DE20014240U1 - Verdüsungsvorrichtung - Google Patents
VerdüsungsvorrichtungInfo
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Description
• · ..·· · J J &idigr;
Titel: Verdüsungsvorrichtung 15.08.00
TMÜ/fHA/20000378
-5-
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Verdüsungsvorrichtung mit einer Pumpe zur Druckerhöhung der zu verdüsenden Flüssigkeit mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruchs 1.
Es sind Verdüsungsvorrichtungen, insbesondere Befeuchtungsanlagen bekannt, die im wesentlichen aus Einzelkomponenten zusammengesetzt sind, nämlich einer Luftwälzereinheit, einer Düseneinheit, die auf der Austrittsseite des Luftumwälzers angeordnet ist, einer Steuerungseinrichtung sowie einer Pumpeneinheit, welche das zu verdüsende Medium unter erhöhtem Druck den Düsen zufuhrt. Die Ventilatoreinheit besteht aus einem Ventilatorgehäuse und einem darin laufenden Ventilator mit einem motorischen Antrieb. Derartige Befeuchtungsanlagen sind relativ aufwendig aufgebaut, wobei die einzelnen Komponenten miteinander verbunden und fest installiert werden müssen. Das bedeutet, daß sie schwierig zu bedienen und zu transportieren sind, so daß sie nicht flexibel einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verdüsungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß sie leicht handhabbar und transportierbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-18.
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Titel: Verdüsungsvorrichtung 15.08.00
TMÜ/fHA/20000378
-6-
AIs Kern der Erfindung wird es angesehen, daß die Verdüsungsvorrichtung als kompakte Einheit ausgebildet ist, wobei der Motor sowohl den Luftumwälzer, insbesondere den Ventilator, als auch die Pumpe antreibt. Motor, Luftumwälzer und Pumpe sind dabei in dem durch ein Gehäuse gebildeten Strömungskanal angeordnet. Demnach ist also nur ein Motor für zwei Komponenten vorgesehen, die beide unterschiedliche Funktionen erfüllen. Aufgrund dieser Doppelfunktion des Motors ist es möglich, die Verdüsungsvorrichtung als kompakte Einheit auszubilden und damit handhabbar und leicht transportierbar zu machen. Das Gehäuse dient einerseits dazu, die Verdüsungsvorrichtung in einfacher Weise transportabel zu machen sowie andererseits die darin angeordneten Komponenten vor Verschmutzung zu schützen. Zweckmäßigerweise können die Düsen außerhalb, des Gehäuses zu einer optimalen Verteilung der zerstäubten Flüssigkeit angeordnet sein. Pumpe und Motor können in Strömungsrichtung hintereinander im Gehäuse angeordnet sein. Dadurch kann der gleichzeitige Antrieb von Luftumwälzer und Pumpe in platzsparender Weise ermöglicht werden.
Zum Antrieb des Luftumwälzers bzw. Ventilators kann eine Antriebswelle vorgesehen sein, die gleichzeitig die Pumpe antreibt. Dadurch erfüllt die über den Motor angetriebene Antriebswelle zweckmäßigerweise zwei Funktionen gleichzeitig.
Vorteilhafterweise kann an einem Ende der Antriebswelle der Ventilator, am anderen Ende die Pumpe mittels einer Wellenkupplung angeordnet sein. Die Wellenkupplung ermöglicht die Verbindung von Antriebswelle und Pumpe und dient als Übertragungselement der Wellenrotation.
Die Verdüsungsvorrichtung kann in einfacher Weise an eine Wasserleitung angeschlossen und dann sofort in Betrieb genommen werden.
Titel: Verdüsungsvorrichtung 15.06.00
TMÜ/fHA/20000378
-7-
Das Gehäuse der Vorrichtung kann rohrartig ausgebildet sein, so daß sich ein optimaler Strömungskanal bildet. Außerdem wird dadurch die einfache Handhabung der kompakten Vorrichtung unterstützt.
Zweckmäßigerweise kann die Pumpe, die zur Druckerhöhung der zu verdüsenden Flüssigkeit dient, im Bereich der Lufteinlaßseite angeordnet sein. Zur Montage oder für Reparaturzwecke kann die Pumpe somit einfach in die Lufteinlaßseite des Gehäuses eingesetzt werden und über die Wellenkupplung an die Antriebswelle gekoppelt werden.
Die zu verdüsende Flüssigkeit kann von der Pumpe bis zur Düseneinheit durch einen Flüssigkeitsschlauch geleitet werden. Dabei kann der Flüssigkeitsschlauch außerhalb des Gehäuses gefuhrt sein. Dies hat den Vorteil, daß bei einem auftretenden Fehler der Düseneinheit, des Flüssigkeitsschlauches oder einer dazwischen angeordneten Verbindungsstelle eine einfache Demontage des entsprechenden Elementes möglich ist. Eine komplizierte Flüssigkeitsführung innerhalb des Strömungskanales ist außerdem nicht notwendig.
Zweckmäßigerweise kann der Wasserzulauf an der Lufteinlaßseite vorgesehen sein, so daß die Bedienperson den Wasserzulauf in einfacher Weise regulieren kann. Außerdem wird auf diese Weise das Wasser direkt der Pumpe zugeführt.
Vorteilhafterweise kann eine Steuerungseinheit vorgesehen sein, die in das Gehäuse integriert ist. Mittels der Steuerungseinheit kann beispielsweise die Wasserzufuhr oder die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswelle gesteuert werden.
Titel: Verdüsungsvorrichtung 15.08.00
TMÜ/fHA/20000378
-8-
Es ist auch möglich, daß eine Steurungseinheit außerhalb am Gehäuse angeordnet ist und mit entsprechenden Bedienelementen zur Steuerung unterschiedlicher Funktionen ausgestattet ist. Außerdem kann die Steuerungseinheit ein Anzeigedisplay zur Überwachung unterschiedlichster Funktionen aufweisen.
In die Verdüsungsvorrichtung kann eine Kühlvorrichtung integriert sein, um die zu verdüsende Flüssigkeit abzukühlen. Für eine entsprechende Verwendung der Verdüsungsvorrichtung kann das zugeleitete Wasser auch derart abgekühlt werden, daß eine Verdüsung zu Eiskristallen für die Erzeugung von Kunstschnee möglich ist.
Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Heizvorrichtung integriert sein, um die zu verdüsende Flüssigkeit zu erwärmen.
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Weiterhin können an die Vorrichtung Sensoren angeschlossen werden, die z. B. der Temperatur- oder Durchflußmessung dienen und mit der Steuereinheit zusammenwirken.
Das Gehäuse kann mit einem Tragegriff versehen sein, damit die Verdüsungsvorrichtung in einfacher Weise transportiert werden kann und die zerstäubte Flüssigkeit in beliebige Richtungen verteilbar ist.
Ab einem gewissen Gewicht ist es jedoch sinnvoll, daß das Gehäuse auf einem Fahrgestell angeordnet ist und somit die Mobilität gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Verdüsungsvorrichtung kann zur Luftbefeuchtung eingesetzt werden, wobei Wasser verdüst wird. Die Verdüsungsvorrichtung kann dabei aufgrund ihrer kompakten Bauform problemlos in unterschiedlichen Räumen eingesetzt werden.
Titel: Verdüsungsvomchtung 15.08.00
TMÜ/fHA/20000378
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Es ist auch möglich, die Verdüsungsvomchtung zur künstlichen Beschneiung zu verwenden, wobei Wasser mit Hilfe der Kühlvorrichtung zu Eiskristallen verdüst wird. Auch bei diesem Verwendungszweck ist die transportable Bauart von großem Vorteil, wobei z. B. in einfacher Weise auf ein nicht vollständig beschneites Gebiet der fehlende Schnee aufgebracht wird.
Weiterhin ist es möglich, die Verdüsungsvomchtung als Heizkanone zu verwenden, wobei Öl oder ein anderer flüssiger Brennstoff verdüst werden kann. Auf diese Weise kann eine transportable Heizung geschaffen werden.
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Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels in der einzigen Zeichnungsfigur näher erläutert. Diese zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Verdüsungsvomchtung in Seitenansicht.
Die Bezugsziffer 1 bezeichnet die Verdüsungsvorrichtung in ihrer Gesamtheit. Die Verdüsungsvorrichtung 1 weist eine Pumpe auf, die zur Druckerhöhung der zu verdüsenden Flüssigkeit, in diesem Fall Wasser, dient. In der Zeichnungsfigur ist von der Pumpe lediglich das sie umgebende Pumpengehäuse 2 dargestellt. Weiter ist ein Ventilator 3 vorgesehen, welcher das verdüste Wasser im Raum verteilt und für eine Luftumwälzung sorgt. An der Austrittsseite 4 des Ventilators 3 ist eine Düseneinheit 5 angeordnet, durch dessen Düsen 6 die Flüssigkeit zerstäubt wird. Außerdem dient ein Motor 7 dem Antrieb des Ventilators 3 als auch der Pumpe.
Dabei ist die Verdüsungsvorrichtung 1 als kompakte Einheit ausgebildet, wobei der Motor 7, der Ventilator 3 und die Pumpe in dem durch ein Gehäuse 8 gebildeten Strömungskanal angeordnet sind. Indem der Motor zwei Komponenten gleichzeitig antreibt, ist die kompakte Ausgestaltung der Verdüsungsvorrichtung 1 in dem Gehäuse 8 realisierbar. Das Gehäuse 8 bietet Schutz vor Verschmutzung und dient gleichzeitig dem einfachen Transport der Vorrichtung.
15.08.00 TMÜ/fHA/20000378
-10-
Ein Manometer 10 dient der Druckmessung der zu verdüsenden Flüssigkeit.
Die Pumpe und der Motor 7 sind in Strömungsrichtung hintereinander im Gehäuse 8 angeordnet, womit die platzsparende Konstruktion unterstützt wird.
Eine in der Zeichnungsfigur nicht näher dargestellte Antriebswelle des Ventilators 3 treibt gleichzeitig die Pumpe an. Dabei ist an dem einen Ende der Antriebswelle der Ventilator 3, am anderen Ende die Pumpe über eine Wellenkupplung 9 angeordnet.
Die Verdüsungsvorrichtung 1 kann einfach an eine Wasserversorgung angeschlossen werden, wobei das Wasser über den Flüssigkeitsschlauch 11 den Düsen 6 zugeführt wird.
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Das Gehäuse 8 ist rohrartig ausgebildet und weist an seinem Ende jeweils trichterartige Erweiterungen zur optimalen Luftströmung auf.
Die Pumpe ist im Bereich der Lufteinlaßseite 13 angeordnet, so daß sie in einfacher Weise im bzw. aus dem Gehäuse 8 ein- bzw. ausgebaut werden kann.
Der Flüssigkeitsschlauch 11 ist außerhalb des Gehäuses geführt. Der Wasserzulauf befindet sich ebenfalls an der Lufteinlaßseite 13, so daß ein direkter Weg zur Pumpe hergestellt wird. Außerdem kann die Vorrichtung 1 damit für den Benutzer in einfach handhabbarer Weise an eine Wasserleitung angeschlossen werden.
Das Gehäuse 8 ist mit einem Tragegriff 12 versehen, damit die Verdüsungsvorrichtung 1 einfach transportiert werden kann.
15.08.00 TMÜ/fHA/20000378
-11-
Damit auch eine schwere Vorrichtung mobil bleibt, kann das Gehäuse 8 auch auf einem Fahrgestell angeordnet sein.
Weiterhin kann eine Kühl- und/oder Heizvorrichtung in der Verdüsungsvorrichtung 1 integriert sein, welche jedoch in der Zeichnungsfigur nicht dargestellt ist. Die Kühl- und/oder Heizvorrichtung dient der Temperierung der zu zerstäubenden Flüssigkeit flir den jeweiligen Anwendungsbereich.
Über eine in der Zeichnungsfigur nicht näher dargestellte Steuerungseinheit, welche innerhalb oder außerhalb des Gehäuses (8) angeordnet ist, können unterschiedliche Funktionen der Verdüsungsvorrichtung (1) angesteuert werden, wie z. B. die Temperierung oder die Durchflußmenge des zu verdüsenden Mediums. Außerdem können Sensoren zur Temperatur- oder Durchflußmessung vorgesehen sein.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die vorliegende Erfindung einen erheblichen Beitrag im Bereich von Verdüsungsanlagen leistet.
• ·
Anmelder: Hauptkoftl-Heftert ·
TKeI: Verdüsungsvorrichtung |
-12- | Verdüsungsvorrichtung | HAFNER & STIPPL 15.08.00 TMÜ/fHA/20000376 |
BEZUGSZEICHEN | Pumpengehäuse | ||
Ventilator | |||
1 | Austrittsseite | ||
2 | Düseneinheit | ||
3 | Düsen | ||
4 | Motor | ||
5 | Gehäuse | ||
6 | Wellenkupplung | ||
7 | Manometer | ||
8 | Flüssigkeitsschlauch | ||
9 | Tragegriff | ||
10 | Lufteinlaßseite | ||
11 | |||
12 | |||
13 |
Claims (18)
1. Verdüsungsvorrichtung mit einer Pumpe zur Druckerhöhung der zu verdüsenden Flüssigkeit, einem Luftumwälzer, insbesondere einem Ventilator, einer an der Austrittsseite des Luftumwälzers angeordneten Düseneinheit sowie einem Motor zum Antrieb des Luftumwälzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdüsungsvorrichtung (1) als eine kompakte Einheit ausgebildet ist, wobei der Motor (7) sowohl den Luftumwälzer als auch die Pumpe (2) antreibt und Motor (7), Luftumwälzer und Pumpe in dem durch ein Gehäuse (8) gebildeten Strömungskanal angeordnet sind.
2. Verdüsungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpe und Motor (7) in Strömungsrichtung hintereinander im Gehäuse (8) angeordnet sind.
3. Verdüsungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Luftumwälzer eine Antriebswelle vorgesehen ist, die auch die Pumpe (2) antreibt.
4. Verdüsungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Antriebswelle der Luftumwälzer, am anderen Ende die Pumpe (2) mittels einer Wellenkupplung (10) angeordnet ist.
5. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdüsungsvorrichtung (1) an eine Wasserleitung anschließbar ist.
6. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) rohrartig ausgebildet ist.
7. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) zumindest an einem Ende trichterartige Erweiterungen aufweist.
8. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (2) im Bereich der Lufteinlaßseite (13) angeordnet ist.
9. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpe (2) und Düseneinheit (5) ein Flüssigkeitsschlauch (11) vorgesehen ist.
10. Verdüsungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsschlauch (11) außerhalb des Gehäuses (8) geführt ist.
11. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeits- bzw. Wasserzulauf an der Lufteinlaßseite angeordnet ist.
12. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit vorgesehen ist, die in das Gehäuse (8) integrierbar ist.
13. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerungseinheit außerhalb am Gehäuse (8) angeordnet ist.
14. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlvorrichtung integriert ist.
15. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung integriert ist.
16. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren insbesondere zur Temperatur- oder Durchflußmessung vorgesehen sind.
17. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) mit einem Tragegriff (12) versehen ist.
18. Verdüsungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) auf einem Fahrgestell angeordnet ist.
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