DE2009265A1 - Schlitzdüse zur Trennung von Isotopen - Google Patents
Schlitzdüse zur Trennung von IsotopenInfo
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- DE2009265A1 DE2009265A1 DE19702009265 DE2009265A DE2009265A1 DE 2009265 A1 DE2009265 A1 DE 2009265A1 DE 19702009265 DE19702009265 DE 19702009265 DE 2009265 A DE2009265 A DE 2009265A DE 2009265 A1 DE2009265 A1 DE 2009265A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/10—Separation by diffusion
- B01D59/18—Separation by diffusion by separation jets
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
SIEMErJS AKTlEIiC-ESELlSCHAPS Erlangen,
Berlin und München ■ 'Werner-von-Siemens-Ctr.
Unser Zeichen
70/3512
Schlitzdüse zur Trennung von Isotopen
Zur Trennung von Isotopen ist neuerdings "beispielsweise
aus dem Aufsatz "Entmischung der Uranisotope in einer zehnstufigen Trenndüsenversuchsanlage" von E.W. Becker,
G. Frey, R. Schütte und D. Seidel in der Zeitschrift ' "Atomwirtschaft" vom Juli 1968, Seiten 359 bis 362, eine " f
Schlitzdüse bekanntgeworden. Zur Trennung von Isotopengemischen werden diese der Schlitzdüse unter einem gewissen
Druck zugeführt. Innerhalb des gekrümmten Düsenkanals wird das Isotopengemisch auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt,
wobei eine Entmischung dergestalt eintritt, daß die schwereren Isotopen sich in der iiähe der Umlenkwand
sammeln und am Ausgang der Düse mittels eines sogenannten
Abschälers von dem übrigen Strom abgetrennt werden.
I1Ur eine wirtschaftliche Isotopentrennung werden Schlitzdüsen
von erheblicher lange benötigt. Derartige Düsen sind in der benötigten länge und den in dem schon genannten j
Aufsatz angegebenen Querschnittsabmessungen mit üblichen . Hersteiru.agsmethoden nur unter größten Schwierigkeiten zu "
fertigen. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau für die Schlitzdüsen zu finden, der es gestattet, Schlitz-rdüsen
mit höchster Präzision herzustellen.
YPA 9/366/O5O2 Ii/Kls.
109836/1.290
Eine Schlitzdüse zur Trennung von Isotopen ist gemäiB
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dai3 sie aus Stapel?!
gegenseitig ausgerichteter Folien mit die Querschnittsformen sowohl der Schlitzdüse als auch von Isotopen Zu-
und Abführkanälen aufweisenden Durchbrüchen aufgebaut
sind.
Die gesarate Schlitzdüse wird also schichtweise aufgebaut.
Jede Einzelschioht kann dabei in allen Einzelheiten gut bearbeitet werden.
Zweckmäi3ig kann jede Folie eine Vielzahl von gleichartigen
Durchbrüchen enthalten, die besonders vorteilhaft durch Formatzen hergestellt werden können.
Gegenüber der Länge der Schlitzdüse ist die Dicke der einzelnen Folie um mehrere Größenordnungen geringer.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die einzelnen Folien in einem Stapel gegenseitig verschweißt.
Es kann jedoch auch Vorteile bieten, die Folien gegenseitig zu verlöten'oder zu verkleben.
Zweckmäßig wird jeder Stapel zwischen zwei Endplatten paketiert, die ihrerseits Zu- und Abführkanäle für zu
trennende bzw. getrennte Isotopenfraktionen enthalten.
Folienstapel, die aus Folien mit einer Vielzahl von
gleichartigen Durchbrüchen zusammengesetzt sind, enthalten dann eine gleiche Vielzahl von einzelnen.Schlitzdüsen,
die zweckmäßig parallel geschaltet sind.
109836/1290 e/l
BAD ORIGINAL
- 3. - TPA 9/366/0502
Die Erfindung wird, an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels,
das in vier Figuren dargestellt ist, näher erläutert.
Figur 1 stellt eine Einzelfolie mit den geätzten Durchbrüchen
dar,, die übereinander gestapelt die Düse ergeben. Figur 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Düsenquerschnittes.
In Figur 3 ist eine nochmalige Vergrößerung der Düse mit leitblech, ümlenkwand und Abschäler dargestellt.
Figur 4 zeigt einen Folienstapel mit den dazugehörigen Armaturen zur Gaszu- und Abführung.
In Figur 1 ist eine Fol.ie dargestellt, .in der mehrere in
Reihen und Zeilen angeordnete L g'.ds e it ig geätzte Öffnungen
zu erkennen sind. Auf dem dargestellten Folienstück sind nur 34 Düsenquerschnitte eingezeichnet. Es ist jedoch
möglich, mehrere 100 Düsenquerschnitte auf einer Folie unterzubringen. Die Folie hat eine Dicke von ungefähr
0,015 mm und besteht aus einer Kupfer-Beryllium-Legierung.
In Figur 2 ist ein -einzelner Düsenquerschnitt vergrößert
herausgezeichnet. Die einzelne Öffnung besteht aus drei Teilen und einem wichtigsten vierten Teil, welcher die
Verbindung zwischen den drei Hauptteilen herstellt. Der rechte Öffnungsteil stellt den Querschnitt eines Gaszuführungskanals
dar. Im mittleren Öffnungsteil wird die leichte Fraktion gesammelt und abgeführt, während sich im linken
Öffnungsteil die schwere Fraktion sammelt. Mit 1 ist ein Leitblech bezeichnet, das zusammen mit einer Umlenkwand
eine gekrümmte Lavall-Düse bildet. Am Ausgang dieser Düse ist ein Abschäler.3 angeordnet, der die schwere Fraktion
109836/1290 ·/■
- 4 - VPA 9/366/0502
von der leichten Fraktion abtrennt. Einzelheiten über die
Wirkung einer derartigen Trenndüse sind dem solion genannten Aufsatz "Entmischung der Uranisotope in einer zehnstufigen
Trenndüsenversuchsanlage" von E. W. Becker, G. Prey, R. Schütte und D. Seidel in der Zeitschrift "Atorawirtschaft"
vom Juli 1968 auf Seiten 359 "bis 362 zu entnehmen. Um
ein Beispiel für die Größenverhältnisse zu geben, sei angeführt, daß die linke und rechte Teilöffnung einen Durchmesser
von etwa 1 ,6 mm und. die mittlere Teilöffnung einen
Durchmesser von 2,6 mm aufweisen.
In der Figur 3 ist noch einmal das Leitblech 1, die Umlenkwand
2 und der Abschäler 3 vergrößert herausgezeichnet. Im dargestellten Beispiel beträft der Radius der Umlenkwand
0,1 mm, der Krümmungsradius des leitbleches 0,06 rom und
die maximale Rundung der Kante des Abschälers 0,004 mm.
In Figur 4 ist ein Folienstapel 4, der aus insgesamt 50
Folien besteht und eine Dicke von 0,75 ram hat, zwischen zwei Endplatten 5 und 6 gestapelt. In den Endplatten sind
Sammelbohrungen 7 angeordnet. Zwei äußere Flansche 8 und mit einer Ausnehmung 10 bzw. 11 führen das Ausgangsgas dem
Folienpaket zu bzw. sammeln die schwere Fraktion. Über Teflonnippel 12 und 13 werden diese Gase zu- bzw. abgeführt.
Die leichte Fraktion der Gase entweicht durch Öffnungen 14 und 15 in den Endplatten.
7 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
1 09836/1290
Claims (7)
1. Schlitzdüse zur Trennung van Isotopen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Stapeln gegenseitig ausgerichteter
Folien mit die Quersclmittsformen sowohl der Schlitzdüse als auch von Isotopen Zu- und Abführkanälen
aufweisenden Durchbrochen aufgebaut'sind.
2. Schlitzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Folie eine Vielzahl von gleichen Durchbrüchen enthält,
3. Schlitzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche in den Folien formgeätzt sind.
4. Schlitzdüse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Foliendicke gegenüber der länge der Schlitzdüse um mehrere
Größenordnungen geringer ist.
5. Schlitzdüse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien
innerhalb eines Folienstapels-gegenseitig verschweißt
sind.
6. Schlitzdüse nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Folienstapel
einschließende Endplatten Zu- und Abführkanäle für zu trennende bzw, getrennte Isotopenfraktionen
enthalten.
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- 6 - VPA
7. Schlitzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle innerhalb eines Foliensfcapels "befindlichen
Düsen parallelgeschaltet sind.
109836/1290
Leerseite
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702009265 DE2009265C (de) | 1970-02-27 | Schlitzdüse zur Trennung gas fbrmiger Isotopengemische | |
DE19702019201 DE2019201C3 (de) | 1970-02-27 | 1970-04-21 | Verfahren zur Herstellung von geätzten Folien zum Aufbau von Isotopen-Trenndüsen |
CA104,240A CA954455A (en) | 1970-02-27 | 1971-02-02 | Slot nozzle for isotope separation of gaseous compounds and method of making the same |
US00113173A US3853528A (en) | 1970-02-27 | 1971-02-08 | Slot nozzle for isotope separation of gaseous compounds |
ZA710986A ZA71986B (en) | 1970-02-27 | 1971-02-16 | Slot-shaped nozzle for isotope separation |
FR7106049A FR2078938A5 (de) | 1970-02-27 | 1971-02-23 | |
LU62670A LU62670A1 (de) | 1970-02-27 | 1971-02-25 | |
NL7102607A NL170598C (nl) | 1970-02-27 | 1971-02-26 | Spleetvormig mondstuk voor het scheiden van isotopen en werkwijze voor de vervaardiging van foelies voor zulk een mondstuk. |
BE763552A BE763552A (fr) | 1970-02-27 | 1971-02-26 | Tuyere a fentes pour la separation d'isotopes |
JP1031371A JPS5231519B1 (de) | 1970-02-27 | 1971-02-27 | |
GB2218571A GB1348843A (en) | 1970-02-27 | 1971-04-19 | Assembly for isotope separation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702009265 DE2009265C (de) | 1970-02-27 | Schlitzdüse zur Trennung gas fbrmiger Isotopengemische |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009265A1 true DE2009265A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2009265B2 DE2009265B2 (de) | 1972-10-12 |
DE2009265C DE2009265C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024515A1 (de) * | 1979-08-18 | 1981-03-11 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Trenndüsenelementen zur Trennung gas-oder dampfförmiger Gemische, insbesondere Isotopengemische, und nach diesem Verfahren hergestellte Trenndüsenelemente |
US4422905A (en) * | 1979-06-02 | 1983-12-27 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Method for producing separating nozzle elements used for separating gaseous or vaporous mixtures |
US4493753A (en) * | 1982-06-11 | 1985-01-15 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Method for producing separating nozzle elements for the separation of fluid mixtures |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4422905A (en) * | 1979-06-02 | 1983-12-27 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Method for producing separating nozzle elements used for separating gaseous or vaporous mixtures |
EP0024515A1 (de) * | 1979-08-18 | 1981-03-11 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Trenndüsenelementen zur Trennung gas-oder dampfförmiger Gemische, insbesondere Isotopengemische, und nach diesem Verfahren hergestellte Trenndüsenelemente |
US4493753A (en) * | 1982-06-11 | 1985-01-15 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Method for producing separating nozzle elements for the separation of fluid mixtures |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2009265B2 (de) | 1972-10-12 |
ZA71986B (en) | 1971-10-27 |
CA954455A (en) | 1974-09-10 |
US3853528A (en) | 1974-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |