DE20010562U1 - Verbesserungen an oder bezüglich einer Sicherheitsanordnung - Google Patents

Verbesserungen an oder bezüglich einer Sicherheitsanordnung

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Description

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
"VERBESSERUNGEN AN ODER BEZÜGLICH EINER SICHERHEIT SANORDNUNG"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung und insbesondere eine Sicherheitsanordnung, die für den Gebrauch in einem Motorfahrzeug ausgelegt ist.
Es wurde früher vorgeschlagen, ein anfangs im Dach eines Motorfahrzeugs bereitgestelltes, aufblasbares Element bereitzustellen, wobei sich das aufblasbare Element anfangs im nicht aufgeblasenen Zustand über den oberen Teil einer Tür oder Fensteröffnung im Fahrzeug erstreckt. Im Falle des Auftretens eines Unfalls wird das aufblasbare Element, das typischerweise aus Gewebe besteht, aufgeblasen, und ein Teil des aufblasbaren Elements erstreckt sich als aufgeblasener Vorhang der Fenster- oder Türöffnung benachbart. Ein solches aufblasbares Element kann den Fahrer oder Insassen eines Fahrzeugs in einer Seitenaufprall- oder Überschlagsituation schützen.
Typischerweise weist der Teil des aufblasbaren Elements, der sich der Fenster- oder Türöffnung benachbart erstreckt, eine Vielzahl von Zellen auf, und die Zellen müssen in einer sehr kurzen Zeitdauer, typischerweise weniger als 20 ms, mit Gas gefüllt werden. Daher muß Gas sehr schnell in die Zellen gepreßt werden, was bedeutet, daß das Gas eine hohe Geschwindigkeit hat und somit das das aufblasbare Element bildende Gewebe beschädigen kann.
GB 2,319,751A offenbart ein aufblasbares Element dieses allgemeinen Typs, bei dem eine steife Gasleitung bereitgestellt ist, die im aufblasbaren Element angebracht ist. Die Gasleitung ist dafür ausgelegt, jeder der Vielzahl von Zellen Gas zu liefern. Weil die Gasleitung steif ist, müssen für verschiedene Motorfahrzeugmodelle verschiedene Modelle des auf-
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blasbaren Elements hergestellt werden, da typischerweise die Dachlinie jedes Motorfahrzeugmodells einmalig ist. Die Gasleitung muß so hergestellt sein, daß Toleranzen geschlossen werden, um sicherzustellen, daß das aufblasbare Element zufriedenstellend in seiner Position angebracht werden kann. Eine weitere Schwierigkeit, die manchmal bei einer steifen Gasleitung auftreten kann, ist, daß, sollte die Gasleitung während der Anfangsphasen des Seitenaufpralls beschädigt werden, ein Teil der Leitung zerdrückt werden könnte, was die anschließende Strömung von Gas entlang der Leitung verhindert. Das Vorhandensein der steifen Gasleitung kann es schwierig machen, die aufblasbaren Elemente vom Ort ihrer Herstellung zum Fahrzeugmontagewerk zu transportieren.
GB-A-2,314,300 offenbart ein weiteres aufblasbares Element des betrachteten Typs. Bei dieser Anordnung besteht die Gasleitung aus einem Teil der Gasströmungsleitung, die sich anfangs vom aufblasbaren Element weg erstreckt, die dann in sich selbst zurückgelegt wurde, um eine innere röhrenförmige Wand innerhalb der Gasleitung zu bilden. Die doppelte Gewebedicke, die vorhanden ist, wo die Gasleitung in sich selbst zurückgelegt ist, minimiert die Gefahr, daß das Gewebe durch schnell strömendes Gas beschädigt wird. Es stellte sich jedoch als relativ kostspielig heraus, aufblasbare Elemente dieses Typs herzustellen, und das Gas muß durch den inneren zurückgelegten Teil des Strömungsdurchgangs wegdrücken, welcher zu Beginn des Aufblasvorgangs flach sein kann, wodurch der Aufblasvorgang wesentlich verzögert wird.
Die Erfindung versucht, eine verbesserte Sicherheitsanordnung bereitzustellen.
Gemäß dieser Erfindung wird eine Sicherheitsanordnung bereitgestellt, die ein aufblasbares Element umfaßt, das dafür ausgelegt ist, in einem Motorfahrzeug angebracht zu werden, wobei das aufblasbare Element mit einem Gasgenerator verbunden ist, der dafür ausgelegt ist, in einer Unfallsituation
Gas zu erzeugen, wobei das aufblasbare Element eine Gasströmungsleitung definiert, die vom Gasgenerator zu einem Bereich führt, der eine oder mehrere Zellen definiert, die dafür ausgelegt sind, mittels Gas vom Gasgenerator aufgeblasen zu werden, wobei die Gasströmungsleitung ein längliches Element mit einer Vielzahl von benachbarten, im wesentlichen schraubenförmigen Windungen enthält, die eine Längsachse definieren, wobei die Achse des länglichen Elements im wesentlichen mit der Achse der Gasströmungsleitung zusammenfällt, wobei Gas vom Gasgenerator durch einen Strömungsdurchgang strömt, der innerhalb der Windungen des länglichen Elements definiert ist.
Vorzugsweise definiert dieser Bereich des aufblasbaren Elements eine Vielzahl von im allgemeinen parallelen Zellen.
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Gasströmungsleitung einer Vielzahl der Zellen benachbart, um den Zellen Gas zuzuführen, wobei das längliche Element so angeordnet ist, daß es sich durch jenen Teil der Gasströmungsleitung hindurch erstreckt.
Vorzugsweise besitzt das längliche Element einen Grad an Elastizität.
Praktischerweise ist das längliche Element mit einer Vielzahl von Windungen mit konstantem Durchmesser versehen.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist das längliche Element mit einer Vielzahl von Windungen mit sich sukzessive verringerndem Durchmesser versehen, wobei die Windungen mit dem kleinsten Durchmesser vom Gasgenerator am weitesten entfernt sind.
Bei einer Ausführungsform weist das vom Gasgenerator ferne Ende des länglichen Elements eine Endkappe auf.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das längliche Element anfangs benachbarte Windungen sehr nahe beieinander auf, wobei die Anordnung derart ist, daß sich die Länge des länglichen Elements in Antwort auf eine hindurchgehende axiale Gasströmung vergrößert.
Praktischerweise besteht das Element aus einem Draht mit kreisförmigen Querschnitt.
Alternativ besteht das Element aus einem Draht mit quadratischem Querschnitt.
Bei einer Ausführungsform erstreckt sich das längliche Element anfangs über die gesamte Länge der Gasströmungsleitung.
Bei einer alternativen Ausführungsform erstreckt sich das längliche Element anfangs nur über einen Teil der Länge der Gasströmungsleitung.
Vorzugsweise erstreckt sich das längliche Element beim Aufblasen des aufblasbaren Elements über die gesamte Länge der Gasströmungsleitung.
Praktischerweise haben beim Aufblasen die Windungen des länglichen Elements, die den Eingängen der Zellen benachbart sind, einen größeren Abstand voneinander als andere Windungen des länglichen Elements.
Vorzugsweise ist der obere Rand des aufblasbaren Elements nichtlinear und mit Mitteln versehen, um seinen nichtlinearen oberen Rand mit einem nichtlinearen Teil eines Motorfahrzeugs zu verbinden.
Praktischerweise ist der untere Teil des aufblasbaren Bereichs des aufblasbaren Elements mit wenigstens einem Band versehen, das dafür ausgelegt ist, sich vom aufblasbaren Element zu einem Befestigungspunkt zu erstrecken.
Bei einer Ausführungsform ist der Gasgenerator durch eine separate Röhre mit dem aufblasbaren Element verbunden.
Damit die Erfindung leichter verstanden werden kann und damit ihre weiteren Merkmale klar erkannt werden können, wird die Erfindung nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Anordnung mit aufblasbarem Element gemäß der Erfindung ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines länglichen Elements ist, das bei der Ausführungsform von Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines alternativen Elements ist, das bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung verwendet werden könnte,
Fig. 4 eine Ansicht eines bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung verwendeten weiteren Elements im Ausgangszustand ist, und
Fig. 5 eine Ansicht des Elements von Fig. 4 ist, die das Element in dem Zustand zeigt, den es annimmt, wenn der Airbag aufgeblasen wird,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines weiteren Elements ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht noch eines weiteren Elements ist, und
Fig. 8 eine Ansicht, teilweise in Durchsicht, eines Gehäuses ist, das eine Anordnung mit aufblasbarem Element gemäß der Erfindung enthält.
Unter anfänglicher Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine Sicherheitsanordnung einen Sensor 1, der dafür ausgelegt ist, eine vorbestimmte Verlangsamung des Fahrzeugs wahrzunehmen. Der Sensor ist dafür ausgelegt, einen Gasgenerator 2 zu aktivieren. Der Gasgenerator kann ein pyrotechnischer Gasgenerator oder ein sogenannter Kaltgasgenerator sein, der einen Behälter mit unter Druck stehendem Gas beinhaltet.
Der Gasgenerator ist so angeordnet, daß Gas in ein aufblasbares Element 3 gepreßt wird. Das aufblasbare Element 3 kann aus zwei Gewebeschichten bestehen, die durch geeignete Nähte miteinander verbunden sind. Die Nähte können Nahtverbindungen sein, oder die Nähte können Bereiche sein, in denen die beiden Gewebeschichten miteinander verwoben sind. Fig. 1 zeigt die untere Gewebeschicht 4 des aufblasbaren Elements, wobei sie auch die Positionen der Nähte darstellt. Die obere Gewebeschicht des aufblasbaren Elements wurde der Deutlichkeit der Darstellung wegen weggeschnitten, um die gelieferte Schnittansicht zu bilden.
Das aufblasbare Element umfaßt einen ersten Abschnitt 5 mit im allgemeinen röhrenförmiger Gestalt, der mit dem Gasgenerator verbunden ist. Der röhrenförmige Abschnitt bildet einen Anfangsteil einer Gasströmungsleitung 6. Die Gasströmungsleitung 6 setzt sich über den linearen oberen Rand eines rechteckigen Hauptabschnitts 7 des aufblasbaren Elements fort. Der rechteckige Hauptabschnitt 7 ist mittels Nähten 13, 14, 15 in eine Vielzahl von Zellen 8-12 unterteilt.
Die Zellen sind im allgemeinen parallel und erstrecken sich im allgemeinen vertikal. Es ist einzusehen, daß die Zellen viele alternative Gestaltungen haben können.
Der äußere Umfang der beiden Gewebeschichten ist durch eine Umfangsnaht 16 miteinander verbunden, so daß der rechteckige Hauptabschnitt 7 aufgeblasen werden kann.
Der obere Rand des aufblasbaren Elements 3 ist nichtlinear und ist mit einer Vielzahl von Laschen 17 versehen, mittels welcher das aufblasbare Element 3 in einem Motorfahrzeug in seiner Position angebracht werden kann. Typischerweise würden die Laschen 17 mit einem nichtlinearen Teil des Motorfahrzeugs verbunden, der teilweise entlang der &Agr;-Säule bzw. des vorderen Dachpfosten und über der vorderen Türöffnung des Fahrzeugs angeordnet ist, oder der sich zwischen der A-Säule bzw. dem vorderen Dachpfosten und der C-Säule bzw. dem hinteren Dachpfosten erstreckt.
Das aufblasbare Element in der gezeigten Ausführungsform ist mit zwei Bändern 18, 19 versehen, die sich von den unteren Rändern des im allgemeinen rechteckigen Abschnitts 7 des aufblasbaren Elements 3 erstrecken. Diese Bänder können mit geeigneten Teilen des Fahrzeugs, wie der A-Saule bzw. dem vorderen Dachpfosten für den Streifen 18 und der B- oder C-Säule bzw. dem mittleren oder hinteren Dachpfosten für den Streifen 19, verbunden werden.
Die Anordnung ist derart, daß wenn das aufblasbare Element aufgeblasen wird, aufgrund der Tatsache, daß die Bänder 18 und 19 an Befestigungspunkten befestigt sind, dem unteren Rand des rechteckigen Bereichs benachbart eine Spannungslinie erzeugt wird und sich der Durchmesser jeder der Zellen 8-12 vergrößert, wenn die Zelle aufgeblasen wird, wodurch die Länge des rechteckigen Abschnitts 7 zwischen den Bändern 18 und 19 wirksam verringert wird.
Bei dem dargestellten aufblasbaren Element ist in der Gasströmungsleitung ein längliches Element 20 enthalten, das eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden, im wesentlichen schraubenförmigen Windungen umfaßt. Das längliche Element besteht aus einem steifen Material, wie Stahl, das dafür ausgelegt ist, heißen Gasen ausgesetzt zu werden, falls ein pyrotechnischer Gasgenerator verwendet wird. Falls ein KaIt-
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gasgenerator verwendet wird, kann das längliche Element aus Kunststoff bestehen. Das längliche Element definiert eine Achse, die im wesentlichen mit der Achse der Gasströmungsleitung zusammenfällt. Die Achse des Elements 20 fällt im wesentlichen mit der Achse der Gasströmungsleitung zusammen. Die Anordnung ist derart, daß wenn der Gasgenerator 2 Gas erzeugt, das Gas so geleitet wird, daß es im allgemeinen entlang des innerhalb der schraubenförmigen Windungen des Elements 20 definierten Durchgangs strömt.
Es ist zu bemerken, daß bei der gerade beschriebenen Ausführungsform die Windungen des Elements 20 in Bereichen, in denen die Gasströmungsleitung 6 mit den Zellen 8, 9, 11, 12 in Verbindung steht, einen größeren Abstand als in den verbleibenden Bereichen der Gasströmungsleitung 6 haben.
Wie in Fig. 2 der beigefügten Zeichnungen zu sehen ist, ist bei der gerade beschriebenen Ausführungsform der Erfindung das Element 20 eine schraubenförmige Wicklung, die aus einem Stahldraht 21 mit rundem Querschnitt besteht. Die Windungen in dem Abschnitt des dargestellten Elements 20 haben einen einheitlichen Durchmesser und sind gleichmäßig verteilt, aber wie oben erwähnt kann ein größerer Abstand geeignet sein, wo die Gasströmungsleitung mit den Zellen in Verbindung steht. Das Element 20 dient dazu, die Gasströmungsleitung 6 vollständig offen zu halten, selbst wenn das aufblasbare Element 3 anfangs zusammengelegt ist und sich in einem sehr kompakten Zustand befindet.
Wenn das Gas vom Gasgenerator durch die benachbarten Windun gen des Elements 20 hindurchgeht, wird eine turbulente Gasströmung erzeugt, und Gas verteilt sich somit durch die vie len Windungen des Elements 20. Es wurde festgestellt, daß durch Verwendung eines Elements mit aufeinanderfolgenden schraubenförmigen Windungen das Gas durch die benachbarten Windungen in den Bereichen hindurchgeht, in denen die Gaszu fuhrleitung und die Zellen in Verbindung stehen, und über
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einen sehr großen Bereich im aufblasbaren Element in einer Weise befördert wird, die nicht übermäßig aggressiv ist. Somit wird das Gewebe des aufblasbaren Elements nicht beschädigt. Die benachbarten Windungen des Elements arbeiten daher als Siebfilter. Dies steht im Gegensatz zu einer Anordnung, bei der das Gas durch eine Gasleitung strömt, in der sich relativ kleine Öffnungen befinden, durch die das Gas in das aufblasbare Element strömt, da das Gas als sehr schnell strömender Strahl durch die Öffnungen strömt, der das Gewebe beschädigen kann, aus welchem das aufblasbare Element besteht.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich das längliche Element 20 über die gesamte Länge der Gasströmungsleitung 6. Es ist jedoch einzusehen, daß sich bei einer modifizierten Ausführungsform das Element 20 nur über einen Teil der Gasströmungsleitung erstrecken könnte.
Weil bei der bevorzugten Ausführungsform die Gasströmungsleitung ein längliches Element beinhaltet, das aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Windungen besteht, besitzt das längliche Element einen Grad an Elastizität. Somit kann das bevorzugte aufblasbare Element leicht ohne auftretende "Toleranz"-Probleme in einem Motorfahrzeug angebracht werden, da das aufblasbare Element und das längliche Element leicht zur erforderlichen Gestalt gebogen oder verformt werden können. Tatsächlich kann ein einziges Modell eines aufblasbaren Elements für die Verwendung in einer Anzahl verschiedener Modelle von Motorfahrzeugen, die eine im allgemeinen ähnliche Gestaltung haben, wenigstens soweit die Dachlinie betroffen ist, geeignet sein.
Fig. 3 stellt eine modifizierte Ausführungsform dar, bei der das Element 20 ein längliches Element umfaßt, das aus einem Draht mit quadratischem Querschnitt besteht. Bei weiteren modifizierten Ausführungsformen kann das Element 20 bei-
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spielsweise Windungen mit ovalem oder rechteckigem Querschnitt aufweisen, so daß die Breite jeder Windung in der axialen Richtung größer ist als die Breite des Spalts zwischen benachbarten Windungen.
Fig. 4 stellt ein längliches Element 20 dar, das eine alternative Ausführungsform der Erfindung bildet. Bei dieser Ausführungsform wird ein längliches Element verwendet, bei dem die Windungen anfangs sehr nah beieinander liegen. Die Windungen sind Windungen mit einheitlichem Durchmesser, wie gezeigt.
Wenn der Gasgenerator eines aufblasbaren Elements, wie in Fig. 4 dargestellt, aktiviert wird, strömt Gas durch den im Inneren von benachbarten Windungen des länglichen Elements definierten Durchgang mit einer sehr beträchtlichen axialen Geschwindigkeitskomponente. Das Gas übt somit eine Kraft auf die Windungen aus, die gewöhnlich eine Verlängerung des länglichen Elements 20 bewirkt. Somit verlängert sich das längliche Element 20 allmählich auf den in Fig. 5 dargestellten Zustand, wodurch zwischen benachbarten Windungen Öffnungen erzeugt werden, durch welche das Gas aus dem Gasströmungsdurchgang in die Zellen strömen kann, die aufzublasen sind. Es muß vorausgesetzt werden, daß ein Teil der Anfangsenergie der Gasströmung beim Verlängern des länglichen Elements 2 0 genutzt wird, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Gases verringert und die Gefahr minimiert wird, daß das Gas das Gewebe, aus dem der Airbag besteht, aggressiv beschädigt. Das längliche Element erstreckt sich anfangs nur über einen Teil der Länge der Gasströmungsleitung. Beim Aufblasen des aufblasbaren Elements vergrößert sich jedoch die Länge des Elements 20, so daß sich das aufblasbare Element über die gesamte Länge der Gaszufuhrleitung erstreckt.
Fig. 6 zeigt ein längliches Element 20, bei dem die Endwindungen 23 einen relativ kleinen Durchmesser und die Windungen zwischen den Enden des Elements, Windungen 24, einen
größeren Durchmesser haben. Das dem Gasgenerator benachbarte Ende des Elements 20 weist auch Windungen 25 mit einem Durchmesser auf, der geringer als der Durchmesser der Windungen 24 ist. Beim Element 20 liegen benachbarte Windungen anfangs sehr nahe beieinander oder berühren sich. Wenn Gas durch den von den benachbarten Windungen definierten Durchgang strömt, trifft Gas auf den benachbarten Windungen auf und vergrößert sich die Länge des Elements 20.
Fig. 7 zeigt ein weiteres längliches Element 20, das anfangs sehr nahe beieinanderliegende benachbarte Windungen aufweist. Das vom Gasgenerator ferne Ende des länglichen Elements ist durch eine Kappe 26 geschlossen. Durch den von den benachbarten Windungen des Elements 20 definierten Durchgang strömendes Gas trifft auf der Kappe auf und bewirkt, daß sich das Element 20 verlängert. Einige der Windungen 27 sind so hergestellt, daß sie schwächer als andere Windungen 28 sind. Wenn sich das Element verlängert, erhalten die Windungen 27 einen größeren Abstand als die Windungen 28. Gas strömt aus dem innerhalb der benachbarten Windungen definierten Durchgang leichter aus, wo die Windungen einen größeren Abstand haben, und diese Bereiche des Elements sind dafür ausgelegt, mit den Eingängen zu den Zellen, die aufzublasen sind, ausgerichtet zu werden.
Fig. 8 zeigt ein Gehäuse 30, das ein aufblasbares Element 31 enthält, das dem in Fig. 1 gezeigten aufblasbaren Element ähnlich ist. Ein Bereich 32 des aufblasbaren Elements 31, der beim Aufblasen eine Vielzahl von Zellen definiert, ist im unteren Teil des Gehäuses eng zusammengelegt. Ein Teil
33, der eine Gaszufuhrleitung definiert, befindet sich im oberen Teil des Gehäuses und enthält ein längliches Element
34, das eine Vielzahl von benachbarten Windungen umfaßt. Das aufblasbare Element 31 weist eine Vielzahl von Laschen 35 auf, die vom oberen Rand des Teils 33 vorstehen und sich aus dem Gehäuse 30 heraus erstrecken, um zu ermöglichen, daß das aufblasbare Element in seiner Position angebracht wird. Das
aufblasbare Element ist durch eine Röhre 36 mit einem Gasgenerator 37 verbunden.
Gas vom Gasgenerator 37 kann durch die Röhre 36 in einen Strömungsdurchgang strömen, der innerhalb der benachbarten Windungen des länglichen Elements 34 definiert ist. Da dieser Strömungsdurchgang offen ist, kann das Gas schnell über die Breite des aufblasbaren Elements strömen, um ein schnelles Aufblasen des aufblasbaren Elements einzuleiten.
Ein aufblasbares Element wie beschrieben kann relativ leicht transportiert werden, wenn sich das Element 20 anfangs in einem kompakten Zustand befindet. Es ist beabsichtigt, daß das längliche Element 20 in einer Unfallsituation nicht beschädigt wird, da seine Gestaltung derart ist, daß es einem Zusammendrücken quer zu seiner Achse widersteht. Es ist fähig, elastisch nachzugeben, um eine Beschädigung zu vermeiden.

Claims (17)

1. Sicherheitsanordnung, die ein aufblasbares Elements (3, 31) umfaßt, das dafür ausgelegt ist, in einem Motorfahrzeug angebracht zu werden, wobei das aufblasbare Element (3, 31) mit einem Gasgenerator (2, 37) verbunden ist, der dafür ausgelegt ist, in einer Unfallsituation Gas zu erzeugen, wobei das aufblasbare Element (3, 31) eine Gasströmungsleitung (6, 33) definiert, die vom Gasgenerator (2, 37) zu einem Bereich führt, der eine oder mehrere Zellen (8-12) definiert, die dafür ausgelegt sind, durch Gas vom Gasgenerator (2, 37) aufgeblasen zu werden, wobei die Gasströmungsleitung (6, 33) ein längliches Element (20) mit einer Vielzahl von benachbarten, im wesentlichen schraubenförmigen Windungen (23, 24, 25, 27) enthält, die eine Längsachse definieren, wobei die Achse des länglichen Elements (20) im wesentlichen mit der Achse der Gasströmungsleitung (6, 33) zusammenfällt, wobei Gas vom Gasgenerator (2, 37) durch einen Strömungsdurchgang strömt, der innerhalb der Windungen des länglichen Elements definiert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Bereich des aufblasbaren Elements (3, 31) eine Vielzahl von im allgemeinen parallelen Zellen (8-12) definiert.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der sich die Gasströmungsleitung (6, 33) einer Vielzahl von Zellen (8-12) benachbart erstreckt, um den Zellen Gas zuzuführen, wobei das längliche Element (20) so angeordnet ist, daß es sich durch jenen Teil der Gasströmungsleitung hindurch erstreckt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das längliche Element (20) einen Grad an Elastizität besitzt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das längliche Element (20) mit einer Vielzahl von Windungen mit konstantem Durchmesser versehen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das längliche Element (20) mit einer Vielzahl von Windungen (24) mit sich sukzessive verringerndem Durchmesser versehen ist, wobei die Windungen (23) mit dem kleinsten Durchmesser vom Gasgenerator (2, 37) am weitesten entfernt sind.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das vom Gasgenerator (2, 37) ferne Ende des länglichen Elements (20) eine Endkappe (26) aufweist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das längliche Element (20) anfangs benachbarte Windungen (23, 24, 25, 27) sehr nahe beieinander aufweist, wobei die Anordnung derart ist, daß sich die Länge des länglichen Elements (20) in Antwort auf eine hindurchgehende axiale Gasströmung vergrößert.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Element (20) aus einem Draht mit kreisförmigen Querschnitt besteht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das Element (20) aus einem Draht mit quadratischem Querschnitt besteht.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der sich das längliche Element (20) anfangs über die gesamte Länge der Gasströmungsleitung (6, 33) erstreckt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der sich das längliche Element (20) anfangs nur über einen Teil der Länge der Gasströmungsleitung (6, 33) erstreckt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, bei der sich das längliche Element (20) beim Aufblasen des aufblasbaren Elements über die gesamte Länge der Gasströmungsleitung (6, 33) erstreckt.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der beim Aufblasen die Windungen des länglichen Elements (20), die den Eingängen der Zellen (8-12) benachbart sind, einen größeren Abstand voneinander haben als andere Windungen des länglichen Elements (20).
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der obere Rand des aufblasbaren Elements (3, 31) nichtlinear und mit Mitteln (17, 35) versehen ist, um seinen nichtlinearen oberen Rand mit einem nichtlinearen Teil eines Motorfahrzeugs zu verbinden.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der untere Teil des aufblasbaren Bereichs (7, 32) des aufblasbaren Elements (3, 31) mit wenigstens einem Band (18, 19) versehen ist, das dafür ausgelegt ist, sich vom aufblasbaren Element (3, 31) zu einem Befestigungspunkt zu erstrecken.
17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Gasgenerator (37) durch eine separate Röhre (36) mit dem aufblasbaren Element (31) verbunden ist.
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