DE2006553A1 - Anordnung zur Erfassung des Verbrauchs eines über ein Verteilungssystem verteilbaren Produktes durch Konsumenten - Google Patents
Anordnung zur Erfassung des Verbrauchs eines über ein Verteilungssystem verteilbaren Produktes durch KonsumentenInfo
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Description
1 7 FFR 197D
WESTINGHOUSE ELECTRIC Erlangen, lirtB·
Corporation Werner-von-Siemens-Str. 50
PITTSBURGH - PA /USA
Unser Zeichen: VPA 70/8511 Hs/Hm
Anordnung zur Erfassung des Verbrauchs eines über ein Verteilungssystem verteilbaren Produktes durch Konsumenten
Beanspruchte Priorität: USA vom 25.2.1969 (Serial-Mo. 801.949)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung des Verbrauchs eines über ein Verteilungssystem verteilbaren
Produktes durch Konsumenten, bestehend aus einer Zentralstation, einer Mehrzahl von Fernstationen mit je einem Konsumenten und f
einem herkömmlichen Übertragungskanal, welcher nacheinander und in wiederholten Zyklen jede der Fernstationen mit der Zentralstation
verbindet. Das zu verteilende Produkt kann eine Flüssigkeit, ein Gas oder Elektrizität sein. Die erfindungsgeaiäße Anordnung
ist aber besonders geeignet zur Messung von elektrischer Energie und wird deshalb im Zusammenhang mit einer solchen Meßeinrichtung
näher erläutert.
Um den Verbrauch von elektrischer Energie zu messen, ist es üblich,
daß an jeder Verbraucherstelle ein Wattstundenzähler vorgesehen ist. Jeder dieser Wattstundenzähler wird in Intervallen
durch eine Person abgelesen, welche den Zählerstand von Hand aufschreibt. '
Es wurden bereits zahlreiche Vorschläge gemacht, um die Ablesekosten
für die zahllosen Wattstundenzähler zu reduzieren, und
zwar durch automatische Übertragung der Zählerstände von den Fernstationen zu einer Zentralstation, in welcher die Zählerstände
aufgezeichnet und verrechnet, werden zum Zwecke der Ausstellung von Rechnungen für die Verbraucher. Diese Vorschläge
sehen für die Übertragung der Information zwischen Fernstationen und Zentralstation Kanäle, wie z.B. Telefoniertungen, Steuerleitungen
oder Kraf'tübertragungiileitungen vor. Für die Ablehnung
dieser Vorschläge werden im wesentlichen die Kosten für die Übertragung für jede der zahllosen Fernstationen angesehen.
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VPh 7OJf 3^
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Erfassung des Verbrauchs eines Produktes durch Konsumenten zu
schaffen, das folgende Vorteile aufweist: Einlache Meßeinrichtungen bei den Verbrauchern, einfache und
sichere Übertragung der Meßergebnisse zu der Zentrale, geringer Aufwand für die Übertragung und relativ einfache Auswertung
der Meßergebnisse.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Fernstation eine signalgebende Einrichtung enthält, welche zur
Zeit der Verbindung mit der Zentralstation ein Meilsignal abgibt, das dem Verbrauch verhältnisgleich ist, und daß Mittel zur Aufzeichnung
und Auswertung dieser dem Verbrauch proportionalen Meßsignale vorgesehen sind. Es ist besonders vorteilhaft, wenn
zur Auswertung ein Computer vorgesehen ist, der die innerhalb einer Verrechnungsperiode anfallenden Meüsignale von einer jeden
Fernstation auswertet.
Vorzugsweise enthält die signalgebende Einrichtung Mittel zur Erzeugung einer Meßgröße, die proportional der Menge des verbrauchten
Produktes ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können daher die konventionellen Wittstundenzähler durch eine
einlache Meßeinrichtung ersetzt werden, welche eine Spannung liefert, die proportional der an den Verbraucher gelieferten
elektrischen Energie ist. Als Meßeinrichtung kann beispielsweise ein Hallgenerator verwendet werden, dessen Ausgangsspannung
proportional der elektrischen leistung ijt. Ferner kann
als Meßeinrichtung eine Art Stromwandler verwendet werden, der eine dem verbrauchten Strom proportionale Spannung abgibt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die signalgebende
Einrichtung Mittel zur Erzeugung eines Wechselstromsignals,
dessen Frequenz der Meßgröße proportional ist. Dieae Wechselstromsignale
werden über einen geeigneten Kanal an die Zentrale geleitet, welche die übermittelten Werte aufzeichnet und auswertet.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Zentralstation eine Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen enthält, welche auf
ein vorzugsweise abwärts zählendes Zählwerk gegeben werden,
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dessen Zähloperation in Abhängigkeit von der Frequenz des Meßsignals
gesteuert wird und dessen jeweiliger Stand den augenblicklichen Verbrauch des Produktes anzeigt.
Die signalgebenden Einrichtungen der einzelnen Verbraucher werden
aufeinanderfolgend in regelmäßigen Intervallen zyklisch abgefragt. Die von den einzelnen Verbrauchern ankommenden Meßergebnisae
werden in der Zentrale mit Hilfe eines Kechners zusammengefaßt
und bilden eine Basis fur die Berechnung des Verbrauchs eines jeden Konsumenten.
Anhand der Zeichnung, in der ein AusfUhrungsbeispiel· z.T. scriematisch
dargestellt ist, wird die Erfindung naher erläutert.
Es zeigen:
!■'ig. 1 eine Ansicht der Gesamtanordnun^ fur ein elektrisches.
Verteilungssystem, wobei eine Einrichtung zur Umformung
der Leistung in eine Spannung verwendet ist, Fig. I eine grafisctie Darstellung der Leistung in Abhängigxeit
von der Zeit,
Pig. 3 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Umformung des Stromes in eine Spannung.
Pig. 3 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Umformung des Stromes in eine Spannung.
Pig. 1 zeigt eine Mehrzahl von i-'ernst.ititnen A1 oiü Ay, von
weictien Informationen zu einer Zentrale CS übertragen werden.
Obwohl eine viel größere Zahl vjti Kerns ta tiotitn v^rgeseaen sein
kann, wird die Erfindung lediglich cesc:.rieben fur neun iernstationen,
wi? Fig. 1 zeigt.
Die Inform:-!ticnen zwischen den Fernstaticnen und der Zentrale
können über einen herkömmlichen LüertratrungdKanal TC übertragen
werden. Der Kanal TC kann also Teielunleitungen, dteuerleitungen,
Kraftleitungen oder dergieicuen darstellen.
Der Lbertragun^sKanal TC wird aufeinanderfolgend und wiederholt
mit den Fernetationen in irgenu einer üblichen Weise vercunaen.
Im vorliegenden Pail vird angencmser., aa»: eine Verteilervor-
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richtung CD verwendet 1st, welche getrennte Kontaktsegmente
CS1 bis CS 9 für die Fernstationen A1 bis Ay aufweist. Die
Kontaktsegmente sind kreisförmig und in gleichem Abstand voneinander
angeordnet mit Ausnahme der Kontaktsegmente CS1 und CS9, welche einen größeren Zwischenraum aufweisen. Mit CA ist
ein Kontaktarm bezeichnet, der mit gleichmäßiger Geschwindigkeit die Kontaktsegmente in den Übertragungskanal einschaltet.
Die Fernstationen A1 bis A9 stellen ähnliche Verbraucher von elektrischer Energie dar. Aus diesem Grunde genügt eine detaillierte
Beschreibung der Anordnung nur für die Fernstation A1.
P Als Femsta tion A1 wird eine Ausführungsform gewählt, wie sie
Gegenstand des US-Patentes 3.343.084 bildet. Die folgenden Bezugsziffern entsprechen den Bezugsziffern in dem genannten
Patent.
In Fig. 1 sind mit 10 und 12 zwei Wechselstromleitungen bezeichnet,
zwischen denen die Spannung V besteht. Mit den Leitungen 10 und 12 sind in üblicher Weise Kontaktfassungen 18, 20, 22
und 24 für einen mit Kontaktmessern versehenen Wattstundenzähler verbunden.
An den Kontaktfassungen 18 und 20 ist eine Spule 14 angeschlossen,
die auf einen Magnetkern 16 angeordnet ist und die von W einem Strom I durchflossen wird. Im Luftspalt des Magnetischen
Kerne 16 ist ein Hallelement 26 angeordnet. Durch Fließen des Stromes in der Spule 14 wird in dem Luftspalt des magnetischen
Kerns 16 ein diesem Strom proportionales Wechselfeld erzeugt, das das Halleraent 26 durcnuetzt. Die oteuerelektroden des Hallelementes
2b sind über Leitungen 26 und 30 sowie einem Widerstand
32 an die Wechselstromspannung gelegt. Die mit gestrichelten Linien eingeschlossenen Teile entsprechen einem an sich,
bekannten Hallgenerator 34. Der Hallgenerator erzeugt also das Produkt aus Strom und öpannun^. über Leitungen 36 und 38
wird eine diesem Produkt proportionale Größe von den Hallelektroden abgenommen, die mit E - bezeichnet ist.
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Um die Energie in Wattstunden messen zu können, ist es notwendig, die Ausgangsspannung Ej des Hallgenerators 34 zu
integrieren. Zu diesem Zweck ist ein sättigbarer Kerntransformator vorgesehen, der allgemein mit 40* bezeichnet ist. Er
besteht aus einem Kern 42, welcher aus einem Material gebildet ist, das eine rechteckige Hystereseschleife besitzt. Der Kern
42 weist drei Eingangswindungen 44, 46 und 48 auf, welche in Serie miteinander verbunden und im selben Sinne gewickelt sind.
Ferner ist eine Ausgangswicklung 50 vorgesehen. Die zwischen den leitungen 36 und 3B auftretende Spannung Ej wird über
einen Widerstand 52 an die Eingangswindung 44 gelegt. Infolge der rechteckförmigen Hystereseschleife setzt die Sättigung bei
einem bestimmten Punkt ein, wobei diese Sättigung einen festen \
Betrag der Energie darstellt. Sobald der Kern in Sättigung ist, verliert die Windung 44 praktisch all ihre Induktanz, so
daß ein großer Teil der Ausgangsspannung des Hallgenerators Eyi
nun an dem Widerstand 52 abfällt. Mit 54 ist ein PNP-Transistor bezeichnet, dessen Basis mit der Leitung 38 über eine Batterie
56 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 54 ist mit dem Verbindungspunkt der Eingangswinduqeen 46 und 48 verbunden. Das
untere Ende der Windung 48 ist über eine Batterie 5ö und einen
Widerstand 60 mit dem Kollektor des Transistors 54 verbunden.
Der Transistor 54 ist durch die Batterie 56 derart vorgespannt, daß er nicht leitend ist, wenn der größere Teil der Spannung
Ej an der Wicklung 44 bei ungesättigtem Kern abfällt. Wenn je- '
doch der Kern in Sättigung geht, fällt die Spannung E . praktisch ganz an dem Widerstand 52 ab, wobei sie die in Fig. 1
dargestellte Polarität annimmt. Da die an dem Widerstand 52 abfallende Spannung entgegengesetzt der Spannung der Batterie
56 gerichtet ist, wird bei Eintritt der Sättigung des Kerns 42 der Transistor 54 leitend. Dies ruft einen über die Wicklung 4M
fließenden Emitter-Kollektorstrom durcti den Transistor 54 hervor,
der die Tendenz hat, den Kern 42 zu entsättigen. Der Stromfluß in der Wicklung 48 induziert in der Wicklung 46 eine
Spannung, welche bestrebt ist, die Stromführung des Transistors 54 unabhängig davon aufrecht z\x erhalten, daß die Spannung an
dem Widerstand 52 zusammenfällt. Der Strom durch die Wicklung
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48 wird solange fließen, bis der Kern 42 vollständig entsättigt
ist oder bis der Kern in entgegengesetzter Richtung gesättigt ist. Dieser Stromfluß und der daraus resultierende magnetische
Fluß im Kern 42 erzeugen in der Windung 50 einen Impuls, und
zwar in Durchlaßrichtung einer Diode 62. Die Diode 62 wird benötigt, wenn gefordert wird, daß nur die bei Entsattigung des
Kerns 42 anstehenden Pulse gezählt werden sollen. Mit Hilfe eines Schalters SW1 kann die Diode 62 überbrückt werden. In
diesem Falle steht an dem Übertragungakanal TC ein Wechselstrom
zur Verfugung, dessen Frequenz proportional der verbrauchten Energie ist.
W Gemäß Fig. 1 wird die von jedem Verbraucher gelieferte Leistung
in kleinen Intervallen, welche z.B. in der Grüßenordnung von 5 bis 15 Minuten liegen, über eine Verrechnungsperiode, z.B. einen
Monat, gemessen. Aus diesen statistischen Messungen kann eine genaue Schätzung der Gesamtenergie eines jeden Verbrauchers gemacht
werden. Die Genauigkeit einer solchen Schätzung liegt in der Größenordnung von U,5#.
Das Meßergebnis wird über den tibertragungskanal TC zu der Zentrale
CS übertragen. Die Meßgrößen werden in irgend einer geeigneten Art notiert oder aufgezeichnet. Aus diesen Größen kann
der Energieverbrauch eines Konsumenten innerhalb einer Verrechnungsperiode entweder durch Personal oder durch einen herkömm-
W liehen Computer berechnet werden.
In Fig. 2 ist die Leistung in Watt in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen. Die kleinen Kreise stellen die Meßpunkte der verbrauchten
Leistung des Konsumenten A1 in zehn-Minuten-Intervallen
dar. Das Feld unter der Verbindungslinie dieser Punkte stellt den Energieverbrauch eines Konsumenten dar und kann in '
Wattstunden gemessen werden. Das schraffierte Feld in Fig. 2 stellt also den Energieverbrauch des Konsumenten A1 für eine
Periode von einer Stunde dar.
In der speziellen Ausführung gemäß Fig. 1 wird über den übertragungskanal
TC ein Wechselstromsignal übertrugen, welches
eine Frequenz aufweist, die der Größe der verbrauchten Arbeit
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in der Fernstation entspricht. Für den vorliegenden Fall wird
angenommen, daß 1000 Hz den Leerlauf und 2U00 Hz Vollast darstellen.
Das über den Kanal TC übertragene Wechüeistromsignal kann unmittelbar
über einen Schalter 3W2 einem Aufzeichnungsgerät 74 zugeführt werden, wo es für die spätere Auswertung zur Verfügung
steht. Vorzugsweise ist ein Oszillator 70 vorgesehen, der einen Wechselstrom mit einer Grundfrequenz zur Verfugung stellt,
welche erheblich höher als die höchste über den Ubertragungskanal TC zu übertragende Frequenz ist.
Der Oszillator 70 speist ein Zählwerk 7«-1, welches ständig von
einer geeetzten Zahl 2000 abwärts zählt. Die Differenz zwischen "
der gesetzten Zahl 2000 und der Zahl der vom Oszillator 70 empfangenen
Frequenz während einer Zahloperation wird von dem Gerät 74 registriert. Die Zähloperation des abwärts zahlenden
Zählwerkes 72 wird von einem Zählwerk 7t> gesteuert, das von 10 abwärts zählt.
Bei der Annahme, daü eine Frequenz von 1000 Hz Leerlauf und eine
Frequenz von 2000 Hz Vollast darstellen, wird fur den oszillator
70 eine Frequenz von I'OO.OÜÜ Hz gewählt. Jeder Zyklus, der von
dem Oszillator 70 auf das Zahlwei-κ Ί? fe^eben wird, erniedrigt
die gesetzte Zahl i.000 um 1.
Sobald der übertragungskanai TC mit einem Konsumenten verbunden
ist, wird <*ui das Zahlwerk 7t> eine Imp-IjϊυIge gegeben, die
innerhalb eines Bereiches von 1000 Hz Lij 2000 Hz ließt. Das
Zählwerk 7b wird gestartet, um von 10 abwärts zu zahlen. Daö
Zählwerk 7o wiederum setzt daü ZahlwerK 12. in den Stand abwärts
zu zählen. Sobald das Zänlwerk .*c trreicr.t eine Zahl von 1ü,
schaltet es das Signal zu dem ZahlwerK K ab. Der Jtand des
Zahlwerkes 7^ wird anschlieiiena in dia Aufzeichnungsgerät 74
übertragen und danach auf die Zahl £000 zurückgestellt. Das
ZahlwerK 7c? verbieiot in dieser Sedition, uis ein weitered Signal
von dez 'Janiwerri 7c empfangt!, wire.
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Sobald sich der Arm zu dem nächsten Kontaktsegment hinbewegt»
kann zum Zwecke der Neusetzung des Zählwerkes 76 ein Signal über den Übertragungskanal TC übertragen werden. Dies kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß zwischen jedem Kontaktsegmentpaar ein Rückstelleegment vorgesehen ist, das zur Übertragung eines besondereniRückstellsignals dient. Pur den vorliegenden Fall wird angenommen, daß das vorübergehende Abschalten des Signals bei dem Weiterbewegen des Armes CA auf das
nächste Kontaktsement die Rückstellung des Zählwerkes 76 auslöst.
Sobald der Arm CA das nächste Kontaktsegment erreicht hat, wird
Jk über den Übertragungskanal TC ein Signal übertragen, dessen
Frequenz von der Belastung des angewählten Konsumenten abhängig ist. Dieses Signal startet wiederum eine Zähloperation des
Zählwerkes 76 sowie eine Abwärtszähloperation des Zählwerkes
Sobald das Zählwerk 76 eine Zahl von 10 erreicht, verschwindet sein Ausganges" ignal und das Zählwerk 72 veranlaßt die Aufzeichnung der erreichten Zahl. Anschließend wird das Zählwerk zurückgestellt« Dieser Vorgang wiederholt sich zyklisch, wobei nach
jedem Zyklus der Stand des Zählwerkes 12 in das Gerät 74 übertragen wird. Der Stand des Zählwerkes 72 stellt somit die
Leistung eines jeden Verbrauchers dar.
Wenn also ein über den Kanal zu übertragendes Signal eine ρ Frequenz von 1000 Hz (Leerlauf) hat, wird das Abwärtszählwerk
72 während 10 Zyklen des Signals bis auf Null abwärts gezählt. Es zeigt dann den 'Leerlauf an. Wenn die Signalfrequenz 2000 Hz
(Vollast) ist, wird das Abwärtszählwerk 72 auf einen Betrag von 1000 (Vollast) gestellt.
Das Aufzeichnungsgerät 74 kann von herkömmlicher Type sein, z.B. ein magnetischec Aufzeichnungsgerät, ein Lochkartengerät,
oder ein druckendes Gerät. Falls es erwünscht ist, kann ein Ausgangesignal von dem Zählwerk 72 unmittelbar einem Computer
78 bereitgestellt werden, um die erforderlichen Rechnungen für Verrechnungszwecke zu erhalten.
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rät bereitgestellten Aufzeichnungen auf einen Schreiber übertragen
werden, um Rechnungen nach einem Verfahren gemäß Pig. 2 herzustellen.
Die Aufzeichnungen können in jeder geeigneten Form dem Computer 78 zugestellt werden, welcher in Übereinstimmung mit den herkömmlichen
Techniken die erforderlichen Rechnungen herstellt und die notwendigen Informationen für eine Auadruckvorrichtung
80 bereitstellt, um Hechnungen ausdrucken zu können.
Die über den Übertragungskanal TC übermittelte Frequenz braucht
in keiner linearen Funktion zu dem gemessenen Verbrauch stehen. Auch nichtlineare Funktionen können leicht durch herkömmliche
Computer verarbeitet werden.
Falls es erwünscht ist, die Rechnung aufgrund von Amperestunden zu erstellen, kann der Hallgenerator 34 gemäß Fig. 1 durch eine
auf den Strom ansprechende Vorrichtung 34' ersetzt werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Vorrichtung 34' enthält einen
Transformator 82, welcher einen magnetischen Kern in Form einer Schleife aufweist, durch welche die Leitung 12 durchgeführt
ist und als Primärwindung dient. Der Stromtransformator hat eine
Sekundärwicklung 84, welche mit den Eingangsklemmen eines Vollweggleichrichters
86 verbunden ist. Die Ausgangsklemmen des Gleichrichters 86 sind über einen Widerstand öd und einen FiI-terkondensator
90 miteinander verbunden. An dem Widerstand 88 wird also eine Spannung auftreten, welche vom Stromfluß in
der Leitung 12 abhängig ist. Der Widerstand 8b ist mit den Eingangsklemmen
des aättigbaren Kerntransforraators 40' über Leitungen
36a und 38a verbunden, welche die Leitungen 36 und 38 gemäß Fig. 1 ersetzen.Die Wicklung 84, der Gleichrichter 86,
der Kondensator 90, der Widerstand 8b und ein Teil des Kerns des Transformators 82 können in Isoliermaterial eingegossen
sein, wie durch eine strichpunktierte Linie 92 angedeutet ist.
Wenn 30 ms für die Überprüfung jeder Fernatation zugestanden .werden, können in 5 Minuten 10.000 Fernstationen oder Zähler
überprüft werden.
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Einer der Hauptgründe fur die Ablehnung der bekannten Voruchläge zur Fernablesung von Zählwerken ibt, duli die verbrauchten
Wattstunden (Energie) bis zur Zeit der Ablesung gesammelt und gespeichert werden müssen. Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen, welches kein Register oder Zählwerk benötigt, da die Sammlung der Meßergebnisse und die Integration
derselben durch einen zentralen Computer erfolgen kann. Das wesentliche dies erfindungsgemäQen Vorschlages besteht darin,
daß ein Wattmeter oder Amperemeter vorgesehen ist, welches eine in Watt proportionale Frequenz abgibt, und daß die Integration
in Wattstunden durch einen einzelnen zentralen Computer erfolgt,
9 Patentansprüche
3 Figuren
009836/U21
Claims (9)
- VPh 70/8311PatentansprücheAnordnung zur Erfassung des Verbrauchs eines über ein ~ Verteilungssystem verteilbaren Produktes durch Konsumenten, bestehend aus einer Zentralstation, einer Mehrzahl von Fernstationen mit je einem Konsumenten und einem herkömmlichen ubertragungskanal, welcher nacheinander und in wiederholten Zyklen jede der Fernstationen mit der Zentralstation verbindet, dadurch gekennzeichnet daß jede Fernstation (Al ... A9) eine signalgebende Einrichtung enthält, welche zur Zelt der Verbindung mit der Zentralstation (CS) ein Meßsignal abgibt, das dem Verbrauch verhaltnisgleich ist, und daß Mittel (74) zur Aufzeichnung und Auswertung i dieser dem Verbrauch proportionalen Meßsignale vorgesehen sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Computer (78) vorgesehen ist, der die innerhalb einer Verrechnungsperiode anfallenden MeÜsi^naie von einer jeden Fernstation (A1 ... A9) auswertet.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder c.% dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung in einem elektrischen Verteilungssystem das Meßsignal einen Leistungswert darstellt (Fig.3)·
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, A da3 bei ihrer Anwendung in einem elektrischen Verteilungssystem das Meßsignal einen Stromwert darstallt (Fig. 1).
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die signalgebende Einrichtung Mittel (34) zur Erzeugung einer Meßgröße enttxält, die proportional der Menge des verbrauchten Produktes ist, und daß Mittel (40·) zur Erzeugung eines Wechselstrom-Signals vergesehen sind, dessen Frequenz der Meßgröße proportional ist.11 " 009836/U2112. FEB. 1970VFA 70/8311
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralstation (CS) eine Einrichtung (70) zur Erzeugung von Impulsen enthält, welche auf ein vorzugsweise abwärts zählendes Zählwerk (72) gegeben werden, dessen Zähloperation in Abhängigkeit von der Frequenz des Meßsignals gesteuert wird und dessen jeweiliger Stand den augenblicklichen Verbrauch des Produktes anzeigt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsignal einem vorzugsweise abwärts zählenden Zählwerk (76) zugeleitet wird, welches beim Eintreffen eines ersten Impulses des Meßsignals die Zähloperation des Zählwerkes (72) freigibt und welches bei Erreichen eines vorbestimmbaren Zählerstandes die Zähloperation des Zählwerkes (72) sperrt.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zählwerk (72) ein Auizeichnungsgerät (74)Zugeordnet ist, in das der Zählerstand des Zählwerkes (72) nach Beendigung der Zähloperation übertragen wird.
- 9. Verfahren zur Bestimmung des Verbrauchs einer elektrischen Menge in einer Zentralstation einer Mehrzahl von Fernstat ionen über eine Zeitperiode, unter Verwendung einer Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der zahlreichen aufeinanderfolgenden Zyklen von jeder der Pernstationen zu der Zentralstation ein Meßsignul übertragen wird, welches ein Maß für die Große der elektrischen Menge während der Übertragungszeit darstellt, daß die Meßsignale für jede der Fernstutionen während einer· Meßperiode gesammelt werden und daß die Fläche unter der Kurve der Meßpunkte, die aus den über die Zeit aufgetragenen Meßsignalen gebildet ist, für jede der Pernstationen berechnet wird.,., 009836/1421SAD ORIGINAL
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