DE2002432A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Saatgutbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Saatgutbaendern

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DE2002432A1
DE2002432A1 DE19702002432 DE2002432A DE2002432A1 DE 2002432 A1 DE2002432 A1 DE 2002432A1 DE 19702002432 DE19702002432 DE 19702002432 DE 2002432 A DE2002432 A DE 2002432A DE 2002432 A1 DE2002432 A1 DE 2002432A1
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DE
Germany
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seed
speed
seeds
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belt
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Withdrawn
Application number
DE19702002432
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English (en)
Inventor
Craig Burnie Mcdonald
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Publication of DE2002432A1 publication Critical patent/DE2002432A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/04Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
    • A01C1/042Tapes, bands or cords

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Saatgutbändern Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Herstellung von Saatgutbändern. Sie verbessert das Verfahren und die Vorrichtung, die in der USA-Patentanmeldung Ser,No. 605.251 vom 28, Dezember 1966 beschrieben sind, und steigern die Genauigkeit und Geschwindigkeit des Saatgutausgabeteils und ergibt eine genaue Synchronisierung der Einstellungen hinsichtlich der Aufnahme, der Ausgabe und der Abstände auf dem Saatgutband. Eine genauere und wirksamere Anfeuchtung des Saatgutbandes ist gekuppelt mit einer verbesserten Steuerung desselben. Zusätzliches Saatgut wird selbsttätig in der von der Ausgabevorrichtung benötigten Weise zugeführt und das Saatgut wird in der Mulde, aus der es aufgenommen wird, niveaugleich gehalten. Ferner werden die Saatgutaufnahmedüsen von unerwünschten überschüssigen Saatgutkörpern befreit, die sie aufnehmen können.
  • Es ist wichtig, daR die Saatgutkörner in genauen und regelmässigen Abständen auf dem Saatgutband angeordnet werden, und es ist wichtig, daß die Abstände leicht auf einen beliebigen gewünschten ert eingestellt werden können.
  • Die Probleme, die bei der Verwirklichung dieser Ziele auftreten, wurden durch die Erfindung dadurch gelöst, daß erstens die sich drehende Einrichtung für die Ausgabe von Saatgut, die gerade durch den Teil an£etrieben wird, der die.Geschwindigkeit bestimmt, mit welcher das Band an der Saatgutausgabestation vorbeigetrieben wird, so daß der Abstand, wenn er einmal eingestellt ist, konstant bleibt.
  • Zweitens ermöglicht ein Regelgetriebe eine Erhöhung oder Verringerung der Geschwindigkeit der sich drehenden Einrichtung mit bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes, so daß der Abstand zwischen den Saatgutkörpern verändert werden kann, ohne daß der Abstand der Saatgutaufnahme- und Ausgabedüsen an der sich drehenden Einrichtung verändert werden muß.
  • Bohe Herstellungsgeschwindigkeiten und damit eine BandbewegunF von hoher Geschwindigkeit sind zur wirtschaftlichen Produktion von Saatgutbändern wesentlich und hohe Geschwindigkeiten haben es schwierig gemacht, sicherzustellen, daß eine im wesentlichen 100 %ie Aufnahme von Saatgutkörnern durch die Düsen sichergestellt wird. Dieses Problem ist durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der alte stationäre Saatguttrichter durch eine ringförmige, sich drehende Saatgutmulde ersetzt ist. Die Saatgutmulde und die Düsen laufen in der gleichen Richtung um, wobei die Saatgutmulde waagrecht ist, während die Düsen auf einer geneigten Ebene in die Mulde eintauchen und aus der Mulde hochsteiaen. Dadurch, daß sich die Saatgutmulde dreht, ist die relative Geschwindigkeit der Düsen und der Saatgutkörner viel niedriger als die absolute Geschwindigkeit der Düsen. Wenn sich die Saatunmulde und die Düsen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, nähert sich die relative Geschwindigkeit beim Aufnehmen dem Wert Null an. Obwohl eine Drehung mit der gleichen Geschwindigkeit bei sehr hohen Düsengeschwindigkeiten wegen der Wirkung der Fliehkraft auf das Saatgut in der Mulde nicht durchführbar ist, kann die relative Geschwindigkeit soaar dann beispielsweise die IIälfte der absoluten Düsen-.eschwindikeit betragen, durch welche Verringerung der relativen Geschwindikeit die Aufnahme stark verbessert wird, da sie es. ermöglicht, daß jede Düse jedesmal ein Saatutkorn aufnimmt, und dieses nur selten verfehlt.
  • Die in der USA-Patentanmeldung 605.251 dargestellte Vorrichtung besitzt eine Reihe von sich-radial erstreckenden Rohren, von.deren äusseren Enden Düsen nach unten hängen.
  • Die Rohre werden durch ein Kurvenelement nach unten in eine stationäre Saatgutmulde geführt und dann aus dieser herausgeführt. Bei der Erfindung werden die Leitungen durch Nuten in einer von zwei sich drehenden Platten gebildet.
  • Die rinsörmie sich drehende Saatgutmulde ist in einer waagrechten Ebene angeordnet, während die Ebene der sich drehenden Platten mit bezug auf die Waagrechte geneigt ist, so daß ihre Düsen zum Eintauchen in die Saatgutmulde und dann zum Ansteigen aus dieser heraus gebracht werden, wobei jede Düse sein Saatgutkorn aufnimmt. Das Saatgutband wird oberhalb der Saatutmulde und unterhalb der Düsen an der Stelle vorbeigeführt, an welcher die Düsen sich etwa in ihrem höchsten Niveau oberhalb der Saatgutmulde befinden. Kurz vor dieser Stelle wird ein Luftstrahl dazu verwendet, aus jeder Düse überschüssie Saatkörner auszustossen, welche in manchen Fällen mitgenommen werden können. Dies bedeutet eine wesentiche Verbesserunz der Qualität des Saatgutbandes durch die Ausschaltung sogenannter Doppel, d.h. mebr Saatgutkörner an jeder Stelle, als beabsichtigt.
  • t'.ie bei der USA-Patentanmeldung Ser.No. 605.251 werden die Düsen ausgeblasen, nachdem das Saatgutkorn auf das Saatgutband gefallen ist, um sicherzustellen, daß jede Düse rein und in Bereitschaft zur Aufnahme ihres nächsten Saatgutkorns ist. Erfindungsgemäß bedeckt eine Platte die ringförmige Saatgutmulde an dieser Stelle, so daß das Saatgut in der Mulde nicht während des Düsenreinigungsvorgangs weggeblasen wird. Diese Plate ist ein stationäres Element, das nachfolgend der Saatkorn-Ausgabestation angeordnet ist, und der Reinigungsluftstrahl durch die Düse wird gegen diese Platte abgeleitet, ohne Störungen zu verursachen.
  • Wie vor werden die Saat körner durch das Vakuum aufgenommen und durch den Austritt von atmosphärischem Druck freigegeben oder in manchen Fällen zusätzlich durch einen geringen überatmosphärischen Druck.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Einrichtung zum Nivellieren der Saatkörner in der Saatgutmulde vorgesehen, so daß, wenn die Düsen nach unten tauchen, sie nicht einfach in eine Furche eintreten, die durch vorangehende Düsen gebildet worden ist. Diese I4ivelliereinrichtung wirkt ferner als Saatgutniveaudetektor, der selbsttätig eine Einrichtuni für die Zufuhr zusätzlichen Saatgutes in die Saatgutmulde betätigt, wenn das Niveau unter eine bestimmte Ilöhe abfällt.
  • Weiter ist eine verbesserte AnfeuchteeinrichtunF voreesehen. Wasserlösliches Polvathylenox~d, das bevorzugte Saatgutband-Material, u gefaltet und durch die Feuchtigkeit auf ihm versiegelt werden und es ist wichtig, zumindest bestimmte Arten von Saatgut gegen Anfeuchtuna zu schützen, da Feuchtigkeit auf dem Saatgut dessen Leimung hervorrufen kann. Die Erfindung verwendet einen Sprühstrahl, der Wasser dünn nur auf der einen Seite der Mittellinie der einen Fläche des Bandes aufbringt, wobei sich der besprühte Bereich vorzugsweise in einem Abstand von der Mittellinie befindet, so daß selbst die dünn aufgebrachte Feuchtigkeit das Saatgut nicht berührt.
  • Eine verbesserte Trogbildungseinrichtung verwendet einen starren Trog, dem das Band während der Auflagerung.des Saatgutes auf dieses angepaßt wird.
  • Ein wichtiges Merkmal ist die Steuerung der Freigabe des Saatkorns aus der Düsenöffnung, wenn sich die Düse oberhalb des Bandes befindet. Die Erfindung ermöglicht eine Einstellung dieser Steuerung, um sehr genaue Ergebnisse zu erhalten.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsförm und zwar zeigen: Fig. l eine Draufsicht des Saatgut-Ausgabeteils einer erfindungsgemässen Maschine zur Herstellung eines Saatgutbandes, worauf der vordere Teil der sich drehenden Saatgutaufnahme- und Ausgabeeinrichtung weggebrochen.
  • ist, um die darunter befindlichen Teile zu zeigen; Fig. 2 eine Ansicht von vorne im Aufriß der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung; Fig. 3 eine gefaltete Ansicht im Aufriß und im Schnitt nach der unregelmässigen Linie 3-3 in Fig. l, wobei ein Teil der Antriebsrolle weggebrochen ist und einige Teile im Hintergrund weggelassen sind; Fig. 4 eine Draufsicht der sich drehenden Saatgutaufnahme-und -Ausgabeeinrichtung und der darüber befindlichen stationären Platten, wobei die aufeinanderfolgenden Lagen aufeinanderfolgend weggebrochen sind und alle Lagen symmetrisch sind; Fig. 5 eine Ansicht von unten der stationären Platte, die sich in der Nähe der Oberseite der Einrichtung nach Fig. 4 befindet; Fig. 6 eine Teilansicht von unten eines Teils der Einrichtung nach Fig. 4 in vergrössertem Maßstab, um die Düsenhalterung zu zeigen, wobei ein Teil einer Düsenklemme weggebrochen ist, um das sonst durch sie verdeckte zu zeigen; Fig. 7 in stark vergrössertem Maßstab eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8 eine Teilansicht im Schnitt eines Teils einer anderen Düsenausführungsform; Fig. 9 eine Ansicht im Aufriß und im Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 1.
  • Das Band 20, vorzugsweise wasserlösliches Polyäthylenoxyd, wird durch zwei Rollen 21 und 22 angetrieben, die nachfolgend einer Saatgut-Ausgabestation 23 angeordnet sind, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Die eine Rolle 21 ist eine Antriebsrolle, während die andere eine frei drehbare Rolle 22 ist, welche Rollen das Band 20 schliessen und versiegeln, um in diesem Saatgutkörner 24 einzukapseln. Eine Feder 25 belastet vorzugsweise die frei drehbare Rolle 22 gegen die Antriebsrolle 21 und die frei drehbare Rolle 22 ist vorzugsweise drehbar auf einem IIebelarm 29 gelagert, so daRo sie, wenn gewünscht, von der Antriebsrol-le 21 wegverschwenkt werden kann.
  • Die Antriebsrolle 21 ist auf einer Welle 26 angeordnet, welche von einem Motor 27 angetrieben wird. Wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt, trägt die Welle-26 Kettenräder 28, die eine Kette 30 antreiben. Die Kette 30 treibt silber ein Regelgetriebe 32 eine vertikale Welle- 33 an, welche über ein Universalgelenk 34 eine drehbare Einrichtung 35, die Saat£utaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung, antreibt. Diese sich drehende Einrichtung 35 wird von einer stationären Einrichtung 36 mit einer Neigung zur Waagrechten getragen.
  • Die Kette 30 treibt ferner über ein Regelgetriebe 38 und eine Kette 31 eine vertikale Hohlwelle 39 an, welche die Welle 33 umgibt und zu dieser konzentrisch ist. Am oberen Ende dieser Hohlwelle 39 ist eine ringförmige Saatgutmulde 40 angeordnet, die mit der Hohlwelle 39 aus einem Stück bestehen kann und vorzugsweise in einer waagrechten Ebene- angeordnet ist. Die Mulde40 ist vorzugsweise in der in Fig. 3 dargestellten Weise geformt und hat steilgeneigte Innen- und Aussenwände 41 und 42 sowie eie-Bodenwand 43, welche von innen nach aussen etwas nach unten geneigt ist, um-das Fliehkrafterotlem zu erleichtern. Die Innenwand 41 ist mit der Welle 39 durch eine liegende Wand 44 verbunden.
  • Daher werden die Saatgutmulde 40 und die sich drehende Saatgutaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung 35 beide von der Stelle 26 anetrieben, welche die Antriebsrolle 21 antreibt, die dem Band 20 einen Vortrieb mitteilt. Die Geschwindigkeit des Bandes 20 wird daher unmittelbar durch die gleiche Einrichtung bestimmt, welche die Geschwindig]ceit der Mulde 40 und der Einrichtung 35 steuert. Eine Veränderung in der Geschwindigkeit des Bandes 20 bewirkt eine proportionale Veränderung in den Geschwindigkeiten der Saatgutmulde 40 und- der Einrichtung 35. Ferner ermöglichen die Regelgetriebe 32 und 38 eine gesonderte Einstellung der Geschwindigkeit der Einrichtung 35,und der Mulde 40 mit bezug aufeinander und mit bezug auf das Band 20. Nachdem die Einstellung vorgenommen worden ist, steuert die Drehzahl der Bandantriebswelle 26 wiederum die Drehzahlen der Einrichtung 35 und der Mulde 40 und bewirkt ferner eine direkte Steuerung der Geschwindigkeit des Saatgutbandes 20 über die Antriebsrolle 21.
  • Das Universalgelenk 34 ist lösbar mit einer Welle 45 durch einen Schlitz- und -Zapfenantrieb (siehe Fig. 3) verbunden.
  • Die stationäre Trägereinrichtung 36 besitzt einen Ständer 46 mit zwei Lagerböcken 47, die einen Zapfen 48 für einen Arm 49 lagern, so daß der letztere zur Wartung verschwenkt werden kann. Der Arm 49 trägt eine stationäre Platte 50.
  • Die Platte 50 hat (siehe Fig. 5) auf ihrer, Unterseite eine lange Nut 51 in Form eines Ringabschnitts, der sich über etwa 2700 (z.B. über 2630) erstreckt, von welcher Nut sich vorzugsweise drei Öffnungen 52, 53 und 54 durch die Platte 50 erstrecken. Die beiden Öffnungen 52 und 53 sind durch Leitungen 55 und 56 mit einer Vakuumpumpe 57 verbunden, wobei der Zweck der beiden Öffnungen 52 und 53 darin besteht, rascher und genauer abzusaugen, da die Breite der Nut 51 beschränkt ist. Die dritte Öffnung 54 ist durch eine Leitung 58 mit einem Anzeigeinstrument S9 verbunden, welches das tatsächliche Vakuum in der Nut 51 zum Unterschied von dem der Pumpe 57 anzeigt. In der Umfangsrlchtung in Ausfluchtung mit der ut 51, d.h. mit dem gleichen Radius, und im Abstand von dieser und voneinander sind zwei zusätzliche öffnungen 60 und 61 vorgesehen. Die ()ffnung 60 ist entweder unmittelbar mit der Atmosphre durch eine Leitung 62 verbunden oder, wenn gewünscht, mit einer Quelle sehr geringen Druckes, welche einen Druck sehr geringfügig oberhalb des atmosphärischen Druckes liefert, gewöhnlich weniger als 25 mm (1 ") :lassers-ule darüber. Die öffnung 61, die grösser als die ;!ffnung 60 ist und als kurze gekrümmte Nut betrachtet werden kann, ist durch eine Leitung 63 mit einer Druckluftquelle 64 verbunden, deren Druck etwas (mehrere lbs) über dem atmosphärischen Druck liegt.
  • Die sich drehende Linrichtunfr 35 weist cine kleine Platte 65 (siehe Fig. 3 und 4) auf, die sich unterhalb der -stationären Platte 50 befindet und gegen diese eng anliegt, für welchen Zweck eine Feder 66 (Fig. 3) um einen Wellenteil 67 herum dient, die sich mittels einerDrudkscheibe 68 gegen ein. Kugellager 69 abstützt, welches in der Platte 50 sitzt. Die sich drehende Einrichtung 35 weist ferner eine grosseuntere Platte 70 sowie eine grosse obere Platte 71 auf, die beide an der kleinen Platte 65 befestigt sind.
  • Die kleine Platte 65 und die grosse obere Platte 71 sind mit einer Anzahl ausgefluchteter oeffnungen 72 und 73 versehen,-die sich durch die Platten hindurch in radiale Ausfluchtung mit der Nut 51 und den Öffnungen 60 und 61 der stationären Platte 50 erstrecken. Die untere Platte 70 ist mit einer Reihe von sich radial erstreckenden Nuten 74 versehen, je eine für die Öffnungen 72,und 73, mit denen sie an ihrem inneren Ende zur Bildung einer radialen- Leitung verbunden sind. An dem äusseren Ende jeder Nut 74 kann eine Düse 75 befestigt werden. Vorzugsweise sind die Platten 70 und 71 aneinander sehridicht durch eine grosse Anzahl Schrauben 76 befestigt, so' daß keine Gefahr eines Leckens besteht, und Schrauben 76a erstrecken sich durch die Platten 70, 71 und 65, und sind in eine Mutterplatte 76b eingeschraubt.
  • Jede Düse 75 (siehe Fig. 6 und 7.) ist vörzugsweise in eine sich nach unten erstreckende öffnung 77 eingesetzt und wird in ihrer Lage durch eine Halterung 78 gehalten, die ferner einen Dichtungsring 79 hält, um ein Lecken zu vermeiden. Der Dichtungsring 79 hält ebenfalls die Düse 75 in ihrer Stellung. Die Halterung 78 ist an der Platte 70 durch eine Schraube 80 befestigt und die Düse 75 ist dadurch festgestellt, daß eine Scheibe 81 mit ihr durch Hartlöten verbunden ist, wobei in der-Scheibe 81 eine Einkerbung 82 vorgesehen ist und ein Stift 83 sich durch die Halterung 78 erstreckt, Die Diise 75 kann sich direkt nach unten senkrecht zur Platte 70 erstrecken, jedoch ist sie vorzugsweise mit einem abgewinkelten Nacheilteil 84 versehen, der sich im wesentlichen tangential zum umlaufweg der Düse 75 erstreckt und nacheilt. Der Teil 84 weist eine oder mehrere Öffnungen 85 auf, wenn jeweils ein Saatkorn ausgegeben werden soll, genügt eine Öffnung 85, welche gewöhnlich am unteren Teil der zylindrischen Oberfläche vorgesehen ist, wie in Fig. 7 gezeigt. Wenn zwei oder drei Saatkörner an jeder Stelle ausgegeben werden sollen, sind zwei oder drei Öffnungen 85 vorgesehen, wie bei der Düse 87 nach Fig. 8. Diese Öffnungen brauchen nicht unbedingt auf der gleichen Seite des nacheilenden Teils 84 der Düse 75 vorgesehen zu sein. Die Düsen 75 können leicht entfernt werden und der Abstand zwischen ihnen kann dadurch vergrössert werden, daß Stopfen anstelle einiger der Düsen in regelmässigen Abständen eingesetzt werden. Beispielsweise kann jede zweite Öffnung 77 durch einen Stopfen verschlossen werden oder zwei von je drei Öffnungen oder es kann eine Düse 75 für jede radiale Nut 74 verwendet werden.
  • Ausserdem können die Düsen 75 durch Düsen mit Öffnungen von anderer Grösse für Saatgutkörner anderer Grösse ausgewechselt werden.
  • Infolge des vorangehend beschriebenen Aufbaus bewegen sich die Düsen 75 mit der sich drehenden Einrichtung 35 und wegen der geneigten Anordnung der Einrichtungen 35 und 36 tauchen die Düsen 75 nach unten in die Saatgutmulde 40 am Fußpunkt ihrer Bahn und steigen über die Saatgutmulde 40 zum Scheitelpunkt ihrer Bahn an. Unmittelbar bevor sie nach unten tauchen und bis sie nahezu den Scheitelpunkt erreichen, sind die Düsen 75 durch die radialen Nuten 74 und die Öffnungen 73 und 72 mit der Ringnut 51 verbunden. Daher nehmen sie,wenn sie nach unten in das Saatgut 24 tauchen, ein Saatgutkorn an jeder Öffnung 85 auf und eben die Saatgutkörner aus der Saatgutmulde 40 heraus. Am Scheitelpunkt ihrer Bahn an der Ausgabestation 23 wird jede diese 75 durch ihre radiale Nut 74 und die Öffnungen 73 und 72 mit der Öffnung 60 verbunden, so daß durch den Austritt atmosphärischer Luft oder von Luft mit einem geringfügig überatmosphärischem Druck das Saatkorn 24 freigibt und dieses daher auf das Band 20 fällt, das gerade an dieser Steile über die Saatgutmulde 40 und unterhalb der Düsen 75 unter dem Vortrieb durch die beiden Rollen21 und 22 gebracht wird. Vorzugsweise wird dem Band eine Trogform verliehen, was dadurch geschehen kann, daß ein trogförmiger Trager 86 verwendet wird, der sich über die sich drehende Saatgutmulde 40 erstreckt, um sicherzustellen, daß das Band 20 in einer trogförmigen Gestalt bleibt.
  • Für den erwähnten Zweck können auch verschiedene andere Mittel. verwendet werden, beispielsweise steht das trogförmige Saatgutband während der Ausgabe frei, wie bei der USA-Patentaruueldung Ser.No. 605.251. Nachdem die Saatgutkörner 24 auf das Band 20 gefallen sind, wird das Saatgut Cezen sich selbst' geschlossen und unter Druck durch die Rollen 21 und 22 versieelt.
  • Die Düsen 75 bewegen sich vorzugsweise etwa mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Geschwindigkeit des Bandes~20 an der Ausgabestation 2". Der Abstand zwischen den Saatgutkörnern 24 auf dem Band 20 ist daher etwa der gleiche wie die Boge,nläne zwischen benachbarten Düsen 75. Der Abstand der Saatgutkörner 24 auf dem Band 20 wird genau der gleiche wie die Bogenlänge zwischen. den Düsen 75 sein, wenn die beiden Geschwindigkeiten identisch sind. Durch die Verwendung des Regelgtriebes 32 kann die Düsengeschwindigkeit geringfügig höher als, die Bandgeschwindigkeit gemacht werden, wodurch der Abstand der Saatgutkörner 24 auf dem Band 20 enger wird, Es kann jedoch auch die Düsengeschwindigkeit etwas geringer als die Bandgeschwindigkeit gemacht werden, was zur Folge hat, daß die Saatgutkörner 24 auf dem*-Band 20 einen grösseren Abstand' voneinander erhalten Es läßt sich daher eine grosse Vielfalt von Abständen bei gleichem Düsenabstand erzielen.
  • Ferner wird, da die Saatgutmulde 40 sich in der gleichen Richtung wie die Einrichtung 35 dreht, die Saatkornaufnahme verbessert, da sich die Düsen 75 mit hohen Geschwindigkeiten bewegen können und dennoch ihre Geschwindigkeit mit bezug auf die Saatgutmulde 40 Null oder zumindest gering sein kann.
  • Selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten der Düsen75 wird durch eine Geschwindigkeit, die halb so groß wie die der Mulde 40 ist, die relative Geschwindigkeit halbiert und eine verbesserte Aufnahme ermöglicht, ohne daß eine zu hohe Fliehkraft hereingebracht wird.
  • Vor der Trogbildung ist es wünschenswert, das wasserlösliche Band 20 anzufeuchten, so daß beim Zusammendrücken des Bandes 20 durch die Rollen 21 und 22 das Saatgutkorn 24 eingekapselt und das Saatgutband 20 versiegelt wird. Dies ist wichtig, da das Saatgutkorn 24 gegen die Atmosphäre geschützt werden soll, damit das Band 20 vergleichsweise lange Zeiträume gelagert werden kann, ohne daß die Keimungsfähigkeit des Saatgutes wesentlich abnimmt. Ferner ist es wichtig, daß die Anfeuchtung des Bandes'20 die Keimungsfähigkeit des Saatgutkorns 24 nicht verringert. Da es bei vielen Saatgutsorten wünschenswert ist, daß keine Feuchtigkeit mit dem Saatgutkorn 24 selbst in Berührung kommt, sondern im Band 20 nur durch die Einkapselung gehalten wird und nicht durch Anhaften oder Ankleben, welches Halten im Band die Folge des Umstandes ist, daß das Saatgutkorn in die Mitte des Troges gefallen ist. Für den beabsichtigten Zweck ist vorzugsweise eine Sprühvorrichtung 90 (siehe Fig. 1 und 2) vorgesehen, die einen sehr dünnen Wassersprühstrahl aufsprüht, derart, dE während mehrerer Betriebsstunden nur ein Fingerhut voll verbraucht wird und daß vielleicht vier Liter (eine US-(al1one) während einer Produktion von einigen Wochen verbraucht wird. Die SpriiheLnrichtun 90 ist vorzu.sweise oberhalb des Bandes 20 angeordnet, wobei ein unterhalb desselben anzeordneter Schwamm 91, um gegebenenfalls überlaufende Tropfen aufzufangen, und die Sprüheinrichtung 90 ist vorzugsweise durch eine Schutzeinrichtung 92 geschützt, die einen oberen Teil 93 um die Sprüheinrichtung 90'herum zum Schutz gegen Zug oder Berührung aufweist und einen unteren Teil 94 um den Schwamm 91 herum. Die Schutzeinrichtun 92 kann ein offener kastenförmiger Teil mit einer Öffnung 95 benachbart dem Band 20 sein, welcher kastenförmige Teil auch nach oben offen ist, so daß kein Druckaufbau statt-Findet. Der Sprühstrahl wird vorzugsweise allein auf die eine Seite der Mittellinie des Bandes 20 vor dem Falten gerichtet und vorzugsweise befindet sich die feuchte Fläche, tie in Fig. 1 gezeigt, im Abstand von der iittellinie, so daß keine Feuchtigkeit mit dem Saatgut selbst in Berührung kommt.
  • Bevor die Saatkorndüse 75 ihre Ausgabestation 23 erreicht, ist es wünschenswert, sicherzustellen, daß jede Öffnung 5 nur ein einziges Saatkorn trägt. Manchmal sind überschüssige Saatgutkörner durch die Düsen 75 unbeabsichtigt aufgenommen worden. Um dies zu verhindern, ist eine Luftdüse 96 (siehe Fig. 1) oberhalb der Saatgutmulde 40 vorgesehen, um überschlüssige Saatgutkörner von der Düse 75 weg und zurüäcin die Mulde 40 zu blasen. Die Luftdüse 96 ist natürlich vor der Ausgabestation 23 angeordnet und bläst in einer tangentialen Richtung zu den ankommenden Saatgutkörnern. Die Luftdüse ist so eingestellt, daß sie alle Saatgutkörner mit Ausnahme derjenigen wegbläst, bei welchen ein Saatgutkorn in jeder Öffnung gehalten wird. die Luftdüse-wird entsprechend dem verwendeten Saatgut eingestellt und braucht in keinem Fall groß zu sein.
  • Nachfolgend der Saatkorn-Ausgabestation 23 soll die Düse 75 in Bereitschaft zur Aufnahme weiterer Saatkörner durch die unter überatmosphärischem Druck stehende Luft ausgeblasen und gereinigt werden, die aus der Öffun7 61 der Platte 50 zugeführt wird. Da sich die Saatautmulde 40 bewegt und ringförmig ist, ist es wichtig, nicht in die Saatgutmulde 40 zu blasen. Aus diesem Grunde ist eine stationäre Platte 97 (Fi. 1) vorgesehen, die ens benachbart der Saatgutmulde 40 getragen wird und denjenigen Teil der Bahn der Saatgutmulde überdeckt,an welchem das Ausblasen der Düse 75 stattfindet.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine selbsttätige Nachfüllung des Saatgutes 24 in der Saatgutmulde 40 vorgesehen. Für diesen Zweck ist ein Saatguttrichter 100 (siehe Fig. 1 und 2) mit einem zusätzlichen Vorrat an Saatutkörnern 24 oberhalb eines Zuführunastroges 101 angeordnet, der vorzugsweise im wesentlichen V-förmig ist und mit einer V-förmizen Pvutsche 102 versehen ist, die vorzugsweise in die Saatgutschale 40 an einem Punkt nachfolgend der Stelle mündet, an welcher die Saatgutkörner 24 durch die Düsen 75 aufgenommen werden, und vor der Ausgabestation 23. Der Trog 101 ist mit einem Vibrator 103 versehen und es werden keine Saatkörner die Rutsche 102 nach unten ausgegeben ausgenommen, wenn der Vibrator 103 erregt ist. Wie in Fig. 1 und 9 gezeigt, ist eine Nivellier-und Niveauregelplatte 104, eine gebogene Platte vorzugsweise in Form eines gekrümmten Segments, schwimmend und schwenkbar durch einen freien Zapfen 105 in einer stationären Stellung oberhalb der Saatgutmulde 40 gelagert. Hierdurch werden zwei Dinge erreicht, denn die schwimmende Platte 104 dient zuerst zum Nivellieren der Saatgutkörner 24 innerhalb der Saatgutmulde 40, so daß eine durch die Düsen 75 geebenenfalls gegebene Furche leder aufgefüllt wird. Zweitens ist die schwenkbare und schwimmende Platte 104 so eingestellt, daß sie einen Mikroschalter 106 betätigt, wenn sie auf eine bestimmte Höhe absinkt. tienn sich die Platte 104 in der çiinkelstellux befindet, die einer Stellung normaler Saatguttiere in der Mulde 40 entspriciit, wird der .íikroschalter 106 so betätigt, daß der Vibrator 103 abgeschaltet wird, während wenn die Platte 104 unter die erwähnte Stellung absinkt, wird der :Iikroschalter 106 betätigt, um den Vibrator 103 einzuschalten, so daß zusätzliche Saatgutkörner 24 der Saatgutmulde 40 zuführt werden.
  • Im Betrieb drücken dann die Antriebsrolle 21 und die frei drehbare volle 22 zehen das Band 20 und ziehen es in seiner Längsrichtung, wobei das Band zu einer geeigneten Auzwickelvorrichtunx (nicht -ezeigt) gefördert wird. Wenn sich das Hand 20 in seiner Längsrichtung bewegt, wird ein Feuchtiz-Keitsfleck auf ihm durch die CprSheinrichtun, 90 gebildet, um einen endlosen Streifen von ser verdünnter Feuchtizkeit zu bilden, der später das Versiegeln des Bandes 20 ermöglicht. Hierauf wird das Band 2C einCefaltet und durch den Troc ?6 unterhalb der Saatkorn-Ausabestation 23 beführt, an welcher Saatkörner 24 auf das Band fallengelassen werden und das Saatkorn 24 dann zwischen zwei Schichten des Bandes dadurch einvekapselt wird, daß das trogförmige Band 20 denen sich gefaltet wird und der Druck zwischen der Antriebsrolle 21 und der frei drehbaren Rolle 22 aus=eOt wird. Inzwischen bewegt sich die Saatgutmulde 40 in der gleichen Richtung wie die sich drehende Einrichtung 35 herum, so daß ihre relativen Geschwindigkeiten auf das bestmögliche Ergebnis unter der jeweiligen Situation unter Berücksichtigung sowohl des Fliehkraftproblems der Saatgutmulde 40 und des Problems der relativen Geschwindigkeit zwischen den Düsen 75 und den Saatgutkörnern 24 zum Zeitpunkt der Aufnahme festgelegt werden. Saatgut wird durch jede Saatgutdüse 75, welche infolie der winkeligen Neigung der Einrichtung 35 mit bezug auf die Mulde 40 nach unten in die Mulde 40 taucht, und dann aus dieser ansteigt, aufgenommen. Jede Düse 75 wird dann der Luftdüse 96 ausgesetzt, um irgendwelche zusätzliche Saatkörner, die unbeabsichtigt aufgenommen worden sind,zu entfernen, worauf an der Station 23 die Düsen 75 sich über das Saatgutband 20 zu dem Zeitpunkt bewegen, an welchem durch den Austritt von atmosphärischer Luft das Saatgutkorn freigegeben wird und dieses auf das Band 20 dadurch aufgelagert wird, daß es auf dieses fällt. Die Düse 75 wird dann ausgeblasen, wobei die Platte 97 das Saatgut in der Saatgutmulde 40 vor diesem Blasstrom schützt. Der Saatgutvorrat wird von Zeit zu Zeit durch die Betätigung des Mikroschalters 106 ergänzt, der den Vibrator 103 beim Erreichen eines bestimmten Niveaus des Saatgutes in der Mulde, das durch die Platte 104 angezeigt wird, einschaltet. Wenn die Steuerung der Freigabe des Saatkorns 24 aus der Düsenöffnung 85 an der Ausgabestation 23 nicht zum richtgen Zeitpunkt erfolgt, kann das Saatkorn zu früh oder zu spät abfallen. Diese Steuerung kann dadurch eingestellt werden, daß zuerst die Schrauben 110 gelockert werden, die in die Platte 50 eingeschraubt sind und dazu dienen, eine dünne Platte 111 sowohl gegen die Platte 50 als auch gegen den Arm 49 festzuspannen. Bei gelockerten Schrauben 110 kann die Platte 50 geringfügig mit bezug auf den Arm 49 gedreht und dann von neuem durch Anziehen der Schrauben 110 festgeklemmt werden. Der Gedanke ist der, die Platte 50 so einzustellen, daß die Öffnung 60 genau an die richtige Stelle zur optimalen Freigabe der Saatkörner 24 kommt, wobei eine Drehung der Platte 50 im Gezenzeigersinn (von oben gesehen) eine frühere Freigabe der Saatkörner ergibt, während eine Drehung im Uhrzeigersinn zu einer späteren Freigabe führt.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
  • AnsprUche:

Claims (43)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum Auflegen von Saatkörnern auf ein Band in regelmässigen Abständen bei der Herstellung eines Saatgutbandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bett von Saatkörnern um eine erste waagrechte kreisförmige Bahn herumbewegt wird, Saatkörner einzeln aus dem Bett durch Vakuum an einer stationären Stelle längs der ersten kreisförmigen Bahn aufgenommen werden und dann durch Aufheben des Vakuums an einer zweiten stationären Stelle diametral gegenüberliegend der Aufnahmestelle fallengelassen werden, wobei die Aufnahme und die Freigabe von Saatgutkörnern in einer zweiten kreisförmigen Bahn mit einer Umlaufgechwindigkeit in der gleichen Hauptrichtung der Drehung wie die des Bettes so ausgeführt wird, daß die Geschwindirkeit bei der Aufnahme mit bezug auf die Geschwindigkeit des aufgenommenen Saatkorns wesentlich kleiner als die absolute Ceschwindigkeit bei, der Aufnahme ist, und das Band kontinuierlich in einer geraden Linie bewegt wird, die unterhalb der zweiten stationären Stelle und oberhalb des erwähnten Bettes verläuft, und zwar mit einer stetigen Geschwindiskeit, die annähernd gleich der Tangentialgeschwindigkeit des Saatgut es bei seiner Freigabe ist, so daß die Saatkörner auf das Band in regelmässigen Abständen mit etwa dem gleichen Abstand fallengelassen werden, wie der bei der Aufnahme aus dem Saatgutbett.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Saatgutkörner auf dem Band dadurch verändert wird, daß die Umlauf.geschwindigkeit bei der Aufnahme und bei der Freigabe mit bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes verändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit bei der Aufnahme mit bezug auf das Saatgutbett dadurch verändert wird, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Saatgutbettes verändert wird, um eine optimale Einstellung, zwischen der relativen Aufnahmegeschwindigkeit und der Fliehkraft, die auf das umlaufende Saatgutbett wirkt, zu erhalten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die proportionalen Geschwindigkeiten des Bandes, der Saatkornaufnahme und der Saatkornfreigabe sowie des Saatgutbettes proportional verändert werden können, um die Geschwindigkeit bei der Herstellung des Saatgutbandes zu verändern, jedoch die relativen Proportionen der Geschwindigkeiten derselben aufrecht zu erhalten.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Band wasserlöslich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band geringfügig auf seiner einen Fläche längs eines Bereiches, der sich voll auf der einen Seite der Mitte befindet, angefeuchtet wird, bevor das Saatkorn auf das Band ausgegeben wird, und dann das Band auf sich selbst geschlossen wird, um das Saatkorn in einem nicht anefeuchteten Teil des Bandes zu halten, wobei durch das Schliessen des Bandes gegen sich selbst dieses versiegelt wird und das Saatkorn eingekapselt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau des Saat gutes in dem erwähnten Bett ermittelt und zusätzliches Saatgut selbsttätig zugeführt wird, wenn das Niveau unter eine bestimmte Betthöhe abfällt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssige Saatkörner, die unbeabsichtigt aufgenommen worden sind, in das Saatgutbett in einer Stelle zwischen dem Aufnahmepunkt und dem Freigabepunkt zurückgeblasen werden.
  8. 8. Maschine zum Auflegen von Saatkörnern auf ein Band mit regelmässigen Abständen zur Herstellunf eines Saatgutbandes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen eines Bettes (40) von Saatgutkörnern (24) um eine erste waagrechte kreisförmige Bahn herum, eine Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung (35) für umlaufende Unterdruck-Saatkornaufnahmeorgane (75) in einer zweiten kreisförmigen Bahn, die zur :7aagrechten geneigt ist und sich im wesentlichen über der ersten kreisförmigen Bahn befindet, zur Aufnahme von Saatgutkörner aus dem erwähnten Bett an einer stationären Stelle längs der ersten Bahn und zum Fallenlassen der Saatgutkörner durch Aufhebung des Unterdrucks an einer zweiten stationären Stelle (23) längs der zweiten Bahn und diametral entgegengesetzt der Aufnahmestelle, wobei sich das Saatgutbett und die Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung (35) in der gleichen Hauptdrehrichtung bewegen, um ihre relative Geschwindigkeit im Vergleich zur absoluten Geschwindirkeit der Aufnahmeeinrichtung zu verringern, und.
    eine Einrichtung zum Bewegen. des Bandes kontinuxrlich in einer geraden Linie, so daß es unterhalb der zweiten stationären Stelle (23) und oberhalb des Bettes (40) mit einer stetigen Geschwindigkeit verläuft, die annähernd gleich der tangentialen Geschwindigkeit der Unterdruckaufnahmeorgane (75) ist, so daß die Saatkörner auf das Band (20) in reelmässien Intervallen mit etwa dem gleichen Abstand fallen als der, mit welchem sie vom Saatoutbett aufgenommen werden.
  9. 9. Maschine nach Anspruch C, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veranderuna des Abstandes der Saatkörner auf dem Band (20) durch Verändern der Geschwindigkeit der Saatkornaufnahme- und -AusaabeeinrichtunZ (35) mit bezug auf die Geschwindivkeit des Bandes.
  10. 10. maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit des Saatgutbettes (40) mit bezug auf diejenige der Saatkornaufnahme- und -Ausabeeinrichtun (35).
  11. 11. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern der Geschwindigkeiten des Saatgutbettes (40) und der Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung (35) in proportionaler Weise, wenn die Geschwindigkeit des Saatgutbandes (40) verändert wrd.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Sprüheinrichtung (90) zum geringfügigen Anfeuchten des Bandes (20) auf der einen Seite seiner Mittellinie.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Trog (86) zum Halten des Bandes in Trogform bei der Aufnahme der Saatkörner (24).
  14. 14. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Zuführungseinrichtung, (100 - 102) zum Einleiten von zusätzlichem Saatgut in das Bett (40) und eine Einrichtung (104, 106), welche durch das Niveau der Saatkörner im Bett betätigt wird, um die Zuführungseinrichtung zu betätigen, wenn das Niveau des Bettes unter eine bestimmte Höhe abfällt.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (96) zum Wegblasen überschüssiger Saatkörner, die unbeabsichtigt durch die Saatkornaufnahmeeinrichtung aufgenommen worden ist, bevor sie die zweite stationäre Stelle (23) erreichen.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Reinigungseinrichtung (96) zum Ausblasen der Aufnahmeeinrichtung, nachdem sie sich an der zweiten stationären Stelle (23) vorbeibewegt hat, und eine Einrichtung (97) zum Schutz des Bettes (40) geNen Störung während des Ausblasens.
  17. 17. Vorrichtung zur Ausgabe von Saatkornern auf ein sich bewegendes Band während der Herstellen eines Saatgutbandes, gekennzeichnet durch eine ringförmige Saatgutträgermulde (40), die zur Drehbewegung um ihre Mitte in einer im wesentlichen waagrechten Ebene gelagert ist, eine im wesentlichen ebene umlaufende Saatkornaufnahmeeinrichtung (35) mit einer Reihe von Leistungen (74), die sich von ihrer Mitte radial nach aussen erstrecken, und Saatkornaufnahmedüsen (75), die sich von den äusseren Enden der Leitungen (74) nach unten erstrecken, welche Aufnahmeeinrichtung mit einem Winkel zur Mulde anzeordnet ist, so daß die Düsen nach unten in die Mulde (40) gehen, um Saatkörner aus dieser aufzunehien und dann aus der Mulde zu einer honen Stelle angehoben werden, welche der niedrigen Stelle d^"etral entgegengesetzt ist, eine Einrichtung zur Erzeugung einer Sufnahmesaunwirkun auf die Leitungen (74) und auf ihre Düsen (75) während diese in die Mulde (40) eintauchen und durch die Saatkörner (24) in dieser hindurchtreten und zur Aufrechterhaltung des Unterdrucks für jede der Düsen über einen nachfolgenden Winkelabstand, wenn die Düsen die das Saatgut tragende Mulde verlassen, eine Einrichtung, (21, 22) zum Bewegen des Bandes (20) mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit unterhalb der Düsen (75) und oberhalb der Mulde (40) annähernd an der erwähnten hohen Stelle und eine EinrichtunF (62) zur Aufhebung des Unterdrucks in den Düsen, während sich diese über dem Saatgutband bewegen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Geschwindiqkeit der Düsen (75) annähernd die gleiche wie die lineare 5eschwi.ndi.keit des Randes (20) ist.
  19. 19. Vorrichtung, nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veranderuncr der Geschwindigkeit des Bandes (20) unter gleichzeitiger Veränderung der Geschwindigkeit der sich drehenden Einrichtung und der C-.eschwindigkeit der Saatgutmulde im gleichen Verhältnis.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veränderung der Geschwin,diakeit der sich drehenden Einrichtung mit bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes bei jeder Geschwindizkeit des letzteren, um den Abstand der Saatkörner (24) auf dert Band (20) zu verändern.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Veränderun der Geschwindigkeit der Saatgutmulde mit bezug auf die Geschwindigkeit der sich drehenden Einrichtung bei jeder Geschwindi.gkeit derselben.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Trogbildungseinrichtung (86) in der Bahn des Saatgutbandes (20), bevor dieses die Stele erreicht, an welcher es Saatkörner (24) aus den Düsen (75) aufnimmt, um dem Saatgutband eine Trogform zu verleihen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogbildungseinrichtung einen starren Trog (86) aufweist, der das Band unterhalb der Düsen (75) führt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Trogbildungseinrichtung eine Einrichtung zum Befeuchten des Bandes (20) vorgesehen ist, welche Einrichtung durch eine Sprüheinrichtung (90) gebildet wird, durch welche geringfügig Wasser auf das Band aufgesprüht wird.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (90) ihr Wasser auf weniger als die Hälfte des Bandes und nur auf der einen Seite der Mittellinie desselben aufbringt.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende Einrichtung (35) zwei Platten (70, 71) aufweist,von denen mindestens eine radial genutet ist, um die Reihe der erwähnten Leitungen (74) in regelmässigen Abständen voneinander zu bilden, welche Platten dicht aneinander befestigt sind, um ein Lecken zu urhindern, die genuteten Leitungen an ihren äusseren Enden Auslässe (77) durch d.e eine Platte mit dem gleichen Radius haben, an denen die Düsen (75) befestigt sind, und Einlässe (72, 73) durch die erwähnte eine Platte an ihren inneren Enden alle mit einem Radius in der Nähe der Mitte der Platten, ein stationärer Träger eine Platte (50) aufweist, die mit einer langen, ersten gekrümmten Nut (51) und mit einer kurzen zweiten gekrümmten Nut (61) versehen ist, die längs einer ringförmigen Bahn liegen und erste, zweite und dritte Öffnungen (52, 53, 54, 60, 61) längs der erwähnten ringförmigen Bahn haben, die erste öffnung in die erste gekrümmte Nut mündet, die zweite Öffnung zu der zweiten gekrümmten Nut (61) führt und die dritte oeffnung (60) zwischen dem Ende der ersten gekrümmten Nut (51) und dem Anfang der zweiten gekrümmten Nut (61) liegt, eine Vakuumerzeugungseinrichtung (57), die mit dem ersten gekrümmten Teil durch die erste Öffnung verbutin ist, eine Ableitung (62) für einen annähernd atmosphärischen Druck, die mit der dritten Öffnung verbunden ist, und eine Einrichtung mit einem überatmosphärischen Druck, die mit der zweiten Öffnung verbunden ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine stationäre Platte (97), die über der Saatgutmulde (40) an dem Abschnitt aufliegt, an welchem sich die Düsen während der Zeit vorbeibewegen, während welcher sie mit dem überatmosphärischen Druck verbunden sind.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Drehen der erwähnten Platte (50) des stationären Trägers über einen kleinen Bogen, zur Einstellung der Steuerung der Freigabe des Saatgutkorns durch die Ableitung (62).
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Saatgutniveaudetektor über dem Saatgut (24) in der Saatgutmulde (40) und eine Saatgutzuführun,gseinrichtung (100) bis (102) für die Beliefern der Saatgutmulde mit zusätzlichen Saatkörnern, welche Einrichtung durch den Saatgutniveaudetektor betätigt wird, wenn das Niveau der Saatgutkörner in der Saatgutnulde unter einer bestimmten Höhe liegt.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatgutniveaudetektor einen gebogenen plattenartigen ringförmigen Abschnitt (14) aufweist, der ferner die Saatkörner (24) in der Saatgutmulde (40) einebnet und über diesen schwimmt und einen Mikroschalter (106) betätigt, der seinerseits die Zuführungseinrichtung (103) betätigt.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Luftdüse (96) oberhalb der Saatgutmulde (40) und unterhalb der sich drehenden Einrichtung (35) zwischen dem Punkt, an welchen die Düsen (75) aus der Saatgutmulde ansteigen, und dem Punkt, an welchem sie das Saatgutband (20) erreichen, um überschüssige Saatgutkörner zu entfernen, welche die Düsen aufgenommen haben können.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse ihren Strahl tangential zur Bahn der Saatkörner richtet und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Saatkörner.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatgutmulde (40) ringförmig ist und eine Bodenwand (43) zwischen im wesentlichen vertikalen Innen-und Aussenwänden (41, 42) besitzt, welche Bodenwand in Richtung zur Aussenwand nach unten geneigt ist.
  34. 34. Maschine zum Auflegen von Saatkörnern auf ein Band mit regelmässigen Abständen bei der Herstellung eines Saatgutbandes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum körperlichen Bewegen eines Bettes für Saatgut längs einer ersten Bahn, eine Saatgutaufnahme- und Ausgabeeinrichtung zum Bewegen von Saatgutaufnahmeorganen längs einer zweiten Bahn, die zur ersten Bahn geneigt ist und diese trifft bzw. von dieser zurücktritt, zur Aufnahme von Saatkörnern aus dem Bett und zur späteren Freigabe der Saatkörner an einer Stelle längs der zweiten Bahn, an welcher die beiden Bahnen voneinander zurückgetreten sind, welches Saatgutbett und die Saatgutaufnahme- und Ausgabeeinrichtung sich in der gleichen Hauptrichtung bei ihrem gegenseitigen Treffen bewegen, um die relative Geschwindigkeit im Vergleich zur absoluten Geschwindigkeit der Aufnahmeorgane herabzusetzen, und eine Einrichtung zum Bewegen des Bandes (20) an der erwähnten Stelle vorbei mit einer Geschwindigkeit, die annähernd gleich derjenigen des Saatkorns ist, wenn es freigegeben wird, so daß die Saatkörner auf das Band mit regelmässigen Intervallen und etwa dem gleichen Abstand wie der aufgelegt werden, mit welchem sie freigegeben werden.
  35. 35. Maschine nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern des Abstandes der Saatkörner auf dem Band durch. Verändern der Geschwindigkeit der Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung mit bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes.
  36. 36. Maschine nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit des Saatgutbettes mit bezug auf diejenige der Saatgutaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung.
  37. 37. Maschine zum Auflegen von Saatkörnern auf ein Band mit regelmässigen Intervallen zur Herstellung eines Saatgutbandes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen eines Bettes von Saatkörnern in einer ersten kreisförmigen Bahn, eine Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung zum Drehen der Saatkornaufnahmeorgane in einer zweiten kreisförmigen Bahn, die zur ersten kreisförmigen Bahn geneigt ist, zur Aufnahme von Saatkörnern aus dem erwähnten Bett an einer festen Stelle längs der ersten Bahn und zur Freigabe der Saatkörner an einer zweiten festen Stelle längs der zweiten Bahn, welches Saatgutbett und die Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung sich in der gleichen Hauptdrehrichtun bewegen, um ihre relative Geschwindikeit im Vergleich zur absoluten Geschwindigkeit der Aufnahmeorgane zu verringern, und eine Einrichtung zum Bewegen des Bandes, kontinuierlich an der zweiten festen Stelle mit einer stetigen Geschwindigkeit vorbei, die annähernd gleich der tangentialen Geschwindigkeit der Aufnahmeorgane ist, wobei die Saatkörner auf das Band mit regelmässigen Intervallen und mit etwa den gleichen Abständen wie diejenigen, mit denen sie freigegeben werden, fallengelassen werden.
  38. 38. Maschine nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern des Abstandes der Saatkörner auf dem Band durch Verändern der Geschwindigkeit der Saatkornaufnahme und -Ausgabeeinrichtung mit Bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes.
  39. 39. Maschine nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vermindern der Geschwindigkeit des Saatgutbettes mit bezug auf diejenige der Saatkornaufnahme- und -Ausgabeeinrichtung.
  40. 40. Verfahren zum Auf legen von Saatkörnern auf ein Band in regelmässigen Intervallen bei der Herstellung eines Saatgutbandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saatgutbett längs einer ersten Bahn bewegt wird, Saatkörner einzeln aus dem Bett aufgenommen und später freigegeben wurden das Aufnehmen und die Freigabe der Saatkörner in einer zweiten Bahn mit einer Geschwindigkeit in der gleichen Hauptrichtung durchgeführt wird wie diejenige des Bettes während des Aufnehmens, so daß die Aufnahmegeschwindigkeit mit bezug auf die Geschwindigkeit des aufgenommenen Saatkorns wesentlich kleiner als die absolute Aufnahmegeschwindigkeit ist, und das Band an der Freigabestelle mit einer Geschwindigkeit vorbeibewegt wird, die annähernd gleich derjenigen des Saatkorns ist, wenn dieses freigegeben wird, so daß die Saat körner auf das Band mit regelmässigen Intervallen und etwa den gleichen Abständen aufgelegt werden, wie diejenigen, mit welchen sie freigegeben werden.
  41. 41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Saat körner auf dem Band dadurch verändert wird, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Aufnahme und Freigabe mit bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes verändert wird.
  42. 42. Verfahren zum Auf legen von Saatkörnern auf ein Band mit regelmässigen Intervallen bei der Herstellung eines Saatgutbandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bett von Saatkörnern in einer ersten kreisförmigen Bahn bewegt wird, Saatkörner einzeln aus dem Bett an einer festen Stelle längs der erwähnten ersten kreisförmigen Bahn auf genommen und an einer zweiten festen Stelle freigegeben wurden, wobei das Aufnehmen und die Freigabe der Saatkörner in einer zweiten kreisförmigen Bahn durchgeführt wird, die zur ersten kreisförmigen Bahn geneigt ist, und zwar mit einer Drehgeschsvindigkeit in der gleichen Hauptdrehrichtung wie diejenige des Bettes, so daß die Aufnahmegeschwindikeit mit bezug auf die Geschwindigkeit des Saatkorns bei der Aufnahme wesentlich kleiner als die absolute Aufnahmegeschwindigkeit ist, und das Band kontinuierlich an der erwähnten zweiten festen Stelle mit einer stetigen Geschwindigkeit vorbeibewegt wird, die annähernd gleich der tangentialen Geschwindigkeit des Saatkorns bei seiner Freigabe ist, so daß die Saatkörner auf das Band mit regelmässigen Intervallen und etwa den gleichen Abständen aufgelagert werden, wie die Abstände, mit denen sie freigegeben werden.
  43. 43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Saatkörner auf dem Band dadurch verändert wird, daS die Umlaufgeschwindigkeit der Aufnahme und Freigabeeinrichtungen mit bezug auf die Geschwindigkeit des Bandes verändert wird.
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