DE2006585A1 - Aerosol Ausgeber mit inneren Elementen - Google Patents
Aerosol Ausgeber mit inneren ElementenInfo
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Description
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GZ3c/ ..:
UNION CARBIDE CORPORATION, New York, N. Y. 10017, U. S. A.
Aerosol-Ausgeber mit inneren Elementen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aerosol-Ausgabevorrichtungen und speziell auf eine Ventilanordnung, mit
welcher eine Aerosol-Mischung von verschiedenen Stellen innerhalb
des Behälters ausgegeben werden kann.
Aerosol-Ausgabevorrichtungen bestehen überlicherweise aus
einem die Aerosol-Mischung aufbewahrenden Behälter, einer innerhalb des Behälters befestigten Ventilanordnung mit einem
Ventilschaft, der sich außerhalb des Behälters erstreckt, durch welchen die Aerosol-Mischung ausgegeben wird, und aus einer
auf dem Behälter befestigten Betätigungsvorrichtung, um den Ventilschaft zu betätigen. Viele der augenblicklich verwendeten
Aerösol-Ausgabevorrichtungen erfordern ein Tauchrohr,
welches sich von der Ventilanordnung zu dem Behälterboden erstreckt, weil, sie in aufrechter Lage gehalten werden, während
Aerosol-Mischung aus diesem ausgegeben wird. Das Tauchrohr schafft eine Ausgabe-Strömüngsbahn von einer einzigen Stelle
innerhalb des Behälters an dessen Boden, wodurch eine fortlaufende
Ausgabe ermöglicht wird, auch dann, wenn die Menge der Aerosol-Mischung einen verminderten Pegel innerhalb des
Behälters hat.
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Bei vielen Aerosol-Verwendungszwecken wäre es wünschenswert und vorteilhaft, eine wahlweise Ausgabe von Aerosol-Mischung
von mehreren, verschiedenen Stellen innerhalb des Behälters zu ermöglichen. Eine solche Fähigkeit würde größere Vielseitigkeit
und Bequemlichkeit für viele spezielle Anwendungszwecke schaffen. Es würde z. B. möglich sein, eine Ausgabevorrichtung
vorzusehen, welche sowohl in aufrechter als auch umgekehrter Stellung wirksam arbeitet, indem die Aerosol-Mischung aus dem
unteren Abschnitt des Behälters strömt, wenn er in umgekehrter Stellung gehalten wird. Mit einer solchen Anlage wäre es möglich,
Aerosol-Mischung aus zwei Stellen innerhalb des Behälters wahlweise auszugeben, d. h. die Aerosol-Mischung würde aus dem
unteren Teil des Behälters strömen, wenn er sich in aufrechter Lage befindet, und aus dem oberen Teil, wenn er in umgekehrter
Lage ist.
/er
Eine weitere, möglichweise noch bedeutendere Möglichkeit der Ausnutzung einer solchen Fähigkeit besteht in einer Anlage zum Ausgeben einer Vielzahl unterschiedlicher Aerosol-Mischungen oder Bestandteile. Bei einer die Ausgabe von verschiedenen Stellen ermöglichenden Anlage könnte sie bei Aufteilung einer Behälterkonstruktion in Abschnitte, in welche verschiedene Aerosol-Bestandteile gelagert werden könnten, dazu verwendet werden, irgendeinen der Vielzahl von Bestandteilen aus einer einzigen Ausgabeanordnung wahlweise auszugeben. Auf diese könnte ein einheitlicher Aerosol-Ausgeber so ausgerüstet werden, daß ein Benutzer irgendeinen von einer Vielzahl Bestandteile auswählen und ausgeben kann, wobei der Auswählvorgang nur die Betätigung eines Wählmechanismusses, wie z. B. das Drehen oder Wählen einer Betätigungskappe erfordert.
Eine weitere, möglichweise noch bedeutendere Möglichkeit der Ausnutzung einer solchen Fähigkeit besteht in einer Anlage zum Ausgeben einer Vielzahl unterschiedlicher Aerosol-Mischungen oder Bestandteile. Bei einer die Ausgabe von verschiedenen Stellen ermöglichenden Anlage könnte sie bei Aufteilung einer Behälterkonstruktion in Abschnitte, in welche verschiedene Aerosol-Bestandteile gelagert werden könnten, dazu verwendet werden, irgendeinen der Vielzahl von Bestandteilen aus einer einzigen Ausgabeanordnung wahlweise auszugeben. Auf diese könnte ein einheitlicher Aerosol-Ausgeber so ausgerüstet werden, daß ein Benutzer irgendeinen von einer Vielzahl Bestandteile auswählen und ausgeben kann, wobei der Auswählvorgang nur die Betätigung eines Wählmechanismusses, wie z. B. das Drehen oder Wählen einer Betätigungskappe erfordert.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Aerosol-Ausgeber zu schaffen, mit welchem wahlweises Ausgeben von Aerosol-Mischung von mehreren Stellen innerhalb des
Behälters bewerkstelligt werden kann.
Aerosol-Ausgabevorrichtungen können im allgemeinen ihrer Wirkungsweise nach in zwei Kategorien klassifiziert werden;
die erste besteht aus einer Anlage, bei welcher Aerosol-Mischung
in kontinuierlicher Strömung ausgegeben wird, und die zweite " besteht aus einer Anlage, mit welcher eine vorbestimmte,
abgemessene Menge ausgegeben wird, wobei durch jede separate Betätigung der Ausgabevorrichtung nur eine Dosis der vorbestimmten, abgemessenen Menge abgelassen wird. Der grundlegende
Konstruktibnsunterschied zwischen den Anlagen besteht in der
Ausgabeanordnung,. und tlberlicherweise bestimmt die Art der
Konstruktion und die Form der Ventilanordnung, ob eine Anlage
eine Anlage für abgemessene Mengen oder eine Anlage für kontinuierliche Abgabe ist. Bei der Konstruktion einer Aerosol-Ausgabevorrichtung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung würde es sehr vorteilhaft sein, eine Lösung zu finden,
die so angepaßt werden kann, daß sie sowohl für Anlagen mit j
abgemessenen Mengen als auch für Anlagen mit kontinuierlicher Abgabe verwendet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es daher weiter vorgesehen,
eine Aerosol-Ausgabevorrichtung zu schaffen, welche die Ausgabe
von Aerosol-Mischung von mehreren Stellen innerhalb eines
Behälters ermöglicht und welche für die Verwendung entweder eines zu messenden Aerosol-Ausgebers oder eines Aerosol-Ausgebers mit kontinuierlicher Abgabe angepasst werden kann.
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Ein weiterer wichtiger Faktor für die vorliegende Erfindung ist die Aerosol-Mischung, die verteilt werden soll. Im allgemeinen
besteht die Aerosol-Mischung aus einer aktiven Substanz und einer Treib-Substanz, welche die Bewegungskraft liefert,
um die aktive Substanz aus dem Behälterinneren zu einer Stelle letzter Verwendung zu transportieren. Obwohl die vorliegende
Erfindung für eine Vielzahl Aerosol-Mischungs-Arten nützlich befunden wird, kann sie im besonderen auf die Verwendung in
einer Trockenpulver-Aerosol-Anlage angepaßt werden, die in dem US-Patent Nr. 1 081 223 beschrieben wird. Dieses Trockenpulver-System
besteht aus einer Aerosol-Mischung, welche ein selbsttreibendes Pulver enthält, das aus einem unter Druck
stehenden Behälter als ein im wesentlichen flüssigkeitsfreies Trockenspray geliefert wird. Dieses Trockenpulver-System umfaßt
eine frei fließende Pulverkomposition, welche die aus dem Behälter auszugebende aktive Substanz darstellt. Zumindest
ein Bestandteil der Pulverkomposition enthält Partikel eines flUssigkeitstreibenden, absorbierenden Materials, wobei ein
vaporisierbarer Flüssigkeitstreibstoff in dem absorbierenden Material unter dem Dampfdruck des Treibstoffes gehalten wird,
der normalerweise in dem Behälter bei Außentemperatur vorhanden ist. Wird die Aerosol-Mischung der äußeren Umgebung außerhalb
des Behälters ausgesetzt, so wird der Treibstoff vaporisiert, wodurch der Druck, welchem der Treibstoff ausgesetzt ist,
verringert wird. Das vorliegend vorgeschlagene Trockenpulver-System besteht aus einem Dreiphasen-System mit einer Dampfphase
und einer homogenen, freifließenden Pulverkomposition, wobei letztere ein vaporisierbares Treibmittel enthält. Die einen
größeren Teil des Systems darstellende Pulverkomposition stellt die Grundphase dar. Ein wichtiger Gesichtspunkt in Zusammenhang
mit der erfindungsgemäßen Trockenpulveranlage, bezieht sich daher auf die Tatsache, daß das Pulver die Grund- oder Trägerphase
darstellt, wodurch eine Aerosol-Mischung geschaffen wird, in welcher der Treibstoff über die gesamte aktive Substanz
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ausgegeben wird, wobei Jeder Bestandteil der aktiven Substanz
sein eigenes Treibstoffmaterial auf sich absorbiert hat und
trägt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher ferner vorgesehen, eine
Aerosol-Mischung zu schaffen, mit welcher Aerosol-Mischung von mehreren Stellen innerhalb eines Behälters ausgegeben werden
kann, und welche speziell an die Verwendung mit einer Trockenpulver-Aerosol-Mischung
angepaßt werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Aerosol-Ausgabevorrichtung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des oberen Teiles der Anordnung
gemäß Figur 1,
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Querschnittsansicht einer Alternativausführungsfοrm gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4 - 4 des
Ventilschaftes in Figur 3,
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Querschnittsansicht einer weiteren Alternativausführung mit den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung, und
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OPV
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, welche eine weitere Alternativausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Figur 1 zeigt eine Aerosol-Anordnung mit einem Ventilgehäuse und einem Ventilschaft 12, die beide aus geformtem (gegossenem)
Kunststoffmaterial gebildet sind, ferner mit einer Dichtungsscheibe
14 und einer Federeinrichtung 16, welche zwischen dem Ventilgehäuse 10 und dem Ventilschaft 12 angeordnet sind und den
Ventilschaft 12 gegen die Dichtungsscheibe 14 drücken.
Eine Befestigungsschale 18, die in einem Stück mit einem (nicht
veranschaulichten)Aerosol-Behälter gebildet oder fest darauf
befestigt ist, weist eine Vertiefung 20 auf, welche mit einer Schulter 22 des Ventilgehäuses 10 in Eingriff kommt, wodurch
das Ventilgehäuse 10 und die Befestigungsschale 18 fest miteinander verbunden werden. Die Dichtungsscheibe 14 ist ringförmig
und besteht aus einem geeigneten elastischen Material, wie z. B. Buna-N-Gummi, und sie weist eine Öffnung 24 auf, durch welche
sich der Ventilschaft 12 erstreckt. Die Dichtungsscheibe 14 wird · in engem Eingriff zwischen der oberen Fläche 26 des Ventilgehäuses
10 und einer horizontalen Wand 28 der Befestigungsschale 18 gehalten. Befindet sich die Anordnung in der Nicht-Verteil-Stellung,
so kommt die Federeinrichtung 16» mit der Unterseite eines ringförmigen Vorsprunges in Eingriff und drückt die obere
Seite des ringförmigen Vorsprunges gegen die Wand der öffnung 24 in der Dichtungsscheibe 14. Der Druck der Federeinrichtung
16 bewirkt einen Dichtungseingriff zwischen dem Ventilschaft und der Dichtungsscheibe 14, wodurch ein Ablassen von Aerosol-Mischung
aus dem Inneren des Behälters vermieden wird. Das untere Ende der Federeinrichtung 16 kommt mit einer ringförmigen
Bodenscheibe 31 in Eingriff, welche innerhalb des Gehäuses 19, wie veranschaulicht, angeordnet ist.
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Ein Haltewulst 32 ist außerhalb der Befestigungsschale 18
mittels eines ringförmigen Greifteiles 34 befestigt, welches
mit der Vertiefung 20 der Beiestigungsschale 18 in Eingriff
kommt. Der Haltewulst 32 weist ein ringförmiges Nabenteil 3
auf, welches mit einer öffnung 38 versehen ist, durch welche"
der obere Abschnitt des VentilStammes 12 sich erstreckt.
An der Unterseite des Haltewulstes 32 kann eine Aussparung 40
gebildet sein, welche dazu dient, eine Schmierscheibe 42 in
Stellung zu halten, welche für die Schmierung zwischen dem
Ventilstamm 12 und der Dichtungsscheibe 14 sorgt, wodurch
insgesamt dichter Reibungseingriff dazwischen vermieden wird,
ohne die Dichtungsfunktion derselben zu beeinträchtigen. Es
ist freigestellt, eine Schmierscheibe 42 zu verwenden, und sie
bildet deshalb keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Aerosol-Mischung wird durch die Anlage ausgegeben, indem es
der Aerosol-Mischung ermöglicht wird, aus dem Inneren des
(nicht veranschaulichten) Behälters in eine Kammer 44 zu
fließen, welche durch das Ventilgehäuse 10 begrenzt wird.
Ist die Kammer 44 mit Aerosol-Mischung gefüllt, se wird durch
Niederdrücken oder Abwärtsbewegung des Ventilschaftes 12 bewirkt, daß eine in dem oberen Teil des Ventilschaftes 12
gebildete Ablaßöffnung 46 der Kammer 44 freigelegt wird. Ist der Ventilschaft 12 gegen die Kraft der Federeinrichtung 16
zu einem Punkt heruntergedrückt, an welchem sich die Ablaßöffnung 46 unterhalb der Dichtungsscheibe 14 befindet und der
Kammer 44 ausgesetzt ist, so strömt Aerosol-Mischung aus der Kammer 44 durch die Ablaß-Ström-Einrichtung, welche eine Auslaßöffnung 46 und eine innere Leitung 48 aufweist, die in dem
Ventilschaft 12 gebildet sind, aus dem das Aerosol zur äußeren Atmosphäre hin verteilt werden kann.
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Es wird selbstverständlich angenommen, daß ein (nicht veranschaulichter)
geeigneter Betätiger auf dem Behälteroberteil befestigt ist und mit dem Ventilschaft 12 in Eingriff kommt, um dem
Benutzer eine entsprechende Betätigung desselben zu ermöglichen.
Wie zuvor angegeben, besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung in der Ausgabe von einer Vielzahl von Stellen innerhalb
eines Behälters, wobei sich eine spezielle AusfUhrungsform
auf eine Anlage bezieht, mit welcher entweder in der aufrechten oder der umgekehrten Lage ausgegeben werden kann. Die Konstruktion
der Figuren 1 und 2, die sich auf eine Ausführungsform beziehen, bei welcher die Ausgabe von zwei Stellen innerhalb
des Behälters vorgenommen werden kann, stellt einen Mechanismus dar, der entweder in der aufrechten oder der umgekehrten Stellung
betätigt werden kann.
Der Hauptteil des Mechanismusses, mit welchem die Betätigung
in einer aufrechten oder umgekehrten Stellung ermöglicht wird, befindet sich an dem unteren Ende der Ventilanordnung. Das
Ventilgehäuse 10 weist eine zylindrische öffnung 50 in dem unteren Ende desselben auf, in welches sich das Bodenteil des
Ventilechaftes 12 erstreckt. Die zylindrische öffnung 50
erstreckt sich bis zu dem Boden des Ventilgehäuses 10 und ist dem Behälterinneren ausgesetzt. Das untere Teil des Ventilschaftes
12 kommt mit den Seiten der öffnung 50 in Gleiteingriff, wodurch eine seitliche Abstützung für den Ventilschaft
12 vorgesehen wird, während eine angemessene Axialbewegung desselben ermöglicht wird.
Das Ventilgehäuse 10 weist außerdem eine Leitungseinrichtung
mit mehreren Zweigleitungen auf, durch welche Aerosol-Mischung in die Kammer 44 fließen kann. Bei der veranschaulichten
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Ausführungsform weist die Leitungseinrichtung zwei Zweigleitungen
auf, wobei die Leitung 52 innerhalb eines Tauchrohres 54 angeordnet
ist, das sich zu dem Boden des Behälters erstreckt, und wobei eine zweite Zweigleitung eine Leitung 56 aufweist,
die durch das Gehäuse 19 begrenzt wird, welches sich von der äußeren Seitenwand des Ventilgehäuses 10 zu dem oberen Teil
der Öffnung 50 erstreckt. Es ist beabsichtigt, daß, wenn der
Aerosol-Ausgeber sich in der aufrechten Stellung befindet,
Aerosol-Mischung in die Kammer 44 durch die Leitung 52 fließen . fj
wird. Befindet sich der «Ausgeber in der umgekehrten Stellung, so wird das Fließen der Aerosol-rMischung in die Kammer 44 durch
die Leitung 56 ermöglicht. Der Mechanismus, durch welchen diese
Betätigungsart erfolgt, hat die spezielle Form des unteren
Teiles des Ventilschaftes 12, welcher, wie in Figur 1 gezeigt, eine Vertiefung 58 aufweist, die axial zu einer vertikalen
Rippe 60 ausgerichtet ist, die sich an dem oberen Ende des Ventilschaftes 12 befindet. Wie in Figur 2 veranschaulicht
wirkt die vertikale Rippe 60 mit der Öffnung 38 in dem Nabenteil
36 so zusammen, daß der Ventilschaft 12 gedreht und gegen
eines der zwei Winkelstücke gehalten werden kann, indem die
Rippe 60 entweder mit einem verlängerten Ende 62 oder einem *
verlängerten Ende 64 der Öffnung 38 in Eingriff kommt. Die '
Drehung des Ventilschaftes 12 zwischen diesen beiden Stellungen wird durch die Tatsache ermöglicht, daß der Haltewulst 32 und sein
NabenieLl 36 aus biegsamem Kunststoffmaterial bestehen, welche,
während sie den Ventilschaft 12 in jeder der beiden Stellungen halten, indem die Rippe 60 mit dem verlängerten Ende 62 oder
in Eingriff kommt, auch eine Drehung desselben ermöglichen, indem eine Drehkraft ausgeübt wird, um durch die Rippe 60 eine
Deformierung eines Teiles des Materiales, welches die Öffnung
38 bildet, zu bewirken, um eine Bewegung der Rippe 60 zwischen den verlängerten Enden 62 und 64 zu erlauben.
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Bei der Betätigung der Vorrichtung muß zunächst eine Entscheidung getroffen werden, ob der Ausgeber in der aufrechten oder
der umgekehrten Stellung betätigt werden soll. Soll die Betätigung in der aufrechten Stellung erfolgen, so muß sich der
Schaft 12 in der in den Zeichnungen in Figuren 1 und 2 gezeigten Stellung befinden, wobei die vertikale Rippe 60 mit dem verlängerten
Ende 62 und der Vertiefung 58 in Eingriff ist, welche der Leitung 52 des Tauchrohres 54 zugekehrt sind. Befindet
sich der Ausgeber in der aufrechten Stellung, so ist die Aerosol 'mischung auf dem Boden des Behälters. Demgemäß wird die Leitung 56 nur dem oberen Raum ausgesetzt, während die Leitung 52
sich in direkter Verbindung mit der Masse der Aerosol-Mischung befindet, wodurch ein Fließen durch das Tauchrohr 54 und durch
den Hohlraum oder die Nebenleitung ermöglicht wird, die durch die Vertiefung 58 in die Kammer 44 vorgesehen ist. Es wird bemerkt,
daß die Seite des Ventilschaftes 12 gegenüber der Vertiefung 58 über die Leitung 56 liegt und ein Hindurchfließen
blockiert sowie ein Fließen aus dem Behälter in die Kammer 44 nur durch das Tauchrohr 54 erlaubt. Es ist daher verständlich,
daß die Oberfläche des Ventilschaftes 12 sich in Dichtungsberührung
mit der Oberfläche der zylindrischen öffnung 50 befinden, um das Fließen von Aerosol-Mischung durch jede der
Leitungen 52 oder 56 zu blockieren, und daß sie sich in Gleiteingriff mit ihr befindet.
Befindet sich der Ventilschaft 12 in der in Figur 1 gezeigten Stellung, so wird die Aerosol-Mischung die Kammer 44 einnehmen,
und bei Niederdrücken oder Betätigung des Ventilschaftes 12
wird die Vertiefung 58 von der öffnung der Leitung 52 herabgelassen, sobald die Auslaßöffnung 46 in Strömungsverbindung
mit der Kammer 44 herabgelassen ist. Soll die Ausgabevorrichtung als Meßventil arbeiten, so sollte die Vertiefung 58 die
in Figur 1 gezeigte Form haben, so daß beim Herunterlassen
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des Ventilschaftes 12 in die Ausgabestellung die Vertiefung
sich unterhalb der öffnung der Leitung 52 befindet, wobei
der Teil des Ventilschaftes 12, der sich unmittelbar oberhalb
der Vertiefung 58 befindet, in Stellung gebracht wird,
um ein weiteres Fließen durch die Leitung 52 zu sperren*
Auf diese Weise werden sowohl die Leitung 52 als auch die Leitung 56 gesperrt und nur die Menge der Aerosol-Mischung,
die sich innerhalb der Kammer 44 befindet, wird ausgegeben ,
werden. Bei dieser Art der Konstruktion wird sich die Kammer I 44 jedesmal wenn der Ventilschaft angehoben und herabgelassen
wird, mit Aerosol-Mischung gefüllt und es wird nur eine durch das Volumen der Kammer 44 bestimmte, abgemessene Menge ausgegeben.
Wenn es jedoch gewünscht ist,' den Ausgeber als ständige Fließanlage zu betätigen, dann muS die Vertiefung 58 verlängert
werden, um mit der in Figur 1 gezeigtjen und mit 58a gezeichneten,
gestrichelt dargestellten Form zu entsprechen» Ist die Vertiefung wie bei 58a verlängert, so wird das Niederdrücken
des Ventilschaftes 12 in eine Stellung, in welche die Auslaßöffnung
46 in Strömungsverbindung mit der Kammer 44 ist, keine a
Blockierung der Leitung 52 bewirken, denn die Vertiefung 58a ■
wird weiterhin einen Nebenhohlraum vorsehen, welcher einen ständigen Fluß aus dem Behälter durch die Leitung 52 zu der
Kammer 44 und durch die Auslaßöffnung 46 zu der Leitung 48 und der äußeren Atmosphäre erlaubt. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung wird jedesmal, wenn der Ventilschaft
heruntergedrückt wird, eine fortlaufende Strömung stattfinden, solange, bis der Ventilschaft 12 in der heruntergedrückten
Lage gehalten wird, und die Strömung wird beendet sein, wenn
der Ventilschaft 12 freigegeben wird, wodurch die Federeinrichtung
16 den Ventilschaft anheben kann, welcher die Strömung durch die Auslaßöffnung 46 sperrt.
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• ORlQINAL INSPECTED
Ist es gewünscht, den Verteiler in umgekehrter Stellung zu "betätigen, so wird es notwendig, den Ventilschaft 12 zu einer
Stellung zu drehen, in welcher die vertikale Rippe 60 mit dem verlängerten Ende 64 der öffnung 38 übereinstimmt. Hierdurch
wird die Vertiefung 58 an die Öffnung der Leitung 56
gelegt, während die gegenüberliegende Seite des Ventilschaftes 12 weiterhin die Strömung durch die Leitung 52 sperrt. Es ist
ersichtlich, daß wenn sich der Behälter in umgekehrter Stellung befindet, die gesamte Aerosol-Mischung zu demjenigen Ende
des Behälters gebracht wird, an welchem die Ventilanordnung befestigt ist, d. h. dem Ende, welches normalerweise das
obere Ende sein würde, wenn sich der Behälter in aufrechter Stellung befindet. Befindet sich der Behälter in der umgekehrten
Stellung, so wird die Leitung 56 sich angrenzend an die Masse der Aerosol-Mischung befinden und eine Strömung wird
aus dem Behälter durch die Leitung 56 über den durch die Vertiefung 58 begrenzten Hohlraum und in die Kammer 44 stattfinden.
Die Betätigung der Ventilanordnung in Verbindung mit dem Ausgabevorgang ist identisch mit dem zuvor beschriebenen
und eine abgemessene Strömung wird vorgesehen indem die Vertiefung 58 die veranschaulichte Form hat, während ständige
Strömung durch Verlängerung der Vertiefung 58 zu der in gestrichelten Linien bei 58a gezeigten Form bewirkt wird. Es sei nochmals
gesagt, daß die Axialbewegung des Ventilschaftes 12 zu dem Ort der Auslaßöffnung 56 in Strömungsverbindung mit der Kammer
44 bewirkt, daß die Aerosol-Mischung in der zuvor beschriebenen Art ausgegeben wird.
Soll die Vorrichtung als eine Anordnung für ständige Strömung konstruiert werden, also mit der verlängerten Vertiefung 58a,
so müssen einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die
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Betätigung des Verteilers in der falschen Stellung zu vermeiden.
Wäre ζ-. B. der Ventilschaft 12 so angeordnet, daß die. Vertiefung
58a zu der Leitung 56 gedreht ist und wäre der Ventilschaft
heruntergedrückt, wenn sich der Ausgeber in der aufrechten
Stellung befindet, so würde hierdurch der obere Raum innerhalb
des Behälters zur äußeren Atmosphäre hin entlüftet, ohne eine geeignete Strömungsbahn für den aktiven Bestandteil der Aerosol-Mischung
vorzusehen. Unter solchen Umständen würde beträchtlicher
Verlust an Treibsübstanz entstehen, ohne Ablassen des aktiven
Bestandteiles, und ein solcher Verlust könnte ausreichend sein,
die Ausgabevorrichtung unwirksam zu machen. Das Vorkommen einer solchen Situation könnte leicht beträchtlich durch Vorkehrungen
reduziert werden, wie z. B. eine klare Beschriftung des Betätigers, um sicherzustellen, daß das Niederdrücken des
Ventilschaftes 12 nur dann stattfindet, wenn sich die Vertiefung
58a in der richtigen Stellung relativ zu der Stellung des Ausgebers
befindet· . ■
Die Nähe der Leitung 56 zu der Befestigungsschale 18 oder zu
dem Oberteil des Behälters wird von Bedeutung sein, da, wenn sie näher zusammengefügt werden, die Neigung durch eine Ausgabeströmung
in umgekehrter Stellung bei einem niedrigen Ausbeutungspegel
der Aerosol-Mischung. Befindet sich die Leitung 56 und die Befestigungsschale 18 in weiterem Abstand, so erfordert dies, daß eine größere Menge Aerosol-Mischung in dem
Behälter sein muß, damit sie ausreicht, die Öffnung der Leitung
56 zu erreichen, wenn sich der Behälter in der umgekehrten Stellung befindet, um eine Strömung zu erlauben. Bei einer
Alternativausführungsform kann sich ein Tauchrohr, wie z. -B-.
das Tauchrohr 54 von der Öffnung der Leitung 56 zu dem oberen
Ende oder der Befestigungsschale" des Behälters erstrecken, wodurch versucht wird, die Menge der Aerosol-Mischung, weiche
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in dem Behälter als Abfall belassen wird, zu vermindern, sobald *
der Ausgeber seine Funktion eingestellt hat.
Bei der Konstruktion tier Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sollten gewisse Dimensionsgrenzen beachtet werden.
Z. B. muß sich das Bodenende der vertikalen Rippe 60 in einem genügenden Abstand oberhalb der Schmierscheibe 42 befinden, um
nicht den Abwärtshub des Ventilschaftes 12 zu beeinträchtigen.
Gleichzeitig muß die Rippe 60 so angeordnet sein, daß sie mit den Enden 62, 64 der öffnung 38 in Eingriff kommt, wenn sich der
Schaft 12 in der obersten Stellung befindet und demgemäß darf sich das untere Ende der vertikalen Rippe 60 nicht über dem
Nebenteil 36 beim Aufwärtshub des Ventilschaftes 12 erstrecken. Es ist bei der Befestigung des Haltewulstes auf die Befestigungsschale
18 weiterhin wichtig, sicherzustellen, daß der ttaltewulst
sich nicht dreht oder nicht relativ zu anderen Teilen der Anordnung bewegt werden kann. Dies ist besonders wichtig wegen der
Tatsache, daß die Relativanordnung des Haltewulstes 32 zu dem Ventilschaft 12 bestimmen wird, ob der Verteiler zur Verwendung
in umgekehrter oder aufrechter Stellung eingestellt ist. Um einen dichten Eingriff des Haltewulstes mit der Befestigungsschale
18 sicherzustellen, wird zwischen die Feder ein Bindemittel gebracht, ober die Glieder können in einer dem Fachmann
wohlbekannten Weise gedrosselt werden, damit eine Relativdrehung vermieden wird. Es ist ersichtlich, daß bei der Anordnung der
Vorrichtung die Notwendigkeit besteht, auf das Ventilgehäuse 10,
den Ventilschaft 12 und den/richtig auszurichten. Diese Ausrichtung ist erforderlich, da die Relativanordnung der vertikalen
Rippe 60 und der verlängerten Enden 62, 64 auf. die relative Lage der Vertiefung 58 und der Leitungen 52 und 56 abgestimmt
sein muß. Diese Relativausrichtung kann leicht in einer Reihe
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bekannter Arten bewerkstelligt werden, z. B. indem eine richtig
angeordnete Markierung auf Jedem der Teile angebracht wird, so
daß die genaue Ausrichtung der Markierung eine passende Ausrichtung der Teile bewirken wird. Desweiteren können auf dem
fertigen Produkt, zur entsprechenden Verwendung durch den Verbraucher, Markierungen eingebracht sein, um die relative
Drehlage der Teile anzuzeigen, die aufrechte oder umgekehrte
Verwendung ermöglichen. 2. B. kann eine (nicht veranschaulichte) Betätigungskappe auf dem oberen Ende des Ventilschaftes 12
befestigt sein, und es können Markierungen darauf angebracht
sein, welche die Läge des Ventilschaftes identifizieren, welche
eine aufrechte oder umgekehrte Verwendung ermöglicht.
Ein weiterer bedeutender Konstruktions- und Betätigungsgesichtspunkt
der vorliegenden Erf inching bezieht sich auf den Eingriff
des unteren Endes des Ventilschaftes 12 mit der zylindrischen
Öffnung 50. Wie zuvor gesagt, ist es erforderlich, eine wirksame
Abdichtberührung zwischen der Oberfläche des Ventilschaftes
12 und der Oberfläche der Öffnung 50 zu schaffen, um ein wahlweises
Absperren der Strömung zwischen den inneren Teilen des
Behälters und der Kammer UU zu ermöglichen. Das Erfordernis
eines solchen Abdichteingriffes kann ein Festfressen oder Hängenbleiben des Ventilschaftes 12 in der Öffnung 50 verursachen,
wodurch dessen Aufwärtsbewegung zurück zu der Nichtausgabestellung
verhindert wird. Die Fig. 3, U und 5 stellen Konstruktionshilfsmittel dar, um eine Beeinträchtigung der Axialbewegung
des Ventil Schafte s 12 zu überwinden oder zu vermeiden.
Die Fig. 3 und U veranschalichen eine Konstruktionsausführung
der vorliegenden Erfindung, wodurch eine Störung zwischen einem
Ventilschaft 12a und der Oberfläche der Öffnung 50 überwunden
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wird, indem der Oberflächenberührungsbereich zwischen den beiden Gliedern verkleinert wird. Dies wird erreicht, indem
der Boden des Ventilschaftes mit Riffelungen versehen wird.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, sind an dem unteren Teil des Ventilschaftes 12 drei Riffelungen 66, 68 und 70 gebildet.
Diese Riffelungen werden gebildet, indem Hohlrundungen 67, 69 und 71 an dem unteren Ende des Ventilschaftes 12a gebildet
werden. Aus Fig. A ist ersichtlich, daß sich an dem geriffelten
Wk' Ende des Ventilschaftes 12a der einzige Oberflächenbereich in
Reibungseingriff mit der Öffnung 50 entlang den äußeren Oberflächen der Riffelung 66, 68 und 70 befindet, wobei keine
Oberflächenberührung zwischen den Hohlrundungen 67» 69 und 71 und der Oberfläche der Öffnung 50 stattfindet. Demgemäß werden
durch die Riffelung des Ventilschaftes die Oberflächenberührungsbereiche
beträchtlich verkleinert und eine Reibungsstörung mit der Vertikalbewegung des Ventilschaftes 12avird in bedeutender
Weise überwunden. Trotz der Tatsache, daß die Oberflächenberührung
bei dieser Ausführung reduziert wird, reicht die Oberflächenberührung, welche zwischen dem Ventilschaft 12a
und der öffnung 50 vorhanden ist, aus, um den erforderlichen Abdichtungseingriff zu schaffen.
Fig. 5 veranschaulicht einen Alternatiwersuch, um den übermäßigen
Reibungseingriff zwischen dem Ventilschaft und der Öffnung 50 zu überwinden. Das Grundprinzip dieses Alternativvorschlages
bringt mit sich, daß zusätzlich eine untere Federeinrichtung 72 zwischen das Ventilgehäuse und das untere Ende des Ventilschaftes
angeordnet werden muß. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Ventilgehäuse 10b zur Form des Gehäuses 10 etwas zurückgesetzt,
um eine öffnung 50a verkleinerten Durchmessers aufzuweisen, welche mit der Öffnung 50b größeren Durchmessers zusammenwirkt,
um dazwischen eine Lippe 51 vorzusehen, auf welcher das untere
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Ende der Feder 72 ruht, wobei der Durchmesser der öffnung 50a
kleiner als der äußere Durchmesser der Feder ist, während der Durchmesser der öffnung 50b so groß ist, daß darin die Feder
72 angeordnet werden kann. Das untere Ende des Ventilschaftes
12B ist etwa verändert, um einen Vorsprung 74 aufzuweisen, welcher in das obere Ende der Federeinrichtung 72 paßt,wodurch
eine Axialausrichtung zwischen dem Ventilschaft/und der unteren
Federeinrichtung 72 aufrechtzuerhalten. Die untere Federeinrichtung
72 wird zwischen dem Ventilschaft 21b und der Lippe 51 Ij
zusammengepreßt gehalten. Die Abwärtsbewegung des Ventilschaftes
12b neigt dazu, die Feder zusammenzudrücken, welche eine Rückwirkungskraft
ausübt, die dem Ventilschaft 12b nachzutreiben
sucht. Die Kraft der vorgespannten Feder 72 versucht jeden
Reibungseingriff zwischen der äußeren Oberfläche des Ventilschaftes 12b und der Öffnung 50b zu überwinden.
Ein weiteres Hilfsmittel zur richtigen Schaftbewegung besteht in einer Schmierscheibe 73, die zwischen dem Schaft 12b und der
Federeinrichtung 72 angeordnet ist. Die Scheibe 73 kann aus
Filz oder anderem geeigneten Material bestehen, welches mit
einem Schmiermittel imprägniert ist und welches auf die Wände ,
der Öffnung 50 jedesmal aufgetragen wird, wenn der Schaft 12b *
betätigt wird, und dadurch wird ein Schmiermittelüberzug zwischen dem Schaft 12b und der öffnung 50 geschaffen.
Bei der tatsächlichen Konstruktion einer AusfÜhrungsförm der
vorliegenden Erfindung kann jedes oder beide beschriebenen
Hilfsmittel zur Überwindung der Reibungskräfte an dem unteren
Ende des Ventilschaftes ausgenutzt werden. D. h. also, es ist möglich, nicht nur ein geriffeltes unteres Ende für den Ventilschaft
vorzusehen, sondern in Kombination damit auch eine Federeinrichtung, die ähnlich wie bei Feder 72 arbeitet. Die
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung würde
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jedoch die in Fig. 5 gezeigte Konstruktion in Verbindung mit einer Anlage verwenden, welche in der beschriebenen und in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Art arbeiten würde.
Wie zuvor angegeben, kann die vorliegende Erfindung einen Fluß von einer Vielzahl von Stellen innerhalb eines Behälters,
außer den beiden zuvor beschriebenen Stellen, vorsehen. Dies könnte bewerkstelligt werden, indem eine entsprechende Anzahl
P" Zweigleitungen zu der Leitungseinrichtung vorgesehen werden, die ähnlich der durch das Tauchrohr 54 vorgesehenen Zweigleitung sind. Ein Beispiel einer solchen Konstruktion ist in Fig.
6 gezeigt, was im wesentlichen mit sich bringt, daß dem Ventilgehäuse eine Vielzahl von dem Tauchrohr 54 ähnliche Tauchrohre
rund um den Umfang eines Ventilschaftes 12b zugefügt werden
müssen. Fig. 6 zeigt eine Anlage, die vier Zweigleitungen benötigt. Es könnte jedoch leicht eine andere Anzahl Zweigleitungen vorgesehen werden. Wie gezeigt sind in einem Ventilgehäuse 10c vier Tauchrohre 76, 78, 80 und 82 befestigt, wobei
jedes eine separate Leitung zur Oberfläche einer Leitung 50c vorsieht, die innerhalb des Ventilgehäuses 10c gebildet ist.
^ Ein Ventilschaft 12b mit einer Vertiefung 58b arbeitet ähnlich " wie der zuvor beschriebene Schaft, um den Fluß von Aerosol-Mischung zuregulieren· Die Drehung des Ventilschaftes 12b zu
einer passenden Stellung wird dem FIuB durch drei der vier
gezeigten Leitungen sperren und den FIuB durch die aich alt
der Vertiefung 58b in Ausrichtung befindliche Leitung erlauben, welche in der in Figur 6 gezeigten Situation die durch das
Tauchrohr 82 gebildete Leitung sein würde«
Wie zuvor gesagt» könnte eine der in Fig. 6 veranschaulichten
Anlage ähnliche Anlage mit einem in Abschnitte aufgeteilzen
Behälter verwendet werden, um die wahlweise Ausgabe von jeweils
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. einer Aerosol-Mischung mit aktiven Bestandteilen aus einer
Vielzahl derselben vorzusehen. Bei einer solchen Konstruktion, könnte jedes Abteil oder Abschnitt des Behälters einen anderen Bestandteil enthalten und ein Tauchrohr, z. B. 76, 78, 80 und 82 würde sich in Flußverbindung zu jedem Abschnitt erstrecken.
Vielzahl derselben vorzusehen. Bei einer solchen Konstruktion, könnte jedes Abteil oder Abschnitt des Behälters einen anderen Bestandteil enthalten und ein Tauchrohr, z. B. 76, 78, 80 und 82 würde sich in Flußverbindung zu jedem Abschnitt erstrecken.
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Claims (1)
- PatentansprücheAerosol-Ausgabevorrichtung mit einem Behälter, welcher zu verteilende Aerosol-Mischung aufbewahrt, einer Ventileinrichtung, die zwischen einem Ausgabe- und Nichtausgabe-Zustand betätigt wird und einer Auslaßströmeinrichtung,P die durch das Ventil reguliert wird, um den Fluß vonAerosol-Mischung aus dem Inneren des Behälters nach außen zu bewirken, gekennzeichnet durch eine Leitungseinrichtung, die sich im Inneren des Behälters befindet und mehrere Zweigleitungen aufweist, die Je eine Ströeungsbahn für Aerosol-Mischung von einer Stelle innerhalb des Behälters zu der Äuslaeströmelnrichtung vorsehen, wobei Jede der Zweigleitungen diese Strömungsbahn von jeweils einer anderen Stelle innerhalb des Behälters schafft und durch eine Einrichtung, die in der Lage ist, den Aerosol-Mischungs-Fluß durch die Zweigleitungen wahlweise zu sperren, und zu bestimmen, welche dieser Zweigleitungen|. in Strömungsverbindung mit der Auslaß-Strömungseinrichtung" ist.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen wahlweise durch direkte Handhabung von der Außenseite des Behälters gesteuert werden.3· Anlage nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen wahlweise betätigt werden können, unabhängig von den auf sie ausgeübten Schwerkräften.009887/1251200658$-■ 21 -4. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtungen gebildet werden, indem ihre Struktur" der Ventileinrichtung angepaßt wird.5. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die eine Stelle außerhalb des Behälters aufweist, die die Lage der Sperreinrichtung relativ zu den Zweigleitungen anzeigt.6. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung außerhalb des Behälters, welche die Sperreinrichtung zu speziellen Stellungen relativ zu den Zweigleitungen zieht, jedoch eine Verschiebung derselben von der einen Stellung zu irgendeiner anderen erlaubt.7. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die.Aerosol-Mischung in einer, zu messenden Strömung ausgegeben wird«8. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 7$ dadurch gekennzeichnet,daß die Aerosol-Mischung kontinuierlich ausgegeben wird. ä9. Anlage nach Ansprüchen 1 bis 8, wobei die Ventileinrichtung ein Ventilgehäuse umfaßt, das fest auf dem Behälter angebracht ist und eine Kammer in diesem bildet, ferner einen Ventilschaft, der sich vom Inneren der Kammer zu der Außenseite des Behälters erstreckt und die Ausströmungseinrichtung enthält und eine Einrichtung, welche den Ventilschaft in Dichtungseingriff mit dem Inneren des Behälters befestigt und die Bewegung desselben ermöglicht, damit der Auslaß von Aerosol-Mischung vom Inneren der: Kammer bewirkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine009887/1251Leitungseinrichtung sich in Strömungsverbindung zwischen der Kammer und mehreren verschiedener Stellen innerhalb des Behälters erstreckt, und daß die Sperreinrichtungen sich auf dem Ventilschaft befinden.10. Anlage nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft zu mehreren Stellen bewegt werden kann, von denen jede einer der Stellen des Behälters entspricht, wodurch die Anordnung des Ventilschaftes die Stelle bestimmt, von welcher Aerosol-Mischung ausgegeben wird.11. Anlage nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet» daß die Leitungseinrichtung mehrere Zweigleitungen aufweist, von denen jede in der Nähe des Ventilschaftes endet, wobei der Ventilschaft ein© Oberflächenform hat, die in der Lage ist, den Fluß durch diese Endstellen zu sperren, indem Nebenleitungen vorgesehen sind, die den Fluß zwischen den Endstellen und der Kammer ermöglichen.12. Anlage nach Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperroberfläche und die Nebenleitungeeinrichtung relativ zueinander auf dem Ventilschaft so angeordnet sind, daß die Drehung des Ventilschaftes wahlweise den Fluß durch die Zweigleitungen der Leitungeeinrichtung steuern.13. Anlage nach Ansprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitungen eine Vertiefung in der Oberfläche des Ventilschaftes aufweisen.14. Anlage nach Ansprüchen 9 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung, welche auf dem Ventilschaft außerhalb des Behälters befestigt und relativ zu der Sperreinrichtung angeordnet 1st, eine Anzeige für die Strömung durch die Leitungseinrichtung bildet·"■''■ ■* * 009887/1251200658$15. Anlage nach Ansprüchen 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die anzeigeeinrichtung eine Rippe aufweist, die zu den Nebenleitungen ausgerichtet ist.16. Anlage nach Ansprüchen 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Behälter befestigte Einrichtung mit der Rippe lösbar in Eingriff koarnt, um die Drehbewegung des Ventilschaftes zwangsläufig ZVi bewirken, wodurch die | Neigung besteht, die Kebenleitimg in gewünschter Aus« richtung zu der Leitungseinrichtung zu halten.17. Anlage nach Ansprüchen 9 bis 1$ dadurch gekennzeichnet, daß einedurch das Ventilgehäuse begrenztezylindrische öffnung gleitend mit dem Ventilschaft in Abdichtung»·» berührung steht, wobei die üeitungselnrlchtung Endungen an der Oberfläche der zylindrisch«^ Öffnung besitzt und der Ventilschaft alt einer Vertiefung versehen ist, um eine NebenstrSnungebihn zwischen den Endungen und der Kammer vorzusehen, wodurch die Drehung des Ventil schaftes die Stellen bestimmt, die durch die Leitungseinrichtung mit der Kammer in Verbindung stehen,· aus welcher Aerosol- ( Mischung ausgegeben werden soll, um die Vertiefung wahlweise auszurichten.18. Anlage nach Ansprüchen 13 bis 17> dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Vertiefung bestimmt, ob die Anlage für abgemessene Mengen oder für ständige Strömung betätigt werden soll«009887/125119. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Ventilschaft an einer die Leitung nicht störenden Stelle zugeordnete Einrichtung arbeitet, um'unangemessene Reibung zwischen der zylindrischen Öffnung und dem Ventilschaft zu überwinden, um einen Widerstand der axialen Gleitbewegung des Ventilschaftes zu vermeiden.009887/1251
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