DE20104202U1

DE20104202U1 - Audiovisuelle und universelle Türsprechstelle

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Publication number: DE20104202U1
Application number: DE20104202U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-03-12
Filing date: 2001-03-12
Publication date: 2001-08-02
Anticipated expiration: 2011-03-13

Description

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IP-Door

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung

IP-Door - Die Audiovisuelle und universelle Türsprechstelle

Von Thomas Walter und Jörg Ertel

Die Zielpunkte

Durch die Nutzung des Internet Protokolls (IP) wird eine universell einsetzbare Türkommunikations-Station geschaffen.

Die Form und Funktion

IP-Door ist ein den örtlichen Gegebenheiten ⁽²⁾ angepasstes Terminal mit

• Lautsprecher und Mikrofoneinheit, sowie Bewegungsmelder wahlweise mit Kamera

• Netzwerk-Anschluss (TCP/IP) zu üblichen Kommunikationsnetzen ⁽¹⁾

• Variable Bedientastatur (Ein-Tasten-Tablett bzw. Modulares Mehrtasten-Tablett)

• Relais mit potentialfreien Kontakten

• Treibersoftware

• Spannungsversorgung 12 V für IP-Door und Relais-Steuerung

IP-Door steht in Verbindung mit einem IP-Netzwerk zu Audio bzw. Audiovisuellen Netzwerkteilnehmern ⁽¹⁾

Historisch bedingt existieren für die Anschaltung von Türsprechstellen unterschiedlichste Verkabelungssysteme.⁽³⁾

Der Zusammenschluß dieser Netzwerkteile in einem Netzwerk - dem IP Netzwerk wird sich in den nächsten Jahren vollziehen, weil die Wirtschaftlichkeit eines einheitlichen Netzes höher zu bewerten ist.

Die Performance in IP Netzwerken sichert -neben den klassischen Anwendungen wie Datenbankenprozeduren, Schreib- und Kalkulationstools, CAD-Umgebungen etcheute bereits Sprachqualitäten, die von den Anwendern qualitativ akzeptiert werden.

IP-Door setzt auf die Standards

• TCP/IP

• Für Audicodierung G.711 und G.728

• Für Videocodierung H.261

• Für Videokonferenz H.320/323

voraus um eine allgemein einsetzbare Lösung zu bieten. Weitergehende Nutzungen von anderen Standards werden nicht ausgeschlossen.

• ·

(1) Netzwerkteilnehmer : Telekommunikationsendgeräte, IP-Telekommunikationsendgeräte, Multimedia Computer, Audiovisuelle Terminals und die möglichen Kombinationen aus diesen.

(2) Vandalismus-Schutz, Wetter-Schutz und die möglichen Kombinationen aus diesen.

(3) Verkabelungssysteme wie Busverkabelung, Sternverkabelung mit Fernmeldeleitungen

Anwendungsbeispiel 1

Zugangsbereich der Firma X. Im Eingangsbereich befindet sich neben der Tür ein
Terminal - wie bisher.

Der Gast/Besucher betätigt die Klingelaste - wie bisher.

Am Arbeitsplatzcomputer im Sekretariat der Firma X, öffnet sich auf der

Softwareoberfläche ein Fenster und es ertönt ein akustisches Signal. Die

Mitarbeiterin bestätigt den Ruf und hat die Sprechverbindung zur Türstation hergestellt - das ist neu.

Wie bisher kann sie sich mit dem Gast/Besucher unterhalten. Sie bedient den Türöffner über Ihre PC-Tastatur.

Anwendungsbeispiel 2

Zugangsbereich der Firma Y. Im Eingangsbereich befindet sich neben der Tür ein
Terminal mit Kamera - wie bisher.

Der Gast/Besucher betätigt die Klingelaste - wie bisher.

Am Arbeitsplatzcomputer im Sekretariat der Firma Y, öffnet sich auf der Softwareoberfläche ein Fenster und es ertönt ein akustisches Signal. Eine Videoverbindung zum Gast/Besucher ist aufgebaut.

Die Mitarbeiterin bestätigt den Ruf und hat die Sprechverbindung zur Türstation hergestellt. Wie bisher kann sie sich mit dem Gast/Besucher unterhalten. Sie bedient den Türöffner über Ihre PC-Tastatur.

Anwendungsbeispiel 3

Zugangsbereich der Firma Z. Im Eingangsbereich befindet sich neben der Tür ein
Terminal mit Kamera - wie bisher.

Der Gast/Besucher betätigt die Klingelaste - wie bisher.

Der Arbeitsplatzcomputer im Sekretariat der Firma Z ist nicht aktiv. Es ertönt ein akustisches Signal am Telefon eines Mitarbeiter des Firma Z. Diese Verbindung wird hergestellt durch das IP-Gatway der Telekommunikationsanlage.

Der Mitarbeiter bestätigt den Ruf und hat die Sprechverbindung zur Türstation. Der Türöffner wird über Zifferneingabe am Telefon betätigt.

Neu Lüdershagen am 7. März 2001

Thomas Walter und Jörg Ertel

Türsprechstellen sind bisher:

• herstellerajbhängige und in sich geschlossene Kommunikationssysteme

• nicht in IP-Netzwerke integrierbar

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Der im Schutzanspruch -1- angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Türsprechstelle zu schaffen, welche universell in die IP-WeIt integriert werden kann und unabhängig von Netzwerktopologien und Betriebssystemen ist,

■ -' . ' ■ ■' . -4- ' ■ ■ ■ ■

Mit der Erfindung von IP-Door wird erreicht:

• Die herstellerunabhängige Integration von Türsprechstellen in Netzwerkumgebungen ,

• Die Nutzung vorhandener Infrastrukturen (Netzwerk) und somit Erhöhung der Wirtschaftlichkeit getätigter Investitionen und ■ Reduktion von Hardwareaufwendungen

Neu Lüdershagen am 7. März 2001

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Thomas Walter und Jörg Ertel

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Jörg Erie

Claims

IP-Door - Die Audiovisuelle Türsprechstelle ist gekennzeichnet durch:

- IP-Door verbindet die Elemente Türsprechstelle und die IP-Welt zu einer in sich geschlossenen Einheit von Hard- und Software

- IP-Door wird universell an das IP-Netzwerk angeschlossen und mit IP-Adresse gekennzeichnet

- IP-Door wird an verschiedenen Netzwerktöpologilen (Ethernet, Token-Ring etc.) betrieben

- Die Treibersoftware für IP-Door ist unter den verschiedenen Betriebssystemen (Windows, Unix, Linux, MacOS etc.) integrierbar

- IP-Door stellt eine Audioverbindung (gem. Standard G.711/723), bzw. Audiovisuelle Verbindung (gem. Standard H.323) zum Netzwerkteilnehmer her

- Der Netzwerkteilnehmer bedient per Dateneingabe (Tastatur, Spracheingabe) Schaltelemente (Relais für Türöffner etc.)