DE2001626A1 - Brennkraftmaschine mit einem Lufteinlass- und einem Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
Brennkraftmaschine mit einem Lufteinlass- und einem KraftstoffeinspritzventilInfo
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Description
2001629
518 W ο If st tt rg
Zeichen? K $60
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13, 1,70
Brennkraftmaschine mit einem Lufteinlaß- und einein
Kraftatoffeinspritzventil
Die Erfindung betrifft eine BrennkraftiaaBoaine mit einem
IiTifteinlaß·' und einem KraftstoffeinspritzventiX, die der :
Brennkiimnier einee Zylinders zxigeordnet sind und von denen das Jiufteinlaßventil einen mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden YentiXkörper sowie einen Ventilschaft
enthält» Die erfindungsgemäßen MerkmaXe lassen sich so«
wohl bei Otto» als auch bei Dieselmotoren anwenden. Xn
erster Iiinie JA bei der Erfindung an Maschinen für Kraftfitorze^gt gedacht, Jedoch läßt sich die neue Brennkraftmasohine mit Vorteil auch für andere AnwendungsfäXle einsetzen, beispielsweise auch für stationäre Antriebe.
mit einem I»ufteinlaß- und einem KraftftoffeinspritzventiX sind beisjielBweise in der Form bekennt ι daß getrennte Ventile vorgesehen sind, wobei lediglich<U·Imfteinlaßventilunmitte^ber am ZyXinderkopf angeordnet ist, während die Kcaf t»tof £ einspritzung im Bereioh dei Aneaugrohree erfolgt. Bas Vorhandensein eines
Pufferraumes/dem Ort der Einspritzung und der Einmünduäg *
des Ansaugrohres in die Brennkammer des· Zylinders-kanu"1'ν
zu störenden Unsicherheiten hinsichtlich des eigentüdhen
Einspritzzeitpunktes führen, d.h. des Zeitpunktes, zu dem übt: Kraftstoff tatsächlich in die Brennkammer gelangt."
Bei Spezialmotoren und bei Dieselmotoren hat man daher auch bereits eine direkte Einspritzung in die Brennkammer
unter Druck vorgenommen. Diese Maßnahme ist jedoch inso- _ fern nachteilig, als durch den einspritzenden Kraftstoff
" der Schmierölfilm an der Zylinderwand des Motors weggewasohen
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell einsetzbare Brennkraftmaschine zu schaffen, die die Nachteile
der skizzierten bekannten Anordnungen vermeidet und darüber hinaus weitere, insbesondere auf konstruktivem
Gebiet liegende Vorteile aufweist. Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilschaft des Lufteinlaßventils kohl ausgebildet ist, und das Kraftstoffeinspritzventil nebst Kraftstoffleitungen
in ihm angeordnet sind.
Bei der Erfindung werden also das Lufteinlaßventil und das Kraftstoffeinspritzventil zu einer konstruktiven Einheit
zusammengefaßt. Das bietet den Vorteil, daß der Ort der Kraftstoffeinspritzung und damit der EinspritzZeitpunkt
definiert sind. Das unerwünschte Wegwaschen des Schmieröles oder generell die dauernde örtliche Beaufschlagung
bestimmter Bereiche von Zylinder und Kolben sind insbesondere dann vermieden, wenn gemäß d«r bevorzugten Ausführungs-
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-3 - . "■'■-■■■:
form der Erfindung der Ventilkörper innerhalb der Brennkammer
angeordnet ist und Einspritzdüsen des Kraftstoffeinspriizventilsi
in einem dem Ventilkörper benachbarten
Bereich des Ventilschaftes vorgesehen Bind. Bei dieser Ausführungsform legt sich also der vorzugsweise als Ventilteller ausgebildete Ventilkörper von innen her an die
Wand des Zylinders bzw. des Zylinderkopfe& an, und die
Einspritzdüsen liegen von der Brennkammer her gesehen jenseits des Venti-ikörpers. Dieser Bereich des Ventilschaf
tes und/oder der diesem zugekehrten Teil des Ventilkörpers,
also beispielsweise die äußere Stirnfläche des Ventilkörpers, weist zweckmäßigerweise eine Oberflächengestaltung
auf, die eine Dufchwirbelung der in . die Brennkammer einströmenden Luft und des einspritzenden
Kraftstoffes sicherstellt. Dies läßt sich in relativ
einfacher Weise beispielsweise durch das Vorsehen von Drallkanten erreichen. .
Der dem Ventilkörper benachbarte Bereich des Ventil- ■
schaftes kann durch außerhalb des Weges des einspritzenden Kraftstoffes verlaufende Streben gebildet sein. Dadurch
ist die zur Bewegung des Ventilkörpers erforderliche Verbindung mit dem Ventilschaft geschaffen, aber
das Einströmen des Kraftstoffes durch die Düsen in dem
Kraftstoffeinspritzventil nicht behindert.
Im einzelnen kann das Einspritzventil einen^ die Einspritzdüsen aufweisenden, dichtend, aber Verschiebbewegungen
zulassend in den Ventilschaft eingesetzten Düsenkopf und einen innerhalb desselben verlaufenden
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Verschlußstößel enthalten, der je nach seiner Lage relativ
zu den Einspritzdüsen die Verbindung derselben mit den Kraftstoffleitungen unterbricht oder freigibt. Dies
kann dadurch geschehen, daß sich der Verschlußstößel gegen eine Durchmesserverringerung In einer beispielsweise
als Kanal ausgeführten Kraftstoffzuleitung auflegt
oder aber dadurch, daß der Verschlußstößel zum Abdichten der Einspritzdüsen diese unmittelbar abdeckt.
Zweckmäßigerweise ist der Düsenkopf mit einer in seiner Fortsetzung ebenfalls dichtend, aber beweglich innerhalb
des Ventilsohaftes verlaufenden Ventilstange verbunden, die Außerhalb des Ventilschaftes,gegen axiale Bewegungen
gesichert, beispielsweise an einer Zylinderkopf-Verteilerwelle festgehalten ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem eigentlichen, die Einspritzdüsen
aufweisenden Düsenkopf und der Ventilstange des Ventilschaftes eine Pumpenkammer für den einspritzenden
Kraftstoff sowie ein Rückschlagventil angeordnet sind, das die Pumpenkammer während des Saugtaktes des Motors
nur mit den zu den Einspritzdüsen führenden Kraftstoffleitungen, dagegen während anderer Arbeitstakte nur mit
zum Kraftstofftank führenden Kraftstoffleitungen verbindet. Während durch die Pumpenkammer die Einspritzung einer
definierten Kraftstoffmenge gewährleistet ist, dient das
Vorsehen des Bückschlagventils dazu, durch Unterbrechen der Verbindung zwischen den Kraftstoffleitungen einerseits
und dem Düsenkopf andererseits das Einschießen von Kraftstoff in den Zylinder zu verhindern.
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Me Pumpenkammerkann in einfacher Weise durch strehenförmige
Ausbildung des Düsenkopfes zwischen dem eigentlichen
Düsenkopf und seiner Verbindung mit der Tentil-"
stange gebildet sein. .
Das Rückschlagventil wird man aus einem doppelt wirkenden
Ventilkörper sowie auf diesen in Achsrichtung wirkenden,
derart bemessenen Federn zusammensetzen, daß das Rückschlagventil die Pumpenkammer nur mit äen zu den Einspritzdüsen
führenden Kraftstoffleitungen verbindet, wenn
ein dichtend, aber axial verschiebbar in den Ventilschaft
eingesetzter Zylinderkislben den Druck in der Pumpenkammer über einen vorgegebenen Wert erhöht. Zweckmäßigerweise
läßt man diesen Zylinderkolben an in axialer Richtung erfolgenden Bewegungen des Ventilschaftes teilnehmen,
während das Einspritzventil bei diesen Bewegungen feststeht.
Zur Durchführung dieser Bewegungen kann man, wie an sich
bekannt, einen Raumnocken verwenden, dessen Bewegung über einen Kipphebel oder aber auch über eine oben liegende
nockenwelle auf den Ventilschaft und, sofern vorhanden,
den Zylinderkolben zur Veränderung des Druckes in der
Pumpenkammer übertragen wird. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung,'die auch unabhängig davon,
ob ein mit dem Lufteinläßventil vereintes Kraftstoffeinspritz ventil Verwendung: findet oder nicht. Anwendung finden
kann, zeichnet sich dadurch aus, daß die Raumnokkenwelle außer -wie an sich bekannt- in Abhängigkeit von
der Stellung eines dem Motor zugeordneten Gashebels in
axialer Richtung verstellbar auch in Abhängigkeit von der
Belastung der Maschine verdrehbar gelager-t ist und eine
in Umfangsrichtung und in axialer Sichtung profilierte
Oberfläche besitzt. Diese Weiterbildung der Erfindung, die also auch beispielsweise bei Verwendung eines normalen
Kraftstoffventils einsetzbar ist, bietet die vorteilhafte Möglichkeit, den Zeitpunkt der Kraftstoffzugabe
außer in Abhängigkeit von der Stellung der Drosseltfappe
auch in Abhängigkeit von der jeweiligen Motorbelastung
zu variieren, d.h. die Ventil-Überschneidung
zu steuern, was bislang nicht praktiziert wurde.
Weitere konstruktive Merkmale der Erfindung werden im
folgenden anhand der figürlich dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei beziehen sich die Figuren
1 und 2 auf die stillstehende Maschine, die Figuren 3 urid 4 auf die Einspritzphase, d.&. auf den Saugtakt,
die Figuren 5 und 6 auf den Zustand nach Abschluß des Saugtaktes, und die Figuren 7 und 8 schließlich
zeigen die hier interessierenden,Elemente der Maschine
im Zusammenhang mit den Einrichtungen zur Ventilsteuerung.
Die Figuren 2, 4 und 6 geben Ansichten auf die in den
Figuren 1, 3 und 5 mit U-II, IY-IT und VI-VI bezeichneten Schnitte wieder.
Zunächst wird der Aufbau dieses Ausführungsbei gpieles der
Erfindung erläutert. Die in den verschiedenen Figuren wiederkehrenden Elemente der Erfindung sind dort mit denselben Bezugszeiohen bezeichnet.
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Wesentliche Beetandteile der Ventilanordnung sind der
Ventilschaft 1 und der über den strebenförmigen Bereich
2 desselben gehaltene, als Ventilteller ausgebildete
Ventilkörper 3; er wirkt zusammen mit dem Ventilsitz 4* der eine Einströmöffnung im Zylinderkopf 5
des Motors begrenzt. Wie die Figuren 1, J, 5 und 7
erkennen lassen, ist der Ventilschaft 1 hohl ausgebildet
und nimmt in seinem Innenraum das Kraftstoffeinspritzventil auf, dessen wesentliche: Bestandteile der
eigentliche Düsenkopf 6, die mit diesem über einen
strebenförmigen Bereich 7 des Düsenkopfes .verschraubte λ
Ventil stange 8, der innerhalb des eigentlichen Düsen·? . vkopfes
6 und des strebenförmigen Bereichs 7 verlaufende
Verschlußstößel 9 sowie ein Rückschlagventil sind.
Der doppeltwirkende Ventilkörper 10 des Rückschlagventils ist fest auf dem Verschlußstößel 9 angeordnet,
der in axialer Richtung bewegbar-gelagert eist.
In der Figur 1 zugrunde liegenden Betriebsphase der Maschine, d.h. bei stillstehender Maschine, liegt der Verschlußstößel
9 mit seinem unteren, kegelförmigen Ende 11 auf einem ebenfalls kegelförmigen Endbereich 12 des
eigentlichen Düsenkopfes 6 auf,in dem Düsen 15 und 13a
zum Einspritzen des Kraftstoffes vorgesehen sind. Die \
Neigung des fegeiförmigen Bereichs 12 ist so getroffen,
daß die Düsen 15 und 13a ,deren Zahl keinesfalls auf zwei
begrenzt zu sein braucht, mit ihren Achsen zumindest ungefähr senkrecht zu den Oberflächen des Kegels 12 verlaufen und daher in einfacher Weise gebohrt werden können,
wobei die Hauptbedinging diejenige ist, daß die
-verständlicherweiae kaUbierten- Düsen entsprechen! der
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jeweils erforderlichen Einspritzrichtung geneigt sein müssen.
Soweit der Versehlußstößel 9 aus seiner in Figur 1 gezeigten Lage angehoben ist, wie dies beispielsweise Figur 3
zeigt, gibt er die Düsen 13 und 13a frei, so daß Kraftstoff
durch die Kraftstoffkanale 14, 15, 16 und 17 (siehe
Figur 2) fließen kann. Das hat zur Folge, daß, wie insbesondere Figur 3 erkennen läßt, der doppeltwirkende Ventilkörper
10 des Rückschlagventils sich nach oben bewegt und damit die durch den strebenförmigen !ereich 7 gebildete
Pumpenkammer 18 von der Kraftstoffleitung 19 abgetrennt
hat. Zu diesem Zweck steht der doppeltwirkende Venbilkörper 10 unter dem Einfluß von zwei Druckfedern 20 und
20a, von denen die obere Feder 20 an sich stärker ausgebildet ist als die untere Feder 20a. In Verbindung mit
dem Druck des Kraftstoffes in der Leitung 19 ist daher
im Ruhezustand die in Figur 1 dargestellte Lage des Soppeltwirkenden Ventil—körpers 10 und damit der Verschluß
der Düsen 13 und 13a durch den Verschlußstößel 19 sichergestellt.
Sobald sich aber der Zylinderkolben 21 um ein bestimmtes Stück in den Figuren nach unten bewegt hat,
erhöht er den Druck innerhalb der Pumpenkammer 18 über einen vorgegebenen Wert, so daß sich der Ventilkörper
nach oben bewegt, damit von seinem unteren Sitz abhebt und dabei den Verschlußstößel 9, die Düsen 13 und 13a freigebend,
mitnimmt.
Der doppeltwirkende Ventilkörper 10 zerfällt also strenggenommen in zwei Teile, nämlich die Teile 22 und 23. Da-
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bei hat das Teil 22 an der Stoßstelle einen größeren
Außendurchmesser als das Teil 2J. Teil 22 kann also bei
genügend hohem Druck innerhalb der Pumpenkammer 18 entgegen der Wirkung der Druckfeder 22a in den Figuren nach
unten bewegt werden und wirkt insofern als Druckausgleichsventil, das ein zu steiles Ansteigen des Binspritzdrukkes
zu einem Zeitpunkt,, in dem die Düsen 13 und TJa noch
geschlossen sind, verhindert.
Der für die Betätigung des Rückschlagventils und damit
des Einspritzventils in diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung wichtige Zylinderkolben 21 wird zusammen mit
dem Ventilschaft 1 in axialer Sichtung betätigt, und
zwar durch Eemente, die später anhand Figur 7 noch beschrieben
werden. Diese Bewegung erfolgt relativ zu dem
in diesem Ausführungsbeispiel unbewegliche durch die Ventilstange 8 gehaltenen Einspritzventil. Die Bewegung von
Ventilschaft 1 und Zylinderkolben 21 ist also gekoppelt
mit der Betätigung des Lufteinlaßventils.
Wie in Figur 5 bei 24 angedeutet, strömt nach Freigabe ■ ·
der Düsen 1,3 und 1 Ja der Kraftstoff zwischen den Streben
des strebenförmigen Bereiches 2 des -Ventilschaftes ungehin- g
dert in denjenigen Bereich der von dem Ventilsitz 4 umschlossenen
Öffnung in der Zylinder wand, derjvon der durch die
Pfeile 25 angedeifcBiten einströmenden Luft erfüllt ist. TTm
hier ©ine möglichst gute Durchmischung von Kraftstoff-und
Luft zu erhalten, sind die einzelnen Streben des Bereichs 2 in diesem AusführungsbeispielmiiDrallkantenvörsehen,die
insbesondere inden Figuren 2 und 6 erkennbar und mit 26
bis 29 bezeichnet sind.
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Figur 4 läßt im einzelnen die Ausbildung des strebenförmigen
Bereichs 7 erkennen.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung ist nun folgende:
Bei stillstehendem Motor liegen die in Figur 1 dargestellten, im wesentlichen bereits erläuterten Verhältnisse
vor: die Düsen 13 und 13a sind durch den nach unten
"bewegten Verschlußstößel 9 abgedeckt, so daß kein Kraftstoff austreten kann. Demgemäß befindet sich auch
der doppeltwirkende Stößel 10 des Rückschlagventils in fe seiner gezeichneten Tiefststellung und verhindert ein
Ansaugen von eventuell in den Kraftstoffkanälen I4 bis
17 befindlichem Kraftstoff durch einen etwa im Bereich
der Pumpenkammer 18 auftretenden Unterdruck.
Wird durch Bewegungen des Ventilschaftes 1 nebst Ventilteller
3 und- Zylinderkolben 21 in den Figuren nach unten,
wie in Figur 3 dargestellt, der Saugtakt der Naschine eingeleitet,
so wird infolge des dann in der Pumpenkammer auftretenden relativ hohen Druckes das obere Teil 23 des
doppeltwirkenden Ventilkörpers 21 entgegen der Wirkung der Feder 20 nach oben und das untere Teil 22 desselben
_ entgegen der Wirkung der Feder 20a nach unten bewegt: die
™ in der Pumpenkammer 18 enthaltene, genau definierte Kraft
stoffmenge wird unter der Wirkung des Zylinderkolbens und des Unterdrücke im Innern des durch die Wand 5 angedeuteten
Zylinders der Haschine durch die Düsen 13 uncL
13a als Strahl 24 (Figur23) herausgespritzt, der sich unter
der Wirkung der Drallflächen 26 bis 29 mit der luft 25 vermischt.
.·.-.■-.« ," .---·■--",.· - . . · , · ■» , - . .. .
Sobald nach Beendigung dee Saugtaktes der Druck in der
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Pumpenkammer 18 nachgelassen "bzw. die Pumpenkammer 18
sich entleert hat* geht in diesem Ausführungsbeispiel
noch vor dem Schließen des Lufteinlaßventils (d.n. vor
dem Anlegen des Ventiltellers 3 gegen den Ventilsitz 4)
der doppeltwirkende Ventilkörper 10 des Rückschlagventils
wieder in seine Ausgangsstellung, wie es Figur 5
andeutet. Erneut ist also die Pumpenkammer 18 nur mit
der Kraftstoff zuleitung 19 verbunden;, dagegen ihre\Verbindung
mit den den einzelnen Düsen 13 vm.6. 13a zugeordneten
Kraftstoffkanälen 14 bis 17 unterbrochen. Die Pumpenkammer 18 wird für den nächsten Saugtakt wieder mit
Kraftstoff gefüllt. . .
Da auch der Verschluß stößel 9 wieder in seine -tiefste
Stellung gegangen ist, kann etwa noch in den Kraft-Btoffkanälen
14 bis 17 befindlicher Kraftstoff nicht
unkontrolliert durch die Düsen 13 und 1-3a austreten.
Figur 7 zeigt nun die bisher beschriebene Anordnung in,-
mit
ihrem Zusammenbau /einer Steuereinrichtung. Vie bereits mehrfach erwähnt, ist die mit dem Kraftstoffzuführungskanal 19 versehene Ventilstange 8 fest außerhalb des Ventilschaftes 1 gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Halterung an der Zylinderkopf-Verteilerwel-Ie 40, die wiederum einen Kanal 4I zur Kraftstoffzufuhr enthält, welcher zur Vermeidung von Kraftstoffblaeenbildüng mit einem Vordruck beaufschlagt ist. .
ihrem Zusammenbau /einer Steuereinrichtung. Vie bereits mehrfach erwähnt, ist die mit dem Kraftstoffzuführungskanal 19 versehene Ventilstange 8 fest außerhalb des Ventilschaftes 1 gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Halterung an der Zylinderkopf-Verteilerwel-Ie 40, die wiederum einen Kanal 4I zur Kraftstoffzufuhr enthält, welcher zur Vermeidung von Kraftstoffblaeenbildüng mit einem Vordruck beaufschlagt ist. .
Für den Antrieb von Ventilschaft 1 und Zylinderkolben
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dient der Kipphebel 42 in Kombination mit der Ventilfeder 43, die sich mit ihrem oberen Ende gegen den auf den Ventilschaft 1 aufgesetzten Ansatz 44 and mit ihrem in Figur
dient der Kipphebel 42 in Kombination mit der Ventilfeder 43, die sich mit ihrem oberen Ende gegen den auf den Ventilschaft 1 aufgesetzten Ansatz 44 and mit ihrem in Figur
7 unteren Ende gegen den Zylinderkopf 5 des Motors abstützt.
Die Ventilfeder 43 sucht also Ventilschaft 1 und Zylinderkolben 21 in Figur 7 nach ollen zu drücken.
Dieser Kraft wirkt die durch den Kipphebel 42» der bei
43 schwenkbar gelagert ist, übertragene Kraft entgegen, die von dem Raumnocken 46 ausgeübt wird. Erfindungsgemäß
ist der Raumnocken 46 in zwei Richtungen bewegbar, nämlich in Richtung des Doppelpfeiles 47 unter dem Einl|
fluß des Gaspedals und in Richtung des Doppelpfeiles 48, d.h. in Umfangrichtung, in Abhängigkeit von der Belastung
der Maschine. Die Oberfläche des Raumnockens 46 ist also in Richtung sowohl des Pfeiles 47 als auch
des Pfeiles 48 profiliert; das Profil wird durch den
Stößel 49 abgetastet und über das Gelenk 50 auf den Kipphebel 42 and damit auf die Ventilanordnung übertragen.
Die Betätigung des Raumnockens 46 läßt sich konstruktiv
einfach durchführen, wenn man für die Übertragung der Drehbewegungen der Kurbelwelle auf die Raumnockenwelle
schrägverzahnte Zahnräder verwendet und die Nok-P kenwelle mit dem von ihr getragenen Bahnrad axial verschiebbar
anjwdniie!Durch axiale Verschiebung der ITokkenwelle
ergibt sich infolge der Schrägverzahnung dann auch eine Verdrehung des Raumnockens um einen in seiner
Größe durch den Betrag der axialen Verschiebung bestimmten Winkel. Hierdurch ist die erforderliche Verknüpfung
von drehzahl- und lastabhängiger Einstellung
gewährleistet.
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Ein Vorteil gegenüber "bekannten Raumnockensteuerungen,
bei denen das jeweils einem Lastzustand zugehörige .
Nockenprofil etwa auf einer Schraubenlinie liegt, besteht in einer wesentlich einfacheren Herstellung
des erfindungsgemäßen Raumnockens. Bei ihm liegt nämlich das entsprechende Uockenprofil in einer ein·'
zigen, die Nockenachse enthaltenden Ebene«
In Figur 8 sind die Kurbelwelle 80 und die Nockenwelle
81 mit dem Raumnocken 82 durch die beiden schrägverzahnten Zahnräder 83 und 84 gekoppelt. Die Nockenwelle
81 ist relativ zu der Kurbelwelle durch den Servomotor 85 verschiebbar, wodurch infolge der Schrägverzahnung gleichzeitig eine Verdrehung des Raumnokkens
82 um einen Winkel a erfolgt, der die Yentilüberschneidungszeiten
steuert.
Claims (1)
- VOLKSWAGENWEBK AktiengesellschaftWolfsburg
Unsere Zeichen: K 860
1728/Hu/LaAnsprüche/ 1. Brennkraftmaschine mit einem Lufteinlaß- und einem K^/ Kraftstoff einspritzventil, die der Brennkammer eines Zylinders zugeordnet sind und von denen das Lufteinlaßventil einen mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkörper sowie einen Ventilschaft enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft hohl ausgebildet ist und das Kraftstoffeinspritzventil nebst Kraftstoffleitung/in ihm angeordnet sind.2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper innerhall) der Brennkammer angeordnet ist und Spritzdüsen des Kraftstoffeinspritzventils in einem dem Ventilkörper benachbarten Bereich des Ventilschaftes vorgesehen sind.3. Brennkraftmaschine naoh Anspruoh 2, dadurch gekenn-1098 36/0519ORIGINAL INSPECTED200T626zeichnet, daß dieser Bereich und/oder diesem zugekehrte Teile des Ventilkörpers eine Oberflächengestaltung aufweisen, die eine Durchwirbelung der in die Brennkammer einströmenden Luft und des einsprit zenden Kraftstoff6s sicherstellt.4· Brennkraftmaschine nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine.Oberflächengestaltung in lOrm von Drallkanten.5"· Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4» ™dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ventilkörper benachbarte Bereich des Ventilschaftes durch außerhalb des Weges des einspritzenden Kraftstoffes verlaufende Streben gebildet ist.6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil einen die Einspritzdüsen aufweisenden, dichtend,aber Ver^ sehieboewegungen zulassend in den Ventilschaft eingesetzten !Düsenkopf und einen innerhalb desselben verlaufenden Verschlußstößel enthält, der je nach seinerLage relativ zu den Einspritzdüsen die Verbindung der- Mselben mit den Kraftstoffleitungen unterbricht oder " freigibt. , '7. Brennkraftmaschine nach Jnspruch S, dadurch gekeimzelchnet, daß der Mserikopf mit einer in seiner Portsetzung ebenfalls dichtend, aber beweglich innerhalb des Ventilsehaf-tes verlaufende&tSentilstange gegen axiale Bewegungen gesichert gehalten ist.8. Brennkraftmaschine nach Aneprueh J, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Tentilstange mit axialen Kraftstoffkanälen versehen ist9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den -Düsenkopf und/oder in den Yerschlußstößel Kraftstoffkanäle eingearbeitet sind.10.Brennkraftmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffkanäle in eine axiale Ausnehmung W im Düsenkopf zur Aufnahme des Verschlußstößels eingearbeitet sind, in die die Einspritzdüsen einmünden»11.Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüsen in dem dem Veiitilkörper zugekehrten Ende des Düsenkopfee mit der Achse spitze Winkel einschließend verlaufen»12«Brennkraftmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ende und das Ende der Ausnehmung Aufnahme des Tersohlußstößeis die Jföra von Kegeln sitzen, der#n Mantellinion zumindest ungefähr * au den Einspritzdüsen vorlaufen, und daß das ladt dii TorschlußstöBels ebenfalls eine figelfläeh« «um dichten* den Auflegen auf did Einspritzdüsen träft». Brennkfaftmaöchine nach einem 4et? Afißpriehe 7 bis 11, dadurch gekeniiaeichnit, daß zwisöhen dim eige&tiiehiä» dii Einspritzdüseii aufweisenden Süsenkopf und ftiäf ?·&* til β täfige innerhalb des Ttntilschaftee §lm l*uepiakaauair für den tinzuepritz#nden Kitftstoff M6Wl§ iifi Süökiöhlig-Tentil tiifeordnet sind, das die PuÄpefik&äatf1 idthriäd 4·β der Masöhine nur «it defl zu d#nsen führenden Kraft stoffleitungen, dagegen während anderer Arbeitstakte nur mit zum Kraftstofftank führenden Kraftstoff leitungen -verbindet.14· Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenkammer durch strebenförmige Ausbildung des Düsenkopfes zwischen dem eigentlichen Düsenkopf und seiner Verbindung mit der Ventilstange gebildet ist.15· Brennkraftmaschine nach Anspruch 13 oder 14» dadurch gekennzeichnet, daß daft Rückschlagventilmeinen doppeltwirkenden Ventilkörper sowie auf diesen in Achsrichtung wirkende, derart bemessene FeÄern enthält, daß das Rückschlagventil die Pumpenkammer hur mit den zu den Einspritzdüsen führenden Kraftstoffleitungen verbindet, wenn ein dichtend, aber axial verschiebbar in den Ventilschaft eingesetzter Zylinderkolben den Druck in der Pumpenkammer über einen vorge gebenen Wert erhöht. ' '16. Brennkraftmaschine nach Anspruch 15» dadurch gekenn-' zeichnet, daß das Rückschlagventil mit einem der Pumpenkammer zugeordneten Btuckausgleichsventil kombiniert ist.17·ι Brennkraftmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß'der doppeltwirkende Ventilkörper aus zWei in' axialer Richtung aufeiriahderfölgenden ieilkörperh" beetent, die sioh infolge unterschiedlicher Außendurchmtiser oberhalb eines Schvellwertes das ■■-■ Druökes in dirrPumpekkammer trennen. ;' ! "''" '109836/0S1918. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange an einer Zylinder·»·Verteilerwelle gehalten ist.19· Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft r unter dem Einfluß einer Raumnockenwelle stehend, Bewegungen, in axialer Sichtung relativ zu dem feststehenden Einspritzventil ausführt.20. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkolben an den Bewegungen des Ventilschaftes teilnimmt.21. Brennkraftmaschine mit einem Lufteinlaßirentil, das der Brennkammer eines Zylinders zugeordnet ist und einen mit einem Ventilsitz zusammenwirkenden Ventilkörper sowie einen Ventilschaft enthält, der, unter dem Einfluß einer Raumnockenwelle stehend, Bewegungen in axialer Richtung ausführt, insbesondere nach Anspruch 19 oder den Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumnockenwelle außer -wie an sich bekannt- in™ - Abhängigkeit von der Stellung eines der Maschine zugeordneten Gashebels in axialer Sichtung verstellbar auch in Abhängigkeit von der Belastung der Maschine verdrehbar gelagert ist und eine in Umfangsrichtung und in axialer Richtung profilierte Oberfläche besitzt.109836/0519ORIGINAL INSPECTED
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