DE2004121A1 - Band-Transportanlage - Google Patents

Band-Transportanlage

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DE2004121A1
DE2004121A1 DE19702004121 DE2004121A DE2004121A1 DE 2004121 A1 DE2004121 A1 DE 2004121A1 DE 19702004121 DE19702004121 DE 19702004121 DE 2004121 A DE2004121 A DE 2004121A DE 2004121 A1 DE2004121 A1 DE 2004121A1
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • G11B15/28Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
    • G11B15/295Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers

Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Bandtransport-Anlage, die zum Beispiel in einem Magnetband- und Wiedergabegerät benutzt wird. Haspelantriebe werden gewöhnlich bei Bandtransportanlagen dort verwendet, wo eine genaue Steuerung der Bandgeschwindigkeit nötig ist. Es sind Haspeln mit einer federnden Oberfläche verwendet vordem wobei das Band in Kontakt mit dieser Fläche gepreßt wird, entweder bei im Abstand befindlichen Stellungen, wo das Band zuerst in Eingriff mit der Haspel tritt und es schließlich verläßt, oder das Band in Kontakt mit einem stabilen Abschnitt der Haspelfläche tritt und sowohl bei seiner Anfangskontaktstelle als auch bei seiner Abgangestelle von der Haspeloberfläche in Berührung mit der vorgenannten Haspelfläche gedrückt wird. Es ist auch vorgeschlagen worden, daß in letzterem Fall der gegen das Band aufgewendete Druck an der Stelle, wo es zuerst in Eingriff mit der Haspel tritt, kleiner ist als an der Stelle des Abgange s.
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Es wurde gefunden, daß diese Anordnungen weitere Unregelmäßigkeiten mit sich bringen, die den Antrieb mit der ge wünschten konstanten Geschwindigkeit zu beeinträchtigen versuchen. Beispielsweise kann die federnde Haspeloberfläche, die nachgiebig ist, zu Aufweitungen neigen,in Gebieten nahe den Stellen, wo die Kompressionskraft ausgeübt wird. Somit ist die tatsächliche Führungsoberfläche der Haspel, die das Band aufnimmt, in Reibungseingriff mii ihm tritt und es antreibt, tatsächlich bei der Anfangskontaktstelle oder in ihrer Nähe unrund und bringt Veränderungen der Geschwindigkeit mit sich. Die Zufuhr kann tatsächlich zu einer Drehung mit einer Umfangsgeschwindigkeitveranlaßt werden, die grüßer ist als die Geschwindigkeit der Haspeloberfläche. Alle diese Änderungen der Geschwindigkeit oder Änderungen in der Bandspannung bringen Fehler in der zeitlichen Periode mit sich, und bei gewissen Arten von Tonband- oder Wiedergabegeräten können diese Fehler nicht zugelassen werden.
Des ferneren kann die Aufrechterhaltung des Druckkontaktes mit der federnden Oberfläche während der Betriebsruhe der Transport-Anlage zu einem gewissen Einbeulen der federnden Oberfläche führen. Solche Einbeulungen können von Dauer sein, sie sind aber raeistais/iehr aia von kurzzeitiger Natur und führen wiederum zu einer Unrundheit der Haspel, die nicht zugelassen werden kann, wenn eine genaue Bandgeschwindigkeitssteuerung notwendig ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung tritt eine drehbare Haspel mit einer federnden Oberfläche übe^inen weitgehenden Bereich ihrer federnden Umfangsflache in Eingriff mit dem Band. Die Haspel bewirkt das Abziehen des Bandes von einer Zufuhrwalze auf eine Aufnahmewalze bei vorherbestimmter konstanter Geschwindigkeit. Die Zufuhrwalze wird in einem vorherbestimmten Abstand der Umfangsflache der Haspel gehalten. Dies gestattet die Bildung eines Luftfilmes zwischen dem Band und der Haspel, der einen Kontakt zwischen Kopf und Band vorsieht und verhindert, daß erhabene Flecke (high spots) der Haspel ent- ^ sprechenden Kontaktdruck gegen den Kopf ausüben. Das Band wird gleichförmig in Berührung mit der Haspeloberfläche geführt, und dann gibt es keine Relativbewegung mehr zwischen dem Band und der Haspel, wenn einmal der Eingriff stattgefunden hat. Durch Aufrechterhalten des vorgenannten Abstandes erstreckt sich jedoch eine Spanne des Bandes zwischen der Zufuhr und der Haspel und isoliert irgendwelche Geschwindigkeitsveränderungen, die an der Stelle des Bandabganges von der Zufuhr oder nahe bei dieser Stelle auftret.en, wirksam von A dem Bereich der Haspel. Normalerweise wird eine gewisse Bremswirkung auf die Zufuhrwalzennabe ausgeübt, um einen gewissen Widerstand gegen den Übergang des Bandes von der Zufuhrwalze zur Haspel aufrecht zu erhalten.
Auf der anderen Seite kann die Aufnahmewalze in Druckkontakt mit der federnden Haspeloberfläche gedrängt werden, so daß das Band zur Aufnahmewalze hin angetrieben werden und gespannt aufgewickelt werden kann. Normalerweise ist die Antriebskraft
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von der Haspel ausreichend, urajaie Aufnahmewalze zu drehen und das Band etramm um diese herumzuwickeln, ohne daß ein weiterer Aufnahmeantrieb notwendig ist·
Venn die Anlage umkehrbar aufgebaut wird, können Anordnungen solcher Art getroffen werden, daß die Walzen wechselseitig entweder als Zufuhr- oder Aufnahmewalzen arbeiten. Daher wird die Vorrichtung, um die Zufuhrwalze in konstantem Abstand zur Haspeloberfläche zu halten, für Jede Valze verdoppelt. Die Funktion dieser Vorrichtung kann durch einen geeigneten Schaltmotor erreicht werden, der immer gerade diejenige Valze antreibt, die als Aufnahmewalze arbeitet, wodurch sie in Kontakt mit der Haspeloberfläche gebracht wird. Die Vorrichtung weist einen Folgearm auf, der durch einen Nocken und einen Nachfolger eine federbeaufschlagte Valze gegen die äußerste Wicklung des Bandes auf der Zufuhrwalze hält, um die Zufuhrwalze im Abstand von der Haspel zu halten. Der Folgeoder Mitnehmerarm bewegt sich entsprechend der Positionsänderung der Zufuhrwalzenachse, wenn die Zufuhrwalze im Maß abnimmt, und überträgt durch den Nocken seine Bewegung auf eine Positionssteuerung für die federbelastete Valze, die ihrerseits die gewünschte konstante Position des Zufuhrwalzenumfanges aufrechterhält.
Veitere Vorteile, Merkmale und AnwendungsmöglichlcLten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen,
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Bs zeigenι
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Arme und Steuerungen Tür eine Bandtransportanlage gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 teilweise abgebrochen ein Teil der Haspel und der nahe beiliegenden Zufuhr- und Aufnahmewalzen und
Fig. 3 vereinfacht eine schematische Steuerung für die Anlage gemäß Fig. 1.
Die Zeichnungen offenbaren eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Das Band 10, das beispielsweise ein Nagnetband sein kann, ist von einer Zufuhrwalze 12 kommend gezeigt,
eine auf wonach es auf/einer drehbaren Achse 14 gehalterten Nabe 13 gewickelt wird. Diese Achse ist wiederum auf einem Schwingarm 15 getragen, der drehbar bei 17 am Ober- oder Bodenteil der Transportanlage befestigt ist. Das Band 10 läuft von der Zufuhrwalze zu der Aufnahmewalze 22, wo es gehaltert und auf eine Nabe 23 gewickelt wird, die eine drehbar auf dem Halterungsarm 25 befestigte Achse 2k aufweist. Der Arm 25 1st auch drehbar am Boden- oder Oberteil durch das Drehgelenk oder den Stift 27 befestigt.
Geeignete, in einer Richtung wirkende, nich^gezeigte Bremsen können für die Achsen 14 und Zh vorgesehen sein, um gegen das Aufwickeln des Bandes von der zugehörigen Nabe mit; einer begrenzten Kraft zu wirken. Wenn die Nabe in der entgegenge-
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setzten Richtung gedreht wird, wirkt die Bremse nicht.
Da« Band läuft rund um die Antriebehaspel 3O1 die eine federnde Umfangsflache 32, wie z.B. einen "Gummireifen" aufweist, der in Eingriff mit der hinteren Oberfläche des Bandes tritt und es von der einen auf diqandere Walze bewegt. Die Haspel ist au$6iner Antriebswelle 33 befestigt, welche die Haspel haltert und dreht. Die Haspel weist einen tiefer angebrachten oder festen Führungsflansch 3k und einen oberen Flansch 35 auf, deijvorzugsweise aus etwas flexiblem Material gebildet ist und nahe seiner äußeren Kante, z.B. durch eine Anzahl Schlitze, in eine Mehrzahl von Federabschnitten 36 · unterteilt ist, die die oberen Kanten des Bandes nach unten zu führen trachten und somit die untere Kante des Bandes in Berührung mit dem Flansch Jk bringen. Diese Anordnung sorgt für eine geeignete Ausrichtung des Bandes, z.B. wenn es über einen oder mehrere magnetische Übertrager Tx läuft, die für den Kontakt des Bandes an einer Seite der Haspel befestigt sind, und trägt auch für die genaue Lage des Bandes auf der Auflaufwalze der hier gezeigten Art bei.
Die Haspel wird durch einen geeigneten Synchronmotor 38 durch eine Antriebsverbindung, wie z.B. den Riemenscheibenmotor 39 angetrieben, der schematisch in Fig. 2 dargestellt 1st. Bei dem dargestellten ZwelwegeauPbau ist dieser Motor umkehrbar.
Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zum Halten der Abgangsstelle der Zuführwalze 12 unter einem vorbestimmten und
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konstanten Abstand zur Haspel vorgesehen, wobei das Band 10 einen Spalt von seiner AbgangsstelIe von der Zuführwalze zur Stelle des ersten Eingriffs mit der Umfangefläche der Haspel zu überbrücken hat. Dieser Abstand muß nicht sehr groß sein. In der Praxis hat sich ein Abstund von etwa 0,25 mm (O,O1O Inch) als passend erwiesen. Zu diesem Zweck ist eine Rolle
40 zur freien Drehung am Ende eines Armes 42 befestigt, der seinerseits bei 43 mit dem Oberteil drehbar befestigt ist. Eine Feder 45 ist zwischen einer festen Stelle am Oberteil und dem Arm 42 verbunden und versucht, die Rolle 4O in Eingriff mit der Zufuhrwalze zu bringen und zieht somit die Valze ™ in der durch den Teil in Fig. 1 gezeigten Richtung von der Haspel fort.
Die Bewegung des Armes 42 und der Rolle 4O wird durch einen Folgearm bzw. Mitnehmerarm 46 gesteuert, der drehbar am Unterteil bei 47 befestigt ist und ein gabelförmiges Ende aufweist, dars um die Achse 24 oder eine andere geeignete Stelle auf der Zufuhrwalze greift. Der Arm 46 trägt einen Steuernocken 48, der in Eingriff mit einem Rollennachfolger 49 auf dem Arm 42 äL tritt. Der Nocken ist entsprechen* der Durchmesserabnahme der Valze 12 konturiert, je nachdem, wie die Windungen des Bandes entfernt werden. Der Arm 46 und Nocken 48 wirken somit als Nachfolger und Positionssteuereinrichtung, die die Rolle 4o in Eingriff mit der obersten Windung des Bandes auf der Zufuhrwalze hält und diese Rolle bei einem im wesentlichen konstanten Abstand von der federnden Umfangsfläche der Haspel hält.
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Da die Transportanlage vorzugsweise in zwei Richttangen wirkt, weist die Erfindung vorzugsweise eine vergleichbare Steuerung für die. Valze 22 auf, da sie bei umgekehrter Richtung des hier dargestellten Betriebes tatsächlich als Zufuhrwalze dient· Eine zweite Rolle $0 wird somit auf dem Ende eines Armes 52 getragen, der drehbar auf dem Unterteil bei 53 befestigt ist. Die Rolle 50 läuft im Kontakt mit der obersten Windung des Bandes auf der Valze 22 und wird gegen die Rolle durch eine Feder 55 gedrückt, die zwischen dem Arm 52 und einem am Unter·* teil befestigten Punkt angebracht ist. Ein Mitnehmerarm 56 ist drehbar am Unterteil bei 57 befestigt und trägt einen weiteren Steuernocken 58» der in Eingriff mit einem Rollennachfolger 59 auf dem Arm 52 tritt.
Diese Anlage trachtet selbstverständlich, die Aufiahmewalze von der Haspel wegzubewegen, bei der hier dargestellten Art
es
der Anlage ist/jedoch erwünscht, daß ein Druckkontakt zwischen der Haspel und dieser Valze besteht, um sicherzustellen, daß das Band gleichmäßig und eben auf die Aufnahmewalze aufgebracht wird. Veiterhin kann dieser Kontakt dazu benutzt werden, die Aufnahmewalze zu drehen. Es ist cfeshalb eine Einrichtung vorgesehen, um die Kraft und die Virkung der Rollen kO bzw. 50 je nachdem, welche Seite als Aufnahmewalze arbeitet, zu Ubrsteuan*
Ein Schaltmotor 60 mit einem Ausgangsgetriebe- oder Zahnrad 62 ist für den Antrieb einer Zahnstange 63 angebracht, die ihrerseits an einer Verlängerung des Zufulirwalzonbefestigungs-
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armes 15 angebracht 1st. In ähnlicher ¥else hat ein Schalt* motor 70 ein Zahnrad 72, das mit einer Steuerzahnstange 73 kämmt, die drehbar an einer Verlängerung des Befestigungsarmes 25 angebracht. Je nach der gewünschten Drehrichtung wird der eine oder der andere dieser Schaltmotoren betätigt und übt eine ausreichende Kraft aus, um die Kraft der entsprechenden Feder, der Rolle und der verbundenen Einrichtung zu überwinden und die Rolle in Druckkontakt mit der Haspel zu bringen· In den Zeichnungen ist dargestellt, wie de^fechaltmotor 70 erregt ist und Druckkontakt zwischai der Aufnahmewalze 22 und U der Haspel erzeugt. Der Schaltmotor 6O übt zu dieser Zeit keine wirksame Kraft auf die Anlage aus. In der umgekehrten Betriebsrichtung überrollt der Schaltmotor 6O die Rolle kO und ihre zugehörige Einrichtung, während der Schaltmotor 70 unwirksam wird und die Rolle 50 den gewünschten konstanten Abstand zwischen der Abgangsstelle des Bandes von der Walze 22 und der Haspeloberfläche behält.
Fig. 3 ist ein gohema einer geeigneten Steuerung für die An- Λ lage, der Einfachheit halber als Gleichstromsteuerungsschaltung gezeigt. Die Kraftzufuhr ist durch das +Zeichen gezLgt, und die entgegengesetzten Anschlüsse sind als geerdet dargestellt· Ein von Hand betätigter Startschalter 80 (offen dargestellt) liegt in Verbindung mit einem Element 82a eines dreipoligen Doppeldruck-Handechalters 82, der von Hand betätigbar iat und in «einer normalen oder Startstellung gezeigt ist. Ό·τ Startaehalter liefert auch im geschlossenen Zustand Energie zur Spule eines Zeitverzögerungerelais 83. Das Blatt 83a dieses Relais schließt einen Kraftzufuhrkreis direkt an ein zweites
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Blattelement 82b des Stoppschalters an· Dieses seinerseits liefert Energie zur Motorkraftleitung 8k,
Das dritte Element 82c des Stoppschalters ist mit der Kraftzufuhr durch das Relaisblatt oder -kontakt 83a verbunden und wird somit durch dieses gesteuert. In der normalen Stellung des Stoppschalters liefert das Element 82a - während der Statt» schalter geschlossen ist - Energie auf einer Leitung 85t die eine Zufuhr höherer Spannung zu dem einen oder dem anderen der Schaltmotoren 60 und 70 bildet. Auch die Leitung 85 ist zur Aufnahme der Kraft durch den normalerweise offenen Kontakt des Stoppschalterelementes 82b in der geschlossenen Stellung des Stoppschalters angeordnet, vorausgesetzt, daß das Relais 83 erregt ist.
Ein Widerstand 86 liegt zwischen der Leitung 85 und der Niederspannungszufuhrleitung 88. Diese Leitung kann auch eine Hochspannungszufuhr über ihre Verbindung durch den normalerweise offenen Kontakt des Stoppschalterieraentes 82c werden, auch vorausgesetzt, daß das Relais 83 erregt ist.
Ein Richtungssteuerungs-Schnapprelais 90 hat vier Doppelpolkontakte, die die Umkehrschaltungen fUr den Motor J8 und die Schaltmotoren steuert. Die Relaisblätter 90a und JDb können die Polarität eines der Wickelmotoren durch die Kapazität 91 umkehren. Die Relaisblätter 90c und 9Od steuern die Kraftzufuhr zu den SchaltmoLoren 7° bzw. 60 entweder von der Hochspannungsleitung 85 oder der normalerweise an Niederspannung
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liegenden Leitung 88. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Motor 70 mit der Hochspannung verbunden und hält somit die Aufnahmewalze 22 gegen die Haspel. Der Motor 38 dreht die Haspel 30 im Gegenuhrzeigersinn wie in Fig. 1 gezeigt.
,Für die Umkehrung wird die Spule <?O L des Schnapprelais erregt; entweder durch den von Hand umgekehrten Schalter $k oder den auch in Fig. 1 gezeigten - automatisch gesteuerten Schalter 95» der die Bewegung des Armes 25 entsprechend einer vollen Aufnahmewalze 22 abtastet. Der Richtungsweckeel zurück zu der gezeigten Richtung wird durch Erregung der Spule 90 R des Schnapprelais bewirkt; entweder durch den Handschalter 96 oder den automatischen Schalter 97, der durch den Arm 15 geschlossen wird, Wenn er eine Stellung erreicht hat, die einer ganzen Rolle 12 entspricht.
Beim Anhalten der Anlage, beim Bewegen des Stoppschalters 82 in seine Stoppstellung - entgegengesetzt der gezeigten Stellung hält das Schaltelement 82b durch seinen normalerweise offenen Kontakt die Kraft an der Hochspannungsleitung 85. Die Leitung 88 erhält durch den normalerweise offenen Kontakt des Elementes 82c Hochspannung. Beide Schaltmotoren nehmen somit Hochspannung auf und halten sowohl die Walze 12 als auch die Walze 22 gegen die Haspel. Dies verhindert ein Überholen der Zufuhrwalze, wenn die Anlage langsamer wird.
Die Start— und Stoppschalter werden mechanisch durch nicht dargestellte bekannte Mittel befestigt, derart, daß die Betätigung des einen den anderen in die entgegengesetzte Stellung bewegt.
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Somit wird eich der Startschalter 80 öffnen, wenn der Stoppschalter 82 geschlossen wird. Dies unterbricht die Energiezufuhr zu der Spule des Zeitverzögerungsrelais. Eine nicht gezeigte Zeitverzögerungsvorrichtung hält das Relaisblatt 83a für eine gewisse Zeitdauer geschlossen,'die ausreicht,„daß die Anlage anhalten kann, bevor sich das Blatt 83a öffnet und die Kraftzufuhr zum Motor 83 und den Schaltmotoren 60 und 70 unterbricht. Wenn dies geschieht, sind beide Rollen kO und frei, um ihre zugehörigen Walzen 12 und 22 von der Haspel wegzubewegen, wobei ihre Oberfläche 32 von dem Druckkontakt mit der jeweiligen Rolle befreit wird.
Während sich besondere Vorteile dieser Erfindung im Zusammenhang mit einer Zweifachrichtungs- und Transportenlage der beschriebenen Art ergeben, versteht es sich, daß die Merkmale der Erfindung auch auf andere Formen von Transportanlagen anwendbar sind. In der Zweirichtungsanlage ist es erwünscht, die Walze so nahe wie möglich an der Haspel zu haben, um schnell die Betriebsrichtung mit möglichst wenig Schwierigkeiten und einem Minimum von Sondereinrichtungen wechseln zu können. Somit ist es üblich, die das ablaufende Band tragende Zufuhrrolle eng an der Haspel zu tobenj gemäß der Erfindung muß jedoch ein gewisser Abstand zwischen der Stelle, wo das Band von der Zubhrrolle abläuft, und der Stelle, wo es in Eingriff mit der Haspeloberfläche tritt, gehalten werden. Wenn eine schnelle Umkehr der Arbeitsrichtung nicht wichtig ist, kann die Zufuhrwalze in einom größeren Abstand entfernt sein, und das Band
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kann z.B. durch zusätzliche Rollen oder dergleichen zu der Haspel geführt werden. Jedenfalls sollte ein gewisser Abstand zwischen der benachbarten Führungsrolle und einer Haspel bestehen, so daß ein Abschnitt des Bandes sich .frei vom Kontakt mit anderen Teilen zur Berührung mit der Haspeloberfläche bewegt.
Xn gleicher Velse 1st die dargestellte Aufnahmewalze vorzugsweise für eine schnelle Umkehr in einer Zweirichtungsanlage
geeignet. Die Merkmale der Erfindung können jedoch auf eine M Transportanlage angewendet werden, bei der die Aufnahmewalze ein normales Rad ist, das vorzugsweise durch eine übliche Schleifkupplungseinrichtung angetrieben wird, und die in einem gewissen Abstand von der Haspel angeordnet ist, wobei das Band in geeigneter Weise zu der Aufnahmewalze geführt wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Bandtransportanlage mit einem Paar Walzen als Zufuhr- und Aufnahmewalze für ein elastisches Band, einer drehbaren Haspel, die über einen Abschnitt ihrer Umfangsflache in Eingriff mit dem Band tritt und dieses von der einen zur anderen Walze antreibt, einem mit der Haspel in Verbindung stehenden Drehantrieb und Befestigungsmitteln der Walzen zur Bewegung gegen die Haspel und fort von dieser, wobei sie dem sich auf den Walzen aufwickelnden Band und der daraus folgenden Durchmesseränderung der Walzen nachgeben, gekennzeichnet durch Mittel, weiche die eine als Zufuhr dienende Walze in vorherbestimmtem Abstand zu der Haspel halten, wodurch bewirkt wird, daß das Band einen Spalt von seinem Ablaufpunkt von der einen Walze zu der Stelle des ersten Eingriffs mit seiner Umfangsflache und der Haspel überbrückt, und eine Einrichtung, welche die andere als Aufnahmewalze dienende Walze in Druckkontakt mit der Umfangs- flache der Haspel für direkten Durchgang des Bandes von der Haspel auf die andere Walze bringt.
    2. Bandtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Walze im Abstand von der Haspel haltende Einrichtung eine Rolle aufweist, die in Eingriff mit der äussersten Wicklung des Bandes auf der Walze tritt, eine Einrichtung zur Halterung der Rolle, eine damit in Verbindung stehende Einrichtung, um der Bewegung der Walze gemäß ihrer Durchmesser-
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    änderung zu folgen, Mittel, welche die Ro11anhälterungseinrichtung in einer Richtung vorspannt, wodurch die Rolle die eine Walze von der Haspel wegzubewegen gedrängt wird, und eine mit der.Folgeeinrichtung in Verbindung stehende Steuerungskontrolleinrichtung, die auf die Rollenhalterungseinrichtung entgegengesetzt den Spannmitteln derart wirkt, daß die Rolle in Kontakt mit der äußersten Vindung des Bandes in einer Stellung gehalten wird, in der die eine Valze in einem bestimmten konstanten Abstand von der Umfangsfläche der Haspel gehalten wird«
    3. Bandtransportanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wahlweise arbeitende Einrichtungen, die derart aufgebaut und angeordnet sind, daß eine Valze gegen die Haspel und in Druckkontakt mit der Umfangsfläche der Haspel entgegen der ausgeübten Kraft bewegt wird, um den Abstand zwischen der einen Valze urfd der Haspel aufrecht zu halten.
    k, Bandtransportanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb umkehrbar*ist und die andere Valze mit einer entsprechenden Einrichtung vorgesehen ist, welche die andere Valze im Abstand von der Haspel zusammen mit den zugehörigen entsprechenden Folgeeinrichtungen hält, eine zweite Rolle vorgesehen ist und eine Halterungseinrichtung für die Befestigung der zweiten Rolle, eine Einrichtung zum Vorspannen der zweiten Rolle in Kontakt mit der äußersten Vindung des Bandes au der anderen Valze und eine zweite wahlweise arbeitende Einrichtung, um die andere Valze in Druckkontakt mit der Haspel
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    entgegen der Wirkung der zweiten Rolle zu drängen.
    5. Bandtransportaiilage nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise arbeitende Einrichtung alternativen<;-sprechend der Drehrichtung der Haspel betätigt wird, wobei die als Aufnahmewalze dienende Walze in Kontakt mit der· Umfangsflache der Haspel steht und die als Zufuhrwalze dienende Walze ihre äußerste Wicklung unter einem festen Abstand von der Haspel hält, wenn das Band von dort abgezogen wird.
    6. Bandtransportanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel einen festen Umfangsflansch aufweist, der sich radial nach außen von einer Kante der Umfangsfläche erstreckt und den äußersten Teil der anderen Walze überdeckt und einen elastischen Flansch auf der gegenüberliegenden Kai te der Umfangsflache mit einer Mehrzahl einzelner Spannabschnitte, die sich radial nach außen von der Haspel über die Umfangsfläche erstrecken und über einem Teil des äußersten Teiles der anderen Walze liegen kann.
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