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Die
Erfindung betrifft ein elektronisches Türschloss, mit einer
Eingabeeinheit, einem Schließwerk, das elektrisch mit der
Eingabeeinheit verbunden ist, wobei über die Eingabeeinheit
das Schließwerk sperrbar und/oder entsperrbar ist, und
einer Einrichtung zur Betätigung einer mit dem Schließwerk
verbundenen Schließeinrichtung, beispielsweise einer Schließnase
oder dergleichen, wobei die Eingabeeinheit mit einer Einrichtung
zur Darstellung von Daten verbunden ist. Die Erfindung betrifft
ferner eine Schließanlage mit mehreren, zumindest zwei elektronischen
Türschlössern, jeweils mit einer Eingabeeinheit,
einem Schließwerk, das elektrisch mit der Eingabeeinheit
verbunden ist, wobei über die Eingabeeinheit das Schließwerk
sperrbar und/oder entsperrbar ist, und einer Einrichtung zur Betätigung
einer mit dem Schließwerk verbundenen Schließeinrichtung,
wobei die Eingabeeinheit mit einer Einrichtung zur Darstellung von
Daten verbunden ist, wobei die Eingabeeinheit integraler Bestandteil
der Einrichtung zur Darstellung von Daten ist.
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Elektronische
Türschlösser sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise offenbart die
DE 196 03 200 C2 ein elektronisches Türschloss für
Einsteckschlösser, das einen Türinnenbeschlag mit
einem Drehknauf, einen Türaußenbeschlag mit einer
Einheit für die Eingabe eines Codes sowie mit einem Drehknauf,
und eine innenliegende, mit der Eingabeeinheit elektrisch verbundene
Elektronik aufweist, in der ein Code gespeichert und über
die der Drehknauf im Türaußenbeschlag bei Übereinstimmung
des gespeicherten Codes mit dem eingegebenen Code entsperrt ist.
Bei diesem vorbekannten elektronischen Türschloss, das
sich insgesamt bewährt hat, ist vorgesehen, dass als Eingabeeinheit
für den Code ein Tastenfeld verwendet ist und dass die Drehknäufe
jeweils an der Außen- und Innenseite der Tür zusammen
mit dem als Adapter ausgebildeten Schließwerk auf einer
Achse liegen.
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Weiterhin
ist aus der
US 50 40 391 ein
elektronisches Türschloss bekannt, bei dem als Einheit für
die Eingabe des Codes eine Codekarte verwendet wird. Die Steuerungselektronik
ist außen auf der Codekarte vorgesehen. Diese Ausführung
genügt elektrisch nicht den Anforderungen für
den Einbruchschutz im Schlossbereich. Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass elektronische Türschlösser der genannten Art
dazu dienen, den Einbruchschutz im Schlossbereich zu erhöhen.
Ohne Eingabe des mit dem gespeicherten Code übereinstimmenden
Codes, beispielsweise bei Eingabe einer mit einem Schlüsselgeheimnis
nicht übereinstimmenden Ziffernfolge für ein Zahlencodeschloss,
ist es nicht möglich, das Schloss von außen gewaltfrei
zu öffnen. Die Verwendung eines unbefugt angefertigten
Nachschlüssels entfällt grundsätzlich
bei derartigen elektronischen Türschlössern. Auch
ist es hier in der Regel nicht möglich, den Code zu knacken,
da beispielsweise bei einem üblichen zehnziffrigen Tastenfeld
als Eingabeeinheit die Variationsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt
sind. Überdies kann von einem Befugten der Code bei Bedarf
geändert werden. Derartige Schlösser sind darüberhinaus
auch im Bereich von Sicherheitsschränken, insbesondere
bei der Verwendung in Hotels bekannt, bei denen der Hotelgast den
Zugangscode ändern kann.
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Zwar
weisen die voranstehend beschriebenen elektronischen Schlösser
eine Vielzahl von Vorteilen auf, die dem Einbruchschutz dienen,
dennoch wird es oftmals als Nachteil empfunden, dass ein ausschließlich
vorhandenes Tastenfeld keine Möglichkeit der Übermittlung
spezifischer Daten, beispielsweise aus der Überwachung
des Schlosses ermöglicht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe
zugrunde, ein elektronisches Schloss derart weiterzuentwickeln, dass
die Anwendungsmöglichkeiten des elektronischen Schlosses
bei einfacher Konstruktion verbessert werden und dass insbesondere
das elektronische Schloss auch zur Übermittlung von Informationen
bzw. Daten an den befugten bzw. unbefugten Benutzer geeignet ist.
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Die
Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass die Eingabeeinheit
als integraler Bestandteil der Einrichtung zur Darstellung von Daten
ausgebildet ist, wobei die Eingabeeinheit mit einer Auswerteeinheit
verbunden ist, über die als Zentralelement eine Vielzahl
von Schlössern ansteuerbar ist.
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Demzufolge
weist ein erfindungsgemäß ausgebildetes elektronisches
Schloss neben einer Eingabeeinheit ergänzend eine damit
integral ausgebildete Einrichtung zur Darstellung von Daten auf. Über diese
Einrichtung zur Darstellung von Daten kann dem Benutzer in erster
Linie der Zustand des elektronischen Schlosses vermittelt werden.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, dass dem
Benutzer weitere Bedienungsanleitungen komfortabel dargelegt werden.
Beispielsweise können solche Hinweise für die persönliche
Programmierung des elektronischen Schlosses hilfreich sein, so dass
der Bedienungskomfort de elektronischen Schlosses wesentlich verbessert
wird und der Benutzer nicht auf das Studium einer umfangreichen
Bedienungsanleitung angewiesen ist. Die Information kann insbesondere
menügesteuert über die Einrichtung zur Darstellung
von Daten vermittelt werden. Eingabeeinheit und Einrichtung zur
Darstellung von Daten bilden daher aufgrund ihrer integralen Kombination
ein multifunktionales Bauelement, das den Anforderungen derartiger Schlösser
hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Raumes optimal
gerecht wird.
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Bei
der Erfindung wesentlich ist somit, dass die Eingabeeinheit und
die Einrichtung zur Darstellung von Daten einteilig ausgebildet
sind. Vorzugsweise wird hierzu ein sogenannter "Touchscreen" verwendet,
bei dem die Bildschirmfläche gleichzeitig Eingabeeinheit
ist. Hierbei ist es vorteilhaft, dass trotz des bei derartigen elektronischen
Schlössern nur begrenzt zur Verfügung stehenden
Raumes sowohl die Eingabeeinheit als auch die Einrichtung zur Darstellung
von Daten im Schloßbereich vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung
bietet ferner den Vorteil, dass sowohl Eingabeeinheit, wie auch
Einrichtung zur Darstellung von Daten in ein Gehäuse eines
derartigen Schlosses integriert werden können, so dass
beispielsweise bei der Ausgestaltung eines solchen elektronischen
Schlosses als Türschloss die Eingabeeinheit und die Einrichtung
zur Darstellung von Daten im Türblatt vorgesehen werden
können. Auf eine getrennte Anordnung der Eingabeeinheit
und der Einrichtung zur Darstellung von Daten im Bereich des Türrahmens bzw.
des Türblattes kann daher verzichtet werden. Hierdurch
entfallen auch aufwendige Energie- und Datenübertragungsleitungen
zwischen den getrennt angeordneten Elementen. Die Einrichtung zur
Betätigung der Schließeinrichtung kann beispielsweise
als Handhabe ausgebildet sein, mit der die Schließeinrichtung
mechanisch betätigt wird. Es sind aber auch Betätigungseinrichtungen,
wie Elektromotoren, Elektromagnete oder dergleichen denkbar, mit
denen die Schließeinrichtung auch ohne äußere
mechanische Einwirkung betätigt wird.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Bildschirm
in zumindest zwei Flächen unterteilt ist, von denen eine
Fläche die Eingabeeinheit und die zweite Fläche
eine Anzeige für Daten aufweist, die Bestandteil der Einrichtung
zur Darstellung von Daten ist. Bei dieser Ausgestaltung ist es von
Vorteil, dass während der Bedienung bzw. Eingabe von Daten über
die erste Fläche des Bildschirms die zweite Fläche
für den Benutzer uneingeschränkt erkennbar ist.
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Es
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die
Eingabeeinheit einen Sensor, insbesondere einen biometrischen Sensor aufweist, über
den Zugangsberechtigungsdaten einlesbar sind. Beispielsweise kann
der biometrische Sensor als Sensor zur Erkennung von körperimmanenten
Merkmalen, wie Fingerabdrücken, Irisstrukturen, Augenhintergründen
und/oder Stimmenanalysen ausgebildet sein. Derartige Sensoren bieten
eine sehr hohe Sicherheit bei der Vergabe und Überprüfung
von Zugangsberechtigungen.
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Es
ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, dass die
Eingabeeinheit mit einer Auswerteeinheit verbunden ist, die vorzugsweise
ein Speicherelement zum Speichern von Daten aufweist. Derart ausgestattet,
kann das elektronische Schloss eine Vielzahl von Funktionen aufweisen,
die dem Benutzer die Handhabung vereinfachen. Insbesondere bei einer Integration
dieses erfindungsgemäßen elektronischen Schlosses
in eine nachfolgend noch zu beschreibende Schließanlage
besteht die Möglichkeit, dass über die Auswerteeinheit
unterschiedliche Zugangsberechtigungen gesteuert werden, d. h. dass beispielsweise
in einer Schließanlage eine Vielzahl von Schlössern über
ein zentrales elektronisches Schloss mit Eingabeeinheit und Auswerteeinheit
angesteuert werden können. Hierbei können unterschiedlichen
Benutzern unterschiedliche Zugangsberechtigungen zugeordnet werden,
so dass über eine Anzahl von Zugangsstufen bestimmte elektronische Schlösser
geöffnet werden, während andere bei bestimmten
Zugangsberechtigungen gesperrt bleiben.
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Hierbei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Auswerteeinheit als Zentralelement
auszubilden, das mit mehreren Datenerfassungselementen an unterschiedlichen
Schlössern verbunden ist.
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Eine
Weiterbildung des elektronischen Schlosses sieht vor, dass die Schließeinrichtung
mit zumindest einem weiteren Schließwerk verbunden ist.
Das weitere Schließwerk ist vorzugsweise als mechanisches,
mittels eines Schlüssels und/oder Transpondersystems zu öffnendes
Schloss ausgebildet, so dass hierüber eine zusätzliche
Sicherheitsstufe erreichbar ist, die insbesondere dann sinnvoll
ist, wenn das elektronische Schloss beispielsweise bei einer Energieunterbrechung
manipulierbar ist. In Verbindung mit einem Transpondersystem ist
vorgesehen, dass der Transponder in einem Schlüssel angeordnet
ist. Auf einem Codeträger des Schlüssels gespeicherte
Daten werden von einer im Schloss angeordneten Sende- und Empfangseinheit
ausgelesen und mit in der Sende- und Empfangseinheit gespeicherten
Daten verglichen, um die Zugangsberechtigung zu erkennen. In der
Regel werden hierzu Daten vom Transponder ausgelesen, die nicht
mit einem Schlüsselgeheimnis übereinstimmen, aber über
Rechenoperationen auf der Basis des Schlüsselgeheimnisses berechnet
werden. Das Schlüsselgeheimnis kann daher nicht ermittelt
werden. Als Codeträger können Codekarten, Schlüssel
oder dergleichen dienen. Ein derart ausgebildetes Schloss bietet
die Möglichkeit, als zusätzliches Schließwerk
ein solches zu verwenden, das über einen Transponder im
Schlüssel und die damit zusammenwirkende Sende- und Empfangseinheit
im Schließwerk sperrbar bzw. entsperrbar ist.
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Der
Transponder ist daher ein passives Bauteil, das nicht auf eine eigene
Energieversorgung angewiesen ist. Die notwendige Energie wird daher
in der Sende- und Empfangseinheit bereitgestellt.
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Die
Eingabeeinheit weist einen Energiespeicher, vorzugsweise in Form
zumindest einer Batterie und/oder eines Akkumulators auf. Sie ist
somit unabhängig von einer beispielsweise hausinternen
Energieversorgung. Vorteilhaft ist es, eine weitere Batterie oder
einen weiteren Akkumulator vorzusehen, der als Puffer dient, falls
die erste Batterie bzw. der erste Akkumulator aufgrund eines Entladungszustandes
die Steuerung des elektronischen Schlosses nicht aufrechterhalten
kann. Gleiches gilt dann, wenn das elektronische Schloss in die
hausinterne Energieanlage integriert ist. In diesem Fall kann das
elektronische Schloss auch dann noch betätigbar sein, wenn beispielsweise
die hausinterne Energieversorgung unterbrochen ist.
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Hinsichtlich
des elektronischen Schlosses ist ferner vorgesehen, dass die Schließwerke
Sender und/oder Empfänger für eine drahtlose Datenübermittlung
aufweisen. Selbstverständlich besteht alternativ die Möglichkeit,
die einzelnen Schließwerke über Energie- und/oder
Datenleitungen miteinander zu verbinden.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Schließanlage mit
mehreren, zumindest zwei elektronischen Schlössern, jeweils
mit einer Eingabeeinheit, einem Schließwerk, das elektrisch
mit der Eingabeeinheit verbunden ist, wobei über die Eingabeeinheit
das Schließwerk sperrbar und/oder entsperrbar ist, und einer
Einrichtung zur Betätigung einer mit dem Schließwerk
verbundenen Schließeinrichtung, wobei die Eingabeeinheit
mit einer Einrichtung zur Darstellung von Daten verbunden ist, wobei
die Eingabeeinheit integraler Bestandteil der Einrichtung zur Darstellung
von Daten ist, ist es zur Lösung dieser Aufgabenstellung
vorgesehen, dass die Eingabeeinheit zumindest eines Türschlosses
mit einer Auswerteeinheit verbunden ist, über die Daten
zum Sperren und/oder Entsperren von zumindest zwei Schließwerken
unterschiedlicher Türschlösser eingebbar sind,
wobei der Schließzustand der Schließanlage, nämlich
die Schließstellung der angeschlossenen Schließwerke
mittels der Einrichtung zur Darstellung von zumindest eines Türschlosses
anzeigbar sind.
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Eine
derartige Schließanlage weist somit den Vorteil auf, dass über
eine Eingabeeinheit, die an einem zentral angeordneten Schloss,
beispielsweise im Eingangstürbereich vorgesehen ist, mehrere Schließwerke
unterschiedlicher Schlösser angesteuert werden können.
Somit können insbesondere von der Eingabeeinheit sämtliche
Zugangstüren eines Gebäudes zentral verriegelt
bzw. gesperrt werden. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Überwachung
der elektronischen Schlösser, die an die Schließanlage angeschlossen
sind.
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Durch
eine Weiterbildung der Schließanlage dadurch, dass die
Eingabeeinheit eine Einrichtung zur Darstellung von Daten, nämlich
der Schließstellung der angeschlossenen Schließwerke
aufweist, ist es möglich, dem zugangsberechtigten Benutzer über die Einrichtung
zur Darstellung von Daten, welche gemäß dieser
Erfindung mit der Eingabeeinheit integral verbunden ist, den Schließzustand
der Schließanlage in einfacher und übersichtlicher
Weise anzuzeigen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung
zur Darstellung von Daten mit Sensoren verbunden ist, die Daten
bezüglich der Öffnungs- bzw. Schließstellung
von Gebäudeöffnungen, wie Fenstern oder dergleichen
aufnehmen, die kein Schließwerk haben. Diese Ausgestaltung
ermöglicht somit einen Ausbau der Schließanlage
zu einer sicherheitstechnischen Anlage, bei der auch weitere, nicht
mit einem Schließwerk versehene Gebäudeöffnungen überwacht
werden. Selbstverständlich kann diese Schließanlage
auch auf den Innenbereich des Gebäudes, beispielsweise
auf Wertschränke oder dergleichen ausgeweitet werden. Eine
Integration von Sensoren, die beispielsweise elektrische Stromkreise,
wie Beleuchtungseinrichtungen, Heizanlagen oder andere elektrische
Geräte überwachen, ist problemlos möglich,
indem über Sensoren entsprechende Daten aufgenommen und an
die Einrichtung zur Darstellung von Daten im Bereich der Eingabeeinheit übermittelt
werden.
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Gemäß einer
Verwendungsmöglichkeit kann vorgesehen sein, dass Daten
zum Öffnen und/oder Schließen eines Schließwerks
des Schlosses über eine Eingabeeinheit eingegeben werden,
die mit einer Einrichtung zur Darstellung von Daten verbunden ist,
wobei über die Einrichtung zur Darstellung von Daten Bedienungshilfen,
Zustandsberichte des Schließwerks oder dergleichen angezeigt
werden.
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Es
kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass über
die Eingabeeinheit elektrische Verbraucher, wie Beleuchtungskörper,
Heizungsanlagen, elektrisch angetriebene Rolläden vor Fenstern und
Türen, Alarmanlagen oder dergleichen bedient und/oder deren
Betriebszustände über die Einrichtung zur Darstellung
von Daten angezeigt werden.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass über die Eingabeeinheit mehrere
mehrere miteinander verbundene Schließwerke einer Schließanlage
konfiguriert werden. Hierbei kann insbesondere über eine an
zentraler Stelle, beispielsweise im Bereich der Hauptzugangstür
angeordnete Eingabeeinheit die Zugangsberechtigung beispielsweise
Personen- und/oder zeitabhängig gesteuert werden. Hierzu
wird ein Mastercode vergeben, der nach seiner Eingabe eine Änderung
der Konfiguration des elektronischen Schlosses und der damit verbundenen
Schlösser ermöglicht. Hierzu können Transponderschlösser mit entsprechenden
Codekarten oder andere mechanische Schlösser mit üblichen
Schlüsseln vorgesehen sein, denen eine bestimmte Wertigkeit
hinsichtlich der Zugangsberechtigung zugeordnet wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektronischen Schlosses
und einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schließanlage
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 die
Ansicht eines elektronischen Türschlosses und
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2 eine
schematisch dargestellte Schließanlage mit einem elektronischen
Türschloss gemäß 1.
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Ein
als Ausführungsbeispiel gewähltes elektronisches
Türschloss weist außerhalb einer Tür
einen Türaußenbeschlag 1 und innerhalb
der Tür einen nicht näher dargestellten Türinnenbeschlag
sowie im Inneren der Tür ein Schließwerk 7 auf,
welches über einen Drehknauf 2 im entsperrten
Zustand bewegbar ist.
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Der
Türaußenbeschlag 1 weist eine Eingabeeinheit 3 und
eine Einrichtung 4 zur Darstellung von Daten auf. Die Eingabeeinheit 3 ist
integraler Bestandteil der Einrichtung 4 zur Darstellung
von Daten und als ein auf Berührung reagierender Bildschirm ausgebildet. Über
die Eingabeeinheit 3 ist die Eingabe eines Codes, beispielsweise
einer Ziffernfolge vorgesehen, die als Schließgeheimnis
im Schließwerk 7 gespeichert ist. Stimmen der
eingegebene Code und das Schließgeheimnis überein,
so entsperrt das Schließwerk 7 das Türschloss,
um ein Öffnen der Tür mittels Drehung des Drehknaufs 2 zu
ermöglichen.
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Der
Bildschirm ist in zwei Flächen 5 und 6 unterteilt,
von denen die Fläche 5 als Eingabeeinheit 3 und
die Fläche 6 als eine Anzeige für Daten
ausgebildet ist. Selbstverständlich besteht aber die Möglichkeit,
dass Daten ergänzend und/oder alternativ auch auf der Fläche 5 dargestellt
werden und/oder dass auch der Bereich der Fläche 6 zur
Eingabe von Informationen geeignet und vorgesehen ist.
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Die
Eingabeeinheit 3 ist mit einer nicht näher dargestellten
Auswerteeinheit verbunden, die als Speicherelement zum Speichern
von Daten ausgebildet ist. Ferner weist die Eingabeeinheit 3 einen
Energiespeicher in Form zumindest einer Batterie auf, die die Eingabeeinheit 3 bzw.
die Einrichtung 4 zur Darstellung von Daten auch dann mit
Energie versorgen kann, wenn ein externes Energienetz abgeschaltet
ist. Eine solche Batterie kann beispielsweise als Energiepuffer
für den Fall der Energieunterbrechung vorgesehen sein.
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2 zeigt
die Anordnung eines elektronischen Schlosses gemäß 1 in
einer Schließanlage. Neben dem voranstehend beschriebenen Schloss
weist die Schließanlage weitere zu überwachende
Schließwerke 7 sowie Sensoren 8 auf,
die der Überwachung von Schließstellungen von
Fenstern, oder anderen Gebäudeöffnungen dienen,
die kein eigenes Schließwerk 7 aufweisen.
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Die
Schließwerke 7 sind demgegenüber in weiteren
Türen angeordnet, bei denen es sich um nicht näher
dargestellte Hauptzugangstüren eines Gebäudes,
Zimmertüren und/oder auch Türen von Sicherheitsschränken,
wie Tresoren oder dergleichen handeln kann.
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Sämtliche
Schließwerke 7 und Sensoren 8 sind über
eine Daten-/Energieleitung 9 an das elektronische Schloss
angeschlossen, wobei über die Eingabeeinheit 3 das Öffnen
und Schließen der Schließwerke 7 steuerbar
ist, während über die Einrichtung 4 zur
Darstellung von Daten die Schließ-/Öffnungsstellung
der Schließwerke 7 überwacht und angezeigt
werden. Gleichzeitig dient die Einrichtung 4 zur Darstellung
von Daten auch der Darstellung der Öffnungs- bzw. Schließstellung
von Fenstern, die mittels der Sensoren 8 überwacht
werden.
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Schließlich
ist aus 2 zu erkennen, dass die Daten-/Energieleitung
zum einen an einem Beleuchtungskörper 10 und zum
anderen an einer Heizungsanlage 11 angeschlossen ist. Somit
dient die Einrichtung 4 zur Darstellung von Daten auch
der Überwachung von elektrischen Verbrauchern, die hinsichtlich
ihres Einschaltzustandes überwacht werden und deren Betriebsdaten
auf der Einrichtung 4 zur Darstellung von Daten dargestellt
sind. Hierbei können selbstverständlich weitere
elektrische Verbraucher, wie elektrisch angetriebene Rolläden
vor Fenster und Türen, Alarmanlagen oder dergleichen überwacht
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19603200
C2 [0002]
- - US 5040391 [0003]