DE2003954A1 - UEber Rohrleitungen und Ventile gespeiste Gasturbine - Google Patents

UEber Rohrleitungen und Ventile gespeiste Gasturbine

Info

Publication number
DE2003954A1
DE2003954A1 DE19702003954 DE2003954A DE2003954A1 DE 2003954 A1 DE2003954 A1 DE 2003954A1 DE 19702003954 DE19702003954 DE 19702003954 DE 2003954 A DE2003954 A DE 2003954A DE 2003954 A1 DE2003954 A1 DE 2003954A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
gas
gas turbine
turbine according
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702003954
Other languages
English (en)
Other versions
DE2003954C3 (de
DE2003954B2 (de
Inventor
Hammerschmid Ing Engelbert
Dipl-Ing Dr Techn Jericha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andritz Hydro GmbH Austria
Original Assignee
Andritz Hydro GmbH Austria
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andritz Hydro GmbH Austria filed Critical Andritz Hydro GmbH Austria
Publication of DE2003954A1 publication Critical patent/DE2003954A1/de
Publication of DE2003954B2 publication Critical patent/DE2003954B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2003954C3 publication Critical patent/DE2003954C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/14Casings modified therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/14Casings modified therefor
    • F01D25/145Thermally insulated casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Über Rohrleitungen und Ventile gespeiste Gasturbine In Dampfturbinenbau ist es üblich, das Turbinengehäuse außen zu isolieren und somit die Gehäusetemperatur auf die entsprechende Dampftemperatur ansteigen zu lassen. Die GrUnde dafür liegen in den hohen Innendrücken, derenthalben die Gehäusedurchmesser mög= lichst klein gehalten werden müssen. Die Isolation kann daher nur außen angebracht verden. Im Gasturbinenbau hingegen ist es üblich, das Turbinengehäuse innen zu isolieren. Dazu werden in das Hauptgehäuse Führungsgehäuse eingesetzt, die den Gasstrom lenken und der vollen Temperatur standzuhalten haben, aber nicht druckdicht sind. Um das Führungsgehäuse wird Isolationsmaterial eingelegt, sodaß das Außengehäuse nur den Druck aufzunehmen hat, jedoch kalt bleibt und daher nach außen nicht mehr. isoliert wird.
  • Bei Gasturbinen, die mit einem Kompressor zusammenarbeiten und huber einen großen Eintrittsflansch mit Gas gespeist werden. ist eine solche Konstruktion leicht durchzuführen. Anders ist es bei Abgasturbinen, die das Gas über Rohrleitungen und Ventile zuges führt erhalten. Hier ist es nicht möglich9 das Außengehäuse vol= lig kalt zu halten. Ziel des erfindungsgemäßen Vorschlages ist es, auch bei über Rohrleitungen und Ventile gespeisten Gastur= binen den heißen Teil des Gehäuses auP eine mdglichst geringe axiale Lunge zu beschränken und gleichzeitig einen sauberen Übergang der Temperatur zwischen heißen und kalten Gehäusetei= len zur Verminderung der Wärmespannungen herbeizuführen. Wird ferner bei Gasturbinen Rotorkühlung angewendet, so steigt die Rotortemperatur nicht auf die volle Betriebstemperatur an. Um daher im Betrieb richtige Radialipale te einhalten zu können, soll auch der Leitschaufelträger nur ungefahr die gleiche Temperatur erlangen sie derRotor. Es ist daher notwendig, die in den Leitschaufelträger aus den Strö= mungskanal eintretende Warme zu vermindern und anderseits an der Außenseite desselben für eine Wärmeabfuhr zu sorgen. Hiefür einen geeigneten weg aufzuzeigen, ist gleichfalls das Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine über Rohrleitungen und Ventile gespeiste Gasturbine, insbesondere eine Industrie Abgasturbine*, deren Ro= tor gekühlt wird und bei der in erfindungsgemäßer Weise der die Einlaßventile tragende Gehäuseteil vom übrigen Turbinengehäuse durch einen die erste Leitschaufelreihe aufneh@menden Zwischen= boden thermisch getrennt ist und die weiteren Leitschaufeln in einem gekühlten Leitschaufelträger gelagert sind.
  • An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll der erfindungsgemäße Vorschlag näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäß konstruierte Gasturbine; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Gasturbine, gesehen in Richtung des einen tenden Gases die Fig, 3 zeigt einen Grundriß zu Fig. 2, wobei bei den Fig. 2 und 3 die Außenisolation des Gehäuses veggelas= sen ist. Die Fig. 4 bis 10 zeigen konstruktive Details vor al.
  • lem des Leitschaufelträgers und seiner kühlung bzv. thermischen Isolierung.
  • In den Figuren sind mit 1 die Lager und mit 2 die Lagergehäuse des Rotors positioniert, mit 3 der Rotorkörper, mit 4 der Ausgleichskolben, Ilt 5 die beschaufelte Zone des Rotors und mit 6', 6'' jene Zonen des Rotors, an denen die Abdichtung des Ge.
  • häuses 7 durch Labyrinthe erfolgt. Ferner bedeutet 8 einen Zwischenboden, der die erste Leitschaufeireihe 14 trägt, und 9 den Leitschaufelträger für die weiteren Leitschaufelreihen, */zur Verwertung derAbgase chemischer oder petrochemischer Prozesse der mittels Radialbolzen 10 im Gehäuse wärmezentrisch befestigt ist. In ähnlicher Weise ist der Zwischenboden 8 durch Keile 11 wärmezentrisch aufgehängt. Der Gaseintritt erfolgt über am Ge= häuse 7 angeflanschte Ventile (Ventilgehäuse 37. Ventilkegel 12, Diffusor 13) zu der ersten Leitschaufelreihe 14. Die erste Laufschaufelreihe ist mit 15 positioniert, die weiteren Leit-und Laufschaufeln sind mit 16 positioniert. Die zweite Leitschau= felreihe ist bereits im Leitschaufelträger 9 aufgehängt, der durch Luftbeaufschlagung gekühlt wird. Dazu wird die Kuhlluft durch Bohrungen 17 in den Radialbolzen 10 zugeführt, die ihrer= seits wieder über eine Ringleitung 18 und ein Ventil 19 aus der Kühlluftleitung 20 gespeist werden. In ber Zone der Leitschaufel= trägerkühlung ist das Gehäuse 7 innen nach den mit Isolations= material dicht gepackten Raum 21 gegen Wärmeabgabe an den Kühl= luftstrom geschützt. Mit 22 ist eine weitere innerhalb des Ausgleichskolbenlabyrinthes in das Gehäuse führende Kühlluft= leitung positioniert, über die einerseits Sperrluft für die La= byrinthe zugeführt wird und anderseits Kühlluft für den Rotor.
  • Letztere, strömt zwischen Gehäuse undRotor entlang und mündet im dargestellten Fall vor der ersten Laufschaufelreihe 15 in den Gasstrom. Dieser Luftstrom kann auch zur weiteren Rotor. bzv.
  • LaufschaufelfußKühlung herangezogen werden. Auch hier ist das Gehäuse durch einen mit Isolationsmaterial gefüllten Raum 24 ge= gen eine Kühlwirkung durch die genannte Kühlluft geschützt. Die durch das Ausgleichskolbenlabyrinth austretende Sperrluft wird über die Leitung 23 ins Freie abgeführt oder dem Abgasstrom zu= gemischt. Auf der Abgasseite erfolgt ebenfalls eine Beaufschla= gung mit Sperrluft u. zw. durch die Leitung 25, die hauptsäch= lich dazu dient das Labyrinth auf der Abgasseite mit LuPt zu beaufschlagen. Ein Teil der dort zuströmenden Luft wird nach innen weiter den Läufer entlanggeführt und tritt in-den Abgasstrom ein. Auch hier ist das Gehäuse durch einen mit Isolationsmaterial gefüllten Raum 26 gegen eine Kühlwirkung der Luft geschützt. Die Räume 21, 24, 26 sind mit Blech verkleidet, welches das Isolationsmaterial gegen Beanspruchungen durch die vorbeiströmende Luft schützt.
  • In Fig. t ist ferner mit 27 eine Leitung angedeutet, die über das Regelventil 28 in einen dem eintrittsseitigen Labyrinth vorgelagerten Ringraum 29 führt. Dieser Ringraum besitzt einen druckfesten Außenmantel 30 mit Rippen und wird über die genannte Leitung 27 aus später näher erläuterten Gründen mit einem Heißgasstrom beaufschlagt, der über die Leitung 31 und das Ventil 32 austritt und dem Abgasstrom zugeführt wird.
  • Durch eine entsprechende Gestaltung der erwähnten Rippen des Außenmantels 30 wird eine gleichmäßige Beheizung des Labyrinths trägerteil¢ erreicht. In ähnlicher Weise läßt sich auch der Träger des austrittsseitigen Labyrinthes beheizen. Da hier der geringeren Abgastemperatur entsprechend auch der über die Leitung 25 zugeführte Kühlluftstrom nicht so intensiv ist wie an der Eintrittsseite, kann auf eine direkte Beheizung mit Neißgas verzichtet werden und genügt es, über den Umfang ver= teilt mehrere Bohrungen 33 im Gehäuse vorzusehen4 Infolge der Druckunterschiede im Abgasstutzen erfolgt durch sie eine Strö= mung von Abgas in den Ringraum 34, der wieder durch eine drucks feste Blechverkleidung 35 begrenzt ist. Dadurch erfolgt eine Beheizung des austritsseitigen Labyrinthträgers auf die Tempe= ratur des Abgases, sodaß eine gleichmäßige Temperatur der Ge= häuseteile auch in dieser Zone hergestellt ist.
  • Aus später näh#er erläuterten Gründen ist zwischen den Leitung gen 20 und 31 eine Verbindungsleitung mit den Ventil 36 vorge= sehen.
  • Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, erfolgt die Anspeisung der Turbine über vier parallele Rohrleitungen, die in axialer Richtung (angedeutet durch die Pfeile 38 in Fig. 2) an die Turbine herangeführt werden. Mit den Zonen a, b und c sind in Fig. 2 der Heißgasteil, die Übergangszone und der Abgasteil des Turbinengehäuses angedeutet.
  • In den Detailzeichnungen der Fig. 4 bis 10 sind korrespondiew rende Teile gleich positioniert. Von ihnen erläutern die Fig.4, 8, 9 und 10 die Führung der Kühlluft für den LeitschaufelträGer im Detail. Danach erfolgt die Kühlluftführung über den vorderen Teil des Leitschaufelträgers 9 mit Hilfe einer Blechverkleidung 38, die zusammen mit radialen Rippen 39 des Leitschaufelträ= gers 9 die Kühlluft in einer in den Fig. 9 und 10 durch strichlierte Linien und Pfeile angedeuteten ,Weise über die Leitschaufelträgeroberfläche führt. Der Eintritt der Kühlluft erfolgt durch die Bohrungen 17 der Radialbozeln 10 und der Austritt aus der Blechverkleidung ist in Fig. 9,durch die Pfeile 40 angezeigt. Der Kühlluftstrom geht dann in den Gasstrom über , wie in Fig. 4 durch Pfeile 41 angedeutet wird.
  • Die vorhin geschilderte Leitschaufelträgerkühlung wird durch die nachstehend an Hand der Figuren 4 bis 7 geschilderte ther= mische Isolierung des Leitscha,ufelträgers ergänzt. Dazu werden die Leitschaufeln zwischen dem profilierten Fuß 42 und der üb= lichen Deckplatte 43 mit einem haisförmigen Teil 44 versehen..
  • Ferner werden zwischen den Leitschaufelreihen Zwischenstücke 45 vorgesehen. die mit gleich profilierten Füßen befestigt verden.
  • den gleichen halsförmigen Teil 47 besitzen und gleichfalls in einer Deckplatte 48 endigen. Bei der Beschaufelung entstehen also in Umfangsrichtung gesehen ringförmige Hohlräume 49, die mit thermisch isolierendem Material gefüllt werden. Dadurch ist der Wärmefluß in den Leitschaufelträger stark gedämmt, da nur mehr die Füße der Leitschaufeln und der Zwischenstücke metals lisch leitend wirken. Die Zwischenstücke 45 sind in Umfangs= richtung unterteilt und stoßen in Umfangsrichtung gesehen mit Spalt aneinander, wobei im kalten Zustand ein keilförmiger Spalt vorhanden ist, wie er in Fig. 5 etwas übertrieben dar= gestellt ist* der dann bei Betriebstemperatur zuwächst, da sich die Deckplatte und die ihr benachbarten Zonen, die prakr tisch auf die Temperatur der Gasstrdmung kommen, starker deh= nen als der Fuß und die ihm benachbarten Zonen, die die Tempe= ratur des gekühlten Leitschaufelträgers annehmen. Das selbe gilt für die Füße und Deckplatten der Leitschaufeln. Auch hier ist für den kalten Zustand ein keilförmiger Spalt vorgesehen, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist.
  • Bei dieser Art der thermischen Isolierung ergibt sich die Notwendigkeit, die Hohlräume 49 abzudichten, da sonst zufolge des Druckgefälles ein Leckstrom des korrosive und erosive Bestandteile mit sich führenden Gases zwischen die Leitschaufeln und Zwischenstücke gelangen könnte. Diese Abdichtung kann durch Einschieben von Blechstreifen 50 jeweils an der Druckseite ei= ner Leitschaufel- oder Zwischenstückreihe geschehen, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist. Die Blechstreifen 50 sind so geformt, daß sie die feilungsspalte zwischen den Leitschaufeln bzw, zwischen den Zwischenstücken abdecken. Sie können jeweils über mehrere Teilungen und sogar über den halben Umfang durchgezogen werden, Durch stumpfen des Isolationsmateriales werden sie in ihrer Lage gehalten.
  • Die erfindungsgemäße Turbinenausführung baziert auf folgenden Prinzipien. Das Turbinengehäuse wird in zwei Zonen aufgeteilt, ton denen die eine auf die Heißgastemperatur, die andere hin..
  • gegen nur auf die Abgastemperatur gebracht wird. Die Trennung dieser beiden Zonen erfolgt an dem die erste Leitschaufelreihe tragenden Zwischenboden. Der gekühlte Rotor und der gekühlte Leitschaufelträger werden durch Innenisolierungen vor einer Beheizung durch das Heißgasgehäuse geschützt. Es ist dadurch möglich, einen gekühlten Leitshaufelträger anzuwenden, der zum gekühlten Rotor unnerläßlich ist, um die richtigen Spalte herzu= stellen. Eine Aufhängung und Außenisolation eines derartigen Leitschaufelträgers würde in einem Heißgasgehäuse Schwierig= ketten bereiten. Sie kann jedoch verhältnismäßig leicht bei der erfindungsgemäßen Trennung in einen heißen und in einen kalten Toil des Gehäuses erfolgen. Wie insbesondere die Fig. 2 erkennon lXßt, sind die Ventile, die den Gasstrom in die Turbine steuern, als vier seitlich am Heißgasteil des Gehäuses angeord= nete Diffuzorventile ausgebildet, deren Diffusoren in den Ring= raum der Zuströmung zur ersten Leitschaufelreihe hineinreichen.
  • Die Heißgazzone ist somit in ihrer Ebene völlig symmetrisch und in Bezug auf die gesamte Länge der Turbine so kurs als möglich */ gehalten. Eine ######### Isolation in der Übergangszone ermög= licht einen gleichmäßigen Abbau der Temperaturdifferenz zwi= schen Heißgasteil und Kaltgasteil.
  • */innen und außen am Gehäuse Die vorgeschlagene Konstruktion vereinigt somit gevissermaßen die Vorteile der bekannten Ausführung des Gehäuses von Dampf= trubinen mit aufgesetzten Ventilen und des Gasturbinengehäu= ses mit inn#erer Isolation, wobei die Trennstelle in den Be= reich der ersten Leitschaufelreihe verlegt ist. Dies ist zweckmäßig, da in der ersten Düse bereits ein beträchtlicher Temperaturabfall bei der Expansion stattfindet. Es wird somit der Vorteil direkt auf das Gehäuse aufgesetzter, auf Heißgas= temperatur befindlicher Ventile gewahrt und anderseitz der Vorteil eines gekühlten Rotors und Leitschaufelträgers. Da jedoch die erste Leitschaufelreihe und der gekühlte Lietschau= felträger verschiedene Temperaturen aufweisen, erhalten sie auch verschiedene Aufhängungen und können sich somit wärme= elastisch unabhängig voneinander einstellen, wobei sie zur Welle zentrisch bleiben.
  • Der Heißgasteil an Gehäuse hat außerdem den Vorteil, daß die Ventile an das Hauptgehäuse direkt angeflanscht werden können und somit die Aufnahme der Rohrkräfte auf das Hauptgehäuse in einfacher Weise möglich ist. Würde ein gänzlich isoliertes Innengehäuse verwendet, so wäre die Einleitung der Rohrkräfte in das Hauptgehäuse ein schwieriges Problem. Es wäre schwie= rig, dieses Innengehäuse entsprechend sicher zu führen, sodaß die Rohrkräfte keine Verschiebung verursachen. Da die Rohrlei= tungen heiß und außen isoliert sind und direkt an die Ventil= gehäuse angeflanscht werden, werden auch die Ventilgehäuse heiß und müssen anßen isoliert werden. Ein reines Kaltgehäuse trägt die Isolierung innen und veist weiter innen Führungsge= häuse zur Führung des Gasstromes auf. Diese rüßten aber nun dicht mit den Ventilgehäusen verbunden sein, sodaß sich die Motvendigkeit argibt, die Ventilgehäuse über das Innengehäuse zu tragen. Es ist dann aber sehr schwierig, die Ausrichtung eines solchen Innengehäuses immer zu gewährleisten. Es be= stünde die große Gefahr des Streifens des Rotors an den In= nengehäuseteilen. Bei direkter Anflanschung der Ventilgehäuse am Hauptgehäuse können große Kräfte aufgenommen werden und die gleichmäßige Aufheizung der Ventilgehäuse und des Turbinenge= häuses bis zum ersten Zwischenboden hin ergibt günstige Wärme= dehnungen.
  • Bowohl auf der Eintritts- als auch auf der Austrittsseite ist durch die Strömung des Gases ein hoher Wärmeübergang gegeben, sodaß zwischen Gastemperatur und Gehäusetemperatur nur geringe Differenzen bestehen werden. Die mit Kühlluft beaufschla@ten Labyrinthe bei 4, 6' und 6" sind frei beweglich, sie erzeugen daher keine Wärmespannungen in Gehäuse. Die übrigen Kühlluft= führungen innerhalb des Gehäuses sind durch Isolationen 21, 24 26 abgedeckt. Lediglich die Gehäuseteile, die die Labyrinthe bei 6 und BI tragen, sowohl auf der Eintritts- als auch auf der Asutrittsseite sind vom Gasstrom nicht direkt beheizt, je= doch mit dem Kühlluftstrom in Berührung. DieWärmezufuhr in diese Gehäuseteile erfolgt nur durch metallische Leitung von den iit den Gas direkt in Berührung kommenden Gehäuseteilen her.
  • Es besteht daher die Gefahr, daß insbesondere beim Anfahern die= se Gehäuseteile wesentlich kälter bleiben als das übrige Gehäuse.
  • Um die zu verhindern, werden folgenden Maßnahmen getroffen. Über die Leitung 27 und das Regelventil 28 kann ein Heißgasstrom in den Xlngraus 29 eingeleitet und über die Leitung S1 und das Ven= til 32 in den Abgasstrom abgeführt werden. Durch entsprechende Gestaltung von Führungsnuten wird dabei eine gleichmäßige Be= heizung des Labyrinthträgerteiles erreicht. In etwas einfache= rer Weise kann auf die Führung durch den Mantel 30 versichtet werden und können die Rohrleitungen 27, 31 als mehrfach gewun= dene, auf dem Labyrinthträgerteil aufliegende Rohrschlangen ausgebildet werden. Ein ähnliches Verfahren könnte auch auf derAbgasseite angevendet werden. Da aber hier der Kühlluftstrom micht so intensiv ist, wie auf der Eintrittsseite, kann im all= gemeinsam auf eine direkte Beheizung mit Heißgas verzichtet werden. Es genügt dann die schon geschilderte Beheizung mit Ab= gas durch die Bohrungen 33 im Gehäuse.
  • Bei raschen Hochfahren der Turbine kann es wünschensvert sein, zunächst die Spalte des Leitschaufelträgers groß zu halten. Da= zu kann am Anfang auf eine Kühlung des Leitschaufelträgers ver= sichtet und im Gegenteil der Leitschaufelträger bewußt auge.
  • heizt werden. Dies kann geschehen unter Verwendung der Heizt gasleitungen 27, 31 auf der Eintrittsseite, indem die Ventile 32 und 19 geschlossen und das Ventil 36 geöffnet werden, sodaß über die Ringleitung 18 und die Radialbolzenbohrungen 17 Heiz= gas an den Leitschaufelträger gelangt und diesen aufheizt.
  • P a t e n t a n s p r ü c h e 1. über Rohrleitungen t Ventile gespeiste Gasturbine, inqbe# Industrie-*/ sondere/ Abgasturbine, deren Rotor gekühlt wird, dadurch ge= kennzeichnet, daß der die Einlaßventile tragende Gehäuseteil vom übrigen Turbinengehäuse (7) durch einen die erste Leit= schaufelreihe (14) aufnehmenden Zwischenboden (8) thermisch getrennt ist und die weiteren Leitschaufeln in einem ge= kühlten Leitschaufelträger (9) gelagert sind.
  • 2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlluft vorzugsweise in spiraliger oder in Umfangsrichtung zick-zack-artiger Strömung entlang der der Schaufelbefestin gung abgewandten Oberfläche des Leitschaufelträgers (9) ge= führt wird.
  • 3. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Leitschaufeln (16) und der Leitschaufel= zwischenstücke (43) in profilierten Umfangsnuten dienenden Füße (42, 46) an cinem aus dem Leitschaufelträger (9) her= ausragenden halsförmigen Teil (44, 47) Deckplatten (43, 48) tragen, die in axialer und in Umfangsrichtung gesehen bis auf den erforderlichen Dehnungsspalt aneinanderstoßen und die zwischen LeitschauPelträger und benachbarten Decleplats ten entstehenden Hohlräume (49) mit thermisch isoiierendrafil Material gefüllt sind.

Claims (1)

  1. 4. Gasturbine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen */zur Verwertung der Abgase chemischer oder petrochemischer Prozesse
    der Gehäusewandung, dem die erste Leitschaufelreihe tragenden Zwischenboden und dem Leitschaufelträger liegende thermische Isolierung.(21).
    5. Gasturbine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich= net, daß die ruhlluft über Bohrungen (17) in den der Leit.
    schaufelträgerbefestigung dienenden Radialbolzen (io) einer den Leitschaufelträger (9) umgebenden Blechverkleidung (38) zugeführt und nach dem Austritt aus der Blechverkleidung vor der ersten Laufschaufelreihe dem Gasstrom zugemischt wird.
    6, Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eintrittsseitige Gehäuselabyrinth (6') mit Frischgas geheizt wird.
    7. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das austrittsseitige Gehäuselabyrinth (6") mit Abgas geheizt wird.
    8. Gasturbine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (17) aus einer Ringleitung t8) mit Kühlluft gespeist werden.
    9. gasturbine nach den Ansprüchen 1, 5, 6 und 8, dadurch gekenns zeichnet, daß die Ringleitung (18) Uber eine ein Absperrven= til (36) enthaltende Verbindungsleitung mit der Abströmlei= tung (31) der Frischgasbeheizung für das eintrittsseitige Gehäuselabyrinth (6e) verbunden ist.
    10. Gasturbine nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichn net, daß das austrittsseitige Gehäuselabyrinth (6") über Bohrungen (33) im Abgasstutzen des Turbinengehäuses beheizt wird.
    L e e r s e i t e
DE19702003954 1969-01-29 1970-01-29 Über Rohrleitungen und Ventile beaufschlagte Gasturbine Expired DE2003954C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT87869A AT300470B (de) 1969-01-29 1969-01-29 Über Rohrleitungen und Ventile gespeiste Gasturbine
AT87869 1969-01-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2003954A1 true DE2003954A1 (de) 1970-07-30
DE2003954B2 DE2003954B2 (de) 1977-05-05
DE2003954C3 DE2003954C3 (de) 1977-12-15

Family

ID=

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156619A1 (de) * 1984-03-23 1985-10-02 Westinghouse Electric Corporation Statorring für eine Dampfturbine
EP1264966A1 (de) * 2000-02-10 2002-12-11 Kabushiki Kaisha Toshiba Dampfturbine und kraftmaschine
EP1630360A1 (de) * 2004-08-23 2006-03-01 Siemens Aktiengesellschaft Dampfzu- oder abführung zur kühlung der aussengehäuse in einer dampfturbine
EP2065568A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Siemens Aktiengesellschaft Kühlung einer Dampturbine
RU2493374C1 (ru) * 2011-12-29 2013-09-20 Открытое акционерное общество "Дальневосточный завод энергетического машиностроения" Газотурбинная установка

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0156619A1 (de) * 1984-03-23 1985-10-02 Westinghouse Electric Corporation Statorring für eine Dampfturbine
EP1264966A1 (de) * 2000-02-10 2002-12-11 Kabushiki Kaisha Toshiba Dampfturbine und kraftmaschine
EP1264966A4 (de) * 2000-02-10 2005-10-26 Toshiba Kk Dampfturbine und kraftmaschine
EP1630360A1 (de) * 2004-08-23 2006-03-01 Siemens Aktiengesellschaft Dampfzu- oder abführung zur kühlung der aussengehäuse in einer dampfturbine
EP2065568A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Siemens Aktiengesellschaft Kühlung einer Dampturbine
RU2493374C1 (ru) * 2011-12-29 2013-09-20 Открытое акционерное общество "Дальневосточный завод энергетического машиностроения" Газотурбинная установка

Also Published As

Publication number Publication date
CH503194A (de) 1971-02-15
AT300470B (de) 1972-07-25
DE2003954B2 (de) 1977-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10303088B4 (de) Abgasgehäuse einer Wärmekraftmaschine
DE2855157C2 (de) Spaltsteuereinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk
EP1443275B1 (de) Brennkammer
DE69712831T2 (de) Kühlgaskrümmer für Dichtungsspaltregelung einer Turbomaschine
DE60203959T2 (de) Luftgekühltes Abgasgehäuse für eine Gasturbine
EP1451450B1 (de) Gasturbogruppe
DE69302520T2 (de) Hochdruckdampfturbinengehäuse
DE102013108851B4 (de) Kühlkreislauf zur Reduktion von Wärmeausdehnungsunterschieden zwischen Turbinenrotor und Gehäuseträgern
WO2007051733A1 (de) Dampfturbine
DE2632427A1 (de) Diffusor-brennkammergehaeuse fuer ein gasturbinentriebwerk
EP0900322A1 (de) Turbinenwelle sowie verfahren zur kühlung einer turbinenwelle
WO2013127837A1 (de) Strömungsmaschine mit temperiertem deckel
EP2148045A1 (de) Gehäuseabschnitt für eine Gasturbine
EP1222400A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur indirekten kühlung der strömung in zwischen rotoren und statoren von turbomaschinen ausgebildeten radialspalten
DE1213068B (de) Waermekraftanlage mit konzentrisch verlaufenden Gasleitungen zwischen dem Kernreaktor und dem Nutzleistungsverbraucher
EP0781948A1 (de) Turbomaschine für nicht ideale Prozessgase
EP2324208B1 (de) Turbinenleitschaufelträger für eine gasturbine und verfahren zum betrieb einer gasturbine
EP0761929A1 (de) Rotor für thermische Turbomaschinen
DE2003954A1 (de) UEber Rohrleitungen und Ventile gespeiste Gasturbine
DE2947439A1 (de) Turbomaschine, turbinentriebwerk und verfahren zum kuehlen einer druckdichtung in einem gasturbinentriebwerk
DE19757945A1 (de) Rotor für thermische Turbomaschine
DE2140337B2 (de) Gasturbinentriebwerk mit wärmebeweglich gelagerter Welle
DE2003954C3 (de) Über Rohrleitungen und Ventile beaufschlagte Gasturbine
EP0297230B1 (de) Verfahren und Einrichtung für ein Entfernen von Vereisungen an umlaufenden Regenerativ-Wärme-und/oder Stofftauschern
DE2614225A1 (de) Dichtung fuer umlaufende waermetauscher

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee