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Schraubklemmenverteiler Die Erfinfung betrifft einen Schraubklemmenverteiler
zum Abfangen und Weiterverbinden von durch Überspannung gefährdeten elektrischen
Leitungen, insbesondere Rangierverteiler für Konzentratoren in Fernmeldeanlagen.
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Bei Verteilern der vorgenannten Art besteht fürs Erste die Aufgabe,
Schutzmaßnahmen gegen auftretende Überspannungen in den iiber den Verteiler geführten
elektrischen Leitungen zu treffen, um eine Beschädigung der mit den Leitungen verbundenen
Einrichtungen zu vermeiden und mit diesen Einrichtungen hantierende Personen, beispielsweise
Fernsprechteilnehmer, vor Schaden zu bewahren. Hierzu werden üblicherweise sogenarnte
Überstannungsableiter benützt, d. h. Sicherungselemente mit einen Schmelzdraht oder
einer Gasentladungsstrecke, über wel@be die durch Überspannung gefährdete Leitung
mit einer geerdeten Sammelschiene verbunden wird. Dabei sollen jedoch die Überspannungs
ableiter aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht generell jedem Verteilerpunkt
bzw. jeder Leitung fest zugeordnet sein, sondern nur bedarfsweise zugeschaltet werden
können. Weiterhin besteht bei Verteilen der vorliegenden Art mit Rücksicht auf den
zur Verfügung stehenden begrenzten Einbauraum die Forderung, das Einbauvolumen des
Schraubklemmenverteilers möglichst klein zu halten. Im besonderen gilt dies im Hinblick
auf eine vorgesehene Verwendbarkeit; des Schraubklemmenverteilers speziell als Rangierverteiler
in sogenannten Konzentrateren von Fernmeldeanlagen, bei denen es sich um unbemannte,
im Vorfeld angeordnete Stationen handelt, an denen die zu den einzelnen Verbrauchern
oder einer Gruppe derselben, beispiel einzelnen Fernsprecchteilnehmern führenden
Leitungen gesammelt und über zahlenmäßig reduzierte Leitungen der Zentrale zugeführt
werden.
Ferner ist es eine Bedingung, trotz der vorerwähnten raumsparenden Bauweise des
Verteilers eine möglichst übersichtliche Drahtführung zu schaffen und vor allem
auch eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Anschlußklemmen zu gewährleisten,
damit eine zeitsparende Verkabelung bzw. Rangierung durchführoar ist. Schließlich
soll der Schraubklemmenverteiler in weiten Grenzen unabhängig von dem Druchmenser
der zur verdranten den Leitungen sein, d. h. seine Anschlußelemente sollen bei zuverlässiger
Kontaktgabe den elektrischen Anschluß -rDn Leitungen mit unterschiedlichem uersehnitt
gestatten.
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Diese vorgenannten Bedingungen werden bei einem Schraubklemmenverteiler
der eingangs genannten Art erfüllt, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung der aus
Isolierwerkstoff besstehende Klemmentrager zeilen- und reihenweise fluchtende, mit
ihrer Einschubebene zur Bodenfläche des Verteilers hin geneigte Kammern zur obligatorischen
Aufnahme je eines Klemmelementes mit einem Trichterklotz sowie zur bedarfsweisen
Aufnahme eines Überspannungsableiters aufweist, mit Kontaktelementen zur elektrischen
Verbindung des in eine Kammer eingeschobenen Überspannungsableiters mit einem Erdtentialpunkt
des Verteilers ausgerüstet und an einer der Drahteinführung entgegengesetzten Rückwand
unter Zuginglichkeit zu den Kammern sagezahnartig schreg gestuft ist.
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Bei dieser Ausbildung des Schraubklemmenverteilers besteht fürs Erste
die Möglichkeit, bedarfsweise nachträglich jede verdrahtete Leitung durch einen
Überspannungsableiter zu schützen, in dem dieser einfach in die fur seine Aufnahme
vorgesehene betreffende Kammer eingeschoben wird, ohne daß hierbei irgendwelche
schaltungstechnischen oder sonstigen Manipulationen zur elektrischen Verbindung
bzw. zur mechanischen Befestigung des Überspannungsableiters notwendig sind. Des
weiteren sichert die sägezahnartige schräge Stufung der Rückwand des Verteilers
eine nußerst raumsparende Bauweise bei gleichzeitig guter Zuganglichkeit zu den
Anschlußklemme, so daß eine rasche Verkabelung
bzw. Rangierung mcglich
ist. Ferner sorgen die vorgesehenen Trichterklötze dafür, daß die einzelnen Drihte
leicht und exakt in die Klemmstellen eingefilhrt werden können so daß eine saubere
Draht führung mit gewissenhaftem elektrischen Anschluß gewährleistet ist.
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Die angestrebte Anschlußmöglichkeit von Drähten unterschieilichen
Durchmessers wird dadurch erreicht, daß gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
das Kiemmeiement mit zwei unverlierbar im Kiemmensockel angeordneten, beim Festziehen
der Klemmschraute in Richtung zum Sockelboden gerreßten Klemmfeiern ausgerüstet
ist.
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Wird hierbei gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Klemmfeder
als lose in den Klemmensockel eingelegtes Teil mit einem auf der Drahteinführungsseite
schräg und auf der gegenüberliegenden Seite rechtwinklig zur Klemmschraube hin abgewinkeiten
Ende ausgebildet. o erieichtert dies einerseits durch den automatischen Auflauf
des Drahtendes auf die Schrägung in beträchtlichem Maße das Einfädeln der Drahtenden
und andererseits sind die Klemmfedern in einfacher Weise gegen Verrutschen gesichert
und unverlierbar mit dem Klemmensockel verbunden.
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Besitzt das Klemmelement gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung
einen, vorzugsweise als U-förmigen Blechwinkel ausgebildeten. zumindest an der Bodenfläche
gegen Korrosion geschützten metallischen Klemmensockel, so erspart dies ein zusätzliches
Verbindungselement für den etwa vorhandenen Überspannungsableiter. weil die notwendige
elektrische Verbindung automatisch iibr di Bodenfläche des seinerseit- mit der Leitung
elektrisch verbundenen metallischen Klemmensockels hergesteilt ist.
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Zweckdienlich ist es. wenn gem einer Weiterbildung der Erfindung der
Klemmensockel eine sich in der Drahteinführungsrichtung erstreckende mittlere Trennwand
besitzt, Hierdurch wird nämlich eine zwangsläufige geradlinige Führung der in das
Klemmelement eingeführten Drahtenden erreicht, so daß sich diese nicht schräg legen
können und in ihre Sollposition unter die zugehorige
Klemmfeder
zu liegen kommen, d. h. also letztlich ein sicherer elektrischer Anschluß gewährleistet
ist.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an den beiden Seitenwanden
einer Kammer in Einschubrichtung der Klemmelemente sich erstreckende Nuten zur Führung
je eines Klemmelemente:; und eines Trichterklotzes ausgebildet sind. Diese Nuten
lassen sich zweckdienlich unmittelbar bei der Herstellung des Klemmenträgers, beisDielsweise
in dessen Spritzform mit ausformen, so daß beonndere Führungsteile für die Klemmelemente
und Trichterklötze eingespart werden. In Verbindung mit diesen Nuten in den Kammern
ist es vorteilhaft, wenn gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Klemmelement
und der Trichterklotz Vorsprünge zu ihrer Führung in den Nuten der Kammer besitzen.
Hierdurch lassen sich die genannten Teile ohne Werkzeug in den Klemmenträger einfiihren
und sie sind gleichzeitig dort in ihrer vorgesehenen Position verdrehungssicher
geführt. Dabei können die Vorsprünge an dem aus Isoliermaterial hergestellten Trichterklotz
in kostensparender Weise wiederum einstückig mit diesem ausgeformt, beispielsweise
gespritzt oder gepreßt sein. Bei.m Klemmelement hingegen kann in gleichfalls kosten.,render
Bauweise ein ohnedies notwendiges Teil desselben. nämlich eine Gewindeplatte verwendet
werden. wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Klemmelement mit einer
zwei seitliche Durchbrüche des Klemmensockels durchstoßenden und mit zwei Klemmschrauben
versehenen Gewindeplatte ausgerüstet ist. deren stirnseitige Enden den Klemmensockel
seitlich in einer für den Eingriff in die Nut geeigenten Abmessung überragen.
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Gemäßweiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Trichterklotz aus
Isolierwerkstoff ausgebildet und weist zwei nach der Kabelfront~seite des Verteiler
hin sich konisch erweiternde Lochungen sowie gegenüber seiner Bodenflache eine quer
zur Einschubrichtung durchgehend verlaufende Abstufung auf. Von diesen Maßnahmen
erspart erstens die Ausbildung aus Isolierwerkstoff besondere Arbeitsgänge und Einzelteile
wie Folien oder dergleichen
zur notwendigen elektrischen Isolierung
des Trichterklotzes gegen den Klemmenträger. Zweitens erleichtern die konischen
Lochungen ganz beträ.chtlich das Einfädeln der Drahtenden in die Klemmstelle und
drittens ermöglicht die Abstufung in nachfolgend besehriebener Weise eine einfache
und zuverla.ssige Fixierung der Trichterklötze in den Kammern.
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Eine solche zuletzt genannte Fixierung der Trichterklötze wird beispielsweise
erreicht, wenn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Kontaktelemente
als in die Kammern eingreifende federelastische Zungen eines über eine horizontale
Verteilerzeile durchgehenden gemeinsamen Ercfungsbleches ausgebildet sind,, dessen
die Zungen elektrisch und mechanisch verbindender Steg über die Abstufung der in
dieser Zeile liegenden Trichterklötze geführt und das am Zeilenende zu einem Winkel
abgebogen und mit der Erdungsschiene elektrisch verbunden ist. Hierbei wird außer
der mechaischen Fixierung der Trichterklötze einschließlich der zusammen mit ihnen
in die Kammern
eingeschobenen Klemmelemente auch die elektrische Verbindung der in die Kammern
eingeschobenen Überspannungsableiter mit der Erdungsschiene, das heißt letztlich
mit dem Erdpqtentialpunkt bewerkstelligt, so daß insgesamt die angestrebte raumsparende
und einfache Bauweise des Verteilers maßgeblich unterstützt wird.
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Besondere Befestigungselemente und entsprechende Montagearbeiten fiir
die mech-nische Festlegung eines in eine Kammer eingeschobenen Überspannungsableiters
lassen sich einsparen, wenn gemäß einer Fortbildung der Erfindung das Kontaktelement
in Anpassung an die Form des Uberspannungsableiters derart ausgebildet ist, daß
es den in die Kammer eingeschobenen Überspannungsableiter gleichzeitig mit der elektrischen
Kontaktierung machanisch selbstklemmend verriegelt.
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Wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Trichterklotz
derart
ausgebildet, daß die Abstufung des Trichterklotzes in einen das Klemmelement zumindest
teilweise überragenden Rahmen mit einer Wanne übergeht, so ergibt sich hierdurch
einerseits über den Rahmen eine definierte Auflage für den in die Kammer eingeschobeen
Überspannungsableiter und zum anderen schafft die Wanne in platzsparender Bauweise
einen ausreichenden Federweg für die bereits genannten federeiastischen Zungen des
Erelungsbleches, welche den einen Pol des Überspannungsableiters mit der Erdungsschiene
elektrisch verbinden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Klemmenträger
mit mehreren Erdungsschienen ausgerüstet ist und daß diese jeweils zu einer elektrischen
Ringleitung miteinander verbunden sind. Hierdurch läßt sich das über jeweils eine
Verteilerzeile durchgehende Erdungsblech an beiden Enden mit einer Erdungsschiene
verschrauben, so daß es trotz sparsamer Bemessung seines Querschnittes mechanisch
äußerst stabil ist und eine sichere Fixierung der Trichterklötze und Klemmelemente
gewährleistet. Des weiteren erhöht die Anordnung mehrerer Erdungsschienen und ihre
Verbindung zu einer elektrischen Ringleitung die Sicherheit der Schutzerdung der
durch Überspannung gefährdeten und mit einem Überspannungsableiter geschützten Leitungen.
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Eine iibersichtliche Verkabelung wird erreicht, wenn gemäß einer Fortbildung
der Erfindung der Klemmenträger mit vorzugsweise im Spntzverfahren einstückig mit
ihm hergestellten Kabeltrennasen ausgerüstet ist.
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Wird schließlich gemaß einer Weiterbildung der Erfindung der Klemmenträger
an einem Trager befestigt und mit einem an sich bekannten Kunststoffkabelkanal mit
einem selbstklemmenden Schutzdeckel und Drahtaustrittsschlitzen ausgerüstet, so
wird hierdurch eine saubere Führung des ankommenden und abgehenden Kabel gewährleistet.
wobei der abnehmbare Schutzdeckel für eine gute
Zugänglichkeit bei
der Verkabelung und die Drahtaustrittsschlitze für eine übersichtliche Fiihrung
der einzelnen Leitungen oder Gruppen derselben sorgen.
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Im folgenden wird die Erfindung naher beschrieben. Hierzu zeigt die
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in auseinandergezogener
perspektivischer Darstellung, wobei mit 1 ein Klemmenträger aus Isolierwerkstoff
bezeichnet ist, der an einer Winkelschiene 2 befestigt ist, die ihrerseits in nicht
näher dargestellter Weise über Lochungen 3 beispieisweise am Verteilerrahmen verschraubbar
ist. Je nach Anzahl der zu verschaltenden elektrischen Leitungen können mehrere,
untereinander gleichartig ausgebildete Klemmenträger 1 mittels ihrer jeweils beidseitig
vorgesehenen Führungen 4 baukastenförmig in einer Ebene zu einer Verteilerreihe
aneinander gereiht werden und darilberhinaus können selbstverständlich mehrere solcher
kompletten Verteilerreihen hintereinander angeordnet zu einem Verteilerfeld aufgebaut
sein. Jeder Klemmenträger 1 besitzt eine Anzahl Kammern 5 zur obligatorischen Aufnahme
je eines Klemmelementes 6 und eines Trichterklotzes 7 sowie zur bedarfsweisen Aufnahme
eines Überspannungsablei@@@ 8, wobei die Einschubebene dieser Kammern 5 in ersichtlicher
We@@@ @@@@@@@@@@ dec de Vorteilers hin geneigt und die der Einführung der elektrischen
Leitungen 9 abgewendete Rückwand des Klemmenträgers sägezahnartig schräg gestuft
ist, so daß bei raumsparender Bauweise aile Klemmschrauben 10 der Klemmelemente
6 von oben gut zugänglich sind. Jedes Klemmelement 6 besitzt einen meta,iischen
U-förmigen Sockel 11 mit einer verkürzten mittleren Trennwand 12, einer in zwei
Durchbrüchen 13 des Sockels 11 gehaltenen metallischen Gewindeplatte 14 mit zwei
Klemmschrauben 10 uni zwei Klemmfedern 15, die mittels ihrer Abwinklungen unverlierbar
zwischen der Bodenwand de Sockels 11 und der Gewindeplat@@ a vertikal beweglich
angeordnet sind. Die mechanische Führung .;e .K.emmelementes ( im Klemmenträger
1 erfnigt mittels Einschub der seitlich aus dem Sockel 11 vorspringenden Enden der
Gewindeplatten 14 in Nuten lt
des Klemmenträgers. Die Trichterklötze
7 sind aus Isolierwerkstoff und dienen zur Erleichterung der Einführung der abio,olierten
Enden der elektrischen Leitungen 9 in die Klemmelemente, wozu sie zwei trichterförmige
Lochungen 17 besitzen und in einer mittels ihrer seitlichen Vorsprünge 18 und der
sohon erwahnten Nuten 16 des Klemmenträgers 1 in einer definierten Zuordnung zum
Klemmelement in den Kammern 5 eingeschoben sind. Dabei beruht ihre Wirkung darauf,
daß zu allererst das Einführen eines Drahtendes mittels der trichterförmig sich
erweiternden Lochung wesentlich erleichtert ist, andererseits das Drahtende durcidas
sich verjüngende Lochungsende ohne äußeres Zutun exakt zentriert wird und schließlich
das abisolierte blanke Drahtende dem Klemmelement 2 zugeführt wird, dae es unter
das schräg abgewinkelte Ende der Klemmfeder 15 greift, diese automatisch hochhebt
und zwischen der Bodenwand des Sockels 11 und der Klemmfeder 15 hindurchtritt, bis
es durch die Rückwand des Klemmenträgers 1 im weiteren Vorschub begrenzt wird. Das
blanke Drahtende hat also bei einfachster und zeitsparender Einführungsmöglichkeit
ohne jegliches Werkzeug die vorgesehene richtige Lage im Klemmelement und wird einwandfrei
elektrisch kontwaktiert, wenn die Klemmfeder 15 durch Anziehen der Klemmschraube
10 niedergedrückt wird. Dabei kanne wie ohne weiteres einzusehen ist, der Durchmesser
der zu verschaltenden elektrischen Leitung zwischen sehr großen Grenzwerten differieren
und es besteht außerdem keine Gefahr einer Abscherung des Drahtendes, weil die Klemmschraube
10 nicht unmittelbar, sondern in-direkt über die Klemmfeder 15 auf das Drahtende
drückt. Die mechanische Arretierung des Klemmelementes 6 und des Trichterklotzes
7 in der Kammer 5 erfolgt mittels eines Erdwigsbleches 19 aus federelastischem Werkstoff,
denen Basissteg 20 auf die in einer Zeile eines Klemmenträgers bzw. einer aus mehreren
in einer Ebene aneinandergereihten Klemmenträgern aufgebguten Verteilerreihe angeordneten
Trichterklötze geführt ist und sich dabei gegen eine Stufe 21 des Trichterklotzes
legt. no daß dieser und indirekt damit auch das Klemmelement 6 gegen ein Herausziehen
aus der Kammer 5 gesperrt sind. Die eigent-,liche Aufgabe des Erdungebleches 19
besteht jedoch darin, jeden
in eine Kammer 5 eingeschobenen Überspannungsableiter
8 mit zumindest zwei an den beiden Enden einer Verteilerreihe angeordneten Erdungsschienen
22 elektrisch zu verbinden, wozu das Erdungsblech 19 bei kamm- artiger Ausbildung
an einem oder beiden Enden über eine Abwinklung 23 mit der Erdungsschiene 22 verschraubt
ist und Kontaktzungen 24 vorgesehen sind, welche jeweils so in eine Kammer 5 eingreifen
und vorgewölbt sind, daß erstens auch bei fertig geschaltetem Verteiler bedarfsweise
ein nachträgliches Einsetzen bzw. Entfernen eines Überspannungsableiters 8 ohne
Montage und Schaltarbeit durchführbar ist, zweitens ein in die Kammer eingeschobener
ffberspannungsableiter mittels Einrastung der Kontaktzunge 24 in eine Höhlung des
uberspannungsableiters lösbar mechanisch fixiert ist, und drittens der tiberspannungsableiter
unter Federwirkung der Kontakt zunge 24 an seinem einen Pol mit der Bodenfläche
des über ihm befindlichen Klemmelementes 1 und an seinem anderen Pol über die Kontaktzunge
24, den Basissteg 20 und die Abwinklungen 23 mit den Erdungsschienen 22 elektrisch
leitend verbunden ist. Um hierbei den Kontaktzungen bei gleichzeitig raumsparender
Bauweise der Anordnung einen ausreichenden Federweg zu verschaffen, ist das Oberteil
des Trichterklotzes als Rahmen mit Rippen 25 zur Auflage und Führrng eines Überspannungsableiters
8 und mit einer Ausnehmung 26 versehen, in der die Kontaktzunge 24 teilweise versenkbar
ist. Die Darstellung zeigt schließlich noch Rippen 27, welche zweckmäßig einstückig
aus dem Klemmenträger 1 ausgeformt sind und einer geordneten Leitungsführung dienen.
Weiterhin ist an der inkelschiene 2 ein vorzugsweise handelsüblicher, aus Isolierwerkstoff
hergestellter Kabelkanal 28 mit einem selbstrastenden stirnseitigen Schutzdeckel
29 angeschraubt, in dem der zu verdrahtende Kabelstamm oder zumindest ein Teil davon
geführt ist und welcher Schlitze 30 für den Austritt der einzelnen Leitungen des
aufgespleißten Kabelstammes aufweist.
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15 Patentansprüche 1 Figur