DE20017937U1 - Gestängevorrichtung für Verteilerfahrzeug - Google Patents
Gestängevorrichtung für VerteilerfahrzeugInfo
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Description
Zur umweltschonenden Verteilung organischer Suspensionen auf landwirtschaftliche Nutzflächen wird eine bodennahe Applikation bevorzugt, um die mit der Verteilung verbundene Ammoniakemission zu minimieren. Auf bewachsenem Boden hat sich die Applikation mittels Schleppschläuchen bewährt.
Schleppschlauchverteiler arbeiten mit einem Zentralverteiler oder mit zwei dezentral positionierten Verteilerorganen, denen die Suspension aus dem Tank eines Tankwagens mittels Pumpen oder mittels eines durch Luftkompressoren im Tank
&iacgr;&ogr; erzeugten Überdrucks zugeführt wird. Die Verteilerorgane verteilen die Suspension gleichmäßig auf eine Anzahl angeschlossener Schläuche, deren Enden als Schleppschäuche an einem Gestänge befestigt sind. Während des Aufbringvorgang hat dieses Gestänge die Aufgabe, mittels daran befestigter Schlauchhalter die Scheppschläuche im gleichen Abstand voneinander über den Boden zu führen.
Durch die Vorwärtsbewegung des Tankfahrzeugs wird die gleichmäßig aus allen Schleppschläuchen austretende Suspension wie gewünscht streifenförmig auf dem Boden abgelegt.
Für den Anwender ist es vorteilhaft, wenn bei der Überfahrt über das Feld eine möglichst große Fläche gleichzeitig gedüngt wird, d.h. dass das Gestänge eine möglichst große Arbeitsbreite aufweist. Zum Teil ist der Betreiber auch an definierte Fahrgassen gebunden.
Nun gehört es zum Ablauf eines Düngezyklus, dass nach Entleeren eines Tankfahrzeugs dieses zum Auftanken über Wirtschaftswege und öffentliche Strassen zum Lagerbehälter fahren muss. Dazu muss das Gestänge in eine Transportstellung gebracht werden. In der Regel werden dabei die Gestängeausleger eingeklappt und längs des Tanks angelegt. Dabei darf die Fahrzeugbreite einen von der Strassenverkehrsbehörde festgelegten Wert nicht überschreiten. Zur Beschleunigung des Aufbringvorgangs werden in jüngster Zeit die vom Schlepper gezogenen Fahrzeuge ersetzt durch selbst fahrende Spezialfahrzeuge , die sich durch große Wendigkeit und hohe Fahrgeschwindigkeit auszeichnen. Die sogenannten Selbstfahrer sind mit einem kurzen Tank ausgerüstet, der zur Aufnahme eines möglichst großen Füllvolumens die maximale, von der Straßenverkehrsbehörde noch zulässige Breite ausnützt. Deshalb ist bei Gestängeverteilern ein Einklappen der Seitenarme längs des Tanks nicht mehr
möglich, da dann die in Deutschland für landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen festgelegte Transportbreite von 3m überschritten wird.
Es besteht also die Aufgabe, ein Gestänge mit möglichst breiter Entfaltungsmöglichkeit zu schaffen, das sich auf eine maximale Breite von 3 m hinter dem Tankwagen zusammenfalten läßt.
Herkömmliche Gestänge lösen dieses Problem, indem der Klapparme in mehrere Einzelarme aufgeteilt wird, die nach Art eines Faltenbalges zusammengeklappt
&iacgr;&ogr; werden. Nachteilig bei einer solchen Konstruktion ist, dass die einzelnen Schleppschläuche wegen der 180°-Winkelbewegung an den Gelenken im Übermaß gebogen werden, so dass infolge Materialermüdung im Laufe der Zeit Schlauchbrüche auftreten können. Außerdem ist eine zusätzliche Schwenkbewegung der Schlauchenden nach oben gemäß GBM 296 07 633.3 erforderlich, wenn das Nachtropfen der Ablaufschläuche sicher verhindert werden soll. Diese Schwenkbewegung erfordert eine zusätzliche 180°-Umlenkung der Schläuche sowie zusätzlichen konstruktiven Aufwand.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie ermöglicht einerseits, das Gestänge auf eine Breite von maximal 3m hinter dem Tankfahrzeug zusammenzufalten.
Andererseits kommt die Erfindung ohne jegliche Knickbewegung der Schläuche aus und verhindert dennoch das Nachtropfen der Schlauchenden vollständig.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei Ausfeger an beiden Seiten eines vom Hubgerüst eines Tankfahrzeugs getragenen Grundrahmens gelenkig befestigten werden. Die Achsen der Drehgelenke verlaufen horizontal und in etwa parallel zur Tankwagenachse. In der Arbeitsposition sind die Ausleger quer zu Fahrtrichtung des Tankwagens in eine etwa waagerechte Lage entfaltet. An den Auslegern sind die Schleppschläuche derart befestigt, dass deren Enden bis zum Boden reichen. Auf den Auslegern ist jeweils ein Verteilerorgan befestigt.
Beispielsweise besteht das Verteilerorgan gemäß GBM 297 12 481.8 aus einem Gehäuse mit zentralem Zuführrohr und einer Anzahl von waagerecht liegenden, an beiden Stirnseiten sternförmig angeordneten Schlauchausgängen, mit denen die Schleppschläuche verbunden sind. Grundsätzlich können auch Verteilerorgane
gemäß GBM 89 10 777 oder gemäß EP 0079 018 paarweise auf den Auslegern befestigt werden.
Beim Einklappen in die Transportstellung beschreiben die Enden der Ausleger in einer vertikalen Ebene einen 180°-Bogen um die Achsen der Drehgelenke und gelangen in eine etwa waagerechte Transportposition. Die an den Auslegern befestigten Schleppschlauchenden zeigen dann nach oben. Eine Verschmutzung des Fahrweges durch Nachtropfen der Schleppschläuche wird so vermieden. Bei einer Tragrahmenbreite von etwa 3m und einer Auslegerlänge von jeweils etwa 3m
&iacgr;&ogr; ist eine Arbeitsbreite von etwa 9 m erreichbar. Zur Erhöhung der Arbeitsbreite werden an den Auslegerenden beider Ausleger Außenschwenkarme angebracht, die um eine vertikale Achse um 180° schwenken können. In der Arbeitsposition erstrecken sich die Außenschwenkarme in etwa parallel zur Auslegerachse. An den Außenschwenkarmen sind wiederum Schleppschläuche derart befestigt, dass deren Enden bis zum Boden reichen. Zwei weitere Innenschwenkarme mit fest montierten Schleppschläuchen und 180°-Schwenkmöglichkeit um eine vertikale Achse sind an beiden Auslegern nahe den Schwenkgelenken angebracht. In Arbeitsposition erstrecken sich die beiden zusätzlichen Innenschwenkarme jeweils bis zur Fahrzeuglängsachse.
Bei einer Länge der Außenschwenkarme von jeweils etwa 3m ist eine Arbeitsbreite von insgesamt etwa 15m erreichbar. Nach Einklappen der Ausleger zeigen auch die an den Schwenkarmen befestigten Schleppschläuche nach oben.
Durch den kompakten Faltzustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Transportstellung wird die Stabilität des Gestängeauslegers während der Transportfahrten erhöht, da eine lange, überkragende Konstruktion vermieden wird, die sonst bei schnellen Fahrten eine hohe dynamische Belastungen verursachen würde.
Die weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung beziehen sich auf die Vermeidung von Dreh- und Knickbeanspruchungen der Schleppschläuche beim Zusammenfalten der Ausleger und Schwenkarme. Aus diesem Grund sind alle Gelenke als Drehdurchführungen bzw. Drehschnittstellen ausgeführt. Die Drehdurchführungen zwischen dem Tragrahmen und den Auslegern sind einflutig
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ausgeführt und zur Zuleitung der zu verteilenden Suspension zu den beiden Verteilorganen bestimmt. In der Rege! wird jeweils die Hälfte der gesamten Ausbringmenge durch jede der beiden Drehdurchführung dem jeweiligen Verteilorgan zugeführt.
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Der Übergang für die an den Auslegern befestigten, von den Verteilern kommenden Ablaufschläuchen den an den Schwenkarmen befestigten Schleppschläuchen ist als mehrflutige Drehschnittstelle ausgeführt. Dabei werden in der ausgeklappten Arbeitsposition eine Anzahl Ablaufschläuche mit der gleichen Anzahl zugeordneter
&iacgr;&ogr; Schleppschläuche fluchtend und dichtend miteinander verbunden. Vorteilhaft werden die Schlauchanschlüsse der Drehschnittstelle ringförmig um die jeweilige Drehachse der Schwenkarme derartig positioniert, dass in der um etwa 180° gedrehten Transportposition der Schwenkarme die jeweiligen Schleppschläuche nunmehr mit anderen, gegenüber liegenden Ablaufschläuchen fluchtend und dichtend verbunden sind. So werden etwaige Spül- und Reinigungsmaßnahmen erleichtert.
Der Faltvorgang der Gestängevorrichtung in die Transportposition wird in folgender Reihenfolge vorgenommen.
1. Horizontales Einklappen der Innen-Schwenkarme bis zur Transportstellung längs der jeweiligen Ausleger.
2. Horizontales Einklappen der Außen-Schwenkarme bis zur Transportstellung längs der jeweiligen Ausleger.
3. Vertikales Einklappen der Ausleger bis zur Transportstellung parallel zum Tragrahmen.
Erforderlichenfalls können die Enden der äußeren Schwenkarme mit einer teleskopartig arbeitenden Vorrichtung gemäß GBM 200 04 150.9 ausgerüstet werden. Dadurch können die äußeren Enden der Außen-Schwenkarme beim Ausklappen verlängert und beim Einklappen verkürzt werden. Ohne Überschreitung der Transportbreite von 3m kann so eine Arbeitsbreite von 15 m sicher erreicht werden.
Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Gestängevorrichtung ist in den folgenden Abbildungen in ihren jeweiligen Faltpositionen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: Die erfindungsgemäße Gestängevorrichtung, schematisch dargestellt in
der Transportposition (Fig.1a) und im ersten Entfaltungszustand
(Fig.ib).
Fig. 2: Die erfindungsgemäße Gestängevorrichtung, schematisch dargestellt
im zweiten Entfaltungszustand (Fig .2a) und in der Arbeitsposition (Fig.2b) sowie in einer weiteren Version (Fig.2c) mit einer besonderen &iacgr;&ogr; Ausführung eines Außenschwenkarms.
Fig. 3: Die Einzelheit A aus Fig. 2b nämlich eine schematische Darstellung
einer Drehschnittstelle zwischen den vom Verteilerorgan kommenden Ablaufschläuchen und den Schleppschläuchen eines Schwenkarms.
Der Tragrahmen 1 wird mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigung von einer Hubvorrichtung 2 gehalten, die an einen Tankwagen 3 für landwirtschaftliche Suspensionen befestigt ist. Die Suspension wird mittels einer nicht dargestellten Pumpe oder infolge des im Tank erzeugten Überdrucks über Rohrleitungen 6a,6b durch die beiden, vorzugsweise bis zu den Verteilerorganen 15a, 15b rohrförmig ausgeführten Ausleger 5a,5b den Verteilerorganen 15a,15b zugeführt. Die Drehgelenke 7a,7b sind gemäß bekannter Rohr-Drehdurchführungen ausgeführt, wobei die Drehachsen 8a,8b horizontal liegen und parallel der Tankwagenachse 20 gerichtet sind. Die Verteilerorgane 15a, 15b mit den angeschlossenen Ablaufschläuchen 16 sind auf den Auslegern 5a,5b befestigt. Die Ablaufschläuche führen zu den Drehschnittstellen 13a, 13b, 14a, 14b oder münden direkt in die den Auslegern 5a,5b zugeordneten Schleppschläuche 18.
An den Auslegern 5a,5b sind an deren Ende mittels der Querstreben 11a,11 b die Außenschwenkarme 9a,9b angebaut. Mittels der Querstreben 12a, 12b sind nahe den Drehgelenken 7a,7b die Innenschwenkarme 10a,10b an den Auslegern 12a,12b angebaut. Die Querstreben 11a,11b,12a,12b sind in ihren Längen derartig dimensioniert, dass im Transportzustand gemäß Fig. 1a der Faltvorgang nicht
beeinträchtigt wird und andererseits ein möglichst Platz sparender Faltzustand erreicht wird.
An den Enden der Querstreben 11a, 11b, 12a, 12b sitzen jeweils mehrflutig ausgeführte Drehschnittstellen 13a, 13b, 14a, 14b.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Drehschnittstelle 13a zwischen dem Ausleger 5a und dem Aussenschwenkarm 9a. Die vom Verteilerorgan 15a wegführenden Ablaufschläuche 16 sind mit den Zulaufrohren 17 der Drehschnittstelle 13a verbunden. Die Schleppschläuche 18 des Außenschwenkarms 9a sind mit den
&iacgr;&ogr; Ablaufrohren 19 der Drehschnittstelle 13a verbunden. Dadurch, dass die Zulaufrohre 17 auf dem Ausleger 5a und die Ablaüfrohre 19 auf dem Außenschwenkarm ortsfest montiert sind, sind alle angeschlossenen Schläuche 16,18 beim Schwenkvorgang keinerlei Biegebeanspruchungen ausgesetzt. Die Schnittstellen arbeitet in der Weise, dass in den jeweiligen Endpositionen sowohl im entfalteten Zustand als auch in der zusammengeklappten Transportstellung eine Anzahl Zulaufrohre 17 mit gleicher Anzahl Ablaufrohre 19 fluchtend und dichtend verbunden sind. Dadurch können im entfalteten Zustand die den Ablaufrohren 19 zugeordneten Schleppschläuche 18 funktionsgemäß mit Suspension versorgt werden.
In der Transportstellung stehen die Zulaufrohre 17 mit anderen, um etwa 180° versetzt angeordneten Ablaufrohren 19 ebenfalls fluchtend und dichtend in Verbindung, so dass Spülvorgänge ermöglicht werden.
In der Transportstellung stehen die Zulaufrohre 17 mit anderen, um etwa 180° versetzt angeordneten Ablaufrohren 19 ebenfalls fluchtend und dichtend in Verbindung, so dass Spülvorgänge ermöglicht werden.
Die Drehschnittstelle 13b zwischen dem Ausleger 5b und dem Außenschwenkarm 9b ist in Ausführung und Funktion mit der Drehschnittstelle 13a identisch. Analog den Drehschnittstellen 13a,13b sind die Drehschnittstellen 14a,14b ausgeführt, jedoch ist wegen der in der Regel geringeren Länge der Innenschwenkarme 10a, 10b die anzuschließende Anzahl von Schleppschläuchen 18 und damit die Anzahl Zulaufrohre 17 und Ablaüfrohre 19 geringer als an den Drehschnittstellen 13a, 13b.
Die Reihenfolge beim Entfalten der erfindungsgemäßen Gestängevorrichtung wird in Fig.1 und Fig.2 dargestellt. Dabei zeigt die Teilfigur 1a die Gestängevorrichtung im zusammengeklappten Transportstellung und Teilfigur 2b im vollständig entfalteten Arbeitszustand.
Teilfigur 1b zeigt die erfindungsgemäße Gestängevorrichtung nach dem ersten Entfaltungsvorgang. Die Ausleger 5a, 5b haben mittels nicht gezeichneter hydraulischer Stellmittel jeweils eine Schwenkbewegung um etwa 180° um die horizontale Drehachse 8a,8b durchgeführt. Danach zeigen die an den Auslegern 5a,5b und Schwenkarmen 9a,9b,10a,10b befestigten und in der Transportstellung gemäß Fig. 1a etwa nach oben gerichteten Schleppschläuche 18 nunmehr nach unten.
Teilfigur 2a zeigt die erfindungsgemäße Gestängevorrichtung, nachdem die &iacgr;&ogr; Außenschwenkarme 9a,9b mittels nicht dargestellter hydraulischer Stellmittel entfaltet wurden. Dabei beschreiben die Außenschwenkarme 9a,9b um die vertikalen Achsen der Drehschnittstellen 13a, 13b eine 180°-Schwenkbewegung.
Teilfigur 2b schließlich zeigt die erfindungsgemäßen Gestängevorrichtung, nachdem die Innenschwenkarme 10a, 10b mittels nicht dargestellter hydraulischer Stellmittel entfaltet wurden. Dabei beschreiben die Innenschwenkarme 10a,10b eine 180°- Schwenkbewegung um die vertikalen Achsen der Drehschnittstellen 14a, 14b.
Erforderlichenfalls sind die Außenschwenkarme 9a,9b mit teleskopartig verschiebbaren Endstücken 16a, 16b ausgerüstet (Teilfigur 2c). Nach Abschluß der Schwenkbewegung werden diese Endstücke 16a, 16b ausgefahren und verlängern unter Mitnahme der verschieblich befestigten Schleppschläuche 18 die Außenschwenkarme 9a,9b auf das gewünschte Endmaß.
Claims (6)
1. Gestängevorrichtung zum Anhängen in die Hubvorrichtung (2) eines landwirtschaftlichen Tankfahrzeugs (3) zum streifenförmigen Aufbringen von Düngersuspension auf landwirtschaftliche Nutzflächen mittels von Verteilerorganen (15a, 15b) gespeister Schleppschläuche (18), bestehend aus einem Tragrahmen (1) und zwei an beiden Enden des Tragrahmens (1) mittels Drehgelenke (7a, 7b) befestigten Auslegern (5a, 5b), dadurch gekennzeichnet, dass die Drehgelenke (7a, 7b) aus Rohr-Drehdurchführungen für Flüssigkeiten bestehen, deren Drehachsen (8a, 8b) horizontal und in etwa parallel zur Fahrzeugachse (20) verlaufen und die Ausleger (5a, 5b) hinter dem Tankfahrzeug (3) derartig zusammengefaltet werden können, dass eine Breite (B) von 3 m nicht überschritten wird.
2. Gestängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Auslegern (5a, 5b) Schleppschläuche (18) fest angebracht sind, die mit jeweils einem auf dem zugeordneten Ausleger (5a, 5b) montierten Verteilerorgan (15a, 15b) verbunden sind.
3. Gestängevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Drehgelenke (7a, 7b) an den Auslegern (5a, 5b) jeweils ein Innenschwenkarm (10a, 10b) mit fest angebrachten Schleppschläuchen (18) horizontal um etwa 180° schwenkbar angebracht ist.
4. Gestängevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auslegern (5a, 5b) an deren Enden jeweils ein Außenschwenkarm (9a, 9b) mit fest angebrachten Schleppschläuchen (18) horizontal um etwa 180° schwenkbar angebracht ist.
5. Gestängevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen der Außen- und Innenschwenkarme (9a, 9b, 10a, 10b) als Drehschnittstellen (13a, 13b, 14a, 14b) für Schläuche gebildet werden, wobei kranzförmig um die jeweilige Schwenkachse angeordnete Zulaufrohre (17) mit den Auslegern (5a, 5b) ortsfest verbundenen sind und kranzförmig um die jeweilige Schwenkachse angeordnete Ablaufrohre (19) mit den Außen- und Innenschwenkarmen (9a, 9b, 10a, 10b) derart ortsfest verbundenen sind, dass sich in entfalteter Arbeitsposition der Außen- und Innenschwenkarme (9a, 9b, 10a, 10b) die Zulaufrohre (17) und die Ablaufrohre (19) fluchtend und dichtend gegenüberstehen, und somit die von den Verteilorganen (15a, 15b) wegführenden, an Zulaufrohre (17) angeschlossenen Ablaufschläuche (16) jeweils mit ihren zugeordneten, an die Ablaufrohre (19) angeschlossenen Schleppschläuchen (18) verbunden sind.
6. Gestängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einklappen der Außen- und Innenschwenkarme (9a, 9b, 10a, 10b) in die Transportposition die Ablaufschläuche (16) an den jeweiligen Drehschnittstellen (13a, 13b, 14a, 14b) in einer anderen, um etwa 180° versetzten Zuordnung mit den Schleppschläuchen (18) verbunden sind.
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE20017937U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202010015383U1 (de) | 2010-11-15 | 2012-02-16 | Hugo Vogelsang Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum streifenförmigen Aufbringen von Düngemittel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138213A1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-05-27 | Amazonen Werke Dreyer H | Verteilmaschine |
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2000
- 2000-10-19 DE DE20017937U patent/DE20017937U1/de not_active Expired - Lifetime
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