DE2007455B2 - Siebzylinder fuer die papierherstellung - Google Patents

Siebzylinder fuer die papierherstellung

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DE2007455B2
DE2007455B2 DE19702007455 DE2007455A DE2007455B2 DE 2007455 B2 DE2007455 B2 DE 2007455B2 DE 19702007455 DE19702007455 DE 19702007455 DE 2007455 A DE2007455 A DE 2007455A DE 2007455 B2 DE2007455 B2 DE 2007455B2
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DE19702007455
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DE2007455A1 (de
DE2007455C (de
Inventor
Michel RaI Messant (Frankreich)
Original Assignee
Trefimetaux, Paris
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices
    • D21F1/46Dandy rolls

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Siebzylinder für die Papierherstellung mit einem wabenförmigen Mantel aus einzelnen, mit Kunststoff zusammengeklebten Rippen. Solche Siebzylinder werden bei der Papierherstellung besonders in Markier· unH. Gaufrierkalandern sowie als Vordruckwalze, Gautschpressenwalze oder Rolle für Wickel- und Kartonmaschinen verwendet. Sie müssen einerseits leicht, andererseits aber biegesteif sein und dürfen vor allem ihre zylindrische Form unter Belastung nicht verändern. Wenn der Verwendungszweck es erfordert, daß der wabenförmige Mantel mit einem Metallsieb überzogen ist, müssen außerdem galvanische Spannungen zwischen dem Metallsieb und dem Mantel vermieden werden.
Diesen Forderungen entspricht weitgehend ein bekannter Siebzylinder der beschriebenen Gattung (USA.-Patentschrift 3 100 928), bei dem die zu einem wabenförmigen Mantel zusammengeklebten Rippen aus je einem einstückigen Kunststoffstreifen bestehen, dessen Breite der Rippenhöhe emspricht und der derart wellenförmig abgekantet ist, daß er mit den benachbarten Streifen Waben von sechseckigem Querschnitt bildet. Die Herstellung des Mantels dieses bekannten Siebzylinders erfordert indessen einen erheblichen Aufwand, da die einzelnen Kunststoffsteifen zugeschnitten, abgekantet und einzeln zusammengefügt werden müssen, ehe sie miteinander verklebt werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Siebzylinder der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, der sich mit einer geringeren Anzahl von Arbeitsgängen und mit einfacheren Werkzeugen herstellen läßt als der bekannte Siebzylinder und dennoch eine im Verhältnis zu seinem Gewicht beachtliche Steifigkeit aufweist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rippen von lageweisc rechts- und linksgängig abwechselnd übereinandergewickelten, im Verhältnis zum Rippenabstand schmalen, kunststoffbeschichteten Seelen aus Glas- oder Kunststoffasern gebildet sind, deren Kunststoffbeschichtungen zumindest m den Kreuzungsstellen eineinander übergehen.
Unter Seele soll hier ein Strang aus Fasern, der im fertigen Siebzylinder in Kunststoff eingebettet ist, verstanden werden.
Um die mit vorzugsweise wärmehärtbarem Kunststoff überzogenen Seelen schraubenförmig, abwechselnd rechts- und linksgängig, übereinander zu wikkeln, eignen sich bekannte Vorrichtungen; die Größe der entstehenden Waben läßt sich durch Einstellen der Steigung, mit der die Seelen gewickelt werden,
ίο beliebig an den ^'„rwendungszweck anpassen. Die beim Wickeln noch nicht ausgehärtete Kunststoffbeschichtung der Seelen kann, wenn beim Wickeln eine genügend starke Zugspannung auf die Seelen ausgeübt wird, bei einer auf das Wickeln folgenden, an sich bekannten Vernetzungsbehandlung derart ineinanderfließen, daß die jeweils gleichsinnig übereinandergewickelten Seelen nicht nur an den Kreuzungsstellen, sondern auch zwischen den Kreuzungsstellen lückenlos miteinander verbunden sind. Die auf diese Weise entstehenden Rippen haben nicht nur die für hohe Winkelgeschwindigkeiten bei großen Zylinder^urchmessem eriorderliche hohe Zugfestigkeit, sondern nach dem Aushärten des Kunststoffs auch eine beachtliche Biegesteifigkeit.
Als Kunststoffasern, aus denen die Seelen bestehen können, sind vor allem Polyesterfasern geeignet. Die Kunststoffbeschichtung der Seelen besteht vorzugsweise aus Polyesterharz oder einem Epoxy-Phenolharz. Solche Kunstharze können, anstatt zum Aushärten erhitz: zu werden, auch durch Trocknung bei gewöhnlicher Temperatur polymerisieren, wobei es zweckmäßig sein kann, dem Kunstharz vor dem Beschichteil der Bänder in bekannter Weise einen Härter beizugeben. Die Bänder dürfen dann allerdings erst kurz vor dem Wickeln beschichtet werden, damit das Kunstharz bei der Verarbeitung noch nicht ausgehärtet ist.
Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Siebzylinders ist die Gefahr, daß in der Papierbahn 1 unerwünschte Marken oder Wasserlinien entstehen, erheblich vermindert, da die schraubenförmig gewikkelten Rippen im Gegensatz zu den abgekanteten Rippen des eingangs beschriebenen bekannten Siebzylinders keine Abschnitte aufweisen, die sich paral-IeI oder im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Papierbandes erstrecken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Siebwalze mit einem erfindungsgemäßen Siebzylinder,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 1 mit
einem Rechteck umgrenzten Bereichs der Walze und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig.2.
Die in F i g. 1 abgebildete Siebwalze weist einen als tragendes Bauteil ausgebildeten wabenförmigen Mantel 1 und zwei an dessen Stirnseiten befestigte Naben 2 auf. Der Mantel 1 besteht aus linksgängig schraubenförmigen Rippen 3 und rechtsgängig schraubenförmigen Rippen 4, die zwischen sich rautenförmige Waben 5 frei lassen. Die Rippen 3 und 4 haben eine der radialen Dicke des Mantels 1 entsprechende Höhe 6 und durchdringen einander an Kreuzungspunkten 7.
Der Aufbau der einzelnen Rippen und ihre gegenseitige Durchdringung an einem der Kreuzungspunkte 7 ist aus F i g. 3 ersichtlich:
Jeae der Rippen 3 besteht aus einer Anzahl linksgängig übereinandergewickelter, kunststoffbeschichteter Seelen 31, und jede der Rippen 4 besteht aus einer entsprechenden Anzahl rechtsgängig übereinandergewickelter, ebenfalls kunststoffbeschichteter Seelen 41. Die Kunststoffbeschichtungen 8 gehen bei dem fertiggewickelten und anschließend einer Vernetzungsbehandlung unterworfenen Mantel 1 derart ineinander über, daß nicht nur an den Kreuzungsstellen 7 die dort unmittelbar aufeinanderliegenden Seelen 31 und 41 jeweils fest miteinander verbunden sind, sondern im dargestellten Beispiel sind auch die jeweils gleichsinnig übereinandergewickelten Seelen 31 einerseits und 41 andererseits zwischen den Kreuzungsstellen durch ihre Kunststoffbeschichtungen 8 lückenlos miteinander verbunden.
Ein in der beschriebenen Weise gestalteter Mante 1 kann beispielsweise einen Außendurchmesser von 190 mm und eine Länge von 2 500 mm aufweisen, und die Breite jeder einzelnen Seele 31 oder 41 kann 1,25 mm betragen, während die Höhe 6 2,8 mm beträgt. Es sind je fünf linksgängige Seelen 31 und fünf rechtsgängige Seelen 41 vorgesehen, so daß die Gesamtzahl der übereinandergewickelten Seelen zehn beträgt. Die Wickelsteigung beträgt 10 mm. Ein solcher Mantel hat ein Gewicht von nur 2,1 kg, wenn die Seelen 31 und 41 aus Glasfasern bestehen und mit Epoxy-Phenolkunstharz beschichtet sind. Die Naben 2 können ebenfalls aus glasfaserverstärktem Epoxy-Phenolkunstharz bestehen und am Mantel 1 mit einem Epoxy-Phenolkleber festgeklebt sein. Die Vernetzungsbehandlung, bei der die Kunststoffbeschichtungen 8 der Seelen 31 und 41 ineinanderfließen, wird zweckmäßigerweise erst durchgeführt, wenn die Naben 2 mit dem Mantel 1 zu einer vollständigen Siebwalze zusammengefügt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Siebzylinder für die Papierherstellung, mit einem wabenförmigen Mantel aus einzelnen, mit Kunststoff zusammengeklebten Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3,4) von lageweise rechts- und linksgängig abwechselnd übereinander gewickelten, im Verhältnis zum Rippenabstand schmalen, kunststoffbeschichteten Seelen (31, 41) aus Glas- oder Kunststoffasern gebildet sind, deren Kunststoffbeschichtungen (8) zumindest an den Kreuzungsstellen (7) ineinander übergehen.
2. Siebzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seelen (31 41) aus Polyesterfasern bestehen.
3. Siebzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung (8) der Seelen (31, 42) aus Polyesterharz oder einem Epoxy-Phenolharz besteht.
DE19702007455 1969-02-19 1970-02-18 Siebzylinder fuer die papierherstellung Granted DE2007455B2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6904078 1969-02-19
FR6904078A FR2032104A5 (de) 1969-02-19 1969-02-19

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DE2007455A1 DE2007455A1 (de) 1970-09-10
DE2007455B2 true DE2007455B2 (de) 1973-02-22
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DE19702007455 Granted DE2007455B2 (de) 1969-02-19 1970-02-18 Siebzylinder fuer die papierherstellung

Country Status (9)

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AT (1) AT297474B (de)
BE (1) BE746226A (de)
CH (1) CH500329A (de)
DE (1) DE2007455B2 (de)
ES (1) ES376632A1 (de)
FR (1) FR2032104A5 (de)
GB (1) GB1258537A (de)
OA (1) OA03275A (de)
SE (1) SE365268B (de)

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IT1172198B (it) * 1981-12-29 1987-06-18 Iuliis Carlo & Alfonso Spa De Struttura reticolare periferica per cilindri utilizzati nellhindustria della carta del cartone e del fibro cemento
GB8825791D0 (en) * 1988-11-03 1988-12-07 Wiggins Teape Group Ltd Improvements in apparatus for forming watermarks in paper

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Publication number Publication date
DE2007455A1 (de) 1970-09-10
GB1258537A (de) 1971-12-30
AT297474B (de) 1972-03-27
BE746226A (fr) 1970-08-19
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CH500329A (fr) 1970-12-15
FR2032104A5 (de) 1970-11-20
ES376632A1 (es) 1972-09-16
OA03275A (fr) 1970-12-15

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