das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentschlüssels 16 ist verstellbar. Wenn die auf den Drehmomentschlüssel ausgeübte Kraft einen vorgegebenen Wert übersteigt, befindet sich der Drehmomentschlüssel im „Leergang", wodurch das von der Bedienungsperson ausgeübte Drehmoment begrenzt wird. Der Drehmomentschlüssel 16 zeigt jedoch die abzulesenden Drehmomentwerte nicht deutlich an.
Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden.
Gemäß einem ersten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung einen Drehmomentschlüssel mit
einem Antriebsschaft;
einem Handgriff, der an einem Ende des Antriebsschaftes angeordnet ist, und
einem elektronischen Drucksensor, der zwischen dem Antriebsschaft und dem Handgriff angeordnet ist,
welcher Drucksensor bei Entstehen eines relativen Drucks zwischen dem Antriebsschaft und dem Handgriff den Druck detektiert und in Abhängigkeit von den detektierten Druckwerten Drehmomentwerte anzeigt.
Gemäß einem zweiten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung einen Drehmomentschlüssel mit
einem Handgriff mit einer hohlen Aufhahmekammer, einem Kraftübertragungsschaft (30), der in der Aufnahmekammer des Handgriffs angeordnet ist und mit dem Handgriff durch ein Gelenk schwenkbar verbunden ist, wobei der Kraftübertragungsschaft an einem Ende mit einem Verbindungsabschnitt versehen ist,
einem Antriebsschaft, der an einem ersten Ende mit einem Antriebskopf versehen ist und an einem zweiten Ende mit dem Verbindungsabschnitt des Kraftübertragungsschaftes verbunden ist und
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einem Drucksensor, der zwischen dem Antriebbsschaft und dem Handgriff angeordnet ist und aufweist: einen Grundkörper, ein Detektorelement, eine Wandlereinheit und einen Displaymonitor, von denen der Grundkörper an dem Kraftübertragungsschaft und das Detektorelement an dem Antriebsschaft angebracht sind,
wobei der Drucksensor einen relativen Druck zwischen dem Kraftübertragungsschaft und dem Antriebsschaft detektiert und die Wandlereinheit, die von dem Drucksensor detektierten Druckwerte in Drehmomentwerte wandelt, welche von dem Displaymonitor (53) angezeigt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines ersten herkömmlichen Drehmomentschlüsseis;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten herkömmlichen Drehmomentschlüssels;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Drehmomentschlüssels;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teils des Drehmomentschlüssels in Fig. 3.
Der in den Fign. 3 und 4 dargestellte Drehmomentschlüssel mit elektroni- « scher Drehmomentmessung hat einen Handgriff 20, einen Kraftübertragungsschaft 30, einen Antriebsschaft 40 und einen Drucksensor 50.
Auf den Handgriff 20 kann von einer Bedienungsperson eine Kraft ausgeübt werden. Der Handgriff 20 ist in seinem Inneren mit einer hohlen Aumahmekammer 21 versehen.
Der Kraftübertragungsschaft 30 ist in der Aufnahmekammer 21 des Handgriffs 20 angeordnet und durch ein Gelenk 31 mit dem Handgriff 20 schwenkbar verbunden, so dass der Handgriff 20 auf dem Kraftübertragungsschaft 30 schwenken kann. Somit kann die von der Bedienungsperson auf den Handgriff 20 in belie-
biger Richtung ausgeübte Kraft auf das Gelenk 31 konzentriert werden, um auf den Kraftübertragungsschaft 30 übertragen zu werden. Der Kraftübertragungsschaft 30 ist an einem Ende mit einem Verbindungsabschnitt 32 versehen.
Der Antriebsschaft 40 ist an seinem ersten Ende mit einem Antriebskopf 41 in Form eines Schlüsselkopfes oder dergleichen versehen und an seinem zweiten Ende mit dem Verbindungsabschnitt 32 des Kraftübertragungsschaftes 30 verbunden.
Der Verbindungsabschnitt 32 des Kraftübertragungsschaftes 30 hat zwei Verbindungsstellen 321. Das zweite Ende des Antriebsschaftes 40 ist mit einem
&iacgr;&ogr; Verbindungsabschnitt 42 versehen, der mit den beiden Verbindungsstellen 321 des Verbindungsabschnittes 32 des Kraftübertragungsschaftes 30 verbunden ist.
Der Drucksensor 50 ist zwischen den Antriebsschaft 40 und den Handgriff 20 eingesetzt und umfasst einen Grundkörper 51, ein Detektorelement 52, eine Wandlereinheit und einen Displaymonitor 53. Der Grundkörper 51 ist mit dem Kraftübertragungsschaft 30 verbunden, und das Detektorelement 52 ist mit dem Antriebsschaft 40 verbunden, wobei die Verbindungsanordnung auch umgekehrt sein kann.
Wenn zwischen dem Kraftübertragungsschaft 30 und dem Antriebsschaft 40 ein relativer Druck erzeugt wird, detektiert der Drucksensor 50 diesen Druck. Die von dem Drucksensor 50 erzeugten Druckwerte werden dann von der Wandlereinheit in Drehmomentwerte umgewandelt, und die Drehmomentwerte werden dann von dem Displaymonitor 53 mit Ziffern angezeigt. Die nicht dargestellte Wandlereinheit kann beispielsweise ein elektrischer Schaltungswandler sein.
Der beschriebene Drehmomentschlüssel verwendet in erster Linie die „Druckänderungen" zwischen dem Kraftübertragungsschaft 30 und dem Antriebsschaft 40 zum Anzeigen des Drehmomentes, so dass der Drehmomentschlüssel genauer detektierte Werte anzeigen kann.
Bei Benutzung kann die Bedienungsperson die Drehmomentwerte unmittelbar von dem Displaymonitor 53 ablesen. Wenn die Drehmomentwerte detektiert sind, werden die entsprechenden Daten auf dem Displaymonitor 53 angezeigt, so dass die Bedienungsperson die Kraft nicht aufeinander folgend bzw. nacheinander
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ausüben muss. Außerdem kann die Bedienungsperson die Drehmomentwerte durch die Auslegung einer Schaltung voreinstellen, so dass beim Drehen des Drehmomentschlüssels zum Erreichen des vorgegebenen Drehmomentwertes der Drucksensor 50 die detektierten Werte nicht nur durch den Displaymonitor 53 anzeigt, sondem auch die Bedienungsperson darüber informiert, dass der vorgegebene Drehmomentwert erreicht ist, und zwar durch Blinken der Lichtsignale und/oder Audiosignale, was die Handhabung entsprechend angenehm macht.
Bei dem beschriebenen Drehmomentschlüssel werden der Kraftübertragungsschaft und der Antriebsschaft des Schraubenschlüssels mit dem Grundkörper
&iacgr;&ogr; und dem Detektorelement des Drucksensors verbunden. Wenn daher ein relativer Druck zwischen dem Kraftübertragungsschaft und dem Antriebsschaft entsteht, detektiert der Drucksensor entsprechende Druckwerte, die von der Wandlereinheit in Drehmomentwerte umgewandelt wird, welche dann von dem Displaymonitor angezeigt werden. Die Drehmomentwerte lassen sich somit sehr präzise detektieren, und die Handhabung des Drehmomentschlüssels ist äußerst zweckmäßig.
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Claims (5)

1. Drehmomentschlüssel mit:
einem Antriebsschaft (40);
einem Handgriff (20), der an einem Ende des Antriebsschaftes (40) angeordnet ist, und
einem elektronischen Drucksensor (50), der zwischen dem Antriebsschaft (40) und dem Handgriff (20) angeordnet ist,
welcher Drucksensor (50) bei Entstehen eines relativen Drucks zwischen dem Antriebsschaft (40) und dem Handgriff (20) den Druck detektiert und in Abhängigkeit von den detektierten Druckwerten Drehmomentwerte anzeigt.
2. Drehmomentschlüssel mit:
einem Handgriff (20) mit einer hohlen Aufnahmekammer (21),
einem Kraftübertragungsschaft (30), der in der Aufnahmekammer (21) des Handgriffs (20) angeordnet ist und mit dem Handgriff (20) durch ein Gelenk (31) schwenkbar verbunden ist, wobei der Kraftübertragungsschaft (30) an einem Ende mit einem Verbindungsabschnitt (32) versehen ist,
einem Antriebsschaft (40), der an einem ersten Ende mit einem Antriebskopf (41) versehen ist und an einem zweiten Ende mit dem Verbindungsabschnitt (32) des Kraftübertragungsschaftes (30) verbunden ist und
einem Drucksensor (50), der zwischen dem Antriebbsschaft (40) und dem Handgriff (20) angeordnet ist und aufweist: einen Grundkörper (51), ein Detektorelement (52), eine Wandlereinheit und einen Displaymonitor (53), von denen der Grundkörper (51) an dem Kraftübertragungsschaft (30) und das Detektorelement (52) an dem Antriebsschaft (40) angebracht sind,
wobei der Drucksensor (50) einen relativen Druck zwischen dem Kraftübertragungsschaft (30) und dem Antriebsschaft (40) detektiert und die Wandlereinheit die von dem Drucksensor (50) detektierten Druckwerte in Drehmomentwerte wandelt, welche von dem Displaymonitor (53) angezeigt werden.
3. Drehmomentschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (32) des Kraftübertragungsschaftes (30) mit zwei Verbindungsstellen (321) versehen ist und das zweite Ende des Antriebsschaftes (40) mit einem Verbindungsabschnitt (42) versehen ist, der mit den beiden Verbindungsstellen (321) des Verbindungsabschnittes (32) des Kraftübertragungsschaftes (30) verbunden ist.
4. Drehmomentschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor durch Lichtsignale anzeigt, dass ein vorgegebener Drehmomentwert erreicht ist.
5. Drehmomentschlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor durch Audiosignale anzeigt, dass ein vorgegebener Drehmomentwert erreicht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1710051A2 (de) 2005-04-07 2006-10-11 Kyoto Tool Co., Ltd. Drehmomentschlüssel
EP1710051A3 (de) * 2005-04-07 2010-04-07 Kyoto Tool Co., Ltd. Drehmomentschlüssel

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