DE2004347A1 - Schraubklemmenverteiler - Google Patents

Schraubklemmenverteiler

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DE2004347A1
DE2004347A1 DE19702004347 DE2004347A DE2004347A1 DE 2004347 A1 DE2004347 A1 DE 2004347A1 DE 19702004347 DE19702004347 DE 19702004347 DE 2004347 A DE2004347 A DE 2004347A DE 2004347 A1 DE2004347 A1 DE 2004347A1
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DE
Germany
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terminal
clamping
screw terminal
distributor according
screw
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DE19702004347
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English (en)
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Bernhard Korzer Kurt 8000 München Edel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/06Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/2425Structural association with built-in components
    • H01R9/2441Structural association with built-in components with built-in overvoltage protection

Description

  • Schraubklemmenverteiler Die Erfinfung betrifft einen Schraubklemmenverteiler zum Abfangen und Weiterverbinden von durch Überspannung gefährdeten elektrischen Leitungen, insbesondere Rangierverteiler für Konzentratoren in Fernmeldeanlagen.
  • Bei Verteilern der vorgenannten Art besteht fürs Erste die Aufgabe, Schutzmaßnahmen gegen auftretende Überspannungen in den iiber den Verteiler geführten elektrischen Leitungen zu treffen, um eine Beschädigung der mit den Leitungen verbundenen Einrichtungen zu vermeiden und mit diesen Einrichtungen hantierende Personen, beispielsweise Fernsprechteilnehmer, vor Schaden zu bewahren. Hierzu werden üblicherweise sogenarnte Überstannungsableiter benützt, d. h. Sicherungselemente mit einen Schmelzdraht oder einer Gasentladungsstrecke, über wel@be die durch Überspannung gefährdete Leitung mit einer geerdeten Sammelschiene verbunden wird. Dabei sollen jedoch die Überspannungs ableiter aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht generell jedem Verteilerpunkt bzw. jeder Leitung fest zugeordnet sein, sondern nur bedarfsweise zugeschaltet werden können. Weiterhin besteht bei Verteilen der vorliegenden Art mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden begrenzten Einbauraum die Forderung, das Einbauvolumen des Schraubklemmenverteilers möglichst klein zu halten. Im besonderen gilt dies im Hinblick auf eine vorgesehene Verwendbarkeit; des Schraubklemmenverteilers speziell als Rangierverteiler in sogenannten Konzentrateren von Fernmeldeanlagen, bei denen es sich um unbemannte, im Vorfeld angeordnete Stationen handelt, an denen die zu den einzelnen Verbrauchern oder einer Gruppe derselben, beispiel einzelnen Fernsprecchteilnehmern führenden Leitungen gesammelt und über zahlenmäßig reduzierte Leitungen der Zentrale zugeführt werden. Ferner ist es eine Bedingung, trotz der vorerwähnten raumsparenden Bauweise des Verteilers eine möglichst übersichtliche Drahtführung zu schaffen und vor allem auch eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Anschlußklemmen zu gewährleisten, damit eine zeitsparende Verkabelung bzw. Rangierung durchführoar ist. Schließlich soll der Schraubklemmenverteiler in weiten Grenzen unabhängig von dem Druchmenser der zur verdranten den Leitungen sein, d. h. seine Anschlußelemente sollen bei zuverlässiger Kontaktgabe den elektrischen Anschluß -rDn Leitungen mit unterschiedlichem uersehnitt gestatten.
  • Diese vorgenannten Bedingungen werden bei einem Schraubklemmenverteiler der eingangs genannten Art erfüllt, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung der aus Isolierwerkstoff besstehende Klemmentrager zeilen- und reihenweise fluchtende, mit ihrer Einschubebene zur Bodenfläche des Verteilers hin geneigte Kammern zur obligatorischen Aufnahme je eines Klemmelementes mit einem Trichterklotz sowie zur bedarfsweisen Aufnahme eines Überspannungsableiters aufweist, mit Kontaktelementen zur elektrischen Verbindung des in eine Kammer eingeschobenen Überspannungsableiters mit einem Erdtentialpunkt des Verteilers ausgerüstet und an einer der Drahteinführung entgegengesetzten Rückwand unter Zuginglichkeit zu den Kammern sagezahnartig schreg gestuft ist.
  • Bei dieser Ausbildung des Schraubklemmenverteilers besteht fürs Erste die Möglichkeit, bedarfsweise nachträglich jede verdrahtete Leitung durch einen Überspannungsableiter zu schützen, in dem dieser einfach in die fur seine Aufnahme vorgesehene betreffende Kammer eingeschoben wird, ohne daß hierbei irgendwelche schaltungstechnischen oder sonstigen Manipulationen zur elektrischen Verbindung bzw. zur mechanischen Befestigung des Überspannungsableiters notwendig sind. Des weiteren sichert die sägezahnartige schräge Stufung der Rückwand des Verteilers eine nußerst raumsparende Bauweise bei gleichzeitig guter Zuganglichkeit zu den Anschlußklemme, so daß eine rasche Verkabelung bzw. Rangierung mcglich ist. Ferner sorgen die vorgesehenen Trichterklötze dafür, daß die einzelnen Drihte leicht und exakt in die Klemmstellen eingefilhrt werden können so daß eine saubere Draht führung mit gewissenhaftem elektrischen Anschluß gewährleistet ist.
  • Die angestrebte Anschlußmöglichkeit von Drähten unterschieilichen Durchmessers wird dadurch erreicht, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Kiemmeiement mit zwei unverlierbar im Kiemmensockel angeordneten, beim Festziehen der Klemmschraute in Richtung zum Sockelboden gerreßten Klemmfeiern ausgerüstet ist.
  • Wird hierbei gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Klemmfeder als lose in den Klemmensockel eingelegtes Teil mit einem auf der Drahteinführungsseite schräg und auf der gegenüberliegenden Seite rechtwinklig zur Klemmschraube hin abgewinkeiten Ende ausgebildet. o erieichtert dies einerseits durch den automatischen Auflauf des Drahtendes auf die Schrägung in beträchtlichem Maße das Einfädeln der Drahtenden und andererseits sind die Klemmfedern in einfacher Weise gegen Verrutschen gesichert und unverlierbar mit dem Klemmensockel verbunden.
  • Besitzt das Klemmelement gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung einen, vorzugsweise als U-förmigen Blechwinkel ausgebildeten. zumindest an der Bodenfläche gegen Korrosion geschützten metallischen Klemmensockel, so erspart dies ein zusätzliches Verbindungselement für den etwa vorhandenen Überspannungsableiter. weil die notwendige elektrische Verbindung automatisch iibr di Bodenfläche des seinerseit- mit der Leitung elektrisch verbundenen metallischen Klemmensockels hergesteilt ist.
  • Zweckdienlich ist es. wenn gem einer Weiterbildung der Erfindung der Klemmensockel eine sich in der Drahteinführungsrichtung erstreckende mittlere Trennwand besitzt, Hierdurch wird nämlich eine zwangsläufige geradlinige Führung der in das Klemmelement eingeführten Drahtenden erreicht, so daß sich diese nicht schräg legen können und in ihre Sollposition unter die zugehorige Klemmfeder zu liegen kommen, d. h. also letztlich ein sicherer elektrischer Anschluß gewährleistet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an den beiden Seitenwanden einer Kammer in Einschubrichtung der Klemmelemente sich erstreckende Nuten zur Führung je eines Klemmelemente:; und eines Trichterklotzes ausgebildet sind. Diese Nuten lassen sich zweckdienlich unmittelbar bei der Herstellung des Klemmenträgers, beisDielsweise in dessen Spritzform mit ausformen, so daß beonndere Führungsteile für die Klemmelemente und Trichterklötze eingespart werden. In Verbindung mit diesen Nuten in den Kammern ist es vorteilhaft, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Klemmelement und der Trichterklotz Vorsprünge zu ihrer Führung in den Nuten der Kammer besitzen. Hierdurch lassen sich die genannten Teile ohne Werkzeug in den Klemmenträger einfiihren und sie sind gleichzeitig dort in ihrer vorgesehenen Position verdrehungssicher geführt. Dabei können die Vorsprünge an dem aus Isoliermaterial hergestellten Trichterklotz in kostensparender Weise wiederum einstückig mit diesem ausgeformt, beispielsweise gespritzt oder gepreßt sein. Bei.m Klemmelement hingegen kann in gleichfalls kosten.,render Bauweise ein ohnedies notwendiges Teil desselben. nämlich eine Gewindeplatte verwendet werden. wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Klemmelement mit einer zwei seitliche Durchbrüche des Klemmensockels durchstoßenden und mit zwei Klemmschrauben versehenen Gewindeplatte ausgerüstet ist. deren stirnseitige Enden den Klemmensockel seitlich in einer für den Eingriff in die Nut geeigenten Abmessung überragen.
  • Gemäßweiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Trichterklotz aus Isolierwerkstoff ausgebildet und weist zwei nach der Kabelfront~seite des Verteiler hin sich konisch erweiternde Lochungen sowie gegenüber seiner Bodenflache eine quer zur Einschubrichtung durchgehend verlaufende Abstufung auf. Von diesen Maßnahmen erspart erstens die Ausbildung aus Isolierwerkstoff besondere Arbeitsgänge und Einzelteile wie Folien oder dergleichen zur notwendigen elektrischen Isolierung des Trichterklotzes gegen den Klemmenträger. Zweitens erleichtern die konischen Lochungen ganz beträ.chtlich das Einfädeln der Drahtenden in die Klemmstelle und drittens ermöglicht die Abstufung in nachfolgend besehriebener Weise eine einfache und zuverla.ssige Fixierung der Trichterklötze in den Kammern.
  • Eine solche zuletzt genannte Fixierung der Trichterklötze wird beispielsweise erreicht, wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Kontaktelemente als in die Kammern eingreifende federelastische Zungen eines über eine horizontale Verteilerzeile durchgehenden gemeinsamen Ercfungsbleches ausgebildet sind,, dessen die Zungen elektrisch und mechanisch verbindender Steg über die Abstufung der in dieser Zeile liegenden Trichterklötze geführt und das am Zeilenende zu einem Winkel abgebogen und mit der Erdungsschiene elektrisch verbunden ist. Hierbei wird außer der mechaischen Fixierung der Trichterklötze einschließlich der zusammen mit ihnen in die Kammern eingeschobenen Klemmelemente auch die elektrische Verbindung der in die Kammern eingeschobenen Überspannungsableiter mit der Erdungsschiene, das heißt letztlich mit dem Erdpqtentialpunkt bewerkstelligt, so daß insgesamt die angestrebte raumsparende und einfache Bauweise des Verteilers maßgeblich unterstützt wird.
  • Besondere Befestigungselemente und entsprechende Montagearbeiten fiir die mech-nische Festlegung eines in eine Kammer eingeschobenen Überspannungsableiters lassen sich einsparen, wenn gemäß einer Fortbildung der Erfindung das Kontaktelement in Anpassung an die Form des Uberspannungsableiters derart ausgebildet ist, daß es den in die Kammer eingeschobenen Überspannungsableiter gleichzeitig mit der elektrischen Kontaktierung machanisch selbstklemmend verriegelt.
  • Wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Trichterklotz derart ausgebildet, daß die Abstufung des Trichterklotzes in einen das Klemmelement zumindest teilweise überragenden Rahmen mit einer Wanne übergeht, so ergibt sich hierdurch einerseits über den Rahmen eine definierte Auflage für den in die Kammer eingeschobeen Überspannungsableiter und zum anderen schafft die Wanne in platzsparender Bauweise einen ausreichenden Federweg für die bereits genannten federeiastischen Zungen des Erelungsbleches, welche den einen Pol des Überspannungsableiters mit der Erdungsschiene elektrisch verbinden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Klemmenträger mit mehreren Erdungsschienen ausgerüstet ist und daß diese jeweils zu einer elektrischen Ringleitung miteinander verbunden sind. Hierdurch läßt sich das über jeweils eine Verteilerzeile durchgehende Erdungsblech an beiden Enden mit einer Erdungsschiene verschrauben, so daß es trotz sparsamer Bemessung seines Querschnittes mechanisch äußerst stabil ist und eine sichere Fixierung der Trichterklötze und Klemmelemente gewährleistet. Des weiteren erhöht die Anordnung mehrerer Erdungsschienen und ihre Verbindung zu einer elektrischen Ringleitung die Sicherheit der Schutzerdung der durch Überspannung gefährdeten und mit einem Überspannungsableiter geschützten Leitungen.
  • Eine iibersichtliche Verkabelung wird erreicht, wenn gemäß einer Fortbildung der Erfindung der Klemmenträger mit vorzugsweise im Spntzverfahren einstückig mit ihm hergestellten Kabeltrennasen ausgerüstet ist.
  • Wird schließlich gemaß einer Weiterbildung der Erfindung der Klemmenträger an einem Trager befestigt und mit einem an sich bekannten Kunststoffkabelkanal mit einem selbstklemmenden Schutzdeckel und Drahtaustrittsschlitzen ausgerüstet, so wird hierdurch eine saubere Führung des ankommenden und abgehenden Kabel gewährleistet. wobei der abnehmbare Schutzdeckel für eine gute Zugänglichkeit bei der Verkabelung und die Drahtaustrittsschlitze für eine übersichtliche Fiihrung der einzelnen Leitungen oder Gruppen derselben sorgen.
  • Im folgenden wird die Erfindung naher beschrieben. Hierzu zeigt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung, wobei mit 1 ein Klemmenträger aus Isolierwerkstoff bezeichnet ist, der an einer Winkelschiene 2 befestigt ist, die ihrerseits in nicht näher dargestellter Weise über Lochungen 3 beispieisweise am Verteilerrahmen verschraubbar ist. Je nach Anzahl der zu verschaltenden elektrischen Leitungen können mehrere, untereinander gleichartig ausgebildete Klemmenträger 1 mittels ihrer jeweils beidseitig vorgesehenen Führungen 4 baukastenförmig in einer Ebene zu einer Verteilerreihe aneinander gereiht werden und darilberhinaus können selbstverständlich mehrere solcher kompletten Verteilerreihen hintereinander angeordnet zu einem Verteilerfeld aufgebaut sein. Jeder Klemmenträger 1 besitzt eine Anzahl Kammern 5 zur obligatorischen Aufnahme je eines Klemmelementes 6 und eines Trichterklotzes 7 sowie zur bedarfsweisen Aufnahme eines Überspannungsablei@@@ 8, wobei die Einschubebene dieser Kammern 5 in ersichtlicher We@@@ @@@@@@@@@@ dec de Vorteilers hin geneigt und die der Einführung der elektrischen Leitungen 9 abgewendete Rückwand des Klemmenträgers sägezahnartig schräg gestuft ist, so daß bei raumsparender Bauweise aile Klemmschrauben 10 der Klemmelemente 6 von oben gut zugänglich sind. Jedes Klemmelement 6 besitzt einen meta,iischen U-förmigen Sockel 11 mit einer verkürzten mittleren Trennwand 12, einer in zwei Durchbrüchen 13 des Sockels 11 gehaltenen metallischen Gewindeplatte 14 mit zwei Klemmschrauben 10 uni zwei Klemmfedern 15, die mittels ihrer Abwinklungen unverlierbar zwischen der Bodenwand de Sockels 11 und der Gewindeplat@@ a vertikal beweglich angeordnet sind. Die mechanische Führung .;e .K.emmelementes ( im Klemmenträger 1 erfnigt mittels Einschub der seitlich aus dem Sockel 11 vorspringenden Enden der Gewindeplatten 14 in Nuten lt des Klemmenträgers. Die Trichterklötze 7 sind aus Isolierwerkstoff und dienen zur Erleichterung der Einführung der abio,olierten Enden der elektrischen Leitungen 9 in die Klemmelemente, wozu sie zwei trichterförmige Lochungen 17 besitzen und in einer mittels ihrer seitlichen Vorsprünge 18 und der sohon erwahnten Nuten 16 des Klemmenträgers 1 in einer definierten Zuordnung zum Klemmelement in den Kammern 5 eingeschoben sind. Dabei beruht ihre Wirkung darauf, daß zu allererst das Einführen eines Drahtendes mittels der trichterförmig sich erweiternden Lochung wesentlich erleichtert ist, andererseits das Drahtende durcidas sich verjüngende Lochungsende ohne äußeres Zutun exakt zentriert wird und schließlich das abisolierte blanke Drahtende dem Klemmelement 2 zugeführt wird, dae es unter das schräg abgewinkelte Ende der Klemmfeder 15 greift, diese automatisch hochhebt und zwischen der Bodenwand des Sockels 11 und der Klemmfeder 15 hindurchtritt, bis es durch die Rückwand des Klemmenträgers 1 im weiteren Vorschub begrenzt wird. Das blanke Drahtende hat also bei einfachster und zeitsparender Einführungsmöglichkeit ohne jegliches Werkzeug die vorgesehene richtige Lage im Klemmelement und wird einwandfrei elektrisch kontwaktiert, wenn die Klemmfeder 15 durch Anziehen der Klemmschraube 10 niedergedrückt wird. Dabei kanne wie ohne weiteres einzusehen ist, der Durchmesser der zu verschaltenden elektrischen Leitung zwischen sehr großen Grenzwerten differieren und es besteht außerdem keine Gefahr einer Abscherung des Drahtendes, weil die Klemmschraube 10 nicht unmittelbar, sondern in-direkt über die Klemmfeder 15 auf das Drahtende drückt. Die mechanische Arretierung des Klemmelementes 6 und des Trichterklotzes 7 in der Kammer 5 erfolgt mittels eines Erdwigsbleches 19 aus federelastischem Werkstoff, denen Basissteg 20 auf die in einer Zeile eines Klemmenträgers bzw. einer aus mehreren in einer Ebene aneinandergereihten Klemmenträgern aufgebguten Verteilerreihe angeordneten Trichterklötze geführt ist und sich dabei gegen eine Stufe 21 des Trichterklotzes legt. no daß dieser und indirekt damit auch das Klemmelement 6 gegen ein Herausziehen aus der Kammer 5 gesperrt sind. Die eigent-,liche Aufgabe des Erdungebleches 19 besteht jedoch darin, jeden in eine Kammer 5 eingeschobenen Überspannungsableiter 8 mit zumindest zwei an den beiden Enden einer Verteilerreihe angeordneten Erdungsschienen 22 elektrisch zu verbinden, wozu das Erdungsblech 19 bei kamm- artiger Ausbildung an einem oder beiden Enden über eine Abwinklung 23 mit der Erdungsschiene 22 verschraubt ist und Kontaktzungen 24 vorgesehen sind, welche jeweils so in eine Kammer 5 eingreifen und vorgewölbt sind, daß erstens auch bei fertig geschaltetem Verteiler bedarfsweise ein nachträgliches Einsetzen bzw. Entfernen eines Überspannungsableiters 8 ohne Montage und Schaltarbeit durchführbar ist, zweitens ein in die Kammer eingeschobener ffberspannungsableiter mittels Einrastung der Kontaktzunge 24 in eine Höhlung des uberspannungsableiters lösbar mechanisch fixiert ist, und drittens der tiberspannungsableiter unter Federwirkung der Kontakt zunge 24 an seinem einen Pol mit der Bodenfläche des über ihm befindlichen Klemmelementes 1 und an seinem anderen Pol über die Kontaktzunge 24, den Basissteg 20 und die Abwinklungen 23 mit den Erdungsschienen 22 elektrisch leitend verbunden ist. Um hierbei den Kontaktzungen bei gleichzeitig raumsparender Bauweise der Anordnung einen ausreichenden Federweg zu verschaffen, ist das Oberteil des Trichterklotzes als Rahmen mit Rippen 25 zur Auflage und Führrng eines Überspannungsableiters 8 und mit einer Ausnehmung 26 versehen, in der die Kontaktzunge 24 teilweise versenkbar ist. Die Darstellung zeigt schließlich noch Rippen 27, welche zweckmäßig einstückig aus dem Klemmenträger 1 ausgeformt sind und einer geordneten Leitungsführung dienen. Weiterhin ist an der inkelschiene 2 ein vorzugsweise handelsüblicher, aus Isolierwerkstoff hergestellter Kabelkanal 28 mit einem selbstrastenden stirnseitigen Schutzdeckel 29 angeschraubt, in dem der zu verdrahtende Kabelstamm oder zumindest ein Teil davon geführt ist und welcher Schlitze 30 für den Austritt der einzelnen Leitungen des aufgespleißten Kabelstammes aufweist.
  • 15 Patentansprüche 1 Figur

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schraubklemmmenverteiler zum Abfangen und Weiterverbinden von durch Überspannung gefährdeten elektrischen Leitungen, insbesondere Rangierverteiler für Konzentratoren in Fernmeldeanlagen, dadurch Rekennzeichnet, daß der aus Isolierwerk.toff bestehende Klemmenträger (1) zeilen- und reihenweise fluchtende, mit ihrer Einschubebene zur Bodenfläche des Verteilers hin geneigte Kammern (5) zur obligatorischen Aufnahme je eines Klemmelementes (6) mit einem Trichterklotz (7) sowie zur bedarfsweisen Aufnahme eines Überspannungsableiters (8) aufweist, mit Kontaktelementen (24) zur elektrischen Verbindung des in eine Kammer (5) eingeschobenen Überspannungsableiters (8) mit einem Erdpotentialpunkt (22) des Verteilers ausgerüstetßund an seiner der Drahteinführung entgegensetzten Rückwand unter Zugänglichkeit zu den Kammern (5) sägezahnartig schräg gestuft ist.
  2. 2. Schraubklemmenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (6) mit zwei unverlierbar im Klemmensockel (11) angeordneten, beim Festziehen der Klemmschraube (10) in Richtung zum Sockelboden gepreßten Klemmfedern (15) ausgerüstet ist.
  3. 3. Schraubklemmenverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daP die Klemmfeder (15) als lose in den Klemmensockel (11) eingelegtes Teil mit einem auf der Drahteinführungsseite schräg und auf der gegenüberliegenden Seite rechtwinklig zur Klemmschraube (10) hin abgewinkelten Ende ausgebildet ist.
  4. 4. Schraubklemmenverteiler na.ch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (6) einen, vorzugsweise als U-förmigen Blechwinkel ausgebildeten, zumindest an der Bodenfläche gegen Korrosion geschützten metallischen Klemmensockel (11) besitzt.
  5. 5. Xchraubklemmenverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmensockel (11) eine sich in der Drahteinfiihrungsrichtung erstreckende mittlere Trennwand (12) besitzt.
  6. 6. ehraubklemmenverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenwanden einer Kammer (5) in Einschubrichtung der Klemmelemente (6) ich erstreckende Nuten (16) zur Führung je eines Klemmelementes (6) und eines Trichterklotzes (7) ausgebildet sind.
  7. 7. Schraubklemmenverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet. daß das Klemmelement (6) und der Trichterklotz (7) Vorpriinge (14 bzw. 18) zu ihrer Führung in den Nuten (16) der Kammer (5) besitzen.
  8. 8. Schraubklemmenverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß das Klemmelement (6) mit einer zwei seitliche Durchbriiche (13) des Klemmensockels (11) durchstoßenden und mit zwei Klemmschrauben (10) versehenen Gewindeplatte (14) ausgerostet ist, deren stirnseitige Enden den Klemmensockel (11) geitlich in einer für den Eingrif@@@ Nut (18) geeigneten Abmessung überragen.
  9. 9. hraubklemmenverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeirhnet, daß der Trichterklotz (7) aus Isolierwerkstoff ausgebildet ist und zwei nach der Kabelfrontseite des Verteilers hin sich konisch erweiternde Lochungen (17) sowie gegenüber seiner Bodenfläche eine quer zur Einschubrichtung durchgehend verlaufende Abstufung (21) aufweist.
  10. 10. Schrauöklemmenverteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Kontaktelemente (24) als in die Kammern (5) eingreifende federelastische Zungen einet über eine horizontale Verteilerzeile durchgehenden gemeinsamen Erdungsbleches (19) ausgebildet sind, dessen die Zungen elektrisch und mechanisch verbindender Steg (20) über die Abstufung (21) der in dieser Zeile liegenden Trichterklötze (7) geführt ist und das am Zeilenende zu einem Winkel (27) abgebogen und mit der Erdungsschiene (22) elektrisch verbunden ist.
  11. 11. Schraubklemmenverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (24) in Anpassung an die Form des Überspannungsableiters (8) derart ausgebildet ist, daß es den in die Kammer (5) eingeschobenen Überspannungsableiter (8) gleichzeitig mit der elektrischen Kontaktierung mechanisch selbstklemmend verriegelt.
  12. 12. chraubklemmenverteiler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung (21) des Trichterklotzes in einen das Klemmelement (6) zumindest teilweise überragenden Rahmen (25) mit einer Wanne (26) übergeht.
  13. 13. hraubklemmenverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmentrager (i) mit mehreren Erdungsschienen (22) ausgerüstet ist und daß diese jeweils zu einer elektrischen Ringleitung miteinander verbunden sind.
  14. 14. Schraubklemmenverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichS;, daß der Klemmentrager (i) mit vorzugsweise im Spritzverfahren einstückig mit ihm hergestellten Kabeltrennasen (27) ausgerüstet ist.
  15. 15. S;chraubklemmenverteiler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche4 dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenträger (1) an einem Träger (2) befestigt und mit einem an sich bekannten Kunststoff-Kabelkanal (28) mit einem selbstklemmenden Schutzdeckel (29) und Drahtaustrittsschlitzen (30) ausgerüstet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5025345A (en) * 1987-02-24 1991-06-18 Northern Telecom Limited Overload protector module and building entry protector with integrally molded modular jack
DE102015103847A1 (de) * 2015-03-16 2016-09-22 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Reihenklemme mit anrastbarer Leiterführung

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