DE20013313U1 - Vorrichtung und Zusatzmodul zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung und Zusatzmodul zum Anschließen mehrerer mobiler KommunikationsendeinrichtungenInfo
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Am Kochenhof 16
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70192 Stuttgart
Kommunikationsendeinrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen zur Schaffung eines Telekommunikationsarbeitsbereiches an ein Telekommunikationsfestnetz und ein Zusatzmodul zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen.
Insbesondere bei größeren Veranstaltungen mit vermehrtem Medieninteresse ist es notwendig, eine ausreichende Anzahl von mediengerechten Arbeitsplätzen für Medienvertreter bereitzustellen. Auch für andere Personenkreise ist es insbesondere bei Großveranstaltungen notwendig, ausreichende Anschlussmöglichkeiten für ihre mobilen Kommunikationsendeinrichtungen wie insbesondere Telefone, Telefaxgeräte, Datenterminals, Modems und Personal Computer oder ähnliches bereitzustellen. Um daher in entsprechenden Räumlichkeiten für eine entsprechende Veranstaltung geeignete Arbeitsplätze für den Anschluss mehrerer, mobiler Kommunikationsendeinrichtungen einzurichten, wurde bislang eine entsprechende Vielzahl von Anschlusseinheiten mit Steckdosen des Telekommunikationsfestnetzes verkabelt, wodurch ein großes Kabelgewirr entstand. Als Arbeitsplätze bereitgestellte Tische zum Abstellen der Kommunikationsendeinrichtungen und zur Bedienung dieser Kommunikations-
endeinrichtungen wurden zur Verfügung gestellt. Von einem mit entsprechenden Kommunikationsendeinrichtungen belegten Tisch aus verläuft daher eine Vielzahl von Anschluss- und Datenübertragungskabeln offen im Raum bis zu entsprechenden Steckdosen des Telekommunikationsfestnetzes.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Zusatzmodul der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine bessere Übersichtlichkeit und einen optisch ansprechenden Eindruck eines entsprechenden Telekommunikationsarbeitsplatzes ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen eine Anschlussbox vorgesehen ist, in der wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit zur Verbindung mit dem Telekommunikationsfestnetz sowie mehrere ausgangsseitige Anschlusseinheiten zur Verbindung mit den Kommunikationsendeinrichtungen integriert sind, wobei die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit mit den ausgangsseitigen Anschlusseinheiten durch innerhalb der Anschlussbox verlegte Datenleitungen verbunden ist, und dass die Anschlussbox mit Befestigungsmitteln zur Festlegung der Anschlussbox an einer Arbeitsfläche des Telekommunikationsarbeitsbereiches, insbesondere an einer Tischplatte, versehen ist. Durch diese Anschlussbox wird eine äußerst kompakte und übersichtliche Unterbringung aller Anschlusseinheiten für die Kommunikationsendeinrichtungen geschaffen, die in entsprechender Weise an die ausgangsseitigen Anschlusseinheiten angeschlossen werden können. Durch die Befestigungsmittel ist es möglich, die Anschlussbox an geeigneten Stellen festzulegen, so dass mit wenigen Handgriffen ein normaler Konferenztisch zu einem Telekommunikationsarbeitsplatz umfunktioniert werden kann. Dadurch lassen sich für entsprechende Arbeitsplätze äußerst kurze und somit kostengünstige Aufbauzeiten erzielen. Da die Verlegung der Datenleitungen, d.h. insbesondere die Verkabelung oder Verdrahtung, innerhalb der Anschlussbox und somit
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unsichtbar erfolgt, ergibt sich ein optisch ordentliches Gesamtbild des Medien- oder Telekommunikations-Arbeitsplatzes und somit eine gute Übersichtlichkeit für diesen Arbeitsplatz. Jeder Standardtisch, wie er insbesondere in Kongressoder Konferenzräumen zur Verfügung steht, ist schnell und einfach auf einen Telekommunikationsarbeitsplatz umrüstbar. Die Befestigung der Anschlussbox an der jeweiligen Arbeitsfläche, d.h. insbesondere an einer entsprechenden Tischplatte, kann problemlos und schnell vorgenommen werden und ermöglicht das sichere Ein- und Ausstecken entsprechender Kommunikationsendeinrichtungen an den ausgangsseitigen Anschlusseinheiten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Anschlussbox mit einem eingangsseitigen Stromanschluss zur Verbindung mit einem öffentlichen Stromversorgungsnetz sowie mit mehreren ausgangsseitigen Schutzkontakt-Steckdosen versehen, die an den eingangsseitigen Stromanschluss angeschlossen sind. Dadurch dient die Anschlussbox zusätzlich zur Stromversorgung der verschiedenen Kommunikationsendeinrichtungen, die in einfacher Weise mittels entsprechender Schuko-Stecker mit den Schuko-Steckdosen der Anschlussbox verbunden werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die ausgangsseitigen Anschlusseinheiten sowie die ausgangsseitigen Schutzkontakt-Steckdosen nebeneinander an einer Vorderseite der Anschlussbox angeordnet. Dadurch wird eine besonders einfache Zugänglichkeit zu den Anschlusseinheiten und den Schutzkontakt-Steckdosen erzielt, die ein schnelles Ein- und Ausstecken ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit als UAE-Dose, insbesondere RJ4 5 Western-Dose, gestaltet. Dadurch wird eine einfache Verbindungsmöglichkeit zu einem ISDN-Anschluss des Telekommunikationsfestnetzes erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die ausgangsseitigen Anschlusseinheiten sowohl durch UAE-Dosen als auch durch TAE-Dosen gebildet. Dadurch können sowohl digitale als auch analoge Kommunikationsendeinrichtungen angeschlossen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Anschlussbox durch ein Installationskanal-Profilstück gebildet, das stirnseitig mit Abschlussblenden versehen ist. Dadurch wird in einfacher Weise mit einem entsprechenden Kanalprofil ein handelsübliches Bauteil zur Schaffung der Anschlussbox eingesetzt, wodurch eine äußerst einfache und kostengünstige Herstellung erzielbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsmittel durch Haltebügel gebildet, die mit Klemmschrauben versehen sind. Dadurch ist es möglich, die Anschlussbox in einfacher Weise von Hand ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen an einer entsprechenden Arbeitsfläche, insbesondere einer Tischplatte, anzubringen oder von dieser zu entfernen.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Anschlussbox wenigstens eine Befestigungsvorrichtung zum Ankoppeln wenigstens eines Zusatzmoduls auf. Die Befestigungsvorrichtung kann Führungsschienen und/oder Rastmittel aufweisen. Damit sind die Voraussetzungen für den Einsatz von Zusatzmodulen geschaffen, wodurch ein flexibler Aufbau der Vorrichtung erreicht werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ein modularer Aufbau mit einem Hauptmodul mit der Anschlussbox und wenigsten einem Zusatzmodul vorgesehen, wobei das Zusatzmodul mit der Anschlussbox mittels der Befestigungsvorrichtungen lösbar verbunden ist. Durch Vorsehen eines Zusatzmoduls können nicht standardmäßig benötigte Anschlusseinheiten im Zusatzmodul angeordnet sein und nur dann bereitgestellt werden, wenn sie tatsächlich erforderlich sind. Damit ergibt sich ein über-
sichtlicher, modularer Aufbau, der je nach Bedarf um Zusatzmodule ergänzt werden kann.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine der stirnseitigen Abschlussblenden aufweist, die an ihrer dem Installatxonskanalprofilstück abgewandten Seite mit einer weiteren Abschlussblende zur Verbindung mit einem weiteren Installatxonskanalprofilstück verbunden ist. Die beiden Abschlussblenden können beispielsweise verschraubt werden, und ein Gehäuse des Zusatzmoduls ist durch das weitere Installatxonskanalprofilstück gebildet. Damit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonders einfacher Weise ausgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch ein Zusatzmodul zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen gelöst, bei dem folgendes vorgesehen ist: Ein Gehäuse, in dem wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit und wenigstens eine ausgangsseitige Anschlusseinheit vorgesehen sind, wobei die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit mit der wenigstens einen ausgangsseitigen Anschlusseinheit durch in dem Gehäuse verlegte Leitungen verbunden ist, und wenigstens eine Befestigungsvorrichtung, um das Gehäuse mit einem Hauptmodul zu verbinden. In einem Zusatzmodul können nicht standardmäßig benötigte Anschlusseinheiten vorgesehen sein. Je nach Anforderung können Zusatzmodule mit unterschiedlichen Anschlusseinheiten vorgesehen sein, so dass nur die Anschlusseinheiten angeboten werden, die tatsächlich benötigt werden. Durch eine Befestigungsvorrichtung wird das Zusatzmodul mit dem Hauptmodul zu einer stabilen Einheit verbunden.
Um beispielsweise ein Zusatzmodul für den Aufbau eines Computernetzwerks zu schaffen, sind die eingangsseitigen und ausgangsseitigen Anschlusseinheiten mit RJ-45-Verbindern und/oder BNC-Verbindern versehen. Das Netzwerk kann sowohl
eine Sternkonfiguration als auch eine Ringkonfiguration aufweisen. Die eingangsseitigen und ausgangsseitigen Anschlusseinheiten sind, um die Bildung einer Ringkonfiguration zu ermöglichen, seriell eingeschleift.
In Ausgestaltung der Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung an einer Stirnseite des Gehäuses angeordnet und weist eine allgemein U-förmige Führung auf, wobei die U-förmige Führung zu einer Unterseite des Gehäuses hin offen ist und zu einer Oberseite des Gehäuses hin mit einem Anschlag versehen ist. Das Zusatzmodul kann dadurch an einem Hauptmodul durch Aufschieben der Führung befestigt werden, auch wenn das Hauptmodul bereits auf einer Arbeitsfläche befestigt ist, da das Zusatzmodul durch seine zur Unterseite hin offene Führung von der Oberseite des Hauptmoduls her aufgeschoben werden kann. Eine definierte Position des Zusatzmoduls zum Hauptmodul wird durch den Anschlag erreicht. Zur Fixierung der definierten Position können Rastvorrichtungen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise sind die Rastvorrichtungen als federnde Vorsprünge ausgeführt, die beim Aufschieben der Führung einen Vorsprung am Hauptmodul hintergreifen und bei am Hauptmodul montiertem Zusatzmodul von außen, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers, wieder gelöst werden können.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einer Frontansicht eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlussbox,
Fig. 2 in einer Seitenansicht die Art der Befestigung der Anschlussbox an einer Tischplatte mit Hilfe von Haltebügeln und-Klemmschrauben,
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Fig. 3 einen Verdrahtungsplan zur Verbindung der eingangs- und ausgangsseitigen Anschlusseinheiten innerhalb der Anschlussbox nach Fig. 1,
Fig. 4 eine als Adapter dienende Verdrahtung zwischen einer TAE-Dose und einer UAE-Dose,
Fig. 5 die Verdrahtung zwischen einer eingangsseitigen UAE-Dose und einer ausgangsseitigen UAE-Dose,
Fig. 6 eine schematische Frontansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Zusatzmoduls gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Zusatzmoduls gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Eine Anschlussbox 1 nach den Fig. 1 bis 5 dient zum Anschließen einer Vielzahl von Telekommunikationsendeinrichtungen an ein Telekommunikationsfestnetz wie auch an ein öffentliches Stromversorgungsnetz. Die Anschlussbox 1 ist als länglicher Hohlkörper gestaltet und weist ein zu einer Vorderseite hin offenes Hohlprofilstück 2 auf, das als Teilstück eines an sich bekannten Elektroinstallatxonskanals gestaltet ist. Auf gegenüberliegenden Stirnseiten ist das Hohlprofilstück 2 durch lösbare Abschlussblenden 3 verschlossen. In die offene Vorderseite des Kanalprofilstückes 2 sind mehrere, nachfolgend näher beschriebene, ausgangsseitige Anschlussdosen AA, DA sowie vier Schuko-Steckdosen SA eingesetzt und mittels grundsätzlich bekannter Befestigungselemente in diesem Kanalprofilstück 2 gehalten. Die vier Schuko-Steckdosen SA sind zentral nebeneinander angeordnet. Zu beiden Seiten neben den vier Schuko-Steckdosen SA ist jeweils eine ausgangsseitige
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Anschlusseinheit in Form einer TAE-Dose AA sowie jeweils eine ausgangsseitige Anschlusseinheit für Telekommunikationsendeinrichtungen in Form einer UAE-Dose DA vorgesehen. Die beiden TAE-Dosen AA sind in der Bauweise 3x6 NFN ausgeführt. Die beiden UAE-Dosen DA sind als RJ45-Dosen mit acht Pins ausgeführt.
An einer Unterseite des Kanalprofilstückes 2 sind Öffnungen für die Positionierung von zwei eingangsseitigen Anschlusseinheiten AE vorgesehen, die jeweils als UAE-Dosen in Bauweise RJ45 mit acht Pins ausgebildet sind. Außerdem ist ein eingangsseitiger Stromversorgungsanschluss Se ebenfalls an der Unterseite des Kanalprofilstückes 2 vorgesehen.
An der Unterseite des Kanalprofilstückes 2 sind in großem Abstand zueinander als Befestigungsmittel zwei Haltebügel 5 festgelegt, wobei der eine Schenkel des Haltebügels 5 mit der Unterseite des Kanalprofilstückes 2 verbunden ist und der andere Schenkel des Haltebügels 5 nach U-förmiger Krümmung frei nach vorne und nach oben abragt. Ein Stirnende jedes vorderen Schenkels des Haltebügels 5 endet in Abstand unterhalb der Unterseite des Kanalprofilstückes 2. In dem Stirnbereich ist jeweils ein Innengewinde für die Aufnahme einer Klemmschraube 6, 7 vorgesehen, wobei die Klemmschraube 6, 7 an einem Stirnende einen Klemmteller 7 und am anderen Stirnende einen Flügelkopf 6 zur werkzeuglosen manuellen Verdrehung der Klemmschraube 6, 7 aufweist. Im Bereich jedes Haltebügels 5 weist die Unterseite des Kanalprofilstückes 2 einen Auflagestopfen in Form eines Gummistopfens 8 auf, der eine geräusch- und vibrationsdämpfende Auflage der Anschlussbox 1 auf einer entsprechenden Arbeitsfläche insbesondere einer Tischplatte T (Fig. 2) ermöglicht. Die Haltebügel 5 der Anschlussbox 1 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf eine Tischplatte T eines Konferenztisches abgestimmt, deren umlaufende Tischkanten vertikal nach unten gezogen sind. Die Haltebügel 5 werden somit derart an dieser Tischkante eingehängt, dass die Gummistopfen 8 der Anschlussbox 2 auf der Oberfläche der Tisch-
platte aufliegen. Nun werden die Klemmschrauben 6, 7 angezogen, wodurch die Anschlussbox 1 an einem seitlichen Randbereich der Tischplatte T auf dieser Tischplatte T festgelegt ist.
Die eingangsseitigen UAE-Dosen AE werden mittels entsprechender Kabel an korrespondierende RJ45-Dosen des Telekommunikationsfestnetzes und damit an übliche ISDN-Anschlüsse mittels korrespondierender Stecker angeschlossen. Um die Datenübertragung zu den ausgangsseitigen Anschlusseinheiten AA bzw. DA zu ermöglichen, ist innerhalb des Kanalprofilstückes 2 und damit innerhalb der Anschlussbox 1 eine Verdrahtung oder anders geartete Verlegung entsprechender Datenleitungen vorgesehen, die dem Verdrahtungsplan nach Fig. 3 entspricht. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist dabei in Fig. 3 lediglich die Verbindung mit zwei ausgangsseitigen Anschlusseinheiten AÄ bzw. DA, nämlich einer TAE-Dose und einer UAE-Dose, dargestellt. Die Verbindung mit den anderen beiden ausgangsseitigen Anschlusseinheiten AA, DA ist jedoch in gleicher Weise vorgesehen, so dass der in Fig. 3 dargestellte Verdrahtungsplan auf die beiden anderen Anschlusseinheiten AA, DA in gleicher Weise übertragbar ist. Die Verdrahtung der eingangsseitigen RJ45-Dosen AE mit den ausgangsseitigen RJ45-Dosen DA erklärt sich anhand des Verdrahtungsbildes nach Fig. 3 sowie der Einzelheitdarstellung nach Fig. 5 von selbst. Gleiches gilt für die Verdrahtung der eingangsseitigen RJ45-Dosen mit den ausgangsseitigen TAE-Dosen 3x6 NFN, die eine Adapterverdrahtung darstellt. Die so gebildete Adapterverdrahtung ist in Fig. 4 noch einmal erläutert. Die Fig. 3 bis 5 stellen somit insbesondere die jeweils zweckmäßigen Adernbelegungen dar, die die einwandfreie Funktion der Anschlussbox gewährleisten.
Die ausgangsseitigen Schuko-Steckdosen SA sind in einfacher Weise mittels eines - sogenannten Durchschleifens an den eingangsseitigen Stromversorgungsanschluss SE angeschlossen, so
dass sich eine nähere Darstellung der Stromversorgung innerhalb der Anschlussbox 1 erübrigt.
Die schematische Darstellung der Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen modularen Aufbau mit einem Hauptmodul 10 und zwei Zusatzmodulen 11 und 12 aufweist. In der Darstellung der Fig. 6 ist das Zusatzmodul 12 in einem, an das Hauptmodul 10 angekoppelten Zustand dargestellt. Das Zusatzmodul 11 ist in der Darstellung der Fig. 6 vom Hauptmodul 10 getrennt. Das Zusatzmodul 11 weist an seiner, dem Hauptmodul 10 zugewandten Stirnseite eine Befestigungsvorrichtung 13 auf, und das Hauptmodul 10 weist an seiner, dem Zusatzmodul 11 zugewandten Stirnseite eine Befestigungsvorrichtung 14 auf. Die Befestigungsvorrichtungen 13 und 14 können ineinander eingreifen und koppeln das Zusatzmodul 11 so an das Hauptmodul 10 an, dass das Zusatzmodul 11 und das Hauptmodul 10 eine stabile Einheit bilden. In der Fig. 6 lediglich schematisch dargestellt sind Anschlusseinheiten 15 an den Zusatzmodulen 11, 12 und dem Hauptmodul 10.
In der schematischen Darstellung der Fig. 7 ist ein Zusatzmodul 20 gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung perspektivisch dargestellt, das die Möglichkeit bietet, ein Computernetzwerk aufzubauen. Das Zusatzmodul 20 weist ein Gehäuse 21 und eingangsseitige Anschlusseinheiten NEE, NAE und CE auf. Die eingangsseitigen Anschlusseinheiten NEE, NAE sind als RJ-45-Verbinder ausgestaltet, während die eingangsseitige Anschlusseinheit CE als BNC-Stecker ausgeführt ist. Die eingangsseitigen Anschlusseinheiten NEE, NAE und CE sind an einer Oberseite des Gehäuses 21 des Zusatzmoduls 20 vorgesehen. An einer Vorderseite des Gehäuses 21 sind ausgangsseitige Anschlusseinheiten N1A und N2A vorgesehen, die als RJ-45-Verbinder ausgeführt sind. Die ausgangsseitigen RJ-45-Verbinder N1A, N2A sind seriell in eine Verbindung zwischen den RJ-4 5-Verbindern NEE und NAE eingeschleift. Der Aufbau eines Ringnetzwerks kann somit dadurch erfolgen, dass ein Arm eines
Netzwerkrings mit der eingangsseitigen Anschlusseinheit NEE und der andere Arm des Netzwerkrings mit der eingangsseitigen Anschlusseinheit NAE verbunden wird. Damit ist der Netzwerkring geschlossen, unabhängig davon, ob ein Kommunikationsendgerät in die ausgangsseitigen Anschlusseinheiten N1A oder N2A eingesteckt ist
Der BNC-Netzwerkstecker CE ist sowohl mit einer ersten ausgangsseitigen BNC-Buchse C1A als auch einer zweiten ausgangsseitigen BNC-Buchse C2A über in dem Gehäuse 21 verlegte Datenleitungen verbunden. Ein sternförmiges Netzwerk kann aufgebaut werden, wenn lediglich ein Netzwerkarm mit dem BNC-Stecker CE verbunden wird. Ringförmige Netzwerke werden dadurch realisiert, dass ein BNC-T-Stück in den BNC-Stecker CE eingesteckt wird, das dann beide Arme des Netzwerkrings aufnimmt.
An einer Stirnseite 22 des Gehäuses 21 ist eine allgemein U-förmige Führung vorgesehen, die aus zwei zueinander parallelen Führungsschienen 23 und 24 und einem zu den Führungsschienen 23, 24 senkrechten Anschlag 25 besteht. Um das Zusatzmodul 20 mit einem Hauptmodul zu verbinden, werden die Führungsschienen 23 und 24 in passende Führungsschienen am Hauptmodul eingeführt. Da die U-Form der Führung des Zusatzmoduls 20 zur Unterseite des Zusatzmoduls 20 hin offen ist, können die Führungsschienen 23 und 24 des Zusatzmoduls 20 von einer Oberseite des Hauptmoduls her in die passenden Führungsschienen des Hauptmoduls eingeführt werden. Das Zusatzmodul 20 wird dann in Richtung einer Unterseite des Hauptmoduls verschoben, wobei die Führungsschienen 23 und 24 in Führungsschienen des Hauptmoduls gleiten, bis der Anschlag 25 an einem passenden Anschlag des Hauptmoduls anschlägt und dadurch eine definierte Position des Zusatzmoduls 20 zum Hauptmodul festlegt.
Innerhalb der Führungsschiene 23 ist eine federnde Rastnase 26 vorgesehen, die in der definierten Position des Zusatzmo-
duls 20 hinter einen passend geformten Vorsprung am Hauptmodul einrastet. Um das Zusatzmodul 20 wieder vom Hauptmodul zu lösen, wird die federnde Rastnase 26 von außen, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers, nach innen gedrückt, bis sie über den Vorsprung am Hauptmodul gleiten kann und damit eine Verschiebung des Zusatzmoduls ermöglicht.
Ein Zusatzmodul 30 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist in der schematischen Darstellung der Fig. 8 perspektivisch dargestellt. Das Zusatzmodul 30 bietet die Möglichkeit, TV/Video- als auch Radio/Audio-Signale zu übertragen. Hierzu sind eingangsseitige Anschlusseinheiten TVE, FE und GE vorgesehen. Die Anschlusseinheit TVE dient zur Zuleitung von TV-, Video- oder Radiosignalen und ist mit einer ausgangsseitigen Anschlusseinheit TVA über Datenleitungen verbunden, an der ein TV-Gerät und/oder ein Radiogerät angeschlossen werden kann. Die eingangsseitige Anschlusseinheit FE ist für die Zuleitung von Tonsignalen vorgesehen und ist sowohl mit der ausgangsseitigen Anschlusseinheit FA als auch der ausgangsseitigen Anschlusseinheit SA über Datenleitungen verbunden. Die ausgangsseitige Anschlusseinheit FA ist lediglich für den Anschluss eines Mono-Ton-Monitors vorgesehen, wohingegen an der Anschlusseinheit SA zwei Lautsprecher zur Wiedergabe von Stereotonsignalen angeschlossen werden können. Die eingangsseitige Anschlusseinheit GE ist über Datenleitungen mit der ausgangsseitigen Anschlusseinheit GA verbunden, an die ein Mikrofon angeschlossen werden kann.
Die eingangsseitigen Anschlusseinheiten FE und GE sind an einer Stirnseite des Zusatzmoduls 30 angeordnet, die der Stirnseite gegenüberliegt, an der eine U-förmige Führung zur Verbindung mit einem Hauptmodul vorgesehen ist. Ein Gehäuse 31 des Zusatzmoduls 30 weist ein handelsübliches Installationskanalprofilstück auf, das mit Abschlussblenden versehen ist.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen zur Schaffung eines Telekommunikationsarbeitsbereiches an ein Telekommunikationsfestnetz, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlussbox (1) vorgesehen ist, in der wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (AE) zur Verbindung mit dem Telekommunikationsfestnetz sowie mehrere ausgangsseitige Anschlusseinheiten (AA, DA) zur Verbindung mit den Kommunikationsendeinrichtungen integriert sind, wobei die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (AE) mit den ausgangsseitigen Anschlusseinheiten (AA, DA) durch in der Anschlussbox (1) verlegte Datenleitungen verbunden ist, und dass die Anschlussbox (1) mit Befestigungsmitteln (5 bis 8) zur Festlegung der Anschlussbox (1) an einer Arbeitsfläche (T) des Telekommunikationsarbeitsbereiches, insbesondere an einer Tischplatte, versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbox (1) mit einem eingangsseitigen Stromanschluss (SE) zur Verbindung mit einem öffentlichen Stromversorgungsnetz sowie mit mehreren ausgangsseitigen Schutzkontakt-Steckdosen (SA) versehen ist, die an den eingangsseitigen Stromanschluss (SE) angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgangsseitigen Anschlusseinheiten (AA, DA) sowie die ausgangsseitigen Schutzkontakt-Steckdosen (SA) nebeneinander an einer Vorderseite der Anschlussbox (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (AE) als UAE-Dose, insbesondere RJ45-Western-Dose, gestaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgangsseitigen Anschlusseinheiten (AA, DA) sowohl durch UAE-Dosen als auch durch TAE-Dosen gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbox (1) durch ein Installationskanalprofilstück (2) gebildet ist, das stirnseitig mit Abschlussblenden (3) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel durch Haltebügel (5) gebildet sind, die mit Klemmschrauben (6, 7) versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbox Befestigungsvorrichtungen (14) zum Ankoppeln wenigstens eines Zusatzmoduls (11, 12) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (14) Führungsschienen und/oder Rastmittel aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein modularer Aufbau mit einem Hauptmodul (10) mit der Anschlussbox und wenigstens einem Zusatzmodul (11, 12, 20, 30) vorgesehen ist, wobei das Zusatzmodul (11, 12, 20, 30) mit dem Hauptmodul (10) mittels der Befestigungsvorrichtung (14; 23, 24, 25) lösbar verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine der stirnseitigen Abschlussblenden aufweist, die an ihrer dem Installationskanalprofilstück abgewandten Seite mit einer weiteren Abschlussblende zur Verbindung mit einem weiteren Installationskanalprofilstück verbunden ist.
12. Zusatzmodul zum Anschließen mehrerer mobiler Kommunikationsendeinrichtungen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (21; 31), in dem wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (CE, NAE, NEE; TVE, FE, GE) und wenigstens eine ausgangsseitige Anschlusseinheit (C1A, C2A, N1A, N2A; TVA, FA, GA, SA) vorgesehen sind, wobei die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (CE, NAE, NEE; TVE, FE, GE) mit der wenigstens einen ausgangsseitigen Anschlusseinheit (C1A, C2A, N1A, N2A; TVA, FA, GA, SA) durch in dem Gehäuse (21; 31) verlegte Leitungen verbunden ist, und wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (13; 23, 24, 25), um das Gehäuse (21; 31) mit einem Hauptmodul (10) zu verbinden.
13. Zusatzmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (CE, NAE, NEE) und die wenigstens eine ausgangsseitige Anschlusseinheit (C1A, C2A, N1A, N2A) RJ-45-Verbinder und/oder BNC-Verbinder aufweisen.
14. Zusatzmodul nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine eingangsseitige Anschlusseinheit (TVE, FE, GE) und die wenigstens eine ausgangsseitige Anschlusseinheit (TVA, FA, GA, SA) Verbinder für TV/Video- Signale und/oder Radio/Audio-Signale aufweisen.
15. Zusatzmodul nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (13) an einer Stirnseite (22) des Gehäuses (21; 31) angeordnet ist und eine allgemein U-förmige Führung (23, 24, 25) aufweist, wobei die U-förmige Führung (23, 24, 25) zu einer Unterseite des Gehäuses (21; 31) hin offen und zu einer Oberseite des Gehäuses (21; 31) hin mit einem Anschlag (25) versehen ist.
16. Zusatzmodul nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (23, 24, 25) Rastvorrichtungen (26) aufweist.
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Cited By (4)
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