DE2004392B2 - Rührwerkantrieb - Google Patents
RührwerkantriebInfo
- Publication number
- DE2004392B2 DE2004392B2 DE2004392A DE2004392A DE2004392B2 DE 2004392 B2 DE2004392 B2 DE 2004392B2 DE 2004392 A DE2004392 A DE 2004392A DE 2004392 A DE2004392 A DE 2004392A DE 2004392 B2 DE2004392 B2 DE 2004392B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- housing
- agitator
- hollow shaft
- bearing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 31
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 2
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 5
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000000110 cooling liquid Substances 0.000 description 2
- LQNUZADURLCDLV-UHFFFAOYSA-N nitrobenzene Chemical compound [O-][N+](=O)C1=CC=CC=C1 LQNUZADURLCDLV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 2
- 229910052620 chrysotile Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 101150038956 cup-4 gene Proteins 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 210000004907 gland Anatomy 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- -1 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 239000000565 sealant Substances 0.000 description 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/30—Driving arrangements; Transmissions; Couplings; Brakes
- B01F35/32—Driving arrangements
- B01F35/32005—Type of drive
- B01F35/3204—Motor driven, i.e. by means of an electric or IC motor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/40—Mounting or supporting mixing devices or receptacles; Clamping or holding arrangements therefor
- B01F35/41—Mounting or supporting stirrer shafts or stirrer units on receptacles
- B01F35/411—Mounting or supporting stirrer shafts or stirrer units on receptacles by supporting only one extremity of the shaft
- B01F35/4111—Mounting or supporting stirrer shafts or stirrer units on receptacles by supporting only one extremity of the shaft at the top of the receptacle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/10—Maintenance of mixers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/10—Maintenance of mixers
- B01F35/12—Maintenance of mixers using mechanical means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rührwerkantrieb mit nem ein Getriebe tragenden Zwischengehäuse, das
if einen Kessel aufsetzbar ist und in das eine zweifach Magerte, als Abtriebswelle dienende Hohlwelle hinnragt,
die mit einer in den Kessel dicht einsetzbaren ührwelle lösbar verbunden ist, und mit einem sämt-
;he Dichtungsmittel zur Abdichtung der Rührwelle mschließenden Dichtungsgehäuse, in welchem eine
mit er Hohlwelle drehfest verbundene Hülse koaxial zur Rührwelle angeordnet ist, um deren Außenumfang
die Dichtungsmittel zumindest teilweise angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner einen Rühr-
r werkantrieb mit einem ein Getriebe tragenden Zwischengehäuse, das auf einen Kessel aufsetzbar ist
und in das eine zweifach gelagerte, als Abtriebswelle dienende Hohlwelle hineinragt, die mit einer in den
Kessel dicht einsetzbaren Rührwelle lösbar verbindbar ist, und mit einem sämtliche Dichtungsmittel zur
Abdichtung der Rührwelle umschließenden Dichtungsgehäuse, bei dem zum dichten Einsetzen der
Rührwelle in einen drucklosen Kessel die Dichtungsmittel als Stopfbuchse ausgebildet sind, eines der bei-
den Lager der Hohlwelle im Zwischengehäuse angeordnet ist und die Hohlwelle mit dem Getriebe lösbar
verbunden ist.
Aus der deutschen Patentschrift 1226987 ist z. B.
ein Rührwerkantrieb bekannt, bei dem das Dichtungsgehäuse unterhalb der Hohlwelle in dem Zwischengehäuse
angeordnet ist, wobei die innerhalb der Dichtungsmittel angeordnete Hülse mit dem freien
Ende der Hohlwelle drehfest verbunden ist. Für eine Wartung bzw. einen Austausch der Dichtungsmittel
ist es erforderlich, das Getriebe mit dem Motor und der Hohlwelle mittels einer Hebevorrichtung von dem
Zwischengehäuse so weit abzuheben, daß ein freier Zugang zu den Dichtungsmitteln bzw. ein Aonehmen
des Dichtungsgehäuses möglich ist. Dabei ist das Zwischengehäuse vollständig unabhängig von dem Dichtungsgehäuse
und dient als Abstützbasis für die Hebevorrichtung. Durch diese Ausbildung ist der bekannte
Antrieb in seinem Aufbau sehr voluminös und gewichtig und es ist für eine Wartung oder einen Austausch
der Dichtungsmittel erforderlich, das Zwischengehäuse und das Getriebe in bezug aufeinander
zu verschieben.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 096874 ist ein Rührwerkantrieb für drucklose Kessel bekannt, bei
dem das Zwischengehäuse eine tragfähige Laterne, die direkt auf den Kessel aufgesetzt wird, ist, wobei
die hohle Welle durch eine Stopfbuchsenanordnung hindurch bis in den Kessel hineingreift. Die Stopfbuchse
ist dabei um eine mit der Hohlwelle drehfest verbundene Hülse angeordnet. Die Stopfbuchse kann
zwar durch axiales Verschieben des in der Laterne angeordneten Lagers für die Hohlwelle zugänglich gemacht
werden, ein Austausch der Stopfbuchseneinheit ist dann jedoch nicht möglich. Hierzu muß der gesamte
Antrieb vom Kessel abgelöst werden und nachfolgend die die Stopfbuchse tragende Hülse von der
Hohlwelle gelöst und abgezogen werden.
Ein weiterer Rührwerkantrieb, bei dem das Zwischengehäuse eine tragfähige Laterne ist, die direkt
auf den Kessel aufgesetzt wird, ist aus der schweizerischen Patentschrift 467097 bekannt. Bei diesem bekannten
Antrieb ist an die Getriebewelle eine Flanschhohlwelle angeschlossen, die das obere Teilstück
der Rührwelle aufnimmt und die Dichtungseinrichtung trägt. Auch hier ist es erforderlich, für eine
Wartung bzw. einen Austausch der Dichtungseinrichtung das Getriebe zusammen mit dem Motor und der
Flanschhohlwelle mittels einer besonderen, der Getriebewelle zugeordneten Hubvorrichtung so weit abzuheben,
daß ein freier Zugang zu den Dichtungsmitteln möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rührwerkantrieb der genannten Gattung zu schaffen,
der sowohl zur Verwendung bei Hochdruckkesseln als auch bei drucklosen Kesseln geeignet ist und der es
ermöglicht, in Verbindung mit einem geringen Raumbedarf und Gewicht der Antriebseinheit auf einfachere
Weise bei gefülltem Kessel Teile der Dichlungseinheit oder die gesamte Einheit zu warten oder
auszutauschen, ohne daß es dadurch erforderlich wird,
den Antrieb in weitere Einzeiteile zu zerlegen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zur Verwendung bei Hochdruckkesseln die Dichtungsmittel
als Gleitringdkhtungseinheit mit der Hülse unmittelbar
auf dem zur Rührwelle gelegenen Endteil der Hohlwelle angeordnet sind, daß die Verbindungsstelle
zwischen Hohlwelle und Rührwelle innerhalb der Dichtungseinheit angeordnet ist und daß das >s
Dichtungsgehäuse als tragender Teil ausgebildet und unmittelbar mit dem Zwischengehäuse verbunden ist.
Bei einem drucklosen Kessel, bei dem die Dichtungsmittel als Stopfbuchse ausgebildet sind, besteht
die Lösung der Aufgabe darin, daß zwischen dem Zwischengehäuse und der Kesseloberfläche eine tragfähig
ausgebildete Laterne vorgesehen ist, die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Lagergehäuses,
mit dem Zwischengehäuse verbunden ist, daß das zweite Lager für die Hohlwelle in der Laterne -5
oder, falls das Lagergehäuse vorgesehen ist, in diesem angeordnet ist und daß die Stopfbuchse um die Rührwelle
angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Rührwerkantriebs für Hochdruckkessel besteht darin,
daß das Dichtungsgehäuse, das wegen der Druckverhältnisse selbst stark ausgebildet sein muß, als tragendes
Teil ausgebildet ist und somit sowohl Bauraum als auch Gewicht einsparen hilft. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nach dem Abnehmen des Rührwerkantriebs vom Kessel die
Gleitringdkhtungseinheit ohne weiteres aus dem Boden des Rührwerkantriebs herausgenommen werden
kann, wobei ein Auseinanderheben bzw. Auseinanderfahren mittels einer Hebevorrichtung von Teilen
des Antriebs nicht erforderlich ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung bei dem Rührwerkantrieb für drucklose Kessel besieht darin,
daß bei einem Warten oder einem Austausch der Stopfbuchse lediglich nach dem Abheben des gesamten
Rührwerkantriebs vom Kessel uie Rührwelle von der Hohlwelle gelöst zu werden braucht, da die Stopfbuchse
auf der Rührwelle angeordnet ist. Dabei besteht weiterhin vorteilhafterweise keinertfi Gefahr für
eine Beschädigung der Hohlwelle, da sie im Bereich ihrer äußeren Enden bei diesem Vorgang gelagert
bleibt und kein längeres freies Ende der Hohlwelle übersteht und von einem solchen Ende eine Schwergewichte
Stopfbuchseneinheit nicht abgezogen zu werden braucht.
Schließlich ist ein wesentlicher gemeinsamer Vorteil beider Ausführungsformen darin zu sehen, daß
zumindest wesentliche Teile identisch ausgebildet und somit serienmäßig hergestellt werden können. Es
braucht lediglich bei einem Umsetzen eines solchen Rührwerkantriebs von einem drucklosen Kessel auf
einen Hochdruckkessel die Laterne abgenommen zu werden und dafür das erfindungsgemäße Getriebegehäuse
oder sogar, wenn zwischen der Laterne und dem Zwischengehäuse ein Lagergehäuse angeordnet wird,
nur ein Teil des Getriebegehäuses angesetzt zu werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin.
daß eines der beiden Lager für die Hohlwelle im Dichtungsgehäuse
angeordnet ist, während das andere. Lager im Zwischengehäuse angeordnet ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch einen Rührwerkantrieb gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Teii-Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei die inneren Teile der
Gleitringdichtung in größerem Maßstabe dargestellt sind, und
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch einen gegenüber Fig. 1 durch Ersatz der Gleitringdichtungseinheit
abgeänderten Rührwerkantrieb.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 ist der eine bauliche Einheit bildende Rührwerkantrieb auf der Oberseite
eines nicht dargestellten Hochdruckkessels mittels des Montageflansches 1 aufgeflanscht.
Die in den Kessel hineinragende Rührwelle 2 hat bei diesem Beispiel einen Flansch 3. an den nicht dargestellte
Rührorgane anschließbar sind. Sie ist mit einer hohlen Antriebswelle 4 verbunden, die mittels eines
durch sie hindurchgreifenden Ankers 10 auf einen Stirnansatz 11 der Rührwelle 2 aufgespannt ist. Über
eine Kupplungsmuffe 5 ist die Hohlwelle 4 von einem als Asynchronmotor ausgebildeten Antriebsmotor 6
aus angetrieben. Die Kupplungsmuffe 5 ist mit der Abtriebswelle über einen in Nuten geführten Keil 7
formschlüssig verbunden. Der Antriebsmotor 6 hat einen Wellenstummiel 8, auf dem eine Hülse 9 drehfest
angebracht ist, die mit einer Außen-Verzahnung in eine entsprechende Innnen-Verzahnung der Kupplungsmuffe
5 eingreift.
Die die Rührwelle 2 verlängernde Hohlwelle 4 ist durch ein zweiteiliges Gleitringdichtungsgehäuse 12,
13 sowie durch ein zweiteiliges Zwischengehäuse 14, 15 hindurchgeführt, die zusammen mit dem Gleitringdichtungsgehäuse,
welches unmittelbar auf dem Montageflansch 1 aufgesetzt ist, ein Traggerüst für den
Antriebsmotor 6 bildet. Die Hohlwelle 4 ist durch ein im Oberteil 13 des Gleitringciichtungsgehäuses angeordnetes
Lager 16 und ein im Unterteil 14 des Zwischengehäuses vorgesehenes Radiallager 17 gelagert.
Das Unterteil 12 und das Oberteil 13 des Gleitringdichtungsgehäuses
sowie das Unterteil 14 des Zwischengehäuses sind durch Spannschrauben 18 an dem Montageflansch 1 befestigt, der Durchgangsbohrungen
19 zu seiner Befestigung auf dem nicht dargestellten Kessel aufweist. Das Oberteil 15 des Zwischengehäuses
ist an dem Unterteil 14 mittels Schrauben 20 befestigt. Die Spannschrauben 18 und die Schrauben
20 sind durch Bohrungen in flanschartigen Rändern
21 und 22 des Unerteils 14 des Zwischengehäuses hindurchgeführt, deren Durchmesser dem Durchmesser
des Gleitringdichtungsgehäuses 12, 13 und des Oberteils 15 des Zwischengehäuses angepaßt sind.
Auf dem gleichen Umfang wie die Spannschrauben 18 sind in 21 noch in der Zeichnung nicht sichtbare
Schrauben eingeschraubt, die nur die Teile 13 und 12 des Dichtungsgehäuses zusammenhalten. Der
obere Rand 22 nimmt das Radiallager 17 auf, dessen Außenring durch einen Bund 23 an der Unterseite
des Oberteils 15 gehalten ist. Der Motor 6 hat einen Flansch 24, mit dem er auf dem Oberteil 15 mittels
Schrauben 25 befestigt ist. Im Unterteil 14 des Zwischengehäuses ist ein Schaufenster 26 ausgespart,
durch welches ein Farbstreifengewinde auf der Abtriebswelle 4 zwecks Drehzahlprufung beobachtet
werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist im Unterteil 12 des Gleitringdichtungsgehäuses eine doppelt
wirkende Gleitringdichtungseinheit vorgesehen, die aus zwei gegenüber dem Gehäuse abgedichteten
Grundringen 27 und zwei mittels Dichtungen 28 gegenüber der Abtriebswelle 4 abgedichteten Gleitringen
29 besteht. Diese werden durch eine Feder 30, die auf zwei Zwischenringe 31 einwirkt, gegen die
Grundringe 27 gedrückt. Die Dichtungen 28 sind Manschetten-Dichtringe, deren Lippen von
Schlauchfedern 32 gegen die Abtriebswelle 4 gedrückt werden. Die Giundringe 27 sind durch Halteringe
33 an dem Gehäuseoberteil 13 und an dem Montageflansch 1' unter Zwischenlage von Dichtungen
befestigt. Der Flansch 1' ist gegenüber dem Montageflansch 1 in Fig. 1 derart abgeändert, daß sein
Durchmesser dem Durchmesser des Gleitringdichtungsgehäuses angepaßt und mittels durchgehender
Spannschrauben 35 auf den Kessel aufschraubbar ist.
Die Gleitringe 29 werden durch einen auf der Hohlwelle 4 drehfest angebrachten Mitnehmer 36 mit
der Abtriebswelle mitgedreht, wobei der Mitnehmer über in öffnungen auf seinem Umfang angeordnete
Federn 30 und Zwischenringe 31 auf die Gleitringe 29 einwirkt, zwischen denen und den Zwischenringen
die Dichtungen 28 eingespannt sind.
Die zwischen den Grundringen 27 und den Gleitringen 29 entstehende Wärme wird unmittelbar an
eine über Anschlußleitungen 37 und 38 zu- bzw. abgeführte Sperrflüssigkeit abgegeben, die aus Nitrobenzol,
öl oder sonstigen Gegendruckflüssigkeiten bestehen kann; die Steuerung der Sperrflüssigkeit erfolgt
mittel eines nicht dargestellten Ausgleichers, der den Druck im Kessel unmittelbar auf die Sperrflüssigkeit
überträgt. Die Sperrflüssigkeit wird durch eine Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, gekühlt, die in einer
Spiralnut 39 eines Einsatzes 40 fließt, der mit einem Zufluß 41 und einem Abfluß 42 verbunden ist. Der
Einsatz 40 ist an seinem äußeren Umfang offen, so daß die Kühlflüssigkeit unmittelbar an der Innenwand
des Gehäuseunterteils 12 entlangströmt.
In dem Gehäuseoberteil 13 ist das als Doppelrollenlager ausgebildete Lager 16 angeordnet. In dem
Gehäuseoberteil 13 sind außerdem noch zwei Manschettendichtringe 43 unterhalb des Lagers 16 vorgesehen.
Ein weiterer Manschettendichtring 43 ist oberhalb des Lagers 16 bei dem Beispiel nach Fig. 1 in
dem Unterteil 14 des Zwischengehäuses und bei dem Beispiel nach Fig. 2 in einem Deckel 44 des Gehäuseoberteils
13 angeordnet.
Die mittels des Ankers 10 auf den Stirnansatz 11 der Rührwelle 2 gespannte Hohlwelle 4, die das
Drehmoment über eine Keilverbindung 45 auf die Rührwelle 2 überträgt, gTeift mit einer Hülse 46 über
einen ringförmigen, vom Boden des Gehäuses emporstehenden Ansatz 47, so daß die im Betrieb unvermeidbar
auftretende Leckage des Sperrmediums nicht in den Füllraum des Kessels gelangen kann. Unterhall
des unteren Grundringes 27 ist nämlich in dem Boder des Gleitringdichtungsgehäuses, der durch die Mon
tageflansche 1 bzw. 1' gebildet ist, eine Fangtasse 4< ausgebildet, aus der über eine Anschlußleitung 4?
Leckflüssigkeit abgezogen werden kann. An der Un terseite des Montageflansches 1 bzw. Γ ist ein An
schlag 50 befestigt, gegen den sich die Rührwelle Ά mit einem Bund 51 anlegt, wenn ihre Verbindung mi
ίο der Hohlwelle 4 gelöst wird.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 ist die Gleitringdich tungseinheit ein Block, der sich mit seinem tragender
Gehäuse 12,13 auch in anderen Gesamtanordnungei
als der nach Fig. 1 baukastenmäßig verwenden läßt Mit wenigen Baugrößen solcher Gleitringdichtungs
einheiten lassen sich viele Rührwerkantriebstypen it rationeller Weise und bei verminderter Lagerhaltunj
an Ersatzteilen für die Dichtungseinheiten ausrü sten.
ao Die Verschleißteile der Gleitringdichtung lasser
sich bei den Beispielen nach Fig. 1 und 2 wie folg bei gefülltem, nicht (mehr) unter Druck stehenden
Kessel gegen einen Austauschsatz auswechseln.
Der Anker 10 wird gelöst. Die Rührwelle 2 setz sich dann mit dem Bund 51 auf den Anschlag 50
Hiernach wird die Verbindung der Einheit 12, 13 mi den Montageflanschen 1 bzw. Γ gelöst, bei dem Bei
spiel nach Fig. 1 durch Lösen der Spannschrauber 18, so daß die Einheit 12, 13 mit allem Inhalt vor
den Montageflanschen 1 bzw. 1' abgehoben werder kann.
Die Gleitringe 29 sind durch einen Käfig zusam mengehalten. Der Mitnehmer 36 ist mit der Rühr
welle 2 über einen in einer Nut laufenden federnder Stift verbunden. Wenn in der von den Montageflan
sehen 1 bzw. 1' abgetrennten Einheit der Käfig mi aiien Verschleißteilen nach dem im montierten Zu
stand unteren Ende hin gezogen wird, rastet der Federstift aus, so daß die Verschleißteile als Bausatz her
ausgezogen werden können. In umgekehrter Richtung und Reihenfolge wird der Austauschsatz eingeführt
bis der Federstift in die Nut einschnappt, wonach sich die Einheit wieder einbauen läßt.
Gemäß Fig. 3 ist die Gleitringdichtungseinheit mi
ihrem Gehäuse 12,13 durch eine Laterne 52 gleichei
Höhe ersetzt. Diese Ausgestaltung der Rühnverkan triebseinheit ist für Kessel vorgesehen, die bei einen
Druck arbeiten, der nicht wesentlich über dem Atmo Sphärendruck Hegt.
Die Laterne 52 nimmt in einem nach oben offener Lagersitz 53 das bei Anordnung der Gleitringdichtunj
im Oberteil 13 vorgesehene Lager 16 auf und enthäl unterhalb des Lagers 16 auch die Manschettendicht
ringe 43. Die Rührwelle ist hier mittels einer Stopf-
buchse abgedichtet, die im Gehäuse 54 eine Brille 5f und Packungsringe 56 aufweist. Die Packungsringt
bestehen vorzugsweise aus Weißasbest und sind mii Polytetrafluoräthylen imprägniert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rührwerkantrieb mit einem ein Getriebe tragenden Zwischengebäuse, das auf einen Kessel
aufsetzbar ist und in das eine zweifach gelagerte, als Abtriebswelle dienende Hohlwelle hineinragt,
die mit einer in den Kessel dicht einsetzbaren Rührwelle lösbar verbunden ist, und mit einem
sämtliche Dichtungsmittel zur Abdichtung der Rührwelle umschließenden Dichtungsgehäuse, in
welchem eine mit der Hohlwelle drehfest verbundene Hülse koaxial zur Rührwelle angeordnet ist,
um deren Außenumfang die Dichtungsmittel zumindest teilweise angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verwendung bei Hochdruckkesseln die Dichtungsmittel als Gleitringdichtungseinheit
(27, 29) mit der Hülse (46) unmittelbar auf dem zur Rührwelle gelegenen Stirnansatz (11) der Hohlwelle (4) angeordnet
sind, daß die Verbindungsstelle (45) zwischen Hohlwelle (4) und Rührwelle (2) innerhalb der
Dichtungseinheit (27, 29) angeordnet ist und daß das Dichtungsgehäuse (12,13) als tragender Teil
ausgebildet und unmittelbar mit dem Zwischengehäuse (14, 15) verbunden ist.
2. Rührwerkantrieb mit einem ein Getriebe tragenden Zwischengehäuse, das auf einen Kessel
aufsetzbar ist und in das eine zweifach gelagerte, als Abtriebswelle dienende Hohlwelle hineinragt,
die mit einer in den Kessel dicht einsetzbaren Rührwelle lösbar verbindbar ist, und mit einem
sämtliche Dichtungsmittel zur Abdichtung der Rührwelle umschließenden Dichtungsgehäuse,
bei dem zum dichten Einsetzen der Rührwelle in einen drucklosen Kessel die Dichtungsmittel als
Stopfbuchse ausgebildet sind, eines der beiden Lager der Hohlwelle im Zwischengehäuse angeordnet
ist und die Hohlwelle mit dem Getriebe lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zwischengehäuse (14, 15) und der Kesseloberfläche eine tragfähig ausgebildete
Laterne (52) vorgesehen ist, die, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Lagergehäuses
(13), mit dem Zwischengehäuse (14,15) verbunden ist, daß das zweite Lager (16) für die Hohlwelle
(4) in der Laterne (52) oder, falls das Lagergehäuse vorgesehen ist, in diesem angeordnet ist
und daß die Stopfbuchse (54 bis 56) um die Rührwelle (2) angeordnet ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (16) der beiden Lager (16,17)
für die Hohlwelle (4) im Dichtungsgehäuse (13) angeordnet ist, während das andere Lager (17) im
Zwischengehäuse (14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2004392A DE2004392B2 (de) | 1970-01-31 | 1970-01-31 | Rührwerkantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2004392A DE2004392B2 (de) | 1970-01-31 | 1970-01-31 | Rührwerkantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004392A1 DE2004392A1 (en) | 1971-08-12 |
DE2004392B2 true DE2004392B2 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=5761048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2004392A Withdrawn DE2004392B2 (de) | 1970-01-31 | 1970-01-31 | Rührwerkantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2004392B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2438762A1 (fr) * | 1978-10-13 | 1980-05-09 | Laderach Paul | Perfectionnements aux tourelles destinees au tourillonnement d'un arbre vertical |
DE2946126C2 (de) * | 1979-11-15 | 1986-08-14 | Dieter 6570 Kirn Kupka | Ruhrwerk |
DE50001483D1 (de) * | 1999-11-10 | 2003-04-24 | Buss Sms Gmbh Verfahrenstechni | Mischer und Reaktor |
-
1970
- 1970-01-31 DE DE2004392A patent/DE2004392B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2004392A1 (en) | 1971-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3441351C2 (de) | Fliehkraft-Gleitringdichtung | |
DE4214848C2 (de) | Permanentmagnetische Zentralkupplung mit Spalttopf von getrennten Wellen | |
DE2946126C2 (de) | Ruhrwerk | |
DE2204995A1 (de) | Mehrstufige Zentrifugalpumpe | |
DE1775560B1 (de) | Wellenabdichtung | |
DE1952428A1 (de) | Hydraulisch oder pneumatisch betaetigbare Reibungsscheibenkupplung oder -bremse | |
DE2004392B2 (de) | Rührwerkantrieb | |
DE4310266A1 (de) | Mischer | |
DE1775552C3 (de) | Lagerung und Walzenzapfendichtung einer sich in einem Flüssigkeitsbehälter drehenden Walze | |
AT216294B (de) | ||
DE19616578C1 (de) | Antriebskopf für ein drehantreibbares Gestänge, insbesondere zum Antreiben einer Bohrlochpumpe | |
DE3545658A1 (de) | Hydrodynamische bremse fuer ein fahrzeug | |
DE2637509A1 (de) | Verschluss fuer hydraulische pumpen und motoren | |
CH674419A5 (de) | ||
DE1226987B (de) | Ruehrwerksantrieb | |
DE4123551A1 (de) | Ueberlappungsrotationspumpe | |
DE3940259C2 (de) | ||
DE2600002A1 (de) | Zwischen zwei maschinenteilen angeordnete dichtvorrichtung nach art einer stopfbuchse | |
DE3327421A1 (de) | Stopfbuchse | |
DE3008958C2 (de) | Gleitringdichtung | |
DE2747161C2 (de) | Drehelastische Schaltkupplung | |
DE3616780A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE2633504C3 (de) | Verbindungen für Steigrohre großer Nennweite | |
DE3318163A1 (de) | Verstelleinrichtung fuer laufschaufeln von kreiselmaschinen | |
CH340486A (de) | Antriebsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |