DE20107105U1 - Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen - Google Patents

Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/08Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
    • B05C9/14Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation involving heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
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Description

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Gebrauchsmusteranmeldung
„Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen"
Anmelder: WOBEK
Oberflächenschutz GmbH Auer Straße 17 08366 Stollberg
Beschreibung Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen an pulverbeschichteten Bauteilen, wobei die auszubessernde Stelle vorbehandelt wird, mit einem entsprechenden Grundier- und/oder Farbpulver beschichtet wird und diese Beschichtung anschließend eingebrannt wird.
Pulverbeschichtungen von Metallteilen werden mittels spezieller Verfahren hergestellt. Dabei wird das Metallteil entsprechend vorbehandelt, das gewünschte Farbpulver mit einer elektrostatischen Beschichtungseinrichtung aufgetragen und das gepulverte Teil in einem Ofen bei ca. 180 0C bis 200 0C eingebrannt.
Solche Beschichtungen werden beispielweise im Fahrzeugbau, im Maschinenbau, im Stahl- und Stahlleichtbau, bei Gartenmöbeln, etc. eingesetzt. Die aus Stahl bestehenden Gegenstände werden durch die Beschichtung mit einem Lack oder Kunststoff vor dem Angriff korrosiver Medien (Sauerstoff, Wasser, Elektrolyte, Säuren oder Aerosole) geschützt.
Probleme können jedoch bei Beschädigungen unter anderem beim Transport großer Bauteile auf Baustellen bzw. bei beabsichtigten Schweißverbindungen von Bauelementen bei der Montage auftreten. Diese Fehlstellen müssen nachträglich ausgebessert werden, um den Korrosionsschutz wieder herzustellen. Bei Standartfarben erfolgt dies Vorort durch Ausbessern mit Naßlacken, wobei Farbunterschiede nicht auszuschließen sind. Bei Metallic- oder Srrukturfarben ist dies aufgrund der spezifischen Oberflächenstruktur nicht möglich. Die daraus resultierenden Probleme schränken die Einsatzmöglichkeiten der Pulverbeschichtung als umweltfreundliche Lackiertechnologie wesentlich ein.
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Aufgabe der vorhegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zur Ausbesserung von Fehlstellen an pulverbeschichteten Bauteilen, insbesondere zum Ausbessern von Fehlstellen unter Baustellenbedingungen zu schaffen, mit deren Hilfe Fehlstellen wie z. B. Beschädigungen oder Schweißnähte Vorort mit dem Originalfarbpulver beschichtet werden können, so daß Unterschiede in der Farbgebung bzw. Oberflächenstruktur vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach der Säuberung der zu beschichtenden Fehlstelle ein zinkhaltiges oder ein zinkfreies Epoxidpulver als Grundierungsschicht und daran anschließend das Polyesteroder -mischpulver aufgetragen wird. Das für die Ausbesserung der Fehlstelle verwendete Polyester- oder -mischpulver entspricht hinsichtlich Farbe und Beschaffenheit dem Farbpulver für die übrige Beschichtung. Vor dem Auftragen der Grundierschicht wird eine Schweißnahtbehandlung durch Auftragen und Glätten einer 2-Komponenten-Spachtelmasse vorgenommen.
Die Polyester- oder -mischpulverschicht wird mittels eines transportablen Beschichtungshandgerätes auf elektrostatischem Wege aufgetragen. Die aufgetragene Pulverschicht wird auf der Grundierungsschicht eingebrannt. Das Einbrennen erfolgt unter Baustellenbedingungen mittels der im nachfolgenden beschriebenen Einrichtung.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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Die Figur 1 zeigt eine Einrichtung zum Einbrennen der aufgetragenen Pulverschicht. Die Einrichtung besteht aus einem Halteteil 1, an dem ein höhenverstellbarer Aufiiahmerahmen 2 fur die Infrarotstrahler 3 angeordnet ist. Die Infrarotstrahler 3 arbeiten im mittelwelligen Bereich und werden in Abhängigkeit von dem über einen Temperatursensor 4 aufgenommenen und in der Steuerschaltung 5 verarbeiteten Wert angesteuert. Die Infrarotstrahler 3 umgeben die auszubessernde Fehlstelle 7, beispielsweise die Schweißnaht an einem Trägerprofil 6, ringförmig.
In der vorliegenden Erfindung wird eine korrosionshemmende Schicht auf einer Fehlstelle 7, hier einer Schweißnaht, aufgebracht und eingebrannt.
Bei einer Stahlkonstruktion wird ein Trägerprofil 6 mit einem weiteren Trägerprofil 6 verschweißt. Beide Trägerprofile 6 sind mit einer Pulverschicht versehen. An der Schweißnaht kommt es somit zu einer entsprechenden Fehlstelle 7. Diese muß nun nachträglich vor Korrosion geschützt werden. In einem ersten Schritt werden die Schweißnähte verschliffen und evtl. Poren durch Auftragen einer 2-Komponenten-Spachtelmasse, beispielsweise Knetmetall BG -X-84 von Technolit, vorbehandelt.
Nach dem Aushärten der Spachtelmasse wird diese durch Schleifen geglättet, um einen einwandfreien Übergang zu erhalten. Anschließend wird auf die Oberfläche ein Epoxidpulver, welches bis zu 60% Zink enthalten kann, aufgetragen.
Das Auftragen kann beispielsweise elektrostatisch erfolgend, indem das Pulver elektrostatisch aufgeladen wird, wodurch es an der Oberfläche des geerdeten Teiles haften bleibt.
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Die Grundierschicht wird einer ersten Wärmebehandlung unterworfen und zwar derart, daß die Grundierschicht nur angeliert wird. Das heißt, das aufgetragene Epoxidpulver wird nicht vollständig vernetzt. Eventuell entstehende Unebenheiten oder Fehlstellen in der Schicht werden vor dem Auftragen der Deckschicht nachbehandelt.
Daran anschließend wird eine Pulverfarbe auf die angelierte Grundierschicht aufgebracht und bei einer Brenntemperatur 1800C bis 2000C eingebrannt, um eine Pulverfarbschicht auf der Grundierschicht zu erhalten. Das Beschichten sowie das Einbrennen erfolgt unter Baustellenbedingungen mittels transportabler Einrichtungen. Für das Beschichten werden Beschichtungshandgeräte, wie z.B. Becherpistolen, verwendet. Für das Einbrennen der aufgetragenen Pulverschichten wird eine Einrichtung verwendet, deren Infrarotstrahler 3 im mittelwelligen Bereich arbeiten und die Fehlstelle ringförmig umgeben.
Mittels eines Halteteiles 1 wird der höhenverstellbare Aumahmerahmen 2 mit den Infrarotstrahlern 3 am Trägerprofil 6 befestigt. Der Aumahmerahmen mit den Infrarotstrahlern kann nun durch entsprechende Verstellung zur Fehlstelle ausgerichtet werden. Mit dem Einschalten der Infrarotstrahler 3, die die Fehlstelle ringförmig umgeben, wird die vorbehandelte bzw. die beschichtete Fehlstelle auf die geforderte Temperatur von 180 C bis 200 C aufgeheizt. Über einen Temperatursensor 4 wird diese Temperatur berührungslos gemessen. Dieser Wert wird einer Steuerschaltung 5 zugeführt und mit einer voreingestellten Solltemperatur verglichen. Mit Erreichen der Solltemperatur wird über ein in
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der Steuerschaltung 5 befindliches Zeitglied die Haltezeit aktiviert. Die Haltezeit ist ebenfalls frei wählbar und beträgt in der Regel 20 - 40 min. Somit können die vom Pulverhersteller geforderten Einbrennbedingungen der verschiedenen Pulversorten genau eingehalten werden.
Mittels dieser Einrichtung ist es nunmehr möglich auf Baustellen während der Montage Fehlstellen, die beim Transport bzw. durch Schweißverbindungen
entstanden sind, Vorort auszubessern, wodurch insgesamt der Korrosionsschutz erreicht wird. Des weiteren können bei Standardfarben Farbunterschiede
ausgeschlossen werden sowie bei Metallic- bzw. Stirtldnrfarben auch auf den Fehlstellen die entsprechende Oberflächenstruktur erreicht werden.
Die Ausbesserung der Fehlstellen erfolgt Vorort mit dem Originalpulver, das bereits bei der Beschichtung der übrigen Flächen im Beschichtungsbetrieb
verwendet wurde.

Claims (4)

1. Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen pulverbeschichteter Bauteile unter Baustellenbedingungen, wobei die auszubessernde Stelle vorbehandelt wird, mit einem entsprechenden Grundier- und/oder Farbpulver beschichtet wird und diese Beschichtung anschließend eingebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundier- und/oder Farbpulverschicht mittels eines Beschichtungshandgerätes auftragbar und mittels einer transportablen, die Fehlstelle (7) ringförmig umgebende Einrichtung einbrennbar ist.
2. Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem Halteteil (1), an dem ein höhenverstellbarer Aufnahmerahmen. (2) für die Infrarotstrahler (3) angeordnet ist, besteht.
3. Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (3) mit einer Steuerschaltung (5) verbunden und in Abhängigkeit vom einem über einen Temperatursensor (4) aufgenommenen und in der Steuerschaltung (5) verarbeiteten Wert ansteuerbar sind.
4. Anordnung zum Ausbessern von Fehlstellen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor (4) als berührungslos arbeitender Sensor ausgebildet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4434464A1 (de) 1994-09-27 1996-05-23 Pleva Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Strahlungstemperaturmessung im Innern von Heißluft-Trocknern und -Wärmebehandlungsanlagen
DE19646956C1 (de) 1996-11-13 1998-05-20 Daimler Benz Ag Verfahren zur Reparatur kleiner Lackfehler in Lackschichten
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DE19910405C1 (de) 1999-01-28 2000-06-15 Hkr Systembau Gmbh Verfahren zur Beschichtung von nichtleitenden Substraten und Anwendung des Verfahrens

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DE19910405C1 (de) 1999-01-28 2000-06-15 Hkr Systembau Gmbh Verfahren zur Beschichtung von nichtleitenden Substraten und Anwendung des Verfahrens

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