DE20014952U1

DE20014952U1 - Spülklosett mit fallendem Geruchsverschluß

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Publication number: DE20014952U1
Application number: DE20014952U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-30
Filing date: 2000-08-30
Publication date: 2000-11-30
Anticipated expiration: 2010-08-31

Description

Beschreibung

1. (Titel der Anmeldung)

Spülklosett mit fallendem Geruchsverschluß.

2. (Technisches Gebiet der Erfindung)

Die Erfindung betrifft ein Spülklosett mit einem Klosettbecken zur Aufname der menschlichen Ausscheidungen, im Inneren mit einer Beckenöffnung zur Aufnahme vom Abwasser und einem Geruchsverschluß, am hinteren Teil mit einem Spülrohranschluß und einem Abgang. Es ist ein Bedarf des Wasserklosetts.

3. (Stand der Technik)

Bekannt sind Spülklosetts (Fig.1,Fig.2) mit einem Klosettbecken zur Aufname der menschlichen Ausscheidungen, im Inneren mit einer Beckenöffnung zur Aufnahme vom Abwasser und einem Geruchsverschluß, am hinteren Teil mit einem Spülrohranschluß und einem Abgang.

Ein notwendiger Teil jedes Spülklosetts ist der Geruchsverschluß (Fig.1 pos.4). Das ist ein fester und unbeweglicher Teil des Klosettbeckens, ein Kanal, gefüllt mit Wasser. Spülklosetts werden aus keramischen (Sanitärporzellan, Feuerton, Steinzeug u.s.w.), künstlichen (Kunststein, Kunststoffe, Plexiglas u.s.w.) oder metallischen (Gußeisen, Stahlblech, Edelstahl u.s.w.) Werkstoffen in bekannter Weise des Standes der Technik hergestellt.

4. (Kritik des Standes der Technik)

Ein notwendiger Teil jedes Spülklosetts ist der Geruchsverschluß. Das ist ein fester und unbeweglicher Teil des Klosettbeckens, ein Kanal, gefüllt mit Wasser. Der Geruchsverschluß hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Der größte Nachteil - er versperrt den Weg dem Abwasser (Fig.1 pos.3) im Klosettbecken. Damit das Abwasser bei der Spülung ins Abflußrohr (Fig.1 pos.8) und dann in die Falleitung durchkommen kann, muß im Klosettbecken auf den Geruchsverschluß (Fig.1 pos.4) ein bestimmter Wasserdruck ausgeübt werden. Dazu wird eine bestimmte Menge vom Wasser gebraucht. Das vergrößert den Wasserverbrauch.

5. (Aufgabe)

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spülklosett zu entwickeln, in dem keinen Wasserdruck auf den Geruchsverschluß ausgeübt werden muß, damit das Abwasser bei der Spülung ins Abflußrohr durchkommen kann.

6. (Lösung der Aufgabe)

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Geruchsverschluß aus zwei Teilen besteht, wobei der erste Teil (Fig.3 pos.5) ist ein fester und unbeweglicher Teil des Klosettbeckens und der zweite Teil (Fig.3 pos.6) wird mit dem ersten Teil beweglich verbunden.

7. (Beschreibung)

Bei einer Spüllung der zweite, bewegliche Teil (Fig.3 pos.6) des Geruchsverschlußes wird gefallen bzw. gedreht und weil er eine Neigung hat, kommt das Abwasser selbst unter seiner Schwerkraft durch den Geruchsverschluß ins Abflußrohr durch. Am Ende der Spülung der zweite, bewegliche Teil des Geruchsverschlußes wird aufgehoben bzw. zurückgedreht.

Das Fallen und Aufheben bzw. Drehen des zweiten, beweglichen Teils des Geruchsverschlußes kann durch einen elektrischen oder pneumatischen Antrieb ervolgen. Bevorzugter ist ein pneumatischer Antrieb zum Beispiel: mit einem Kompressor im Keller und einem Pneumatikzylinder im Wasserklosett. Die Bewegliche Verbindungen müssen wasserdicht sein. Der Antrieb des zweiten, beweglichen Teils und die Bewegliche Verbindungen werden in bekannter Weise des Standes der Technik hergestellt und sind für die Erfindung ohne Bedeutung.

Das Fallen und Aufheben bzw. Drehen des zweiten, beweglichen Teils des Geruchsverschlußes müssen mit der Spülung übereinstimmen.

Das Wasser wird jetzt nur für Abspülung und Nachfüllen des Geruchsverschlußes gebraucht.

8. (Erreichte Vorteile)

Bei einer Spüllung der zweite, bewegliche Teil (Fig.3 pos.6) des Geruchsverschlußes wird gefallen bzw. gedreht und im Resultat steht dem Abwasser nichts im Wege um ins Abflußrohr durchzukommen. Dabei muß jetz keinen Wasserdruck auf den Geruchsverschluß augeübt werden also keine zusätzliche Menge vom Wasser. Das muß wesentlich Wasser sparen.

9. (Herstellung)

Das Material und die Herstellung gehören zum Stand der Technik und sind für die Erfindung ohne Bedeutung.

10. (Ausführungsbeispiele der Erfindung)

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 und Fig.2 - Spülklosetts des Standes der Technik (Flachspülklosett -Fig. 1 und Tiefspülklosett -Fig. 2).

Fig.3 und Fig.5 - Spülklosetts der Erfindung (Flachspülklosett -Fig.3 und Tiefspülklosett -Fig.5) vor einer Spülung. Der zweite, bewegliche Teil (Fig.3 pos.6) des Geruchsverschlußes ist aufgehoben also im normalen Zustand. Der Antrieb des zweiten, beweglichen Teils des Geruchsverschlußes ist nich angezeigt.

Fig.4 und Fig.6 - Spülklosetts der Erfindung (Flachspülklosett -Fig.4 und Tiefspülklosett -Fig.6) während einer Spülung. Der zweite, bewegliche Teil (Fig.4 pos.6) des Geruchsverschlußes ist gefallen bzw. gedreht. Der Antrieb des zweiten, beweglichen Teils des Geruchsverschlußes ist nich angezeigt.

1 -Spülklosett 6-Beweglicher Teil des Geruchsverschlußes

2-Beckenöffnung 7-Bewegliche Verbindungen

3-Wasser- und Abwasserrichtungen 8-Abfiußrohr

4-Geruchsverschluß pos.-Position

5-Fester und unbeweglicher Teil des Geruchsverschlußes

Claims

1. Spülklosett mit einem Klosettbecken zur Aufname der menschlichen Ausscheidungen, im Inneren mit einer Beckenöffnung zur Aufnahme vom Abwasser und einem Geruchsverschluß, am hinteren Teil mit einem Spülrohranschluß und einem Abgang dadurch gekennzeichnet, daß der Geruchsverschluß aus zwei Teilen besteht, wobei der erste Teil (Fig. 3 pos. 5) ist ein fester und unbeweglicher Teil des Klosettbeckens und der zweite Teil (Fig. 3 pos. 6) wird mit dem ersten Teil beweglich verbunden.