DE20101068U1 - Schutzweste - Google Patents

Schutzweste

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DE20101068U1
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    • A41D31/065Thermally protective, e.g. insulating using layered materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
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Description

EW 10335 Gbm
Susanne Hemmer, Dinxperloerstraße 60, 46399 Bocholt Horst Bräuer, An den Eichen 18, 46419 Isselburg
Schutzweste
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Schutzweste mit eingebrachtem ballistischen Paket.
Bekannte Hüllen für ballistische Pakete bzw. Schutzwesten mit ballistischen Eintrag sind zumeist aus einem reinen Baumwoll-Gewebe oder einem Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle gefertigt. Die Baumwoll- und Mischgewebe nehmen in einem gewissen Maß Feuchtigkeit auf und sorgen zumindest kurzfristig für ein angenehmes Körperklima eines Trägers. Es ist die Aufnahmekapazität jedoch bereits nach ca. 1 bis Stunden erschöpft, so daß bei einer derartigen Schutzweste der notwendige Tragekomfort beispielsweise für einen Beamten der Schutzpolizei während einer 8stündigen Schicht nicht gegeben ist.
Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, eine Schußweste mit eingebrachten ballistischen Paket zur Verfügung zu stellen, die einen hohen bekleidungsphysiologischen Komfort aufweist und die insbesondere feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften aufweist.
Zur Lösung dieser technischen Aufgabe wird bei einer Schutzweste nach der Erfindung darauf abgestellt, daß das dem Körper eines Trägers zugewandte Innenmaterial ein Abstandsgewirke ist. Ein solches Abstandsgewirke ist in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und vom Körper in eine andere
Materialschicht zu leiten, wo die Feuchtigkeit gespeichert wird und/oder verdunsten kann. Hierdurch ergibt sich für den Träger der Schutzweste nach der Erfindung ein angenehmes Tragegefühl, da die Feuchtigkeit reguliert wird und das Material der Schutzweste nicht mit der normalen Oberbekleidung des Trägers verklebt.
Dieses Ableiten von Feuchtigkeit wird wesentlich erleichtert, wenn vorgesehen ist, daß das Abstandsgewirke zwei textile Außenschichten aufweist, die durch die Außenschichten in einem Abstand haltende Fäden miteinander verbunden sind derart, daß zwischen den Außenschichten eine belüftete Zwischenschicht ausgebildet wird. Durch diese Maßnahme wird weiter durch eine Luftzirkulation in dieser Zwischenschicht ein Kühleffekt für den Träger der Schutzweste nach der Erfindung noch hervorgerufen. Gleichfalls kann eine solche Luftschicht, insbesondere wenn diese zirkuliert, weiter auch zusätzlich Feuchtigkeit aufnehmen und/oder für einen Feuchtigkeitstransport herangezogen werden.
Ein Ableiten der Feuchtigkeit wird weiter durch die Maßnahme begünstigt, daß die dem Körper eines Trägers zugewandte Außenschicht des Abstandsgewirkes offen strukturiert ist. Ist diese dem Körper des Trägers zugewandte Außenschicht ein Maschengewebe, ein poröses Gewirke oder dergleichen, ist ein Luftdurchtritt und ein Feuchtigkeitsdurchtritt auf einfache, aber wirksame Weise gewährleistet.
Die Schutzweste nach der Erfindung ist damit auch atmungsaktiv, weist eine Thermoregulation auf und erhöht damit den Tragekomfort wesentlich.
Es ist vorgesehen, daß wenigstens eine Außenschicht des Abstandsgewirkes feuchtigkeitspeichernd ausgebildet ist. Es kann dies die dem Körper des Trägers zugewandte Außenschicht sein, die, zumindest kurzzeitig, auch große Mengen an Feuchtigkeit bspw. Schweiß speichert und diese dann an die belüftete Zwischenschicht weitergibt. Bevorzugt wird jedoch,
daß die andere, dem Körper abgewandte Außenschicht des Abstandsgewirkes feuchtigkeitsspeichernd ausgebildet ist. Von dort kann, ohne den Tragekomfort zu beeinträchtigen, Feuchtigkeit weiter nach außen abgegeben werden bzw. auch verdunsten. Werden beide Außenschichten feuchtigkeitsspeichernd ausgebildet, kann es 'zweckmäßig sein, die Speicherkapazität der dem Körper abgewandten Außenschicht größer zu wählen als die der dem Körper näher liegenden. Diese dient dann im wesentlichen gleichsam als Puffer, als kurzzeitiges Regulativ bei einem Auftreten großer Flüssigkeitsmengen, bspw. bei plötzlichen Schweißausbrüchen in Extremsituationen.
Neben dem Transport über die in der Zwischenschicht zirkulierenden Luft erfolgt ein Feuchtigkeitstransport in einer bevorzugten Ausgestaltung aufgrund der Maßnahme, daß die Außenschichten unterschiedlich filamentierte Synthesefasern und/oder Synthesefasern mit cellulosischen Fasern aufweisen derart, daß durch eine Kapillarwirkung Feuchtigkeit von der dem Körper eines Trägers zugewandten Außenschicht des Abstandsgewirkes zu der anderen Außenschicht abgeführt wird. So wird eine trockene, dem Körper eines Trägers zugewandte Außenschicht sichergestellt.
Die Schußweste nach der Erfindung zeichnet sich weiter durch eine hohe Lebensdauer, eine große Flexibilität aufgrund der Maschenstruktur bzw. Porosität und große Pflegeleichtigkeit aus.

Claims (5)

1. Schutzweste mit eingebrachtem ballistischen Paket, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Körper eines Trägers zugewandte Innenmaterial ein Abstandsgewirke ist.
2. Schutzweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsgewirke zwei textile Außenschichten aufweist, die durch die Außenschichten in einem Abstand haltende Fäden miteinander verbunden sind derart, daß zwischen den Außenschichten eine belüftete Zwischenschicht ausgebildet wird.
3. Schutzweste nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Körper eines Trägers zugewandte Außenschicht des Abstandsgewirkes offen strukturiert ist.
4. Schutzweste nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Außenschicht des Abstandsgewirkes feuchtigkeitspeichernd ausgebildet ist.
5. Schutzweste nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschichten unterschiedlich filamentierte Synthesefasern und/oder Synthesefasern mit cellulosischen Fasern aufweisen derart, daß durch eine Kapillarwirkung Feuchtigkeit von der dem Körper eines Trägers zugewandten Außenschicht des Abstandsgewirkes zu der anderen Außenschicht abgeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009023890A2 (de) * 2007-08-21 2009-02-26 Abp Patent Network Gmbh Schutzpaket
DE102012102578B4 (de) * 2011-10-05 2015-04-02 Philipp Reichinger Stich- und schnittfestes Körperschutzelement

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WO2009023890A3 (de) * 2007-08-21 2009-05-07 Abp Patent Network Gmbh Schutzpaket
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