DE2001558C - Stirndichtung für Schraubgetriebe - Google Patents
Stirndichtung für SchraubgetriebeInfo
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Description
nen, genügt bei einer bevorzugten Ausführung der mit einem konischen Kragen 21 ausgebikj^l.^fj;"
Erfindungf daß der Dichtungsring in einer Vielzahl freies Ende quer zur Längsachse der Sp indel_ abge
von Drehwinkelstellungen, denen jeweils eine unter- schnitten .st, so daß er flach an der .^irns^ "
schiedliche Verspannung zugeordnet ist, an der Mut- Mutter oder einer mit dieser verbundenen Scheibe u
ter befestigbar ist. Die Vielzahl der Einstellmöglich- 5 anliegt. Bei der Ausführung nach Fig._1bildet:jm
keilen kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, wesentlichen der Kragen 21 das elastische Gled wa
daß der Dichtungsring am Umfang mit Löchern ver- ches bei geeigneter Wahl der Drehwmkelste»ung ^
sehen ist, in welche axial von der Stirnseite der Ge- sehen Dichtungsring und Mutter deren ^Sfnserag
triebemutter vorstehende Zapfen eingreifen, wobei axiale Verspannung bewirkt. Die durch die ,^™
die Anzahl der Löcher größer ist als die Anzahl der to kelstellung bestimmte Verspannung «eibt dann £an
Zapfen rend des Laufs der Mutter längs der Spindel kon
Die Erfindung sei nachfolgend an Hand zweier in stant, denn hierbei bleibt wegen des konst^e" J^
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nä- griffs beider Teile in die Nut der Spindel ihr gegen
her erläutert Es zeigt seitiger axialer Abstand und damit auch die eiasn
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Schraubgetrie- 15 sehe Verformung des Kragens 21 unve™^rt w/r
be mit Kugelumlaufspindel, deren Nut durch einen dem Gewindeeingriff des Dichtungsringes 17 w.rM
Dichtungsring gemäß der Erfindung an der Stirnseite sich die Verspannung ,.n Beisp.elsfa 11 wo der^Kragen
der Mutter des Schraubgetriebes abgedichtet und ge- 21 den Dichtungsring von . , r Mu.ter wegdrückt, so
säubert wird aus, daß sich der schraubentcrmige Kamm 18 mit
Fig. 2 dasselbe Schraubgetriebe wie in Fig. 1 mit 20 der von der Mutter wegweisenden Flanke injterjNut
einer anderen Ausführungsform eines Dichtungsrin- 14 abstützt, jedoch im wesentlichen .en gesamten
ges gemäß der Erfindung. Nutquerschnitt ausfüllt und säubert, wenn er sichjrar
Das Schraubgetriebe nach Fig. 1 besteht aus einer der Mutter längs dieser Nut bewegt Dadu cη wird
Gewindespindel 10, auf welcher eine aus zwei verhindert, daß Späne und Schmmzteilchei in die
Hauptteilen 11 und 12 bestehende Mutter montiert »5 Nut zwischen Mutter und Spindel, d.h. in aie minist
Die Teile der Mutter werden mitteis einer äuße- bahn der Kugeln 16, gelangen.
ren Büchse 13 als Einheit zusammengehalten, welche Durch den Kragen 21 wird zwischen dem Kingk°r-
einen bestimmten axialen Abstand zwischen de- ge- per des Dichtungsringes 17 und der Stirnse'te °er
nannten Teilen sichert. Die schraubenförmige Nut 14 Mutter bzw. der Scheibe 22 ein abgeschlossener aw der
Gewindespindel und eine entsprechende Nut 15 30 schenraum 23 gebildet, der als Sammelraum lur
in den Mutternteilen 11 und 12 sind mit einem sol- Schmiermittel, z.B. Fett, dient. Wenn beispielsweise
chen Querschnitt ausgeführt, daß sie zusammen eine die Mutter mit Bezug auf Fig. 1 nach links aui oer
schraubenförmige I lufbahn mit kreisförmigem Spindel verschoben wird, wird Fett aus dem gezeig-Querschnitt
bilden. Jedes der beiden Hauptteile der ten linken Sammelraum 23 an die Nut 14 aDgegeDen
Mutter nimmt eine Anzahl Kugeln 16 auf, die in be- 35 so daß die nachkommenden Kugeln Ib gesc"mJJ-"
kannter, hier nicht gezeigter Weise jeweils von einem werden. Auf der gegenüberliegenden Seite «r Mutier
Ende zum anderen durch jedes Mutternteil hindurch- wird das Fett durch den dortigen Dichtungsring aim
geleitet werden, um bei Bewegung des letzteren längs größten Teil wieder aus der Nut 14 verdrangt und in
der Spindel im geschlossenen Kreislauf entlang der dem rechten Sammelraum 23 gespeichert Um|e^n"
Gewindebahn und durch den Rückführungskanal in- 40 wird bei einer Bewegung der Mutter aut der ^P"1^1
nerhalb jedes Mutternteils zu zirkulieren. Das wohl- nach rechts das Schmierfett aus dem rechten Sambekannte
Schraubgetriebe mit Kugelumlaufspindel, melraum 23 abgegeben und hinter der Mutter im iinan
dem die Erfindung demonstriert wird, bildet kein ken Sammelraum 23 wieder aufgenommen .ium
kennzeichnendes Teil dieser selbst. Zwecke des Nachfüllens von Fett tragt die Buchse 3
Auf jeder Seite der Mutter ist ein Dichtungsring 17 45 einen Schmiernippel 24, durch welchen das Mit in
montiert, der aus einem geeigneten Kunststoff mit die Mutter eingepreßt werden kann bis es sam liehe
günstigem Reibungskoeffizienten und einer gewissen Hohlräume innerhalb derselben ausfüllt Bei diesem
Elastizität, beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen, Füllvorgang wirken die Dichtungsringe ITnach Art von
bestehen kann. Die innere Oberfläche jedes Dich- Sicherheitsvennlen, welche ube™nu»£ *e"e ™ "
tungsringes trägt einen schraubenförmigen Kamm 18, 50 treten lassen. Das stirnseitig aus der Mutter herausder
in die Nut 14 der Gewindespindel paßt und die- gedrückte Fett ,st dabei in erster I .nie der^b:reit s gese,
wie gezeigt, im Querschnitt fast vollständig aus- brauchte Vorrat, der sich in den Sammelraumui Z3
füllt. Jeweils ein solcher Dichtungsring ist mittels befand. Die Drehwinkelstellung zwischen Dichtungseiner Anzahl von Zapfen 19 an den beiden Stirnsei- ring und Γ lutter, welche, wie oben jeschildcrU maßd
M 11 12 bftit Di Zfe 19 stehen 55 gebend .st fur die Verspannungzw.schedicsu bei
einer Anzahl von Zapfen 19 an den beiden Stirnsei- ring und Γ lutter, welch, j
ten der Mutter 11, 12 befestigt. Die Zapfen 19 stehen 55 gebend .st fur die Verspannungzw.schedicsu bei
dabei axial aus der Mutter hervor und passen in den Teilen, beeinflußt somit bis zu..ei"cm,^™
Bohrungen oder Löcher 20 in jedem Dichtungsring Grade auch die größtmögliche m die Mutter c.n/.i.-
17. Die Anzahl Jcr Löcher 20 sollte größer sein als füllende Fettmenge. . -
die Anzahl der Zapfen 19, und die Löcher sollten so Bei dem Ausführungsbeispicl nac.i F' B; J ' ' £"
über den Urnfang des Dichtungsringes verteilt sein, 60 ident.sche oder analoge Γα e dasselbe Bczug/x l cn
daß letzterer in verschiedenen Drehwinkelstellungen wie in Fig. I. Anders als dort .st jedoch dD O-
mit Bezug auf die Mutter befestigt werden kann. Je- tungsring 17 auf der yon der Mut te. wegwu suickn
der der Drehwinkelstcllungen entspricht dann eine Seite m.t einem radialen Flansch 25 ve süiuv, /_v -
unterschiedliche a-.ialc Verspannung zwischen Dich- sehen dem und der Mutter cmc Druck oder 26 -
tungsring und Mutter, die ja beide mit der Nut der 65 spannt ist. Die Druckfeder ubern.nim .in vo.l.Lgu -
Kugelumlaufspindel im Eingriff stehen. den Fall die axiale Vorspannung /wischen eic DuJ -
An demjenigen stirnseitigen Ende, welches zur tungsring und der Mutter. Wiederum .st. un du V -
Mutter hinweist, ist der Dichtungsring gemäß Fi g. 1 spannung auch m der Ze.chnung doutl.ch Iicixo.I.l-
ten zu lassen, der schraubenförmige Kamm 18 auf der Innenseite des Dichtungsringes 17 so gezeichnet,
daß er den Querschnitt der Nut 14 nicht vollständig ausfüllt, sondern nur mit seiner von der Mutter wegweisenden
Planke an der Nutflanke anliegt. Das in der Mutter enthaltene Fett schmiert im übrigen auch
die Gleitbewegung des Kamms 18 längs der Nut 14. Der Dichtungsring 17 gemäß F i g. 2 ist innerhalb
eines mil der Scheibe 22 verbundenen axialen Kragens 27 aufgenommen, ebenso wie die Druckfeder
26, die sich am Flansch 25 abstützt. Auf diese Weise wird ganz wie bei dem Ausfülirungsbeispicl nach
Fig. I ein abgeschlossener Zwischenraum 23 gebildet, der zusammen mit dem verspannt montierten
Dichtungsring 17 bei der Fcttnachfüllung als Sicherheitsventil wirkt.
Die Dichtungsringe können aus jedem geeigneter Material hergestellt werden, das einen geringen Reibungswiderstand
bietet und die gewünschte Dichtung durch Verspannung gestattet. Die Form und Gestal
der Ein/cltcilc richtet sich natürlich nach dem in
einzelnen gewählten Schraubgetriebe. Auch die ge
ίο schilderte Befestigung mit Hilfe der Zapfen 19 kanr
teilweise ersetzt werden durch radial gerichtete Vor· . sprüngc einerseits und zu diesen passende Nuten an
dererseits stirnseitig an den zu verbindenden Teilen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stirndichtung für Schraubgetriebe, insbeson- den Gewindeflanken relativ zur anderen Mutter zu
dere Kugelschraubgetriebe, mit einem stirnsettig 5 drehen und dabei mittels eines Gewindes zwischen
an der Getriebemutter angeordneten und mit in- den beiden Muttern mit einer von der Gewindespinneren
Gewindegängen in das Gewinde der Getrie- del abweichenden Steigung die Verspannung zu erbespindel
eingreifenden Dichtungsring aus Kunst- zeugen. Damit die Reibung an den Gewindeflanken
stoff od. dgl., dadurch gekennzeichnet, gewährleistet ist, ist bei der bekannten Ausführung
daß zwischen dem Dichtungsring (17) und der io die durch Reibung zu drehende Mutter zweigeteilt,
Getriebemutter (11) ein axial federndes Glied (21 und die beiden Mutteoihälften sind durch eine Feder
bzw. 26) angeordnet ist, mit dessen Hilfe die in- axial verspannt.
neren Gewindegänge (18) des Dichtungsringes Während es bei der vorstehend geschilderten Kon-(17)
gegen die Gewindeflanken der Getriebespin- struktion lediglich um die Beseitigung des Spiels im
del (10) axial verspannbar sind, und daß Mittel 15 Schraubgetriebe geht, ist auch schon eine Stirndich-(Zapfen
19, 29) vorgesehen sind, durch welche tung der eingangs bezeichneten Art bekannt, bei weider
Dichtungsring (17) drehfest, aber axial ver- eher ein mit inneren Gewindegängen in das Gewinde
schieblich an der Getriebemutter (11) gehalten der Getriebespindel eingreifender Dichtungsring
ist. aus elastischem Material zwischen der Getriebemut-
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ao ter und der Innenschulter einer den Dichtungsring
kennzeichnet, daß das elastische Glied von einem aufnehmenden und bündig gegen die Getriebemutter
einstückig am Dichtungsring ansetzenden und verschraubten Kappe derart axial verspannt ist, daß
sich gegen die Getriebemutter (11) axial abstüt- er sich radial verformt, wodurch sich seine Gewindezenden
konischen Krager. (21) gebildet ist. gänge radial in das Gewinde der Getriebespindel ein-
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as pressen. Dadurch entsteht zwischen dem Dichtungskennzeichnet,
daß das elastische Glied von einer ring und der Gewindespindel eine erhebliche Reizwischen
Dichtungsring (17) und Getriebemutter bung, die zu einer beträchtlichen Bremswirkung so-(11)
eingespannten Schraubendruckfeder (26) ge- wie einem baldigen Verschleiß führt, der im Laufe
bildet ist. der Zeit die Dichtwirkung zunehmend vermindert.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 30 Da die den Dichtungsring zusammenpressende Kapkennzeichnet,
daß der Dichtungsring (17) und die pe von vornherein gegen die Getriebemutter anliegt,
Schraubendruckfeder (26) von einem an der Ge- ist eine Nachstellbarkeit der Dichtung nicht ohne
triebemutter (11) ausgebildeten festen zylindri- weiteres möglich.
sehen Kragen (27) umschlossen sind, an dessen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Innenwandung ein das Federwiderlager bildender 35 Stirndichtung für Schraubgetriebe zu schaffen, die
Radialflansch (25) des Dichtungsringes (17) dich- mit weitaus geringeren Anpreßkräften und somit vertend
gleitet. minderter Verschleißgefahr dennoch eine gute Dicht-
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wirkung gewährleistet und darüber hinaus einstellbar
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring und im Verschleißfalle nachstellbar ist.
(17) am Umfang mit Löchern (20) versehen ist, 40 Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß da-
in welche axial von der Stirnseite der Getriebe- durch gelöst, daß zwischen dem Dichtungsring und
mutter (11) vorstehende Zapfen (19, 29) eingrei- der Getriebemutter ein axial federndes Glied an-
fen. geordnet ist, mit dessen Hilfe die inneren Gewinde
6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- gänge des Dichtungsringes gegen die Gewindeflanken
kennzeichnet, daß die Anzahl der Löcher (20) 45 der Getriebespindel axial verspannbar sind und daß
größer ist als die Anzahl der Zapfen (19, 29). Mittel vorgesehen sind, durch welche der Dichtungs-
7. Dichtung nach einem oder mehreren der ring drehfest, aber axial verschieblich an der Getrievorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- bemutter gehalten ist.
zeichnet, daß der Zwischenraum (23) zwischen In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfinuung kann
dem Dichtungsring (17) und der Getrieosmutter 50 das elastische Glied von einem einstückig am Diebin) mit Fett ausfüllbar ist. tungsring ansetzenden und sich gegen die Getriebemutter
axial abstützenden konischen Kragen gebildet sein. In einer anderen bevorzugten Ausführung ist
das elastische Glied von einer zwischen dem Dich-
55 tungsring und der Getriebemutter eingespannten Schraubendruckfeder gebildet. Im ersten Falle be-
Dic Erfindung bezieht sich auf eine Stirndichtung steht unter dem konischen Kragen ein Sammelraum
für Schraubgetriebe, insbesondere Kugelschraubge- für Schmiermittel, bei der Ausführung mit Druckfetriebe,
mit einem stirnseitig an der Getriebemutter de. kann dieser Sammelraum dadurch gewonnen
angeordneten und mit inneren Gewindegängen in das 60 werden, daß in weiterer bevorzugter Ausgestaltung
Gewinde der Getriebcspindcl eingreifenden Dich- der Erfindung der Dichtungsring und die Schrautungsring
aus Kunststoff od. dgl. Der Dichtungsring bendruckfedern von einem an der Getriebemutter
hat die Punktion, die Nut der Spindel vor der Mutter ausgebildeten festen zylindrischen Kragen umschlosdes
Schraubgetriebes zu säubern und kann darüber sen sind, an dessen Innensvandung ein das Federhinaus
die weitere Aufgabe übernehmen, einen be- 65 widerlager bildender Radiaiflansch des Dichtungsrinstimnilen
Fettvorrat in der Mutler zu halten. ges dichtend gleitet.
Hs ist bei Scliraubgetneben bekannt, zur Besciti- Um die federnde Verspannung zwischen dem
giM;.' des toten Gangs zwei Mullern über die Gewin- Dichtungsring und der Mutter einjustieren zu kön-
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