DE2008652A1 - Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektrischer Anlasser für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Anlasser für Brennkraftmaschinen mit einem Ritzel, das mit der
Welle eines Elektromotors mittels einer Lamellen-Freilaufkuppltmg
verbunden und über ein Zwischenglied in die Zähne des Zahnkranzes eines Schwungrades einschiebbar
ist.
Bei bekannten Lösungen dieser Anlasser wird das Ritzel entweder durch einen Elektromagnet, der die ganze
Länge des Hubs des Anlasserritzels beherrscht, oder mechanisch durch auf eine Schraubenlinie wirkende und das
Ritzel drückende Trägheitskräfte in den Eingriff mit dem Zahnkranz des Motors hinausgeschoben. Es ist auch ein Anlasser
bekannt, dessen Ritzel nur teilweise durch einen Elektromagnet in den Eingriff hinausgeschoben wird, wäh-
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233-(s 6584-J 35i6)-Tp-r (7)
rend der Rest der AusrUckbewegung auf einer Schraubenlinie beendet wird.
Der Nachteil der ersten dieser Lösungen besteht darin, daß ein Elektromagnet mit langem Hub notwendig ist,
der dem Hub des ,Ritzels entspricht. Bei der zweiten Lösung entstehen beim Anlassen infolge des Ausrückens des
Ritzels Stöße, deren Dämpfung eine weitere, verhältnismäßig anspruchsvolle Einrichtung erfordert. Der Nachteil
der dritten Lösung ist schließlich eine verhältnismäßig
komplizierte Konstruktion der Ausrückeinrichtung. Außer-W . dem sichert die fliegende Lagerung des Ritzels bei den
meisten dieser Konstruktionen keine perfekte Lagerung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die sichere Lagerung des fliegenden Ritzels zu gewährleisten und die Ausrückeinrichtung des Anlassers zu vereinfachen, wobei das Ritzel, ausgehend von der dritten bekannten Lösung, teilweise durch einen im Kommutatordeckel des Anlassers angeordneten Elektromagnet in den Eingriff eingeschoben
werden soll, während der Rest der Ausriickbewegung des
Ritzels Über eine Schraubenlinie zu beenden ist. Auch soll die Befestigung des Vorderdeckels ohne lange, durch
k die Statorspulen hindurch geführte Bolzen gelöst werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgetnäß dadurch gelöst,
daß eine Eingriffbuchse der Lamellenkupplung, in der die
Schraubenlinie der das Ritzel tragenden Welle gelagert ist, verlängert ist und diese Verlängerung in einem Lager des Vorderdeckels des Anlassers ruht, während das
zweite Ende der erwähnten Welle in einem Lager gelagert ist, das in einer Hohlwelle eines Rotors des Anlaßelektromotors angeordnet ist, wobei diese Hohlwelle in einem
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Lager einer Zwischenwand ruht.
Das in der Hohlwelle gelagerte Ende der das" Ritzel
tragenden Welle ist vorzugsweise mit einer Ausnehmung versehen, in der eine federnde Vorrichtung untergebracht ist.
Diese besteht vorzugsweise aus einer Gummiunterlage, einer Ringsicherung, einem Verschluß und einer Druckstange.
Die das Ritzel tragende Welle ist weiter vorzugsweise mit einen Anschlag versehen, der bei voller Ausrückung
de· Ritzels auf Tellerfedern der Lamellenkupplung einwirkt.
Der Vorderdeckel und die Zwischenwand sind dann zweckmäßig
gegenseitig durch Schrauben befestigt, wobei die Zwischenwand durch einen in eine Ausnehmung im Rahmen und
an Umfang der Zwischenwand eingreifenden elastischen Ring
am Rahmen des Anlassers befestigt ist.
Die Erfindung soll nun mit Hilfe der ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erklärt werden; es zeigern
Fig. 1 einen Axialschnitt des erfindungsgemäßen Anlassers
und
Fig. 2 das Funktionsschema dieses Anlassers, entsprechend
Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Vorderdeckel, in dem ein Lager 2 angebracht ist. In diesem Lager ruht drehbar die
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Eingriffbuchse 3 einer Lamellen-Freilaufkupplung 5-10,
die mit einer inneren Schraubenlinie versehen ist. In die Eingriffbuchse 3 ist die mit einer äußeren Schraubenlinie
versehene Ritzelwelle h hineingeschoben. In Nuten der Eingriffbuchse
3 greifen die Lamellen 5 der Lamellenkupplung ein. Die äußeren Lamellen 6 dieser Kupplung greifen in
Längsnuten des Mitnehmers 7 der Kupplung ein. Die elastische Unterlage 9 drückt die erwähnten Lamellen gegeneinander,
wodurch das für den anfänglichen Eingriff notwendige Reibungsmoment hervorgerufen wird.
Ein elastischer Eingriff und die Beschränkung des Drehmoments sind durch die Tellerfedern 10 gesichert, auf
die die Druckplatte 8 drückt. Nach Herausschiebung des Ritzels werden die Tellerfedern 10 durch den Anschlag ka.
zusammengedrückt.
Der Vorderdeckel 1 ist durch Schrauben 11 befestigt, die in die Zwischenwand 12 eingeschraubt sind. Gegen Axialverschiebung
ist diese Zwischenwand durch den elastischen Ring 13 gesichert, der in einer Ausnehmung des Rahmens 14
ruht sowie der Zwischenwand 12. In die Zwischenwand 12 k ist das Lager 16 eingesetzt, welches ein Ende des Ankers
stützt. In der Hohlwelle 17 befindet sich ein weiteres Lager 15, das das Ende der Ritzelwelle k führt, an der elastisch
mit Hilfe einer elastischen Unterlage 19| z. B. aus Gummi, einer Ringsicherung 21 und des Verschlusses 20 das
Ende der Druckstange 18 befestigt ist. Auf dieser Stange ist die durch die Ringsicherung 23 gesicherte Rückzugfeder
22 des Ritzels aufgesetzt. An der gleichen Seite befindet sich ein durch das Lager 2k geführter Anker des Kommutatordeckels
25. In diesem Deckel befindet sich weiter ein Ausrückelektromagnet 26 mit einer Wick'ung 2", unbeweg-
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lichen Schließkontakten 28, beweglichen Kontakten 29 und dem Kern 32. Die beweglichen Kontakte 29 werden durch
zwei angedeutete Schraubenfedern angedrückt. Die Kontakte mit den Federn und dem Kern 32 sind durch den Deckel 33
atigedeckt.
Fig. 1 deutet im Rahmen 14 auch die mit Erregerwicklungen
umwickelten, an den Rahmen angeschraubten Erregermagnete an. Zwischen den Magneten dreht sich dann der bereits
erwähnte Anlasseranker, bestehend aus Blechen, in deren Nuten eine ebenfalls angedeutete Zweischichtwicklung
verläuft, deren Enden an die Kommutatorlamellen angeschlossen sind. Am Kommutator liegen in den angedeuteten
Nuten Bürsten auf.
Die Mehrzahl der bisher beschriebenen Bestandteile des Anlassers sind auch schematisch in Fig. 2 angedeutet.
Die Wirkung des Anlassers soll nun mit Bezug auf diese Figur erläutert werden. Außerdem zeigt dieses Schema am
linken Ende den Zahnkranz OV des Motors und rechts eine Akkumulatorbatterie B1 die den Anlasser speist. Eine Klemme
dieser Batterie ist geerdet.
Das Schema zeigt weiter die einzelnen Kontaktglieder K1, K„, K„ und Kj, der in Fig. 1 dargestellten Kontakte 28
und 29. Das Schema in Fig. 2 zeigt weiter den Anschluß eines Vorschaltwiderstandes RO an die Kontaktglieder K„ und
Kl und den Anschluß des Kontaktgliedes K1 an die Austrittsklemme 30 des Anlassers sowie des ungeerdeten Endes der
Wicklung 27 des Elektromagnets 26 an die Austrittsklemme
50. Die Klemme 30 ist unmittelbar an die ungeerdete Klemme
der Batterie B und die Klemme 50 ist an die gleiche
Klemme der Batterie B über die Drucktaste TL angeschlossen.
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Im Schema ist eine elastische Verbindung zwischen der Druckstange 18 und der Welle k des Ritzels durch einen
kleinen Kreis angedeutet. Auch ist aus diesem Schema zu ersehen, daß eine der Ankerbürsten geerdet ist.
Die beschriebene Einrichtung wirkt auf die folgende Weiset
Beim Herabdrücken der Drucktaste TL wird Strom aus
der Batterie über die Klemme 50 in die Wicklung 27 des Aus-B rtlckmagnets 26 geführt. Die Kontaktglieder K1 und K_ werden verbunden, und dadurch gelangt der Strom über den Widerstand RO in die Erregerwicklung VS des Anlassers· Der
Anker des Anlassers beginnt, sich mit der beschränkten Leistung der ersten Stufe zu drehen. Gleichzeitig beginnt
der Kern 32 des Anlassers, durch Wirkung über die Druckstange 18 die Rlickzugfeder 22 zusammenzudrücken und die
Welle k mit dem Ritzel herauszuschieben. Nachdem das Ritzel sicher in den Eingriff mit dem Zahnkranz OV des Motors gelangt ist, schließen sich die Kontaktglieder der
zweiten Stufe K. und K., wodurch der Widerstand RO kurzgeschlossen wird, und der Anlasser beginnt, sich mit vol-. ler Leistung zu drehen. Die Welle k mit dem Ritzel wird
' infolge des Drehmomentes über die Schraubenlinie aus der
Eingriffbuchse 3 in den vollen Hub herausgeschraubt, und
der Anschlag 4a kommt zur Anlage an den Tellerfedern 10, die er zusammenzudrücken beginnt. Dadurch werden die Lamellen 5 und 6 zusammengezogen, und die Lamellenkupplung
beginnt, das volle Drehmoment zu übertragen.
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Claims (3)
- Patentansprüche!-/Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen mit einem Ritzel, das mit der Welle eines Elektromotors mittels »iner Lamellen-Freilaufkupplung verbunden und über ein Zwischenglied in die Zähne des Zahnkranzes eines Schwungrades einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet t daß eine Eingriffbuchse (3) der Lamellenkupplung (5 - 1O), in der die Schraubenlinie der das Ritzel tragenden Welle (k) gelagert ist, verlängert ist und diese Verlängerung in einem Lager (2) des Vorderdeckels (1) des Anlassers ruht, während das zweite Ende der erwähnten Welle (h) in einem Lager (15) gelagert ist, das in einer Hohlwelle (17) eines Ankers des Anlaßelektromotors angeordnet ist, wobei diese Hohlwelle (17) in einem Lager (16) einer Zwischenwand (12) ruht.
- 2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Hohlwelle (17) gelagerte Ende der das Ritzel tragenden Welle {k) mit einer Ausnehmung versehen ist, in der eine federnde Vorrichtung, bestehend aus einer Gummiunterlage (19), einer Ringsicherung (21), einem Verschluß (20) und einer Druckstange (l8), untergebracht ist.3· Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ritzel tragende Welle (4) mit einem Anschlag {ka.) versehen ist, der bei voller Ausrückung des Ritzels auf Tellerfedern (1O) der Lamellenkupplung (5 - 1O) einwirkt.4» Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,009838/1495daß die Zwischenwand (12) und der Vorderdeckel (i) miteinander durch Schrauben (11) verbunden sind, wobei die Zwischenwand (12) am Rahmen (i4) des Anlassers mittels eines elastischen Ringes ( 13)t der in eine Ausnehmung im Rahmen (^k) und in der Zwischenwand (12) eingreift, befestigt ist.009838/U96
- 3 .Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19702008652 Pending DE2008652A1 (de) | 1969-03-12 | 1970-02-24 | Elektrischer Anlasser für Brennkraftmaschinen |
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DE (1) | DE2008652A1 (de) |
FR (1) | FR2037974A5 (de) |
GB (1) | GB1258378A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441027A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Mehrzweck-anlasser |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755704A1 (de) * | 1977-12-14 | 1979-06-28 | Graf Wilhelm | Schraubschubtriebanlasser |
CA1141994A (en) * | 1980-09-13 | 1983-03-01 | Norimitsu Kurihara | Starting motor device |
DE3531848A1 (de) * | 1985-09-06 | 1987-03-19 | Duesterloh Gmbh | Zahnrad-druckluftstarter |
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1970
- 1970-02-24 DE DE19702008652 patent/DE2008652A1/de active Pending
- 1970-02-25 GB GB1258378D patent/GB1258378A/en not_active Expired
- 1970-03-11 FR FR7008774A patent/FR2037974A5/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3441027A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Mehrzweck-anlasser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1258378A (de) | 1971-12-30 |
FR2037974A5 (de) | 1970-12-31 |
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